Staffel 3, Folge 1–22

Staffel 3 von „Die Küchenchefs“ startete am 04.09.2011 bei VOX.
  • Staffel 3, Folge 1
    Frank Schreckenbach (46) hat große Träume. 2009 hat er den Campingplatz im bekannten Urlaubsort Himmelpfort auf der Mecklenburgischen Seenplatte übernommen. Der Organisator ist kein Gastronom, träumt aber von einem gehobenen Restaurant auf dem Campingplatz, das auch die Politprominenz aus der Region anlocken soll. Dazu hat er Jungkoch Martin Jacob (22) eingestellt, der mit seiner gehobenen Ausbildung in Frankreich kulinarische Höhenflüge auf dem Campingplatz vollbringen soll. Das verprellt nun die Dauercamper auf dem Platz.
    Denen ist das Angebot zu hochgestochen und teuer. Sie versorgen sich ohnehin lieber selbst und verzichten nun auch auf ihre eher seltenen Besuche im Restaurant. „Wunsch und Realität gehen hier weit auseinander“, resümieren die Küchenchefs Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Ralf Zacherl schnell. Die Terrasse ist nicht einladend und auf die Bedienung warten sie vergebens. Bei ihrer Bestellung hören sie stattdessen die ersten Entschuldigungen: Koch Martin hat seinen freien Tag und daher nichts vorbereitet.
    Deshalb besteht das Tagesangebot aus einem Flammkuchen, der nicht durchgebacken ist. Dazu passieren unfassbare Fehler. „Sei ehrlich und gesteh“ ein, wenn du etwas nicht kannst’, versucht Mario das Vertrauen von Koch Martin zu erlangen. Wird er bei seiner zweiten Chance, die ihm die Küchenchefs am nächsten Tag einräumen, besser punkten können? Die neue Speisekarte und damit auch die Zukunft der Gaststätte hängen vom Leistungsvermögen des 22-jährigen Chefkochs ab. Bis jetzt hat Geschäftsführer Frank Schreckenbach die Verluste des Restaurants mit den Gewinnen durch seinen Campingplatz immer wieder ausgleichen können.
    Doch das kann auf Dauer nicht die Lösung sein. Insgesamt vier Angestellte bangen um ihren Arbeitsplatz und der Traum von Chef Frank droht endgültig zu platzen. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um herauszufinden, was Koch Martin Jacob wirklich kann, um ihn für eine erfolgreiche Zukunft fit zu machen. Und gleichzeitig müssen sie das verlorengegangene Vertrauen der Camper zurückgewinnen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 2
    Alarmstufe Eins im Restaurant „Italo“ in Stadthagen. Das Familienunternehmen mit Chefkoch Antonio Corica (41) an der Spitze schreibt rote Zahlen. Stammgäste haben die Küchenchefs um Hilfe gebeten, damit das „Italo“ nicht schließen muss. Seit 17 Jahren betreibt Antonio Corica bereits sein italienisches Restaurant in Stadthagen. Vor zwei Jahren erfolgte dann der Umzug direkt in die Fußgängerzone. Eigentlich eine Toplage für einen Gastronomen, doch die Gäste nehmen das „Italo“ nicht an. Und das obwohl Antonio mit viel Leidenschaft kocht und das Restaurantteam um Antonios Lebensgefährtin Doreen Herzau (42), Antonios Mutter Giuseppa (61), Aushilfskellnerin Sonja Agirman (22) und Pizzabäcker Tzelantin Sicmatgoglu (48) mit vollem Einsatz dabei ist.
    Der stolze Sizilianer Antonio ist ein Perfektionist. Seine große Speisekarte mit über 70 Gerichten will er überwiegend mit frischen Waren kochen. Doch der hohe finanzielle Wareneinsatz und der hohe Arbeitsaufwand in der Küche fordern ihren Tribut. Der Tagesumsatz reicht nicht aus, um die Kosten zu decken oder sogar einen Gewinn einzufahren. Immer häufiger muss Antonio mit dem Geld „knapsen“ und seine Lieferanten und den Verpächter vertrösten. Doch nicht nur die finanzielle Situation ist äußerst angespannt.
    Das Familienleben von Antonio, Doreen und den beiden Söhnen Giuseppe (14) und Giuliano (7) bleibt fast auf der Strecke. Seit Jahren haben sie keinen gemeinsamen Urlaub mehr gemacht. Durch die 7-Tage-Woche ihrer Eltern müssen die Kinder häufig auf Mama und Papa verzichten. Antonio hofft, dass es nur ein vorübergehender Verzicht ist. Doch bleibt der Erfolg im „Italo“ aus, könnte der Traum vom eigenen Restaurant auch das Familienleben zerstören. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um einen Weg zu finden, wie sie den Familienbetrieb retten und der Familie eine gemeinsame Zukunft ermöglichen können. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 3
    „Es wäre jammerschade, euch muss geholfen werden.“ Mit diesem Ziel wollen Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Ralf Zacherl das „Zum Fass“ in Siegburg wieder auf die Beine bringen. Denn dass die Umsätze so dramatisch gesunken sind, ist die Folge eines schweren Schicksalsschlags, den Inhaber und Chefkoch Stefan Gajzi (33) im Frühjahr verkraften musste. „Wenn das so weiter läuft, mache ich in zwei Monaten zu.“ Das ist sein bitteres Fazit. Der 33-Jährige ist mit seiner Frau Hanan (29) 2008 aus Österreich nach Siegburg gezogen, um sich dort im „Zum Fass“ endlich selbstständig zu machen.
    „Ich spekuliere nur, warum es nicht mehr läuft“, weiß sich Stefan keinen Rat mehr. Deswegen hatte er die Küchenchefs gerufen, und in deren Besuch sieht er auch seine letzte Chance. „Ob es auch am Essen liegt, werden wir schnell herausfinden“, weiß Ralf Zacherl. Aber auch Stefans Abwesenheit könnte zur Misere beigetragen haben. Denn als sein Sohn aus erster Ehe im November schwer erkrankte, ließ Stefan sein Restaurant so häufig wie möglich allein, um bei seinem kranken Sohn zu sein.
    Jungkoch Vincent Knappe (22) musste in der Zeit allein die Stellung in der Küche halten. „An ihn kannst du nicht den gleichen Anspruch haben, wie an dich selbst“, lautet der Vorwurf von Ralf Zacherl an Chefkoch Stefan. Ist das tatsächlich einer der Gründe, warum es so steil bergab ging mit dem Gasthof „Zum Fass“? Ein weiteres Problem ist die schlampige Buchhaltung des Gastronomen. Wer seine Zahlen nicht beherrscht, zahlt am Ende drauf. Und die Außenterrasse ist so ungepflegt, dass die Siegburger anscheinend lieber woanders essen gehen.
    Hanan, Stefans Frau und Geschäftspartnerin, ist aufgrund einer Mehlallergie in den Service gewechselt. Die gelernte Konditorin fühlte sich eigentlich wohl hinter den Kulissen und muss nun an der Gäste-Front ihren Mann stehen. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um die Terrasse neu zu gestalten, Stefan neu zu motivieren, Hanan den letzten Schliff im Service zu geben und die Gäste wieder ins „Fass“ zu locken. Doch kurz vor der Neueröffnung des „Fassgartens“ passiert Hanan ein folgenschwerer Fehler. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 4
    Carolinensiel in Ostfriesland. Mitten in dem beschaulichen Ferienörtchen, direkt an der Nordsee liegt das Restaurant „Leckerbeck“. Martin Gehrke betreibt es seit gut einem halben Jahr. Für Martin war es die klarste Sache der Welt, ein eigenes Restaurant aufzumachen, nachdem er aus seinem alten Job aussteigen musste. Aus gesundheitlichen Gründen verlor der gelernte Flugzeugbauer und Testflieger seine Stelle. Und weil er schon immer gern gekocht und sich schon mit 13 Jahren viel von seiner Mutter abgeschaut hatte, wollte er auch unbedingt seinen Traum vom eigenen Restaurant umsetzen. Trotz Tourismus – die Tische im „Leckerbeck“ bleiben immer öfter leer und das, obwohl Martin auf absolute Frische bei seinen Produkten achtet.
    Weshalb keiner kommt, kann er sich nicht erklären, deshalb hat er die Küchenchefs gerufen. Mit ihrer Hilfe hofft er das Lokal endlich ans Laufen zu bringen, denn am „Leckerbeck“ hängt die gesamte Existenz der Familie Gehrke. Martin, seine Frau Iris und Sohn Ben leben durch und für ihr Restaurant. Aber schon am ersten Abend müssen Martin, Ralf und Mario so manchen Traum zerstören … Das Testessen zeigt, dass Martin in Punkto Qualität und Küchenorganisation ein riesiges Defizit hat. Auch die Technik in der Küche ist veraltet, zum Teil defekt und die Arbeitswege sind viel zu weit.
    Rund anderthalb Stunden warten die Sterneköche auf ihre Hauptgänge. Ein weiteres Problem kommt auf die Küchenchefs zu. Martin Gehrkes Sohn Ben möchte unbedingt Koch werden, und obwohl sein Vater selbst keine Ausbildung zum Koch gemacht hat, möchte er ihn im heimischen Betrieb ausbilden. Auf Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel ist dieser Fall eine extreme Herausforderung. Können sie die Familie ihr Restaurant guten Gewissens weiterführen lassen? Oder müssen sie den Gehrkes tatsächlich raten, das „Leckerbeck“ zu schließen, obwohl sie damit den Lebenstraum einer ganzen Familie zerstören würden? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 5
    Als Kathrin Kraft (32) das „Fifty Two“ vor sechs Monaten eröffnete, hatte sie nicht damit gerechnet, sich allein im Service die Füße wund laufen zu müssen. Denn eigentlich sollte das Restaurant ihr und ihren Eltern einen Arbeitsplatz bieten und die Rente sichern. Doch Papa Rainer Kraft (62), der die Theke bedienen sollte, hat das Restaurant und seine Tochter nach einem Streit sitzen lassen. Rainer hatte seiner Tochter immer wieder in die Führung hineingeredet, aber seine eigene Arbeit nicht zufriedenstellend ausgeführt.
    Reden half nicht und so drückte Vater Rainer Kathrin vor einigen Tagen die Schlüssel vom Laden in die Hand. Jetzt kann Kathrin die Gäste nicht mehr schnell und angemessen bedienen. Eine Aushilfe kann sie sich nicht leisten, denn sie macht jetzt schon pro Monat 2.700 Euro Minus. Die Küchenchefs Ralf Zacherl, Martin Baudrexel und Mario Kotaska sollen das „Fifty Two“ retten. Doch schon am ersten Tag erleben sie Kathrins Riesenprobleme im Service. Auch die Küche hat jede Menge Defizite.
    Hier haben Mama Brigitte Kraft (61) und Küchenchefin Raphaela Reder (24) den Kochlöffel fest in der Hand. Ihr oberstes Gebot: Sauberkeit und Ordnung. So wird jede benutzte Kelle umgehend abgespült, das Salz immer wieder an seinen Platz im Regal gestellt und die Kartoffel-Wedges einzeln auf der Grillplatte gewendet. So verbrauchen die Damen mehr Zeit mit spülen und umherlaufen, als mit Kochen und Würzen. „Das schmeckt nach gar nichts“, konstatiert sogleich auch Martin Baudrexel, denn das Essen hat keinen „Bums“.
    Die Rinderbrühe ist gefärbtes Wasser und der eigene Daumen hat mehr Geschmack, als die Spezialität des Hauses: Hähnchen „Cajun“. „Da wirst du als Gast sauer, vor allem, wenn du so lange auf dein Essen wartest“, sagt Ralf Zacherl. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um den Streit zwischen Vater Rainer und Kathrin zu schlichten und um Raphaela und Brigitte in der Küche Schnelligkeit und professionelles Kochen beizubringen. Doch Vater Rainer scheint ein Sturkopf zu sein. Beißen sich die Küchenchefs an ihm die Zähne aus? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.10.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 6
    Raubling in Oberbayern. Zwei Jahre ist es her, dass Rene Rudolph (39) das Inntaler Wirtshaus übernommen hat. Was er bei der Übernahme nicht wusste: Der Vorbesitzer hatte in seiner Zeit die ansässigen Vereine des Ortes vergrault und den Ruf der Traditionsgastätte ziemlich ramponiert. Die Folge: Die Gäste kommen eher unregelmäßig oder gar nicht. Mit viel Einsatz wollte Rene gegen den schlechten Ruf angehen. Er arbeitet 24 Stunden am Tag und sieben Tage pro Woche. Mit Riesenportionen versucht er neue Gäste anzulocken, doch bisher bleiben die aus und die wirtschaftliche Bilanz weiterhin schlecht. Entsprechend mies ist Renes Laune bei der täglichen Arbeit.
    Besonders seine Frau Lili (35) leidet darunter, denn der gebürtige Sachse wird unter Stress gern mal laut und der Umgangston mit ihr, Küchenhilfe Christine Kraus (48) oder Kellnerin Sabine Wrba (40) ist dann alles andere als druckreif. Um diesen Konflikt nicht mit in die Ehe zu nehmen und um wenigstens ein gesichertes Einkommen zu haben, hat sich Lili entschieden, woanders zu arbeiten. Nur in Stoßzeiten verstärkt sie das Team des Inntaler Wirtshauses. Trotzdem möchte Lili gern in das Geschäft ihres Mannes mit einbezogen werden, denn nur dann kann sie auch seine Sorgen teilen und mit seiner schlechter Laune umgehen.
    Doch Rene behält die Umsatzzahlen und somit die ganzen Probleme des Unternehmens für sich. Ganz nach dem Motto: ‚Was Lili nicht weiß, macht sie nicht heiß!‘ Aber mit der Vogelstrauß-Taktik manövriert Rene sich und das Inntaler Wirtshaus endgültig ins Abseits. Das hat er mittlerweile eingesehen und von sich aus eine Bewerbung an die Küchenchefs geschickt. Doch können Ralf Zacherl und Martin Baudrexel den Sachsen-Vulkan im Bayernland endlich auf die Erfolgsspur führen? Und wie ist es eigentlich um seine Kochkünste bestellt? Für die beiden Küchenchefs ein heikler Auftrag. (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.10.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 7
    Die Location des Restaurants „Museumsstuben“ in Neckarsulm bietet eigentlich beste Vorraussetzungen, um ein erfolgreiches Gastronomieunternehmen zu führen. Denn mit Hilfe der Stadt Neckarsulm renovierte der 51-jährige Pächter Uwe Feuchtenbeiner liebevoll das denkmalgeschützte Gebäude. Es verfügt sogar über eine eigene Kapelle für Trauungen und unterschiedliche Gasträume für insgesamt 150 Personen. In den ersten Jahren lief das Restaurant auch gut an, doch ein persönlicher Schicksalsschlag warf Geschäftsführer und Küchenchef Uwe Feuchtenbeiner aus der Bahn.
    Die Trennung von seiner Frau, die auch Leiterin des Service war und die Buchhaltung machte, riss eine gewaltige Lücke in den Betrieb und natürlich auch in Uwes Herz. Von einem Tag auf den anderen wurden die „Museumsstuben“ für Uwe zur „One Man Show“ – auf Dauer zu viel. Immer mehr verlor er den Überblick und die Wirtschaftskrise tat ihr übriges. Uwe musste immer mehr privates Geld in den Laden investieren. Doch auch seine Reserven sind mittlerweile vollständig aufgebraucht. Er steht mit dem Rücken zur Wand und den „Museumsstuben“ droht das Aus.
    Sein letzter Strohhalm sind die „Küchenchefs“ Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel. Und die finden schnell heraus, dass nicht nur zwischen dem gehobenen Anspruch der Speisekarte und dem, was tatsächlich bei ihrem Testessen aufgetischt wird, eine beträchtliche Lücke klafft. Ein weiteres Problem sind die mangelnden Absprachen und die schlechte Koordination zwischen Küche und Service. Fehler sind dadurch vorprogrammiert und die Unzufriedenheit im gesamten Gastro-Team ist deutlich spürbar. Hinzu kommt, dass Uwe an seine Köche keine Verantwortung abgibt, seinen Service im Gegenzug aber komplett allein im Regen stehen lässt.
    Bei einer Mitarbeiteraussprache kommen die Probleme endlich zur Sprache und Chef Uwe ist sprachlos. Uwe Feuchtenbeiner ist Koch mit Herz und Seele und immer zu 120 Prozent engagiert. Doch für Ralf Zacherl steht fest, dass die „Küchenchefs“ den „Professor auf Speed“ wieder erden müssen: „Uwe muss seine innere Ruhe finden und endlich Verantwortung abgeben!“ Gelingt es Zacherl, Kotaska und Baudrexel, den Schalter bei Uwe umzulegen und die „Museumsstuben“ wieder auf Erfolgskurs zu bringen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 8
    Das Restaurant „Seventies“ in Radebeul schreibt rote Zahlen. Wenn das so weiter geht muss Geschäftsführer Roland Hess den schönen Laden im 70er-Jahre-Look nach 30 Monaten schließen. Und das, obwohl er jeden Mittag zahlreiche Gäste aus dem angrenzenden DDR-Museum „Zeitreise“ bekommt. Doch der Workaholic, der neben der Museumsgaststätte auch noch die Dresdner Flughafengastronomie sowie einen Eisladen betreibt, spielt die finanziell angespannte Lage in seinem Unternehmen runter. Er macht sich mehr Sorgen um seinen guten Ruf als erfolgreicher Geschäftsmann und treibt sich laut Museumsbetreiber Joachim Stephan lieber in der High-Society rum, als sich um das Seventies zu kümmern.
    Mit schweren Folgen: Der Haupteingang des Restaurants sieht verwahrlost aus: Kippenreste, schmierige Fenster und ein dreckiges Schild. In der Küche arbeitet Rolands jüngerer Bruder Ralf (23) als Küchenchef und ist mit dieser Position heillos überfordert, was er aber nie zugeben würde. Als Beikoch hat er Sven Hofmann (24) zur Seite. Sven wirklich hart ranzunehmen, käme ihm nicht in den Sinn. Die unangenehmen Dinge überlässt er lieber seinem großen Bruder. Auch an Restaurantleiterin Anja Blömer hat Museumsbetreiber Joachim einiges auszusetzen.
    Sie sei unflexibel und nicht immer freundlich. Joachim liegt das Restaurant sehr am Herzen, denn ohne Museumsgaststätte kommen weniger Bustouristen zu ihm. Bereits vor der Eröffnung im November 2008 hat Roland eine Summe im sechsstelligen Bereich für neues Inventar investiert. Der Gastraum ist auch ein echtes Schmuckstück geworden, doch leider hat er vergessen, sich um seinen Laden zu kümmern und vieles schleifen lassen und sich auf seinen Bruder Ralf und Restaurantleiterin Anja verlassen. Das rächt sich jetzt gnadenlos.
    Pro Monat erwirtschaftet er ein sattes Minus von durchschnittlich 6000 Euro, ohne sich jedoch selbst ein Gehalt zu zahlen. Die Differenz versucht er mit Gewinnen seiner anderen Betriebe auszugleichen, doch selbst das klappt nicht mehr. Mit mehreren Monatsmieten steht er schon bei Verpächter Dr. Wolfram Kotte in der Kreide, und der hat langsam die Nase voll von Roland. Die Fronten sind verhärtet, zumal Dr. Kotte die Mietrückstände aus eigener Tasche vorstrecken muss. Weshalb sein Laden nicht läuft? Darauf weiß Roland keine Antwort. An ihm selbst kann es nicht liegen und an Bruder Ralf schon mal gar nicht.
    Er hält den Küchenchef für einen der besten Köche überhaupt und nimmt ihn immer wieder in Schutz. Ist der brüderliche Schmusekurs der richtige Weg, oder ist Roland damit auf dem Weg, seinen Laden gegen die Wand zu fahren? Die Küchenchefs sollen in nur 48 Stunden diese Missstände beseitigen. Die Kommunikation zwischen Verpächter, Museumsbetreiber und Roland muss wieder hergestellt werden, die Küchenleistung muss konstanter und der Service geschult werden. Können Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel das Ruder im Seventies noch rechtzeitig herumreißen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.10.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 9
    Eine Gastronomiefamilie hält zusammen und kämpft gemeinsam für ihren Traum: So sollte es auch im Café und Restaurant „Luisenpark“ in Bad Hersfeld sein. Doch stattdessen finden die Küchenchefs eine Familie vor, die sich gegenseitig zerfleischt und im Chaos versinkt. Der gelernte Koch und Vater Klaus Dieter Asbach (55) ist in einer Versandfirma fest angestellt und kaum anwesend in der Küche des „Luisenparks“. Die Ehe- und Hausfrau Birgit Asbach (53) ist auf dem Papier Geschäftsführerin, kennt sich aber in der Gastronomie nicht aus.
    Sohn und Koch-Azubi Florian Asbach (25) verwechselt Lehrling mit Juniorchef und diskutiert mit seinem Vater, statt Anweisungen auszuführen. Schwiegertochter Katharina Asbach (20) tanzt der gelernten Hotelfachfrau und Familientochter Christina Göritz (30) im Service auf der Nase herum. Und dazwischen versucht der gelernte Koch Ercan Altuner (26) die Küche am Laufen zu halten und Azubi Florian etwas beizubringen. „Ihr seid keine Gastronomiefamilie, sondern ein Irrenhaus“, konstatiert Mario Kotaska resigniert.
    Denn nicht wie von der Familie angenommen der schlechte Ruf vergrault die Gäste, sondern die Familie selbst. Jeder verwechselt seine Position in der Familie mit der Rolle im Restaurant. Private Konflikte statt professionelle Strukturen sorgen für ein heilloses Durcheinander, schlechtes Essen und katastrophale Serviceleistungen. „Die Karte verspricht viel mehr, als die Küche halten kann“, weiß Ralf Zacherl. So kommen die Gäste nicht wieder. Hinzu kommen die katastrophalen finanziellen Bedingungen.
    Über 7.700 Euro macht der „Luisenpark“ minus im Monat. Vater Dieter ist diese desolate Situation nicht wirklich bewusst. Tochter Christina bricht angesichts dieser Zahlen in Tränen aus. Sie fürchtet um ihr Haus, das als Sicherheit für den „Luisenpark“ bürgt. Rund 35 Gäste pro Tag bräuchte das Restaurant, um weiter überleben zu können. Umso wichtiger ist es, dass die Familie neue Strukturen festlegt, um bisherige Fehler zu vermeiden.
    Nach langer Streiterei um ungeputzte Kaffeemaschinen legt die Familie Vater Dieter als obersten Befehlshaber fest. Doch der 55-Jährige ist mit dieser Position heillos überfordert. Zur Neupräsentation gerät er in der Zeitdruck und Schlingern. Und Dieter hat immer eine Ausrede parat. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um aus Vater Dieter einen Ausbilder und Chef zu machen. Wird die Wiedereröffnung dennoch zum Erfolg? Werden Florian und Katharina sich in ihrer Auszubildendenrolle unterordnen? Oder verliert Christina am Ende sogar ihr Zuhause? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.10.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 10
    Der Familienbetrieb Hotel Burg Waldau in Grasellenbach-Wahlen steht kurz vor dem finanziellen Ruin, denn seit einigen Jahren die Gästezahlen so stark ab, dass es schwer ist über die Runden zu kommen. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.11.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 11
    Der Tod seiner geliebten Frau hat Christian Meyer (59) völlig aus der Bahn geworfen. Vor Jahren hat er sich gemeinsam mit ihr den Traum erfüllt und den „Ziegenkrug“ in Rostock aufgebaut. Das Hotel mit Restaurant besitzt eine lange Tradition und wurde zum Lebenswerk des Ehepaars Meyer. Doch nach dem tragischen Verlust stimmt gar nichts mehr. Der Restaurantleiter hat gekündigt, die Serviceaushilfe ist alleine überfordert, in der Küche regieren Fertigsachen. Denn statt es seiner Küchenchefin Antje Hoepner (40) zu überlassen, geht Chef Christian selbst einkaufen, ohne dass er wirklich Ahnung hat.
    Konzept? Fehlanzeige! Statt Durchblick regiert hier das Motto ‚keine Ahnung‘. ‚Das ist ja wie eine Reise in die 80er‘, sind Martin Baudrexel und Mario Kotaska schockiert von der überholungsbedürftigen Einrichtung des Hotelrestaurants. Und so wirkt auch die Karte. Eine neue konnte bisher wegen fehlendem Druckerpapier und Druckerpatrone nicht gemacht werden. Denn auch in den Finanzen blickt keiner wirklich durch.
    Christian ist so durcheinander und überfordert, dass er sich auf Eventualitäten verlässt, die nicht eintreffen. Der neue Restaurantleiter taucht nicht auf, Christian will eine Inneneinrichtung kaufen, die er noch nie gesehen hat. In seiner Trauer ist er so überwältigt, dass er gar nicht merkt, wie überfordert er eigentlich wirklich ist. Christian kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, ihm wachsen die Dinge über den Kopf. Gleichzeitig lässt er sich aber auch von niemandem helfen.
    Seine Tochter Anja Klüberspieß (35) sieht die Dinge klarer und weiß, ihr Vater braucht Hilfe. Deswegen hat sie die Küchenchefs gerufen. Doch Martin und Mario prallen bei Christian auf eine Wand von Uneinsichtigkeit und Sturheit. In nur 48 Stunden ist es unmöglich, all diese Probleme mit einem uneinsichtigen Chef zu bewältigen. Deswegen treffen sie eine drastische Maßnahme: Ab sofort wird am Chef vorbei gearbeitet! Wird das Team mitziehen? Wird Christian sich vom möglichen Erfolg überzeugen lassen? (Text: RTL Nitro)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 12
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 13
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 14
    Britta Sielemann (42) übernahm 2004 von ihren Eltern das Restaurant „Tor Deele“ in Schloss Holte-Stukenbrock. Aus gesundheitlichen Gründen traten die Eltern kürzer und übergaben Britta die Position als Köchin, Kellnerin und Geschäftsführerin. Ein Job, den sie alleine kaum meistern kann. Als Brittas Vater im Mai 2011 verstarb, übertrug sich ihre Trauer auch auf den Restaurantbetrieb. Die gelernte Bauzeichnerin vernachlässigte ihre Pflichten. Schnell hielten sich die Gäste fern von dem Restaurant, in dem fortan ohne Leidenschaft gekocht wurde.
    Auch beim Testessen der Küchenchefs kommt Brittas wenig ambitionierte Art zum Vorschein: Dosen- und Pulverprodukte dominieren die Gerichte. Das Rahmschnitzel ist ungenießbar und das selbst gemachte „Ali-Oli“ führt zum Kopfschütteln bei Martin Baudrexel und Ralf Zacherl. „Es ist eigentlich schon kurz nach Zwölf“, resümiert Diana (37), eine gute Freundin von Britta, die die Küchenchefs um Hilfe gerufen hat. Das wollen Martin Baudrexel und Ralf Zacherl nun selbst herausfinden und verschaffen sich einen Eindruck von Küche und Büro. Schockiert stellen sie fest, dass das Trockenlager mit Müll aufgetürmt und nicht mehr betretbar ist. Die Küche ist unorganisiert und ungeöffnete Rechnungen stapeln sich auf dem Schreibtisch. „Hier sieht es so aus, wie in deinem Kopf“, kommentiert Martin das Geschehen.
    Auch die finanzielle Situation ist eine Folge der chaotischen Zustände. Britta weiß nicht, wie viele Schulden sie überhaupt hat, weil sich zu viele Rechnungen in der ungeöffneten Post befinden. Die Chefin vom „Tor Deele“ verschließt vor der Realität die Augen und muss nun mit den Konsequenzen klar kommen.
    Den Küchenchefs steht eine harte Mission bevor. Sie haben nur 48 Stunden Zeit, das Chaos im „Tor Deele“ zu beseitigen und Geschäftsführerin Britta einem sinnvollen Coaching zu unterziehen. Wird sie endlich wieder Lebensmut schöpfen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 15
    Schon immer träumte Amerika-Fan Rainer Quittnat (54) von seinem eigenen Restaurant im Diner-Stil. Um diesen Traum wahr werden zu lassen verkaufte er sein gut laufendes Back-Unternehmen mit insgesamt sechs Filialen. Das Geld investierte er direkt weiter und eröffnete im April 2011 gemeinsam mit seiner Frau Marita (49) das „Mister-Q-Bar-B-Q“ in Elmshorn nordwestlich von Hamburg. Chicken Wings, Meatballs und Burger befinden sich auf der amerikanischen Speisekarte und bestimmten seitdem das Leben der Quittnats. Doch eine halbes Jahr nach der Eröffnung muss der einst erfolgreiche Unternehmer feststellen: Die Gäste bleiben weitgehend aus.
    Rainer, der selbst ernannte „Mister Q“, sucht die Schuld in erster Linie bei seinen drei Köchen. Die Absprachen unter der Früh- und der Spätschicht funktionieren nicht, die Portionen gehen unterschiedlich raus und das Essen schmeckt zum Teil einfach nicht gut genug. Der Frust bei Rainer sitzt tief. Nicht nur, weil der erfolgsverwöhnte Unternehmer Angst vor dem Scheitern hat, sondern auch weil er jeden Monat seine Altersvorsorge in seinen „American Dream“ pumpt. Die bittere Realität in Zahlen: 15.000 Euro muss er jeden Monat aus eigener Tasche in das Restaurant stecken. Die Küchenchefs Ralf Zacherl und Martin Baudrexel sollen Rainer helfen das „Mister-Q-Bar-B-Q“ zu retten.
    Doch während eines Teammeetings stellt sich plötzlich heraus: Nicht das Team, sondern Rainer selbst ist das Problem. Ein harter Schlag für den erfolgsorientierten Businessmann. „Erst wenn Sie da sind, kommt hier Unruhe rein!“ lautet der Vorwurf eines Kochs. Rainer vertraut seinen Angestellten offenbar nicht und in Punkto Mitarbeitermotivation hat er ebenfalls Nachholbedarf. Das Resultat ist Chaos und Unzufriedenheit im Team. Nur 48 Stunden haben die Küchenchefs Zeit, um Rainer und das Team des „MISTER Q Bar-B-Q“ zu vereinen und ihnen professionelles Kochen beizubringen. Wird sich Rainer darauf einlassen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2011VOX
  • Staffel 3, Folge 16
    Seit seiner Kindheit träumt Franz Beck (46) von einem eigenen Restaurant. Vor einem Jahr bekam der gelernte Schlosser dann endlich die Möglichkeit, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Franz wurde Pächter eines Restaurants in Augsburg und taufte es auf den Namen „Einstein“. Nach großem Umbau stand er im Juli 2011 als frisch gebackener Wirt in seinem eigenen Restaurant. Die Freude verflog schnell als die Gäste ausblieben und alle Ersparnisse bereits im „Einstein“ steckten. Neue Geldquellen gibt es nicht und der unerfahrene Geschäftsführer hat keine Idee, wie er Gäste in sein Restaurant locken soll.
    Über Wochen herrscht gähnende Leere im „Einstein“, so dass Franz bereits nach drei Monaten ans Aufgeben denken muss. Doch er und sein Team wollen kämpfen und haben deshalb die Küchenchefs gerufen. Beim Testessen zeigte sich schnell wo die Defizite des Restaurants liegen. Es gibt Kommunikationsprobleme, einige gewünschte Gerichte sind nicht vorrätig und Geschäftsführer Franz fehlen viele gastronomische Grundkenntnisse. Koch Mike Rex (25) ist in der Küche vollkommen auf sich allein gestellt und verliert schnell die Nerven. Über zwei Stunden warten die Küchenchefs auf ihr Essen. Währenddessen erfahren sie, dass Geschäftsführer Franz zweigleisig fährt.
    Aufgrund der schlechten finanziellen Lage arbeitet er immer noch als Zaunbauer in einem Vollzeitjob. Nach anstrengenden acht Stunden Arbeit geht es täglich im „Einstein“ weiter. Somit arbeitet Franz seit einem Jahr über 16 Stunden am Tag und leidet stark unter der Doppelbelastung. Wie lange er diesem Druck noch stand halten kann ist fraglich. Die Situation ist sehr ernst und die Küchenchefs Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Ralf Zacherl haben nur 48 Stunden Zeit, um aus Schlosser Franz einen richtigen Gastwirt zu machen, damit er seinen großen Traum endlich leben kann. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 17
    Pascal Hardt (28) ist Koch mit Leib und Seele. Anfang 2011 wurde ihm vom Sportverein VfB Wiesloch bei Heidelberg die Vereinsgaststätte zur Pacht angeboten. Für Pascal die Möglichkeit, endlich sein eigener Chef zu sein. Doch seit der Eröffnung des eigenen Restaurants hängt der Haussegen schief. Pascal unterschrieb den Pachtvertrag, ohne vorher seine Frau Sabrina (29) einzuweihen. Die Vereinsgaststätte ist mittlerweile komplett zum Familienbetrieb geworden. Der Grund: Den Familienmitgliedern muss Pascal kein Gehalt zahlen. Bruder Kevin (25) und Mutter Petra (52) arbeiten im Service.
    Doch Pascals Konzept geht nicht auf. Ein halbes Jahr nach der Übernahme lassen sich die Vereinsmitglieder viel zu selten blicken und Gäste aus dem Ort hat er noch überhaupt nicht gewinnen können. Der Existenzkampf im Restaurant hat längst die Nerven blank gelegt und für jede Menge Streit innerhalb der Familie gesorgt. Mutter Petra leiht ihrem Sohn immer wieder Geld und verlängert dadurch den langsamen Tod der Gaststätte, glaubt Pascals Frau Sabrina. Sabrina wäre froh, wenn das Ganze endlich ein Ende hätte.
    So geraten das Testessen und die Überlegungen der Küchenchefs für ein neues Konzept und eine neue Speisekarte immer mehr in den Hintergrund. Für Martin Baudrexel und Mario Kotaska spitzt sich die Lage immer mehr zu. Am Rande des Testessens erfahren sie von Pascal, dass er erhebliche gesundheitliche Probleme hat. Bei diesem Fall geht es für die Küchenchefs nicht nur darum, ein Restaurant zu retten. Der Familienfrieden und die Ehe von Pascal Hardt und seiner Frau Sabrina stehen auf dem Spiel. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.01.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 18
    Mit guter, gehobener Küche in wunderschönem Ambiente wollen Inhaber Thomas Lempert (45) und seine Frau Ajshe Sokoli (39) ihre Gäste im „Sento“ in Pforzheim verzaubern. Doch die Rechnung geht nicht auf. Seit Monaten reichen die Umsätze nicht aus und Thomas muss all seine Ersparnisse ins Restaurant stecken, um zu überleben. Die kritische Situation zerrt an den Nerven des Betreiberpaares und auch das Privatleben leidet. An allen Ecken und Enden wird gespart, selbst am Personal. Das ehemals gut aufgestellte Team ist auf nur noch drei Personen geschrumpft. Der gelernte Koch Thomas steht zusammen mit seinem Küchenchef Andreas Friedrich (21) in der Küche.
    Thomas’ Frau Ajshe bedient die Gäste des großem Restaurants. Bei maximaler Auslastung können zeitgleich 90 Gäste im Restaurant und weitere 40 Gäste in der Bar bedient werden. Für eine Servicekraft und dem gehobenen Anspruch ist das allerdings nicht umsetzbar. Bereits beim Testessen erreicht die Küchenchefs die erschreckende Nachricht, dass nun auch Küchenchef Andreas das sinkende Schiff verlassen wird. Er bangt um seine eigene Existenz und hat sich somit um eine neue Stelle bemüht. Wenn Chef Thomas nicht schnellstmöglich einen neuen Koch findet, muss er das aufwändige Weihnachtsgeschäft mit seiner Frau ganz allein bestreiten.
    Doch Chef Thomas verschließt die Augen vor seinen Problemen. Darunter leidet vor allem Ajshe, die mittlerweile sowohl körperlich als auch nervlich gewaltig an ihre Grenzen stößt. Die Arbeit allein im Service ist bereits bei wenigen Gästen kaum zu bewältigen und Ängste und Sorgen um ihre Zukunft kosten Ajshe seit Wochen den Schlaf. Thomas sieht weder wie schlecht es seiner Frau geht, noch dass er mit voller Kraft in sein Verderben rennt. Die Küchenchefs müssen hier nicht nur ein Restaurant retten, sondern auch die Ehe des Betreiberpaares. Gelingt es Ihnen, Thomas die Augen zu öffnen, damit er den Ernst der Lage erkennt, um das Sento wieder auf Kurs zu bringen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.01.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 19
    Familie Herbold betreibt 49 Hektar Land und besitzt 500 Schweine, die mit selbst hergestelltem Futter aus eigenem Getreide gefüttert werden. Auf dem Land befindet sich das Wohnhaus der Familie und eine alte Scheune, die 2002 zu einem urigen Restaurant umgebaut wurde. Auf der Karte werden unter anderem eigene Produkte, wie das Schweinefleisch und die Wurstwaren angeboten. Doch das Konzept geht nicht auf. Die Kosten sind kaum mehr zu tragen und Chef Thomas Herbold (39) ist ratlos. Er spart an allen Ecken und kommt trotzdem auf keinen grünen Zweig.
    Beim Testessen der Küchenchefs zeigt sich schnell, dass die gute Geschäftsidee nicht zu Ende gedacht wurde. Es werden zwar Produkte aus eigener Herstellung verwendet, doch diese beim Metzger mit Zusatzstoffen versetzt. Das Ergebnis ist eine mittelmäßige, langweilige Küche. Für Familie Herbold steht alles auf dem Spiel. Seit Generationen besitzt sie den Hof, der mit hohen Krediten belastet ist. Die Familie steht kurz vor dem finanziellen Ruin und der Druck und die Angst wachsen den Familienmitgliedern allmählich über den Kopf.
    Wenn sich nicht bald etwas ändert, verlieren sie nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr Zuhause. Auch die Stimmung leidet stark. Zwischen Vater Kurt Herbold (64) und Sohn Thomas, die einst zusammen den Traum vom eigenen Wirtshaus hatten, herrscht seit Jahren Funkstille. Das zerrt an den Nerven aller Beteiligten. Streit und Schulden bringen Thomas nachts um den Schlaf. Im Herboldshof muss eine handfeste Lösung gefunden werden. Können die Küchenchefs das Familienrestaurant retten und womöglich auch Vater und Sohn wieder zusammenführen? (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.02.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 20
    „DER BERG RUFT“ – In diesem Fall ruft er die Küchenchefs an den Spitzingsee. In den Alpen im Süden Bayerns braucht Geschäftsführerin Johanna Trzeba (24) Hilfe für ihre Ski- und Wanderhütte auf der Oberen Maxlraineralm. Vor 300 Jahren entstand dort aus einem alten Kuhstall eine Berghütte, die heute Treffpunkt für Skifahrer im Winter und Wanderer im Sommer ist. 60 Jahre lang betrieb Walter Trzeba, Johannas Vater, die Berghütte. Nach seinem Tod im April 2011 übernahm die jüngste seiner drei Töchter das Erbe ihres Vaters. Mit der Hütte auf der Oberen Maxlraineralm verbindet Johanna viele Erinnerungen an eine glückliche Kindheit.
    Die studierte Betriebswirtin will das, was ihr Vater mit eigenen Händen aufgebaut hat, weiter führen. Einen Verkauf würde sie nicht übers Herz bringen. Ein ungewöhnlicher Fall für Mario, Martin und Ralf. Schon die Anreise fällt mit Gondelfahrt und anschließender Wanderung vollkommen anders aus als sonst. Vor Ort stellt sich jedoch Ernüchterung ein. Die Obere Maxlraineralm ist zwar eine altbayrische Hütte, wie sie im Buche steht, aber Johanna als unerfahrene Wirtin betreibt das Ganze ziemlich laienhaft.
    Der jungen Geschäftsführerin fehlt sowohl Unterstützung im Service als auch ein fester Koch in der viel zu kleinen Küche. Das Testessen fällt dementsprechend mager aus. Neben dem Personalproblem fehlt es vor allem an Ordnung. Viele Projekte ihres verstorbenen Vaters blieben unvollendet, das Areal um die Hütte gleicht einer riesigen Baustelle. Verrostete Bagger, unbenutzte Pistenraupen und Berge von Schutt sorgen nicht gerade dafür, dass die Bergtouristen bei Johanna einkehren.
    Einzigartig in der Geschichte der Küchenchefs ist die Tatsache, dass Martin Baudrexel, Ralf Zacherl und Mario Kotaska über einen Zeitraum von sechs Monaten im Einsatz sind. Bei ihren insgesamt drei Besuchen zwischen Juni 2011 und Januar 2012 versuchen die drei Gastro-Experten Johanna und ihre Hütte auf der Oberen Maxlraineralm auf einen erfolgreichen Weg zu führen. Die Küchenchefs stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn die junge und unerfahrene Gastronomin einen Koch sucht und mit neuem Konzept ihre Gäste empfängt. Bei Sonne oder Schnee geben die drei Köche alles … (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 21
    Seit 22 Jahren ist Mama Katzenberger, Iris Klein, schon in der Gastronomie tätig. 11 Jahre lang betrieb sie in Ludwigshafen das Café Restaurant „Im Bett“. Im November 2010 siedelte sie innerhalb von Ludwigshafen um. Dabei änderte sich auch ihr Konzept. Das Pfannenkuchenhaus „Im Bett“ bietet, wie der Name vermuten lässt, hauptsächlich Pfannkuchen an. Die Idee stammt aus Holland, wo Iris sich das Konzept abgeguckt hat. Trotz Promibonus läuft es Iris’ Restaurant schlecht. Tochter Daniela Katzenberger kommt häufiger in Mamas Lokal, um den einen oder anderen Pfannkuchen zu essen.
    Mehr hat die bekannte Ludwigshafenerin mit dem Restaurant ihrer Mutter aber nicht zu tun. „Die Leute kommen nur, um Daniela zu sehen. Ist die nicht da, gehen sie wieder“, klagt Köchin Severine Katzenberger, die Schwiegertochter von Iris Klein. Und das, obwohl Iris Klein eine sympathische und liebenswerte Wirtin ist. Auch bei der Mutter eines TV-Stars kommen die Küchenchefs unangekündigt. Einzig die ungelernte Schwiegertochter Severine Katzenberger besetzt an dem Tag die Küche. Darum zitiert Iris schnell den Aushilfskoch Wilfried dazu, denn die große Bestellung der Küchenchefs sorgt für Stress.
    Die Kritik zum Testessen von Ralf Zacherl und Martin Baudrexel fällt hart aus. Aber viel härter wird noch der Kampf gegen Wirtin Iris selbst. Denn die hat sich in den Kopf gesetzt, ihr Pfannkuchenkonzept auch gegen die Ratschläge der Küchenchefs zu verteidigen. Und auch ihre Umsatzzahlen will sie eigentlich nicht rausrücken. „So funktioniert unsere Zusammenarbeit nicht. Dann können wir auch wieder gehen“, droht Ralf Zacherl. Können die Küchenchefs der widerspenstigen Wirtin überhaupt helfen? Eine kniffelige Angelegenheit für Martin Baudrexel und Ralf Zacherl. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.02.2012VOX
  • Staffel 3, Folge 22
    Beim großen Küchenchefs-Spezial sind Martin Baudrexel, Mario Kotaska und Ralf Zacherl auf großer Deutschlandtour. Weit über 60 Einsätze liegen mittlerweile hinter den Gastro-Experten. Innerhalb einer Woche statten sie fünf Restaurants noch einmal einen Wiederbesuch ab und legen dabei über 2.000 Kilometer zurück. Was ist aus den Gaststätten, ihren Köchen, Kellnern und Pächtern geworden? Sind sie auch langfristig auf der Erfolgsspur geblieben oder steht der eine oder andere schon wieder mit dem Rücken zur Wand? Kreuz und quer durch die Republik führt die „Tour der Wiederbesuch“ in das Thorpe’s zu Melanie und Michael nach Bochum, zum RoSa nach Albstadt, dem Gasthof Mohrmann in Rhadereistedt, ins Krambambuli nach Thüringen und schließlich nach Berlin in Uwe Schimmings Waldschänke.
    Was konnten die Küchenchefs mit ihren Rettungsaktionen langfristig bewirken, und wie geht es den Wirten heute? Nach Bad Salzungen ins Krambambuli geht es zu einer großen Hilfsaktion. Bei dem Einsatz der Küchenchefs im Oktober 2009 stand das Restaurant kurz vor dem Aus.
    Die beiden Pächter Eberhard und Sabine Nier hatten sich sogar zwei Lokale ans Bein gebunden. Neben dem Krambambuli gab es auch noch das Ostrock. Für ihren Lebenstraum arbeiteten sie Tag und Nacht, ein winziges Nachtlager über dem Gastraum war zu ihrem Zuhause geworden. Ein Grund für die schlechte wirtschaftliche Lage war das soziale Engagement von Eberhard und Sabine. Im Ostrock gab es für ältere Mitbürger einen preiswerten Mittagstisch im Angebot. Das war damals wie heute ausreichend Motivation für die Küchenchefs, um den liebenswerten Wirtsleuten zu helfen.
    Denn auch heute bläst den Niers ein kalter Wind ins Gesicht. Auch der Waldschänke und ihrem einzigartigen Wirt Uwe Schimming machen Ralf, Mario und Martin ihre Aufwartung. Vor zwei Jahren kochten Uwes Köche noch aus Dose und Tiefkühltruhe. Heute steht ein Gastro-Preis in der Vitrine der Waldgaststätte. Und im Thorpe’s? – Konnte das unerfahrene Betreiberpärchen Michael und Melanie seine Chance nutzen? Viel Hoffnung hatten die Küchenchefs damals nicht.
    Und Kerstin und ihr RoSa? – Konnte sich die Wirtin endlich ihr erstes Gehalt selbst auszahlen? Oder lebt sie und ihre vierköpfige Familie immer noch von ihrem Trinkgeld? Auch in Rhadereistedt lag beim Einsatz der Küchenchefs vor 13 Monaten vieles im Argen. Eine dreckige Küche, ein kraftloser Wirt mit einem veralteten Konzept und eine Wirtin, die keine Anerkennung fand. Ralf, Martin und Mario hauchten dem 150 Jahre alten Familienunternehmen neues Leben ein und führten den Gasthof Mohrmann mit seinem Chef Erik und der „neuen“ Chefin Carina zurück auf die Erfolgsspur.
    Doch was ist geblieben von dem Glanz? Konnten die beiden Gastronomen das gastronomische Niveau und auch den finanziellen Erfolg langfristig aufrecht erhalten? Das große Küchenchefs-Spezial wird für Ralf Zacherl, Mario Kotaska und Martin Baudrexel nicht nur ein emotionaler Trip in die Vergangenheit. Es wird auch eine spannende Nachlese bei fünf alten Fällen, anhand derer sich der langfristige Erfolg ihres Projekts ablesen lassen kann. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.02.2012VOX

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