Xenius Sonnenstürme – Die Erforschung einer rätselhaften Gefahr
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Sonnenstürme – Die Erforschung einer rätselhaften Gefahr
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Licht, Wärme, Energie – ohne die Sonne könnten wir nicht leben. Unser Heimatstern kann uns aber auch gefährlich werden: Immer wieder schießt die Sonne riesige Plasmawolken ins Weltall, sogenannte Sonnenstürme. Wenn sie die Erde treffen, können sie die Stromversorgung lahmlegen, Satelliten stören, den Flugverkehr zusammenbrechen lassen. Doch wie entstehen Sonnenstürme? Und können Wissenschaftler sie bereits vorhersagen?Seit Jahrzehnten erforschen Astrophysiker die Aktivität der Sonne. Mit erdgebunden Teleskopen beobachten sie Sonnenflecken, die als Ursprung für Sonneneruptionen gelten. Doch weil Luftturbulenzen der Erdatmosphäre den Blick vernebeln, werden Forscher mit Hilfe von zwei Raumsonden näher an die Sonne
heranfliegen als jemals zuvor: Mit „Solar Orbiter“, losgeschickt von der europäischen Weltraumagentur ESA, und „Parker Solar Probe“ von der NASA wollen sie gänzlich neue Erkenntnisse über die Entstehung der Sonnenstürme gewinnen.Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen den Physiker Alexander Warmuth vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam. Sein Team hat eines der Bordinstrumente von „Solar Orbiter“ mit entwickelt: Das Röntgenteleskop STIX kann besonders heiße Regionen beobachten, in denen Sonnenstürme entstehen. Zusammen schauen die drei die ersten Bilder und Ergebnisse der Raumsonde an und erfahren, mit welchen Mitteln Sonnenstürme bisher erforscht und überwacht werden. (Text: arte)