2014, Folge 122–141

Ein Großteil der Folgen wird später in 45- und/oder 30-minütigen Kurzfassungen wiederholt. Diese Fassungen haben wir bisher nur in Ausnahmefällen gesondert erfasst.
  • Folge 122 (90 Min.)
    Moderatorin Tamina Kallert (M) mit Startänzer Antonio Melenciano und Aleida Figueroa (r), die ihr die dominikanischen Lieblingstänze Bachata und Merengue zeigen. – Bild: ZDF und WDR/​Per Schnell
    Moderatorin Tamina Kallert (M) mit Startänzer Antonio Melenciano und Aleida Figueroa (r), die ihr die dominikanischen Lieblingstänze Bachata und Merengue zeigen.
    „All inclusive“ heißt in der Dominikanischen Republik: türkisfarbenes Meer mit schneeweißen, von Palmen gesäumten Stränden, faszinierende Berglandschaften, undurchdringliche Regenwälder und Tabak-, Bananen- und Zuckerrohrplantagen, dazu einzigartige Kulturschätze und Musik, die ins Blut geht. Tamina Kallert zeigt, dass die karibische Insel fernab des Massentourismus im Osten viel zu bieten hat: Sie reist vom Norden über die Hauptstadt Santo Domingo bis in den Südwesten, sieht Wale in der Bucht von Samana und riesige Leguane in der Laguna de Oviedo.
    Sie besucht im Nationalpark Los Haitises die Höhlen mit Zeichnungen der Ureinwohner, taucht zwischen bunten Fischen und Korallen, lernt ein paar Schritte Bachata und lässt sich auf einer Party bei Vollmond vom karibischen Temperamentder Einheimischen anstecken. Santo Domingo: Auf den Spuren von Kolumbus Als Kolumbus 1492 die Insel betrat, nannte er sie Hispaniola. Heute teilt sich die Dominikanische Republik das kleine Eiland mit Haiti. In der Hauptstadt Santo Domingo finden sich überall die Spuren der Eroberer, die von hier aus ganz Mittelamerika der spanischen Krone unterwarfen.
    Im ehemaligen Gerichtshof, der heute ein Museum ist, wird die Entdeckung Amerikas dokumentiert – und der Beginn der Sklaverei. Mangroven und Höhlenmalerei im Nationalpark Von der Halbinsel Samana aus fährt Tamina Kallert mit dem Motorboot durch ein Labyrinth riesiger Mangrovenwälder mit meterhohen Luftwurzeln. Hinter bizarren, vorgelagerten Kalksteininseln öffnet sich eine sattgrüne Regenwaldlandschaft.
    Die Höhlen des Nationalparks Los Haitises wurden von den Tainos, den Ureinwohnern, als Kult- und Zufluchtsstätte genutzt und mit Hunderten von Abbildungen verziert. Palmenstrand und Korallengärten Während Surfer die Brandung im Osten der Insel schätzen, laden die palmengesäumten, weißsandigen Strände an der Nordküste zum Baden ein. Und das warme, türkisfarbene Wasser ist ideal zum Schnorcheln. Hinter dem Riff liegen die Korallengärten, zwischen denen Anemonen wachsen und unzählige bunte Fische schwimmen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014WDR
  • Folge 123 (90 Min.)
    Dubai ist im Winter ein ideales Ziel für Sonnenhungrige: angenehme 23 Grad, Sonne, viel Sand und Meer und nur sechs Flugstunden von Deutschland entfernt. Auf der einen Seite: gigantische Luxushotels, der höchste Turm der Welt, eine künstliche Insel in Palmenform und viel Gold. Auf der anderen Seite: eine Altstadt mit traditionellen Souks, ein Hafen, in dem Schiffe mit Gewürzen liegen, eine unendlich weite Wüste, unzählige Kamele. Andrea Grießmann erzählt Geschichten aus dem Orient – moderne und traditionelle. Schließlich sieht sie sich in Abu Dhabi, dem größten der Arabischen Emirate, eine der schönsten Moscheen der Welt an.
    Land der Superlative In Dubai gibt es den größten Goldring der Welt, den höchsten Turm, das luxuriöseste Hotel und die größte künstliche Insel. In der gigantischen Dubai Mall befindet sich außer unzähligen Geschäften auch ein Aquarium und eine Eislaufbahn. Andrea Grießmann sieht sich Prunk und Pomp an. Bastakyia – der alte Stadtkern Mit dem Boot geht es über den Dubai Creek zum alten Stadtkern, genannt Bastakyia. Der Name leitet sich ab von der persischen Stadt Bastak. Die Perser bauten ihre Häuser aus Kalkstein, Lehm und Muscheln. Heute ist das kulturelle Zentrum von Dubai liebevoll restauriert. Andrea Grießmann bummelt durch die alten Gassen und lernt Feilschen in den Souks.
    Eine Kamelfarm in der Wüste Kamele sind neben Öl der eigentliche Reichtum des Landes. Andrea Grießmann macht sich auf den Weg zu Ursula Musch. Die Deutsche lebt seit 15 Jahren in Dubai und hat in der Wüste eine Farm, auf der sie hauptsächlich Rennkamele züchtet und Kamelsafaris anbietet. Die weiße Moschee von Abu Dhabi In Abu Dhabi besichtigt Andrea Grießmann die schneeweiße Scheich Zayed Moschee, die Platz für 40.000 Gläubige bietet. Über 1.000 Säulen, fast 100 Kuppeln und vier Minarette zieren das Gotteshaus. Hoch über den kostbaren Teppichen im Inneren hängt der größte Kronleuchter der Welt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2014WDR
  • Folge 124 (90 Min.)
    Die Vulkaninseln Siziliens – Urlaub auf Stromboli und Lipari Unterwegs mit Tamina Kallert Wild und natürlich, ursprünglich und idyllisch, mit atemberaubenden Naturphänomen und mediterranem Flair – so präsentieren sich die Liparischen oder auch Äolischen Inseln vor der Küste von Sizilien. Berühmt sind ihre Feuer speienden Berge, doch die Inselgruppe selbst ist bis heute ein Geheimtipp. Tamina Kallert macht Urlaub auf Stromboli, Lipari und ihren fünf Schwestern und taucht ein in italienische Lebensfreude.
    Sie erlebt, wie der Vulkan Stromboli Lava spuckt, und genießt vom Kraterrand auf Vulcano eine fantastische Aussicht. Sie nimmt ein therapeutisches Schlammbad und ein Bad im Natur-Wirlpool, probiert frische Kapern und süßen Dessertwein und entdeckt eine skurrile Unterwasserwelt samt Schwefel-Fontänen. Ihre Reisebegleiterin ist eine Deutsche, die sich erst in die Liparischen Inseln und dann auf eben diesen Inseln verliebt hat. Stromboli – wo der Berg Feuer spuckt Der Stromboli auf der gleichnamigen Insel ist der aktivste Vulkan Europas: Der rund 930 Meter hohe Feuerberg spuckt alle 15 – 20 Minuten Gesteinsbrocken und Lava, begleitet von riesigen Rauchwolken und feinstem Vulkanstaub.
    Tamina Kallert sieht sich dieses Spektakel aus sicherer Entfernung vom Boot aus an. Kultur und italienisches Flair auf Lipari Die Geschichte der Liparischen Inseln reicht zurück bis 5.000 v. Chr. So lassen sich auf Lipari die Spuren von Griechen, Römern, Normannen, Spaniern, Piraten und Korsaren entdecken. Tamina Kallert besichtigt die älteste Badeanstalt der Welt, genießt den Blick von der Chiesa Vecchia, der alten Kirche, auf die Nachbarinsel Salina und fährt zum Fischen.
    Vulkanglas und Bimsstein Bis heute findet man an den Stränden Vulkanglas, auch Obsidian genannt. Schon die Steinzeitmenschen verarbeiteten es zu Messern und Werkzeug. Bis ins Jahr 2000 wurde auf den Liparischen Inseln einer der hochwertigsten Bimssteine der Welt abgebaut. Dann ernannte die Unesco die Region zum Weltnaturerbe – und die Fabriken wurden stillgelegt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.2014WDR
  • Folge 125 (90 Min.)
    Hohe Berge im Norden, sanfte Hügel im Süden, mediterrane Vegetation rundherum, dazu verträumte Städtchen, in denen ein Hauch von Dolce Vita weht: Der Gardasee gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen in Italien. Tamina Kallert beginnt ihre Reise in Sirmione, fährt weiter über Salò bis nach Limone sul Garda und setzt über zur Ostküste, wo Bardolino und Malcésine warten. Sie schlendert über palmengesäumte Uferpromenaden und durch quirlige Orte, die schon Goethe auf seiner Italien-Reise begeisterten, genießt aber auch die Ruhe in abgeschiedenen Bergdörfern. Sie besucht eine Contessa, die auf ihrer eigenen Insel lebt, schwebt mit der Seilbahn auf das größte Bergmassiv am See, lässt sich in den Gärten von Limone vom Duft der Zitronenblüte verzaubern und in einem historischen Segelboot über den See treiben.
    Wo der Tourismus begann 1880 baute der Österreicher Ludwig Wimmer ein Hotel in Gardone Riviera – und legte damit den Grundstein für den Tourismus am Gardasee. In Limone erinnert ein Museum an die 1950er Jahre, als die ersten Deutschen im VW-Käfer über die Alpen krochen und die Camper ihr Hab und Gut mitbrachten, um Bella Italia zu genießen. Zitronen, Oliven und Palmen Trotz der Nähe zu den Alpen ist das Mikroklima am Gardasee mediterran, mit warmen Sommern und milden Wintern – ideal für den Anbau von Oliven, Wein, Zitronen und Palmen.
    Tamina Kallert probiert das berühmte Olivenöl der Region und besucht in Limone die historischen Gewächshäuser, in denen schon im Mittelalter Zitronen angebaut wurden. Besuch auf der Märcheninsel Die Isola del Garda in der Bucht von Salò ist in Privatbesitz und erst seit einigen Jahren auch für Fremde zugänglich. Tamina Kallert trifft Alberta Cavazza, eins von sieben Kindern der verwitweten Fürstin Borghese-Cavazza. Die Contessa lebt mit ihrer Familie auf der Insel, fährt mit dem Boot zum Einkaufen und bittet die Besucher nach einer Führung durch den Park und einen Teil ihrer Villa zur Weinverkostung auf ihre Terrasse. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.04.2014WDR
  • Folge 126 (90 Min.)
    Mallorca ist mittlerweile auch für Individual-Touristen ein beliebtes Reiseziel. Stefan Pinnow zeigt die beliebteste Insel der Deutschen fernab der ausgetretenen Touristenpfade und stellt Orte vor, die wohl den wenigsten Mallorca-Urlaubern bekannt sind: einsame Buchten, wilde Schluchten und kleine Bergdörfer. Und er führt zu Sehenswürdigkeiten, die bei vielen Individualtouristen zu den Top-Favoriten gehören. Dazu gehört eine der beeindruckendsten Bergstraßen Europas, die Passstraße hinunter in die Schlucht des Torrente de Parreis.
    Stefan Pinnow besucht neben dem bekannten Markt in Sineu auch den ursprünglichen Sonntagsmarkt im Städtchen Pollença. Er trifft engagierte Naturschützer in einem Zentrum für Mönchsgeier, sieht sich eine Glasbläserei an, die seit 300 Jahren in Familienbesitz ist, und sieht sich eine Weberei an, in der Stoffe nach alten mallorquinischen Mustern gewebt werden. Von Sant Jordi auf die Insel Cabrera Vom Fischerort Sant Jordi mit seinem neuen, sehenswerten Meeresaquarium fährt Stefan Pinnow auf die kleine, wenig bekannte Insel Cabrera, ein Naturschutzgebiet und Badeparadies etwa eine halbe Bootsstunde vor der Küste Mallorcas.
    Demnächst können Touristen hier in alten Militärunterkünften übernachten. Malerische Dörfer im Hinterland Nur wenig entfernt vom überlaufenen Fornalutx, dem angeblich schönsten Dorf Mallorcas, schaut sich Stefan Pinnow das Dörfchen Biniaraix an. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Es gibt eine kleine Bar, ein Waschhaus und sonst viel Zeit und Ruhe.
    Selbst im Sommer ist der Ort im Vergleich zu seinem bekannten Nachbarn noch einigermaßen beschaulich. Übernachtung im Kloster Idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Tramuntana-Gebirge ist das Kloster Lluc, Mallorcas bedeutendster Wallfahrtsort. Die größte Prozession findet im August statt, dann pilgern bis zu 45.000 Menschen zur Schwarzen Madonna nach Lluc. Individual-Reisende können hier auch übernachten, genau wie im Wallfahrtsort Nr. 2, der Eremitage de San Salvador bei Felanitx im Osten der Insel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.05.2014WDR
  • Folge 127 (90 Min.)
    Wasser und Wind, Inseln und Halbinseln, Strand und Dünen – all das ist typisch für Zeeland. Mit einem nostalgischen Campingbus bereist Stefan Pinnow die südlichste Küstenprovinz der Niederlande von Zeeuws Vlaanderen über Walcheren nach Schouwen Duiveland. Er probiert zeeländische Leckereien, testet ganz besondere Campingplätze und besucht das schmucke Hafenstädtchen Veere. Bei einer Bootstour auf die Oosterschelde sieht Stefan Pinnow zu, wie Muscheln gezüchtet werden, und am Brouwersdam stellt er sich einer Mutprobe auf einer Wasserrutsche.
    Er beobachtet Rehe im Naturschutzgebiet Oranjezon und schaut sich das Watersnoodmuseum in Ouwerkerk an, das an die Sturmflut-Katastrophe von 1953 erinnert. In der Nähe von Groede entdeckt er den schönsten Garten Zeelands und bei Domburg den beliebtesten Ponyhof. Camping: Von rustikal bis chic Campingplatze gibt es viele in Zeeland. Nahe Domburg entdeckt Stefan Pinnow besonders schöne, preiswerte Mini-Campingplätze: Bauernhöfe, auf denen man zwischen Obstbäumen und Kuhstall übernachten kann.
    Eine luxuriöse Alternative bietet ein moderner Strandpark bei Renesse: Die komfortablen Chalets mit eigenem Badezimmer liegen direkt am Wasser. Nostalgie in Veere Veere gehört zu den schönsten Orten in Zeeland. Das Hafenstädtchen verdankte seinen Wohlstand dem Tuch-und Wollhandel. Stefan Pinnow schlendert über den Historischen Markt und sieht bei der Herstellung der berühmten Zeeländer Karamellbonbons zu. In einer der ältesten Herbergen der Niederlande wirft er einen Blick ins Gästebuch: Schon Zar Peter der Große und sämtliche niederländische Königspaare haben hier genächtigt.
    Muschelfahrt zum „Schwarzen Gold“ Zeelands Mit einem Boot fährt Stefan Pinnow auf die Oosterschelde und erlebt, wie Muscheln gezüchtet werden. Die „Hangcultuur Mosselen“ reifen an Tauen, die unter der Wasseroberfläche hängen. Im Hafenbecken, das bei Flut mit frischem Meerwasser durchspült wird, wachsen die Muscheln bis zu zwei Jahren. Dann haben sie die richtige Größe und können geerntet werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.05.2014WDR
  • Folge 128 (90 Min.)
    Wochenendtrip in den Kreis Mettmann? Abenteuerurlaub im Bochumer Bruch bei Wülfrath? Steilwandklettern im Land der 1.000 Hügel? Stefan Pinnow entdeckt für „Wunderschön!“ eine Region, die sich scheinbar gerade neu erfunden hat. Immer schon bot sie einen Ausflug in die Menschheitsgeschichte. Doch nun präsentiert sie Natur-, Sport- und Kulturangebote neu: Uhus, die sich in ehemaligen Steinbrüchen angesiedelt haben, das Lokschuppen-Museum in Hochdahl, das an die erste westdeutsche Eisenbahnstrecke vor 175 Jahren erinnert und das Römerkastell Haus Bürgel in den Rheinauen mit den historischen Streuobstwiesen rundherum.
    Stefan Pinnow wandert ein Stück auf dem neanderlandSteig, besucht seine „Vorfahren“ im Neandertalmuseum, und lässt sich von Morgenmagazin-Moderator Sven Lorig dessen Heimat rund um Hilden zeigen – inklusive Segway-Tour durch die Hildener Heide. Neandertal: Ein Ausflug in die Menschheitsgeschichte Stefan Pinnow wandert entlang der Düssel auf dem neanderlandSteig bis zum berühmten Museum, wo er seinen „genetischen Verwandten“ trifft.
    Zum Speiseplan unserer Urahnen gehörten Auerochsen, Tarpane und Wisente – erlegt mit Pfeil und Bogen. Im Eiszeitlichen Wildgehege neben dem Museum leben Nachzüchtungen dieser ausgestorbenen Tierarten. Stillgelegte Steinbrüche: Ein Paradies für Uhus und Kletterer Die Wülfrather Steinbrüche sind die größten ihrer Art in Europa. Dort, wo einst Kalk abgebaut wurde, haben sich wieder Uhus angesiedelt; aber auch Neuankömmlinge wie Waschbären finden hier eine Heimat: Die Natur erobert sich die stillgelegten Gruben zurück.
    Und Alpinisten freuen sich über anspruchsvolle Klettersteige und ideale Bedingungen für ihren Sport. Haus Bürgel: Erst links-, dann rechtsrheinisch Vor rund 2.000 Jahren errichteten die Römer bei Monheim nahe Düsseldorf ein Kastell – auf der linken Rheinseite. Heute liegt Haus Bürgel rechtsrheinisch. Wie kann das sein? Stefan Pinnow lüftet das Geheimnis und erkundet das massive Bollwerk samt archäologischem Museum, alten Streuobstwiesen und einem Nutzgarten mit Pflanzen aus der Römerzeit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2014WDR
  • Folge 129 (90 Min.)
    Kristallklares Wasser, mittelalterliche Hafenstädte, antike Pracht und ein weitgehend unentdecktes Hinterland prägen das „Herz Europas“. Istrien, die größte Halbinsel Kroatiens, ist wie ein Herz geformt. Andrea Grießmann startet ihre Reise am Kap Kamenjak, einem Naturschutzgebiet, in dem wilde Orchideen wachsen, und setzt über zu den Brijuni-Inseln, einem Nationalpark, der aus 14 Inseln besteht. Bei einem Ausflug ins bergige Hinterland trifft sie einen Rinderzüchter mit seiner Herde sowie die besten Trüffelschnüffler der Region.
    Darüber hinaus macht sie Station in Hum, der kleinsten Stadt der Welt. In Pula, dessen Geschichte über 3.000 Jahre zurückreicht, sieht sich Andrea Grießmann das antike Amphitheater an, und in Rovinj taucht sie ein in italienische Lebensfreude inklusive romantischer Bootsfahrt entlang der Küste. Und sie probiert die Spezialitäten der Region: Wein, Olivenöl, Trüffel und frische Meeresfrüchte. Ein Nationalpark aus 14 Inseln In Fazana, einem Hafenstädtchen in der Nähe von Pula, starten die Boote zu den Brijuni-Inseln, dem einzigen Nationalpark Istriens.
    Die zwei großen und zwölf kleinen Inseln sind berühmt für ihre Schönheit, ihre mediterrane Pflanzenwelt und ihre archäologischen Funde aus der Antike. Schon die Römer genossen das angenehme Klima, und Jugoslawiens ehemaliger Staats- und Parteichef Tito empfing hier Staatsgäste und Hollywoodstars. Italienische Lebensfreude in Rovinj Die fast 500 Jahre venezianischer Herrschaft sieht und spürt man noch heute in Rovinj: Die Straßenschilder in dem ehemaligen Fischerdörfchen sind zweisprachig, in den engen Gassen mit ihren bunten Häusern hängt Wäsche, und zwischen Hafenpromenade und malerischer Altstadt herrscht italienische Lebensfreude, die auch Andrea Grießmann in ihren Bann zieht.
    Ausflug ins bergige Hinterland Das Hinterland Istriens ist für viele Kroatien-Reisende noch ein Geheimtipp. Auf einer Tour in die Berge entdeckt Andrea Grießmann fast menschleere Dörfer, Olivenhaine, Weinberge und Zypressen in sattroter Erde. Sie trifft Mario Gasparini, der fast ausgestorbene Boskarin-Rinder züchtet, Künstler, die verlassene Orte wiederbeleben, und Trüffelsucher mit Hund. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.07.2014WDR
  • Folge 130 (90 Min.)
    Weite, Watt und weiße Strände – von all dem gibt es mehr als genug auf den ost- und nordfriesischen Inseln. Mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer sind die Nordseeinseln kleine Welten für sich: mit eigenem Tempo, im Rhythmus von Ebbe und Flut. Tamina Kallert macht Inselhüpfen auf friesisch und fragt: Welche Insel darf es sein? Eher mondän oder doch bodenständig? Ganz ruhig oder lieber partytauglich? Von Langeoog aus präsentiert sie die Nordsee-Highlights der „Wunderschön!“-Redaktion. Mit von der Partie sind Kollegin Andrea Grießmann, die sich auf Norderney umgeschaut hat, und Kollege Stefan Pinnow, der Sylt empfiehlt, aber bitte im Winter! Sieben Inseln mit je fünf Tipps, vorgestellt von drei Moderatoren.
    Langeoog: die unaufgeregte Familieninsel Langeoog ist das Hauptquartier von Tamina Kallert. Bürgermeister Uwe Garrels, ein ehemaliger Wattführer, zeigt ihr die schönsten Fleckchen der vor allem bei Familien so beliebten Insel. Mit dem Strandgutkünstler Joke Pouliart macht sie einen Törn auf dem Plattbodenschiff; und sie besucht den Inselmaler Anselm in seinem Atelier am Meer.
    Borkum und Juist: Seebad und Zauberland Von Langeoog aus blickt Tamina Kallert nach Borkum. Das Seebad mit Hochseeklima wurde wegen seiner extrem guten Luft 2013 zur ersten allergikerfreundlichen Insel Europas gekürt. Tamina Kallert ist mit einem roten Oldtimer-Bus aus dem Jahre 1951 unterwegs, wandert mit dem singenden Wattführer Albertus Ackermann durchs Watt und fährt mit einer Kutsche zu den Seehundsbänken. Ihre nächste Empfehlung heißt Juist: 17 Kilometer lang und berühmt wegen ihres einmaligen, langen weißen Sandstrands.
    Die Einwohner nennen ihre Insel „Töwerland“ – Zauberland. Juist ist die Insel der Pferde: Ohne sie geht nichts auf dem autofreien Eiland. Tamina Kallert stellt Rufus Handschuh vor, den dienstältesten Gepäckträger Deutschlands, und folgt den Spuren von Mord und Totschlag auf der deutschen Krimiinsel. Norderney und Spiekeroog: mondän und gemütlich Norderney, die mondänste unter den ostfriesischen Inseln, schaut auf eine lange Badetradition zurück. Andrea Grießmann ist mit dem erfolgreichen Surfer Bernd Flessner unterwegs und lernt von ihm Stand-up-Paddeling.
    Außerdem sieht sie sich im größten Thalasso-Zentrum Deutschlands um, einem Wellness-Tempel für maximale Entspannung. Grünweiße Häuser und prächtige Bäume schmücken das Inseldorf von Spiekeroog. Gemütlich geht’s zu auf der autofreien Insel: Verkehrsmittel Nummer 1 ist hier der Bollerwagen. Tamina Kallert trifft den legendären Dünensänger Eckhart Strate, fährt mit einer historischen Pferdebahn und erkundet die urigsten Plätze der Insel.
    Föhr und Sylt: heimelig und mit Mythos Föhr ist rund, flach, grün und bietet mit seinen reetgedeckten Häusern Insel-Heimeligkeit pur. Hier trifft Tamina Kallert den Synchronsprecher Christian Brückner, die deutsche Stimme von Robert de Niro, und macht einen Ausflug auf die Hallig Hooge. Auf Sylt schließlich spürt Stefan Pinnow dem Mythos dieser vor allem bei den Reichen und Schönen so begehrten Nordseeinsel nach. Und gemeinsam mit der Bestseller-Autorin Dora Heldt schwärmt er vom Winter, wenn sich die Insel von ihrer ruhigen, wunderschönen Seite zeigt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.07.2014WDR
  • Folge 131 (90 Min.)
    Badekarren waren der große Renner, als man vor über 200 Jahren anfing, in der Ostsee zu baden. Die hölzernen Umkleidekabinen, die direkt in die Brandung geschoben wurden, stehen heute im Bädermuseum in Travemünde. Hier macht Andrea Grießmann Station auf ihrer Reise entlang der Lübecker Bucht. Beim Radeln auf dem Ostseeradweg erliegt sie dem Charme der kleinen Fischerdörfchen, am Strand von Scharbeutz tanzt sie zu Salsamusik, und nach einem Segeltörn nach Neustadt testet sie Yoga auf dem Surfbrett. Sie besucht eine dichtende, vielseitige Malerin und probiert den überbackenen Dorsch von Fischersfrau Christa Krüger.
    Sie trifft Udo Lindenberg am Timmendorfer Strand – aber nur als Statur. Und natürlich testet sie neben vielen Fischbrötchen auch das berühmte Lübecker Marzipan. In der Stadt, die der Bucht ihrem Namen gab, wandelt sie schließlich auf den Spuren von Thomas Mann. Timmendorfer Strand: Wo Udo Lindenberg den Horizont suchte Udo Lindenberg ist nicht der einzige Prominente, der Timmendorf und seinem langen Sandstrand seit Jahrzehnten die Treue hält.
    Aber nur dem Panikrocker, der hier sein berühmtes Lied „Horizont“ schrieb, wurde schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Andrea Grießmann entdeckt die Statur direkt an der 275 Meter langen Seebrücke und besucht eine Malerin, die ihre Galerie in der alten Trinkkurhalle des Heilbads hat. Entdeckungen auf dem Ostseeradweg Andrea Grießmann radelt ein Stück auf dem Ostseeradweg, mal durch Alleen, mal über Strandpromenaden, und entdeckt viele kleine Orte, die alle ihren eigenen Charme haben.
    Unterwegs probiert sie einen „Pharisäer“ – und immer wieder Fischbrötchen. Lübeck: Hanse, Haremskonfekt und das Haus der Manns Marzipan, einst von Thomas Mann als „Haremskonfekt“ bezeichnet, gehört zu Lübeck wie das Holstentor. Andrea Giesmann wandelt in der Hansestadt auf den Spuren des großen Dichters und besichtigt das Buddenbrooks-Haus. Sie erfährt, was es mit den typischen „Gängen“ auf sich hat, in denen man heute auch Ferienwohnungen mieten kann, und wieso sich Lübecker Kaufleute besonders vor dem „Fegefeuer“ fürchteten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.07.2014WDR
  • Folge 132 (90 Min.)
    Kilometerlange Strände, das frische Meer, schnuckelige Orte und so viele Schafe wie Einwohner: Inselurlaub pur – dafür steht Nordhollands beliebteste Ferieninsel Texel Tamina Kallert hat so viele Zuschauer-Tipps wie nie bekommen und folgt ihnen gerne: zum Sonnenuntergang ins Café Paal 17, auf eine Wanderung zur Löffler-Kolonie oder in einen üppigen „Selfpluktuin“. Fotograf und Vogelkundler Klaas de Jong zeigt ihr Brut-kolonien und verrät Insidertipps, Segellehrer Jeroen Staamer bringt ihr das Katamaran-Segeln bei, und Strandräuber Gilles van Mil zeigt ihr seine kuriosen Schätze. Mit dem Tuktuk zum Strand Auf „Tessel“, wie die Niederländer ihre Insel nennen, ist man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs.
    Zum Strand fährt Tamina Kallert mit einem blauen Tuktuk, dem aus Asien bekannten Dreiradgefährt. Texel ist eine Badeinsel: Mehr als 30 Kilometer zieht sich der Sandstrand um die Westküste, einmalig schön und ideal für Familien. Vogel- und Naturparadies Klaas de Jong ist Fotograf und Vogelkundler und kennt die Naturschönheiten Texels genau so wie den Rest „seiner“ Insel. Er erzählt Tamina Kallert von der wechselhaften und spannenden Geschichte, verrät Insidertipps, bringt ihr ein bisschen Niederländisch bei und geht mit ihr auf Vogelexkursion zu den „Löfflern“.
    Abenteuer auf dem Wasser und in der Luft Mit Segellehrer Jeroen Staamer begibt sich Tamina Kallert auf einen Katamaran und lernt diese schnelle und sportlich herausfordernde Art zu segeln. Ganz Mutige können Texel aus der Luft kennenlernen: beim Fallschirmspringen aus 12.000 Fuß Höhe. Schafe zum Knuddeln und geraubte Schätze An den rund 14.000 Schafen kommt auf Texel niemand vorbei. Von Bauer Hans Witte lernt Tamina Kallert alles über die wolligen Tiere. Sie hilft beim Scheren und darf „lam-metjes knuffelen“. Strandräuber Gilles van Mil, einer der letzten seiner Zunft, erzählt der Moderatorin „Strandräuber-Garn“ und lädt sie in sein Museum ein. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.08.2014WDR
  • Folge 133 (90 Min.)
    Zum „Aufpäppeln“ wurde Katja Ebstein als Kind Mitte der 50er Jahre nach Amrum geschickt. Sie verliebte sich in die Insel, kam immer wieder und kaufte später ein reetgedecktes Haus. Andrea Grießmann trifft die Sängerin am Kniepsand, einer der größten Sandkisten Europas. Sie lässt sich Orte zeigen, an denen Geschichte lebendig wird: den Friedhof der Namenlosen, das „Eisenzeithaus“ und das Kultlokal „Blaue Maus“. Und sie begegnet Amrumer Originalen, die (Insel-)Geschichten erzählen. Andrea Grießmann folgt einem ehrenamtlichen Vogelwart ins Brutgebiet der Heringsmöve, fährt zum Krabbenfischen und zu den Seehundsbänken, besucht Keramikkünstler, die alte Mühle und den Leuchtturm, isst Friesentorte und tanzt am Strand.
    Amrumer Originale und ihre Geschichten Erk Martinen, wanderte in den 60er Jahren von der Nordsee nach New York aus, wur-de ein erfolgreicher Geschäftsmann – und kehrte 1978 zurück. Er erzählt Andrea Grießmann seine Geschichte, genau wie Max Ganzel, der mit 80 noch geräucherten Lachs verkauft, Krabbenfischer Andreas Thaden, Seekarten-Illuminator Jürgen Sönnichsen und Georg Quedens, Heimatforscher und „König“ von Amrum. Kniepsand – die „größte Sandkiste Europas“ Kniepsand ist die Hauptattraktion von Amrum: ein 15 km langer, rund 1,5 km breiter 5-Sterne-Strand vor der Westküste.
    Den besten Blick auf die angeblich größte Sandkiste Europas hat Andrea Grießmann, als sie auf den Leuchtturm steigt. Von hier aus sieht sie auch das Wrack der „Pallas“, die 1998 vor Amrum verunglückte. Friesentorte, Folklore und feinstes Mehl Amrumer halten gern an ihren Traditionen fest: Sie backen Friesentorte und Friesenwaffeln nach alten, überlieferten Rezepten. In der Mühle, einem der Wahrzeichen der Insel, soll nach 240 Jahren bald endlich wieder feinstes Mehl gemahlen werden. Die Sonnenwendfeier ist mit Trachtengruppe, Blaskapelle und Feuer am Strand einer der Höhepunkte im Event-Katalog von Amrum. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.08.2014WDR
  • Folge 134 (90 Min.)
    Im ersten Teil ihrer großen Ostseekreuzfahrt zu acht Zielen in acht Ländern besucht Tamina Kallert die dänische Insel Bornholm, Danzig, den litauischen Teil der Kurischen Nehrung und die lettische Hauptstadt Riga. Sie besichtigt geschichtsträchtige Metropolen und erlebt eine große Vielfalt an Kunst und Kultur, Geschichte und Architektur, Mentalitäten und Stimmungen. Zwischendurch verbringt sie entspannte Stunden auf See und lässt sich vom Schweizer Kreuzfahrtexperten Thomas P. Illes Tipps zu Ausflügen, Einkaufsmöglichkeiten und den Besonderheiten einer Kreuzfahrt geben. Bornholm Um in Bornholm sicher an Land zu gehen, darf nur ein laues Lüftchen wehen.
    Sonst sind die Wellen zu hoch für die Tenderboote. Neben Fiskebuffet und Smörrebröd gehören die vier Rundkirchen aus dem 12. Jahrhundert und Hammershus, eine der größten Burgruinen Nordeuropas, zu den Sehenswürdigkeiten der dänischen Insel. Danzig Der größte Backsteinbau Europas steht rund 60 km östlich von Danzig: die Marienburg, im 14. und 15. Jahrhundert Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens. Tamina Kallert bekommt eine persönliche Führung durch die riesige Burganlage. In Gdansk, so der polnische Name für Danzig, kommt sie an Bernstein nicht vorbei. Kurische Nehrung Die Kurische Nehrung, eine schmale, knapp 100 km lange Landzunge, die das Haff von der Ostsee trennt, hat eine lange, wechselhafte Geschichte.
    Tamina Kallert ist begeistert vom langen Strand, den riesigen Dünen und den Wäldern – ein faszinierendes Naturschutzgebiet. Der kulinarische Höhepunkt: kalte Rote-Bete-Suppe. Riga Riga ist 2014 Kulturhauptstadt. Gerade wurde die neue, hypermoderne Bibliothek mit den persönlichen Lieblingsbüchern der Letten eröffnet. Tamina Kallert spaziert durch ein grandioses Ensemble von renovierten Jugendstilhäusern und durch die Freiheitsstraße, deren Namen der jeweiligen politischen Richtung angepasst wurde. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.08.2014WDR
  • Folge 135 (90 Min.)
    Im zweiten Teil ihrer großen Ostseekreuzfahrt zu acht Zielen in acht Ländern geht Tamina Kallert in Tallinn, St. Petersburg, Helsinki und Stockholm an Land. Sie besichtigt geschichtsträchtige Metropolen und erlebt eine Vielfalt an Kunst, Kultur und Architektur, Mentalitäten und Stimmungen. Zwischendurch lernt sie das Schiff und seine Besatzung kennen und bekommt vom Kreuzfahrt-Experten Thomas P. Illes Tipps zu Ausflügen, Dresscodes und dem entspannten Leben an Bord. Tallinn Seit 1869 findet in der estnischen Hauptstadt Tallinn alle fünf Jahre das „Laulupidu“ statt, weltweit eine der größten Veranstaltungen für Laienchöre.
    2014 traten über 30.000 Sänger vor mehr als 100.000 Zuhörern auf. Mit dem Chefdirigenten spricht Tamina Kallert über die politische Bedeutung des Liederfestes – und probt ein Kinderlied. St. Petersburg St. Petersburg, einst Sitz der Zaren, zählt mit seinen Palästen, Prunkbauten und Schlössern zu den schönsten Städten der Welt. Tamina Kallert macht Halt an der Eremitage, lädt ein zu einem Spaziergang zu den bedeutendsten Kunstwerken samt Katharinenpalast und Bernsteinzimmer, sieht sich eine Ballett-Aufführung im Mikhailowsky-Theater an und besucht eine Kneipe, in der jeden Tag Silvester gefeiert wird.
    Helsinki In Finnlands Metropole Helsinki, 2012 zur „Welt-Hauptstadt des Designs“ ernannt, begegnet Tamina Kallert ungewöhnliches und mutiges Design an jeder Ecke – nicht nur im berühmten „Design Distrikt“: 25 Straßen, in denen sich Kreative angesiedelt haben. Stockholm Der Schärengarten mit seinen Tausenden von kleinen Inseln macht die Einfahrt nach Stockholm zu etwas Besonderem. In Schwedens Hauptstadt selbst wird Tamina Kallert im „ABBA-Museum“ zum fünften ABBA-Mitglied und singt den Hit „Dancing Queen“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.09.2014WDR
  • Folge 136 (90 Min.)
    Ein kleiner Fluss mit viel Geschichte(n): Nur 85 Kilometer schlängelt sich die Ahr durch ein enges Tal, das weitgehend geprägt ist vom Weinbau. Andrea Grießmann wandert von Sinzig, wo die Ahr in den Rhein fließt, bis zur Quelle in Blankenheim – auf dem AhrSteig, auf dem Rotweinwanderweg und auf verschlungenen Pfaden. Zwischendurch macht sie Station auf Weingütern, im romantischen Walporzheim und im Kloster Marienthal. Sie trifft einen Wein-„Alchimisten“, geht mit Starkoch Jean Marie Dumain auf Trüffelsuche und fährt mit dem Segway durch die Weinberge.
    Sie probiert das Fliegenfischen, lässt sich in die Geheimnisse des Bogenschießens einweihen und stellt das Urwaldprojekt „Wilde Buche“ vor. Ihr Begleiter: der Düsseldorfer Manes Meckenstock, Schauspieler, Kabarettist und Kultur- und Weinbotschafter von Rheinland-Pfalz. Schatzsuche entlang der Wanderwege Der Rotweinwanderweg führt mitten durch die Weinberge und gehört zu Deutschlands populärsten Wanderwegen. Entlang des gegenüberliegenden Ufers verläuft der AhrSteig. Andrea Grießmann findet ihren Weg diesseits und jenseits der Ahr mittels GPS.
    Zwischendurch begibt sie sich auf Schatzsuche – ganz modern per Geocaching. Ahrweiler – Tore und Türme aus dem Mittelalter Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster und eine weitgehend autofreie Altstadt prägen das mittelalterlich anmutende Ahrweiler. Andrea Grießmann und Manes Meckenstock entdecken Wallgraben, Stadtmauer, Tore und Türme aus dem 13. Jahrhundert. Und im Kurpark von Bad Neuenahr, der anderen Hälfte der vor 45 Jahren „zwangsverheirateten“ Nachbarstädte, fasziniert sie besonders die 19 Meter hohe Wasserfontäne.
    Weinberge, Weingüter und ein Weinlabor Paul Schumacher kennt sich aus mit (Ahr-)Wein: Er baut ihn nicht nur an, sondern analysiert ihn wissenschaftlich. Andrea Grießmann trifft den Alchimisten in seinem Labor in Marienthal und fragt: Was macht einen guten Wein aus? Sie besucht eine der ältesten Winzer-Genossenschaft der Welt und einen Weinberg, der wie zu Urgroßvaters Zeiten bewirtschaftet wird, und macht eine Segway-Tour durch die Weinberge. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.10.2014WDR
  • Folge 137 (90 Min.)
    Dichte Wälder und eine natürliche Flusslandschaft, dazwischen kleine Städtchen und Dörfer mit historischen Altstadtkernen. Stefan Pinnow folgt dem Lauf der Eder: von ihren Quellen im Rothaargebirge durchs Wittgensteiner und durchs Waldecker Land bis zur Mündung in die Fulda. Er folgt dem 180 km langen Eder-Radweg, geht auf Tuchfühlung mit frei lebenden Wisenten, segelt auf der Eder-Talsperre, bummelt durch Frankenberg und trifft Natalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Im Gepäck immer die Frage: Warum wird die Eder auch der „goldene Fluss“ genannt? Sanfte Riesen und coole Klänge im Wittgensteiner Land In den großen Wäldern des Wittgensteiner Lands streifen seit 2013 frei lebende Wisente durch die Natur.
    In der „Wisent-Welt“ kommt Stefan Pinnow den sanften Riesen ganz nah. In der kleinen Stadt Aue lässt er sich von Christian Blüm, Schlagzeuger der Kölner Gruppe „Brings“, erklären, was ihn immer wieder an die Eder führt. Fürsten und Pferde in Bad Berleburg Bad Berleburg ist seit mehr als 750 Jahren Sitz der fürstlichen Familie zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg. Stefan Pinnow trifft Natalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die ihm bei einer Führung durch das hoch über der Stadt thronende Schloss einen Einblick in ihr Leben gewährt.
    Ihre ganze Leidenschaft gilt den Pferden. Erholung und Natur pur im Waldecker Land Die Edertalsperre ist mit 27 km Länge Deutschlands drittgrößter Stausee und zusammen mit dem Nationalpark Kellerwald ein ideales Erholungsgebiet. Die Buchenwälder wurden von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Stefan Pinnow segelt über den See und macht sich mit einem Ranger auf die Suche nach der seltenen Wildkatze. Dem Gold auf der Spur Bei Anraff scheint Stefan Pinnow eine schlüssige Antwort auf seine Frage zu bekommen, warum die Eder auch „Goldener Fluss“ heißt. Zusammen mit Veit-Enno Hoffmann steht er knietief im Fluss – um aus dem kieseligen Grund Gold zu waschen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.10.2014WDR
  • Folge 138 (90 Min.)
    Ein echtes „Schwarzwaldmädel“ zu Besuch in der Heimat: Tamina Kallert, geboren in Freiburg, erkundet den Südschwarzwald zwischen Feldberg und Kaiserstuhl – mit einem Augenzwinkern für Bollenhüte, Schwarzwälderkirschtorte, Kuckucksuhr und „Schwarzwaldklinik“. Sie besteigt den Feldberg mit dem „Hosentaschenranger“, einer speziellen App fürs Handy, wandert am Titisee entlang, macht eine Treckerfahrt zum wärmsten Ort Deutschlands und besucht das Skimuseum in Hinterzarten. Sie lässt sich Schwarzwälder Skat beibringen, genannt „Cego“, und macht mit dem Kabarettisten und Schauspieler Martin Wangler eine Kutschfahrt auf einem Panoramaweg.
    In Freiburg schwelgt Tamina Kallert in Erinnerungen und entdeckt aber auch viel Neues. Als die Höllentalbahn Wintersportler und Sommerfrischler brachte Die Höllentalbahn, die über 600 Höhenmeter überwindet, neun Tunnel durchquert und das 222 Meter lange Viadukt über die Ravennaschlucht überbrückt, brachte 1887 die ersten Wintersportler und Sommerfrischler in den Schwarzwald. Tamina Kallert erkundet die Anfänge des Tourismus in der Region: Wann wurden die Skischanzen und Lifte errichtet? Wann entwickelten sich aus Bauernhöfen erste Hotels? Freiburg: Tamina Kallert bummelt durch ihre alte Heimat Freiburg ist eine quirlige Universitätsstadt mit gotischem Münster und großem Marktplatz, auf dem die Bauern aus der Umgebung täglich ihre Marktstände aufbauen.
    Beim Bummel durch ihre Heimatstadt werden bei Tamina Kallert Erinnerungen wach, und im Brauhaus, wo sie als Studentin kellnerte, trifft sie eine ehemalige Chefin. Bauern zum Anfassen Im Nebenberuf ist Wolfgang Winterhalder Kabarettist und bildet zusammen mit Niki König die „Bure zum Anlange“. Auch im Hauptberuf ist er ein „Bauer zum Anfassen“: Auf seinem 350 Jahre alten Bauernhof in der Nähe vom Titisee bietet er Reitkurse und Kreativsägekurse an – und Tamina Kallert arbeitet bei ihm als „Knecht auf Zeit“. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.11.2014WDR
  • Folge 139 (90 Min.)
    Moderator Stefan Pinnow mit Guide Lisa Graf-Riemann auf dem Jenner.
    Atemberaubende Gipfel, klare Bergseen und grüne Almen bilden die spektakuläre Kulisse der Berchtesgadener Alpen. Stefan Pinnow erwandert, erklettert und erlebt eine der beliebtesten Ferienregionen Deutschlands. Kompetente und ortskundige Begleiterin ist die Reiseführer- und (Krimi-)Autorin Lisa Graf-Riemann. Sie führt Stefan Pinnow auf den Berg Jenner, schickt ihn zum Lederhosenmacher in Berchtesgaden und zum Alphornbauer von Bischofswiesen. In Bad Reichenhall begeben sie sich auf die Spur des Salzes, und am Obersalzberg besuchen sie das Kehlsteinhaus. Sie wandern zum 470 Meter hohen Röthbachwasserfall am Obersee, durch die Almbachklamm und über den Almerlebnisweg zur Sennerin auf der Mordaualm.
    Und in Deutschlands einzigem Alpennationalpark beobachten sie die Steinadler. Rund um den Königsee Der Königssee mit der Wallfahrtskirche St. Bartholomä gilt als schönster Gebirgssee des Alpenraumes. Stefan Pinnow fährt auch zu seinem „kleinen Bruder“: dem Obersee. Am Ende des glasklaren Gewässers liegt die Fischunkelalm. Dahinter stürzt der Röthbachwasserfall 470 Meter fast senkrecht in die Tiefe. Knochenjob in Traumkulisse Hubert „Hubsi“ Ilsanker ist „Enzianbrenner“ und darf ganz offiziell im Nationalpark Berchtesgaden die Wurzeln der unter Naturschutz stehenden Pflanze ausgraben und zu Schnaps verarbeiten.
    Stefan Pinnow hilft ihm bei der schweißtreibenden Arbeit. Einen Knochenjob in Traumkulisse hat auch Silvia Bierling. Stefan Pinnow und Lisa Graf-Riemann besuchen die junge Sennerin und ihre „Viecherl“ auf der Mordaualm. Auf der Spur des Salzes in Bad Reichenhall Den Rang als Kurstadt verdankt Bad Reichenhall den Solequellen, die in 500 Meter Tiefe liegen. Die Alte Saline, ein Prachtbau des bayerischen Königs Ludwig I., bildet den Zugang zu den Quellen. Stefan Pinnow begibt sich auf die Spuren des weißen Goldes und stellt die „SalzZeitReise“ im Erlebnisbergwerk Berchtesgaden vor. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.11.2014WDR
  • Folge 140 (90 Min.)
    Es liegt in der Mitte Europas, ist ungefähr so groß wie das Saarland und hat etwa so viele Einwohner wie Bremen: das Großherzogtum Luxemburg. Stefan Pinnow zeigt, dass der Staat und die Stadt Luxemburg mehr sind als ein Finanzplatz und eine der Schaltzentralen der EU. Begleitet wird er von einem Fernseh-Urgestein: Jean Pütz wuchs in Luxemburg, der Heimat seiner Mutter, auf. Gemeinsam besuchen sie sein (Groß-)Elternhaus in Remich an der Mosel, sehen sich Luxemburg unter Tage an, besuchen die Ausstellung „Family of Man“ in der Abtei von Clervaux und erkunden die Hauptstadt samt „Europameile“ und Kasematten.
    Stefan Pinnow macht einen Ausflug auf die Burg Vianden, stellt die warmen Quellen in Bad Mondorf vor und gibt Tipps für eine Wanderung ins Müllerthal. Jean Pütz auf den Spuren seiner Kindheit und Jugend Jean Pütz begibt sich mit Stefan Pinnow zu den wichtigsten Stätten seiner Kindheit und Jugend. Er zeigt ihm sein (Groß-)Elternhaus in Remich an der Mosel, wo er Posaune spielen lernte und wo er die Schulbank drückte, und blickt mit ihm vom Scheuerberg auf das Moseltal.
    Gemeinsam sehen sie sich Luxemburg unter Tage an: im Besucherbergwerk der ehemaligen Erzgrube Rumelage. Vianden – Grenzstädtchen mit besonderem Charme Dem Charme von Vianden am Grenzflüsschen Our erlag schon Mitte des 19. Jh. der Schriftsteller Victor Hugo. Sein Haus ist heute ein Museum. Stefan Pinnow besucht die Burg samt Rittersaal, Schauplatz einige Kinofilme (u. a. „Nosferatu“ mit John Malkovich und Willem Dafoe), und eines der größten Pumpspeicherkraftwerke Europas.
    Luxemburg Stadt – Zwischen Kasematten und Europaviertel Luxemburg hat nur knapp 100.000 Einwohner, aber das Flair einer Weltstadt. Mit Jean Pütz besucht Stefan Pinnow die Abtei Neumünster, die Kathedrale Notre-Dame, das Kirchberg-Viertel, Luxemburgs „Europameile“ aus Beton, Stahl und Glas – und die Kasematten, die im Zweiten Weltkrieg 35.000 Menschen als Unterschlupf dienten und seit 1994 auf der Liste des Welterbes der UNESCO stehen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2014WDR
  • Folge 141 (90 Min.)
    Das Erzgebirge birgt eine Menge Schätze: Silber, Kobalt, Uran, Zinn wurden hier einst aus seinen Bergwerken gewonnen. Die wertvollen Erzvorkommen gaben der Region im Süden Sachsens an der Grenze zu Tschechien ihren Namen. Berühmt ist das Erzgebirge heute für seine Handwerkskunst: Bunt bemalte Räuchermännchen, Pyramiden, Engel und Nussknacker aus Holz sind seit Generationen der Inbegriff von Weihnachtsromantik. Tamina Kallert ist auf der „Silberstraße“ unterwegs, von Freiberg über Annaberg-Buchholz bis Schneeberg. Zusammen mit dem Journalisten Sebastian Steger begibt sie sich auf Schatzsuche: Sie trifft Nachwuchshandwerker, die neue Impulse setzen, taucht ab in alte Bergwerke, besucht das Jagdschloss Augustusburg und die Terra-Mineralia-Ausstellung auf Schloss Freudenstein.
    Auf dem 1.215 m hohen Fichtelberg begegnet sie dem mehrfachen Skisprung-Olympiasieger Jens Weißflog. Bergbau und Handwerk Seit im Jahr 1168 in Freiberg Silber entdeckt wurde, wurde im Erzgebirge Bergbau betrieben. Tamina Kallert fährt in einen alten Stollen eines Besucherbergwerks ein. Die Holzkunst war einst Zubrot der Bergleute im Winter. Tamina Kallert besucht Schnitzer und Drechsler, die die traditionellen Figuren und Spielzeuge heute noch herstellen. Weihnachtsland Städte wie Freiberg, Annaberg-Buchholz und Schneeberg bilden die romantische Kulisse für die Erzgebirgs-Weihnacht.
    Tamina Kallert lauscht den Klängen der weltberühmten Silbermann-Orgel im Freiberger Dom, erkundet die historische Stadt Annaberg-Buchholz und taucht ein in das Weihnachtsland rund um Seiffen. Sportliche Herausforderungen In der Sportregion bei Oberwiesenthal stellt sich Tamina Kallert der Herausforderung des „Stoneman-Miriquidi“, einer der anspruchsvollsten Mountainbikerouten in Europa. Mit Ex-Skispringer Jens Weißflog steigt sie in die Fichtelberg-Schwebebahn, spricht mit ihm über seine Karriere und die Verbundenheit mit seiner Heimatregion. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.12.2014WDR

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wunderschön online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…