Staffel 2, Folge 1–24

Staffel 2 von „Die Küchenchefs“ startete am 22.08.2010 bei VOX.
  • Staffel 2, Folge 1
    Andrea Mindach lebt im „Kupferkessel“ ihren Traum vom eigenen Restaurant. Doch für die Berlinerin mit dem Herz am rechten Fleck wird es immer schwieriger, den „Kupferkessel“ finanziell über Wasser zu halten. Geradeso eben schafft sie es, die Löhne pünktlich zu zahlen und mit der Zahlung der Pacht gerät sie schon mal ein bis zwei Monate ins Hintertreffen. Die Gäste laufen ihr davon und den Grund kennt sie mittlerweile genau. Ihre Köche haben keine Kochehre mehr im Leib und kochen mehr schlecht als recht. Hinzu kommt, dass ihr Serviceleiter Reinhardt Mönnich stänkert und für schlechte Stimmung im Restaurant sorgt. Andrea fehlt die Kraft, um sich mit aller Macht gegen den Untergang des „Kupferkessels“ zu stemmen.
    Für die „Küchenchefs“ wird der „Kupferkessel“ ein verdammt heißes Eisen, denn bei einer Aussprache zwischen den Mitarbeitern des Restaurants fliegen die Fetzen. Besonders Serviceleiter Reinhardt Mönnich und Koch Enrico Melchior geraten heftig aneinander. Hinzu kommt, dass Chefkoch Sven Büchle seit mittlerweile zehn Jahren in der Küche des „Kupferkessels“ steht und weder sich selbst noch seine Köche motivieren kann. Schaffen es Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel, den Schalter bei den Köchen umzulegen? Gelingt es ihnen, die Streithähne wieder zu einem Team zusammenzuschweißen, damit ihre Chefin Andrea Mindach ihren Traum vom eigenen Restaurant weiterleben kann? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.08.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 2
    „Das kann doch keiner essen“, schimpft Küchenchef Karsten Thiele über einige der Gerichte im „Diner Road“. Aber er kocht es trotzdem. Denn Chefin Ursula Schunke gibt den Ton an. Sie glaubt nicht, dass deswegen ihr Lebenstraum gerade zu platzen droht. So schlecht sei das Essen nun auch wieder nicht, dass deswegen die Gäste gerade unter der Woche ausbleiben. Die Inhaberin des „Diner Roads“ in Minden steckt monatlich 2.000 Euro ihrer Ersparnisse in ihr Traumrestaurant. Die große Karte will sie nicht ändern, „sonst verprell ich ja auch noch meine letzten Gäste“. Die „Küchenchefs“ Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Ralf Zacherl sind entsetzt von der Qualität des Essens. „Es ist schwer, Neuigkeiten hier reinzubringen“, schiebt der gelernte Koch Karsten den schwarzen Peter zu seiner dominanten Chefin zurück.
    Dass er dabei selbst eingeschlafen ist und lieber den Weg des geringsten Widerstandes geht, ist ihm nicht bewusst. „Wir müssen aus Karsten wieder einen Küchenchef machen“, konstatiert Martin. Und Chefin Ursula muss verstehen, dass nur eine kleine Karte mit individuellem Essen in ihrem Restaurant eine Zukunft hat. In nur 48 Stunden wollen die „Küchenchefs“ die Einstellung im „Diner Road“ ändern, frische Küche einführen, eine eigene Wurst kreieren, die Werbetrommel auf dem Markt rühren und mit einem Gartenfest das Restaurant neu eröffnen. Wird der eingeschlafene Karsten aufwachen und die dominante Chefin Ursula sich auf das Experiment einlassen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.08.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 3
    Würzburg-Heidingsfeld: Eigentlich ist das Lokal im Sportpark Herieden ein Vereinsheim, andererseits wieder auch nicht, denn die Vereinsmitglieder kommen, wenn überhaupt nur, wenn sie der Verein auch einlädt. Sonst herrscht hier gähnende Leere und das obwohl genügend Parkplätze vorhanden wären, um ganze Busladungen im Restaurant aufzunehmen. Ein Traum, den Pächter Jürgen Wohlfart schon lange träumt. Doch die Realität sieht anders aus. Immer öfter bleiben die Gäste aus. Deshalb versucht er, das Lokal auch als öffentliche Gaststätte zu verkaufen und neue Gäste zu werben – doch auch hier ohne großen Erfolg.
    Chef Jürgen ist verzweifelt! Schuld an dieser Misere ist laut Vereinsmitgliedern nur einer: Küchenchef Andreas Eich. Der 26-jährige Jungkoch mutet sich mit dem Posten als Küchenchef viel zu, ist aber doch nicht so sicher, wie er glaubt. Die ständige Kritik nagt an seinem Nervenkostüm. Andreas vermutet eine „Anti-Andi-Kampagne“ des Vereins. Laut Vereinsmitgliedern schwankt die Qualität des Essens deutlich und man bekommt nie das, was auf der Karte steht. Ein Punkt, den sich Andreas jedoch selbst ankreidet. Er weiß nie, was wirklich im Haus ist und so kommt es, dass sich Jürgen im Service oft bei den Gästen entschuldigen muss.
    Wann immer er zu den Gästen geht, kommt in ihm die Angst hoch, was schon wieder schiefgehen könnte. Immer öfter kommt es deshalb zum Streit zwischen Andreas und Chef Jürgen. Dieser sucht nun nach einem zweiten Koch, um Andreas zu entlasten, doch der vermutet, dass der Chef ihn ersetzen will. Die Nerven liegen blank. Ausgerechnet als die „Küchenchefs“ anrücken, soll der neue Mann in der Küche anfangen – eine heikle Situation: Die „Küchenchefs“ wissen nicht, was sie erwartet und wie diese Konfrontation ausgeht. Sie sollen in nur 48 Stunden dem angeschlagenen Restaurant auf die Beine helfen – wird ihre Mission gelingen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.09.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 4
    Schicksalsschläge und Pech – das hat Clemens Lambrecht und Petra Huse schwer aus der Bahn geworfen. Ihr Traumschiff „John Barnett“ in Potsdam ist kurz vorm Untergang. Kapitän Clemens weiß nicht mehr, was er noch tun soll. Er ist kurz davor, aufzugeben. Dabei war das Restaurantschiff der Traum, den er sich mit seiner Frau Petra erfüllen und leben wollte. Doch 2006 erlitt Petra einen Schlaganfall, war schon klinisch tot. Petra kämpfte sich zurück ins Leben, ist aber zu geschwächt, um ihren Mann auf dem Schiff noch effektiv helfen zu können. Heute gleicht das Traumschiff eher einem Geisterschiff.
    „Es ist zum Alptraum geworden“, sagt Petra. Denn durch schlechte Wintermonate ist das Geld knapp. Auch an fähigem Servicepersonal mangelt es. Der Service auf dem Schiff gleicht einem Hühnerhaufen, die Mannschaft meutert gegen den Kapitän. Clemens ist an beiden Fronten – Küche und Service – völlig überfordert. Seine Anweisungen werden nicht umgesetzt, kurzfristig werden Dienste abgesagt. Clemens traut sich nicht, jemand Festen im Service einzustellen, arbeitet lieber nur mit Aushilfen. Doch die identifizieren sich nicht mit dem Schiff und lassen ihn regelmäßig im Stich. Einzig Jacqueline Kahle würde gern mehr tun, bekommt aber keine Verantwortung und Vertrauen von ihren Chefs.
    In der Küche führt sich Azubi Sebastian Henning wie der berufene Küchenchef auf und tanzt seinen Vorgesetzten auf der Nase herum. Und Clemens selbst fehlen inzwischen die Nerven, alle Probleme ruhig zu lösen. Ein anonymer Gast hat die Küchenchefs gerufen, damit das Restaurantschiff wieder auf Kurs kommt. Mario, Martin und Ralf sind schockiert über Clemens Hilflosigkeit und Kraftlosigkeit. Umso mehr überrascht sie die kreative und solide Kochkunst des Kapitäns. Aber der Service „spielt in einer anderen Bootsklasse“, stellt Ralf schnell fest.
    Vielleicht könnte eine neue Serviceleiterin Clemens und Petra entlasten? Doch Clemens ist skeptisch. Und dann schreit Clemens plötzlich in der Küche herum. In nur 48 Stunden versuchen die „Küchenchefs“, die meuternde Mannschaft zu einem neuen Team zu formen. Das Schiff soll für die Wintermonate attraktiver gemacht werden. Azubi Sebastian und Chef Clemens sollen sich zum ersten Mal nach drei Jahren aussprechen. Und eine Serviceleiterin soll die Chefs entlasten. Wird Clemens sich darauf einlassen? Wird das Betreiberpärchen ihr Schiff wieder in ruhigeres Fahrwasser bekommen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 5
    Deutsche TV-PremiereSo 19.09.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 6
    Detlef Dathe ist nicht nur Koch, sondern auch Küchenmeister. Doch seine beruflichen Hochzeiten sind lange vorbei. Von 1973 bis 1988 hat er als Schiffskoch die Welt umsegelt und in fast allen Ländern der Welt in die Kochtöpfe geschaut. Doch dann wurde Detlef sesshaft – und zwar als Vertreter für „Cook und Chilli“-Geräte. Im Alter von 54 Jahren hatte er keine andere Wahl, als sich im Jahr 2007 selbstständig zu machen und das wieder als Küchenmeister. Das Vereinslokal Weiler Park, gekoppelt an die Sportvereinigung SV 1845 Esslingen, war seine letzte Chance und schien zunächst auch sein großes Glück.
    Doch ein Vereinslokal hat nicht nur viele Tücken, sondern auch viele Mitglieder, die alle mitreden. Überfordert von der Vereinspolitik, den Abläufen in der Küche und den schlechten Umsätzen, hat die Kochkunst des 57-Jährigen, gesundheitlich angeschlagenen Detlef Dathe schnell nachgelassen. Das Ergebnis: Die Vereinsmitglieder meiden ihr Vereinslokal. Die Fronten sind verhärtet. Eine Lösung nicht in Sicht, denn je weniger Umsatz, desto weniger Qualität in der Küche. Detlef Dathe ist am Ende seiner Kräfte und allein auf weiter Flur innerhalb eines großen Sportvereines.
    Sein einziger Vertrauter, Wolfgang Kunkel, Vorsitzender des Kegelvereins „KV Esslingen“, glaubt weiter an den Küchenmeister und Freund Detlef Dathe. Doch ohne professionelle Hilfe sieht auch er keinen Weg mehr, die zerrütteten Fronten zwischen Vereinsmitgliedern und Vereinslokal zu kitten. Wolgang Kunkel hat die „Küchenchefs“ um Hilfe gerufen. Dieser Einsatz wird nicht leicht, denn es gilt, vielen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und auch alle Mitglieder wieder an einen Tisch mit überzeugenden Speisen zu bekommen. (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.09.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 7
    Nadia Daskalova-Vasold (38) hat ihr gesamtes BWL-Studium selbst finanziert – klassisch durch Kellnern. Dass sie dadurch ihre Liebe zur Gastronomie entdecken würde, hätte sie nicht mal im Traum gedacht. Nach dem Ende des Studiums hat sie den einzig logischen Schritt gewagt und beide Dinge miteinander kombiniert. Herausgekommen ist ihr Lebenstraum – das Restaurant „Das Edelweiß“ in München. Dort ist sie nun Geschäftsführerin und schuftet sieben Tage pro Woche für ihre Selbständigkeit. Doch im Moment kämpft sie gegen Windmühlen, denn trotz größter Anstrengungen läuft der Laden immer schlechter und durch eine hohe Abstandszahlung an den Vorbesitzer startete Nadia bereits mit einem dicken Minus. Obwohl das Konzept des „Edelweiß“ im Münchner Stadtteil Obergiesing gut angenommen wird, sorgen Fehler im Service und der Küche dafür, dass immer weniger Gäste den Weg in Nadias Restaurant finden.
    Ein Hauptgrund für die Fehler ist Nadias mangelnde Erfahrung. Denn der Sprung von der Servicekraft zur Geschäftsführerin war sicher zu groß. Hinzukommt, dass Nadias erfahrener Chefkoch Thomas Kubach (42) mit seinen Launen für schlechte Stimmung im Team sorgt und bei seinen Wortgefechten mit der Chefin gern auch mal die Lautstärke nach oben schraubt. Manchmal so heftig, dass auch die Gäste davon gestört werden. Für die „Küchenchefs“ Martin Baudrexel und Ralf Zacherl, die diesen Fall ohne ihren Mitstreiter Mario Kotaska lösen müssen, wird „Das Edelweiß“ dadurch eine ganz besondere Herausforderung. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.10.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 8
    Das ‚Café am See‘ in Bad Lippspringe ist der Traum von Petra Ruppert (50). Als sich die gelernte Friseurin und ihre Tochter, die gelernte Köchin Nadine, vor fast zwei Jahren nach einem Lokal umschauten, wussten sie sofort: ‚Ja, das ist es, hier wollen wir uns niederlassen!‘ Mit dabei: Petras Lebensgefährte Uwe Fersenmeyer. Auch der gelernte Architekt ist begeistert, deshalb sattelt der passionierte Hobbykoch um und versucht sich seitdem als Beikoch in der Profiküche. Egal was kommt – die Familie hält zusammen.
    Mehrere begehbare Terrarien mit Vögeln, Fischen, Wasserschildkröten und Eichhörnchen bieten zusätzlich Familien mit Kindern etwas zum Erleben und der nahegelegene See mit dem angeschlossenen Erholungsgebiet liegt direkt vor dem Café – eigentlich ideale Grundvoraussetzungen für ein florierendes Restaurant. Doch die Realität sieht anders aus: Nur zu Beginn kamen die Gäste. Seit einem Jahr ist es ein ständiges Auf und Ab. Es scheint, als hätten der Ort und die Gäste das Lokal vergessen.
    Immer öfter bleiben die Besucher aus. Der Betrieb schreibt rote Zahlen, wenn nicht bald etwas passiert, zerplatzt der Traum der Familie. In nur 48 Stunden sollen die ‚Küchenchefs‘ dem angeschlagenen Café helfen. Doch auch sie sind zunächst ratlos. Das Testessen zeigt: An der Küchenqualität liegt es nicht. Aber sie haben einen Verdacht: Wenn viele Gäste kommen, kann Köchin Nadine die Qualität nicht halten. Deshalb soll ein knallharter Test Licht ins Dunkel bringen. Wird sich der Verdacht der Köche bestätigen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 9
    Der gelernte Restaurantfachmann Jürgen Kohlmann (44) galt in der Rheinstadt Neuss als Spitzengastronom, der mit zahlreichen Lokalen in seiner 26-jährigen Karriere für Furore sorgte. Im Dezember 2008 dann der unerwartete Absturz: Wichtige Großkunden sprangen ab, Großveranstaltungen blieben aus. Jürgen Kohlmann blieb nur noch das Restaurant „Strandgut am Pegel“ und auch hier gehen bald die Lichter aus. ‚Das ist wie ein freier Fall aus 1000 Metern – ohne Fallschirm‘, beschreibt der 44-Jährige seine Situation. Dabei scheint auf den ersten Blick alles zu stimmen: Das Restaurant im Neusser Hafen hat ein gepflegtes Ambiente und hohe Ansprüche, scheint aber mit einem 21-jährigen Küchenchef restlos überfordert.
    Dennis de Buhr trat seinen Posten als Chef de Cuisine direkt nach seiner Ausbildung an. Unterstützt wird das Team vom neuseeländischen Koch Graham Arnold (34) und der Service-Aushilfe Lena Böcker (27). Die ‚Küchenchefs‘ werden in letzter Minute gerufen und sollen das „Strandgut am Pegel“ vor dem Untergang retten. Es bleiben nur 48 Stunden, um das Lokal und den angeschlagenen Chef für die entscheidende Neueröffnung aufzubauen. (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 10
    Das Restaurant „Sächsische Stuben“ in Glauchau schreibt rote Zahlen. Wäre es nicht in das Hotel ‚Wettiner Hof‘ integriert und dadurch finanziell abgesichert, hätte es schon längst schließen müssen. Pächterin Claudia Kästner (43) ist verzweifelt. Sie schiebt die Schuld ihrem Küchenchef Jan Weinhold (39) und dessen schlechtem Essen in die Schuhe. Jan hingegen ist überfordert. Als einziger ausgelernter Koch im Betrieb muss er Hotel- und Restaurantküche sowie die Ausbildung der drei Koch-Azubis Kevin Eichel (23), Christian Beier (22) und Mathias Schlag (21) bewältigen.
    Zu viel für einen alleine. Zu der schlechten finanziellen Lage kommt die angespannte Stimmung im Team. Noch vor einem Jahr zogen alle an einem Strang. Als die Vorbesitzer von Hotel und Restaurant wegen Steuerhinterziehung verhaftet wurden, musste Claudia innerhalb von 30 Minuten entscheiden, ob sie den Betrieb als ungelernte Geschäftsführerin fortführen wollte. Das Team versprach, hinter ihr zu stehen. Doch von Einigkeit ist heute nichts mehr zu spüren: Statt an einem Strang zu ziehen, verletzen sich die Beteiligten über Lästereien und zerstören das gegenseitige Vertrauen.
    Claudia schimpft über Jan, Jan schimpft über Claudia und auch die Koch-Azubis haben keinen Respekt. Eine perfekte Mischung für die Pleite. Die Küchenchefs sollen in nur 48 Stunden diese Missstände beseitigen. Die Küchenleistung muss konstanter, die Küche und vor allem Küchenchef Jan müssen motiviert werden. Ein zweiter Koch fehlt auch dringend. Aber am wichtigsten ist, dass das Team sich wieder gegenseitig vertraut. Doch nach der großen Aussprache droht Geschäftsführerin Claudia mit Abbruch. (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.10.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 11
    Mit dem „Bowlero“, einem Bowling-Center mit integrierter Kartbahn, haben sich Sascha Pridöhl (30) und seine Frau Diana (28) im niedersächsischen Drakenburg einen Lebenstraum erfüllt. Das Bowling- und Kartgeschäft lief von Anfang an sehr gut, doch zum Essen blieben nur die Wenigsten. Kein Wunder, wurden aus der kleinen Küche der Pridöhls primär Tiefkühlkost und Fertiggerichte serviert. Das junge Ehepaar erkannte das Problem, ließ den Koch- und Schankbereich aufwendig ausbauen und stellte eine neue Küchenchefin ein. Im „Bowlero“ sollte endlich frisch und lecker gekocht werden.
    So wollten die Pridöhls endlich auch Gäste gewinnen, die ausschließlich zum Essen ins „Bowlero“ kommen. Doch dieser Plan ging bisher nicht auf. Nur an den Wochenenden, wenn Kart- und Bowlingbahn regelrecht überlaufen sind, gehen auch im Restaurant Bestellungen ein. Und zwar so viele auf einmal, dass das in der Woche kaum ausgelastete Service- und Küchenpersonal hoffnungslos überfordert ist. Sascha und Diana haben dann alle Hände voll zu tun, das Team am Laufen und die Gäste bei Laune zu halten. Das Ehepaar Pridöhl hat seine gesamte Energie in ihren Lebenstraum gesteckt.
    Doch langsam geht Sascha, der Woche für Woche über 100 Stunden in seinem „Bowlero“ steht, und Diana, die sich noch dazu um die drei gemeinsamen Kinder kümmern muss, die Kraft aus. Die „Küchenchefs“ sollen helfen, das „Bowlero“ mit einem neuen gastronomischen Konzept in eine erfolgreiche Zukunft zu führen und mit einer neuen Struktur das Ehepaar Pridöhl zu entlasten. Bei diesem Einsatz stehen nicht nur die Jobs der Angestellten auf dem Spiel, sondern auch die Existenz von Sascha, Diana und ihren drei Kindern. Die Maßnahmen der „Küchenchefs“ scheinen zu greifen, doch während der Neueröffnung kommt es zum großen Knall … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.10.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 12
    Uwe Schimming (51) ist verzweifelt. Immer öfter bleiben in seiner „Waldschänke“ in Waldesruh/​Hoppegarten bei Berlin die Gäste aus. Dabei ist das liebevoll eingerichtete Lokal in der Tourismusregion sein Lebenstraum. Seit 1998 arbeitet Uwe in der Walschänke, 2002 hat er die 70 Jahre alte traditionsreiche Gaststätte übernommen. Doch vor zwei Jahren kam der Einbruch. Um die Kosten zu senken und die Küche zu entlasten, stellte Uwe die Produktpalette um: Fertig- und Tiefkühlwaren sollten Geld sparen und länger haltbar sein. Dass in seiner elfseitigen Speisekarte alles als „ausschließlich frisch“ bezeichnet wird, darin sieht Uwe keinen Widerspruch.
    Küchenchef Robert Wolter (25) würde am liebsten mit frischen Produkten arbeiten. Aber der junge Koch, der durch eine Sprachstörung verunsichert ist, kann sich gegen den redegewandten Uwe nicht durchsetzen. Auch hat er in sich und in seine Fähigkeiten nicht genügend Selbstvertrauen. „Der quatscht einen tot, da sagst du als Angestellter nichts mehr“, konstatieren die Küchenchefs resigniert am ersten Tag. Denn auch Mario, Martin und Ralf haben zunächst Probleme, bei Uwe überhaupt zu Wort zu kommen.
    Das ist allerdings dringend notwendig: Die Karte ist zu groß, Fertigprodukte haben nichts mit Frische zu tun und Uwe muss verstehen, dass er seinem Küchenchef mehr Verantwortung geben muss. „Nur ein mutiger Koch kocht auch gut“, versucht ihm Ralf zu erklären. In nur 48 Stunden müssen sie Uwe von seinem eingeschlagenen Holzweg abbringen, Roberts Position als Küchenchef stärken und das Essen wieder frischer machen. Aber so mancher Vorschlag der Küchenchefs macht Uwe plötzlich sprachlos. Wird er sich auf radikale Veränderungen einlassen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 13
    Das „Restaurant Texas“ in Haan bei Düsseldorf steht vor der Schließung. Länger als einen Monat hält Restaurantbesitzer Adrianus de Groot (39), genannt „Aad“, die kreisenden Pleitegeier nicht mehr fern und sein Traum von einem texanischen Restaurant droht zu zerplatzen. Vor drei Jahren hat er mit seiner Lebensgefährtin Andrea Kolb (30) das Lokal übernommen und mit viel Liebe zum Detail in ein echtes Westernlokal umgebaut. Neben einer Bar mit Satteln und einem Indianerbereich gibt es einen echten „Knast“. Zunächst schien der Plan sogar aufzugehen, doch inzwischen verirrt sich kein Gast mehr in das „Texas“.
    Vor allem mit der Qualität des Essens bei saftigen Preisen stehen die Einheimischen auf Kriegsfuß. In der Küche kocht Jürgen Landmann (54), genannt „Face“. Er hat sich das Kochen von Aad abgeschaut, gelernt hat er es nicht. Mit dem Garpunkt von Steaks hat er genauso zu kämpfen wie mit Fischgerichten. Doch Aad ist zu wenig Chef und will es jedem Gast recht machen. So nimmt die Karte biblische Ausmaße an und umfasst rund 60 Gerichte und „Face“ ist völlig überfordert.
    In nur 48 Stunden versuchen die „Küchenchefs“, die zahlreichen Probleme des „Texas“ aufzuarbeiten. Die Speisekarte soll kleiner, die Qualität dafür besser werden. Zusätzlich haucht ein Räucherofen den langweiligen Spare Rips Geschmack und dem „Texas“ wieder Leben ein. Doch alle Bemühungen stoßen auf große Skepsis der Restaurantchefs. Die „Küchenchefs“ setzen Aad und Andrea die Pistole auf die Brust – schaffen sie es nicht, die Restaurantchefs von ihren Ideen zu überzeugen, schickt der große Manitu das „Texas“ für immer in die ewigen Jagdgründe. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.11.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 14
    Das „Cubanita“ in Karlsruhe-Durlach versinkt im Chaos: Die Küche ist führungslos, das Essen schlecht, die Gäste sind unzufrieden. Deswegen hat ein Gast anonym die „Küchenchefs“ zu Hilfe gerufen. Martin Baudrexel und Mario Kotaska stehen jedoch vor einem Berg von Problemen. Die Karte ist zu groß, der Laden und die Küche schmutzig, die Chefin, Tanja Giesin (26), überfordert. Doch das Hauptproblem finden sie in der Küche. Die ungelernte Chefin lässt ihr kulinarisches Heiligtum von einem Studenten führen. Chadi Graa (26) studiert im 13. Semester Informatik und hat eigentlich als Spüler vor sechs Jahren im „Cubanita“ angefangen.
    Heute ist er der inoffizielle erste Mann. Das passt David Geithner (26) als gelerntem Koch eigentlich gar nicht. Insgeheim träumt er von der Küchenchefstelle. Doch David hat trotz Lehre viel weniger Wissen als sein ungelernter Kollege Chad i. Tanja lässt ihn nicht mehr allein in der Küche kochen und schon gar nicht den Pass regieren. Untereinander verstehen sich Chadi und David überhaupt nicht. Das Ergebnis ist vorprogrammiert. Martin und Mario platzen in eine verdreckte Küche.
    Auf ihr Testessen warten sie 1 Stunde und 15 Minuten. „Wer soll das denn essen?“, ist nach der langen Wartezeit dann ihr trauriges Fazit. Wer für den Schlamassel verantwortlich ist? Gute Frage, denn einen wahren Küchenchef gibt es nicht. Für Martin und Mario ist klar: Hier muss Struktur in die Küche. Einer muss der Leitwolf sein, das muss Chefin Tanja verstehen. Das Küchenteam muss sein Kriegsbeil begraben und die Köche, ob gelernt oder ungelernt, brauchen dringend Schulung in mexikanisch-kubanischem Kochen. Können Martin und Mario dem „Cubanita“ überhaupt noch helfen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.11.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 15
    Siegen-Niederschelden. Wilhelm Ullendahl und seine Frau Renate sind schon alte Hasen in der Gastronomie. Seit über 40 Jahren ist Willi schon Koch und hat bei so manch guten Adressen gekocht. 2006 hat er mit Frau Renate den „Storch“ im Siegener Stadtteil Niederschelden übernommen. Zunächst lief alles gut – doch jetzt bleiben die Besucher aus. Chef Willi ist ratlos – er kann sich den Besucherrückgang nicht erklären. Wenn nicht bald etwas passiert, ist der „Storch“ in wenigen Monaten geschlossen. Eine fatale Situation – auch für die Auszubildenden. Neben zwei Servicekräften, die Renate ausbildet, hat Willi Bianka und Michael als Kochazubi in der Küche eingestellt.
    Beide sind Umschüler und wollen bei Willi die IHK Prüfung schaffen. Für sie ist es ihre letzte Chance, doch beide sind verzweifelt. Willi nimmt seinen Ausbildungsauftrag nicht wahr – stattdessen kocht er mehr und mehr mit Tiefkühlkost und Convenience-Produkten. So lernen die Azubis nicht viel bei ihm. Ein schwerer Job für die „Küchenchefs“. In nur 48 Stunden müssen sie Willi wachrütteln und ihn dazu anleiten, dass er seine Azubis unterrichtet. Schaltet Willi auf Stur, ist der „Storch“ verloren. Ob die „Küchenchefs“ Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel den alten Haudegen wirklich umstimmen können? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 16
    Nur 48 Stunden haben Ralf Zacherl, Martin Baudrexel und Mario Kotaska, Zeit, um die krisengeschüttelten Restaurants vor dem Aus zu retten. Deshalb lassen die Sterneköche nichts anbrennen und machen sich nach einem Überraschungsbesuch inklusive Testessen sofort an die Ar-beit. Alles wird so lange auf den Kopf gestellt, bis die Experten zu-frieden sind. (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.12.2010VOX
  • Staffel 2, Folge 17
    Das Restaurant „Lök & Lecker“ in Sendling bei München schreibt rote Zahlen. Wenn das so weiter geht, muss Pächterin Puck Groenewegen (42) ihren Traum vom eigenen Laden schon nach gut einem halben Jahr begraben. Die Holländerin ist verzweifelt. Sie weiß nicht warum in ihrem durchgestylten Restaurant die Gäste ausbleiben. Ist es die Lage, die Preise oder vielleicht doch das Essen? In ihrer Küche arbeiten nur ungelernte Kräfte: Küchenchef Linh Tran (26), der in einem Münchner Wirtshaus und einer Bar Erfahrung gesammelt hat und Hilfskoch Alan Bahtovic (31), der zuvor als Schreiner sein Geld verdient hat.
    Bereits vor der Eröffnung im Mai hat Puck einen Großteil ihrer Ersparnisse blauäugig in den Laden gesteckt. Insgesamt 64.000 Euro für Maklergebühren, Renovierung und Ablöse. Dass es so schlecht anläuft, damit hätte die alleinerziehende Mutter nicht gerechnet. Im Durchschnitt hat sie seit Beginn pro Monat rund 4.000 Euro Miese gemacht, die sie bislang noch aus ihren Reserven bezahlen konnte. Doch die sind jetzt komplett aufgebraucht. Seit zwei Monaten kann sie die horrende Pacht nicht mehr begleichen und auch mit den Gehältern ihrer Mitarbeiter sieht es schlecht aus.
    Zu der finanziellen Lage kommt die mangelnde Motivation von Küchenchef Linh. Der 26-Jährige arbeitet nur fünf Stunden am Tag für das Gehalt eines Ingenieurs. Trotzdem schafft er es nicht, seine Küche sauber zu halten und richtig zu kalkulieren. Mit seinem viel zu hohen Wareneingang und der mangelnden Warenwirtschaft treibt er Pucks Fixkosten fahrlässig nach oben. Ganz zu schweigen von seiner schwankenden Kochleistung.
    Bislang hat Puck ihren Küchenchef immer in Schutz genommen. Sie hat noch nie richtig auf den Tisch gehauen und ist auf dem besten Weg, ihren Laden gegen die Wand zu fahren. Die Küchenchefs sollen in nur 48 Stunden diese Missstände beseitigen. Die Küchenleistung muss konstanter und Küchenchef Linh motiviert werden. Chefin Puck muss endlich die Zügel in die Hand nehmen und ihr Team in die richtige Richtung treiben. Aber am wichtigsten ist, dass Puck anfängt zu sparen – auch wenn es weh tut. Denn sonst hat diese Mission keinen Sinn. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.01.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 18
    Dem Gasthof Mohrmann in Rhadereistedt bei Bremen fehlen die Umsätze. Der 200 Jahre alte Familienbetrieb wird heute von Erik Mohrmann (37) geführt, der damit völlig überfordert ist. Erik musste wegen der Krankheit seiner Eltern den Gasthof früher übernehmen als geplant. Eigentlich wollte er nach seiner Schlachter- und Kochausbildung noch etwas von der Welt sehen. Doch seit 16 Jahren leitet er nun den Familienbetrieb – und das inzwischen völlig unmotiviert, desorganisiert und ohne richtigen Plan. Eriks Frau Carina Mohrmann (39) versucht ihrem Mann zu helfen. Doch sie hat keine klaren Aufgaben und erreicht daher gar nichts. Eriks Koch und ehemaliger Ausbilder Gerd Ahrens (60) hat aufgegeben, seinen Chef zu verbessern.
    Ist es erforderlich, reißt er die Küchenführung einfach an sich. Um den Mohrmanns zu helfen, hat die Steuerberaterin Anke Griepenburg (45) die Küchenchefs geholt. Doch Martin und Mario sind entsetzt, von dem was sie hören und sehen. Was im Gespräch mit Anke noch als „Nachholbedarf bei der Sauberkeit in der Küche“ freundlich ausgedrückt ist, lässt ihnen vor Ort die Sprache verschlagen. Die Küche und das Kühlhaus befinden sich in einem desolaten, verdreckten und chaotischen Zustand. Ebenso wie Eriks Organisation. Erik hat keine Ahnung von Kalkulation. Mario und Martin erleben, wie Erik eine Geburtstagsgesellschaft mit Unmengen an Essen zu einem Dumpingpreis versorgt.
    Resultat: Zwölf Kilogramm Lebensmittel werden danach in den Müll geschmissen. Zahlreiche Versuche, Erik ein Lebensziel zu entlocken, scheitern ebenfalls. Der 37-Jährige hat den Sinn seines Tuns völlig aus den Augen verloren. Für Martin und Mario ist klar: Sie müssen Erik aufwecken. Mit zahlreichen Aufgaben, Kalkulationsnachhilfe und einem gut kalkulierbaren 4-Gang-Menü wollen sie Erik eine neue Perspektive geben. Doch nur neun Stunden vor der geplanten Neueröffnung passiert die Katastrophe: Erik liegt im Krankenhaus. Werden die Küchenchefs dem „Mohrmann“ trotzdem helfen können? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.01.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 19
    Was zu viel ist, ist zu viel. Doch das erkennt Uwe Zehendner (35) nicht. Der gelernte Koch, Hotelfachmann und Barmann hat sich vor fünf Jahren mit seiner Frau Denise (34) einen Traum erfüllt und in Bamberg ein Restaurant mit einer Cocktailbar eröffnet. Vor zwei Jahren hat er die Cocktailbar in ein zweites Restaurant umgewandelt. Seitdem bekocht Uwe aus einer Küche zwei Restaurants gleichzeitig: fränkisch für das „Bräutstübla“ und mexikanisch für das „Rodizio“. Das bedeutet: sechs Tage die Woche aus zwei Karten mit über 300 Positionen Gerichte kochen.
    „Das Haus ist zu groß für euch beide“, konstatiert „Küchenchef“ Ralf Zacherl nach nur wenigen Stunden. Denn Uwe hat als Hilfe nur eine Küchenhilfe und zwei Auszubildende im 1. Lehrjahr. So lernen auch Alonzo Bulluck (24) und Alexander Neudorf (19) nichts, wenn Uwe manchmal 17 Stunden am Tag dem täglichen Geschäft nachgehen muss. Die Auszubildenden arbeiten nur auf Zuruf. Vor vier Tagen hat sich Uwe zu allem Übel auch noch an der Hand verletzt. Doch ausfallen darf er nicht. Dabei ist der Koch aus Leidenschaft am Ende seiner Kräfte. Auch die Qualität leidet.
    Bei weniger Geschäft zaubert Uwe für die „Küchenchefs“ das beste Essen, bei einer Gruppe von 45 Mann schlampt die Küche. Da kommt das Sauerkraut kalt an und das Fleisch wird trocken. So kann Uwe keine Einheimischen in seine beiden Restaurants locken. Für die „Küchenchefs“ ist klar: Hier muss an der Karte abgespeckt und beim Personal aufgestockt werden. In nur 48 Stunden wollen Martin, Mario und Ralf versuchen, Fränkisches mit Mexikanischem zu einer Kombination zu vereinen. Und sie suchen einen Koch – eine fast unmögliche Aufgabe in der Hauptsaison in einer Touristenstadt wie Bamberg. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.01.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 20
    Die Geschichte des „Maxi-Mums“ begann im Jahr 1992 mit einem kleinen Party-Zelt-Verleih, mit dem sich Horst „Hotte“ Krawutschke (43) selbständig machte. Weil er von seinen Kunden häufig auch nach der Bewirtschaftung gefragt wurde, entschloss sich der studierte Betriebswirt und Selfmademan kurzerhand, selbst zu kochen. 1995 gründete Hotte die „Maxi-Mum GmbH“ und machte sich einen Namen im Bereich Event-Catering und Veranstaltungsservice. Seine Frau Sabine (47), examinierte Altenpflegerin, unterstützte ihren Mann neben ihrem normalen Job ab diesem Zeitpunkt immer mehr.
    Um das schlechte Wintergeschäft zu überbrücken, baute er in seiner Gewerbehalle im Industriegebiet Henstedt-Ulzburg kurzerhand um und setzte ein Restaurant mit Frühstück, Mittag- und Abendessen hinein. Doch ein echter Erfolg mit dem Restaurant blieb aus und 2007 stand das „Maxi-Mum“ kurz vor dem Aus. Damals bekam er zum ersten Mal Hilfe von Martin Baudrexel, Mario Kotaska und Ralf Zacherl. Die drei Köche brachten das „Maxi-Mum“ wieder zurück in die Erfolgsspur.
    Drei Jahre später stehen Hotte & Bine mit ihrem „Maxi-Mum“ schon wieder mit dem Rücken zur Wand. Der eingetretene Erfolg nach der Rettungsaktion hatte die beiden übermütig werden lassen. Sie eröffneten ein zweites Restaurant, den Magarethenhoff, und vernachlässigten ihr Kerngeschäft mit dem „Maxi-Mum“. Jetzt stehen sie vor einem Scherbenhaufen. Den Magarethenhoff mussten sie aufgeben und das „Maxi-Mum“ läuft schlechter denn je. Die „Küchenchefs“ geben Hotte & Bine eine zweite Chance. Doch dafür muss Sturkopf Hotte seinen Stolz beiseitepacken und die Fehler der Vergangenheit eingestehen.
    Beim Testessen werden Hottes Schwächen schonungslos aufgedeckt. Der ungelernte Koch hat sich in den vergangenen drei Jahren nicht weiterentwickelt. Ist das Restaurant mit Hotte als Koch und in der schlechten Lage im Industriegebiet überhaupt zu retten? Kriegen Hotte und Bine noch rechtzeitig die Kurve und besinnen sich auf ihre Wurzeln – den Cateringservice? Die Zweifel der „Küchenchefs“ wachsen, als Hotte nicht so recht mitzieht bei den Vorbereitungen zu einer Hausmesse. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.01.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 21
    Neustadt in Sachsen. Das „Monte Mare“ war das erste Freizeitbad in Sachsen. Der Ansturm war groß und die Gäste kamen gerne, auch in das angeschlossene Restaurant. Doch diese Zeiten sind längt vergangen. In der Region entstanden mehrere andere Bäder und so gingen die Besucherzahlen ständig bergab. Doch ob das allein die Ursache ist? Geschäftführer Frank Bergemann macht unter anderem die mangelnde Küchenleistung für den Gästeschwund gerade im Restaurant verantwortlich. Und er hat Recht. Der Selbstbedienungsbereich ist alles andere als einladend. Leere Vitrinen, kaum Beleuchtung, Chips aus der Tüte und das Salatbuffet kommt aus der Dose. Frank Bergemann vergeht jedes Mal die Lust und Essen würde er hier sowieso nicht … Deshalb hat er die Küchenchefs gerufen – die sollen seine Mannschaft wieder anzünden und die Lust zum Kochen wecken.
    In nur 48 Stunden sollen sie das leckgeschlagene „Monte Mare“ vor dem Untergang retten. Doch Restaurantleiter Uwe Händler und Küchenchef Thomas Hoffmann sind skeptisch. Genau wie viele andere Angestellte trauen sie dem Frieden und den Köchen nicht so ganz. Ein schweres Stück Arbeit, denn der Dienstplan verschafft den Angestellten zusammen mit dem Urlaub zum Teil über 200 freie Tage im Jahr. Wenn die Angestellten nicht bereit sind das zu ändern – geht die Mission der Köche baden. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.02.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 22
    „Ich lebe von meinem Trinkgeld“ – das ist die traurige Wahrheit, der die 29-Jährige Kerstin Raile ins Gesicht schauen muss. Sie wollte sich vor einem Jahr den Traum vom eigenen Restaurant erfüllen. Doch inzwischen ist aus dem Traum ein Albtraum geworden. Die Gäste fehlen und Kerstin macht pro Monat 4.000 Euro Minus. Inzwischen trägt sie 80.000 Euro Schulden auf ihren Schultern. Die zweifache Mutter arbeitet sieben Tage in der Woche, ihr Familienleben leidet. Bei den Gedanken an ihre Kinder schießen Kerstin die Tränen in die Augen. Sie vermisst ihre Kinder und ihre Kinder vermissen sie.
    So sehr Kerstin den Traum von ihrem Restaurant leben möchte, wenn sich nichts ändert, wird sie schließen müssen. Denn Kerstin will ihre Familie nicht aufs Spiel setzen. Deswegen hat Kerstin die Küchenchefs als letzte Rettung zu Hilfe gerufen. Mario, Martin und Ralf stellen schnell fest: Hier stinkt irgendetwas gewaltig. Die Karte ist viel zu groß und das Essen vom ungelernten Küchenchef Andreas „Ike“ Pikarski (38) ist größten Teils verbrannt. „Sie streiten nicht, sie reden nicht miteinander“, resigniert Kerstin über ihre Köche.
    Denn Ike ist mundfaul und introvertiert. Ihm zur Seite steht im Schichtbetrieb die gelernte Köchin Melanie Pfeffer (27). Doch statt sich Tipps von ihr zu holen, redet Ike lieber nicht. Melanie fühlt sich als Küchenhilfe ausgenutzt und schaltet deswegen auf stur. „Wenn ich etwas sage, wird es sowieso nicht angenommen, also bin ich lieber ruhig“, meint die zweifache Mutter mit einem verschmitzten Lächeln. Ike und Meli können sich nicht mal auf eine Salatsoße einigen, geschweige denn, wie Röstzwiebeln gemacht werden.
    Diese Entscheidung überlässt Kerstin bei aller Uneinigkeit inzwischen den Gästen „Da drinnen herrscht Frost“, konstatiert Martin über das Küchenteam. Um die Eiszeit in der Küche zu beenden, holen die Küchenchefs zwei Teampädagogen. Werden sie Ike und Meli auftauen? In dieser großen Misere haben so viele à la Card-Gäste wie noch nie reserviert. Doch bei der kaum zu bewältigenden, großen Karte mit fast ausschließlich Pfannengerichten, der still liegenden Kommunikation und einer nicht vorhandenen Organisation in der Küche, läuft die Generalprobe für die Neueröffnung des „RoSa“ völlig aus dem Ruder.
    „In so einem Chaos möchte ich morgen nicht noch mal kochen“, mahnt Ralf. Zudem sieht sich Chefin Kerstin plötzlich mit eigenen Fehlern konfrontiert. „Sie schlichtet den Streit der Köche nicht, sie schürt ihn“, lautet das Ergebnis des Teamcoachings. Wird Kerstin das einsehen? Nur 24 Stunden später soll das RoSa mit einer neuen Karten neu eröffnet werden. Schaffen es die Küchenchefs, das völlig kaputte Restaurantteam zusammen zu schweißen? Werden Ike, Meli und Kerstin die letzte Chance des „RoSa“ nutzen können? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.02.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 23
    Holm, rund 15 Kilometer westlich von Hamburg. Hier sind gleich zwei Locations unter dem Dach des schönen alten Reetdachhofes. Zum einen das Restaurant „Essgenuss“ von Franc Schiefelbein und zum anderen die Kochschule „Kochspass“ von Margit Hüttner. Beide Locations haben edles Ambiente und bieten Essen auf gehobenem Niveau, trotzdem haben beide das gleiche Problem – ihnen fehlt die Kundschaft – besonders für Franc ein Problem. Um das Lokal einzurichten, hat er einen Kredit in Höhe von 100.000 Euro aufgenommen, sich aber beim Umbau verschätzt, so dass der mal eben das Doppelte kostete.
    So sitzt Franc auf Schulden in Höhe von rund 200.000 Euro. Die „Küchenchefs“ treffen auf komplizierte Familienverhältnisse. Margit Hüttner ist nämlich die Stiefmutter seiner Frau Eileen und damit seine Schwiegermutter. Außerdem sind sie und ihr Mann gleichzeitig die Vermieter des Lokals. Und zu allem Überfluss wohnen alle auch noch unter einem Dach. Damit aber nicht genug: Auch Francs eigene Familie kommt noch mit ins Spiel.
    Dass Franc sich den Umbau überhaupt leisten konnte, war nur dadurch möglich, dass seine Eltern als stille Teilhaber mit eingestiegen sind. Wenn sich nicht bald etwas tut, gehen für beide Locations bald die Lichter aus. Doch anstatt zusammen an gemeinsamen Konzepten zu arbeiten, gehen Franc und Margit meist getrennte Wege. Die „Küchenchefs“ wollen Schwiegermutter und Schwiegersohn wieder zueinanderführen. Eine schwierige Aufgabe – können Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel helfen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.02.2011VOX
  • Staffel 2, Folge 24
    Das Restaurant „Thorpe’s“ in Bochum-Eppendorf schreibt rote Zahlen. Wenn das so weiter geht, muss das Betreiber-Paar Melanie (35) und Michael (51) den schönen Laden schon nach 15 Monaten wieder schließen. Die beiden sind verzweifelt. Sie glauben, dass das schleppende Geschäft mit der schwankenden Küchenleistung zusammenhängt: lange Wartezeiten, schlechte Organisation und mangelnde Kommunikation. Zwar arbeiten in ihrer Küche zwei gelernte Kräfte, aber die ziehen laut Michael nicht an einem Strang. Küchenchef Stefan Popp ist erst 21 Jahre alt und hat seine Ausbildung in der Küche eines Altenheims gemacht.
    Vom „À la Carte-Geschäft“ hat er keine Ahnung. Trotzdem muss er die riesige Speisekarte seines Vorgängers umsetzen. Koch Udo Rupp (46) ist dem jungen Küchenchef keine große Hilfe. Zwar ist er mehr als doppelt so alt wie Stefan, doch auch er scheint mit der Situation völlig überfordert. Bereits vor der Eröffnung im Dezember 2009 haben Melanie und Michael ihre Ersparnisse in die Renovierung des Restaurants gesteckt: insgesamt 30.000 Euro für neues Inventar und den Umbau des Thekenbereichs.
    Der Gastraum ist auch ein echtes Schmuckstück geworden, doch leider hat das Ehepaar vergessen, die Küche den Ansprüchen an die gehobene Gastronomie anzupassen. Und das rächt sich jetzt gnadenlos. Die ersten fünf Monate lief das Geschäft ganz gut an, geht seitdem aber stetig bergab. Pro Monat erwirtschaften die Quereinsteiger ein Minus von 600 Euro, ohne sich jedoch selbst ein Gehalt zu zahlen. Chefin Melanie muss deshalb noch einem Halbtagsjob als Pflegesekretärin nachgehen, um sich, Ehemann Michael und die zehnjährige Tochter finanziell abzusichern.
    Schuld an der Misere ist die Küche, finden die beiden Chefs. Die Wartezeiten sind zu lang, die Köche zu unorganisiert und mit deren Sauberkeit am Arbeitsplatz hapert es gewaltig. Stefan und Udo hingegen haben ihren Sündenbock in Wirt Michael gefunden. Ihrer Meinung nach kümmert er sich nicht genug um das Geschäft, besorgt kein anständiges Küchenequipment und beharrt auf einer riesigen Speisekarte. Die Konflikte sind vorprogrammiert. Bislang haben Melanie und Michael ihren jungen Küchenchef immer in Schutz genommen.
    Sie haben noch nie richtig auf den Tisch gehauen und sind auf dem besten Weg, ihren Laden gegen die Wand zu fahren. Die Küchenchefs sollen in nur 48 Stunden diese Missstände beseitigen. Die Küchenleistung muss konstanter, die Wartezeiten kürzer, die Speisekarte kleiner werden. Chefin Melanie und Ehemann Michael müssen endlich die Zügel in die Hand nehmen und ihr Team in die richtige Richtung lenken. Aber am wichtigsten ist, dass die beiden lernen, Chef zu sein und auch mal durchzugreifen – auch wenn es weh tut. Denn sonst hat diese Mission keinen Sinn. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.02.2011VOX

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