Terra X Unterwegs in der Weltgeschichte: 2. Ewiges Rom
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Unterwegs in der Weltgeschichte: 2. Ewiges Rom
45 Min.
Diesmal will Hape Kerkeling ins Zentrum der Welt reisen – und landet in Rom. Für fast 1,2 Milliarden Menschen ist Rom das Zentrum dieser Erde – für alle Katholiken nämlich. Hier wohnt der Papst, hier ist der Vatikan. Aber Rom war schon einmal der Mittelpunkt – lange vor Christus. Wie kam das? Wie ist aus einer kleinen Siedlung am Tiber ein Riesenreich entstanden, das den Lauf der Welt beeinflusst hat wie kein anderes? In kaum 700 Jahren schafften es die Römer, sich von einem Hirten- und Fischervolk zu Weltenherrschern hochzuarbeiten. Aber Hape Kerkeling stellt fest: Rom ist nicht nur Vergangenheit. Was damals entstand, prägt noch immer unsere Gegenwart. Wir alle in Europa haben in Sachen Baukunst, Verwaltung und vor allem des Rechtssystems viel von den Römern übernommen – ganz abgesehen von den Münzen, der Schrift und vielen Fremdwörtern. Und Rom war die erste Republik in der Weltgeschichte. Das Wort „Republik“ kommt von „res publica“, das heißt öffentliche Sache – also das, was alle angeht. Die Konsuln lenkten die Geschicke des Staates, ein Senat kontrollierte sie, und es gab Volksversammlungen. Die Römer waren stolz auf ihre Republik – genauso wie auf ihre
Urmutter, die Wölfin, die auch ein Symbol für den Kriegsgott Mars war. Und das wollten sie der ganzen damals bekannten Welt klarmachen – und sie beherrschen. Das Erfolgsrezept der Römer waren ihre Legionen, das Militär. Die Römer besaßen die erfolgreichste Armee der bisherigen Weltgeschichte. So entstand ein Reich, das sich von Schottland bis an die Grenzen Persiens erstreckte. Wir erleben die aufregenden Schlachten zwischen den Römern und dem Heerführer Hannibal aus Karthago sowie den Sieg des Germanen Arminius über die römische Armee im Teutoburger Wald. Wir erfahren, warum Julius Cäsar zum Superstar unter den Feldherren wurde und warum man ihn ermordete. Hape Kerkeling bringt uns aber auch den römischen Alltag nahe, den man in der von Vulkanasche verschütteten Stadt Pompeji noch hautnah spüren kann. Er fragt, warum das römische Reich unterging: Waren die Römer zu dekadent geworden, oder wurde das Reich einfach zu groß? Und Hape Kerkeling schlüpft wieder in historische Rollen. „Hapes Helden“ sind diesmal der verrückte römische Kaiser Nero, Cäsars Geliebte Kleopatra und Kaiser Konstantin, der das Christentum im römischen Reich zur vorherrschenden Religion machte. (Text: ZDFneo)