2021, Folge 10116–10139

  • Folge 10116 (45 Min.)
    Wer Krimis guckt, kennt sein Gesicht. Hannes Hellmann gehört zu den meistbeschäftigten und vielseitigsten Schauspielern in Deutschland. Seit acht Jahren spielt er die Rolle des Polizeioberrats Wolf Haller in der Serie „Notruf Hafenkante“. Aber er kann auch anders: Der Berliner spielte in Heinrich Breloers Dokudrama „Speer und Er“ ebenso wie unter Regisseur Detlev Buck in „Männerpension“, in Sönke Wortmanns „St. Pauli Nacht“ und in Sebastian Schippers Ruhr-Krimi-Klassiker „Absolute Giganten“. In Roberto Benignis mit dem Oscar prämierten „Das Leben ist schön“ spielt er einen deutschen Unteroffizier. Gut also, dass er sich nach Versuchen als Gitarrenlehrer, Liedermacher und Kabarettist dann doch für die Schauspielerei entschieden hat. Welche musikalischen Talente noch in ihm schlummern und warum er am liebsten schmierige Anwälte und Zuhälter spielt, verrät er auf dem Roten Sofa. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.09.2021 NDR
  • Folge 10117 (45 Min.)
    Margot Käßmann und Andreas Helm waren schon als Jugendliche ein Paar. Später, wie bei so vielen ehemaligen Teenie-Beziehungen, haben sie sich komplett aus den Augen verloren. Nach 40 Jahren haben sich die beiden unerwartet wiedergesehen und sind nun seit sieben Jahren wieder ein Paar. „Uns geht es darum, die Dankbarkeit für das Glück, sich wiederzufinden, mit anderen zu teilen“, so schreiben sie in ihrem Buch „Mit mutigem Schritt zurück zum Glück“. Das Paar will Mut machen, etwas zu wagen und das Leben zu feiern. Mit ihrem Lebenspartner Andreas Helm erzählt Käßmann vom Glück, einen wichtigen Menschen in der zweiten Lebenshälfte unverhofft wiederzufinden und mit ihm gemeinsam einen zweiten Anlauf zu unternehmen.
    Theologin Margot Käßmann, Jahrgang 1958, hat schon früh von sich reden gemacht: 1983 wurde sie das jüngste Mitglied im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen. 1994 dann erste Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentages und 1999 die Wahl zur Landesbischöfin als erste Frau bis dahin im Amt. Auch in Zeiten von Corona unterstützt sie wo sie kann, erwähnenswert ist hier auch ihr Podcast „Mensch Margot!“ im NDR. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.09.2021 NDR
  • Folge 10118 (45 Min.)
    Dieser Mann erklärt Beschwerden, Krankheiten und alle Fragen rund um den Arztbesuch, und zwar so, dass es alle verstehen. Der Hamburger Mediziner beschreibt in überraschend einfachen und einprägsamen Worten, wie man für sich selbst die beste Medizin findet. Seine Themen reichen von der Erklärung medizinischer Fachbegriffe bis zu aufmunternden Hilfestellungen bei der Suche nach dem passenden Arzt. Johannes Wimmer musste selbst im vergangenen Jahr einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen: Seine kleine Tochter Maximilia verstarb an einem bösartigen Hirntumor und wurde nur neun Monate alt. In seinem Buch „Wenn die Faust des Universums zuschlägt“ berichtet er von dieser Zeit, weil er anderen Betroffenen damit helfen möchte.
    Die gute Nachricht dieser Tage: Gerade sind seine Frau und er wieder Eltern einer Tochter geworden. Der Notfallmediziner gibt regelmäßig alltagstaugliche Insidertipps im NDR Gesundheitsmagazin „Visite“, in seiner eigenen Talkshow „Dr. Wimmer Talk – Wissen ist die beste Medizin“ und beim YouTube-Channel „NDR GESUND“. Dabei verrät er, wie man die Tücken und Fallen des Medizin-Dschungels umgehen kann, wie man es schafft, in der Notaufnahme nicht übersehen zu werden, oder woran man erkennt, ob ein Arzt der oder die richtige für einen ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.09.2021 NDR
  • Folge 10119 (45 Min.)
    Bundeswehr-Einsatzveteran Rüdiger Hesse sah Massengräber, Minenfelder, Raketennächte, Anschläge und tote Kameraden. Der Mann aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde war zwischen 1999 und 2014 mehrere Male im Kosovo und in Afghanistan im Einsatz. 2011 erlebte er, wie in seinem Camp drei Kameraden von einem afghanischen Soldaten erschossen wurden, der eigentlich zum Schutz der deutschen Truppe abgestellt war. „Als normaler Mensch, als Zivilist, kann man sich das nicht vorstellen“, sagt er. Der Soldat hat sich ein emotionales Schutzschild aufgebaut. Zurück zu Hause hat Hesse Albträume, Panikattacken und Flashbacks. Während er früher ein offener und kommunikativer Typ war, ist er nun eher ängstlich und misstrauisch.
    Der Veteran leidet unter Schlafstörungen und Albträumen. Das sind typische Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung, kurz: PTBS. Eine psychische Erkrankung, die infolge extremer Ereignisse entsteht. Und immer mehr Soldaten und Soldatinnen sind traumatisiert durch die Ereignisse im Auslandseinsatz. Die Bundeswehr rechnet zwar auf Basis einer Studie damit, dass (nur) 2,9 Prozent der Soldatinnen und Soldaten eine PTBS als Folge des Einsatzes entwickeln. Der Verein Combat Veteran geht allerdings von einer hohen Dunkelziffer von 20 Prozent aus. Auf dem Roten Sofa berichtet Einsatzveteran Rüdiger Hesse von äußerst belastenden Erfahrungen während seiner Auslandseinsätze als Soldat und wie er inzwischen damit zurecht kommt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.09.2021 NDR
  • Folge 10120 (45 Min.)
    Spätestens seit dem Kinohit „Der Schuh des Manitu“ ist Rick Kavanian einer der ganz Großen der deutschen Comedy-Szene. Wenn man seinen Namen hört, denkt man an Dimitri, den Griechen oder Schrotty vom „(T)raumschiff Surprise“. Und man denkt an Michael „Bully“ Herbig, mit dem er zusammen beim Radio in München begann und dann mit der „Bullyparade“ bekannt wurde. Rick Kavanian kann auch anders, spielte gerade den Himmelpförtner in „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“, dem letzten Film von Joseph Vilsmaier. Doch der Hang zur Komödie scheint stärker zu sein: Regelmäßig ist er mit eigenem Comedy-Programm auf Tour. Aktuell ist er mit einer Komödie im Kino zu sehen: „Beckenrand Sheriff“. Hat er sich das komische Fach bewusst ausgesucht oder war es eher ein Reinschliddern? Gibt es reale Vorbilder für seine Figuren? Und wie hat ihn seine armenisch-rumänische Herkunft geprägt? Fragen fürs Rote Sofa. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.09.2021 NDR
  • Folge 10121 (45 Min.)
    Axel Bosse hat in seinen Liedern etwas zu sagen, bezieht in seinen Texten Stellung, gesellschaftspolitisch und ganz persönlich. Der Lohn: unzählige Chart-Platzierungen und Preise. Seit Beginn seiner Solokarriere 2003 ist er zu einem der erfolgreichsten deutschen Sänger und Songwriter geworden. Einer mit einer treuen Fangemeinde, die Bosse gern in Musikvideos tanzen lässt und mit dem Bulli persönlich zum Meet & Greet abholt. Der politisch und sozial engagierte Axel „Aki“ Bosse lebt mit Frau und Tochter inzwischen in Hamburg. Aufgewachsen ist er aber im kleinen Dorf Hemkenrode bei Braunschweig. Und es war früh klar, dass es beruflich für ihn keine andere Alternative gab, als Musiker zu werden. Mit „Sunnyside“ legt er nun sein bereits achtes Studioalbum vor, aus dem er einen Titel live bei „DAS!“ vorstellen wird. Ein Ausnahmemusiker, der mit seiner Musik etwas bewegen will. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.09.2021 NDR
  • Folge 10122 (45 Min.)
    Die Anschläge vom 11. September jähren sich in diesem Jahr zum 20. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages erzählt der Journalist John Goetz in seiner Dokumentation „Slahi und seine Folterer“ (Das Erste, 14.09.2021, 22:50 Uhr) die Geschichte von Mohamedou Slahi, dem Sohn eines Kamelhirten aus Mauretanien. Er kommt zum Studium nach Deutschland und wird Ingenieur. Was klingt wie ein Einwanderermärchen, endet in Gefangenschaft in Guantanamo Bay, wo er ohne Anklage festgehalten wird. Er gilt als einer der wichtigsten Gefangenen dort und wird so heftig gefoltert wie kein anderer der Insassen.
    Wie konnte es dazu kommen? Was macht Folter mit demjenigen, der gefoltert wird, und denjenigen, die foltern? Erstmals äußern sich in dieser Dokumentation von John Goetz und Bastian Berbner auch Slahis Folterer. Ihre Enthüllungen führen ins dunkle Herz des „Krieges gegen den Terror“. John Goetz ist in New York geboren und besitzt sowohl die US-amerikanische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Er arbeitet seit vielen Jahren für das NDR Politikmagazin „Panorama“, aber auch für das Hauptstadtbüro der ARD, den US-amerikanischen Sender CBS, die „Süddeutsche Zeitung“ und den „Spiegel“.
    Der Enthüllungsjournalist war an der Aufdeckung der CIA-Gefängnisse beteiligt, interviewte Edward Snowden und Julian Assange. Für seine Recherchen zum NATO-Angriff in Kunduz ist er zusammen mit weiteren Autoren mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet worden. Für Aufsehen sorgten auch seine Recherchen zum CDU-Spendenskandal, zur rechten Terrorzelle NSU oder zu Rentenzahlungen an lettische SS-Veteranen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.09.2021 NDR
  • Folge 10123 (45 Min.)
    Der Streit ums Gendern erhitzt die Gemüter. Genderstern ja oder nein? Darf man nur „der Gast“ oder auch „die Gästin“ sagen? Das Thema wird extrem kontrovers und auffallend emotional geführt. Auch der Duden ist dabei in die Schusslinie geraten. Die Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum erhält empörte Briefe, sogar Beleidigungen und Hassmails. Dabei „macht“ der Duden die Sprache ja nicht. Die Redaktion beobachtet, wie sich die Sprache verändert und versucht, diese Entwicklungen dann abzubilden. Wichtigste Grundlage des Duden ist das sogenannte Dudenkorpus. Dabei handelt es sich um eine gigantische, digitale Textsammlung, die aktuell etwa 5,8 Milliarden „laufende Wortformen“ umfasst.
    „Die Gästin“ zum Beispiel ist, genau wie „die Bösewichtin“, gar nicht neu, sondern findet sich seit Jahrhunderten in der deutschen Sprache, auch schon im Grimm’schen Wörterbuch. Aber welche Bedingungen muss ein neues Wort erfüllen, um im Duden aufgenommen zu werden? Selten war die deutsche Sprache und das, was im Duden steht, so im Gespräch wie heute. Kathrin Kunkel-Razum kann auf dem Roten Sofa erzählen, wie die Duden-Redaktion mit dieser Verantwortung umgeht, warum die Veränderung der Sprache für so viel Aufregung sorgt und ob das generische Maskulinum, die hierzulande gelehrte Pluralform, tatsächlich untergeht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.09.2021 NDR
  • Folge 10124 (45 Min.)
    Mit seiner Hauptrolle in der Hollywoodproduktion „Der Vorleser“ an der Seite von Kate Winslet ist Schauspieler David Kross in bemerkenswert jungen Jahren ein großer internationaler Kinoerfolg gelungen. Die Schauspielkarriere von David Kross hat sich seitdem vor allem mit Kinofilmen fortgesetzt, neuerdings aber auch mit Produktionen des Streamingportals Netflix. Hier ist er jetzt in „Prey“ zu sehen, ein Thriller, der in der Sächsischen Schweiz gedreht wurde. Kross spielt darin einen Mann, der bei einem Wanderausflug mit Freunden in einem Nationalpark von einem mysteriösen Schützen ins Visier genommen wird. Es beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben. Der inzwischen 31-Jährige, der in Bargteheide aufgewachsen ist, spricht auf dem Roten Sofa über seine kometenhafte Karriere, seinen aktuellen Thriller, aber auch darüber, warum er kürzlich von Berlin nach Hamburg umgezogen ist. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.09.2021 NDR
  • Folge 10125 (30 Min.)
    Privat sei er Russe, so sagt er, beruflich deutscher Schriftsteller: Wladimir Kaminer. Seit mehr als 30 Jahren lebt er in Berlin und ist den Deutschen auf der Spur. 1967 in Moskau geboren, hat er längst die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und fremdelt kaum noch, auch wenn er das Staunen über die Deutschen immer noch nicht überwunden hat. Er reist kreuz und quer durchs Land und beobachtet seine inzwischen nicht mehr ganz so neuen Mitbürger*innen. Die gewonnenen Einsichten hält er regelmäßig in Büchern und Kolumnen fest. Mit seinem Erzählband „Russendisko“ und zahlreichen weiteren Bestsellern wurde er zu einem der beliebtesten Autoren Deutschlands. Seit Corona erkennt er Land und Leute allerdings kaum wieder. In seinem neuen Buch „Die Wellenreiter. Geschichten aus dem neuen Deutschland“ schildert er eine Normalität, in der alles verrückt ist. Der schön geordnete Alltag steht plötzlich Kopf. Und Wladimir Kaminer schaut zu. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.09.2021 NDR
  • Folge 10126 (45 Min.)
    Authentisch, eindringlich, aufwühlend, die Filme, in denen Gabriela Maria Schmeide mitspielt, vergisst man nicht. Ihre Schauspielkunst ist schon mit vielen Preisen ausgezeichnet worden. Zuletzt hat sie 2020 den Deutschen Filmpreis für ihre Rolle als Sozialarbeiterin in dem viel beachteten Kinofilm „Systemsprenger“ bekommen und in diesem Jahr den Tilla-Durieux-Schmuck, der nur alle zehn Jahre an herausragende Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum verliehen wird. Als Kind sorbischer Eltern ist Gabriela Maria Schmeide zweisprachig in Bautzen aufgewachsen. Das Studium der Medizin wurde ihr in der DDR verwehrt, da ihr Vater kurz zuvor in den Westen geflohen war. Stattdessen arbeitete sie im Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen als Souffleuse und kam darüber zur Schauspielerei.
    1992 wurde Gabriela Maria Schmeide zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. Bundesweit bekannt wurde sie Anfang 2000 mit den Andreas-Dresen-Filmen „Die Polizistin“ und „Halbe Treppe“. Seitdem ist sie eine feste Größe in Film und Fernsehen. „Tatort“, „Die Flucht“, „Das weiße Band“ oder „Prag-Krimi“, sie wechselt in spielerischer Leichtigkeit zwischen dramatischen Rollen und dem komischen Fach. Jetzt kann man Gabriela Maria Schmeide in einer ARD-Mini-Serie „Tina mobil“ erleben, die mit sechs Folgen am 22. September in Das Erste startet. Eine tragikomische Milieustudie mit einer Protagonistin, die partout nicht aufgeben will. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.09.2021 NDR
  • Folge 10127 (45 Min.)
    Ein Leben zwischen Rebellion und Reichtum: Frank Otto ist das dritte Kind des Hamburger Unternehmers Werner Otto, dem milliardenschweren Gründer des Otto-Versands. Auf die Bürde des berühmten Namens reagierte der Junge mit Trotz, flog mehrmals von der Schule, studierte Kunst, besuchte Demos, lebte in WGs und tourte in den 1980er-Jahren als Schlagzeuger mit seiner Band durch Deutschland. In seiner Autobiografie „Sinn und Eigensinn“ beschreibt der heute 64-Jährige, wie er sich zwischen diesen beiden Welten hin- und hergerissen fühlte und am Ende seinen Weg zum erfolgreichen Medienunternehmer fand, unter anderem als Mitbegründer des Musiksenders VIVA. Auf dem Roten Sofa spricht er darüber, was er sich aus seiner wilden Zeit bewahrt hat und welche Verantwortung er mit seinem Engagement beispielsweise für die Deutsche Meeresstiftung und die Hamburger Klimawoche übernehmen möchte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.09.2021 NDR
  • Folge 10128 (45 Min.)
    Er ist der Mann der Zahlen. Dirk Brockmann berechnet für das Robert-Koch-Institut die Wahrscheinlichkeiten und Vorhersagen, wie sich Corona ausbreiten wird. Der Physikprofessor der Berliner Humboldt-Universität entwickelt Modellrechnungen und berechnet die möglichen Verläufe der Pandemie. Aus den Mobilitätsdaten kann der Wissenschaftler wertvolle Erkenntnisse gewinnen: „An Wochenenden sind die Menschen immer weniger unterwegs als an Werktagen und sie haben rund 50 Prozent weniger Kontakte. Das zeigt nebenbei auch, wie groß die Rolle der Arbeitswelt ist.
    Selbst während des Lockdowns im Januar war die Anzahl der Kontakte unter der Woche doppelt so hoch wie an den Wochenenden.“ In seinem Buch „Im Wald vor lauter Bäumen. Unsere komplexe Welt besser verstehen“ und auf dem Roten Sofa erläutert Dirk Brockmann, wie man die verborgenen Muster von Natur und Gesellschaft erkennen, was man alles mithilfe von Mobilitätsdaten herausfinden kann und wie seine aktuellen Berechnungen zur Corona-Entwicklung aussehen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.09.2021 NDR
  • Folge 10129 (45 Min.)
    Gleich beim ersten Wettbewerb der Paralympics in Tokio holte Para-Radsportlerin Denise Schindler die erste Medaille für das deutsche Team. Bronze in der 3000-Meter-Verfolgung mit neuer persönlicher Bestzeit. Nach bereits vier olympischen Medaillen im Straßenrennen hat die 35-Jährige mit dem Bahnrad-Erfolg ihre Karriere gekrönt. Für sie ist ein Traum in Erfüllung gegangen, auf den sie lange und hart hingearbeitet hat. Denise Schindler hat als Zweijährige in Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz) bei einem Unfall mit der Straßenbahn den rechten Unterschenkel verloren. Doch sie biss sich durch, kämpfte sich im Leistungssport bis an die Weltspitze, ist heute mehrfache Weltmeisterin.
    Gemeinsam mit einem Software-Unternehmen entwickelte sie mit Laserscanning und einem 3D-Drucker ihre Prothese. Ein Verfahren, das sie auf der HANNOVER MESSE 2016 auch dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel vorstellte. Jetzt hat sie ihre Geschichte aufgeschrieben: „Vom Glück, Pech zu haben“, heißt ihr Buch. Auf dem Roten Sofa erzählt sie, wie der Sport zu ihrem Freund wurde, was sie antreibt und warum sie mit 60 noch zum Ironman will. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.09.2021 NDR
  • Folge 10130 (45 Min.)
    Er ist Deutschlands bekanntester Segler. Bei der Vendée Globe, eine der härtesten Segelregatten der Welt, kam er in diesem Jahr als Fünfter ins Ziel. Der Hamburger hat große Pläne: Er will mit seinem Team in den kommenden Jahren zwei der wichtigsten Hochseeregatten gewinnen. An der Ocean Race 2022/​23 wird erstmals seit 20 Jahren wieder ein deutsches Team an dem begehrtesten Mannschaftsrennen um die Welt teilnehmen. Zwei Jahre später will Herrmann dann endlich die Vendée Globe gewinnen. Sein neues Boot wird gerade in Frankreich gebaut. Der 40-Jährige wurde in Oldenburg geboren, lebt mit seiner Familie in der Hamburger Hafencity. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.09.2021 NDR
  • Folge 10131 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.09.2021 NDR
  • Folge 10132 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.09.2021 NDR
  • Folge 10133 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.09.2021 NDR
  • Folge 10134 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.09.2021 NDR
  • Folge 10135 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.09.2021 NDR
  • Folge 10136 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.09.2021 NDR
  • Folge 10137 (45 Min.)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.09.2021 NDR
  • Folge 10138 (45 Min.)
    Ihr Name ist fest verbunden mit der Zeitschrift „Bunte“. Fast 20 Jahre lang war Patricia Riekel dort Chefredakteurin, 1997 eingesetzt von Verleger Hubert Burda mit dem Auftrag, das älteste People-Magazin Deutschlands wieder auf Kurs zu bringen. Das hat sie geschafft: mit mehr Politik, mehr schillernden und menschelnden Geschichten. Ihr Rezept: Nichts ist so spannend für Menschen wie andere Menschen. Patricia Riekel ist Journalistin durch und durch: Sie volontierte beim „Münchner Merkur“, schrieb für „Quick“, „Freundin“ und „Bild am Sonntag“, gründete einen eigenen Radiosender, moderierte im Fernsehen und wurde Herausgeberin von „Freundin“, „Elle“ und „Harper’s Bazaar“.
    Inzwischen ist Patricia Riekel im Ruhestand, aufgehört zu schreiben hat sie aber nicht. In ihrem Buch fragt sie: „Wer bin ich, wenn ich nichts mehr bin?“. Wie viele der zahlreichen Pläne für die Zeit nach dem Berufsleben setzt man tatsächlich um? Wie umgehen mit dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden? Patricia Riekel hat es offenbar geschafft, die Rente nicht als Ende, sondern als Anfang zu sehen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.09.2021 NDR
  • Folge 10139 (45 Min.)
    Professor Hanns-Christian Gunga beobachtet den menschlichen Körper unter physischen und psychischen Extrembelastungen und erklärt, warum die Wissenschaft längst noch nicht alle Geheimnisse gelüftet hat: Was machen die Arbeit unter Tage, monatelange Schwerelosigkeit oder Flüssigkeitsmangel mit dem menschlichen Körper? Und wie ist es möglich, dass Körpertemperatur, Blutdruck und Pulsfrequenz auch unter so extremen Bedingungen nur minimal variieren? Wie reagiert die Psyche? Hanns-Christian Gunga ist Professor für Weltraummedizin und Extreme Umwelten an der Charité in Berlin, Geologe-Paläontologe und Facharzt für Physiologie.
    Mit Grenzerfahrungen und Überlebensstrategien kennt er sich aus. Seine Studien haben unter anderem Erkenntnisse über ghanaische Goldminen und die chilenische Hochebene geliefert. Als Wissenschaftler hat er verschiedene internationale Missionen ins All begleitet. In seinem neuen Buch „Extrem. Was unser Körper zu leisten vermag“ nimmt Hanns-Christian Gunga die Leser mit auf eine Reise in den menschlichen Körper unter außerordentlichen Bedingungen. Extrem spannend. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.09.2021 NDR

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