1504 Folgen erfasst (Seite 46)

  • 45 Min.
    Wer war dieses sagenumwobene Volk, das sich die Inka nannte und dessen Herrscher sich als „Söhne der Sonne“ sahen? Der Film fragt nach den Hintergründen von Aufstieg und Fall des Imperiums. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf, und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelt sich ihr Reich zum größten Imperium der damaligen Welt. Sie herrschen über mehr als 200 Völker mit gut zehn Millionen Menschen, 1532 ändert die Ankunft der spanischen Konquistadoren alles. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht erstreckt sich das Reich der Inka über die gesamte Länge der Anden, vom heutigen Chile bis nach Ecuador.
    Allein aufgrund der schieren Größe und der Präzision der Staatsführung werden ihre Herrscher oft mit Dschingis Khan und Alexander dem Großen verglichen. Die Inka-Könige sehen sich als „Söhne der Sonne“ – allmächtige Gottkönige, übermenschlich und unantastbar. Niemand darf ihnen direkt in die Augen sehen. Ihre Kleidung tragen sie jeweils nur einmal, dann gilt sie als heilig und wird kultisch verbrannt. Selbst nach dem Tod residiert ein verstorbener Herrscher im eigenen Palast weiter, als Mumie. Er behält auch als Toter seine Gefolgschaft und dient den Nachfolgern als unverzichtbarer Ratgeber.
    Von einem sagenhaften Goldland ist damals im fernen Europa die Rede und weckt dort fatale Begehrlichkeiten. Gold, das sind die „Tränen der Sonne“, so sehen es die Inka. Gold ist auch das Attribut des Sonnengottes Inti und seines Sohnes, dem König der Inka. Ihnen zu Ehren werden unermessliche Goldschätze zusammentragen. Das Edelmetall hatte jedoch ausschließlich spirituellen Wert und keinerlei materiellen. Bis heute umgibt die Inka eine Aura des Rätselhaften. Wie konnte ihr kometenhafter Aufstieg in so kurzer Zeit gelingen? Sie nutzten weder Lasttiere noch Eisen, das Rad oder Geld und verfügten über keine Schrift.
    Schriftliche Zeugnisse ihrer Kultur und Geschichte entstehen erst mit den spanischen Eroberern. Überall im Land entstehen gigantische Bauwerke oft in schwindelnden Höhen, so wie die heute weltberühmte Anlage von Machu Picchu. Ein Straßennetz von mehr als 30 000 Kilometern dient dem reibungslosen Gütertransport und den riesigen Inka-Armeen. Vieles bleibt bis heute ungeklärt. Faszinierend und zugleich fremd ist uns die Kultur.
    Ihren Göttern opfern die Inka auch Menschen – bevorzugt Kinder. 1999 findet ein amerikanisch-argentinisches Forscherteam am heiligen Berg Llullaillaco in 7000 Metern Höhe Opferplätze und die Mumien dreier Kinder. Forschern gelang es, die Geschichte der Kindermumien zu rekonstruieren. Ihre neu gewonnenen Erkenntnisse gaben erstmalig Einblick in das für die Inka so wichtige Capacocha-Ritual. Wie konnte einer kleinen Gruppe von Konquistadoren das Unglaubliche gelingen und das damals größte Imperium der Welt in die Knie zwingen? Die Dokumentation liefert Antworten, die die aktuelle Forschung herausarbeiten konnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.09.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.08.2020 ZDFmediathek
  • „Terra X – Söhne der Sonne“ beleuchtet Aufstieg und Fall der altamerikanischen Imperien. Dieser Teil widmet sich den Azteken, die vor 500 Jahren von den Spaniern erobert wurden. Sie gelten als blutrünstige Gewaltherrscher, geniale Ingenieure und kluge Diplomaten. Sie tauchen wie aus dem Nichts auf und beherrschen Mittelamerika über drei Jahrhunderte. Ihr Untergang leitet die lange und schmerzhafte Geburt des heutigen Mexiko ein. Das Bild der Nachwelt von den Azteken ist bis heute ambivalent. Als geniale Baumeister errichteten die einstigen Nomaden mitten auf einer Insel in einem Salzsee ihre Hauptstadt Tenochtitlan – damals eine der größten Städte der Welt.
    Alles im Aztekenreich war perfekt geregelt. Auf den Märkten sorgten Aufseher für Ordnung, öffentliche Gerichte behandelten Adlige und Bürger nach gleichem Recht. Es gab ein allgemeines Schulsystem für Jungen und Mädchen aus allen sozialen Schichten. Anders als in den damaligen europäischen Städten achteten die Azteken auch auf Sauberkeit. Neben diesen zivilisatorischen Leistungen aber fanden sich auch Zeugnisse grausamer Rituale. Im Untergrund der Millionenmetropole Mexiko-Stadt befinden sich noch heute unzählige Relikte aus der Aztekenzeit.
    Die bedeutendste archäologische Stätte ist der Templo Mayor – das Hauptheiligtum der Azteken. 2015 machten Archäologen unweit der Tempelpyramide eine schockierende Entdeckung: Tausende Menschenschädel – Opfer blutiger Zeremonien für ihre Götter. Lange hielten Wissenschaftler die Berichte von den Schädeltürmen für übertriebene Darstellungen, die die Aztekenschreiber auf Geheiß der spanischen Eroberer anzufertigen hatten – als Rechtfertigung für ihre eigenen Gräuel gegenüber der einheimischen Bevölkerung.
    Die Azteken dehnten ihr Reich immer weiter aus. Von den eroberten Stadtstaaten forderten sie hohe Tribute in Form von Nahrungsmitteln, Waren und Sklaven – viele von ihnen endeten als Blutopfer auf den Altären der Aztekenpriester. Als die Spanier unter ihrem Anführer Hernán Cortés im Jahr 1519 ins Aztekenreich einmarschierten, fanden sie daher schnell einheimische Verbündete. Die Feinde der Azteken sahen in den weißen Männern die Gelegenheit, sich vom Joch der Aztekenherrschaft zu befreien und den Anführer Moctezuma endlich zu stürzen.
    Von den Spaniern eingeschleppte Krankheiten wie Typhus und Pocken setzten der indigenen Bevölkerung zusätzlich zu. Mit über 20 000 Kriegern – Feinden der Azteken – gelang es Hernán Cortés schließlich im August 1521, die geschwächte Hauptstadt zu stürmen und das Ende der Azteken zu besiegeln. Mit ihrem Untergang und dem fast vollständigen Verschwinden eigener Quellen bleibt die Geschichte der Maya, Inka und Azteken bis heute so mythenbeladen wie kaum eine andere. Die Zeugnisse der legendären Hochkulturen sind ebenso faszinierend wie rätselhaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.09.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 26.08.2020 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Gobi und Taklamakan – das bedeutet: endlose Steinfelder, gewaltige Sanddünen, rare Oasen. Auf den Spuren des schwedischen Abenteurers Sven Hedin entdeckt das Filmteam versunkene Mongolenstädte, kämpft sich durch Sandstürme und kreuzt die Pfade der Seidenstraße. Mit einer „Karawane“ von 16 Jeeps und einem motorisierten Gleitschirm hat die Filmexpedition Gobi und Taklamakan durchquert. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.04.2003 arte
  • 45 Min.
    Die große Afrika-Expedition, die 1850 in der libyschen Hauptstadt Tripolis nach Süden aufbricht, öffnet ein neues Kapitel in der Geschichte des „Schwarzen Kontinents“. In fünf Jahren legt sie über 15000 Kilometer unter extremsten Bedingungen zurück. Ihren sensationellen wissenschaftlichen Erfolg verdankt sie einem 29jährigen Deutschen aus Hamburg. Heinrich Barth sammelt auf Tausenden von Notizbuchseiten unzählige Informationen über Geologie und Ethnologie, über die Pflanzen- und Tierwelt der Wüste. Seine Messdaten ermöglichen erstmals zuverlässige Landkarten, seine archäologischen Entdeckungen schreiben die Geschichte der Sahara neu.
    Die bahnbrechenden Forschungsergebnisse stellen ihn auf eine Stufe mit Alexander von Humboldt. Doch in Deutschland geriet der unbequeme Wissenschaftler schnell in Vergessenheit. Die Filmexpedition ist der historischen Reiseroute gefolgt. Der Weg führte durch die libysche Wüste zum Niger und im heutigen Mali zur legendären Karawanenstadt Timbuktu, die Barth 1853 nach unvorstellbaren Strapazen erreichte.
    Auch die Dreharbeiten in den Monaten nach den Ereignissen am 11. September 2001 verliefen dramatisch. Journalisten wurden in Mali von Banditen überfallen, Libyen verweigerte aus Angst vor nordamerikanischen Vergeltungsschlägen zeitweilig die Einreise und blutige Unruhen im Norden Nigerias verhinderten dort jegliche Filmaufnahmen. So spiegelt die Entstehungsgeschichte der Dokumentation das historische Geschehen der Barth-Expedition wider. Trotz aller Schwierigkeiten gelangen außergewöhnliche Bilder von der Schönheit der Wüste und ihrer Bewohner. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.04.2003 arte
  • 45 Min.
    Die Atacama zwischen Chile, Bolivien und Peru ist die größte Wüste des amerikanischen Kontinents und die trockenste der Erde. 200 Jahre später führt diese filmische Expedition auf den Spuren des österreichischen Naturforschers Thaddäus Haenke noch einmal in das unwirtliche Gebiet. Auch heutzutage ist die Reise ein Abenteuer. Unsichere Straßen führen durch bizarre Mondlandschaften, die Temperaturen bewegen sich zwischen 40 Grad plus am Tag und 15 Grad minus in der Nacht. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.04.2003 arte
  • 40 Min.
    Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde.
    Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen. Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen.
    Hier, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und hier wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole.
    Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.07.2020 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 22.07.2020 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 04.12.1994 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 11.12.1994 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 08.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 15.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 22.01.1995 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.04.1996 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 12.04.1996 arte
  • 45 Min.
    Bis heute ist noch nicht enträtselt, was an den Legenden über Lucrezia Borgia, Tochter des Kardinals Rodrigo Borgia und der Römerin Vanozza Catanei wahr ist. Gesichert ist, daß sie 1480 geboren wurde. Sie war zwölf Jahre alt, als ihr Vater Papst wurde und sich Alexander VI. nannte. Bald darauf wurde sie zum erstem Mal verlobt und blieb einige Jahre die anmutige Schachfigur im dynastischen Spiel um die Bündnisse und Heiratspolitik ihres Vaters. Dessen Ruf war so verheerend, daß die höfische Umgebung bei seinem Tod im Jahre 1503 tatsächlich fürchtete, im Sterbezimmer seien die Teufelsaffen und Höllenhunde Satans anzutreffen, die die Seele des Toten holen wollten.
    Man raunte sich zu, Borgia habe seine Seele an den Satan verkauft, um Papst zu werden. Es wurde von Giftmorden, Totschlag, von Sexualorgien im Vatikan und von Blutschande mit Tochter Lucrezia gesprochen. Es gab kein Verbrechen, das den Mitgliedern der Familie Borgia nicht nachgesagt wurde, und die lebenslustige Lucrezia wird einbezogen in diese Legenden. In Spielszenen wird versucht, Stationen ihres Lebens authentisch nachzuzeichnen. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.04.1996 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.04.1996 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.05.1996 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.05.1996 arte
  • 45 Min.
    Die Inquisition brachte Folter und Tod über Europa. Im Namen Gottes und der Rechtgläubigkeit quälten Priester die Menschen. Der Hexenwahn entwickelte sich im 15. Jahrhundert zu einer Massenhysterie, die nirgendwo so heftig loderte wie in Deutschland. Wer legte das Feuer an die Scheiterhaufen – und warum? Sphinx bringt Licht in ein dunkles Kapitel des Christentums. Der Jesuit Friedrich von Spee, erschüttert von dem Miterleben einer Hexenverbrennung, leitet mit seiner Schrift „Cautio Criminalis“ 1631 das Ende des Hexenwahns in Europa ein.
    Spee geht der Geschichte der Inquisition nach, die 200 Jahre vorher mit dem gefürchteten Großinquisitor Thomas de Torquemada begann. Dabei stößt er auf den berüchtigten „Hexenhammer“, ein Buch aus dem Jahr 1486, das die Spielregeln der Aufspürung, Verurteilung, Folterung und Verbrennung von Hexen festlegt, und die Einrichtung der kirchlichen Inquisitionsgerichte. Die Inquisition wird zum vermeintlich wirksamen Instrument eines Selbsterhaltungskampfes der Kirche. Als Hexen, Ketzer und Zauberer kann man zugleich auch die Freigeister der Neuzeit vernichten. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.11.1997 arte
  • 45 Min.
    Maria Stuart, am 07. oder 08. Dezember 1542 auf der schottischen Burg Linlithgow geboren, wurde bereits mit sechs Tagen zur Königin von Schottland ernannt, denn ihr Vater König Jakob V. war soeben mit 30 Jahren gestorben. Umgehend nach der Krönung der kaum einjährigen Thronerbin wurde die Vermählung mit dem französischen Dauphin Franz II. vorbereitet, die 1958, Mary war gerade sechs Jahre alt, auch vollzogen wurde. Mit fünf Jahren wurde das Mädchen mit einigen anderen adeligen Kindern an den Hof nach Frankreich geschickt, wo sie die nächsten zehn Jahre verbrachte. Ihre streng katholische Erziehung im französischen Kronland wurde ihr zum Verhängnis, als es um die Thronfolgeregelung in England ging.
    Elisabeth I. verbat sich eine Nachfolge durch die dem Erbansprch nächstfolgende Maria. Jede diplomatische Bemühung Maria Stuarts scheiterte. Schließlich erwuchs ihr auch in Schottland ein Problem, wo Protestantismus und Katholizismus gleichermaßen in die Politik hineinspielten.Ihre Ehe mit Lord Darnley, einem Nachfahren des britischen Königs Heinrich VII. wurde ihr zum Fallstrick. Der ehrgeizige Thronanwärter paktierte mit einigen Männern, denen Maria im Wege war, verlor jedoch schließlich die Kontrolle über die Lage. Selbst krank, wurde er später selbst Opfer eines Mordanschlags, der Maria bzw.
    ihrem Geliebten und späteren Ehemann James Hepburn zugeschrieben wurde. Es folgten wechselvolle Jahre, in denen Maria als Pfand zwischen Frankreich, Schottland und England – sie war noch immer nominelle Thronfogerin im Falle des Ablebens von Elisabeth. I, eingesetzt wurde. Ihre Hinrichtung am 8. Februar 1587, Grund war ein vermeintlich von ihr angestiftetes Mordkomplott auf Elisabeth I., beendete ein dramatisches Leben auf ebenso dramatische Weise. ‚The History Channel‘ wandelt auf den Spuren der berühmten Königin, die Friedrich Schiller zu einer Tragödie inspirierte und Vanessa Redgrave zu einem Oscar verhalf. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.11.1997 arte
  • 45 Min.
    Im Jahre 211 v.Chr. geht in der Nähe der chinesischen Hauptstadt ein Meteorit nieder. Von jeher war dies ein Zeichen großer Veränderungen. Unzufriedene meißeln in den Meteoriten: „Der Erste Kaiser wird sterben und sein Reich zerfallen.“ Der Kaiser läßt den Stein zermahlen und im Umkreis von 20 Kilometern sämtliche Menschen töten. Von panischer Angst getrieben, macht er sich sodann auf seine letzte Inspektionsreise. Als „Tiger von Qin“ hatte dieser Anführer blutrünstiger Barbaren alle Nachbarstaaten erobert und sich 221 v.Chr. zum Ersten Kaiser von China gemacht. Nach der „Reichseinigung“ nannte er sich Qin Shihuangdi, „erster Gottkaiser von Qin“.
    10.000 mal 10.000 Jahre soll seine Dynastie an der Macht bleiben. Zwar endet sie schon nach 15 Jahren, doch hat seine Form der Kaiserherrschaft bis zum Anfang unseres Jahrhunderts Bestand gehabt. Und noch für Mao Zedong ist der „Erste Kaiser“ ein großes Vorbild gewesen. Bis zum heutigen Tage wirkt seine Idee vom großen China in den Köpfen von Politikern. Seine „große Mauer“ ist zum Inbegriff des chinesischen Reiches geworden. Die mehr als 7000 lebensgroßen Terrakottafiguren, die er im Osten seines Grabes aufstellen ließ, wurden als „größte archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts“ gefeiert und zum 8. Weltwunder erklärt.
    Mit 13 Jahren beginnt der Kaiser den Bau seines Grabes. Als er stirbt, sind die Bauarbeiten am größten Grabmal in der chinesischen Geschichte noch nicht abgeschlossen. Wie konnten die in ganz China verachteten Barbaren aus dem kleinen Reiche Qin dieses große Kulturdenkmal der Menschheit schaffen? Welche Bedeutung hat die Terrakotta-Armee? Warum wird sie in keiner historischen Quelle erwähnt? Das „Sphinx-Team des ZDF ist diesen Fragen nachgegangen und ist den Spuren der letzten Reise dieses „Magiers auf dem Drachenthron“ gefolgt.
    Er schickte 3.000 seiner besten jungen Männer und Frauen zu den Inseln der Unsterblichen, die für ihn ein „Elixier der Unsterblichkeit“ suchen sollten. Doch sie sind nie zurückgekehrt. Auf seiner Flucht vor dem Tod erfüllt sich die Weissagung, und er stirbt auf unerklärliche Weise. War es Mord? Durch neuere Untersuchungen konnten Spuren seines Suchtrupps in Japan gefunden werden. Viele Fragen könnten nur durch die Öffnung seines geheimnisumwitterten Grabes beantwortet werden. Aber bis heute hütet die chinesische Regierung dieses größte Geheimnis der chinesischen Geschichte. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.11.1997 arte
  • 45 Min.
    37 n.Chr. wurde in Rom ein Mann geboren, der bis zum heutigen Tage als Inbegriff der Bösartigkeit, Grausamkeit und des „Cäsarenwahns“ gilt: Nero. Muttermord, Gattinnenmord, Brudermord, Kindesmord und Brandstiftung. So furchtbar sind die ihm zugesprochenen Gräueltaten, dass man ihn im Mittelalter für die Reinkarnation des Teufels hielt. Papst Paschalis (1099⁠–⁠1118) ließ auf der Stätte seines Grabes eine Kirche errichten – aus Angst vor einer möglichen Auferstehung dieses Ungeheuers in Menschengestalt.
    Wem verdankt man diese Einschätzung Neros? Es waren römische Chronisten, Männer wie Tacitus, Cassius Dio oder Sueton. Aber kann man ihren Aussagen vertrauen? Oder wurde Nero das Opfer eines historischen Komplotts? So lautet jedenfalls die These des italienischen Nero-Biographen und Journalisten Massimo Fini. In enger Zusammenarbeit mit einem Team von Historikern geht es in der Dokumentation um die Suche nach dem historischen Nero. Das Ergebnis: Nero beging wahrscheinlich weder Bruder- noch Kindesmord und vermutlich war er auch nicht der Brandstifter Roms.
    Die Dokumentation zeichnet das Bild eines unberechenbar-launischen Mannes, der Grausamkeit in seiner Gegenwart verabscheute, Gladiatorenkämpfe verbot, Kunst und Kultur liebte, aber den Mord an seiner Mutter wie ein Theaterstück inszenierte. Ein fähiger Staatsmann mit diplomatischem Geschick, ein wacher Reformer, im Angesicht des eigenen Untergangs jedoch zögerlich und fern der politischen Realität. Nero hasste das Establishment, und dafür musste er zahlen, mit seinem Ruf! Mit großem cineastischen Aufwand lässt der Filmbeitrag Nero wieder auferstehen: Gedreht wurde in den Studios der Filma Romania in Rumänien, in historischen Palästen und Tempeln, aber auch in dem zweitgrößten Gebäude der Welt, dem von Ceauscescu in Auftrag gegebenen „Palast des Sozialismus“.
    71 Schauspieler und über 400 Komparsen standen vor der Kamera. Parallel schuf eine Special-Effect-Crew die Illusion des brennenden Rom: Computeranimationen verknüpft mit Realaufnahmen vermitteln einen realitätsnahen Eindruck dieser gewaltigen Katastrophe (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.11.1997 arte
  • 45 Min.
    Erbarmungslos strahlt die Sonne auf den Wanderer in der Wüste. Seit zwei Tagen hat er nichts gegessen, den Durst nur mühsam gelöscht mit dem wenigen Wasser, das er in einer zugebundenen Schweinsblase mit sich führt. Mit zusammengekniffenen Augen starrt er nun in das gleißende Weiß der endlosen Wüste. Sein Ziel: Babylon. Mühevoll, entbehrungsreich und gefährlich muß es gewesen sein, als Antipatros, der legendäre erste „Bildungstourist“, sich vor mehr als 2000 Jahren aufmachte, um eine Liste zusammenzustellen, die bis heute eine Einzigartigkeit darstellt und die sprichwörtlich geworden ist: die Liste der „Sieben Weltwunder“.
    Die Pyramiden, das Mausoleum von Halikarnassos, der Koloss von Rhodos, der Leuchtturm von Alexandria, die Hängenden Gärten der Semiramis, das Standbild des Zeus in Olympia und der Artemistempel von Ephesus – diese Gebäude sind allesamt mehr als bloße Bauwerke. Zusammengefasst unter der Zahl „7“, einer Primzahl, der seit alters her magische Kraft nachgesagt wird, bilden sie ein neues Ganzes: Die Sieben Weltwunder stellen den – gescheiterten – Versuch dar, so etwas wie „Ewigkeit aus Menschenhand“ zu verwirklichen.
    Die Sieben Weltwunder sind Utopien vollendeten menschlichen Wirkens. The History Channel will auf dieser historischen Spurensuche diesem Mythos nachgehen und hinter die jahrtausendelang gewachsene Fassade aus Spekulation und Mutmaßung blicken. Wie sahen die Sieben Weltwunder wirklich aus? Waren sie tatsächlich so gigantisch und grandios, wie es die antiken Schriftsteller berichten? Und wie konnten so herausragende Bauleistungen unter den damaligen Bedingungen überhaupt entstehen? Mit Hilfe von Archäologen und Modellbauern wird dieser Film erstmals den verlorenen Wundern wieder historische Gestalt geben. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.12.1997 arte
  • 45 Min.
    Großartiger Feldherr, weitsichtiger Politiker, geschickter Diplomat, gigantischer Baumeister, hundertfacher Vater und Herr eines wahrhaft königlichen Harems, all diese Charakterisierungen werden dem Giganten auf dem Pharaonenthron, Ramses dem Großen, kaum gerecht. Ramses war in vielfacher Hinsicht ein Pharao der Superlative. Seine Regierung erscheint heute als die ruhmreichste der pharaonischen Geschichte, seine Persönlichkeit als wahrhaft außergewöhnlich. Seine Herrschaft wurde ebensosehr zum Symbol der ägyptischen Zivilisation wie die Pyramiden. Mehr als sechs Jahrzehnte bestimmte Ramses die Geschicke des damals wohl reichsten Landes der Welt.
    Zurecht bezeichnete er sich als „Liebling der Götter“. Kein anderer Pharao regierte das Land am Nil länger als er, und keiner erreichte ein solch biblisches Alter. Erst nach 67 Regierungsjahren, im Alter von 90 Jahren, vollendete er seinen irdischen Lauf und vereinigte sich – so die altägyptische Vorstellung – mit seinem Schöpfer, dem Sonnengott. Unsterblich wurde er durch seine Denkmäler. Kein anderer König vor oder nach ihm ließ eine größere Anzahl von Tempeln und Bauwerken errichten, hinterließ mehr Inschriften, in denen sein Name verherrlicht wurde.
    Tausende von Handwerkern waren im ganzen Land damit beschäftigt, Bauten zum Ruhme Ramses’ des Großen zu errichten. Hunderte und aberhunderte von Priestern dienten in den von ihm errichteten Tempeln den Göttern, aber auch ihm, der gleichsam ein Gott auf Erden war. Unter seiner Regierung erlebte Ägypten eine Zeit des Wohlstandes. Noch heute läßt sich die großartige Schlacht zwischen den Ägyptern und den Hethitern auf den Wänden der Tempel in Abu Simbel, Luxor und im Ramses-Museum nachvollziehen. Für alle Zeiten verkünden die Reliefs den Ruhm des Königs, preisen ihn als den größten aller Feldherren. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.12.1997 arte
  • 45 Min.
    Vor 400 Jahren sagte Nostradamus angeblich die französische Revolution voraus, den Ersten Weltkrieg, den Aufstieg Hitlers und Stalins und die Entwicklung der Atombombe. Was ist dran an den Weissagungen des französischen Pestarztes? Der Film geht auf Spurensuche. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.09.1999 ZDF

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