2016, Folge 159–175

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 159 (90 Min.)
    Sonne satt und ganzjährig angenehme Temperaturen machen die Kanarischen Inseln gerade im deutschen Winter zu einem beliebten Urlaubsziel. Tamina Kallert reist zum fünften Mal auf die „Inseln des ewigen Frühlings“. Sie schlägt ihr Basislager auf Fuerteventura auf und stellt ihre persönlichen Highlights der Kanaren vor: Auf Teneriffa wirft der höchste Berg Spaniens den längsten Schatten der Welt. Auf Lanzarote hat ein Künstler sein Haus in Lavablasen gebaut. Auf La Palma blickt man in einen der größten Erosionskrater der Welt. Auf Gran Canaria kann Radfahren richtig sportlich werden.
    Und auf Fuerteventura treffen sich Surfer aus ganz Europa. Surfparadies Fuerteventura Wasser, Wellen und Wind machen Fuerteventura zu einem Surfparadies in Europa. Tamina Kallert wagt sich mit dem Surfbrett aufs Meer, macht einen Kurs im Strandsegeln und wandert durch das Naturschutzgebiet des „Malpaís de la Arena“ – durch das „unfruchtbare Land“, das aber voller Leben ist. Lanzarote: Ein Haus, eingebettet in Lavablasen Zerklüftete Feuerberge, tiefschwarze Lavafelder und einsame Wüsten prägen die Landschaft von Lanzarote.
    Tamina Kallert besucht das ehemalige Wohnhaus des Künstlers César Manrique – das eingebettet in fünf Lavablasen ist. Ihr Bade-Tipp: die Papagayo-Strände im Süden. Radfahren auf Gran Canaria Eine Mountainbiketour durch die Berge von Gran Canaria ist auch für Tamina Kallert eine Herausforderung. Strandurlaub satt gibt’s an der Playa des Ingles, ein Naturwunder sind die Dünen von Maspalomas, und faszinierend ist eine religiöse Kultstätte der Ureinwohner Gran Canarias. Teneriffa: Der längste Schatten der Welt Zur Berghütte des 3.718 Meter hohen Pico del Teide nimmt Tamina Kallert die Seilbahn und erlebt, wie der Vulkan bei aufgehender Sonne den längsten Schatten der Welt wirft.
    Vom Berg-dorf Masca aus führt ein steiler Wanderpfad durch herrliche Natur bis hinunter an die Küste. La Palma: Vulkankrater und schwarzer Sandstrand Zu den spektakulärsten Landschaften der Insel gehört die Caldera de Taburiente, ein Erosions-krater mit einem Durchmesser von neun Kilometern. Tamina Kallerts Lieblingsort an der West-küste ist Puerto de Tazacorte mit seinen bunten Häusern und seinem schwarzen Sandstrand. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.01.2016WDR
  • Folge 160 (90 Min.)
    Die Hauptstadt der Niederlande ist ein Magnet für Touristen aus der ganzen Welt. Vor allem junge Menschen zieht es nach Amsterdam. Andrea Grießmann macht sich auf in die Stadt der 165 Grachten und der 8.863 historischen Gebäude, in die Stadt Rembrandts, der Coffeeshops und des Nachtlebens. Sie schwingt sich aufs Fahrrad und auf diverse Boote und fragt die Amsterdamer: Wie schafft es diese altehrwürdige Stadt eigentlich, so beschwingt, frei und aufgeschlossen zu sein? Auf Tausenden von Holzpfählen Wie Zwiebelschalen legen sich die Grachten um das mittelalterliche Zentrum Amsterdams. Mit der Leiterin des Grachtenmuseums unternimmt Andrea Grießmann eine Bootstour und erfährt, wie der Grachtengürtel erbaut wurde und warum manche der Grachtenhäuser ein bisschen schief sind.
    Toleranz hat Tradition Schon vor 300 Jahren hieß die Handelsmetropole jeden willkommen, der den Wohlstand der Stadt mehrte. In einer versteckt liegenden Kirche ergründet Andrea Grießmann, wie das protestantische Amsterdam die Katholiken integrierte. Und in einem der Coffeeshops erfährt sie, wie der legale Verkauf von Cannabis funktioniert. Multikulti geht durch den Magen 800.000 Einwohner aus 180 Nationen: Amsterdam-Besucher spüren das vor allem beim Essen.
    Eine geführte Street-Food-Tour ist die genüssliche Art, Amsterdams multikulturelle Vielfalt zu entdecken. Andrea Grießmann stellt eine indonesische Köchin vor, die sich in ihrer privaten Küche von Touristen in die Kochtöpfe blicken lässt. Große Kunst und Nachtleben Amsterdam feiert Rembrandt frisch inszeniert im aufwendig renovierten Rijksmuseum. Das Van Gogh Museum zieht jeden Freitagabend ein junges Publikum an: mit Partystimmung mitten zwischen den kostbaren Gemälden. Und Andrea Grießmann begleitet den „Nachtbürgermeister“ der Stadt, der für das friedliche Miteinander von Nachtschwärmern und Anwohnern sorgt, auf seiner Tour. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.02.2016WDR
  • Folge 161 (90 Min.)
    Moderatorin Andrea Grießmann (r) mit einer Bewohnerin des Bergdorfes Anogia.
    Gastfreundschaft wird groß geschrieben auf Kreta. Andrea Grießmann erlebt auf der griechischen Insel, was „Philoxenia“ bedeutet, die Tradition, Fremde willkommen zu heißen: Kreter und Kreterinnen laden sie zu Familienfeiern ein, begleiten sie zu den Sehenswürdigkeiten der Insel und verraten ihre Geheimtipps. Von einem Fischer erfährt Andrea Grießmann die Geschichte der ehemaligen Leprainsel Spinalonga, in den Höhlen von Zoniana wartet der Palast des Zeus auf sie, und im Bergdorf Anogia sieht sie kretischen Künstlerinnen beim Weben zu.
    Andrea Grießmann wandert durch die spektakuläre Aradena-Schlucht, stellt das Kloster Arkadi vor und schlendert durch die kleinen Gassen von Rethymnon, Chania und Knossos. Und der Sohn eines der letzten Blätterteig-Bäcker er-zählt, wie man sich in schwierigen Zeiten über Wasser halten kann. Matala – Oase der Hippies Sie träumten von Freiheit und einem Leben in ewiger Lust: die Blumenkinder, die in den 1960er Jahren die Höhlen von Matala bezogen und den Strand an der Südküste von Kreta weltberühmt machten.
    Jürgen Bosch war auch dabei. Andrea Grießmann trifft den Anwalt aus Köln, der vier Monate im Jahr in der ehemaligen Hippie-Oase verbringt. Alexis Sorbas und der Sirtaki Mit dem Kinofilm „Alexis Sorbas“ begann Mitte der 1960er Jahre der Tourismus auf Kreta. Noch heute tanzen Griechen und Touristen den Sirtaki, der extra für Hauptdarsteller Anthony Quinn erfunden wurde. Kameramann Walter Lassaly erhielt den Oskar – und ließ sich in Stavros, dem Drehort des Welterfolgs, nieder.
    Andrea Grießmann besucht ihn. Südseeflair am Mittelmeer Sie heißen Eleafonisi, Gramvoussa, Vai, Balos oder Preveli Beach, sind weißsandig, oft mit Palmen bewachsen und sehen aus, als befände man sich mitten in der Karibik: die Traumstrände an der fast 1.000 Kilometer langen Küste von Kreta. An einigen von ihnen brütet die vom Aussterben bedrohte Schildkröte Caretta caretta, liebevoll umsorgt von „Archelon“, einer griechischen Organisation für den Schutz von Meeresschildkröten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.2016WDR
  • Folge 162
    Eine sportliche Herausforderung ist der Maare-Mosel-Radweg eher nicht – dafür sehr beliebt bei Familien und Wochenendausflüglern. Nur knapp 60 Kilometer misst die ehemalige Bahnstrecke von Daun in der Vulkan-Eifel bis nach Bernkastel-Kues an der Mosel. Und fast immer geht es leicht bergab. Tamina Kallert fährt über Viadukte und Brücken, durch Tunnel und Wälder und macht Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten rechts und links der Strecke. Sie taucht ein in die vulkanische Vergangenheit der Eifel, besucht die letzte Glockenschmiede der Region, entdeckt seltene Pflanzen, Fledermäuse und die Manderscheider Burgen und probiert den Wein in einer der besten deutschen Weingegenden.
    Vulkane, Maare und ein Geysir Bis vor rund 11.000 Jahren waren die Vulkane in der Eifel noch aktiv. Heute erinnern kreisrunde Maare, erloschene Feuerberge und ein immer noch aktiver Geysir an die „heiße Zeit“. Im Vulkanhaus Strohn erfährt Tamina Kallert alles über den Eifel-Vulkanismus – und umarmt die riesige Strohner „Lavabombe“. Naturerlebnisse Auf den Magerwiesen rund um die Maare wachsen seltene Pflanzen. Und in einigen der langen Tunnel leben Fledermäuse. Tamina Kallert entdeckt die Flora und Fauna entlang des Radwegs – begleitet von der Kamera, die die Naturerlebnisse immer wieder auch aus der Vogelperspektive einfängt.
    Tradition in jungen Händen In einer Glockengießerei erlebt Tamina Kallert, wie eine Glocke entsteht: ein feierlicher Vorgang, den ein junger Glockengießer in alter Familientradition fortführt. Nahe der Mosel kostet sie den Bio-Wein einer Familie, die ihr Weingut in der sechsten Generation führt. Radeln macht hungrig Einst eine arme Region und lange nicht bekannt für kulinarische Höhepunkte, ist auch die Eifel inzwischen auf dem Weg zur Feinschmeckerregion. Bester Ziegenkäse, opulente Torten und alte Hausrezepte neu interpretiert: Tamina Kallert stellt die Genüsse vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.03.2016WDR
  • Folge 163 (90 Min.)
    Tamina Kallert liebt Italien. Und sie hat schon viele Regionen des Landes erkundet. Jetzt nimmt sie die Zuschauer noch einmal mit nach „Bella Italia“ und gewährt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Dreharbeiten in Norditalien. Sie stellt ihre Sehnsuchtsorte vor, erzählt von spannenden Begegnungen und erinnert sich an die schönsten Momente: Der erste Cappuccino hinter den Alpen, die Felder voller Sonnenblumen südlich von Siena und das „O sole mio“ in Mailand. Vom Gardasee aus geht es nach Venedig und Verona, dann weiter über Florenz bis in den Süden der Toskana. Gardasee – ein Hauch von Dolce vita Tamina Kallert erzählt von den sprudelnden Quellen vor Sirmione und erinnert sich, wie sie über Salò nach Bardolino und Malcésine an die Ostküste des Gardasees reiste – Orte, die schon Goethe auf seiner Italienreise begeisterten.
    Der Duft der Zitronenblüten in den Gärten von Limone gehört ebenso zu den Höhepunkten, wie die Tour mit einem historischen Segelboot über den See und die Fahrt mit der Seilbahn auf den Monte Bal-do. Gondelfahren in Venedig und Opernarien in Verona Tamina Kallert liebt den morbiden Charme und die Schönheit von Venedig. In der La-gunenstadt ließ sie sich in die Geheimnisse des Gondelfahrens einweihen und lernte, warum Verkehrspolizisten Gummistiefel tragen.
    Unvergessen sind auch die prächtigen Kostüme des „Carnevale“. In Verona wandelte sie auf den Spuren von „Romeo und Julia“ und besuchte im berühmten Amphitheater eine „Aida“-Aufführung. Musik, Wein und heiße Quellen in der Toskana Sanfte Hügel mit Olivenhainen, Zypressenalleen und kleine Dörfer aus gelbem Tuff-stein prägen die südliche Toskana. Tamina Kallert fuhr zusammen mit Toskana-Kennerin Daniela Braun in das pittoreske Bergdörfchen Pitigliano und badete im türkis-blauen Thermalwasser von Saturnia. In der Renaissance-Stadt Pienza lernte sie viel über Käseherstellung. Und in Montepulciano genoss sie Musik und Wein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.03.2016WDR
  • Folge 164 (90 Min.)
    Lebensfroh, cool und aufregend – das ist Barcelona, zweitgrößte Stadt Spaniens, Hauptstadt Kataloniens und eine der beliebtesten Städte der Welt. Andrea Grießmann will sich die Stadt ihrer Kindheit neu erobern. An Antoni Gaudí und der „Sagrada Família“ kommt sie aber ebenso wenig vorbei wie an den vielen Tapas-Bars und einem Spaziergang am Meer. Beim Schlendern durch die unterschiedlichen Viertel stößt Andrea Grießmann auch auf weniger Bekanntes: Gemütliche Plätze in Gràcia, alt eingesessene Spezialgeschäfte in El Born oder das Kreativzentrum Palo in Alto in Poblenou.
    Ihre (Geheim-)Tipps: Das Jugendstil-Krankenhaus „Hospital de Santa Creu“, die katalanischen Volksfeste, auf denen spektakuläre Menschenpyramiden gebaut werden, und die Künstlerhochburg Sidges. Antoni Gaudí – ein Baumeister ohne Ecken und Kanten Der Baumeister Antoni Gaudí gab Barcelona mit seinen Bauwerken ein unverwechselbares Gesicht. Andrea Grießmann besucht die Casa Milà, die wegen ihrer eigenwilligen Fassade auch „La Pedrera“, der Steinbruch, genannt wird.
    Im Inneren finden sich keine Ecken und Kanten, dafür Säulen statt tragender Wände. Die Dachterrasse sieht aus wie eine hügelige Märchenlandschaft aus ungewöhnlich geformten Schornsteinen und lockt am Abend mit einer Multimediashow. Ein Ausflug ans Meer und in die Vergangenheit Auf ans Meer: Direkt am Hafen liegt „La Barceloneta“, das ehemalige Viertel der Fischer. Zu den Olympischen Spielen 1992 wurden vier Kilometer Strand neu aufgeschüttet. Heute treffen sich hier die Surfer – und genießen anschließend die Tapas in der traditionsreichen Bar Electricitat.
    Noch mehr Meer: In Castelldefels, 20 Kilometer entfernt von Barcelona, werden bei Andrea Grießmann Kindheitserinnerungen wach. Ein Streifzug durch die Viertel Im Stadtviertel „El Born“ entdeckt Andrea Grießmann mittelalterliche Plätze, enge Gassen und alt eingesessene Spezialgeschäfte. In Poblenou, früher eine große Industriezone, trifft sich heute die junge kreative Szene auf dem „Palo Alto Markt“. Ruhiger ist es im Stadtteil Gràcia mit seinen vielen schönen Plätzen, den „Wohnzimmern“ der Menschen hier. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.04.2016WDR
    • Alternativtitel: Abenteuer Island - Feuer, Eis und Wasserfälle
    Folge 165
    Wild und ursprünglich, voller Naturwunder und geheimnisvoller Legenden – das ist Island, die größte Vulkaninsel der Welt. Stefan Pinnow begibt sich auf eine abenteuerliche Reise zu glühend heißen Geysiren, imposanten Gletscher-Lagunen, grandiosen Wasserfällen und Lava spuckenden Feuerbergen. Er genießt ein Bad in der „Blauen Lagune“, begegnet Islandponys, Walen und Papageientauchern und begeistert sich für eine Mountainbike- und eine Rafting-Tour. Die James-Bond-Drehkulisse Jökulsárlón steht ebenso auf seinem Programm wie die menschenleeren Westfjörde und die quirlige Hauptstadt Reykjavik.
    Und er lässt sich Geschichten erzählen – von einer Opernsängerin, einer Modedesignerin, einem Vulkanforscher, einer „Tomatenkönigin“ und anderen (Wahl-)Isländern. Vulkane, Geysire und Wasserfälle Überall auf der Insel kocht, brodelt und dampft es. Stefan Pinnow ist fasziniert vom „Großen Geysir“ und seinem Nachbarn „Strokkur“, der alle paar Minuten heiße Wassersäulen – bis zu 35 Meter hoch – in den Himmel schießt. Eiskalt sind die 130.000 Liter Wasser, die pro Sekunde vom „Gullfoss“-Wasserfall in die Tiefe stürzen.
    Ein spektakuläres Schauspiel, genau wie der 25 Meter breite „Skógafoss“, hinter dem der Sage nach ein Wikinger-Schatz vergraben liegt. Geheimnisvolle Fabelwesen leben angeblich am Vulkan Snaefellsjökull. Reykjavik – die nördlichste Hauptstadt der Welt Reykjavik ist eine Mischung aus Dorf und Großstadt, aus Tradition und Moderne: Kleine Holzhäuser stehen neben futuristischen Glasbauten; Kulturzentren liegen nur Minuten von vulkanischem Gebiet entfernt; neben dem Fischfang wird der Kreuzfahrt-Tourismus immer wichtiger.
    Stefan Pinnow entdeckt die nördlichste Hauptstadt der Welt – ein Ort voller Kontraste. Den Naturgewalten trotzen Sommer in Island – das heißt: mal Sonne und 17 Grad, mal Regen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Stefan Pinnow lässt sich vom wechselhaften Wetter nicht seine gute Laune verderben. Auch nicht bei einer verregneten Mountainbike-Tour über glitschiges Lavagestein. Während die rasante Rafting-Tour zur eiskalten Herausforderung gerät, wird es ihm in der „Blauen Lagune“, dem größten Natur-Swimmingpool der Insel, wohlig warm. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.04.2016WDR
  • Folge 166 (30 Min.)
    Auf der einen Seite die Ostsee, auf der anderen Seite der Bodden – und dazwischen eine der schönsten Halbinseln Deutschlands: der Darß, genauer gesagt Fischland-Darß-Zingst. 60 Kilometer Sandstrand mit Dünen und Steilküsten locken Badegäste. Künstler fühlen sich inspiriert vom Licht und der wildromantischen Natur mit Wiesen, Wäldern und windschiefen Bäumen. Andrea Grießmann startet ihre Reise im Ostseebad Wustrow mit seinen alten Fischerkaten und prächtigen Kapitänshäusern. Dann besucht sie den Künstlerort Ahrenshoop, radelt weiter den Bodden entlang nach Born und durch den Darßer Wald, rüber zum langen Weststrand bis nach Prerow und schließlich nach Zingst.
    Ahrenshoop und seine Künstler Seit über 100 Jahren gilt Ahrenshoop als die Künstlerkolonie auf dem Darß. 1909 eröffnete die erste Galerie – und noch heute werden hier professionelle Künstler mit Stipendien gefördert. Der Maler und ehrenamtliche Bürgermeister Hans Götze zeigt Andrea Grießmann, worauf es beim Zeichnen ankommt, und er gibt ihr einen Tipp, wo sie am besten den Sonnenuntergang fotografieren kann. Im Hafen sticht sie mit einem Zeesboot in See, mit dem die Fischer früher mittels seitlich angebrachter Schleppnetze auf Fischfang gingen.
    Nationalpark mit Küstendynamik Dünen, Moorgräben und ein Wald mit windschrägen Bäumen, die bis an den Weststrand heranreichen, prägen den Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“. Andrea Grießmann ist wie immer auf ihrer Reise per Fahrrad und zu Fuß unterwegs. Vom Leuchtturm am „Darßer Ort“, dem nördlichsten Punkt der Halbinsel, hat sie einen fantastischen Ausblick, der erahnen lässt, wie die sogenannte Küstendynamik funktioniert und neues Land entsteht.
    Badevergnügen in Prerow Die ersten Badegäste kamen 1880 nach Prerow – angelockt vom Reizklima der Ostsee und dem breiten, feinsandigen Nordstrand. Das „Baden im Lichtkleid“ wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts populär. Heute hat Prerow einen der größten FKK-Strände Deutschlands. Andrea Grießmann besucht den legendären Dünen-Campingplatz „Regenbogencamp“, radelt über die Villenstraße mit ihren bunten Häusern, sieht sich im Darßmuseum um und trifft René Roloff, dessen Familie seit sechs Generationen kunstvolle Haustüren schnitzt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.05.2016WDR
  • Folge 167
    Sieben Tage, sieben Etappen voller Herausforderungen: Moderator Marco Schreyl radelt mit einer Truppe Freizeitsportler vom Kahlen Asten an die Nordsee. Satte 500 Kilometer Strecke haben sie vor sich – zwischen 50 und 110 Kilometer täglich auf dem Rad. Allesamt keine Profis – zwischen 35 und 62 Jahre alt – fahren sie auch bei Gegenwind, Regen und Hagel. Die Tour geht durchs bergige Sauerland, auf ungeplanten Umwegen durchs Ruhrgebiet, mit chinesischer Begleitung durchs Münsterland, durchs Emsland und vorbei an Deichschafen durch Ostfriesland.
    Am Ziel in Pilsum wartet der berühmteste Leuchtturm Deutschlands, die Sonne kommt heraus, und Marco Schreyls Wunsch geht in Erfüllung: „Alle kommen mit einem Lächeln auf den Lippen an.“Tag 1: Nach der ersten Rast den ersten Platten Kaltstart zur Sommerradtour: Bei fünf Grad auf dem Kahlen Asten geht’s los. Kurz nach der ersten Rast an der Ruhrquelle bei Winterberg ist der erste Reifen platt, die erste Kette gerissen. Nach zweieinhalb Stunden haben die Radler erst 14 Kilometer hinter sich – und freuen sich am Ende des Tages und nach 78 Kilometern Gegenwind auf die Etagenbetten im Jugendhof des sauerländischen Gebirgsvereins in Arnsberg.
    Tag 2: Aprilwetter im Mai Kurz nach dem Start der erste Unfall – gegen die Blutergüsse hilft Pferdesalbe. Und dann das Wetter: der gesamte April an einem Maitag. Mindestens 14 Pausen, eine davon unter einer Schnellstraßenbrücke. Der Pausensnack: labbrige Brötchen vom Lunchpaket, frisch gekaufte Erdbeeren. Nach 76 Kilometern Ankunft in Herdecke. Alle sind müde, hungrig – und stolz, durchgehalten zu haben. Tag 3: Die Königsetappe: 110 Kilometer bis Münster Von Herdecke zum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, dann mit dem Zug nach Münster.
    So war der Plan. Doch zunächst verfahren sich die Radler ganz heftig, sind dann vom Phoenixsee in Dortmund komplett begeistert und beschließen nach 60 Kilometern: Wir schaffen es mit dem Rad bis Münster. Der Lohn: 50 Kilometer in traumhafter Abendsonne, die Gruppe „findet ihre Mitte“ und erreicht Münster abends um halb zehn. Tag 4: Besuch aus China und eine Bootsfahrt Die Truppe bekommt Begleitung: ein Mitarbeiter vom Münsterland Tourismus und sein chinesischer Praktikant, dem Marco Schreyl allerlei deutsche Redewendungen beibringt.
    Nach 76 Kilometern und einem Spurt durchs Kloster Bentlage genießen die Freizeitsportler den größten Luxus der Tour. Sie steigen aufs Bötchen um und schippern die letzten 30 Kilometer auf der Ems bis ins Bett nach Lingen. Tag 5: Grillen in der Jugendherberge Der Ausruh-Tag: Heute haben Marco Schreyl und seine Crew nur 52 entspannte Kilometer vor sich. Kurz vor dem Ziel Meppen entdecken sie in einem Garten sogar einen Kühlschrank mit Bier für vorbeifahrende Radfahrer.
    Und übernachtet wird in einer sehr luxuriösen Jugendherberge. Bevor alle in ihre Stockbetten klettern, haben Sie sogar noch Kraft, den Grill anzuwerfen. Tag 6: Einmal falsch abgebogen Es läuft zunächst nichts rund: Kurz nach dem Start einmal falsch abgebogen und schon müssen die Radler zur Strafe im großen Bogen um Meppen herumfahren. Dafür spielt das Wetter jetzt mit. Sommerradeln bei 22 Grad. Und das Hotel in Papenburg ist das Übernachtungs-Highlight der ganzen Tour – nicht nur architektonisch.
    Tag 7: Teezeremonie, Deichschafe – und endlich die Nordsee Erster Halt im Teemuseum in Leer. Nach der in jeder Hinsicht wärmenden „Teezeremonie“ folgen 40 Kilometer bei Nieselregen – und Deichschafe blockieren den Radweg. Weiter geht es mit der Fähre von Ditzum nach Petkum, alle stärken sich mit Matjesbrötchen, und dann heißt es: Endspurt zum berühmtesten Leuchtturm Deutschlands. Kurz vor dem Ziel hört es tatsächlich auf zu regnen. Und schließlich haben sie es geschafft: Die Nordsee liegt vor ihnen – und eine großartige Woche hinter ihnen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.07.2016WDR
    • Alternativtitel: Sommer an der Ostsee! - Mit dem Rad von Travemünde bis Warnemünde
    Folge 168
    Wunderschön: die Ostsee, Sandstrände, bizarre Klippen, herrliche Wälder und Wiesen und dazwischen kleine Orte, eine stolze Hansestadt und historische Seebäder. Andrea Grießmann ist zusammen mit ihrer Freundin Elke Vieth auf dem Ostseeradweg unterwegs: von Travemünde bis Warnemünde, schwer bepackt und für jedes Wetter gerüstet. Sechs Tage haben sie für die rund 200 Kilometer eingeplant. Neues entdecken, viel erleben, Abstecher ins Landesinnere machen und abends ein schönes Quartier erreichen – das ist der Plan.
    Die schönsten Ostseebäder Auf der Seebrücke in Boltenhagen erleben Andrea Grießmann und Elke Vieth den Sonnenuntergang, in Kühlungsborn genießen sie ein Wellnessprogramm und in Heiligendamm, Deutschlands ältestem Seebad, spüren sie einen Hauch von Luxus. In Warnemünde schließlich wagen die Radlerinnen den Sprung aufs Surfbrett – und reiten auf den Ostseewellen. Klützer Winkel und Schloss Bothmer Ein Abstecher führt die Radlerinnen in den Klützer Winkel mit seinen Bauernhöfen und herrschaftlichen Anwesen.
    Auf dem Biohof „Hoher Schönberg“, der von einer Landkommune betrieben wird, kosten sie den leckeren Käse. Ein lohnender Umweg lockt sie zu Schloss Bothmer, dem größten und für viele Besucher schönsten Barockschloss Mecklenburg-Vorpommerns. Hanse- und Forschungsstadt Wismar In der Hansestadt Wismar erkunden Andrea Grießmann und Elke Vieth die historische Innenstadt und machen eine Hafenrundfahrt. Das empfindliche Ökosystem Ostsee wird an der Universität Wismar erforscht; regelmäßig fahren die Wissenschaftler für Untersuchungen raus aufs Meer.
    Das Wunderschön!-Team begleitet eine ihrer Forschungsfahrten Halbinsel Poel Die kleine Halbinsel Poel, nicht weit von Wismar, ist ein Geheimtipp – und ein Reiterparadies. Ein Ausritt ans Meer steht ebenso auf dem Programm wie ein Kurs in der Kunst des Kutschfahrens. Auf Poel treffen Andrea Grießmann und Elke Vieth auf Prof. Christian Stollberg, einen der führenden Umweltforscher Deutschlands, im Garten seines Instituts in Malchow. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.07.2016WDR
  • Folge 169
    Die Fränkische Schweiz ist eine Bilderbuchlandschaft im Norden Bayerns: malerische Streu-obstwiesen und Wacholderheiden, steile Felsklippen und Höhenzüge mit zahlreichen Burgen und spektakulären Höhlenwelten. Hier können Familien preiswert Urlaub machen. Für Andrea Grießmann ist die „Fränkische“, in der sie ihre Schulzeit verbrachte, ihre Herzensheimat. Jetzt hilft sie auf einem Obstbauernhof bei der Birnenernte – im Tausch gegen Kost und Logis. Und an den Nachmittagen erkundet sie die Region mit dem Motorrad – wie zu ihren Studienzeiten in Erlangen. Dabei entdeckt sie keltische Kraftplätze, geht auf Fossiliensuche und steigt in die Teufelshöhle.
    Zu den sehenswerten Ausflugszielen gehören auch der Felsengarten von Schloss Sanspareil, Burg Pottenstein mit seinem Scharfrichtermuseum und Bamberg samt Gartenstadt. Eine Paddeltour auf der Wiesent ist für Andrea Grießmann ebenso ein Muss wie der Besuch einer „Kerwa“, eines fränkischen Volksfestes mit Musik und Trachten. Paddeln und Fliegenfischen Andrea Grießmann erlebt die idyllische Fränkische Schweiz von einer ihrer schönsten Seiten: beim Paddeln auf der Wiesent – vorbei an bewaldeten Steilhängen, markanten Felsen und imposanten Burgen.
    Seit 1720 wird in dem naturnahen Gewässer mit Fliegen gefischt. Andrea Grießmann lässt sich in die alte Technik einweisen – und fängt Forellen. „Kerwa“ – mit Tanz und Trachten Kirchweihen sind für die Franken die Höhepunkte im Festtagskalender. Daran hat sich im Lauf der Jahrhunderte nichts geändert. Zu einer echten, mehrtägigen „Kerwa“ gehören Volksmusik und Tanz unter freiem Himmel, deftiges Essen, fränkisches Bier und Obstler aus der Region. Traditionell werden Trachten getragen – gerade auch von jungen Leuten.
    Andrea Grießmann erkundigt sich in einer Trachtenmacherei über die neue Lust am Dirndl, bevor sie sich unter die fröhlich Feiernden auf der Kerwa mischt. Bamberg – Zwischen Dom und „Bambercher Hörnla“ Ihr Wahrzeichen ist der Dom, ihrer historischen Baudenkmäler wegen zählt Bamberg zum Weltkulturerbe. Weltberühmt sind auch die „Bambercher Hörnla“, eine Kartoffelsorte, die wie das „Bambercher Süßholz“ und viele andere alte Gemüsesorten in der Gärtnerstadt angebaut wer-den. Andrea Grießmann braucht nur ein paar Schritte von der Altstadt in das traditionsreiche Viertel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.08.2016WDR
  • Folge 170 (45 Min.)
    In Görlitz, an der deutsch-polnischen Grenze, startet Marco Schreyl seine Reise durch Südpolen. Auf seinem Weg durch Schlesien reiht sich ein UNESCO-Weltkulturerbe an das andere: die Friedenskirche von Swidnica, die Jahrhunderthalle in der Europäischen Kulturhauptstadt Breslau, die mittelalterliche Holzkirche von Debno, das Salzbergwerk in Wieliczka, die Altstadt von Krakau. Das sperrige Wohnmobil dabei durch die bergige Landschaft und die engen Gassen der kleinen Dörfer zu lenken, wird zur Herausforderung für Marco Schreyl. Das Hirschberger Tal im Riesengebirge war einst die Sommerresidenz des deutschen Hochadels.
    Hier, am Fuß der Schneekoppe, trifft er eine echte Schlossherrin. Weiter geht es über Zakopane in die Hohe Tatra. Zwischendurch lässt Marco Schreyl das Wohnmobil stehen und fährt mit dem Floß auf der Dunajec, einem Grenzfluss zur Slowakei. Besuch bei einer Schlossherrin im Riesengebirge Rübezahl trifft Marco Schreyl im Riesengebirge zwar nicht, dafür eine echte Schlossherrin: Elisabeth von Küster, die mit ihrem Mann nach der Wende das verfallene schlesische Rittergut seiner Familie im Hirschberger Tal zurückgekauft und restauriert hat.
    Heute erstrahlt Schloss Lomnitz samt Gutshof und großem Park wieder in altem Glanz – und wird als Hotel, Restaurant und „lebendiges“ Museum genutzt. Hohe Tatra mit Zakopane In der Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge der Welt, entdeckt Marco Schreyl idyllische Bergdörfer mit kunstvoll verzierten Holzhäusern aus dem 19. Jahrhundert. Die traditionelle Holz-bauweise der Bergbewohner findet er auch in Zakopane, Polens beliebtestem Ferienort. Hier probiert er die lokale Spezialität: geräucherten Osypek-Schafskäse. Und am „Eingang“ zum Nationalpark warnen Schilder vor Bären und Wölfen.
    Krakau: Studenten, Jazzkneipen und ein Hauch von Hollywood Nach einer Woche erreicht Marco Schreyl die Universitätsstadt Krakau mit ihrer glanzvollen Alt-stadt und zahlreichen Cafés, Jazz- und Kellerkneipen. Der Marktplatz mit der Marienkirche ist das Herzstück der Stadt. Bei Studenten und Künstlern besonders beliebt ist das jüdische Viertel Kazimierz. In der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler – heute ein Museum – und im an-grenzenden Garten drehte Steven Spielberg einige Szenen zu seinem Oskar gekrönten Film „Schindlers Liste“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.09.2016WDR
  • Folge 171
    Tamina Kallert wandert weiter. Nach dem großen Publikumserfolg ihrer Alpenüberquerung 2015 auf dem E5 von Oberstdorf nach Meran zieht es sie wieder ins Gebirge. Los geht’s in Meran, am Endpunkt der letzten Tour – und das Ziel ist diesmal der Gardasee. Die Route führt über den Meraner Höhenweg, am Ortler vorbei, das Stilfser Joch hinunter durch die Brenta-Dolomiten bis zum Gardasee. Eine starke Gruppe Begleitet wird Tamina Kallert von ihren Weggefährten vom letzten Jahr, fast alle sind wieder dabei. Die Geschwister Wim und Tine mit ihren Eltern und „Berghund“ Franzi genauso wie die rüstigen Best-Ager Charly und Helga.
    Neu im Team sind Jasper (9) und Klara (15) mit ihren Eltern. Kleines Problem: Mutter Veronika hat Knieprobleme, Vater Magnus eine Reizung der Achillesferse. Doch ihr Arzt gibt grünes Licht. Eine anspruchsvolle Strecke Die Beschreibung der Tour hatte sich gar nicht so schwer angehört. Doch schon der Meraner Höhenweg ist anspruchsvoller als gedacht. Die Gruppe muss während der siebentägigen Wanderung heftige Steigungen überwinden und die 3.000-Meter-Grenze meistern. Dabei muss so mancher seine letzten Kraftreserven mobilisieren.
    Zum Ausgleich gibt es einmalige Naturerlebnisse, großartige Ausblicke auf Ortler, Königsspitze und die Dolomitriesen der Brenta, gemütliche Hüttenabende und eine Gruppe, die zusammenhält. Spannung bis zum letzten Moment Doch bei dieser Tour läuft nicht alles ganz glatt: Ein Unfall erschüttert die Gruppe; kurzzeitig ist unklar, ob die Wanderer überhaupt weitergehen können. Doch bei der glücklichen Ankunft in Riva am Gardasee ist klar: Es war eine unglaublich intensive und spektakuläre Wanderwoche, die sich alle vielleicht ein kleines bisschen weniger aufregend gewünscht hätten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.09.2016WDR
  • Folge 172 (90 Min.)
    Litauen besitzt eine Schönheit, die den Betrachter still werden lässt: einsame Küsten-, See- und Flusslandschaften und eine Weite, die sich so nur im Baltikum findet. Andrea Grießmann reist von Klaipeda über die Kurische Nehrung, das Memeldelta und den berühmten „Berg der Kreuze“ bis nach Vilnius und zur Burg Trakai. Sie trifft dabei auf Menschen, die sich für ihre Heimat begeistern und Andrea Grießmann ihre ganz persönliche „Sehnsucht nach Litauen“ erklären. Sehnsucht nach dem Meer Die Reise beginnt in Klaipeda, der ältesten Stadt Litauens.
    Im einzigen Hafen des Landes legen die Kreuzfahrtschiffe auf ihrer Reise durch die Ostsee an. Klaipeda, einst Zentrum des Memellandes, ist auch das Tor zur Halbinsel Kurische Nehrung. Sehnsucht nach Natur Die Kurische Nehrung verzauberte schon Generationen. Die großartige Natur mit Meer, Dünen, Wäldern und den stillen Gewässern des Haffs durchstreift Andrea Grießmann zusammen mit der Leiterin des Nationalparks Kurische Nehrung, die ihr auch Kultur und Bräuche der Litauer nahebringt. Sehnsucht nach Freiheit Der „Berg der Kreuze“ ist ein Symbol von Glauben und Widerstand: Während der sow-jetischen Besatzung stellten die Litauer Tausende Kreuze zu Ehren der Deportierten auf.
    Moskau reagierte mit Baggern, die Litauer mit noch mehr Kreuzen. Nicht nur für Katho-liken aus der ganzen Welt ist der Berg der Kreuze ein magischer Ort. Sehnsuchtsziel Vilnius Litauens Hauptstadt ist schön und lebhaft, die gesamte Altstadt UNSECO Welterbe. Andrea Grießmann erlebt die junge Modeszene und trifft den deutschen Botschafter der „Künstlerrepublik Užupis“, in deren Verfassung das „Recht auf Glück“ steht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.10.2016WDR
  • Folge 173 (90 Min.)
    Im Winter offenbart Norderney seine ganze Schönheit. Viel Platz und nur wenig Touristen, die sich an den langen Stränden den Wind um die Nase wehen lassen, bevor es zum Aufwärmen ins Thermalbad oder zum Rudel-Singen ins Teehaus geht. Bei ihrem zweiten Besuch auf der Nordseeinsel zeigt Andrea Grießmann drei Freundinnen aus Süddeutschland, dass es im Winter auf Norderney angenehm ruhig ist, aber nie langweilig wird: Zwischen Heinrich-Heine-Denkmal, Wattwanderung, Bademuseum, Reiterhof, Nationalparkhaus und Shopping bleibt genügend Zeit für Besuche in kleinen Cafés und Kneipen – und fürs bunte Nachtleben.
    Sie treffen einen Surf-Weltmeister, der heute Golfkurse gibt, begegnen einer Klimatherapeutin auf dem Weg in die eiskalte Nordsee, verabreden sich mit dem Kabarettisten Ludger Stratmann zum Essen und fragen Einheimische nach ihren Tipps für die kalte Jahreszeit. Einfach mal durchatmen – wie Einheimische den Winter nutzen Viele Einheimische nutzen die kalte Jahreszeit, um auszuspannen, Urlaub zu machen und ein-fach mal tief durchzuatmen. Andrea Grießmann lässt sich von Gastronomen, Touristikexperten und Ferienwohnungsbesitzern erzählen, wie sie den Winter genießen.
    Und sie trifft Handwerker, deren Hochsaison beginnt, sobald die meisten Feriengäste die Insel verlassen haben. Denn nur von Ende Oktober bis Anfang Mai darf auf Norderney gebaut und renoviert werden. Wanderungen am Strand und im Schlick Die hochgebirgserfahrenen Wanderfreundinnen können es kaum glauben: Auch Wattwandern ist anstrengend – die Gummistiefel versinken bei jedem Schritt im Schlick. Muscheln öffnen hätten sie sich ebenfalls leichter vorgestellt. Entspannt ist dagegen die Sechs-Kilometer-Wanderung am menschenleeren Strand entlang zur Norderneyer Seehundbank, wo „Wildhüter“ Bernhard Onnen mit spannenden Geschichten wartet.
    Durchtanzte Nächte bei „Tante Jens“ Zwar sind nicht alle Lokale geöffnet, doch das Nachtleben von Norderney liegt keineswegs im Winterschlaf. Andrea Grießmann und ihre Freundinnen testen Winter-Bockbier in einem Norderneyer Brauhaus, probieren Cocktails in einer Bar, knobeln zusammen mit Einheimischen in der „Haifischbar“ und tanzen in der plüschigen Disco von „Tante Jens“, die bürgerlich Jens Langer heißt und die Gäste mit Liedern und Chansons aus der guten alten Zeit unterhält. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.11.2016WDR
  • Folge 174 (89 Min.)
    Kuba ist eine Insel der Kontraste: karibisches Lebensgefühl und nostalgischer Glanz, verfallene Prachtbauten und moderne Gebäude, weiße Strände und grüner Regenwald. Andrea Grießmann geht auf Entdeckungsreise und findet All-Inclusive-Urlaub im Badeort Varadero, 50er-Jahre-Oldtimer in Havanna, einen Hauch von Karibik auf der kleinen Insel Cayo Jutías, unverfälschtes, kubanisches Leben in der Kutschen-Stadt Cárdenas und im Tal von Viñales und schließlich Musik und Tanz in Trinidad. Weitere Stationen Ihrer Rundreise: die legendäre Schweinebucht, die Leguaninsel Cayo Iguana samt Tauchgang im türkisfarbenen Wasser und der kleine Regen-wald im Naturpark Guanayara.
    Und auf einer Tabakfarm raucht Andrea Grießmann ihre erste Zigarre. Unterwegs trifft die Moderatorin viele offene und herzliche Menschen, die die Kunst entwickelt haben, auch mit geringen Mitteln klarzukommen. Havanna – eine Zeitreise Andrea Grießmann ist fasziniert vom morbiden Charme der quirligen Millionenstadt Havanna mit ihren langsam verfallenden Prachtbauten, der sozialistischen Monumental-Architektur und den amerikanischen Straßenkreuzern aus den 50er Jahren. Sie entdeckt den 80 Fußballfelder großen Friedhof Cristóbal Colón, trinkt zu Salsa-Musik einen Daiquiri in der Hemingway-Bar Floridita, geht mit der Violinistin Yeisy Rojas Rodrígez zum Plaza de la Catedral und genießt den Blick von der Festung Morro de Cabaña über die Stadt.
    Auf dem Pferd durchs Viñales-Tal Das Tal von Viñales, 1999 von der UNESCO mit dem Titel „Kulturlandschaft der Menschheit“ geschmückt, lockt viele Tages-Touristen an. Dennoch ist Viñales ein authentisches, kubani-sches Städtchen geblieben. Andrea Grießmann erlebt hoch zu Ross einen Hauch von Winnetou in Kuba, schwebt an einem Drahtseil 30 Meter hoch über das Tal und entdeckt die Mural de la Prehistoria, die Evolutionsgeschichte als gigantisches Bild an einen Felsen gemalt.
    Trinidad – Kubas schönste Stadt Trinidad ist Andrea Grießmanns Lieblingsstadt: mehr als 500 Jahre alt und eine Mischung aus pittoresken Bauten, entspannten Menschen und viel Musik. Beliebtester Treffpunkt sind die berühmten Spanischen Treppen: Hier wird getanzt, wenn’s dunkel wird. Nur eine Stunde entfernt beginnt der Naturpark Guanayara. Andrea Grießmann besucht den kleinen Regenwald mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.2016WDR
  • Folge 175
    Tamina Kallert und Bäckermeister und Windmüller Rolf-Peter Weichold mit Mitstreitern beim Weckmännerbacken in der Kriemhildmühle in der Stadtmauer Xanten.
    Der Duft von Glühwein und Plätzchen, festlich geschmückte Innenstädte, bunte Lichter an Tannenbäumen und besinnlich-fröhliche Musik. Tamina Kallert erlebt die stimmungsvolle Adventszeit am Niederrhein, besucht ganz besondere Weihnachtsmärkte und lernt Weihnachtsrituale auf beiden Seiten der Grenze kennen: besinnliche Idylle im Park von Schloss Dyk, eine bunte Parade in den Gassen von Valkenburg, festliche Stimmung in Kevelaer. Sie begegnet Weihnachtsmännern und Weihnachtsfrauen, lernt „Sintaklaas“ kennen, trifft den Nikolaus in einer historischen Eisenbahn und in Xanten. Ihre WDR-Kollegin Yvonne Willicks grüßt vom Barbaramarkt in ihrer Heimatstadt Kamp-Lintfort; und WDR-Moderator Dieter Könnes sieht sich auf dem Weihnachtsmarkt in Kempen um.
    Zum Abschluss ihrer Reise fährt Tamina Kallert ins niederländische Dörfchen Arcen bei Venlo und begegnet beim „Scrooge-Festival“ den Figuren aus Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte. Kevelaer – Die Stadt der Krippen Krippen und Krippenfiguren ganz unterschiedlicher Herkunft und Größe, unterschiedlichen Materials und Alters findet Tamina Kallert in Kevelaer: im Museum, aber auch in den Straßen und Gassen der Stadt und in der Werkstadt eines Krippenherstellers.
    Beim musikalischen Krippenspiel im Forum Pax Christi schlüpft sie in ein Hirtenkostüm, der Museumsdirektor zeigt ihr die berühmte Gnadenkapelle des Wallfahrtsorts und in der Marienbasilika darf sich Tamina Kallert nach einem Gespräch mit dem Organisten selber an die große Seifert-Orgel setzen. Valkenburg – Ein glitzerndes Weihnachtslabyrinth Jedes Jahr verwandeln sich die Grotten von Valkenburg, einem idyllischen Städtchen nahe Maastricht, in ein glitzerndes Weihnachtslabyrinth. Tief unter der Erde trifft Tamina Kallert Sand-künstler, die mit riesigen Skulpturen einen Teil der Weihnachtsgeschichte nachstellen.
    Und sie sieht sich die geschmückten Wagen, Musikgruppen sowie bunt kostümierte Tänzer an, die in einer großen Parade durch die Straßen der Altstadt ziehen. Schloss Dyck – Ein Fest der Sinne Live-Musik, wärmende Feuerstellen und der Geruch von Waffeln, Stollen und Spezialitäten aus vielen Ländern machen den Weihnachtsmarkt vor der Kulisse des historischen Wasserschlos-ses Dyck in Jüchen zu einem Fest für die Sinne. Tamina Kallert trifft im Schlosspark auf den „Verkündigungsengel“ und lüftet das Geheimnis des berühmten „Winzer-Glühweins“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2016WDR

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