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Skalierung – Was ist das richtige Maß?
Smart Farming – Hightech im Stall und auf dem Feld
26 Min.Hightech und Digitalisierung sind in den vergangenen Jahren zu zentralen Bestandteilen industrieller Landwirtschaft geworden – und sie bringen große Veränderungen mit sich. Manche sprechen gar von einer Revolution. Weit vorne mit dabei ist ein Ort, von dem man das nicht unbedingt erwarten würde: der Kuhstall. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard verbringen einen Tag in einem Forschungsstall, der mit kleinbäuerlicher Idylle nur noch entfernt zu tun hat. Herdenmanagement ist das Stichwort. Sensoren erfassen im vernetzten Stall Milchmenge, Wiederkäuen und Bewegung jeder einzelnen Kuh. Vollautomatische Melkroboter finden die Zitzen am Euter ohne menschliche Hilfe.
Natürlich geht es nicht ganz ohne Menschen. Und so packen die „Xenius“-Moderatoren mit an, ob mit digitaler Unterstützung oder ganz analog. Und sie gehen nicht zuletzt der Frage nach: Ist der technische Fortschritt auch ein Fortschritt für das Tierwohl? Technische Hilfsmittel sind in der Landwirtschaft schon seit Jahrhunderten gang und gäbe. Doch was heute auf Feldern und Äckern unterwegs ist, hätte sich noch vor wenigen Jahrzehnten kein Bauer träumen lassen. Roboter, Drohnen oder selbstfahrende Traktoren machen aus der klassischen Landwirtschaft das „Smart Farming“ der Zukunft. (Text: arte)Sojadrink & Co – Pflanzendrinks, eine Alternative zur Kuhmilch?
Immer mehr Menschen verzichten auf Kuhmilch – aus Rücksicht auf Tiere und Umwelt oder weil sie unter Laktoseintoleranz leiden. Eine Alternative sind Pflanzendrinks aus Soja, Reis, Hafer oder Mandeln. Aber können sie die Kuhmilch ersetzen? Die Xenius Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard prüfen die Drinks auf Geschmack, Inhaltsstoffe, ihren ökologischen Fußabdruck – und darauf, wie sie sich verarbeiten lassen. (Text: BR Fernsehen)Sojamilch & Co – Pflanzendrinks – Eine Alternative für Kuhmilch
26 Min.Der Umwelt und dem Klima zuliebe sollten wir weniger tierische Produkte zu uns nehmen. Immer mehr Menschen verzichten deshalb auf Kuhmilch und greifen lieber zu Pflanzendrinks aus Soja, Reis, Hafer oder Mandeln. Aber Kuhmilch ist für uns eine wichtige Proteinquelle. Können Pflanzendrinks also Kuhmilch ersetzen? Die „Xenius“-Moderatoren Gunnar Mergner und Pierre Girard besuchen eine Ökotrophologin und testen in deren Küche, wie die vier Pflanzendrinks schmecken und wie sie sich verarbeiten lassen. Sie versuchen, die Drinks aufzuschäumen, und sie kochen Pudding. „Xenius“ untersucht die Drinks auch auf Inhaltsstoffe wie Protein, Fett, Kalzium und Zucker. In Bern trifft „Xenius“ Thomas Nemecek, der den ökologischen Fußabdruck von Kuhmilch mit dem der Pflanzendrinks verglichen hat. Und seine Kollegin Charlotte Egger hat die menschliche Verdauung ins Reagenzglas „verlegt“ und untersucht, wie viel der pflanzlichen Proteine überhaupt in unserem Körper ankommt. (Text: arte)Sonnenstürme – Die Erforschung einer rätselhaften Gefahr
26 Min.Licht, Wärme, Energie – ohne die Sonne könnten wir nicht leben. Unser Heimatstern kann uns aber auch gefährlich werden: Immer wieder schießt die Sonne riesige Plasmawolken ins Weltall, sogenannte Sonnenstürme. Wenn sie die Erde treffen, können sie die Stromversorgung lahmlegen, Satelliten stören, den Flugverkehr zusammenbrechen lassen. Doch wie entstehen Sonnenstürme? Und können Wissenschaftler sie bereits vorhersagen?Seit Jahrzehnten erforschen Astrophysiker die Aktivität der Sonne. Mit erdgebunden Teleskopen beobachten sie Sonnenflecken, die als Ursprung für Sonneneruptionen gelten. Doch weil Luftturbulenzen der Erdatmosphäre den Blick vernebeln, werden Forscher mit Hilfe von zwei Raumsonden näher an die Sonne heranfliegen als jemals zuvor: Mit „Solar Orbiter“, losgeschickt von der europäischen Weltraumagentur ESA, und „Parker Solar Probe“ von der NASA wollen sie gänzlich neue Erkenntnisse über die Entstehung der Sonnenstürme gewinnen.Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen den Physiker Alexander Warmuth vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam.
Sein Team hat eines der Bordinstrumente von „Solar Orbiter“ mit entwickelt: Das Röntgenteleskop STIX kann besonders heiße Regionen beobachten, in denen Sonnenstürme entstehen. Zusammen schauen die drei die ersten Bilder und Ergebnisse der Raumsonde an und erfahren, mit welchen Mitteln Sonnenstürme bisher erforscht und überwacht werden. (Text: arte)Speiseöl – Darum ist Öl so gesund
25 Min.Im Salat, zum Anbraten, beim Backen: Öl ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Von Olivenöl über Rapsöl bis zu Walnussöl die Auswahl im Supermarkt ist riesengroß. Aber welches Öl eignet sich für welches Gericht? Und warum ist Öl überhaupt so gesund? Um das herauszufinden, fahren die beiden „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard bis nach Frankreich, ins idyllische Périgord. Dort wird in einer traditionellen Mühle seit über 150 Jahren wertvolles Walnussöl gewonnen. Vom Nüsseknacken bis zum fertigen Öl müssen die beiden „Xenius“-Moderatoren überall mit anpacken. Und: Können wir mit Salatöl eigentlich auch quietschende Türen und Fahrradketten ölen oder es gar als Pflegemittel für die Lederjacke nutzen? Von Massage bis Holzpflege „Xenius“ zeigt, wo es mit Öl außerhalb der Küche wie geschmiert läuft. (Text: NDR)Stadt der kurzen Wege – Na klar, Paris!
26 Min.In der Großstadt leben heißt für viele: im Stau stehen, sich durch den Nahverkehr quälen, jede Menge Zeit verlieren. Es geht auch anders, sagt Carlos Moreno von der Sorbonne. Er will aus der Millionenmetropole Paris eine Stadt der kurzen Wege machen. Nach seinem Konzept der sogenannten Viertelstundenstadt, der „Ville du quart d’heure“, soll jeder für die wichtigsten Wegstrecken seines Alltags ohne Auto nicht länger brauchen als eine Viertelstunde. Kann das klappen? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen zwei Pariserinnen und sehen sich das genauer an. Ein großes Thema ist der Weg zwischen Wohnort und Arbeitsplatz. Im Durchschnitt ist jeder Bewohner im Großraum Paris eineinhalb Stunden pro Tag unterwegs. Mit der Coronakrise werde sich das ändern, sagt Carlos Moreno voraus; Präsenzarbeit werde die Ausnahme und Homeoffice die Regel. (Text: arte)Stadt der Zukunft – Wie Corona unsere Städte verändert
25 Min.Theater, Cafés, Bars und Clubs, diese Vielfalt macht Städte für die Menschen attraktiv. Doch was bleibt, wenn all das in der Corona-Pandemie wegfällt? In der Vergangenheit trafen Seuchen die dicht besiedelten Städte immer am härtesten. Pest und Cholera haben Spuren in Architektur und Infrastruktur europäischer Metropolen hinterlassen. Wird es mit der derzeitigen Pandemie genauso sein? Oder fliehen die Menschen aufs Land? Immer mehr Menschen können ihrem Beruf von zu Hause aus nachgehen. Das Haus mit eigenem Garten wird mehr denn je zum Privileg, denn wer will sich schon in einer kleinen Stadtwohnung häuslich isolieren müssen? Löst in Zukunft die Stadtflucht die Landflucht ab? Und sterben so die Innenstädte noch mehr aus? Denn schon jetzt bedroht der Onlinehandel die Läden.
Die kreative Umnutzung könnte ein Ausweg aus der Krise sein. Wieso nicht in Kaufhausruinen wohnen, arbeiten, sich treffen oder Kulturräume schaffen? Fest steht: Viele Menschen träumen von dem Konzept einer neuen Stadt, weitläufiger, grüner, nachbarschaftlicher und freier soll sie sein. Ihre Ideen nehmen durch die Pandemie an Fahrt auf. Dörthe Eickelberg kann ihre Ideen zur Stadt der Zukunft direkt selbst verwirklichen, wenn auch nur im Miniaturformat und aus Karton. In Berlin-Neukölln werden Vorreiterideen schon jetzt umgesetzt. Pierre Girard trifft dort auf einen Pionier der Stadtplanung und lernt, wie lebendige Quartiere mit und nach der Pandemie aussehen können. (Text: NDR)Stadt-Seilbahn – Eine Alternative zum Straßenverkehr?
26 Min.Der Straßenverkehr vieler Städte ist am Limit. Auto, Bus und Bahn verstopfen den immer knapper werdenden Raum. Warum also nicht einfach alles überfliegen? Seilbahnen könnten einen Teil des Stadtverkehrs in die Luft verlagern – lautlos, abgasfrei und bequem. Aber sind Seilbahnen wirklich eine sichere Alternative zu Bus und Bahn? Und werden Stadtbewohner den neuen Stadtverkehr der Lüfte überhaupt akzeptieren? Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen in Brest die erste Stadt Seilbahn Frankreichs, die Teil des öffentlichen Verkehrsnetzes ist. Seit 2016 schweben ihre Kabinen über den Militärhafen.
Sie soll ein neues Kultur- und Wohnviertel besser mit dem Stadtzentrum verbinden, ohne die einfahrenden Militärschiffe durch eine Brücke zu stören. Die „Xenius“-Moderatoren entdecken, welche technischen Innovationen die Seilbahn fit für die Stadt gemacht haben. Und sie schauen sich an, wie sie am Laufen gehalten wird: Von der Sicherheitskontrolle der Seile bis zu Eingriffen bei schlechtem Wetter. In Boliviens Regierungssitz La Paz hat sich die Tauglichkeit der Stadt Seilbahn bereits bewiesen. Dort ist das größte urbane Seilbahnnetz der Welt entstanden. Das materialarme Transportmittel ist kostengünstig und die Masten brauchen kaum Platz.
Und: Es ist bequemer und schneller als in den überfüllten Straßen. Können die europäischen Städte das Modell aus La Paz übernehmen? In Wuppertal zumindest glaubten zu wenige Menschen, dass eine Seilbahn spürbare Verbesserungen bringen würde. Das Projekt „Seilbahn“ sollte die Straßen – zusätzlich zur Schwebebahn – entlasten. Doch es scheiterte am Widerstand der Initiative „Seilbahnfreies Wuppertal“. Was waren die Kritikpunkte? Zu wenige Haltestellen? Oder ging es doch um die Privatsphäre der Anwohner, über deren Häuser die Seilbahn fahren sollte? (Text: arte)Stau: Intelligente Lösungen für verstopfte Straßen
26 Min.Erst stockender Verkehr und dann geht plötzlich gar nichts mehr: Mit durchschnittlich rund 30 Stunden in Deutschland und 20 Stunden in Frankreich geht 2017 als neues Stau-Rekordjahr in die Geschichte ein. Tendenz weiter steigend: Denn die Zahl der Autos weltweit soll sich bis zum Jahre 2050 verdoppeln. Dabei kann unser Straßennetz die Masse der Fahrzeuge schon heute kaum noch bewältigen. Die Folge: Stau. Der ist nicht nur schlecht für die Nerven, er belastet auch massiv die Umwelt und kostet uns jährlich Milliarden. Wodurch entsteht Stau und wie lässt sich der in Zukunft drohende Verkehrskollaps verhindern? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe und Pierre sind in München, der Staustadt Nummer eins in Deutschland.
Hier treffen sie Benjamin David. Er hat es satt, sich mit Auto oder Fahrrad durch die verstopften Straßen zu kämpfen und schwimmt neuerdings lieber durch die Isar zur Arbeit. Doch kommt er so schneller ans Ziel? Das testen Dörthe und Pierre mit einem Wettrennen: Während Benjamin David seinen Arbeitsweg schwimmend bewältigt, schwingt sich Pierre aufs Fahrrad und Dörthe steigt ins Auto. Wer von den dreien wohl als erster am Ziel ist? Neben alternativen Fortbewegungsarten gibt es auch Ansätze, den Verkehr besser im Fluss zu halten. Stauursache Nummer eins in der Stadt: herkömmlich geschaltete Ampeln.
Die Forschung arbeitet daher mit Hochdruck an intelligenten Ampelsystemen, noch steckt die Technik aber in den Kinderschuhen. Eine weitere wichtige Stauursache: Rund ein Drittel der Autofahrer im Stadtverkehr ist auf Parkplatzsuche. Verschiedene Apps versprechen, dem Fahrer die nervige Suche nach der passenden Lücke zu ersparen. Oft setzen Verkehrsplaner aber auch noch auf die klassische Lösung gegen Stau: Straßenverbreiterung. In Hamburg wird die mitten durchs Stadtgebiet führende A7 gerade achtspurig. Der Clou: Große Teile Teil der Strecke verschwinden unter einem Deckel. Autos, Lärm und Dreck bleiben laut Theorie unterhalb dieses Deckels … (Text: arte)Sterilisation: Besser als ihr Ruf!
26 Min.Würden Sie sich sterilisieren lassen? In Europa lautet bei vielen Menschen die Antwort: nein. Nur wenige Frauen und Männer lassen eine Sterilisation vornehmen. Weltweit hingegen ist die Sterilisation bei Frauen die gängigste Verhütungsmethode. Sie ist sogar sicherer und kostengünstiger als viele andere Verhütungsmittel. Ist die Sterilisation vielleicht besser als ihr Ruf?
Frauen und Männer dürfen sich in Deutschland und Frankreich zwar gesetzlich ab 18 Jahren sterilisieren lassen. Viele Ärzte weisen Frauen mit diesem Wunsch jedoch ab, vor allem wenn sie unter 30 und kinderlos sind. Die Sorge: Sie könnten den Eingriff später bereuen. „Xenius“-Moderatorin Emilie Langlade trifft sich in Köln mit zwei jungen Frauen. Sie haben einen Verein gegründet, der für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen kämpft, die sich sterilisieren lassen wollen.
Gleichzeitigt spricht „Xenius“-Moderator Adrian Pflug mit einem der Gynäkologen darüber, die Sterilisationen auch bei unter 30-Jährigen durchführen. Für den Arzt ist die Sterilisation bei Frauen kein Tabuthema, sondern eine gute Verhütungsmethode. Auch, weil die Sterilisation bei Frauen keine endgültige Entscheidung gegen Kinder sein muss, denn häufig kann der Eingriff später wieder rückgängig gemacht werden.
Und bei Männern? Viele Männer schrecken vor einer Sterilisation zurück – aus Angst ihre Potenz zu verlieren und weil es für sie als endgültige Entscheidung gilt. Dabei ist nicht nur die OP günstiger und einfacher als bei Frauen, sondern die Sterilisation lässt sich auch beim Mann in den meisten Fällen wieder rückgängig machen. (Text: arte)Straßenbahn: Heute und morgen
26 Min.In Deutschland gehört sie in zahlreichen Städten zum gewohnten Bild, in Frankreich erlebt sie gerade eine Renaissance: die Straßenbahn. Das Schienenfahrzeug hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Während heute der Antrieb per Stromleitung die Regel ist, wurde sie früher von Pferden durch die Straßen gezogen oder aber mit Dampf angetrieben. In den aktuellen Modellen stecken statt einfacher Hebel und Schalter Touchscreens und vorausschauende Kollisionswarnsysteme. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline und Gunnar erleben in Wien den Bau der neuen Generation Straßenbahn mit. Und sie erfahren, wie die gute alte Tram fit für Zukunft gemacht wird.
Vor ihrer Jungfernfahrt muss eine neu gebaute Bahn zahlreiche Tests bestehen. So müssen etwa schließende Türen schon bei geringem Widerstand wieder öffnen. Auf einer Teststrecke dürfen Caroline und Gunnar schließlich selbst Fahrt aufnehmen – Bremsübungen inklusive. Außerdem: Könnte moderne Überwachungstechnik helfen, das Fahren in Straßenbahnen und andere Verkehrsmittel in Zukunft sicherer zu machen? Ein Forschungsprojekt soll genau das erreichen – mit Hilfe selbst lernender Algorithmen, die beispielsweise Schlägereien automatisch erkennen. (Text: arte)Strom – Mit Energie in die Zukunft
26 Min.Kaum zu Hause angekommen heißt es: Licht an, Handy laden und Kaffeemaschine starten. Strom ist in unserem digitalen Zeitalter fast so wichtig geworden wie Trinkwasser. Aber wo kommt der Strom her? Produziert wird er in großen Kraftwerken – mittlerweile bereits in immer mehr Solaranlagen und Windparks. Doch wäre auch eine Versorgung mit 100 Prozent Ökostrom möglich? Ein Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik hat den Masterplan dazu bereits in der Tasche und zeigt, wie es gehen kann: Im Raum Kassel wurden sämtliche Ökostromanlagen als virtuelles Kraftwerk intelligent miteinander vernetzt.
Das Ergebnis: fast 90 Prozent grüner Strom, der bei jedem Wetter stabil durch die Leitungen fließt. Energiewende hautnah, das erleben die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard in Gaildorf. Dörthe steigt rund 245 Meter hoch – auf das höchste Windrad der Welt. Der sogenannte Naturstromspeicher ist eine Kombination aus Windrad und Wasserkraftwerk. Weht kein Wind, wird einfach mit Wasser Strom erzeugt. Ist das die Energieerzeugung der Zukunft? (Text: arte)Supergemüse Spargel – Lohnt sich der Aufwand für den Spargel?
25 Min.Spargel – er gilt als das königliche Gemüse. Vor allem die Deutschen lieben ihn sehr: Mehr als 100.000 Tonnen produzieren deutsche Spargelbauern pro Jahr. Zum Vergleich: In Frankreich sind es nur rund 20.000 Tonnen. Warum sind die Deutschen so verrückt nach Spargel? Liegt es am Geschmack oder daran, dass er so gesund ist? Gegen Beschwerden wie Diabetes, Übergewicht, Gefäßerkrankungen und Nierensteine soll er wirken. Aber stimmt das? „Xenius“ schaut unter die Spargelfolie und lüftet die letzten Geheimnisse. Dazu fahren die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard auf einen Spargelhof in Beelitz und stellen ihr Können als Spargelstecher unter Beweis.
Doch damit ist es nicht getan. Nach dem Stechen wird der Spargel gewaschen, sortiert und – auf Wunsch von immer mehr Kunden – auch geschält. Wer gewinnt den Wettbewerb im Schnellschälen – Dörthe oder Pierre? Außerdem besucht „Xenius“ eine Spargelzucht, wo Experten versuchen, die Pflanzen zu verbessern. Ihr Ziel: qualitativ hochwertiger Spargel mit möglichst viel Ertrag. Dafür braucht es „Supermännchen“ und jede Menge Hummeln. Woran das liegt und wie Sensoren, Drohnen und Roboter den Anbau künftig revolutionieren sollen – „Xenius“ berichtet über Hightech im modernen Spargelanbau.
Die Sendung „Xenius“ ist das werktägliche Wissensmagazin auf ARTE. 26 Minuten Sendezeit sind einem besonderen Thema aus dem Alltagsleben und der großen Welt der Naturwissenschaft und Forschung gewidmet. Mit ihrem Wissensmobil touren die Moderatoren durch Europa, immer auf der Suche nach dem Wissen, das die Welt bewegt. Unorthodoxe Fragestellungen sind dabei ebenso zu erwarten wie spannende Begegnungen mit den führenden Köpfen der Wissenschaft. „Xenius“ ist Roadmovie, Schatzsuche und Wissenssendung zugleich. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere Mo. 12.06.2017 arte Die Superkräfte der Tiere: Tierische Fähigkeiten für die Medizin
25 Min.Viele Tiere sind wahre Superhelden: Sie verfügen über erstaunliche Kräfte. Einigen wachsen neue Gliedmaßen nach, wie dem Axolotl. Spitzmäuse schrumpfen im Winter durch eine Art Knochenschwund, doch im Frühling wachsen die Knochen wieder nach. Eine Fähigkeit, die für die Osteoporoseforschung von großer Bedeutung sein könnte. Welche tierischen Fähigkeiten lassen sich für die Medizin am Menschen nutzen? Und welche unentdeckten Kräfte schlummern in der Natur? Auf einer Schneckenfarm in Österreich kitzeln die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard Schnecken, um an das klebrige Sekret zukommen.
Denn für die Medizin könnte der Schneckenschleim künftig ein Mittel zur Wundheilung sein – antibakteriell und klebend. Auch andere Tiere wie Salamander, Hundertfüßler und Muscheln nehmen Dörthe und Pierre an der Universität Wien mit Dr. Janek von Byern unter die Lupe. Der Wissenschaftler forscht zu klebstoffproduzierenden Tieren und ist überzeugt: In den tierischen Superkräften schlummern medizinische Wirkstoffe der Zukunft. (Text: NDR)SUV – Klimakiller und Vorstadtpanzer?
26 Min.SUVs, „Sports Utility Vehicles“, sind momentan äußerst beliebt. Aber sind sie auch gut? Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner machen den Test: Zusammen mit Fahrzeugtechnikern der Technischen Universität München vergleichen sie auf einer Teststrecke einen SUV mit der dazugehörigen Limousine. Ob Elchtest oder „Segeln“: Wer schneidet besser ab? „Xenius“ über Stärken und Schwächen von SUVs. (Text: BR Fernsehen)Tattoos: Das geht unter die Haut
25 Min.Tattoos: Einst trugen sie nur Sträflinge, Seeleute, Rocker und Rebellen – so weit das Vorurteil. Heute sind Tätowierungen im Trend und schon lange kein Aufreger mehr. Die Körperkunst hat eine lange Tradition. Vor über 5.000 Jahren trug schon Ötzi, der Mann aus dem Eis, Bilder und Zeichen auf der Haut. „Xenius“ geht den folgenden Fragen nach: Stimmen die Klischees über Tattoos? Können Tätowierungen ein Gesundheitsrisiko sein? Und was kann man tun, um sie wieder loszuwerden? In Frankreich gibt es nur eine anerkannte private Schule für Tätowierer. In Deutschland ist die Ausbildung gesetzlich nicht geregelt.
Der Tätowierer Ricardo Valle hat in Berlin die erste Tattoo-Schule Deutschlands gegründet. Für einen Tag schlüpfen die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard in die Schülerrolle und lassen sich von ihm das Tätowieren beibringen. Sie finden heraus, welche verschiedenen Stile es gibt, welche Nadeln sich für welchen Tätowier-Stil eignen und was man alles über die Farben wissen sollte. Danach müssen die Moderatoren selber ran: Nachdem sie ein Motiv, Farben und Nadel gewählt haben, dürfen sie an die Tattoo-Maschine und verewigen ihre Motive – vorerst – auf synthetischer Haut. Können sie sich als Tätowierer beweisen? (Text: NDR)Tierisch viel Ärger: Wenn Tier und Mensch sich in die Quere kommen
25 Min.Manche Tierarten können durch unkontrollierte Vermehrung große Schäden in der Landwirtschaft anrichten. Während Wildschweine an manchen Orten zu einer richtigen Plage geworden sind, haben sich in Mecklenburg-Vorpommern Nandus ausgebreitet. Rund 200 Exemplare dieser invasiven Tierart fressen dort den Bauern die Ernte weg. Derweil fühlt sich die Chinesische Wollhandkrabben in der Havel äußerst wohl. (Text: NDR)Tierliebe ist oft eine einseitige Beziehung
25 Min.Egal ob Hund, Katze oder Goldfisch – für viele Menschen ist ihr Haustier aus dem Leben nicht wegzudenken. Es ist fester Bestandteil des Alltags und gilt oft als Familienmitglied. In Deutschland und Frankreich hat jeder Zweite mindestens einen tierischen Mitbewohner. Kein Wunder, denn bei den meisten Menschen sorgen Haustiere für mehr Lebensfreude, weniger Stress und sogar eine bessere Gesundheit. Aber was verbindet den Menschen eigentlich mit dem Tier und warum sind Haustiere so wichtig für uns? Vielen Menschen tut die Nähe zu Tieren gut. Das machen sich auch Therapeuten zunutze und setzen bei ihrer Arbeit auf die beruhigende Wirkung von Pferd, Katze, Hund & Co.
Wie das geht, schauen sich die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard bei der Pferdetherapeutin Yannique Bourglan in Südfrankreich an. Sie unterstützt den neunjährigen Mathis dabei, sich in der Schule besser zu konzentrieren und seine häufigen Wutanfälle in den Griff zu bekommen. Das Training auf dem Pferd soll ihm dabei helfen. Die meisten Menschen bauen eine enge Beziehung zu den Tieren auf, mit denen sie zusammenleben. Viele Halter überschütten ihre Vierbeiner geradezu mit Liebe und Fürsorge. Vom Feinkostfutter bis hin zur Zahnspange – nichts ist unmöglich. Doch wann überfordern wir unser pelziges Familienmitglied damit? Und was hat das für Folgen? (Text: NDR)Tiger – Großkatzen in Gefangenschaft
Viele Tigerfans wünschen sich nicht erst seit der Serie „Tiger King“ einer Großkatze näher zu kommen. „Tigerstreicheln“ ist in Frankreich und Deutschland möglich. Meist handelt es sich hier um private Zoos oder Tigerhalter, die das anbieten. „Xenius“ besucht zwei ehemalige Zirkusdompteure, die ihre zwei Tiger auf einem Privatgrundstück in Brandenburg halten. Bei ihnen gibt es unter anderem „Brotzeit mit Tiger“. Die kommerzielle Nutzung von Großkatzen ist in Europa erlaubt. Und in vielen europäischen Ländern wie Frankreich und Deutschland ist auch der Handel mit lebenden Tigern oder Tigerprodukten legal und eine erstaunlich hohe Zahl von Großkatzen lebt in Privathaltung. Aber kann man Tiger in Gefangenschaft gut halten? Tierschützer sagen nein. Der Kurator des Kölner Zoos, Alexander Sliwa, sagt ja. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner erkunden mit ihm das neu gebaute Tigergehege und versuchen den Tiger für die Trainingswand zu begeistern. (Text: ARD-alpha)Tiny Houses – Wohntrend im Fokus
26 Min.Tiny Houses liegen im Trend. Die Idee der winzigen Häuser auf Rädern kommt aus den USA. Handwerklich begabte Fans planen und bauen ihr Tiny House selbst. Man kann sie aber auch bei spezialisierten Schreinereien kaufen. Für den Bau wird ein Holzgerüst in Ständerbauweise auf einem Hänger errichtet, anschließend werden die Wände und die Decke angebracht. Allerdings klappt es mit der Mobilität auf den europäischen Straßen noch nicht so richtig, denn außer auf Campingplätzen ist für die Nutzung eines Tiny Houses erschlossener Baugrund vorgeschrieben. Zudem sind die Minimalbehausungen meist nicht sehr ökologisch. Ein großes Problem ist die Dämmung der Wände und Decken: Laut Straßenverkehrsordnung darf ein Tiny House auf Rädern in Deutschland wie in Frankreich eine maximale Breite von 2,55 Metern haben.
Für eine nachhaltige Dämmung bräuchte man für alle Flächen etwa eine Stärke von 30 Zentimetern. Da bleibt nicht mehr viel Platz zum Wohnen. Deshalb sind viele Minihäuser schlecht und wenig ökologisch gedämmt. Dennoch ist die Selbstbeschränkung des Wohnraums eine zukunftsweisende Idee. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade legen in einer Schreinerei selbst Hand an und informieren sich über die Vor- und Nachteile des Wohntrends. (Text: arte)Toiletten – Wie wir unsere Ausscheidungen nutzen können
26 Min.Jeder benutzt sie, doch keiner spricht darüber: Die Toilette ist ein Tabuthema – dabei sollten wir uns Gedanken um den Umgang mit unseren Ausscheidungen machen. Urin und Fäkalien sind für uns in den meisten Fällen Abfall. Doch „Xenius“ hat sich das tagtägliche Geschäft einmal genauer angesehen und viel Potenzial entdeckt. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard helfen mit beim Bau und bei der Reinigung einer Trockentoilette. Wie der Name schon sagt, funktioniert diese Toilette ohne Wasser. Statt einer Spülung wird Strohmehl über das Geschäft gestreut. Die Ausscheidungen gehen nicht in die Kläranlage, sondern werden aufbereitet – zu Pflanzendünger. Denn die enthaltenen Nährstoffe wie Phosphor, Stickstoff und Kalium sind nützlich und wertvoll, zum Beispiel für Pflanzen, die sie brauchen, um zu wachsen.
Das Besondere an der Trockentoilette: Urin und Kot werden mit einem ausgeklügelten System sogar getrennt aufgefangen. So lassen sich die Nährstoffe in den Ausscheidungen noch effizienter nutzen. Außerdem blickt „Xenius“ zurück in die Geschichte der Toilettenkultur. Wie hat man im Römischen Reich oder im Mittelalter sein Geschäft verrichtet? Auch eine andere Frage beschäftigt die „Xenius“-Moderatoren: Wie können wir im Alltag die Inhalte unserer Toilette besser nutzen? Dafür schaut sich „Xenius“ ein Hamburger Wohnviertel an. Hier wird aus den Ausscheidungen Wärme und Strom produziert. (Text: arte)Traditionell ernten – In Wald und Flur
26 Min.Früher war es selbstverständlich, wild wachsende Pflanzen im Garten, am Wegrand oder im Wald zu ernten – sie waren fester Bestandteil unserer Ernährung. Heute ist das Wissen um essbare Wildpflanzen weitestgehend verlorengegangen, denn die Erzeugung unser Nahrungsmittel überlassen wir fast vollständig der Landwirtschaft. Doch gerade hier lohnt sich die Rückkehr zu längst Vergessenem, denn moderne Anbaumethoden stoßen bereits jetzt an die Grenze von dem, was der Boden hergibt. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner sind heute zu Gast auf dem Aichbaindthof in Wiggensbach im Oberallgäu.
Hier lebt der Geograf und Biologe Markus Strauß. Gemeinsam mit ihm machen sie sich auf die Suche nach essbaren Wildpflanzen und lernen, wie wir sie für uns nutzen können – altes Wissen, das in Zukunft wieder eine große Rolle in Sachen Ernährung spielen könnte. Außerdem begleitet „Xenius“ einen Landwirt, der einiges unternimmt, damit seine Felder Jahr für Jahr fruchtbarer und ertragreicher werden. Sein Rezept: Er besinnt sich auf Althergebrachtes und pflegt damit etwas in seinem Boden, das man mit bloßen Auge nicht sieht: Humus. (Text: arte)Trinkwasser – Innovative Ideen für ein knappes Gut
26 Min.2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Knapp die Hälfte von Ihnen lebt in Afrika. In armen, abgelegenen Gegenden holen die Menschen ihr Wasser oft aus verseuchten Brunnen oder aus mit Fäkalien belasteten Flüssen. Die Folgen sind dramatisch: Jedes Jahr sterben rund 500.000 Menschen an Durchfallerkrankungen, Cholera, Typhus und Hepatitis. Gunnar Mergner und Emilie Langlade treffen in Marokko Forscher, deren Projekte Hoffnung machen: Zwei Wissenschaftlern der Universität Kenitra ist es gelungen, die Schule eines armen Viertels durch Weltraumtechnik mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.
Eine zweite, außergewöhnliche Methode ist die Idee des „Wolkenfischens“, das Marokkos Wüsten mit dem kostbaren Nass versorgen soll. Wasser aus der Luft gewinnen will auch das Münchner Projekt Aquahara: Die Wissenschaftler haben hierfür eine Salzlösung entwickelt, die Feuchtigkeit aus der Umgebung filtert. Und Forscher aus Braunschweig haben eine Diamantelektrode entwickelt, die in Mosambik desinfizierendes Ozon für die Wasseraufbereitung erzeugt. (Text: arte)Trockenstress – Auf der Suche nach neuen Feldfrüchten
26 Min.Staubige Felder mit verbrannten Pflanzen, kein Regen, Hitze. Der Dürresommer 2018 ist vielen noch in Erinnerung. Wissenschaftler befürchten jetzt, dass solche Sommer ab dem Jahr 2050 zur Regel werden. Höchste Zeit also für die Landwirtschaft, sich umzustellen. Deswegen reist das „Xenius“-Team nach Marokko, um zu erfahren, was man hier von der Landwirtschaft lernen kann. Denn in der heißen und staubigen Erde Marokkos wächst der einzigartige Arganbaum, dessen Nüsse ein wertvolles Öl liefern. In der Nähe von Essaouira besuchen Emilie Langlade und Gunnar Mergner Ulysses Müller. Er besitzt eine Fabrik für Arganöl und arbeitet mit einer Frauenkooperative zusammen. Die Frauen erklären und zeigen den Moderatoren, wie die Nüsse des wertvollen Baumes zu öffnen sind. Keine leichte Arbeit und es steht schnell fest: Die Landwirtschaft in den trockenen Zonen der Erde ist mühsam und die Erträge sind gering. (Text: arte)
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