Ihr Name ist fest verbunden mit der Zeitschrift „Bunte“. Fast 20 Jahre lang war Patricia Riekel dort Chefredakteurin, 1997 eingesetzt von Verleger Hubert Burda mit dem Auftrag, das älteste People-Magazin Deutschlands wieder auf Kurs zu bringen. Das hat sie geschafft: mit mehr Politik, mehr schillernden und menschelnden Geschichten. Ihr Rezept: Nichts ist so spannend für Menschen wie andere Menschen. Patricia Riekel ist Journalistin durch und durch: Sie volontierte beim „Münchner Merkur“, schrieb für „Quick“, „Freundin“ und „Bild am
Sonntag“, gründete einen eigenen Radiosender, moderierte im Fernsehen und wurde Herausgeberin von „Freundin“, „Elle“ und „Harper’s Bazaar“. Inzwischen ist Patricia Riekel im Ruhestand, aufgehört zu schreiben hat sie aber nicht. In ihrem Buch fragt sie: „Wer bin ich, wenn ich nichts mehr bin?“. Wie viele der zahlreichen Pläne für die Zeit nach dem Berufsleben setzt man tatsächlich um? Wie umgehen mit dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden? Patricia Riekel hat es offenbar geschafft, die Rente nicht als Ende, sondern als Anfang zu sehen. (Text: NDR)