bisher 1295 Folgen, Folge 692–716
Pilgerzug nach Amarnath – Hindu-Prozession im Himalaja
Folge 692Deutsche TV-Premiere Mo. 10.05.2021 ARD-alpha Bauer ohne Frau
Folge 693Porträt des 41jährigen Bauern Josef Kolbeck, der seit Jahren vergeblich auf der Suche nach einer Ehefrau ist. Er bewirtschaftet den stattlichen Bauernhof im Voralpenland zusammen mit seiner 67jährigen Mutter. Bisher sind alle seine Beziehungen zu Frauen an den unterschiedlichen Zielen und Vorstellungen über das Leben auf dem Bauernhof gescheitert – und weil die Frauen keine Lust auf die viele Arbeit und die wenige Freizeit hatten. Josef Kolbeck ist frustriert, er glaubt nicht, dass er noch eine Frau finden wird.
Das Tragische ist, dass sich dadurch auch die Existenzfrage für die Fortführung des Bauernhofs stellt, da der Hof von nur einer Person allein nicht bewirtschaftet werden kann. Der einfühlsame Film von Jo Baier zeigt den Alltag von Bäuerin und Bauern, und Baier führt auch getrennte Gespräche mit Mutter und Sohn. Dabei wird u.a. nach den Ursachen für die Schwierigkeiten geforscht, eine Frau zu finden. Und es zeigt sich, dass Mutter und Sohn über ihre Probleme eigentlich nicht miteinander reden. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.05.2021 ARD-alpha Vorübergehend ausgestiegen …
Folge 694Frau M. hat Psychologie studiert, hat während des Studiums nebenbei als Model gearbeitet und ist nun schon seit einigen Jahren in der Gastronomie gelandet, obwohl sie, wie sie selbst sagt, sich nie hätte vorstellen können, in die Dienstleistungsbranche zu gehen. Aber es gab da etwas, was sie gereizt hat: Das Cafe Ruffini in München ist ein Kollektivbetrieb. In einem Kollektiv zu arbeiten, das fand sie spannend. Seit längeren arbeitet sie jedoch nicht mehr dort sondern in der Gaststätte Fischmeister in Ambach am Starnberger See. Auch das ein Kollektivbetrieb. Das Arbeiten als Bedienung, der direkte Kontakt mit den Menschen mache ihr sehr viel Spaß, sagt sie: So ein Gastraum sei ja auch so etwas wähnliches wie eine Bühne. Welche Erfahrungen hat sie im Kollektiv gemacht. Was sind ihre Pläne, wie soll es weitergehen? Soll es bei diesem Ausstieg bleiben oder will sie wieder zurück in die Psychologie? (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.05.2021 ARD-alpha Ich verstand nicht und rief: „Judas, strecke dich!“
Folge 695Lebensgeschichte der 1925 geborenen früheren Journalistin Karin Friedrich, die ihre Kindheit in Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus’ verbracht hat. Prägend für sie war die Zivilcourage ihrer Mutter, die als Mitglied der Gruppe „Onkel Emil“ in Berlin 1938–1945 Juden zur Flucht oder zu einem Versteck verholfen hat. Die Mutter ging diesbezüglich ganz offen mit Karin Friedrich um, aber sie verbot ihr, außerhalb der Familie über diese Sache zu sprechen. Das ergab für Karin Friedrich einen Widerspruch zwischen der Erziehung zum Judenhass in der Schule und den jüdischen Freunden der Familie zu Hause. Im Laufe der Jahre arbeitete Karin Friedrich dann selbst mit in der Gruppe.
Sie wurde später ihr ganzes Leben lang von dieser Zeit stark geprägt und sie engagierte sie sich auch lebenslang für sozial benachteiligte Menschen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Films im Jahr 1993 lebte sie in Gauting bei München und hatte vor kurzem begonnen, einen Teil der jüdischen Menschen von damals, die ihre Heimat verlassen mussten, aufzusuchen, um den Faden der Freundschaft wieder aufzunehmen. Im Film gibt es auch ein Statement von Walter Seitz, einem ehemaligen Mitglied der Gruppe „Onkel Emil“, über die Beschaffung und das Fälschen von Dokumenten während der Nazizeit. Und es gibt auch Statements der beiden Töchter von Karin Friedrich über ihre Mutter. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 14.05.2021 ARD-alpha Fünf Jahre Abenteuer: Mit dem Fahrrad um die Welt
Folge 696Im Juni 1990 starteten zwei DDR-Bürger (Axel Brümmer und Peter Glöckner) zu einer Radtour um den Globus mit offenem Ende. Wenig später gab es ihren Staat nicht mehr. Ursprünglich als „Republikflucht“ aus dem real existierenden Sozialismus geplant, dann vom Mauerfall überrascht, unternahmen sie ihre Tour trotzdem. Ohne Geld in der Tasche, ohne Fremdsprachenbeherrschung sind die beiden jungen Männer aus Thüringen und Sachsen nun schon unterwegs. Mittlerweile haben der gelernte Sportlehrer und der Landmaschinen-Schlosser bereits über 70.000 Kilometer abgestrampelt, fünf Kontinente durchradelt, 60 Mal die Reifen gewechselt: In Europa, Asien, Australien, Amerika – jetzt wieder in Asien.
Das andauernde Abenteuer ist für sie zum Alltag geworden, jedes neue Land nur noch ein weiterer Punkt auf der Weltkarte. Aus dem Lebenstraum wurde tägliche Routine. Manchmal durchbricht jedoch etwas die Routine. Der deutsche Honorarkonsul in Alma Ata leiht ihnen Anzüge und Krawatten. Sie sollen sich feinmachen, denn gleich werden sie Bundespräsident Roman Herzog treffen, der auf Staatsbesuch in Kasachstan ist und der diese beiden deutschen Weltumradler sehen möchte.
Von Roman Herzog haben die beiden vermutlich noch nie etwas gehört. Wie auch, als sie losfuhren, gab es noch die DDR, waren Sie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik. Wenn sie in einigen Monaten ankommen werden, ist die Wiedervereinigung seit fünf Jahren schon wieder Geschichte – und die DDR nicht mehr existent. Den beiden ist klar: Nach fünf Jahren auf Achse wissen sie nicht mehr, was ihre Heimat ist. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ARD-alpha Cycling the Frame – Blicke von außen: Europäische Filmemacher sehen Berlin
Folge 697In Cynthia Beatts Film „Cycling the Frame“ folgt eine junge Britin (Tilda Swinton, damals noch keine weltberühmte Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin) an drei Tagen mit dem Fahrrad dem Verlauf der 160 Km langen ‚Berliner Mauer‘. Sie kommt in wenig bekannte Gebiete und macht überraschende Entdeckungen. Der Film dokumentiert diese Reise in impressionistischen Bild- und Geräuschcollagen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ARD-alpha Bergradeln im Bayerischen Wald – Bergauf-bergab: Im Sattel zum Dreisessel
Folge 698Vom Dom in Passau mit dem Rad durch die Altstadt und dann entlang der Ilz über Fürsteneck zum Goldenen Steig bei Waldkirchen. Weiter nach Fürholz, also „vor dem Holz“ bzw. „vor dem Wald“: Früher hatte dieser Ort vier Wirtshäuser und sieben Weinschenken! Denn Fürholz war auf dem Goldenen Steig ein zentraler Ort auf dem Weg von Passau über den Wald nach Böhmen. Bei Bischofsreut zwingt die Radler der Eiserne Vorhang, die Route des Goldenen Steigs zu verlassen und nach rechts Richtung Dreisessel abzubiegen. In Haidmühle wird zum ersten Mal übernachtet. am nächsten Morgen geht es 500 Höhenmeter hinauf zum Dreisessel. Von dort geht es dann kontinuierlich bergab und über die Grenze nach Österreich. In Obermühl, das ungefähr 40 Kilometer vor Linz liegt, treffen sie wieder auf die Donau. Von Obermühl fahren sie auf dem Donauradweg wieder zurück nach Passau. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ARD-alpha Mountainbike-Tour auf den Brocken – Bergauf-bergab
Folge 699Von Bad Harzburg geht es mit den Rädern über die alte Rodelbahn hinauf bis zur Eckertalsperre und dort auf der Krone der Staumauer über die Grenze in die DDR, die damals im Frühsommer 1990 noch existierte. Die Grenzpolizisten der DDR aber sind keine gefürchteten Zerberusse mehr. Sie fragen bzw. befehlen nicht mehr: „Gänsefleisch mal den Rucksack aufmachen!“ Jetzt sind das nur noch freundliche Beamte, die die Radler durchwinken und brav Auskunft geben auf die Fragen von Michael Pause. Von dort geht es hinauf zum Gipfel des Brocken, der so hässlich ist, dass der Autor meint, selbst Mephisto wäre die Luft weggeblieben bei diesem Anblick – und Heinrich Heine, die Feder aus der Hand gefallen. Der Brocken war bis 1990 nicht ohne Grund Sperrgebiet: Die DDR hatte oben auf seinem Gipfel massive Abhöranlagen in Richtung Westen aufgebaut. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ARD-alpha Aus eigener Kraft – eine illustrierte Fahrradgeschichte
Folge 7001989 vermehrten sich die Fahrräder in Deutschland wie die Karnickel, denn es gab wieder einmal einen Fahrradboom. Dieses Mal allerdings einen nachhaltigen, denn die ersten Bergradler tauchten auf: Sie fuhren natürlich ein Mountainbike und genau diese Sorte Fahrrad wurde zu einem riesengroßen Renner. Der Filmkommentar lautete 1989 dazu noch: Sie fahren bis über die Baumgrenze hinauf auf die Berge, „’um danach wie von der Gämse gebissen ins Tal zu sausen!“ Aber eigentlich geht es in dieser Sendung um die Geschichte des Fahrrads. Im 19. Jahrhundert konnten sich nur reiche Menschen ein so genanntes Hochrad leisten.
Das war daher auch nur ein Sport für spleenige und wagemutige Bürger. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts konnten sich dann auch Arbeiter nach langem Sparen ein Fahrrad leisten: kein Hochrad mehr sondern ein Fahrrad, wie wir es im Prinzip bis heute kennen. Sie nannten es liebevoll ihr „Proletenpferd“. In den Fünfzigerjahren begann dann aber der langsame Niedergang der Fahrradindustrie: Wer konnte, leistete sich ein Auto, das Fahrrad sank herab zum Verkehrsmittel für arme Leute – oder für wenige Sportler. Das Mountainbike sollte das ab der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre grundlegend und für immer verändern.
Das wusste man damals selbstverständlich noch nicht. Was man jedoch wusste: Die Innenstädte in Deutschland ersticken am Autoverkehr, es braucht auf den Straßen mehr Platz für Fahrräder. Erlangen war damals ein Vorreiter, selbst der Oberbürgermeister fuhr Rad. Man spekulierte, wie der innerstädtische Verkehr im Jahr 2000 aussehen könnte. Aus heutiger Sicht wissen wir: Man war damals viel zu optimistisch, es dauerte noch bis in unsere Tage, bis dem Fahrrad in den Innenstädten Vorrang eingeräumt wurde. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 04.06.2021 ARD-alpha 40 Jahre „Unter unserem Himmel“: Ein Tag im Tierheim – Beobachtungen unter Entlaufenen, Ausgesetzten und Tierfreunden
Folge 701Aus den unterschiedlichsten Gründen werden die Tiere in das Tierheim gebracht. So zum Beispiel eine Eule, weil sie schon seit Tagen reglos auf einem Grabstein sitzt.Bild: BRFilm von Georg Friedel
Der Bericht zeigt einen Tagesablauf, von der Öffnung durch die Futterköchin am Morgen bis zum Einschluss der Tiere am Abend, wenn die letzten Besucher gegangen sind. Gebracht werden Tiere aus unterschiedlichsten Gründen. Ein Bernhardiner beispielsweise, weil seinem Besitzer eine Versetzung ins Ausland bevorsteht; eine Eule, weil sie schon seit Tagen reglos auf einem Grabstein sitzt; eine junge Katze, weil sich auf das Inserat in der Rubrik „Zugelaufen“ niemand gemeldet hat und eine alte schließlich, weil sie von Kindern in der Aschentonne, halb schon zugedeckt vom Abfall, gefunden wird.
Aus den Gesprächen des Vormittags wird erkennbar, dass das Verhältnis des Menschen zum Tier vielschichtiger ist, als es die Formel „Tierfreund“ benennt. Dies trifft nicht weniger auf diejenigen zu, die sich am Nachmittag ein Tier holen. Das Personal des Tierheims wertet die Interessenten nicht. Eine Reihe von Voraussetzungen müssen zutreffen und deshalb erfragt werden. Dabei wird sichtbar, dass es dem Menschen manchmal gar nicht so leicht fällt, sich einzugestehen, dass unter Umständen er nicht so ganz das Richtige für ein Tier sein könnte, statt umgekehrt. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.06.2021 ARD-alpha Man hat einen Vogel – Ein Kapitel Tierliebe in der Großstadt
Folge 702Hier fährt der Chef.Bild: rbb, BREnde der Sechzigerjahre gab es bereits Hundehotels mit Hunde-Swimmingpool. Mindenstens in Berlin. Der Film von Horst Cierpka ist eine humorvolle Beschreibung der gelegentlich etwas schrägen Tierliebe von Großstädtern. In der damaligen Beschreibung zum Film hieß es: „35 Prozent aller Bundesdeutschen können nach eigener Aussage an zoologischen Handlungen einfach nicht vorbeigehen, ohne reinzukucken.’Siehste Erna, die Piepmätze leben och in Käfigen, genau wie wir im sozialen Wohnungsbau.’ Das ist eben das Mitleid mit der Kreatur! …. ‚Ich würde alles für die Tiere geben, denn die Menschen sind böse, die Tiere niemals!‘ Man sieht’s, wenn sich ein Frauchen liebend sorgt.
Und das ist schön, denn so ein Hund ist ja auch bloß ein Mensch. Zufrieden jubelt groß und klein: Hier bin ich Hund, hier darf ich’s sein! Und selbst der Dackel fühlt sich pudelwohl.“ Ernst wird es, wenn Herr Schulz, der Vereinsvorsitzende der „Katzenfreunde Deutschlands“ zu Wort kommt. Herr Schulz, der auch Autor des Buchs „Die große Katzenfibel“ ist, erklärt, welche Rolle Haustiere für einsame Menschen in der Großstadt haben können. Und diese Großstadt ist eben Westberlin, eine ganz besondere, außergewöhnliche Großstadt. Das heißt, es gibt in diesem Film Aufnahmen, die den ganz massiv den Flair des heute längst verschwundenen Westberlins zeigen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.06.2021 ARD-alpha Die besondere Liebe zu Tieren – Beziehungskiste
Folge 703Unterricht für Katzenliebhaber.Bild: HRDer Film „Die besondere Liebe zu Tieren“ aus dem Jahr 1991 beschäftigt sich ohne Ironie mit dem Thema Tierliebe. Der Autor Lucas Maria Böhmer gesteht zwar gleich zu Beginn seines Films, er würde Tiere nicht sonderlich mögen. Aber das ist eine Finte, denn er will lediglich falsche Erwartungen brechen. Später gibt er sogar zu, im Laufe der Filmarbeiten viel gelernt zu haben. Zum Beispiel über den Assistenten der Chefärztin in einem Heil- und Pflegeheim: Der Assistent ist ein Hund. Die Chefärztin zeigt, welch wunderbar therapeutische Wirkung so ein Hund auf die Patienten ausüben kann. Für die kurzen traurigen Momente in diesem Film darf man sich schon mal ein kleines Taschentuch bereitlegen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 11.06.2021 ARD-alpha Amadeo R. – Heimweh nach Selb
Folge 704Als farbiges Kind einer Deutschen aus Selb und eines schwarzen US-Soldaten aus Oklahoma verlebte Amadeo Richardson eine friedliche Kindheit in Bayern. Dort setzte er sich einst für Menschenrechte ein, wurde dafür verhaftet und in die USA abgeschoben. Als Amadeo 1985 nach 12 Jahren Einreiseverbot zum ersten Mal wieder in seine bayrische Heimat darf, hat sich einiges in Selb geändert. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2021 ARD-alpha A Standlfrau vom Viktualienmarkt
Folge 705Man sieht es ihr nicht an, dass ihr Leben seit gut 50 Jahren mit dem Markt verbunden ist, und auch sonst entspricht sie nicht dem Klischee einer Standlfrau vom Viktualienmarkt. Charlotte ist eine gut aussehende Frau in mittleren Jahren. Einst beschloss sie, Standlfrau auf dem Viktualienmarkt zu werden und so die Familientradition fortzusetzen. Charlottes Mann ist Rentner. Er sähe es gern, wenn auch sie aufhören würde zu arbeiten. Von ihrem Stand mag sich Charlotte aber noch nicht trennen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2021 ARD-alpha Zeuge in eigener Sache: Rudolf Hirsch – Autor und Gerichtsreporter
Folge 706Rudolf Hirsch, 1907 als Kind jüdischer Eltern in Krefeld geboren, überlebte die Jahre des Nationalsozialismus als Arbeiter in einer Schuhfabrik in Palästina. Dann kehrte er nach Deutschland zurück, in die DDR, denn die DDR war für ihn als Marxist die Hoffnung auf ein besseres Deutschland. Die Ideologie des Leninismus jedoch lehnte er ab, weswegen er den SED-Größen nicht geheuer war. Und so sitzt er 1993 als Sechsundachtzigjähriger vor Marie Bardischewski und zieht Bilanz in ihrem Film „Zeuge in eigener Sache: Rudolf Hirsch – Autor und DDR Gerichtsreporter“: mit klarem Verstand, wachen Augen und trotz alledem nicht verbittert. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 18.06.2021 ARD-alpha Walter Sedlmayr in England: Eine vergnügliche Reise mit Walter Sedlmayr
Folge 707Walter Sedlmayr war in England, zunächst einmal auf dem Land, denn dort ist es billiger. Unter anderem besuchte er auch einen Hexenkurs bei einer angeblich approbierten Hexe und war froh, nicht selbst die Versuchsperson gemacht zu haben. Sedlmayr stellte sich in den Hyde Park. Am Speaker’s Corner sprach er, logischerweise, über das fürchterliche Essen in England, aber zuhören wollte ihm niemand. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 02.07.2021 ARD-alpha Walter Sedlmayr in Schottland: Eine vergnügliche Reise mit Walter Sedlmayr
Folge 708Schottland im Herbst. Dass es regnet ist normal. Zuerst geht es zu einem traditionellen Pferdemarkt in einem sehr, sehr kleinen schottischen Dorf. Es kommen zu diesem Markt vor allem die fahrenden Leute, also Roma- und Sinti-Familien und Hippies. Eine alte Frau von diesem fahrenden Volk liest Sedlmayr aus der Hand die Zukunft. Er soll bald Großvater werden. Na ja, das glaubt er selbst nicht so recht. Und dann geht es zum Essen in ein Lokal: Es gibt Suppe und Sandwich – und eine nur sehr leicht bekleidete Frau, die auf dem Tresen tanzt. Sedlmayr behauptet, dieser Striptease am Mittag soll den Menschen über das Mittagessen helfen.
Denn seiner Meinung nach kam der Striptease in Schottland erst in Mode, als die Sitten verfielen – die Kochsitten. Dann aber geht es schnell nach Edinburgh, dem „Venedig des Nordens“. Edinburgh ist eine Stadt der Kultur und er besucht ein klassisches Streichquartett bei der Probe kurz vor der Konzertreise nach Deutschland. Sie spielen Mendelssohn. Aber sofort danach geht es zum Bingo, dieser „britischen Seuche“, die sich laut Sedlmayr wie eine Grippewelle über die ganze Welt ausbreitet. Aber der Saal, in dem Bingo gespielt wird, ist wunderschön: ein altes Opernhaus.
Von dort in die Slums in Glasgow. Die Armut grassiert und jährlich verließen damals – 1981 – 25000 Menschen Glasgow! Zur Erholung geht es aber gleich weiter auf die Hebriden, also auf die atlantischen Inseln im Westen Schottlands. Sie sind fast menschenleer, außer ein paar Schafherden und ein bisschen Torf-Stecherei gibt es dort nichts zu filmen. Zurück in Edinburgh geht es in die Pubs, weil ihn halt doch die Menschen am meisten interessieren. Folk music wird dort gespielt, live.
Dann gibt Sedlmayr Geschichtsunterricht: über den Kilt, über das karierte Tuch usw. Und dass die Schotten sagen, dass Schottland nicht für immer von den Engländern erobert worden ist. Und von Maria Stuart ist selbstverständlich auch die Rede. Dazu gibt es schöne Bilder von Kameramann Ludwig Wüchner: der alte Friedhof von Kinross, der dem ersten Gefängnis von Maria Stuart in Loch Leven Castle gegenüberliegt. Und Sedlmayr gibt auch gleich einen kurzen Abriss über das schreckliche Schicksal dieser schottischen Königin. Am Ende, wieder auf dem Festland nördlich von Edinburgh, zeigt er, wie alte Möbel gemacht werden, also wie eigentlich nicht alte Möbel auf alt getrimmt werden, weil sie auf diese Weise als Antiquität gelten und mehr Geld einbringen.
Sedlmayr meint das aber alles selbstverständlich nur ironisch. In der Schreinerwerkstatt, in der das alles geschieht, fühlt sich Sedlmayr, der ja bekanntermaßen selbst ein Antiquitätensammler war, jedenfalls sichtlich wohl. Zur Erholung und weil das Wetter endlich besser wurde, geht es ganz am Ende noch einmal an die Westküste und zu malerisch aber ganz einsam gelegenen Häusern hoch über der tosenden See. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 02.07.2021 ARD-alpha Walter Sedlmayr in den Niederlanden und in Belgien: Eine vergnügliche Reise mit Walter Sedlmayr
Folge 709Im Herbst 1980 reist Sedlmayr mit seinem Team nicht nur nach Holland, sondern in die Niederlande, denn Holland ist ja nur ein Teil der Niederlande, wie auch er erst seit diesem Dreh weiß. Zunächst geht es nach Amsterdam, in diese sehr freizügige Stadt, in der man fast alles sein darf nach Sedlmayr: „Alle Möglichkeiten sind erlaubt, jeder darf alles und drum zieht es die jungen Leute nach Amsterdam. Die Amsterdamer ertragen die Individualisten, die Atheisten und auch die Touristen.“ Sedlmayr kauft sich zu Beginn auch brav ein Fahrrad, weil Amsterdam mit dem Fahrrad erkundet werden soll.
Seiner Ansicht nach bezahlt er für das gebrauchte Rad viel zu viel. Aber es ist nun einmal so, gemäß Walter Sedlmayr: „Der direkte Weg sich als Tourist beliebt zu machen, geht auch hier über die Brieftasche.“ Nach der Begutachtung von Alt-Rockern – im Hintergrund singt Jacques Brel sein berühmtes Chanson über den Hafen von Amsterdam – geht es weiter in den nicht berühmten Vondelpark mit seinen Heerscharen von jungen Menschen, von denen viele im Jahr 1980 noch sehr hippieske Züge haben.
„Hierher ziehen die schwierigen Kinder aus Europa und Übersee. Die Eltern lassen sie manchmal ganz gern ziehen, sie sollen sich ausleben, die Kinder, und träumen. Und die tüchtigen Geschäftsleute von Amsterdam bieten ihnen die Erfüllung ihrer Träume. Seit Anfang der 70er-Jahre ist Amsterdam das Zentrum des Drogenhandels.“ Von Amsterdam aus geht es aufs Land, was aber für eine Filmreise gewisse Probleme mit sich bringt. Denn wenn man wie er Tulpenfelder, Graslandschaften und Windmühlen nicht abfilmen will, weil zu klischeebehaftet, bleibt fast nichts mehr.
Also gibt es doch ein paar Windmühlen zu sehen: pittoresk im Sonnenuntergang stehend. Und Kameramann Bernd Schmid bemüht sich, Einstellungen zu finden, die an holländische Landschaftsmalerei denken lassen. Da es dort in der Landschaft eh so viele Kühe gibt, begibt sich Sedlmayr gleich auf einen Viehmarkt. Unter Bauern fühlt sich Sedlmayr wohl, wenn er diese auch immer ein bisschen auf den Arm nimmt. Die Gesichter der Bauern sind jedenfalls jede Aufnahme wert.
Insgesamt plädiert Sedlmayr dafür, zuerst einmal ins benachbarte Ausland zu reisen und erst dann weit weg. Auch wenn das manchmal schwierig ist, weil wir Deutsche bei den Nachbarn nicht immer so beliebt sind, wie wir das gerne hätten. Viele Niederländer z.B. haben ein eher sprödes, ein distanziertes Verhältnis den Deutschen gegenüber, sagt Sedlmayr, was mit der Erinnerung an den letzten Krieg zu tun hat. Dann kommt wieder einer dieser weisen Sätze von Walter Sedlmayr, dem großen Reisenden: „Aber wenn man uns in der Nachbarschaft nicht mehr fürchtet, dann sind wir doch schon ein Stückerl weiter.“ Nach einem Abstecher nach Den Haag, wo er aber nur eine goldene Kutsche und keine Königing vor die Linse bekommt, fährt er weiter nach Belgien, nach Antwerpen, wo gerade ein Historienschinken gedreht wird.
Danach geht es weiter auf den Fischmarkt in Brügge, einem weiteren Eldorado für Sedlmayr. Und sofort rattert er ein Rezept herunter für das flämische Gericht Waterzooi, einer Art Fischsuppe. Um die wirklichen Schönheiten Belgiens zu entdecken, muss man laut Sedlmayr auf Nebenstraßen fahren.
Und auch in Belgien gibt es Schafe und Windmühlen zu sehen. Nach Brüssel, dem Zentrum Europas, muss natürlich auch gefahren werden. Sedlmayr meint, dass gewisse Experten meinen, Brüssel wäre nun anstatt Paris die Hauptstadt der exquisiten Küche – worauf er aber interessanterweise nicht weiter eingeht. Stattdessen wirft er sich ins Nachtleben von Brüssel. Er besucht eine Travestie-Show, wie es sie 1980 in der BRD vermutlich noch nicht gegeben hätte. Seine Reise endet nach der Show backstage beim Abschminken der Künstler. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 02.07.2021 ARD-alpha Die Konjunktur-Geschädigten: Beobachtungen unter deutschen Kurgästen
Folge 710Mitte der Sechzigerjahre ging in Deutschland bereits jede zehnte Arbeitnehmerin bzw. jeder zehnte Arbeitnehmer einmal im Jahr auf Kur. Das Wirtschaftswunder forderte seinen Tribut. Neue Kurorte wuchsen wie Pilze aus dem Boden, alte verträumte Kurstädte erlebten auf einmal einen Massenandrang – ein neuer riesengroßer Geschäftszweig war im Entstehen. Wo früher von Dutzenden Kurgästen die Rede war, spricht man nun von Tausenden, das Kurwesen in Deutschland hatte Aufwind. Roman Brodmann nannte seine leicht ironischen Beobachtungen unter deutschen Kurgästen im Jahr 1966 „Die Konjunkturgeschädigten“. Der Wohlstandsspeck ist nun unübersehbar und lästig und keinesfalls mehr ein Zeichen von: „Mir geht es gut!“ Man wollte, man musste etwas unternehmen, um fit und konkurrenzfähig zu bleiben.
Deswegen kann Roman Brodmann auch so schöne Beobachtungen machen wie diese: „Selbst im acht Grad kalten Wasser der Nordsee frönen noch tief im November Gesundheitswillige einer Leidenschaft, die neben der Romantik wohnt, dem Heroismus.“ Und in der Klinik von Professor Beckmann, dem Sohn des berühmten Malers, wird ebenfalls der Körper gestählt. Wie? Die Kurgäste behandeln sich gegenseitig mit der Wurzelbürste! Längst vergangene Zeiten. Am Ende fragt sich Roman Brodmann, ob nicht doch meistens die Falschen zur Kur geschickt werden und diejenigen, die sie am nötigsten hätten, nicht berücksichtigt werden. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.07.2021 ARD-alpha Schrothen in Oberstaufen: Reportage aus einem bayerischen Kurort
Folge 711Die Filmemacherinnen Sabine Oehmichen-Lang und Hanne Kaisik-Aumüller zeigen in Ihrem Film aus dem Jahr 1995 schonungslos auf, wie zumindest in Oberstaufen die Solidargemeinschaft der Krankenkassen-Beitragszahler geschröpft wird durch gewiefte Abzocker im Gesundheits- bzw. Kurbadsystem. Wobei man aber fairerweise sagen muss, dass auch etliche der Kurgäste in Oberstaufen diese Art von „Kur“ aus der eigenen Tasche bezahlen. Am Morgen wird noch etwas für die Gesundheit getan – sofern man/frau nach dem anstrengenden Nachtleben rechtzeitig aus den Federn kommt.
Aber spätestens nach dem kargen Schroth-Kur-Mittagessen trennt sich die Spreu vom Weizen. Der eine Teil der Kurgäste bleibt brav, geht wandern und lauscht anschließend dem Kurorchester. Der andere, der größere Teil begibt sich bereits nachmittags in den „Ponyhof“, einen klassischen Amüsierbetrieb für Gäste mittleren Alters. Von Stund an bis weit in die Nacht hinein wird dort und in weiteren Etablissements gezecht, getanzt und geflirtet, was die nicht mehr ganz jungen Knochen hergeben. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.07.2021 ARD-alpha Müttergenesungswerk
Folge 712Aubstadt in Unterfranken Mitte der Fünfzigerjahre. Vom Wirtschaftswunder ist dort im Zonenrandgebiet noch nichts zu spüren. Es dominiert die Landwirtschaft und weil die kleinen Höfe nicht mehr genug abwerfen, verdingen sich die Bauern als Hilfsarbeiter und Arbeiter in kleinen Industrie- oder Handwerksbetrieben. Die Arbeit auf den Höfen erledigen die Frauen. Mit dem Ochsen wird gepflügt! Pferde können sich nicht alle leisten. Der Arbeitstag der Bäuerinnen dauert in der Regel 17 bis 18 Stunden – immer, das heißt täglich. Wenn sie auf Müttergenesung fahren dürfen, ist das für sie, als würden sie ins Paradies geschickt. Sie werden bekocht, die Betten werden gemacht und nachmittags gehen sie wandern oder legen sich eingehüllt in eine schöne Decke im Garten auf eine Liege. Sie sollen nicht nur ausruhen sondern auch mal auf andere Gedanken kommen. So wie in diesem Müttergenesungswerk war das mit der Kur wohl ursrünglich mal gemeint. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.07.2021 ARD-alpha Sebastian Kneipp
Folge 713Max Rößler begab sich 1962 im Auftrag des Bayerischen Rundfunks auf die Spuren von Sebastian Kneipp. Der Ort Stephansried, heute ein Ortsteil von Ottobeuren im Unterallgäu, sah damals wohl nicht viel anders als im 19. Jahrhundert, als dort 1821 Sebastian Kneipp als Sohn eines armen Webers auf die Welt kam. Von Stephansried geht es nach Bad Wörishofen: Damals, als Sebastian Kneipp dort wirkte, war dieser Ort noch kein „Bad“, das kam erst in den Zwangzigerjahren des 20. Jahrhunderts. Dort in Wörishofen findet der Filmemacher zwei Menschen, die von ihren persönlichen Begegnungen mit Kneipp berichten: Schwester Reginalda und Professor Josef Bernhard. Kneipp hatte es nicht leicht, wurde in den ersten Jahrzehnten immer wieder angefeindet und wegen Kurpfuscherei sogar angezeigt. Aus den Erzählungen der Zeitzeugen wird erahnbar, dass Sebastian Kneipp aber auch selbst ein sehr bärbeißiger und harter Mann gewesen sein muss. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 09.07.2021 ARD-alpha Genosse Trabant: Deutsch-deutsche Beobachtungen in Zwickau
Folge 714Der Trabant 601, gebaut in Zwickau und im Volksmund liebevoll „Trabi“ genannt, war der Volks-Wagen der DDR. Wer einen haben wollte, musste 14 Jahre warten. Im Bild: eine Schlange von Trabis wartet im November 1989 hinter einer (im Bild nicht sichtbaren) Tankstelle auf Benzin, um einen Abstecher in den Westen zu machen.Bild: NDR, BRFilm-Reise eines deutsch-deutschen Fernsehteams mit einem Stimmungsbild aus dem Industriegebiet um Zwickau. Besichtigung der Werkshallen der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau, in denen der „Trabant“ (Trabi) produziert wird. Geschichten um das „Auto des Jahres“ und Gespräche mit Arbeitern des Automobilwerkes über ihren Alltag und ihre Erfahrungen im sozialistischen System. Die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung einer Arbeiterin mit kleinem Kind z.B. waren erbärmlich. Da half die ganze Sicherheit des Arbeitsplatzes nichts. Aber selbst diese Sicherheit wird nun, wie alle richtig vermuten, ebenfalls verloren gehen.
„Genosse Trabant“ entstand im Auftrag des NDR – in Zusammenarbeit mit der DEFA, dem volkseigenen Filmunternehmen der DDR. Zur Jahreswende 1989/90 dachten die Mitarbeiter von Sachsenring, sie würden den Trabi bestimmt noch einige Jahre bauen – auch wenn sie ihn selbst nun nicht mehr haben wollten. Denn ein hemdsärmeliger Sachsenring-Arbeiter gibt unumwunden zu, keinen Trabant zu besitzen und sich auch keinen kaufen zu wollen – denn wenn dann will er ein richtiges Auto haben, nicht so etwas. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 17.07.2021 ARD-alpha Zuhause in der Gropiusstadt: Ein Familienporträt
Folge 715Berlin-Gropiusstadt. Hier hatten die Republikaner vor gar nicht so langer Zeit ihren höchsten Stimmenanteil. Hier kommen viele Probleme der Großstadt und der Massengesellschaft zusammen. Ein Blick hinter die genormte Fassade eines Hochhauses zeigt den Alltag der Familie Rode (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 17.07.2021 ARD-alpha Berliner Nachtschwärmer – in Ost und West: Ein Spätprogramm von Jürgen Böttcher
Folge 716Und auf einmal war die Mauer weg und auch im Nachtleben wuchs wieder zusammen, was zusammengehörte. Der Dokumentarbericht vom Frühjahr 1990 ist ein Streifzug durch das Berliner Nachtleben in West- und Ostberlin und zeigt: Man strömt wieder ungehindert von einer Seite der Stadt zur anderen und staunt und amüsiert sich. Die Amüsieravantgarde in diesem Frühling 1990 tat das mit Musik von Yma Sumac, der Primadonna der Anden. Im „Scheinbar-Varieté“ trat, als hoffnungsvolle Nachwuchskünstlerin, Meret Becker auf mit dem Lied „Sister“ – unter den Augen von Vater Otto Sander. Und eine Künstlerin wie Brigitte Mira trat zum ersten Mal dort wieder auf, wo sie 40 Jahre vorher als Operettensopran ihre Karriere begonnen hatte: im Künstlerclub „Die Möwe“, dieses Mal begleitet von Jazzpianist Kai Rautenberg.
In Berlin-Mitte, im zentralen Kulturhaus der FDJ, das schon viele Jahre lang den Titel „Haus der jungen Talente“ trug, gab es etwas, was es an diesem Ort in all den Jahren davor in der DDR vermutlich nicht hätte geben dürfen: ein riesengroßes und sehr verruchtes Schwulenfest, eines für Gesamtberlin. Mit Discoklängen und Kabarett und der spätere Assistent in der ZDF-Serie „Der Alte“, der Ostberliner Pierre Sanoussi-Bliss sang: „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre.“ (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 17.07.2021 ARD-alpha
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