• Folge 340 (90 Min.)
    Tamina Kallert (r) wandert mit der Geografin und Wanderführerin Trudie Hairon-Trox bei Ebbe durch die Königliche Bucht von Grouville. – Bild: WDR/​Beate Höfener
    Tamina Kallert (r) wandert mit der Geografin und Wanderführerin Trudie Hairon-Trox bei Ebbe durch die Königliche Bucht von Grouville.
    „Very british“ und doch ein bisschen anders: Die Insel Jersey ist einfach besonders. Gelegen im Ärmelkanal zwischen Frankreich und Großbritannien, gehört sie zur britischen Krone und hat dennoch ihre ganz eigene Identität. Tamina Kallert macht eine Reise quer über die Insel. Sie besucht den Surfstrand im Westen, wandert durchs riesige Felsenwatt im Südosten und besichtigt spektakuläre Burgen. In der Hauptstadt St. Helier spaziert sie über den Central Market. Unterwegs lernt sie Land und Leute kennen. Sie wirft die Angel im Ärmelkanal aus und verfolgt Jersey-Traditionen bis in die Steinzeit zurück.
    Hoch hinaus geht es beim Coasteering an der Felsküste. Wandern mit Meerblick Ob entlang steiler Klippen oder über den freigelegten Meeresboden – die Insel bietet Wanderwege mit atemberaubender Aussicht. Bei Ebbe geht es für Tamina Kallert auf eine Entdeckungstour zum Seymour Tower in der königlichen Bucht von Grouville. Im Südwesten folgt sie dem berühmten Küstenwanderweg bis zum imposanten Leuchtturm von La Corbière. Entlang der Klippenpfade von Greve de Lecq hält sie Ausschau nach Papageitauchern, auch Puffins genannt, die hier nur zur Brutzeit auf der Insel verweilen.
    Made in Jersey – Qualität von der Insel Jersey steht für seine hochwertigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit Tradition. Die Insel ist bekannt für ihre Jersey-Kühe, deren Milch für ihren besonderen Geschmack geschätzt wird. Auch die „Jersey Royals“, eine Kartoffelsorte mit geschützter Herkunftsbezeichnung, gehören zu den kulinarischen Aushängeschildern der Insel. In den klaren Gewässern rund um Jersey werden zudem nachhaltig Muscheln gezüchtet.
    Tamina Kallert probiert sich durch die regionalen Spezialitäten und entdeckt, was die Inselküche so besonders macht. Tradition mit Tempo Auf Jersey sind – ebenso wie auf der britischen Hauptinsel – Pferderennen ein gesellschaftliches Highlight. Weniger elegant, aber umso unterhaltsamer geht es auf der Nachbarinsel Sark zu: Beim jährlichen Schafsrennen mit Plüschtieren als Jockeys setzen die Zuschauer auf ihren flauschigen Favoriten. Die Einnahmen des Wettbewerbs fließen in die medizinische Versorgung der Inselbewohner. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.05.2025 WDR
  • Folge 341 (90 Min.)
    André Gatzke isst ein Fischbrötchen auf der Seebrücke.
    Kaiserbäder und Kaiserwetter! Die Ostsee-Insel Usedom kann fast 2.000 Sonnenstunden pro Jahr nachweisen. André Gatzke steigt zunächst in ein historisches Flugzeug und schaut sich das langgezogene Eiland aus der Luft an. Zurück am Boden besichtigt er die prachtvolle weiße Bäderarchitektur in Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin und schlendert über deren legendäre Seebrücken. Er fährt auch nach Swinemünde, in den polnischen Teil von Usedom. Im Nordwesten befindet sich das Historisch-Technische Museum Peenemünde, wo im Zweiten Weltkrieg Wernher von Braun die Raketentechnik entwickelte.
    Kaiserbäder und Badekultur In den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin blickt man auf eine Badekultur zurück, die im 19. Jahrhundert begann. Adelige und das wohlhabende Bürgertum vor allem aus Berlin kamen zur „Sommerfrische“ hierher an die Ostsee, weswegen Usedom auch die „Badewanne Berlins“ genannt wurde. Die prachtvollen Villen, die man sich hier baute, wurden zu DDR-Zeiten zu Ferienheimen staatlicher Organisationen umgebaut. Heute erstrahlen sie wieder in ihrem mondänen Gründerzeit-Charme. In Ückeritz gibt es zudem eine traditionelle Strandkorb-Manufaktur mit angeschlossenem Bademoden-Museum, das zeigt, wie sich das Badeleben im Laufe der Jahrzehnte verändert hat.
    Museum Peenemünde Die Lage war perfekt: Direkt am Wasser und sonst weit und breit nichts. Im Verborgenen entwickelte im Nordwesten der Insel ein riesiges Forschungsteam im Dritten Reich eine gefährliche Kriegswaffe, eine Technik, mit der es gut 30 Jahre später gelang, zum Mond zu fliegen. Die Ausstellung im Historisch-Technischen Museum in Peenemünde zeichnet die Geschichte des Areals mit Fotos, Filmen und Dokumenten nach.
    Eine junge Truppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren, angeleitet von Wernher von Braun, hoffte am Anfang, mit ihrer Arbeit der Raumfahrt zu dienen. Doch es wurde daraus eine Schreckenswaffe, von der sich Adolf Hitler noch im Januar 1945 den Endsieg versprach. Ausflüge für die ganze Familie Auf dem Peenemünde Museumsgelände besucht André Gatzke das naturwissenschaftliche Erlebnis-Museum „Phänomenta“ und in Pudagla einen Klettergarten. Von Krummin aus macht er eine Segeltour mit einem Zeesenboot. Im DDR-Museum in Dargen bekommt er einen lebendigen Eindruck vom DDR-Alltag und seiner Warenwelt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.06.2025 WDR

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