1481 Folgen erfasst, Seite 45

  • 45 Min.
    Er ist einer der bekanntesten Dichter der Welt, doch die Spuren, die von der Existenz William Shakespeares als Schriftsteller zeugen, sind dürftig: Es gibt nur wenige zeitgenössische Quellen, in denen sein Name auftaucht – keine biografischen Notizen, Manuskripte oder Briefe. Umso empfänglicher wurde die Nachwelt für Gerüchte und Spekulationen. Man weiß: Shakespeare war der Sohn eines Handschuhmachers und tauchte im Alter von 30 Jahren plötzlich in London als Autor und Schauspieler auf. Nur – schrieb dieser historisch fassbare Shakespeare tatsächlich „Hamlet“, „König Lear“, „Romeo und Julia“? Seit Jahrhunderten hält die sogenannte „Urheberschaftsdebatte“ an.
    Viele Forscher behaupten, der Verfasser der Shakespeareschen Werke sei ein anderer gewesen: Christopher Marlowe, der Star des elisabethanischen Theaters. Weil ihm wegen Ketzerei die Hinrichtung drohte, soll er seinen eigenen Mord fingiert und unter Shakespeares Namen im Exil weitergeschrieben haben. Eine provokante These, die durch jüngste Veröffentlichungen neue Brisanz gewonnen hat. Der dokumentarische Thriller „Das Shakespeare-Rätsel“ sucht nach der wahren Identität des weltberühmten Autors. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.04.2011 ZDF
  • 44 Min.
    Die große „Terra X“-BBC-Koproduktion „Sieben Kontinente – Ein Planet“ startet mit der Folge „Antarktika“. In sieben Hochglanzdokumentationen führt die Reise einmal um die Welt. Antarktika ist der kälteste Kontinent der Erde. Nur die Härtesten können hier überleben. Wie die Weddellrobben, die das Eis für ihre Atemlöcher mit den Zähnen zurückschleifen, oder die bunten Seesterne, die den eiskalten Meeresboden bedecken. 98 Prozent des Festlandes von Antarktika sind mit Eis bedeckt. Und dennoch hat sich hier eine Fülle des Lebens entwickelt, das seine Existenz dem unglaublich reichen Ozean verdankt, der den Kontinent umgibt.
    Die stärksten Strömungen der Welt bringen Nährstoffe an die Oberfläche, die den antarktischen Krill ernähren. Mit geschätzten 500 Millionen Tonnen ist dessen Gesamtgewicht größer als bei jeder anderen Spezies der Welt und lockt eine Vielzahl von Interessenten an. Bisweilen entstehen kilometerlange Krillschwärme, an denen sich Tausende von Pinguinen, Robben, Albatrosse und Finnwale laben können.
    Unter dem Meereis sind die Bedingungen seit Jahrtausenden stabil. Das Leben, das sich hier entwickelt hat, ist vielfältig. Seesterne, Seespinnen und drei Meter lange Raubwürmer bevölkern den Meeresboden in einer überraschenden Buntheit. Antarktika wurde erst vor 200 Jahren entdeckt, aber der Mensch hat in dieser Zeit einen enormen Einfluss gehabt. Für die Walfangindustrie wurden hier über 1,5 Millionen Wale getötet, was viele Arten an den Rand des Aussterbens brachte.
    Seit dem Verbot der kommerziellen Jagd im Jahr 1986 kehren die Wale zurück. Darüber hinaus ist der Antarktis-Vertrag beispielhaft dafür, dass Länder aus der ganzen Welt sich zum Schutz der Tierwelt zusammenschließen können. Allerdings: Aufgrund des Klimawandels erwärmt sich der Südliche Ozean, das Eis schmilzt, und der Meeresspiegel steigt. Vielleicht noch beunruhigender ist, dass eine Erwärmung der kältesten Region der Erde tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen Wetterverhältnisse haben wird.
    Obwohl Antarktika weit entfernt scheint, betrifft das, was hier passiert, die gesamte Erde. Die Reihe „Sieben Kontinente – Ein Planet“ entstand in Zusammenarbeit mit der BBC und zahlreichen internationalen Partnern. An 1794 Tagen wurde in insgesamt 41 Ländern gedreht, 92 Tierarten auf 2260 Stunden Filmmaterial dokumentiert. 1500 Menschen waren an dieser Produktion beteiligt, und – es ging nur ein einziges Hotelzimmer zu Bruch. Eine Pavianhorde hatte sich auf der Suche nach Futter unerlaubten Zugang verschafft.
    „Terra X“ stellt alle Erdteile und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt vor. Wie hat sich das Leben den geologischen Eigenheiten des jeweiligen Kontinents angepasst, und wie muss es sich heute einer modernen, vom Menschen dominierten Welt anpassen? Neueste Drohnen- und Kameratechniken erlaubten es den Filmemachern, Tiere nicht nur aus neuen Perspektiven, sondern auch aus nächster Nähe zu zeigen, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Musik für die Reihe stammt aus der Feder des bekannten deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2019 ZDF
  • 44 Min.
    Asien ist der größte Kontinent der Welt – und einer der geografisch vielfältigsten. Seltene Tiere durchstreifen heiße Wüsten, dichte Urwälder und die höchsten Berge der Erde. Asien erstreckt sich vom Polarkreis bis zum Äquator. Walrosse sammeln sich im Polareis, und Braunbären wärmen sich an den Hängen der Vulkane. Es ist eine Welt erstaunlicher Geschöpfe, von Yeti-ähnlichen Affen in China bis hin zu bizarrsten Schlangen im Iran. Asien ist der größte und extremste Kontinent auf unserem Planeten – vom Polarkreis im Norden bis zu den tropischen Wäldern am Äquator.
    Die Tiere hier sind mit den heißesten Wüsten, dem höchsten Dschungel und den höchsten Bergen der Welt konfrontiert. Aber der Kontinent hat nicht immer so ausgesehen. Diese extremen Welten entstanden, als Indien vor 30 Millionen Jahren mit dem Rest Asiens zusammenstieß und den Kontinent, wie wir ihn heute kennen, prägte. Die Tiere hier haben sich auf fast unglaubliche Weise an die harten Bedingungen angepasst. In den gefrorenen Gebieten der Halbinsel Kamtschatka in Russland suchen Bären aktive Vulkane auf – trotz der Gefahren.
    Und an der sibirischen Küste zeigt sich im Sommer für einige Wochen ein bemerkenswertes Schauspiel: Zehntausende Walrossen ziehen an den Strand und bilden dort eine der größten Säugetieransammlungen der Welt. In China gehen mysteriöse blauhäutige Affen aufrecht durch einige der am wenigsten erforschten Wälder der Erde, während die Wüsten des Iran die wohl bizarrste Schlange der Welt beherbergen. Auf den kargen Hochebenen Indiens kämpfen grellfarbige Eidechsen wie Miniatur-Kung-Fu-Meister und versuchen, eine Partnerin zu finden, bevor sie sterben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.12.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 24.11.2019 ZDFmediathek
  • 43 Min.
    Südamerika ist der artenreichste Kontinent der Erde und die Heimat farbenfroher und erfinderischer Tiere. Von den Gipfeln der Anden bis zum größten Regenwald der Welt am Amazonas müssen sich die Tiere in Südamerika für ihr Überleben spezialisieren. Das treibt die Andenbären in enorme Höhen und die Mauersegler zu todesmutigen Flügen durch einen Wasserfall. Von der knochentrockenen Atacama-Wüste, wo sich Pinguine ihren Weg durch ein Minenfeld aus schnappenden Seelöwen bahnen, bis hin zu den üppigen Nebelwäldern der Anden, wo Andenbären 30 Meter hohe Bäume auf der Suche nach schwer greifbaren Früchten erklimmen, ist Südamerika voll von Außergewöhnlichem und Überraschendem.
    Im äußersten Süden des Kontinents durchstreifen Raubtiere die zerklüftete Landschaft Patagoniens. Unter senkrechten Felstürmen muss eine Pumamutter all ihre Erfahrung und Kraft einsetzen, um eine gewaltige Beute zu erlegen. Das Guanako, ein Verwandter des Kamels, ist dreimal so schwer wie sie und kann einen Puma in die Luft schleudern.
    Östlich der Anden liegt der größte Regenwald der Welt, am Amazonas. Um sich hier von der Masse abzuheben, haben männliche Blaubrustpipra aus der Gruppe der Sperlingsvögel aufwendige und komische Tanzroutinen entwickelt. Pfeilgiftfrösche haben einzigartige Möglichkeiten, ihre Jungen zu schützen: Väter tragen ihre Kaulquappen huckepack zu einzelnen Wassertaschen im ganzen Wald, müssen sich aber daran erinnern, wo sie sie versteckt haben. Im Süden Brasiliens sprudeln kristallklare Süßwasserquellen.
    Piraputanga-Fische tummeln sich hier im türkisfarbenen Wasser und folgen Kapuzineraffen, die sich am Rande des Flusslaufs von Obst ernähren. Wird es fallen gelassen, schnappen sich die Fische die köstliche Nahrung. Zur Not springen die hungrigen Fische sogar aus dem Wasser, um an die verlockenden Früchte zu gelangen. Doch die Regenwälder Südamerikas sind durch Brandrodung und die Beschneidung des Lebensraumes stark bedroht. Ein paar kleine Flecken des kolumbianischen Waldes bilden die letzte verbleibende Zuflucht einer der seltensten Affenarten der Welt, der Lisztaffen.
    Schauplatz eines bizarren Schauspiels sind die Iguazú-Wasserfälle auf der Grenze von Brasilien und Argentinien. Mauersegler fliegen hier gefährlich nahe an die Gischt heran – und verschwinden dann auf mysteriöse Weise. Sie nisten hinter der Wasserwand, um ihre Küken vor Raubtieren zu sichern – eine atemberaubende und gefährliche Strategie. Damit die Kleinen ihren Erstflug überleben, müssen sie sich irgendwie durch die größten Wasserfälle der Welt kämpfen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.12.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 24.11.2019 ZDFmediathek
  • 44 Min.
    Australien ist der isolierte Kontinent. Vor mehr als 70 Millionen Jahren trennte er sich von seinen geologischen Nachbarn, und seine Spezies führen seither ein evolutionäres Eigenleben. Die Tierwelt Australiens und Ozeaniens ist reich an bizarren Kreaturen. Durch die Dschungel Neuguineas streift der Kasuar – einer der gefährlichsten Vögel der Welt. Im Landesinneren Australiens trotzen Kängurus und Wombats Schneestürmen. Der Kontinent Australien, der auch Landmassen des heutigen Ozeaniens umfasst, driftete vor Millionen Jahren nach Süden in die Isolation.
    Hier leben die sonderbarsten und prächtigsten Tiere, getrennt vom Rest der Welt. Im Norden dieses Inselkontinents liegt Daintree, einer der ältesten tropischen Wälder der Erde. Hier ist das Rückzugsgebiet eines Boten aus der Dinosaurier-Zeit, des Kasuars. Dieser Laufvogel wird bis zu 1,80 Meter groß und gilt als stark gefährdet. Im Landesinneren steckt der Kontinent voller weiterer Überraschungen. Der Wombat, ein kurzbeiniges Beuteltier, durchstreift Australiens Gebirgszüge und überlebt eisige Schneestürme.
    Und in den weiten, offenen Graslandschaften jagt der Dingo, Australiens Wildhund, Kängurus, um seinen Welpen Nahrung zu verschaffen. Über 70 Prozent Australiens sind heute trockenes Land. In der verbrannten roten Mitte regieren Reptilien die Wüste. Zu den erstaunlichsten gehören die Dornteufel aus der Familie der Agamen. Sie können sogar mit ihrer Haut trinken. Der Inselkontinent wird von der Kontinentaldrift nach Norden geschoben und liegt heute teilweise wieder in warmem, tropischem Wasser. Er beherbergt ein vielfältiges Spektrum von winzigen farbenfrohen Fischen und die weltweit größte Ansammlung von Hai-Arten.
    Auf einer vorgelagerten Insel überlebte eines der ungewöhnlichsten Säugetiere: Der rätselhafte Tasmanische Teufel, ein kämpferischer Raubbeutler, hat hier eine seiner letzten Festungen. Australiens Tiere stehen wegen des Menschen vor einer riesigen Herausforderung. Mehr Säuger-Arten sind hier ausgestorben als irgendwo sonst auf dem Planeten. Tausende uralte Steinzeichnungen sind Zeugnisse einer reichen Flora und Fauna und allem, was von einigen Arten übrig geblieben ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.12.2019 ZDF
  • 44 Min.
    Europa ist der Kontinent, den die Menschen am meisten verändert haben. Die Tiere mussten sich anpassen und haben sich an teils ungewöhnliche Orte zurückgezogen. Europa ist Heimat für 850 Millionen Menschen. Dennoch offenbart dieser überfüllte Kontinent eine unerwartete Tierwelt in den verbliebenen Rückzugsgebieten. In Gibraltar lebt Europas einziger Primat, und Wiens Friedhöfe sind fest in der Hand des Hamsters. Der Kontinent Europa ist von seinen menschlichen Bewohnern massiv verwandelt worden. Die Tiere haben auf die Beschneidung ihrer Lebensräume mit Einfallsreichtum reagiert.
    Hoch über der Stadt Gibraltar leben Berbermakaken, Europas einzige Primaten. Immer wieder kommt es innerhalb der Gruppen zu Entführungsdramen, wenn kinderlose Weibchen sich am Nachwuchs der anderen vergreifen. Der Kampf um die Rückeroberung der Babys ist dramatisch – und nicht immer geht er gut aus. Auf den Friedhöfen von Wien werden Europäische Hamster zu Grabräubern und kämpfen um skurriles Diebesgut. Das Wachs der Grableuchten ist ein umkämpfter Leckerbissen. Bei Einbruch der Dunkelheit werden die Wälder im Umkreis alter italienischer Bergdörfer zum Jagdgebiet für seltene Wölfe, während tief unter der Erde in den Höhlen Sloweniens bis zu 100 Jahre alte „Babydrachen“, sogenannte Olme, im Tiefschwarz lauern.
    Doch in dieser überfüllten Welt finden sich noch letzte Rückzugsgebiete. Am äußersten östlichen Rand des Kontinents, versteckt in den riesigen Wäldern Finnlands, leben Braunbären und im Norden, am Rande des Polarkreises, hallen über die offene Tundra Klänge titanischer Schlachten. Moschusochsenbullen gehen aufeinander los, um für ihr Zuchtrecht zu kämpfen.
    Das warme, stabile Klima in Europa und die langen, warmen Sommertage tragen dazu bei, eines der spektakulärsten Naturschauspiele des Kontinents in Szene zu setzen. In Ungarn tauchen im Juni für wenige Tage Millionen von riesigen Eintagsfliegen aus der Theiß auf. Sie alle konkurrieren jetzt um einen Partner – Massen von Männchen stürzen sich auf die Weibchen, ein Leben wie im Rausch. Der Höhepunkt ihres ganzen kurzen Daseins. Innerhalb weniger Stunden sind sie dem Tod geweiht, und das Schauspiel ist für ein weiteres Jahr vorbei. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.12.2019 ZDF
  • 45 Min.
    Nordamerika ist der Kontinent des Wandels, auf dem Pioniere der Tierwelt das Beste aus überraschenden Chancen und wechselnden Angeboten machen. Nordamerika ist geprägt von Wetterextremen. Tornados donnern über die Prärie, arktische Luft fegt bis zu den südlichen Sümpfen. Luchse durchstreifen im Winter das verschneite Yukon-Territorium, Floridas Seekühe suchen heiße Quellen, um der Kälte zu entkommen. Nordamerika ist wie kein anderer Kontinent von extremen Wetterbedingungen und saisonalen Veränderungen geprägt. Im kanadischen Yukon-Territorium kann der Winter brutal sein, bis zu zwei Meter Schnee fallen bisweilen an einem einzigen Tag.
    Doch der Luchs hat einen Weg gefunden, um dort zu überleben, wo andere nicht überwintern können. Ihm ist es gelungen, weiter nach Norden vorzudringen als jede andere Katzenart der Erde. Da es keine Ost-West-Bergkette gibt, die Nordamerika durchquert, kann die arktische Luft ungehindert bis in die südlichen Sümpfe strömen und dort Tiere in Nöte bringen. Alligatoren beispielsweise frieren immer wieder im Eis ein, auch die Seekühe müssen sich schleunigst in wärmere Gefilde retten.
    Wenn der Frühling kommt, verwandeln sich viele Regionen der Rocky Mountains in ein Meer aus Wildblumen und gefrorene Bäche in reißende Ströme. In den Flüssen von Tennessee scheut das Döbelfisch-Männchen keine Anstrengung, um eine Gefährtin anzulocken. Es bewegt Tausende von Steinen, um eine imposante Unterwasserpyramide zu bauen. Sie soll das Weibchen beeindrucken. Und wenn die Temperaturen stimmen, erleuchten Millionen von Glühwürmchen die Wälder von Mississippi.
    In den Präriegebieten bringt der Sommer ein außergewöhnliches Wetter. Warme Luft aus dem Golf von Mexiko trifft auf arktische Luft und wirbelt sich zu bedrohlichen Tornados auf. Sie schießen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Meilen pro Stunde über die Great Plains und gehören damit zu den schnellsten Stürmen der Welt. Präriehunde retten sich in die Erde, doch es sind nicht nur Tornados, die sie bedrohen. Amerikanische Dachse schleichen sich durch das lange Sommergras auf der Jagd nach Eulen und arglosen Präriehund-Welpen.
    Die Rocky Mountains halten diese Sommerstürme an ihren östlichen Flanken auf. Westlich der Gebirgskette herrscht Trockenheit. Die Canyons der Wüste Arizonas wirken fast leblos, aber selbst im Hochsommer harren hartgesottene Helden hier aus. Mit dem Klimawandel werden die Sommer in der Arktis im Norden immer länger und heißer. Eisbären haben in der Not eine raffinierte Methode gefunden, die mageren Monate zu überwinden. Eine Gruppe hat gelernt, die steigende Flut zu nutzen, um von Felsen auf die Rücken ahnungsloser Beluga-Wale zu springen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.12.2019 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 22.12.2019 ZDFmediathek
  • 59 Min.
    Afrika ist der Kontinent der großen Wildtiere. Noch. Denn auch hier steht die Natur vor extremen Herausforderungen. Für die Tiere Afrikas ist die größte Bedrohung der Mensch. In der Natur haben die Wildtiere eigene Strategien. Eine Hyänen-Mutter hütet ihre Jungen in einer Geisterstadt in der Wüste Namib, und im Tanganjikasee trickst der Kuckuckswels Buntbarsch-Mütter aus, damit sie seinen Nachwuchs ausbrüten. Afrika ist die Heimat der größten Wildtierbestände der Welt. Im Herzen des Kontinents erstreckt sich ein riesiger tropischer Regenwald voller Leben. Hier lernen junge Schimpansen, wie sie mit Werkzeugen das Beste aus dem Reichtum des Dschungels herausholen.
    Mit dem von Generation zu Generation überlieferten Wissen können sie auf die besten Nahrungsmittel des Waldes zugreifen. Der Große Afrikanische Grabenbruch, das Great Rift Valley, ist ein wahres Paradies für Tiere. Er entstand vor 30 Millionen Jahren, als eine Masse aus geschmolzenem Gestein das Land nach oben drängte und schließlich die Erdkruste auseinanderriss. Als die tieferen Flüsse des Tals die Ebene überfluteten, entstanden atemberaubende Seen. Es sind die reichsten Süßwasserlebensräume der Welt.
    Die Konkurrenz in diesen tropischen Gewässern ist groß. Der Kuckuckswels hat sich hier einen besonderen Trick angeeignet. Er platziert seine Eier so, dass sie von maulbrütenden Buntbarsch-Müttern aufgenommen werden. Den Job der Brutpflege übernehmen ab dann die Buntbarsche. Afrikas reiche Graslandschaft der Serengeti ist die Heimat der größten Herden von Antilopen, Gnus und Zebras. Ihren Wanderungen folgen stets die Raubtiere, die auf Beute aus sind. Um ihre Chancen auf einen erfolgreichen Tötungsangriff zu erhöhen, tut sich eine Gruppe von fünf Geparden-Brüdern zusammen.
    Erstaunlich, denn eigentlich sind Geparde Einzelgänger. Die Wüsten Afrikas nehmen ein Drittel des Kontinents ein. Das Leben in diesen trockenen Gebieten ist unvorstellbar rau. In der Namib, der ältesten Wüste der Welt, findet eine Braune Hyäne mit ihren Kleinen Zuflucht in einer verlassenen Geisterstadt. Weiteste Strecken legt die ausgehungerte Mutter zurück, um Nahrung für ihre Familie am entfernten Strand zu ergattern. In der Kalahari gräbt sich das bizarr anmutende Erdferkel weit in die Tiefe, um überhaupt eine kleine Mahlzeit zu finden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.01.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 22.12.2019 ZDFmediathek
  • Mit den eindrucksvollsten Szenen der Erfolgsreihe „Sieben Kontinente – Ein Planet“ feiert „Terra X“ die Helden der Wildnis und deren Abenteuer rund um den Erdball. Jeder Kontinent hat in einer charakteristischen Weise das Leben der Wildtiere geprägt.
    „Wunder der Natur“ dokumentiert einzigartige Bewohner und deren dramatischen, skurrilen oder anrührenden Geschichten auf allen sieben Erdteilen. In Wien macht der Europäische Hamster die Friedhöfe unsicher, in Asien kämpfen die geheimnisvollen Goldstumpfnasenaffen gegen klirrende Kälte, in Australien trotzt der Dornteufel sengender Hitze, in Südamerika brüten Mauersegler hinter den tosenden Wassermassen der Iguazú-Wasserfälle, und hoch im Norden, in Alaska, erlernen die Eisbären ganz neue Jagdtechniken. Sie alle haben gelernt, mit den speziellen Bedingungen ihres Lebensraums zurechtzukommen.
    Sogar in den antarktischen Eiswelten gelingt es Weddellrobben, zu überleben und für Nachwuchs zu sorgen. Unermüdlich müssen sie dafür Tag und Nacht ihre Atemlöcher im gefrorenen Ozean offen halten. In der Namib, der ältesten Wüste der Welt, findet eine Braune Hyäne mit ihren Kleinen Zuflucht in einer verlassenen Geisterstadt. Unendlich weite Strecken legt die ausgehungerte Mutter zurück, um Nahrung für ihre Familie am entfernten Strand zu ergattern.
    Mit den schönsten Geschichten der ZDF/​BBC-Reihe „Sieben Kontinente – Ein Planet“ offenbaren sich auch die großen Herausforderungen, denen sich Tiere in einer modernen, von der Menschheit dominierten Welt gegenübersehen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.08.2020 ZDF
  • 45 Min.
    Sie war die schönste Frau ihrer Zeit: Elisabeth I., genannt Sisi. Romy Schneider machte sie zur Kaiserin der Herzen. In aller Welt beweinen Abermillionen von Film-Fans bis heute ihr Schicksal. Man vergleicht sie mit Lady Diana und sieht in ihr das erste Top-Model der Geschichte – immer wieder wird sie aufs Neue interpretiert. Schon vor mehr als 100 Jahren wurde Sisi von Schaulustigen und Paparazzi gejagt. Der Wiener Tratsch unterstellte ihr Affären, und sie sorgte für Skandale, weil sie wie eine Jet-Set-Prinzessin auf teuren Yachten übers Meer segelte.
    Sisi hungerte bis zur Magersucht. und marterte ihren Körper mit exzessivem Training, mit Reiten, Fechten und „Power-Walking“, damit ihre berühmte Wespentaille immer schlanker wurde. Sie schuf ein neues Schönheitsideal. Sie war eine Rebellin und Exzentrikerin, die schon zu Lebzeiten zum Mythos wurde. Der Film fragt nicht nur nach Legende und Wahrheit. Im Mittelpunkt steht die Frage, was Sisi bis heute zur perfekten Projektionsfläche für mediale Träume und für die Sehnsüchte der Massen macht.
    Selbst YouTube-Videos verklären die „Kaiserin wider Willen“: Clips aus dem Melodram mit Romy Schneider, untermalt von romantischen Pop-Songs „Sissi – Forever my Love“. Im Team mit der Historikerin und Bestseller-Autorin Dr. Brigitte Hamann stellt der Film die faszinierende Zwiespältigkeit im Leben der wahren Elisabeths dar. Ruhm und Glamour neben privatem Unglück und einem gewaltsamen Tod – das liefert den Stoff für immer neue Legenden.
    Eine bildschöne Monarchin, die menschenscheu war und ihr Gesicht hinter schwarzen Fächern und Sonnenschirmen versteckte, beflügelte wie keine andere die Fantasie und Neugier ihrer Zeitgenossen. Aufwändige Spielszenen zeichnen ein Porträt der geheimnisvollen Kaiserin, deren Seelenstimmung lebenslang zwischen flüchtigen Glücksmomenten und tiefer Depression schwankte. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Films ist Elisabeths Engagement für die Interessen ungarischer Ex-Revolutionäre, mit dem sie die Spaltung des österreichischen Kaisertums in die k. & k. Monarchie durchsetzte und den Absolutismus Habsburgs schwächte.
    Bis heute wird darüber spekuliert, ob sie ein Liebesverhältnis mit dem Herzensbrecher und Politiker Gyuala Andrássy hatte. Originalgetreue Dialoge geben Einblick in das Denken und Fühlen Elisabeths. Auch die wenig bekannten Gedichte der Kaiserin, die einem Tagebuch gleichkommen, geben Aufschluss darüber, wie Sisi „tickte“ – in Sachen Liebe, Spott und als energische Gegnerin der Monarchie.
    Gespielt wird Sisi von Mia Florentine Weiss, Schauspielerin, Model und Dichterin, die in Aussehen und Aussage vom gängigen Romy-Klischee abweicht und ein eigenes, modernes und unkonventionelles Sisi-Bild schafft. Realisiert wurden die Spielszenen an prachtvollen Original-Schauplätzen im Schloss Schönbrunn in Wien, im Sisi-Schloss Gödöllö nahe Budapest und im Lipizzaner-Gestüt der Spanischen Hofreitschule in Piber, Steiermark. Die märchenhaften Kostüme wurden in Ungarn nach Originalvorlagen geschneidert. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.12.2008 ZDF
  • Vor dem Hintergrund aktueller Entdeckungen erzählt der Film „Die Maya“ aus der „Terra X“-Reihe „Söhne der Sonne“ die Geschichte dieser einzigartigen Hochkultur – vom Aufstieg bis zum Fall. Schon vor über 2000 Jahren bauten die Maya mitten im Dschungel von Mittelamerika gigantische Städte. Pyramiden und Tempel zeugen von ihren architektonischen Leistungen. Auch in Schrift, Mathematik und Astronomie setzten die Maya Maßstäbe. Verborgen unter dem dichten Blätterdach des Regenwaldes von Guatemala liegen noch heute die Überreste der untergegangenen Maya-Stadt El Mirador.
    Lange konnten Wissenschaftler die Ausmaße der Metropole nur schätzen. Erst moderne Laser-Technologie brachte ans Licht, was sich wirklich hinter den gigantischen Strukturen verbirgt, die man lange Zeit aufgrund ihrer schieren Größe für Berge im Dschungel hielt. Riesige Tempel und Paläste, Verteidigungsanlagen, Tiergehege und sogar ein dichtes Straßennetz. Über 250 000 Menschen lebten in El Mirador, eine weitere Million im Umland. El Mirador ist damit eine der größten Städte der Welt zu dieser Zeit. Die Errichtung solch riesiger Städte und die Versorgung der vielen Menschen mit Nahrungsmitteln gelang den Maya nur durch eine geniale Domestizierungsleistung.
    Aus dem unscheinbaren Wildgras Teosinte züchteten sie ein besonders ergiebiges und nährstoffreiches Grundnahrungsmittel: den Mais. Noch heute ist er eines der am häufigsten angebauten Getreide der Welt. Der Mais hatte für die Maya sogar eine so große Bedeutung, dass sie sich selbst „Maismenschen“ nannten. Durch dessen hohen Ertrag war die Versorgung der Bevölkerung gesichert. Dadurch wurden Spezialisierungen auf anderen Gebieten, wie Wissenschaft und Philosophie, erst möglich.
    Die Maya blühten auf und wurden zu einer florierenden Hochkultur. An der Spitze der Gesellschaft standen Gottkönige, die als Mittler zwischen Menschen und Göttern fungierten. Sie boten ihren Untertanen göttliche Unterstützung und Sicherheit. Im Gegenzug stellte ihnen das Volk seine Arbeitskraft zur Verfügung. Das Gehör der Götter fanden die Maya durch Rituale, zu denen auch Blut- und Menschenopfer gehörten. Könige mussten mit gutem Beispiel vorangehen. Mit dem Stachel eines Rochen durchbohrten sie sich Zunge oder Penis, um mit ihrem Blut die Götter gewogen zu stimmen.
    Auch die Menschenopfer – meist Kriegsgefangene – wurden zum Wohle der Götter geopfert, um die Welt am Laufen zu halten. In den Palästen der Könige widmeten sich Mathematiker, Astronomen und Schriftgelehrte den höheren Wissenschaften. Die Maya gehören zu den fünf Hochkulturen, die eine eigene Schrift entwickelten. Einst besaßen die Herrscher riesige Bibliotheken voller Faltbücher, sogenannter Kodizes. Doch die Spanier ließen sie nach ihrer Eroberung als Teufelswerk verbrennen. Als erste Kultur rechneten die Maya sogar mit der Zahl Null, die damals weder die Römer noch die Griechen kannten.
    In Europa wurde sogar erst ab dem 12. Jahrhundert mit der besonderen Zahl gerechnet. Dank ihrer mathematischen Fähigkeiten konnten Maya-Astronomen einen Kalender berechnen, der heute noch als Meisterwerk ihrer Kultur gilt. Denn obwohl das Teleskop noch nicht erfunden war, konnten die Maya Kometen-Erscheinungen sowie Sonnen- und Mondfinsternisse exakt vorhersagen. Doch offenbar unterschätzten die Maya, wie fragil ihre Lebensbedingungen waren. Dürreperioden, Raubbau an der Natur und Kriege zwischen den Stadtstaaten setzten dieser Hochkultur ein Ende, das Reich der Maya zerfiel urplötzlich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.08.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.08.2020 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Wer war dieses sagenumwobene Volk, das sich die Inka nannte und dessen Herrscher sich als „Söhne der Sonne“ sahen? Der Film fragt nach den Hintergründen von Aufstieg und Fall des Imperiums. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelt sich ihr Reich zum größten Imperium der damaligen Welt. Sie herrschen über mehr als 200 Völker mit gut zehn Millionen Menschen, 1532 ändert die Ankunft der spanischen Konquistadoren alles. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckt sich das Reich der Inka über die gesamte Länge der Anden, vom heutigen Chile bis nach Ecuador.
    Allein aufgrund der schieren Größe und der Präzision der Staatsführung werden ihre Herrscher oft mit Dschingis Khan und Alexander dem Großen verglichen. Die Inka-Könige sehen sich als „Söhne der Sonne“ – allmächtige Gottkönige, übermenschlich und unantastbar. Niemand darf ihnen direkt in die Augen sehen. Ihre Kleidung tragen sie jeweils nur einmal, dann gilt sie als heilig und wird kultisch verbrannt. Selbst nach dem Tod residiert ein verstorbener Herrscher im eigenen Palast weiter, als Mumie. Er behält auch als Toter seine Gefolgschaft und dient den Nachfolgern als unverzichtbarer Ratgeber.
    Von einem sagenhaften Goldland ist damals im fernen Europa die Rede und weckt dort fatale Begehrlichkeiten. Gold, das sind die „Tränen der Sonne“, so sehen es die Inka. Gold ist auch das Attribut des Sonnengottes Inti und seines Sohnes, dem König der Inka. Ihnen zu Ehren werden unermessliche Goldschätze zusammentragen. Das Edelmetall hatte jedoch ausschließlich spirituellen Wert und keinerlei materiellen. Bis heute umgibt die Inka eine Aura des Rätselhaften. Wie konnte ihr kometenhafter Aufstieg in so kurzer Zeit gelingen? Sie nutzten weder Lasttiere noch Eisen, das Rad oder Geld und verfügten über keine Schrift.
    Schriftliche Zeugnisse ihrer Kultur und Geschichte entstehen erst mit den spanischen Eroberern. Überall im Land entstehen gigantische Bauwerke oft in schwindelnden Höhen, so wie die heute weltberühmte Anlage von Machu Picchu. Ein Straßennetz von mehr als 30 000 Kilometern dient dem reibungslosen Gütertransport und den riesigen Inka-Armeen. Vieles bleibt bis heute ungeklärt. Faszinierend und zugleich fremd ist uns die Kultur.
    Ihren Göttern opfern die Inka auch Menschen – bevorzugt Kinder. 1999 findet ein amerikanisch-argentinisches Forscherteam am heiligen Berg Llullaillaco in 7000 Metern Höhe Opferplätze und die Mumien dreier Kinder. Forschern gelang es, die Geschichte der Kindermumien zu rekonstruieren. Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse gaben erstmalig Einblick in das für die Inka so wichtige Capacocha-Ritual. Wie konnte einer kleinen Gruppe von Konquistadoren das Unglaubliche gelingen und das damals größte Imperium der Welt in die Knie zwingen? Die Dokumentation liefert Antworten, die die aktuelle Forschung herausarbeiten konnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.09.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.08.2020 ZDFmediathek
  • „Terra X – Söhne der Sonne“ beleuchtet Aufstieg und Fall der altamerikanischen Imperien. Dieser Teil widmet sich den Azteken, die vor 500 Jahren von den Spaniern erobert wurden. Sie gelten als blutrünstige Gewaltherrscher, geniale Ingenieure und kluge Diplomaten. Sie tauchen wie aus dem Nichts auf und beherrschen Mittelamerika über drei Jahrhunderte. Ihr Untergang leitet die lange und schmerzhafte Geburt des heutigen Mexiko ein. Das Bild der Nachwelt von den Azteken ist bis heute ambivalent. Als geniale Baumeister errichteten die einstigen Nomaden mitten auf einer Insel in einem Salzsee ihre Hauptstadt Tenochtitlan – damals eine der größten Städte der Welt.
    Alles im Aztekenreich war perfekt geregelt. Auf den Märkten sorgten Aufseher für Ordnung, öffentliche Gerichte behandelten Adlige und Bürger nach gleichem Recht. Es gab ein allgemeines Schulsystem für Jungen und Mädchen aus allen sozialen Schichten. Anders als in den damaligen europäischen Städten achteten die Azteken auch auf Sauberkeit. Neben diesen zivilisatorischen Leistungen aber fanden sich auch Zeugnisse grausamer Rituale. Im Untergrund der Millionenmetropole Mexiko-Stadt befinden sich noch heute unzählige Relikte aus der Aztekenzeit.
    Die bedeutendste archäologische Stätte ist der Templo Mayor – das Hauptheiligtum der Azteken. 2015 machten Archäologen unweit der Tempelpyramide eine schockierende Entdeckung: Tausende Menschenschädel – Opfer blutiger Zeremonien für ihre Götter. Lange hielten Wissenschaftler die Berichte von den Schädeltürmen für übertriebene Darstellungen, die die Aztekenschreiber auf Geheiß der spanischen Eroberer anzufertigen hatten – als Rechtfertigung für ihre eigenen Gräuel gegenüber der einheimischen Bevölkerung.
    Die Azteken dehnten ihr Reich immer weiter aus. Von den eroberten Stadtstaaten forderten sie hohe Tribute in Form von Nahrungsmitteln, Waren und Sklaven – viele von ihnen endeten als Blutopfer auf den Altären der Aztekenpriester. Als die Spanier unter ihrem Anführer Hernán Cortés im Jahr 1519 ins Aztekenreich einmarschierten, fanden sie daher schnell einheimische Verbündete. Die Feinde der Azteken sahen in den weißen Männern die Gelegenheit, sich vom Joch der Aztekenherrschaft zu befreien und den Anführer Moctezuma endlich zu stürzen.
    Von den Spaniern eingeschleppte Krankheiten wie Typhus und Pocken setzten der indigenen Bevölkerung zusätzlich zu. Mit über 20 000 Kriegern – Feinden der Azteken – gelang es Hernán Cortés schließlich im August 1521, die geschwächte Hauptstadt zu stürmen und das Ende der Azteken zu besiegeln. Mit ihrem Untergang und dem fast vollständigen Verschwinden eigener Quellen bleibt die Geschichte der Maya, Inka und Azteken bis heute so mythenbeladen wie kaum eine andere. Die Zeugnisse der legendären Hochkulturen sind ebenso faszinierend wie rätselhaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.09.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.08.2020 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Gobi und Taklamakan – das bedeutet: endlose Steinfelder, gewaltige Sanddünen, rare Oasen. Auf den Spuren des schwedischen Abenteurers Sven Hedin entdeckt das Filmteam versunkene Mongolenstädte, kämpft sich durch Sandstürme und kreuzt die Pfade der Seidenstraße. Mit einer „Karawane“ von 16 Jeeps und einem motorisierten Gleitschirm hat die Filmexpedition Gobi und Taklamakan durchquert. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.04.2003 arte
  • 45 Min.
    Die große Afrika-Expedition, die 1850 in der libyschen Hauptstadt Tripolis nach Süden aufbricht, öffnet ein neues Kapitel in der Geschichte des „Schwarzen Kontinents“. In fünf Jahren legt sie über 15000 Kilometer unter extremsten Bedingungen zurück. Ihren sensationellen wissenschaftlichen Erfolg verdankt sie einem 29jährigen Deutschen aus Hamburg. Heinrich Barth sammelt auf Tausenden von Notizbuchseiten unzählige Informationen über Geologie und Ethnologie, über die Pflanzen- und Tierwelt der Wüste. Seine Messdaten ermöglichen erstmals zuverlässige Landkarten, seine archäologischen Entdeckungen schreiben die Geschichte der Sahara neu.
    Die bahnbrechenden Forschungsergebnisse stellen ihn auf eine Stufe mit Alexander von Humboldt. Doch in Deutschland geriet der unbequeme Wissenschaftler schnell in Vergessenheit. Die Filmexpedition ist der historischen Reiseroute gefolgt. Der Weg führte durch die libysche Wüste zum Niger und im heutigen Mali zur legendären Karawanenstadt Timbuktu, die Barth 1853 nach unvorstellbaren Strapazen erreichte.
    Auch die Dreharbeiten in den Monaten nach den Ereignissen am 11. September 2001 verliefen dramatisch. Journalisten wurden in Mali von Banditen überfallen, Libyen verweigerte aus Angst vor nordamerikanischen Vergeltungsschlägen zeitweilig die Einreise und blutige Unruhen im Norden Nigerias verhinderten dort jegliche Filmaufnahmen. So spiegelt die Entstehungsgeschichte der Dokumentation das historische Geschehen der Barth-Expedition wider. Trotz aller Schwierigkeiten gelangen außergewöhnliche Bilder von der Schönheit der Wüste und ihrer Bewohner. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.04.2003 arte
  • 45 Min.
    Die Atacama zwischen Chile, Bolivien und Peru ist die größte Wüste des amerikanischen Kontinents und die trockenste der Erde. 200 Jahre später führt diese filmische Expedition auf den Spuren des österreichischen Naturforschers Thaddäus Haenke noch einmal in das unwirtliche Gebiet. Auch heutzutage ist die Reise ein Abenteuer. Unsichere Straßen führen durch bizarre Mondlandschaften, die Temperaturen bewegen sich zwischen 40 Grad plus am Tag und 15 Grad minus in der Nacht. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.04.2003 arte
  • 40 Min.
    Ein Fragment von einer Kapelle des Pharao Djoser aus Heliopolis gilt als eine der ältesten Darstellung eines Gottes in Menschengestalt. Es stammt aus der Gründungszeit von Heliopolis vor über 4000 Jahren – heute im Turiner Museo Egizio.
    Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen.
    Hier, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und hier wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole.
    Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.07.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 22.07.2020 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 04.12.1994 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 11.12.1994 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 08.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 15.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 22.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.04.1996 arte

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