2015, Folge 142–158

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 142 (90 Min.)
    La Palma ist die drittschönste Insel der Welt – zumindest, wenn es nach der UNESCO geht. Ihrer einmaligen Natur wegen wurde die nordwestlichste der Kanarischen Inseln 2002 zum Biosphärenreservat erklärt. Schroffe Bergwelten und grüne Lorbeerwälder, dunkle Vulkanformationen und wilde Steilküsten locken vor allem Wanderer und Individualurlauber. Andrea Grießmann wandert über Traumpfade mit spektakulären Aussichten, erlebt zu Karneval in der Hauptstadt Santa Cruz eine rauschende Puderschlacht und blickt mit dem größten Spiegelteleskop der Welt in den funkelnden Sternenhimmel. Traumpfade über den Wolken Mit seinem 1.000 km langen Wegenetz ist La Palma ein Eldorado für Wanderer.
    Andrea Grießmann stellt die schönsten Touren vor: am Rand des Roque de los Muchachos mit faszinierenden Blicken in den größten Erosionskrater der Welt, durch den Lorbeerwald Los Tilos und auf der „Ruta de los Volcanes“ zu den die vulkanischen Ursprüngen La Palmas. Faszinierende Traditionen Viele Menschen auf La Palma haben sich dem traditionellen Brauchtum verschrieben: So stellt der Töpfer Ramón Barreto Leal exakte Repliken der Keramik der Ureinwohner her, der Gärtner Heiko Bartsch verschönert die Balkone von Santa Cruz mit üppigen Bepflanzungen und beim „Salto del Pastor“ bewegen sich mutige Männer mit einer langen Lanze durch das zerklüftete Gelände – genau wie früher die Ziegenhirten.
    Die größte Puderschlacht der Welt Andrea Grießmann stürzt sich in den Karneval in Santa Cruz, am „Día de los Indianos“ – und erlebt eine der größten Puderschlachten der Welt. Ein wilder Spaß, bei dem an die Arbeitsemigranten und Rückkehrer aus Lateinamerika erinnert wird. Sternwarte in Star Wars-Kulisse In der bizarren Bergwelt des Roque de los Muchachos steht das bedeutendste Observatorium der westlichen Hemisphäre mit dem größten Spiegelteleskop der Welt. La Palma hat den saubersten Luftraum Europas, ein Gesetz verhindert störende Lichtquellen. Ein junger Astrophysiker schwärmt von funkelnden Sternen und fernen Galaxien. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.01.2015WDR
  • Folge 143 (90 Min.)
    Sagenumwobenes Korfu: Andrea Grießmann startet ihre Reise auf der Kaizer-Brücke, der Brücke von Kaiser Wilhelm II., und entdeckt eine traumhafte, dicht bewaldete griechische Insel. Sie besucht den Palast Achilleion, der zunächst Kaiserin Sisi und dann dem letzten deutschen Kaiser gehörte, und auch venezianische Festungen. Die Italiener haben Korfu in ihrer jahrhundertelangen Herrschaft neben prunkvollen Gebäuden auch guten Cappuccino und ihre Pasta hinterlassen. Andrea Grießmann wird Jurymitglied beim Nudelsoßenfest, wandert ein Stück über den berühmten Corfu Trail, der 220 Kilometer quer über die Insel führt, und entdeckt das Tauchrevier rund um Paleokastritsa. Begleitet wird sie von Maria Tsoukis, einer Deutsch-Griechin, die seit vielen Jahren auf Korfu lebt und arbeitet.
    Achilleion: Kaiserin Elisabeth von Österreich ließ sich Ende des 19. Jahrhunderts eine Sommerresidenz an der schönsten Stelle der Insel bauen. Sie taufte den Palast Achilleion, angelehnt an Achilles, ihren Lieblingshelden in der griechischen Mythologie. 1907 kaufte Kaiser Wilhelm II. das Schloss samt dem mit Götterstatuen geschmückten Park. Andrea Grießmann besichtigt das Museum mit Sisis Originalmöbeln und Schmuckstücken. Bei der Oster-Prozession zu Ehren des Heiligen Spyridon fliegen am Ostersonnabend um 11:00 Uhr wassergefüllte Tontöpfe auf die Straße. Abgesehen von diesem seltsamen Brauch wird das Osterfest vom griechisch-orthodoxen Glauben bestimmt. Bei den Feierlichkeiten spielt Korfus Schutzheiliger Sankt Spyridon eine wichtige Rolle.
    Ihm ist nicht nur die sehenswerte Kirche Agios Spyridonas gewidmet, sondern auch die größte der vielen Prozessionen, die in der Karwoche die Altstadt beleben. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der Gottesdienst in der Nacht zu Ostersonntag. Das sogenannte Heilige Licht, das sich die Korfioten gegenseitig spenden, wird extra aus Jerusalem eingeflogen. In der Altstadt von Korfu-Stadt begibt sich Andrea Grießmann auf die Spuren der Venezianer. Kerkyra ist der griechische Name von Korfu-Stadt. Die Altstadt der Inselhauptstadt ist seit 2007 ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und zählt zu den schönsten in Griechenland. Zwischen der Neuen Festung und der Alten Festung, von den Venezianern während ihrer 500-jährigen Herrschaft erbaut, erstrecken sich enge Gassen, mit Marmor gepflasterte, von Arkaden gesäumte Ladenzeilen und Denkmäler aus acht Jahrhunderten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.03.2015WDR
  • Folge 144 (90 Min.)
    Mondäne Seebäder an der rauen Atlantikküste im Westen und beschauliche Fischerdörfchen am malerischen Mittelmeer im Süden – dazwischen wilde Täler und reißende Flüsse, Schlösser und Burgen, Höhlen mit einzigartigen Malereien und interessante Begegnungen: Eine aufregende Reise entlang der französischen Pyrenäen erwartet Stefan Pinnow. Er fährt mit dem Wohnmobil von Biarritz über das Gewürzdorf Espellette und das Städtchen St. Jean-Pied-de-Port, wo sich der Jakobsweg und der Pyrenäenwanderweg kreuzen, bis nach Lourdes. Nach einem Ausflug in den Nationalpark Gavernie führt ihn der Weg ins mittelalterliche Städtchen Foix, bevor er die berühmte Festung in Carcassonne besucht. Schließlich lenkt Stefan Pinnow sein Wohnmobil über Villefranche Richtung Mittelmeer, wo im Künstlerdorf Collioure seine Reise endet.
    Biarritz – ein Badeort mit langer Geschichte Elegante Hotels und edle Villen prägen Biarritz, den renommierten Badeort an der „Küste der Verrückten“ im Südwesten Frankreichs. Ende der 50er Jahre kamen die ersten Surfer, und bis heute locken die rauen Atlantikwellen Sportler ebenso wie die Reichen und Schönen. Stefan Pinnow besucht das mit zwei Michelin-Sternen gekrönte Meeresmuseum und eine Künstler-Gemeinschaft in einem ehemaligen Gewächshaus. Ein unterirdischer Fluss und prähistorische Grotten Wie ein Haus besitzt die Grotte von Betharram fünf Etagen – alle verziert mit unzähligen Stalagmiten und Stalaktiten. Stefan Pinnow erkundet die faszinierende Welt 80 Meter tief unter die Erde: zu Fuß, mit einem Schiff und mit einer kleinen „U-Bahn“.
    Die prähistorische Grotte von Niaux dagegen ist berühmt für ihre Höhlenmalerei: 14.000 Jahre alte Bilder von Bisons, Steinböcken und kleinen Pferden. Wallfahrtsort Lourdes Jährlich kommen mehr als sechs Millionen Menschen nach Lourdes – viele von ihnen in der Hoffnung auf Heilung. Stefan Pinnow trifft den deutschen Pilgerseelsorger Uwe Barzen sowie Hildegard Hartenstein, die als ehrenamtliche Helferin seit sieben Jahren in dem Wallfahrtsort lebt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2015WDR
  • Folge 145 (45 Min.)
    Heiße Quellen, sanfte Hügel mit Olivenhainen, Zypressenalleen und kleine Dörfer aus gelbem Tuffstein prägen die südliche Toskana. In dieser traumhaften Kulturlandschaft ist Tamina Kallert zwischen Siena und Grosseto unterwegs. Sie taucht ein in die geheimnisvolle Welt der Etrusker, der „Tusci“, die vor 3.500 Jahren hier siedelten und die der Toskana ihren Namen gaben. Sie erkundet die „Serengeti der Toskana“, stellt die schönsten Heilbäder vor, bummelt durch das Renaissance-Städtchen Pienza und genießt Musik und Wein in Montepulciano. Und sie trifft Menschen mit spannenden Geschichten: die „Butteri“, die Hüter der langhornigen Maremma-Rinder, den „Öko-Fischer“ Paolo Fanciulli und die Wuppertaler Kunsthistorikerin Hella Nussbaum, die sich ihren Traum vom „Haus in der Toskana“ erfüllt hat.
    Ein Hauch von Schwefel – Baden in den heißen Quellen von Saturnia Unter der Toskana brodelt es: An vielen Orten sprudeln heiße Quellen hervor. Tamina Kallert genießt den kostenlosen Badespaß im türkisblauen Thermalwasser von Saturnia. Bei den Cascate del Muliono schießt knapp 40 Grad warmes Schwefelwasser aus dem Felsen und fließt in natürliche Becken, die durch kleine Wasserfälle miteinander verbunden sind. Pitigliano – eine riesige Sandburg Pitigliano sieht aus wie eine riesige Sandburg: Der alte Stadtkern thront auf einem 300 Meter hohen Sockel aus gelbem Tuffstein. Tamina Kallert bummelt durch eines der schönsten Dörfer der Toskana, in dem die Geschichte von den Etruskern bis zu den Medici lebendig wird. Sie erlebt italienisches Lebensgefühl pur und genießt die atemberaubende Aussicht.
    Ein Tag auf dem Meer mit Paolo Fanciulli Paolo Fanciulli ist Fischer – und setzt sich für ökologisch korrekte Fischerei ein. Tamina Kallert fährt mit dem Erfinder des „Fischfang-Tourismus“ raus aufs Meer, lernt eine Menge über die vielfältigen Meeresbewohner und probiert „italienisches Sushi“. Musik und Wein in Montepulciano Auf einem Hügel, umsäumt von Weinbergen, liegt Montepulciano. Zu den prachtvollsten der vielen Renaissance-Bauten gehört der Palazzo Ricci. Hier betreibt die Kölner Hochschule für Musik die Europäische Akademie für Musik und Darstellende Kunst. Tamina Kallert bekommt eine Führung mit Musik und besichtigt den historischen Weinkeller. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2015WDR
  • Folge 146 (90 Min.)
    Natur pur finden Wanderer und Erholungssuchende reichlich im Westerwald: ausgedehnte Waldgebiete, Wiesen und Felder, klare Flüsse und reißende Bäche. Zwischendrin Schlösser, Burgen und Klöster, kleine Fachwerkstädtchen und Industriedenkmäler. Der Arzt, Schauspieler und Bauernsohn Joe Bausch ist hier geboren und trägt die Region in seinem Herzen. Er wandert mit Tamina Kallert durch die wildromantische Holzbachschlucht, die zum „Westerwaldsteig“ gehört, und tanzt mit ihr Rock ‚n‘ Roll im Cadillac-Museum von Hachenburg. Hier, in der alten Residenzstadt, trifft Tamina Kallert den Westerwaldexperten Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Zwischendurch begegnet sie einer „Ziegenprinzessin“, Motorradfans, einer Hundeerziehungsberaterin und einem DJ, der Stimmen der Natur in seine Techno-Musik einbaut.
    Mit Joe Bausch zur Ritterburg Joe Bausch wuchs im Dörfchen Ellar auf, das heute zu Waldbrunn im Landkreis Limburg-Weilburg gehört. Schon als kleiner Junge musste der Bauernsohn auf dem Hof mitarbeiten; Zeit zu spielen hatte er nur an Sonntagen. Dann zog es ihn auf die „Ritterburg“, einer Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Als Jugendlicher fuhr er zum Baden zum „Dreifelder Weiher“, dem größten der sieben künstlich angelegten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, die zu den beliebtesten Freizeit- und Ferienregionen im Norden von Rheinland-Pfalz gehört. Joe Bausch zeigt Tamina Kallert die Stätten seiner Kindheit und Jugend. Fürstliche Begegnung und Cadillacs in Hachenburg „Perle des Westerwaldes“ wird das schöne Fachwerkstädtchen Hachenburg genannt. Hier kreuzen sich alte Fernstraßen, und direkt am Markplatz steht das Schloss derer zu Sayn.
    Tamina Kallert trifft Fürst Alexander zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, einen Kenner der wech-selvollen Geschichte der Stadt und des Westerwalds. Sie besucht das größte Cadillac Museum in Europa und trifft einen Mann, der schon viele Cadillacs aus Amerika importiert hat. Wandern durch die Holzbachschlucht Die Holzbachschlucht steht seit 1929 unter Naturschutz. Dort soll sich der berühmt-berüchtigte „Schinderhannes“ versteckt haben. Die Schlucht mit dem wildromantischen Bach ist ein Teil des „Westerwaldsteigs“, der sich über 235 Kilometer von Herborn bis an den Rhein bei Bad Hönningen zieht. Tamina Kallert und Joe Bausch wandern bis zum Kloster Marienstatt, wo ein kühles Bier auf sie wartet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.2015WDR
  • Folge 147
    Ein Zimmer mit Balkon und Aussicht auf die Altstadt von Bodrum ist das „Zuhause auf Zeit“, das sich Tamina Kallert ein paar Tage mit Semra Gül teilt. Die junge Türkin ist „Couchsurferin“ aus Überzeugung und verleiht nicht nur ihr Sofa; sie hat auch Tipps für Individualreisende: schöne, einsame Strände, Hotspots für Partygänger, das Museum des exzentrischen Sängers Zeki Müren und das idyllische Städtchen Kapikiri am Bafa-See. Tamina Kallert bewundert historische Wracks im Museum für Unterwasserarchäologie, das im Kastell St. Peter untergebracht ist, und sieht sich die Überreste des antiken Mausoleums an, das in der Antike zu den Sieben Weltwundern zählte. Mit der Köchin und Gastronomin Asli Mutu entdeckt sie die lebendige Welt der Basare und Wochenmärkte. Bodrum Stadt – Zwischen Partymeile und Kreuzritterburg Bodrum gilt als das St.
    Tropez der Türkei. Hier treffen sich Feierwillige, Reiche und Prominente aus der ganzen Welt. Tamina Kallert sieht sich auf der Partymeile um und erholt sich in einem traditionellen Hamam. Sie bummelt mit Wörterbuch und digitalem Stadtplan durch die Altstadt, zum Hafen und zur Kreuzritterburg aus dem 15. Jahrhundert. Semra Gül zeigt ihr Fischrestaurants und die legendäre Haseninsel vor der Bucht. Ausflug auf die griechische Insel Kos Nur dreieinhalb Kilometer vor der türkischen Küste liegt die griechische Insel Kos. Vor 62 Jahren wurde Emin Anda hier geboren. Als Jugendlicher kam er nach Bodrum, wo er als Andenkenverkäufer arbeitete. Zusammen mit Tamina Kallert fährt er in seine ehemalige Heimat und zeigt ihr sein Geburtshaus im Fährhafen der Insel.
    Sie begegnen alten Freunden und sprechen über das oft schwierige Verhältnis von Türken und Griechen. Mit dem Segelboot auf die Blaue Reise Die „Blaue Reise“ gehört zu den beliebtesten Urlaubsformen an der türkischen Südküste: Komfortable Motorsegler, Gulet genannt, ankern in paradiesischen Buchten, fahren zu kleinen Fischerdörfern und antiken Stätten, die nur selten über Land zu erreichen sind. Und auf dem Meeresboden vor Bodrum gibt es nicht nur Muscheln, sondern auch einige der faszinierendsten Wracks des Mittelmeerraums. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2015WDR
  • Folge 148
    Wasser, soweit das Auge reicht: Die Mecklenburgische Seenplatte umfasst mehr als 1.000 große und kleine Gewässer, eingebettet in eine idyllische Wald-, Wiesen- und Moorland-schaft und verbunden durch Flüsse und Kanäle. Stefan Pinnow chartert ein Hausboot und nimmt sich eine Woche Zeit für die 260 Kilometer von der Müritz bis nach Berlin. Nach einem Besuch im Naturerlebniszentrum „Müritzeum“ startet er mit Christin Druehl, Fotografin und Kennerin der Region, im Hafen von Waren. Sie genießen das entschleunigte Leben an Bord und machen Halt, wo es ihnen gefällt: an der Ahrensberger Hausbrücke, an alten Gutshöfen und an Bauernhöfen, wo sie sich mit Milch und Gemüse versorgen. Unterwegs lernen sie Schleusenwärter und Hafenmeister kennen und treffen viele Menschen, die am oder auf dem Wasser leben und arbeiten.
    Sie fahren durch den Müritz Nationalpark und besuchen die Schlossinsel Mirow und das Schloss Oranienburg. Berlin sieht sich Stefan Pinnow aus der Wasserperspektive an und schwingt in „Clärchens Ballhaus“ das Tanzbein. Müritz Nationalpark In einem Forsthaus mitten im Müritz Nationalpark trifft Stefan Pinnow den Fotografen Roman Vitt. Der gebürtige Rheinländer lebt und arbeitet im Naturschutzgebiet. Er zeigt seinem Gast uralte Buchenwälder, die auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen. Dazu ein Ausflugsflugstipp: die Erlebniswelt im Slawendorf bei Neustrelitz. Schlossinsel Mirow und Schloss Oranienburg Auf einer malerischen Insel im Mirower See liegt inmitten eines prachtvollen Gartens das Schloss derer von Mecklenburg-Strelitz. Hier lebte auch Prinzessin Sophie Charlotte, die durch ihre Heirat mit Georg III. 1761 Königin von England wurde.
    Auf Schloss Oranienburg nahe Berlin trifft Stefan Pinnow eine „echte“ Kurfürstin in einem prachtvollen Kostüm. Berlin aus der Wasserperspektive Das Regierungsviertel von Berlin, die East Side Gallery und den Monbijou-Park, in dem sich abends die Tango-Tänzer treffen, sehen sich Stefan Pinnow und seine Begleiterin aus der Wasserperspektive an. Sie bummeln durch den Tierpark und die Hackeschen Höfe und machen einen Abstecher zu Stefan Pinnows Lieblingsplatz: „Clärchens Ballhaus“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2015WDR
  • Folge 149 (40 Min.)
    Glückliche Kühe, saftige Wiesen, hohe Berge, urige Hütten, ganz viel Käse und Neuschwanstein-Romantik – Andrea Grießmann will mehr entdecken und blickt hinter die schönen Klischees des Allgäus. Zwischen Oberstdorf, Bad Hindelang, Immenstadt und Füssen findet sie verzauberte Orte und trifft außergewöhnliche Menschen. Und allen stellt sie die Frage: „Kommt man im Allgäu dem Himmel ein bisschen näher als anderswo?“ Antworten geben das Krimiautoren-Duo Klüpfel & Kobr, ein junger Naturfotograf, ein Zirkusdirektor, eine Heilkräuterfrau, ein buddhistischer Mönch und ein Steinbock-Experte. Gipfelglück Das Nebelhorn ist mit seinen 2.224 Metern nicht der höchste Berg der Alpen. Doch am südlichsten Zipfel Deutschlands hat man beim 400-Gipfel-Blick das Gefühl, dem Himmel ganz nah zu sein. Hoch in den Bergen ist auch der Biologe Henning Werth unterwegs.
    Er nimmt Andrea Grießmann mit auf die Fährte seines Lieblingstiers: des Alpensteinbocks. Traumwelten Mit Schloss Neuschwanstein hat sich Ludwig II. eine Traumwelt erschaffen. Andrea Grießmann stellt drei Allgäuer vor, die sich ihre Träume auch erfüllt haben: Der Fotograf Jonathan Besler gestaltet fantastische Landschaftspanoramen seiner Heimat. Ein Malermeister aus Hinterstein arrangiert in seinem Privatmuseum alte Kutschen zu märchenhaften Szenarien. Und im Zirkus von Dieter Schetz sind Enten, Hühner und Schweine die Stars. Heilkräfte Salige oder „wilde Fräulein“ wurden sie früher genannt, die weisen Kräuterfrauen des Allgäus. Bärbel Bentele wirkt wie solch eine Salige. Die ehemalige Hirtin ist Kräuterexpertin und Hüterin eines reichen Sagenschatzes.
    Die heilige Kraft der Berge spürt auch der Mönch Banthe Nyanabodhi, der auf 1.000 m Höhe ein kleines buddhistisches Kloster leitet. Abgründe Mit ihren Allgäu-Krimis und ihrem Ermittler Kluftinger sind Volker Klüpfel und Michael Kobr berühmt geworden. Sie suchen die abgründigen, die dunklen Seiten ihrer Heimat. Und sie führen Andrea Grießmann an einige Tatorte und erzählen ihr unglaubliche Geschichten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.08.2015WDR
  • Folge 150
    Bornholm gilt als Dänemarks „Sonneninsel“, als das „Capri der Ostsee“. Das vergleichsweise milde Klima lässt Feigen und Wein wachsen und verleiht der Insel einen Hauch von Mittelmeerflair. Der Sand am Strand von Dueodde im Süden von Bornholm ist so fein, dass er einst für Eieruhren verwendet wurde; rau und wild zeigt sich dagegen der Norden mit seinen steilen Klippen „Jons Kapel“ und der Burgruine Hammershus. Dazwischen lichte Buchenwälder, geheimnisvolle Moore und Seen, dschungelartige Schluchten und idyllische kleine Fischerorte. Tamina Kallert erkundet die Insel mit dem Fahrrad. Sie will sie mit den Augen ihrer Bewohner sehen – und lässt sich ganz auf die Tipps der Bornholmer ein, die sie von Ort zu Ort und von Freund zu Freunden schicken.
    Abenteuerliche Ostküste Den Küstenabschnitt vom kleinen Fischerhafen Arsdale bis zum beliebten Touristenort Svaneke im Osten der Insel legt Tamina Kallert mit einem Seekajak zurück, so wie es viele Bornholmer gerne tun, wenn sie ihre Insel vom Meer aus genießen wollen. Je nach Wellengang ist das eine echte Herausforderung. Geheimnisvolle Orte Zwischen den imposanten Ruinen der Burg Hammershus, der ältesten ihrer Art in Nordeuropa, spürt Tamina Kallert den Atem der bewegten Inselgeschichte. Im Inselinnern trifft sie auf jahrhundertealte Rundkirchen und rätselhafte Menhire, ruft im Ekkodalen, dem Echo-Tal, die schlafende Nymphe und sucht den Einstieg zum Reich der Trolle. Genüssliches Bornholm Von Spitzenkoch Simon Krüger erfährt Tamina, wie er alte Gemüsesorten, Kräuter und Wildpflanzen verarbeitet, die er auf der Insel findet.
    Sie genießt aber auch die Räucherheringe einer der traditionellen Fischräuchereien. Künstlerinsel Maler, Töpfer, Goldschmiede und Glasbläser lieben Bornholm als Inspirationsquelle und erschaffen Meisterwerke, so wie Maibritt Jönsson und Pete Hunner von Baltic Sea Glass, die Tamina Kallert den Zauber ihrer Kunst nahebringen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.08.2015WDR
  • Folge 151
    Sie gehören zu Juist wie der weiße Sand am Strand: Pferde. Denn ohne sie geht (fast) nichts auf der autofreien Insel. Und so erkundet Stefan Pinnow das „Töwerland“ – ostfriesisch für „Zauberland“ – per Kutsche und Fahrrad: Er besucht Inka Munier in ihrer Pferdespedition und Reiner Berends in seinem Tante-Emma-Laden. Von Ranger Jens Heyken lässt er sich die „Kittstelle“ zwischen Juist Ost und West zeigen, in der Domäne Bill probiert er den „weltberühmten“ Stuten und beim Bosseln erfährt er, warum die Juister Frauen nur im Winter eine ruhige Kugel schieben. Zusammen mit Insel-Bloggerin Uta Jentjes übt sich Stefan Pinnow im Brandungsangeln, absolviert einen Crashkurs in Sachen Klimatherapie und singt in der Kultkneipe „Hummer-Köbes“ 70er-Jahre-Schlager.
    Führerschein für die Pferdekutsche Pferdekutschen sind das Beförderungsmittel auf Juist, aber man braucht eine Fahrlizenz. Stefan Pinnow nimmt bei Inka Munier, Leiterin einer Pferdespedition, eine Fahrstunde – und lernt nicht nur, dass es einen Schnaps kostet, wenn er den Bordstein überfährt. Der Hammersee als Kittstelle Jens Heyken leitet das Nationalpark-Haus. Er führt Stefan Pinnow zum Hammersee, der „Kittstelle“ der Insel: Hier wurde Juist bei einer schweren Sturmflut im Jahre 1651 zweigeteilt und erst 1932 durch einen Dünendeich wieder verbunden. Vogelwart Enno Jansen nimmt ihn mit auf das Inselchen Memmert, einer Brutstätte für Seevögel. Rosinenstuten in der Domäne Bill Kein Juistbesuch ohne den berühmten Rosinenstuten in der „Domäne Bill“ ganz im Westen der Insel, wo sich Nordsee und Wattenmeer treffen.
    Sven Arends, der mit seiner Frau seit über 20 Jahren das beliebte Ausflugslokal betreibt, ist einer der letzten „echten“ Insulaner. Er erzählt, warum er es als so großes Glück empfindet, hier leben zu können. Bosseln als Wintersport Bosseln – eine Mischung aus Golf, Boccia und Kegeln – ist Volkssport in Ostfriesland. Die Mitglieder des Juister Damen-Bossel-Clubs zeigen Stefan Pinnow, wie man die „Klooten“ richtig wirft, und erzählen, warum sie den Sport nur im Winter ausüben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.08.2015WDR
  • Folge 152
    Acht Tage, drei Länder, 9.500 Höhenmeter – Tamina Kallert möchte zu Fuß die Alpen überqueren: von Oberstdorf bis nach Meran. Zusammen mit zwei Familien, zwei Best Agern und einem kleinen Hund macht sie sich auf den „E5“, den legendären europäischen Fernwanderweg. Eine Herausforderung für die gesamte Gruppe: Vier bis acht Stunden Wanderzeit pro Tag mit vielen Auf- und Abstiegen fordern einiges an Fitness und Durchhaltevermögen. Vom idyllischen Allgäu geht es über die Lechtaler Alpen, durchs Inntal bis hinauf auf 3.000 Meter zum Alpenhauptkamm – und schließlich ins sonnige Südtirol zum Finale nach Meran. Übernachten auf der Alpenhütte Durchs wilde Sperrbachtobel, ein enges Felstal, geht es 800 Meter steil nach oben bis zur Kemptner Hütte (1.846 Meter).
    Der Lohn des Aufstiegs: Ein grandioses Alpenpanorama, ein zünftiges Essen und jede Menge Murmeltiere. Am zweiten Tag wandert die Gruppe über das Mädelejoch (1.973 Meter) nach Österreich ins Lechtal. Höhenrausch und Muskelkater Der dritte Tag wird anstrengend: von Bschlabs im Lechtal durch das Plötzigtal zur abgelegenen Anhalterhütte und weiter über das Steinjöchle hinab zum Hahntennjoch. Zum Abschluss fährt die Gruppe mit der Venetbahn auf 2.208 m und übernachtet auf der Venet-Gipfelhütte. Über den Alpenhauptkamm Der Aufstieg zur Braunschweiger Hütte (2.760 Meter) ist steil und anspruchsvoll. Aber im Reich des ewigen Schnees genießen die Wanderer einen traumhaften Blick auf die Gletscher und imposante Gipfel wie die Wildspitze.
    Am nächsten Morgen geht es zum höchsten Punkt des Fernwanderwegs: dem Rettenbachjoch (2.988 Meter) – und dann hinunter nach Zwieselstein. Auf nach Südtirol Am vorletzten Tag führt die Tour über das Timmelsjoch nach Südtirol, entlang des Flusses Passer zum Dorf Rabenstein, nach St. Leonhard und schließlich zur Pfandler Alm. Am nächsten Morgen geht es auf die letzte Wanderetappe: auf dem Höhenzug des Hirzermassivs entlang und dann mit der Bergbahn hinab ins Tal – nach Meran. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.2015WDR
  • Folge 153 (30 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert geht auf Entdeckungstour durch Ostfriesland.
    Moin – so begrüßt man sich in Ostfriesland zu jeder Tageszeit. Die Menschen in der nordwestlichsten Ecke von Deutschland gelten als wortkarg, verschroben und sogar ein bisschen einfältig. Aber stimmt das wirklich? Tamina Kallert reist durchs Land – und trifft interessante und clevere (Wahl-)Ostfriesen jenseits aller Witze: den Rechenweltmeister Jan van Koningsveld, den Ostfriesenkrimi-Autor Klaus-Peter Wolf, das „Wältmeisterteam“ im Schlickschlittenrennen, Neele Sinning, die mit plattdeutschen Videoclips auf YouTube Erfolg hat, und Borwin Bandelow, den Erfinder der Ostfriesenwitze. Und sie lernt ein Land der Superlativen kennen: Rysum hat eine der ältesten Orgeln und Surhusen den schiefsten Turm der Welt. Detern rühmt sich mit der schmalsten Autobrücke Europas, und in Campen steht der höchste Leuchtturm Deutschlands.
    In Ostfriesland sitzt der weltweit führende Hersteller von Windrädern. Und hier oben haben sogar die Kühe eine eigene Miss-Wahl. Schauplatz der Ostfriesenkrimis Seine Bücher heißen „Ostfriesenblut“ oder „Ostfriesenangst“, und seine Kommissare ermitteln in Aurich und Umgebung. Der erfolgreiche Krimiautor Klaus-Peter Wolf zeigt Tamina Kallert „sein“ Ostfriesland: Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche. Rechnen wie ein Weltmeister Jan van Koningsveld ist Weltmeister im Kopfrechnen. Seine Lieblingsdisziplin: das Kalenderrechnen. Tamina Kallert trifft ihn in seiner Heimatstadt Emden, wo gerade die Schüler-Rechenmeisterschaften stattfinden, die Jan van Koningsveld 2007 ins Leben gerufen hat. Der Erfinder der Ostfriesenwitze Borwin Bandelow ist renommierter Angstforscher – und der Erfinder der Ostfriesenwitze.
    Tamina Kallert steigt mit ihm auf den höchsten Leuchtturm Deutschlands und fragt: Ist der ostfriesische Menschenschlag wirklich so verschroben wie in den Witzen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2015WDR
  • Folge 154
    Savoir vivre! Das Leben genießen und kleine Abenteuer erleben. Dafür steht die Wallonie, Belgiens französischsprachiger Süden. Stefan Pinnow macht sich auf den Weg: In Bouillon erkundet er die größte Burgruine Belgiens. In einer der schönsten Abteien des Landes in der Nähe von Kloster Orval probiert er das Bier, das die Mönche selbst brauen. In Han sur Lesse erkundet er die Tropfsteinhöhle und begibt sich in Dinant auf die Spuren von Adolph Sax. Unter die Erde geht es dann zum Duftbaron von Namur, der seine Parfümerie in die Kasematten verlegt hat. Stefan Pinnow paddelt auf der Lesse, klettert auf die Felsen bei Schloss Freÿr und radelt an der Maas entlang.
    Er fährt mit dem Ausflugsschiff zu zwei historischen Schiffshebewerken am Canal du Centre und macht einen Streifzug durch Mons, Europas Kulturhauptstadt 2015. Mons – Europas Kulturhauptstadt 2015 Mons ist die „Kulturhauptstadt Europas 2015“ und liegt in der Provinz Hennegau. Ihr Wahrzeichen ist der Belfried, ein 87 Meter hoher Glockenturm. Stefan Pinnow besucht das Museum der Schönen Künste, kurz BAM genannt, und das Rathaus von 1.440 mit dem Bronze-Äffchen. Die Figur soll Glück bringen, wenn man sie mit der linken Hand streichelt. Und auch den vielleicht schönsten der Platz der Wallonie besucht Stefan Pinnow: die Grand-Place. Bier, Käse und Fritten Die Wallonie gilt als Genussregion.
    Gleich in der Nähe der Abtei von Orval testet Stefan Pinnow das Bier und den Käse der Mönche und in der Brauerei „Brasserie Caracole“ in Falmignoul das dort gebraute Bier. Er probiert die weltberühmten belgischen Pommes frites und genießt Schokolade und traditionsreiches Gebäck. Saxofon und Wassergärten In Dinant macht sich Stefan Pinnow auf die Spuren von Musiker und Saxophon-Erfinder Adolphe Sax. Sein Geburtshaus wurde 1914 zerstört, aber in der Straße, in der er lebte, steht heute ein Museum. Es gibt eine Adolphe Sax-Bank, das Klangmuseum „Maison de la Pataphonie“ und viele Porträts des Instrumentenbauers. Anschließend flaniert Stefan Pinnow durch die einzigartigen Wassergärten von Schloss Annevoie mit ihren unzähligen Bächen, Quellen und Fontänen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.10.2015WDR
  • Folge 155
    La dolce vita – das süße Leben – findet man vor allem in „Bella Italia“. Auch Tamina Kallert schwärmt von dem Land, wo die Zitronen blühen. Sie erinnert sich an ihre schönsten Reisen nach Süditalien und führt die Zuschauer noch einmal an ihre Lieblingsorte: an die Amalfiküste und auf den „Weg der Götter“, ins berühmt-berüchtigte Neapel und zum Sonnenuntergang nach Capri. Sie erinnert sich an ihre Mittelmeer-Kreuzfahrt, an die Ausflüge nach Bari und zu den Höhlen von Sassi. Unvergesslich sind ihr die Traum-Strände auf Sardinien, ihre Reise nach Sizilien, der Aufstieg auf den Ätna und schließlich die vulkanischen Liparischen Inseln Lipari, Vulkano und Salina. Außerdem hält Tamina Kallert Tipps für leckere Pizza, schöne Schnorchelreviere und ausgefallene Souvenirs bereit.
    Entlang der Amalfiküste Über die Amalfitana, eine der schönsten Küstenstraßen Europas, wandert Tamina Kallert auf dem „Weg der Götter“. Ihr Geheimtipp für Capri: der Blick vom Monte Solaro auf die Faraglioni, die Felsen, die vor der Insel aus dem Meer ragen. Sie stellt die „Zitronenmetropole“ Amalfi vor und erzählt, warum Neapels Unterwelt einen Besuch wert ist. Klettern und Baden auf Sardinien Kenner lieben die Nähe von Bergen und Meer auf Sardinien. Tamina Kallert erinnert sich an ihre Kettertour mit Lucca, von dem ihr Leben abhing. Und sie empfiehlt eine Bootsfahrt entlang der Ostküste, um die schönsten Strände und Badebuchten zu erreichen. Kunst und Kultur in Sizilien Sizilien ist eine Schatzkammer für Liebhaber von Kunst und Kultur.
    Im charmanten Örtchen Taormina besucht Tamina Kallert – auf den Spuren berühmter Reisender – das griechisch-römische Theater. Ihr Rat: Frühmorgens ist es noch angenehm ruhig. Zusammen mit einem Vulkan-Experten macht sie sich auf zum Ätna und fühlt die warme Lava in der Hand. Geheimtipp Liparische Inseln Die Liparischen oder auch Äolischen Inseln vor der Küste von Sizilien sind immer noch ein Geheimtipp – trotz ihrer berühmten Feuer speienden Berge. Tamina Kallert ist fasziniert von der grünen Insel Salina, vom Vulkanglas – auch Obsidian genannt – an den Stränden von Lipari und vom Open-Air-Schlammbad auf Vulcano. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015WDR
  • Folge 156 (90 Min.)
    Noch nie hat es so viele Zuschauertipps gegeben wie für Prag.
    Mit Hilfe all dieser Hinweise und Anregungen entdeckt Stefan Pinnow eine goldene Stadt, die ganz anders ist als die Märchenmetropole für Touristen – und die gerade deshalb neuen Charme gewinnt. Dabei macht ihm das Erfüllen der Zuschauerwünsche besonderen Spaß. Zum Beispiel: Wer kümmert sich eigentlich um die weltberühmte Rathausuhr am Altstädter Ring? Zu Fuß und mit der Straßenbahnlinie 22 macht sich Stefan Pinnow auf den Weg und folgt dabei den Wünschen seiner Guides, die auf seinem Handy und Tablet eingehen. Er findet eine der größten Skateranlagen Europas, die Künstlerecke „cross klub“ am Bahnhof Bubny, den „kleinen Kölner Dom“ mit Blick auf die Karlsbrücke und im Garten der deutschen Botschaft einen Trabi mit Füßen. Er probiert Bier mit Brennnesselgeschmack, fährt mit einer Standseilbahn rauf zum kleinen Eiffelturm und macht eine „bestechende Stadtführung“ vorbei an Sehenswürdigkeiten, die durch den Blick mit der Korruptionsbrille eine ganz neue Bedeutung bekommen. Zum Schluss besichtigt er die berühmten Barrandov Filmstudios. Mit den Augen der Prager Stefan Pinnow sucht sich vier „Paten“, die ihm die Besonderheiten ihrer Viertel nahe bringen. Dabei entdeckt er auch einen der beliebtesten Skaterplätze Europas samt wunderbarem Blick auf die Altstadt. Früher stand hier das größte Stalin-Denkmal der Welt. Und der „hässliche“ Fernsehturm entpuppt sich als ziemlich cooler Ausflugsort. Altstadtmythos Was ist der Unterschied zwischen der Prager Altstadt und dem Disneyland? Die Antwort findet Stefan Pinnow zusammen mit einem Amerikaner, der vor 25 Jahren in der Stadt an der Moldau geblieben ist und einen Jazzclub aufgemacht hat. Und in der Kneipe „Zum ausgeschossenen Auge“ probiert er eine Prager Spezialität: „Eingelegter Hermelin“. Mit der Straßenbahn zu den Geheimtipps Von den weltberühmten Sehenswürdigkeiten bis zu den versteckt liegenden Geheimtipps ist es meist nur ein kleiner Fußweg oder eine kurze Straßenbahnfahrt. So entdeckt Stefan Pinnow die Zentrale einer geheimnisvollen Rohrpost, Weinberge mitten in der Stadt, eine Standseilbahn und den Charme des Studentenlebens in Strahov. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2015WDR
  • Folge 157 (90 Min.)
    Die Ostwestfalen haben die Ruhe weg – heißt es. Stimmt das wirklich? Und was gibt es im Paderborner Land alles zu entdecken? Tamina Kallert mietet sich einen „Fernweh-Bulli“ und fährt los. Sie findet einen Landstrich voller Charme, Orte der Ruhe und Menschen, die ihr bei der Entdeckung der Langsamkeit helfen: Eine Schäferin, die mit mehr als tausend Heidschnucken über den ehemaligen Truppenübungsplatz Senne zieht, Uwe Borkenhagen, der auf seinem Gestüt in Büren-Ahden 30 Kaltblüter hält und den Paderborner Songwriter Matthias Lüke, der ihr seine Heimatstadt zeigt. Am Steinhorster Becken fühlt sich Tamina Kallert fast wie am Meer, im Kloster Dalheim lernt sie die klösterliche Schweigetradition kennen und im „Heinz Nixdorf MuseumsForum“ bewundert sie die weltweit größte Sammlung von Mobiltelefonen.
    Durchatmen kann Tamina Kallert im Gradierwerk von Salzkotten, sie trifft die Künstlergruppe „Paderborner Kreaturen“, die vom Viadukt-Wanderweg bei Altenbeken schwärmen, und den Kabarettist Erwin Grosche, der ganz besondere Entschleunigungstipps gibt. Ganz besondere Wanderwege Sie bringen frischen Wind ins Paderborner Land: die Mitglieder des Kreativnetzwerks „Die Paderborner Kreaturen“. Mit ihnen wird auch Tamina kreativ und gestaltet Graffitis. Der Tipp der „Paderborner Kreaturen“: der Viadukt-Wanderweg bei Altenbeken, der auch zu Europas größter Kalksandsteinbrücke (482 Meter lang, 35 Meter hoch) führt. Entschleunigungstipps von Kabarettist Erwin Grosche Als gebürtiger Ostwestfale kennt sich Erwin Grosche mit der Mentalität der Menschen hier bestens aus.
    Ob sie tatsächlich zum Lachen in den Keller gehen, verrät er Tamina Kallert nach dem Frühsport im Park von Schloss Neuhaus. Außerdem hat der Kabarettist, Autor und Filmemacher ein paar Entschleunigungstipps voller Anmut und Lebensfreude parat. Die Wewelsburg – Erinnerungs- und Gedenkstätte Sie ist das Wahrzeichen des Paderborner Landes: die Wewelsburg. Heinrich Himmler wollte diese ehemalige Nebenresidenz der Paderborner Fürstbischöfe ein ideologisches Zentrum für die Führungskräfte der SS umwandeln. Im Ort selbst wurde das Konzentrationslager Niederhagen-Wewelsburg errichtet. Tamina Kallert spricht mit Museumsleiterin Kirsten John-Stucke über den offensiven Umgang mit der unrühmlichen Vergangenheit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2015WDR
  • Folge 158 (90 Min.)
    Es glitzert und funkelt überall – Tamina Kallert reist durch das weihnachtliche Münsterland und lässt sich von der fröhlich-feierlichen Stimmung verzaubern: Auf den Weihnachtsmärkten in Münster, Nottuln und Dülmen, bei der Nikolaus-Prozession in Rheine und im „Mickey Mouse Weihnachtszimmer“ in der Füchtelner Mühle in Olfen. In Münster besucht sie die Turmbläserin Martje Salje von St. Lamberti, auf der farbenfroh beleuchteten Eisbahn in Ibbenbüren lernt sie das Eisstockschießen, und in Gescher zeigt sie, wie eine Kirchenglocke gegossen wird. Tamina Kallert sieht sich viele verschiedene Krippen an und besucht den „Karthäuser Winterzauber“ in Dülmen. In Ochtrup, nah der niederländischen Grenze, stellt sie die Midwinterhorn-Bläser vor, lässt sich auf dem Turm von St.
    Martin in Nottuln das Glockenbeiern beibringen und probiert Weihnachtstorte mit Spekulatius und ein „Westfälisches Weihnachtsstüllchen“. Feierliche Stimmung in Münster Der Weihnachtsmarkt vor der Kirche St. Lamberti gilt als der schönste in Münster. Hoch über dem kleinen Platz mit den spitzgiebeligen blau-weißen Holzhäuschen arbeitet Turmbläserin Martje Salje. Tamina Kallert steigt zu ihr auf den Turm. Von hier aus hat sie einen guten Blick auf den riesigen Weihnachtsbaum zu ihren Füßen und über die festlich geschmückte Stadt. In Rheine kommt der Nikolaus mit dem Schiff Der heilige Nikolaus ist auch der Schutzpatron der Seefahrer und Reisenden. Deshalb kommt er in Rheine seit 1954 mit dem Schiff über die Ems – begleitet von Fackeltauchern. An seiner Seite: Knecht Ruprecht und die himmlischen Heerscharen.
    Tamina Kallert begleitet die feierliche Prozession bis zum Weihnachtsmarkt. Eisstockschießen und Weihnachtswichtel in Ibbenbüren In Ibbenbüren findet Tamina Kallert die größte Eisbahn des Münsterlandes – und einen besonderen Adventskalender: In der Adventszeit öffnen sich jeden Tag um 16 Uhr zwei Türen und Weihnachtswichtel werfen Süßigkeiten. Abends wird’s sportlich: 600 Mannschaften aus der Region kämpfen beim Eisstockschießen um den Pokal. Glockenstadt Gescher Gescher ist seit über 900 Jahren die Glockenstadt im Münsterland. Seit 1790 nutzt auch die Glocken-Manufaktur Petit & Edelbrock die reichhaltigen Lehmvorkommen der Region, um die Form zu brennen. Tamina Kallert zeigt, wie eine neue Glocke entsteht und stellt das Westfälische Glockenmuseum vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015WDR

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