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Unser grüner Planet: 4. Wasser
45 Min.Riesenseerosen sind ‰uflerst erfolgreich und haben von einer Wasserfl‰che im Pantanal-Feuchtgebiet in Brasilien praktisch alle anderen Pflanzen verdr‰ngt.Bild: ZDF und Joao Paulo Krajewski.Diese Folge der fünfteiligen Koproduktion von ZDF/“Terra X“ und der BBC verrät, mit welchen Tricks Pflanzen im Wasser überleben. Wasserpflanzen müssen mit starken Strömungen, Dunkelheit und Mangel an Nährstoffen zurechtkommen – eine Welt voller Überraschungen.
Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum.
Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Unter den Wasserpflanzen ist die Riesenseerose aus dem Amazonasgebiet eine Besonderheit. Ihre Blätter können einen Durchmesser von mehr als zwei Metern erreichen – doch auch sie fängt klein an. Zunächst strebt eine dornenbewährte Knospe durchs Wasser – der Sonne entgegen Richtung Oberfläche. Dort drückt sie durch kreisende Bewegungen andere Pflanzen zur Seite. Schließlich entfaltet sich das Blatt, spießt andere Pflanzen auf oder überrollt sie und nimmt ihnen das Licht. Am Ende ist die gesamte Wasseroberfläche von Blättern der Riesenseerose bedeckt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 19.06.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Do. 16.06.2022 ZDFmediathek Unser grüner Planet: 5. Zivilisation
45 Min.Forstliche Monokulturen die aus gleichaltrigen B‰umen bestehen, wie diese Kiefernw‰lder in Kanada, sind besonders anf‰llig f¸r Sch‰dlinge wie Borkenk‰fer.Bild: ZDF und Leonardo Mercon.Diese Folge der Koproduktion von ZDF/“Terra X“ und der BBC schildert das Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch die Zukunft unseres grünen Planeten.
Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum.
Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde.
Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen, zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen, gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 26.06.2022 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Do. 16.06.2022 ZDFmediathek Unser Leben: 1. Wie es beginnt
45 Min.Mai Thi Nguyen-Kim als Mangafigur in einem U-Boot, das im Uterus unterwegs ist und um einen Fötus herum auf Tauchfahrt ist.Bild: ZDF und Wolfgang Morell.Geburt und Tod sind die jedes Leben markierenden Punkte. Aber was erleben wir in den neun Monaten vor unserer Geburt und was in dem Moment, in dem wir sterben? Im „Terra X“-Zweiteiler „Unser Leben“ begibt sich Dr. Mai Thi Nguyen-Kim auf eine faszinierende, unterhaltsame und enttabuisierende Forschungsreise, um herauszufinden, was wir über den Anfang und das Ende des Lebens wissen und was vielleicht immer ein Geheimnis bleibt. Schon bevor wir geboren werden, erleben wir Unglaubliches – nur erinnern wir uns nicht daran. Bereits das Ungeborene im Mutterleib entwickelt komplexe Wahrnehmungen und ein Gedächtnis, sein Gehirn reagiert auf Gefühle und die Sprache der Mutter.
Gleichzeitig leben Föten im Uterus unter Sauerstoffbedingungen wie auf dem Mount Everest. Und bei der Geburt schaffen wir Menschen in Kürze das, wofür die Evolution Millionen von Jahren gebraucht hat: den Wechsel vom Leben im Wasser zu dem an der Luft. All das zeigt – die Entstehung des menschlichen Lebens ist eine wilde Entwicklungsreise. Jeder von uns hat sie durchlaufen. „Terra X“ macht diese Reise begreifbar und berichtet über den aktuellen Wissensstand in der pränatalen, Säuglings- und Kleinkindforschung.
Preisgekrönte Fotos und hoch emotionale Videoaufnahmen dokumentieren das größte Ereignis in unserem Leben: die Geburt. Mai Thi Nguyen-Kim trifft auf werdende Mütter, Geburtsmedizinerinnen und Wissenschaftlerinnen, die sich mit dem Anfang des Lebens befassen. Und begibt sich als Manga-Figur in einer Graphic Novel auf Tauchfahrt rund um das Baby im Bauch der Mutter. Der Film „Unser Leben – Wie es beginnt“ dokumentiert, wie Forschende einen Einblick in das Leben vor der Geburt gewinnen. Es ist sogar möglich, die Hirnströme von Ungeborenen im Mutterleib aufzuzeichnen, und zwar mit der funktionalen Magnetenzephalographie (f-MEG).
Eines von weltweit zwei Geräten steht am Universitätsklinikum Tübingen. Mit ihm lassen sich kognitive Leistungen wie das Wiedererkennen der mütterlichen Stimme, Gedächtnisbildung und vorgeburtliches Lernen untersuchen. Wie sich pränataler Stress auf die Hirnentwicklung von Föten auswirkt, erforscht die Psychologin Prof. Claudia Buß an der Berliner Charité. Bei extremen Belastungen kann es zu einer Vergrößerung der Amygdala kommen, also des Angstzentrums im Gehirn.
Ein Risikofaktor für spätere Angsterkrankungen und Depressionen. Die gute Nachricht: Das menschliche Gehirn ist so plastisch, dass solche Veränderungen reversibel sind, wenn die Neugeborenen viel Zuwendung bekommen. Um die Hirnreifung von Frühchen zu fördern, hat sich die Genfer Neurowissenschaftlerin Prof. Petra Hüppi ein besonderes Experiment ausgedacht. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Andreas Vollenweider hat sie einen Soundtrack für Frühchen entwickelt. Nicht nur die berührendenden Gesichtszüge der Babys, sondern auch EEG-Messungen zeigen die positive Wirkung auf das Aufmerksamkeitsnetzwerk des Gehirns. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 09.02.2025 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 05.02.2025 ZDFmediathek Unser Leben: 2. Wie wir sterben
45 Min.Wenn wir sterben, durchschreiten wir ein Portal in eine neue, uns unbekannte Realität. Was wir dabei erleben, ist rätselhaft und kompliziert zu erforschen. Tote reden nicht. Doch es gibt Menschen, die bereits an der Schwelle des Todes standen und über ihre Nahtoderfahrungen berichten. Mai Thi Nguyen-Kim macht in einem für „Terra X“ entwickelten Experiment eine außerkörperliche Erfahrung, die dies nachfühlen lässt. Dass wir uns mit dem Tod auseinandersetzen, zeichnet uns Menschen aus. Das Wissen um die eigene Endlichkeit macht das Leben für uns kostbar. Ohne dieses Wissen hätten wir wohl nie Religionen oder Jenseitsvorstellungen entwickelt.
Wie viele Menschen hatte auch Mai Thi Nguyen-Kim vor diesem Film Berührungsängste mit dem Thema Tod. Neben der reinen Wissenschaft geht sie deshalb auch der Frage nach, wie wir uns mit der eigenen Sterblichkeit versöhnen können. Sie trifft Menschen im Hospiz, erfährt im Gespräch mit einer Bestatterin, wie der Abschied gelingt – und nimmt auf, was wir vom Tod für das Leben lernen können. Was passiert im Gehirn, wenn wir sterben? Der Neurologe Prof. Jens Dreier von der Berliner Charité erforscht die Prozesse, die zum Hirntod führen, bis ins Detail. Bei Schlaganfallpatienten hat er ein besonderes Phänomen im sterbenden Gehirn beobachtet: die „Spreading Depolarization“, eine riesige Depolarisationswelle, bei der sich die Nervenzellen ähnlich wie bei einem Kurzschluss entladen.
Die verschiedenen Phasen der Hirnaktivität könnten bestimmte Nahtoderfahrungen wie das Gefühl grenzenloser Liebe oder Lichterscheinungen erklären. Dr. Charlotte Martial von der „Coma Science Group“ in Lüttich hat zahllose Nahtodberichte aus aller Welt gesammelt. Sie sucht mit einem aufwendigen Experiment nach neurobiologischen Erklärungen für außerkörperliche Erfahrungen.
Dafür hat sie den Wiederbelebungsraum an der Universitätsklinik in Lüttich mit Dingen ausgestattet, die dort wohl niemand erwartet. Sie möchte herausfinden, was Menschen bei Herzstillstand und Reanimation tatsächlich wahrnehmen. Zudem wird die elektrische Aktivität im Gehirn der Patienten mittels EEG aufgezeichnet. Für die „Terra X“-Dokumentation besucht Mai Thi Nguyen-Kim ein Hospiz und ein Bestattungsinstitut und begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben einer Toten. In einer Graphic Novel begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Hölle und das Fegefeuer ins Paradies. Und wagt es, zu überlegen, ob Unsterblichkeit erstrebenswert ist. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 16.02.2025 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 05.02.2025 ZDFmediathek Untergang der Giganten
Unter Grizzlys (1): Das Abenteuer beginnt
45 Min.Top-Wildlife-Kameraleute und Bärenexperten haben einige Wochen in Alaskas Wildnis verbracht, um das Leben der Grizzlys aus nächster Nähe zu verfolgen. Noch nie wurden die riesigen Raubtiere Nordamerikas filmisch so außergewöhnlich nah porträtiert, während sie sich zu Hunderten an den Stromschnellen im Katmai Nationalpark versammeln, um Lachse zu fangen. 35 Kameras waren im Einsatz. Über und unter Wasser, in den Uferzonen, auf Plattformen, im Wald und auf den Weiden dokumentieren die Kameras einen Sommer lang das atemberaubende Spektakel.
Die Bärenkenner begleiten die Teams Tag und Nacht, und so kommt es zu ungewöhnlichen Begegnungen. In der ersten Folge kämpft eine noch unerfahrene Grizzly-Mutter unermüdlich um das Überleben ihrer beiden Jungen. Ihr Sommer ist voller tragischer Ereignisse. Hungrig und müde im eiskalten Wasser nach Nahrung suchend, verliert sie eines ihrer Kleinen. Nur die Hälfte der Jungtiere überlebt die Saison in der Wildnis Alaskas. Die Gegend wird beherrscht von einem riesigen Grizzly-Männchen und seiner Partnerin, die die Filmcrew als hoch aggressives Weibchen erlebt.
Ausgewachsene hungrige Bären stellen eine tödliche Bedrohung für den Nachwuchs dar. Für die Mutter des überlebenden Jungtiers ist es eine harte Zeit voller unerwarteter Abenteuer und Herausforderungen. Hautnah verfolgt die Crew den Überlebenskampf der Bärenmütter und ihrer Kinder, die bedrohlichen Attacken des großen Clanchefs und die, der zu allem entschlossenen Konkurrenten. Dabei erleben selbst die Bärenkenner Dinge, die sie vorher noch nicht gesehen haben.
Tag für Tag werden sie Zeuge von großen persönlichen Dramen und überraschend traurigen Ereignissen. Welche großen Risiken sie dafür in Kauf nehmen, wird den Teams immer dann bewusst, wenn sich ein Grizzly unvermittelt bis auf wenige Meter nähert und keiner weiß, was in den nächsten Sekunden passieren wird. Dank jahrzehntelanger Erfahrung im Umgang mit den Raubtieren ist die Crew am Ende des Sommers unversehrt. Der zweite Teil, „Drama in der Wildnis“, wird am 26. April 2015 um 3:20 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Sa. 08.06.2013 ZDFneo Unter Grizzlys (2): Drama in der Wildnis
45 Min.Grizzlys hautnah. Ein 25 Mann starkes Team schlägt in Alaskas Wildnis seine Zelte auf und dokumentiert das Leben der riesigen Raubtiere so nah wie nie zuvor. Wenn Millionen von Lachsen auf ihrer Laichwanderung die Flüsse Alaskas bevölkern, drängeln sich Hunderte von Grizzlys an den Stromschnellen, um tonnenweise Fisch zu verschlingen. Ein Hauen und Stechen beginnt. 35 Kameras über und unter Wasser, in den Uferzonen, auf Plattformen, im Wald und auf den Weiden dokumentieren einen ganzen Sommer lang das atemberaubende Spektakel. Die Bärenkenner begleiten die Teams Tag und Nacht, und so kommt es zu ungewöhnlich nahen Begegnungen und Einblicken in das Leben einzelner Bären in dieser Gemeinschaft.
Bärenmütter kämpfen bis zur Erschöpfung um das Überleben ihrer Kinder, die Attacken des großen Clanchefs nehmen bedrohliche Ausmaße an. Konkurrenten sind zu allem entschlossen, wenn es um die Lachse aber auch um die Weibchen geht. Selbst die Bärenkenner erleben Dinge, die sie vorher nie gesehen haben. Tag für Tag werden sie Zeuge von großen Dramen und überraschend traurigen Ereignissen. Welche Risiken sie dafür in Kauf nehmen, wird den Teams immer dann bewusst, wenn sich ein Grizzly unvermittelt bis auf wenige Meter nähert und keiner weiß, was in den nächsten Sekunden passieren wird. Dank jahrzehntelanger Erfahrung im Umgang mit den Raubtieren kann die Crew am Ende des Sommers unversehrt zurückkehren. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Sa. 15.06.2013 ZDFneo Unterm Kreuz des Südens: 1. Die glückseligen Inseln
45 Min.In einer dreiteiligen Reihe werden abenteuerliche Dramen der Erforschung der anderen Seite der Erde erzählt: unter dem Sternenkompass Kreuz des Südens. Was ist an der Schwelle zum dritten Jahrtausend spannender, als das Abenteuer des Aufbruchs zu zeigen. Sehnsucht Südsee ist das zentrale Thema, die Legende von den glückseligen Inseln. Der romantische Schauplatz ist das Meer der Polynesier. Die schwärmerischen Reisebeschreibungen der Weltreisenden entfachten den Zündstoff für die Phantasie, die den Südsee-Mythos von den Inseln der freien Liebe auslöste und den Traum vom „goldenen Zeitalter“ wieder belebte.
Gerne verdrängt man die Nachrichten, dass im „Garten Eden“ auch Menschen geopfert wurden und Kannibalen hausten. Wir fahren mit der Endeavour II, dem originalgetreuen Nachbau des berühmten Forschungsschiffs von James Cook, in die Südsee und folgen den Spuren des berühmten Navigators, der als einer der ersten Forscher ausgeschickt wurde, die Ozeane aus wissenschaftlichem Ehrgeiz zu durchkreuzen. Kein Forscher hat so viele weiße Flecken von der Landkarte getilgt, so viele Inseln und Küsten entdeckt und vermessen und dabei so große Entfernungen zurückgelegt wie der englische Seeheld.
Zwei völlig unterschiedliche Welten werden bei dieser Filmexpedition gegenübergestellt. Da sind auf der einen Seite die Polynesier, jene Nomaden des Windes, die auf ihren frühen Entdeckungsreisen Hunderte Inseln in einem Ozean von der Größe der Mondoberfläche besiedeln. Auf der anderen Seite steht der zweite Entdecker der Südsee, James Cook, der während seiner drei Weltumsegelungen die Natur der Dinge erforscht und dem Wesen des Menschen nachspürt. Ein romantischer Film voll poetischer Bilder. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 08.10.2000 ZDF Unterm Kreuz des Südens: 2. Kap des Schreckens
45 Min.Kap Hoorn ist zum Mythos geworden. Jahrhunderte lang galt die Sturmspitze Amerikas als das gefürchtetste Inferno der Seefahrtsgeschichte. In diesen wild umtosten Breitengraden sind mehr Schiffe untergegangen als sonst wo auf der Welt. Ein altes Segelschiff kreuzt durch das Wasserlabyrinth um Feuerland und führt den Zuschauer zu Schauplätzen, die große Auswirkungen auf die Seefahrt hatten. Die Heimat der Gauchos, die Pampa, reicht bis zur Südspitze Patagoniens. Im Westen stößt sie an die Steilwände der Kordilleren, die gigantische Gletscher ins Meer schieben. Im Angesicht des tosenden Kalbens ihrer Eisberge wurde gemeutert und gehängt, folgte Scheitern auf Triumph.
Das ZDF-Team fährt durch das Labyrinth der Magellan-Straße, denn alles beginnt 1520 mit einer „Sternstunde der Menschheit“: Magellans Entdeckung der Passage zum Pazifik. Wir folgen der Route von Sir Francis Drake, der auf seinen verwegenen Piratenfahrten den legendären Seeweg um das „Kap des Schreckens“ fand. Dramatische, bisher unveröffentlichte Filmaufnahmen dokumentieren die Sturmfahrten der „Hoorniers“, die bis in unsere Tage mit ihren Windjammern am Kap durch die Hölle gingen und dem Klabautermann begegneten. Noch immer suchen Männer wie Francisco Ayarza auf Feuerland nach Wracks versunkener Schiffe.
In der Schiffbauversuchsanstalt in Hamburg wird fast täglich Untergang „gespielt“ und der Katastrophenfall simuliert. „Tierra del Fuego“, Feuerland, nannte Magellan die Inseln nach den Leuchtfeuern des südlichsten Volkes der Erde. Autor Günther Klein hat in einem Salesianer-Kloster ungehobene Schätze entdeckt: Filmaufnahmen von Pater Agnostini, der vor 80 Jahren Indianer in der Wildnis Feuerlands filmte, bevor die Ureinwohner fast ganz ausgerottet wurden. Einer der letzten Patagonier, die in den Slums von Ushuaia vegetieren, gibt Auskunft über das elende Schicksal seines Volkes. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 15.10.2000 ZDF Unterm Kreuz des Südens: 3. Wettlauf zum Südpol
45 Min.Im Mittelpunkt des Films stehen die großen Rivalen Scott und Amundsen, deren Wettlauf zum Südpol zu den großen Dramen der Entdeckungsgeschichte gehört. Das von Ruhmsucht beherrschte Rennen zum Nullpunkt der Erde ist der spannende Höhepunkt der Eroberung der Antarktis. Scott, der romantische Offizier aus England, scheitert tragisch bei dem Versuch, das Ziel seiner Heldenträume mit Hilfe neuartiger Raupenfahrzeuge zu erreichen. Der kühle Rationalist Amundsen ist der erste am Brennpunkt nationaler und persönlicher Eitelkeiten, weil er die uralten Erfahrungen der Eskimos zu seinem Vorteil nutzt.
Statt der „Schmach des Verlierers“ wählt Scott lieber den Tod und damit eine wohl inszenierte Unsterblichkeit. „Hätten wir überlebt, hätte ich viel zu erzählen von der Unerschrockenheit, der Ausdauer und dem Heldenmut meiner Kameraden, was das Herz jeden Engländers tief bewegen würde. Statt meiner müssen nun diese kurzen Aufzeichnungen und unsere Leichen reden.“ Robert Falcon Scotts letzte Worte haben die erhoffte Wirkung.
Am 12. Februar 1912 steht in der Londoner Times: „Das ist die Gesinnung von Männern, die Weltreiche aufbauen, und so lange diese Gesinnung in unserem Volke lebendig ist, werden wir in der Lage sein, das Weltreich, das unsere Väter schufen, zu erhalten.“ Die Meteorologin Susan Solomon sorgte im Herbst 1999 für eine Sensation. Dr. Solomon beweist, dass Scott auf eine Katastrophe zusteuerte, weil im März 1912 das Thermometer 20 Grad tiefer fiel als sonst in dieser Jahreszeit üblich.
Ein meteorologischer Ausrutscher, der einmal in zwanzig Jahren vorkommt, wurde dem Gentleman-Forscher zum Verhängnis. Das Jahrhundertrennen, das in Abschnitten nachgestellt wird, ist der Leitfaden, an den Forschergeschichten geknüpft und wissenschaftliche Erkenntnisse aufgehängt werden. Eindrucksvolles, während Scotts und Amundsens Expeditionen gedrehtes Filmmaterial und historische Fotos erzählen neben inszenierten Sequenzen eine Geschichte von übermenschlicher Größe, aber auch von Wahn und Hybris. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 22.10.2000 ZDF Unternehmen Cheops – Die Seidenstraße der Pharaonen
45 Min.Die Libysche Wüste in Ägypten – ein hitzeflirrendes Niemandsland, fernab vom fruchtbaren Niltal mit seinen pulsierenden Metropolen und eindrucksvollen Altertümern einst mächtiger Pharaonen. Erst seit wenigen Jahrhunderten wagen sich Forscher und Abenteurer in das lebensfeindliche „Reich der Finsternis“. In eine Region, in der allein die Gesetze der Natur über Leben und Tod gebieten. Getrieben von wissenschaftlicher Neugier haben sich Entdecker aus der ganzen Welt in dem riesigen Sandmeer auf die Suche nach Zeugnissen antiker Stätten, versunkener Kulturen und alter Karawanenrouten gemacht.
Legendär die Reiseberichte der Wüstenpioniere Gerhard Rohlfs oder Laszló Almászy aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Doch auch die beiden furchtlosen Draufgänger mussten – wie viele andere vor und nach ihnen – schließlich vor dem riesigen Feuerozean kapitulieren. Nach wie vor sind weite Teile der Libyschen Wüste nicht mehr als ein weißer Fleck auf der Landkarte. Den Geo-Autor und Hobbyarchäologen Carlo Bergmann hat es vor zwanzig Jahren in die Einöde des afrikanischen Kontinents verschlagen. Seither lässt ihn der mörderische Glutofen in Ägyptens Westen nicht mehr los.
Mit einer kleinen Kamelkarawane zieht er mindestens sechs Monate im Jahr quer durch die Wildnis – den Geheimnissen der geschichtsträchtigen Einöde unermüdlich auf der Spur. Schon längst gilt der „letzte Beduine“ unter Experten als profunder Kenner der unüberschaubaren Region. Immer wieder verblüfft der Ex-Betriebswirt mit einzigartigen Funden, die renommierte Archäologen in helle Aufregung versetzten. Auf seinen endlosen Fußmärschen hat der Aussteiger aus Köln schon mehr als einmal handfeste Beweise für Thesen gefunden, die bei Fachleuten lange Zeit für kontroverse Diskussionen sorgten.
Eine erste Karte, erstellt anhand von steinernen Wegzeichen, Tonscherben und uralten Stoffresten, belegt jetzt die Existenz des legendären „Abu-Ballas-Trail“, der gefürchteten Transsahara-Schmugglerroute. Weiterer Höhepunkt auf dem Wüstentrip ist ein Berg, auf den der Deutsche eines Tages mitten in der „Terra incognita“ stieß. Hieroglyphen und eine Darstellung von Pharao Cheops, dem Erbauer der großen Pyramide von Gizeh, lassen vermuten, dass der Regent schon damals seine Truppen bis in die entlegene Gegend entsandt hat. Die Experten stehen vor einem Rätsel.
Bisher ging die Lehrmeinung davon aus, dass die Menschen im 3. Jahrtausend vor Christus das „Land der Toten“ mieden. Denn nach alter Vorstellung trieben dort Dschinnen und der gefürchtete Gott Seth ihr Unwesen. Was also haben die Untertanen des mächtigen Herrschers in den unendlichen Weiten der westlichen Wüste gesucht? Welche Ereignisse verbergen sich hinter der sensationellen Entdeckung? Und welche Konsequenzen haben sie für die ägyptische Geschichtsschreibung? Nur zwei Facetten aus einer Reihe von spektakulären Funden, die Forscher vom Heinrich-Barth-Institut Köln gemeinsam mit Carlo Bergmann untersucht haben. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 21.07.2002 ZDF Unterwegs in der Weltgeschichte: 1. Der große Aufbruch
45 Min.Hape Kerkeling präsentiert einen neuen Aspekt seiner Vielseitigkeit: Erstmals stellt er die ganze Bandbreite seines Könnens für die Reihe „Unterwegs in der Weltgeschichte“ zur Verfügung. Mit augenzwinkerndem Humor wird das gewichtige Thema leicht verdaulich präsentiert, ohne die seriösen Inhalte aus dem Blick zu verlieren. Er schlüpft in viele unterschiedliche Rollen und verkörpert mit „Hapes Helden“ Persönlichkeiten der Weltgeschichte, die ein überraschendes Element der neuen Reihe bilden. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 23.10.2011 ZDF Unterwegs in der Weltgeschichte: 2. Ewiges Rom
45 Min.Diesmal will Hape Kerkeling ins Zentrum der Welt reisen – und landet in Rom. Für fast 1,2 Milliarden Menschen ist Rom das Zentrum dieser Erde – für alle Katholiken nämlich. Hier wohnt der Papst, hier ist der Vatikan. Aber Rom war schon einmal der Mittelpunkt – lange vor Christus. Wie kam das? Wie ist aus einer kleinen Siedlung am Tiber ein Riesenreich entstanden, das den Lauf der Welt beeinflusst hat wie kein anderes? In kaum 700 Jahren schafften es die Römer, sich von einem Hirten- und Fischervolk zu Weltenherrschern hochzuarbeiten. Aber Hape Kerkeling stellt fest: Rom ist nicht nur Vergangenheit.
Was damals entstand, prägt noch immer unsere Gegenwart. Wir alle in Europa haben in Sachen Baukunst, Verwaltung und vor allem des Rechtssystems viel von den Römern übernommen – ganz abgesehen von den Münzen, der Schrift und vielen Fremdwörtern. Und Rom war die erste Republik in der Weltgeschichte. Das Wort „Republik“ kommt von „res publica“, das heißt öffentliche Sache – also das, was alle angeht. Die Konsuln lenkten die Geschicke des Staates, ein Senat kontrollierte sie, und es gab Volksversammlungen. Die Römer waren stolz auf ihre Republik – genauso wie auf ihre Urmutter, die Wölfin, die auch ein Symbol für den Kriegsgott Mars war.
Und das wollten sie der ganzen damals bekannten Welt klarmachen – und sie beherrschen. Das Erfolgsrezept der Römer waren ihre Legionen, das Militär. Die Römer besaßen die erfolgreichste Armee der bisherigen Weltgeschichte. So entstand ein Reich, das sich von Schottland bis an die Grenzen Persiens erstreckte. Wir erleben die aufregenden Schlachten zwischen den Römern und dem Heerführer Hannibal aus Karthago sowie den Sieg des Germanen Arminius über die römische Armee im Teutoburger Wald.
Wir erfahren, warum Julius Cäsar zum Superstar unter den Feldherren wurde und warum man ihn ermordete. Hape Kerkeling bringt uns aber auch den römischen Alltag nahe, den man in der von Vulkanasche verschütteten Stadt Pompeji noch hautnah spüren kann. Er fragt, warum das römische Reich unterging: Waren die Römer zu dekadent geworden, oder wurde das Reich einfach zu groß? Und Hape Kerkeling schlüpft wieder in historische Rollen. „Hapes Helden“ sind diesmal der verrückte römische Kaiser Nero, Cäsars Geliebte Kleopatra und Kaiser Konstantin, der das Christentum im römischen Reich zur vorherrschenden Religion machte. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere Di. 25.10.2011 ZDFneo Unterwegs in der Weltgeschichte: 3. Abenteuer Mittelalter
45 Min.Hape Kerkeling ist in dieser Folge unterwegs durch die faszinierende Welt des Mittelalters. Vier Jahrhunderte nach dem Untergang des römischen Reiches gibt es wieder einen „römischen Kaiser“, Karl den Großen, er wird vom Papst in Rom gekrönt und zum wichtigsten Herrscher einer neuen Zeit. Mit seinen Eroberungen legte er den Grundstein für das heutige Europa. Hape Kerkeling begibt sich in Aachen auf die Spuren des legendären Kaisers. Er erzählt aber auch von den Bedrohungen der damaligen Zeit, von den Wikingern, die als „Terroristen“ des Mittelalters ganz Europa in Angst und Schrecken versetzten.
Während sie in unseren Breiten noch auf Raubzüge gingen, blühte im Orient schon die islamische Kultur. Der Prophet Mohammed kam, und der Islam wurde nicht nur zur Religion, sondern zu einem System des Rechts und des Denkens – und schließlich zu einer großen Zivilisation. Die Dynastie der Omaijaden verbreitete den Islam bis nach Europa, nach Portugal und Spanien. In Deutschland und Frankreich entstanden damals die gotischen Kathedralen, vielleicht die wichtigsten Zeugnisse des Mittelalters. Im Heiligen Land sucht Hape Kerkeling nach Spuren der Kreuzritter und erzählt von den erbitterten Kämpfen um die Stadt Jerusalem und ihre Heiligtümer.
In Apulien besucht er das geheimnisumwitterte „Castel del Monte“, das Schloss von Friedrich II., dem Stauferkaiser, der mit seinem Denken, seinen Experimenten und seinem großen Reich ein ganzes Zeitalter prägte. Hape Kerkeling sieht in ihm den „ersten modernen Menschen“. Die Menschen im Mittelalter hatten in festen, vom christlichen Glauben bestimmten Ordnungen gelebt. Aber jetzt wurde dieses System langsam brüchig. Am deutlichsten sah man das in Italien.
Freie, blühende Städte entstanden – zum Beispiel die Republik Venedig. Hape Kerkeling besucht die damals mächtigste Stadt der Welt und erzählt von Marco Polo, der über die Seidenstraße bis zum Chinesischen Kaiserhof reiste. In Florenz entdecken wir in opulenten Bildern das Zeitalter der Renaissance: Der denkende, handelnde, entdeckende Mensch, den es vor dem Mittelalter schon einmal gegeben hatte, ist wieder da. Aber es ist auch ein Zeitalter der Machtspiele und Intrigen. Hape Kerkeling schlüpft wieder in verschiedene Rollen. „Hapes Helden“ sind diesmal Karl der Große und Leonardo da Vinci. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 31.10.2011 ZDFneo Unterwegs in der Weltgeschichte: 4. Entdecker und Eroberer
45 Min.Hape Kerkeling folgt diesmal den Spuren der großen Entdecker und Eroberer. Bis zum 15. Jahrhundert ahnte man nur, dass hinter dem Horizont über den Ozeanen noch etwas sein könnte – und wer wusste schon, ob man nicht irgendwo da hinten in einen Abgrund stürzte oder verschlungen wurde. Aber irgendwann war der Tatendrang der alten Europäer stärker als solche Zweifel. Ein Wille und ein Weg – die große Motto-Show eines ganzen Zeitalters konnte jetzt beginnen. Für die Entdecker und ihre königlichen Sponsoren gab es kein Halten mehr. Die Portugiesen segelten nach Afrika und Indien.
Columbus entdeckte für Spanien den amerikanischen Kontinent. Dabei wurden jedoch auch uralte Kulturen für immer ausgelöscht. Hape Kerkeling ergründet die Geheimnisse der Azteken, Inka und Maya. Zur gleichen Zeit, in der Hernan Cortez das Aztekenreich eroberte, prangerte in Deutschland ein Mönch namens Martin Luther die Geldgier der Kirche an und wurde damit zum christlichen Popstar. Unter dem Decknamen „Junker Jörg“ tauchte er unter und übersetzte auf der Wartburg die Bibel, die jetzt überall gelesen werden konnte, denn Johannes Gutenberg hatte zuvor den Buchdruck erfunden.
Der Streit innerhalb der christlichen Kirche lief bald darauf auf vollen Touren. Katholiken und Protestanten kämpften mit Kanonen um den „richtigen“ Glauben – oder was die eine und die andere Seite jeweils dafür hielt. Es war der erste Krieg, in den praktisch alle großen Mächte Europas verwickelt waren – und einer der furchtbarsten der Weltgeschichte. Bald hatten auch die Engländer heftigen Ärger mit dem Papst. Kein kleiner Mönch wie Martin Luther war der Auslöser, sondern der Herrscher persönlich, Heinrich VIII..
Er ließ zwei seiner sechs Ehefrauen köpfen und galt auch ansonsten als Tyrann. Im Londoner Tower ergründet Hape Kerkeling die Geheimnisse um den Herrscher, der Englands Ruhm als Weltmacht ermöglichte. Seine Tochter Elisabeth I. baute die englische Flotte aus und besiegte sogar die spanische Armada. Jetzt war England endgültig die größte Seemacht in Europa und Elisabeth I. Herrin der Meere – die mächtigste Frau der Welt. Hape Kerkeling spielt sie in dieser Folge ebenso wie den Azteken-Herrscher Montezuma und Martin Luther. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere Di. 01.11.2011 ZDFneo Unterwegs in der Weltgeschichte: 5. Weltreiche und Revolutionen
45 Min.Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Der Absolutismus war entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König – der Weltrekord im Dauerregieren. Er nahm für sich das Recht in Anspruch, Gesetze zu erlassen, selbst über Krieg und Frieden entschied er allein: „Der Staat bin ich“. Er verglich sich mit der Sonne – Versailles war der Mittelpunkt, um den alles kreiste. Was hat das bewirkt, wie wurde von hier aus das Rad der Weltgeschichte in Schwung gehalten? Und wie kam schließlich Sand ins Getriebe? Hape Kerkeling sucht auf seinen Wanderungen durch das Riesenschloss nach Antworten auf diese Fragen und nach den Zündfunken, die langsam aber sicher einen gesellschaftlichen Flächenbrand auslösten und ein gutes Jahrhundert später in der Französischen Revolution gipfelten.
Und er unternimmt einen Ausflug nach Amerika. Dort waren freiheitliche Ideen schon längst entstanden. Von den USA geht die Reise nach Russland. Peter der Große hatte erkannt, welche Verheißungen im Westen schlummern.
Manufakturen, Kanäle, Werften, Schulen – er öffnete sein Land in Richtung Europa. Und bald kam eine Deutsche auf den Zarenthron: Zarin Katharina leitet den Aufstieg Russlands zur europäischen Großmacht ein, den Peter der Große vorbereitet hatte. Und sie geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Hape Kerkeling begibt sich auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer. Und er macht eine Stippvisite bei dem preußischen Herrscher und Hundenarren Friedrich dem Großen, der zusammen mit Zarin Katharina und Maria Theresia von Österreich zu den „aufgeklärten“ absolutistischen Herrschern zählte.
Ihre Devise lautete allerdings noch: „Alles für das Volk, nichts durch das Volk“. Nach zahlreichen Kriegen, in die er selbst mit seinen Soldaten zog, war Friedrich der Große der wichtigste Herrscher in Europa, und Preußen war endgültig zur Großmacht geworden. „Andere Staaten unterhalten eine Armee“, hieß es damals, „die preußische Armee hält sich einen Staat.“ Und dann kommt eine Zeitenwende, die die Weltgeschichte in eine neue Richtung treibt: Die Französische Revolution bricht aus.
Hape Kerkeling führt die Zuschauer in den Kerker, in dem die Königin Marie-Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. Nach der Revolution sorgte Napoleon Bonaparte dafür, dass ihre Ziele umgesetzt wurden. Hape Kerkeling stattet seinem gigantischen Grab im Pariser Invalidendom einen Besuch ab. Und schlüpft für einen magischen Moment in Napoleons Rolle. In dieser Folge zeigt er uns als „Hapes Helden“ auch Katharina die Große und verkörpert Ludwig XIV.. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.11.2011 ZDFneo Unterwegs in der Weltgeschichte: 6. Kriege und Supermächte
45 Min.Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Versailles gilt als Lebensmittelpunkt von „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. Außerdem begibt sich Hape Kerkeling auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer. Und er führt die Zuschauer in den Kerker, in dem die Königin Marie-Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. In Versailles war der Absolutismus entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König – der Weltrekord im Dauerregieren.
Er nahm für sich das Recht in Anspruch, Gesetze zu erlassen, selbst über Krieg und Frieden entschied er allein: „Der Staat bin ich“. Was hat das bewirkt, wie wurde von hier aus das Rad der Weltgeschichte in Schwung gehalten? Und wie kam schließlich Sand ins Getriebe? Hape Kerkeling sucht auf seinen Wanderungen durch das Riesenschloss nach Antworten auf diese Fragen und nach den Zündfunken, die langsam aber sicher einen gesellschaftlichen Flächenbrand auslösten und ein gutes Jahrhundert später in der Französischen Revolution gipfelten. Und er unternimmt einen Ausflug nach Amerika.
Dort waren freiheitliche Ideen schon längst entstanden. Von den USA geht die Reise nach Russland. Peter der Große hatte erkannt, welche Verheißungen im Westen schlummern. Manufakturen, Kanäle, Werften, Schulen – er öffnete sein Land in Richtung Europa. Und bald kam eine Deutsche auf den Zarenthron: Zarin Katharina leitet den Aufstieg Russlands zur europäischen Großmacht ein, den Peter der Große vorbereitet hatte. Und sie geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Hape Kerkeling begibt sich auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer.
Und er macht eine Stippvisite bei dem preußischen Herrscher und Hundenarren Friedrich dem Großen, der zusammen mit Zarin Katharina und Maria Theresia von Österreich zu den „aufgeklärten“ absolutistischen Herrschern zählte. Ihre Devise lautete allerdings noch: „Alles für das Volk, nichts durch das Volk“. Nach zahlreichen Kriegen, in die er selbst mit seinen Soldaten zog, war Friedrich der Große der wichtigste Herrscher in Europa, und Preußen war endgültig zur Großmacht geworden. „Andere Staaten unterhalten eine Armee“, hieß es damals, „die preußische Armee hält sich einen Staat.“ Und dann kommt eine Zeitenwende, die die Weltgeschichte in eine neue Richtung treibt: Die Französische Revolution bricht aus.
Hape Kerkeling führt die Zuschauer in den Kerker, in dem die Königin Marie-Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. Nach der Revolution sorgte Napoleon Bonaparte dafür, dass ihre Ziele umgesetzt wurden. Hape Kerkeling stattet seinem gigantischen Grab im Pariser Invalidendom einen Besuch ab. Und schlüpft für einen magischen Moment in Napoleons Rolle. In dieser Folge zeigt er uns als „Hapes Helden“ auch Katharina die Große und verkörpert Ludwig XIV. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Di. 08.11.2011 ZDFneo Unterwegs mit der Starship: 1. Im Sog der Delphine – Von Alaska bis Argentinien
45 Min.Nach vielen Versuchen bekannter Regenwaldforscher, mit Hilfe von Kletterausrüstung, Gerüsten und sogar Luftschiffen das Dach der grünen Welt weiter zu erforschen, wurde in den letzten Jahren im Süden Venezuelas ein 45 Meter hoher Kran installiert. Es ist das ebenso abenteuerliche wie vielversprechende Projekt von Wilfried Morawetz, der am Oberlauf des Orinoco den Bau dieses Urwaldkrans initiierte, das ein Kamerateam in der eindrucksvollen Landschaft des amazonischen Regenwalds begleitet. Die „Starship“, bereits ein halbes Jahr unterwegs um die Welt folgt den Spuren des ersten europäischen Besuchers dieser faszinierenden grünen Welt, Alexander von Humboldt, den um 1800 der Regenwald in seinen Bann zog.
Wissenschaftler sind an Bord, und sie dokumentieren die Möglichkeiten, dem Himmel über dem Urwald noch ein Stückchen näher zu kommen. Die Starship-Crew ist mit ihren modernen Kameras dabei und schickt mit Hilfe ihrer digitalen Übertragungsmöglichkeiten Bilder und Erlebnisse um die Welt. „Die Starship-Reise ist Multimedia in Aktion“, sagt Kapitän Michael Poliza aus Hamburg und genießt die überwältigende, geheimnisvolle Szenerie an den Küsten Venezuelas, bevor die „Starship“ wieder aufbricht: Richtung Karibik. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Do. 02.09.1999 ZDF Unterwegs mit der Starship: 2. Venezuela – Mission zum grünen Planeten
45 Min.Die Wipfelregionen tropischer Regenwälder sind mit ihren Millionen unbekannter Tier- und Pflanzenarten eine Schatzkammer von unvergleichlicher biologischer Vielfalt – und bisher kaum zugänglicher als die Regionen der Tiefsee. Im Süden Venezuelas wurde ein 45 Meter hoher Kran installiert. Es ist das ebenso abenteuerliche wie vielversprechende Projekt von Wilfried Morawetz, der am Oberlauf des Orinoco den Bau dieses Urwaldkrans initiierte, das ein Kamerateam im amazonischen Regenwald begleitet. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.09.1999 ZDF Unterwegs mit der Starship: 3. Panama – Im Reich der Affenadler
45 Min.Über den Urwäldern Mittelamerikas schwebt ein Greifvogel mit enormen Schwingen und unheimlicher Kraft. Die Affenadler sind mit einem Meter Größe und bis zu neun Kilo Gewicht die mächtigsten Greifvögel der Welt. In Mittelamerika gelten sie als Inbegriff des perfekten Dschungeljägers. Der Film bietet einmalige Bilder von der Brut und den spektakulären Jagden der Affenadler und begleitet einen heranwachsenden Himmelsriesen vom Nest hinaus über die Wipfel des Regenwaldes. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Di. 07.09.1999 ZDF Unterwegs mit der Starship: 4. Galapagos – Die Insel der Drachen
45 Min.Als reine Vegetarier weiden Leguane Meeresalgen und Tang rund um den Galapagos-Archipel ab. Ein Team der National Geographic Society beobachtete die Meerechsen bei ihren halsbrecherischen Tauchgängen in den Brandungszonen. Auch die „Starship“ wurde von den Galapagos, diesem einmalige Lebensraum der Erde, magisch angezogen. Auf ihrer Weltreise ins neue Jahrtausend durchfährt sie den Panama-Kanal mit einem Zwischenhalt in Panama-City. Danach geht es weiter zum Unterwasserparadies Malpelo. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere Mi. 08.09.1999 ZDF Ur-Amazonas – Fluss aus der Wüste
Die Urfischjäger – Auf der Suche nach dem Quastenflosser
45 Min.Begonnen hat alles mit einem Zufallsfund: Vor der Mündung des Chalumnarivers an der Küste Südafrikas geht einem Fischer ein merkwürdiger, 1,5 Meter langer Fisch ins Netz. Miss Latimer vom dortigen Naturkundemuseum hat eine Ahnung, dass es sich um einen ganz außergewöhnlichen Fisch handeln muss und informiert den Zoologen J.L.B. Smith. Er erkennt in dem inzwischen ziemlich stark verwesten Tier den Quastenflosser. Ein lebendes Fossil ist entdeckt, ein Meeresbewohner, der lange vor den Dinosauriern unseren Planeten bewohnte.
Für die Wissenschaft ist dieser Fund von so großer Bedeutung, da er das Bindeglied zwischen Wasser- und Landwirbeltieren darstellt, gewissermaßen ein Fenster in unsere eigene entfernte Wirbeltier-Vergangenheit. Weitere 14 Jahre dauert es, bis Smith 1952 den zweiten Quastenflosser nach einer aufregenden Jagd auf den Komoren findet. Was sich nun anschließt, ist ein weltweiter Wettlauf um die ersten Lebendaufnahmen des legendären Fisches. Aber weder der berühmte Forscher Cousteau noch die BBC haben Glück.
Es scheint, als habe sich das Fossil, das immerhin Millionen Jahre lang unentdeckt in irgendeiner Nische des Indischen Ozeans überlebt hat, wieder in die Tiefen des Meeres zurückgezogen. Der Film zeichnet die wechselvolle Geschichte der Quastenflosser-Forschung nach und gipfelt in der erfolgreichen Tauchexpedition von 1987 vor Indonesien: Ein neuer Quastenflosser ist gefunden, weit ab von seiner afrikanischen Verwandtschaft, und gibt der Wissenschaft neue Rätsel auf. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere Di. 09.01.2001 ZDF Der Ursprung des Lebens
Die Vampirprinzessin
45 Min.Ein aristokratischer Untoter mit Titanenkräften, der in der Nacht arglose Sterbliche heimsucht, um ihnen den Lebenssaft auszusaugen – jeder kennt Bram Stokers „Dracula“. Die berühmteste Vampirlegende der Welt ist allerdings keineswegs allein der Phantasie eines viktorianischen Autors entsprungen, sondern hat ihre Wurzeln in der Realität. Archäologen, Kulturhistoriker und Gerichtsmediziner machten erst kürzlich eine erstaunliche Entdeckung: Bram Stokers Dracula geht nicht, wie lange angenommen, auf die bösen Taten eines transsilvanischen Grafen zurück, sondern auf die tragische Lebensgeschichte einer österreichischen Prinzessin. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 14.09.2008 ZDF
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