1504 Folgen erfasst (Seite 47)

  • 45 Min.
    Sie starb vor 102 Jahren, da war ihre Legende schon längst geboren: Elisabeth Kaiserin von Österreich, genannt Sissi. Im Alter von 15 Jahren heiratete sie ihren Vetter, Kaiser Franz I., und wurde fortan in das Korsett der leblosen Konventionen und Etiketten des österreichischen Hofes gepresst. Sie hatte Depressionen und floh – offiziell „in Kur“ – , um erst zwei Jahre später wie verwandelt nach Wien zurückzukehren. Von da an ging sie ihren eigenen Weg, selbstbewusst und bewundert ob ihrer Schönheit. Mit lebenslangen Hungerkuren und Sport wollte Elisabeth ihre Schönheit erhalten. Als sie älter wurde, mied sie die Öffentlichkeit und wurde exzentrisch. Nach dem Selbstmord ihres Sohnes trug sie nur noch schwarz, versteckte ihr Gesicht hinter Schleier und Fächer und schwieg.
    Rastlos und wie verloren begann sie, durch die Welt zu reisen. Wien begann, seine Kaiserin zu vergessen. Am 10. September 1898 fällt Kaiserin Elisabeth einem Attentat zum Opfer: Während eines Aufenthaltes in Genf wird sie mit einer Feile erstochen – ein Zufallsopfer, denn Luigi Lucheni, dem Täter, ist es egal, wer sie ist. Hauptsache eine adelige Frau. Sissi ist zur falschen Zeit am falschen Platz. Zurück bleibt ein Mythos. Geheime Tagebücher und Gedichte, die sie hinterließ, lassen heute hinter die Maske schauen, die die österreichische Kaiserin in der Öffentlichkeit trug. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.09.1999 ZDF
  • 45 Min.
    Im Jahr 1096 rief Papst Urban II. zum ersten Kreuzzug gegen die Moslems im Heiligen Land. Sagen vom unerschöpflichen Reichtum des Orients machen seitdem die Runde und locken zu neuen Kreuzzug-Abenteuern. 1189⁠–⁠1192 findet der 3. Kreuzzug statt, diesmal gegen Sultan Saladin, angeführt vom englischen König Richard I., den man seit dem legendären Sieg über die Hafenstadt Akkon ‚Löwenherz‘ nennt. Doch die lange Abwesenheit von der englsichen Heimat wird ihm zum Verhängnis. Sein Rivale Philipp II. von Frankreich hat sich mit Richards einzigem noch lebenden Bruder, Johann ohne Land (vom Vater nur mit geringem Erbe bedacht) verbündet und Richard de facto entmachtet.
    Als der Kreuzzügler, alarmiert von Intrigengerüchten, 1192 von Jerusalem heimkehrt, wird er in Österreich von den Verschwörern verhaftet, an den Deutschen Heinrich IV. ausgeliefert und in der pfälzischen Burg Trifels eingeschlossen. Erst eine dicke Summe Lösegeld, die nur durch drastische Steuererhöhungen in der englischen Heimat aufgebracht werden konnte, bringt ihm nach zwei Jahren die Freiheit. Nachdem er die heimische Front wieder im Griff hat und auch den europäischen Adel wieder zu seinen Gunsten agieren sieht, wendet sich Richard nach Aquitanien, dem Erbland seiner Mutter Eleonore.
    Dort ist der Unmut gegen den englischen Herrscher normannischen Geblüts ungebrochen. Bei der Belagerung der Burg Chalus wird er von einem Pfeil getroffen. Am 6. April 1199 stirbt Richard Löwenherz 41-jährig an der Verletzung. Berühmt wird er fern jeder historischen Überlieferung auch durch den legendären Robin Hood, der in seiner Zeit gelebt haben soll. Und noch eine Legende verhilft ihm zu überirdischem Ruhm. Es heißt, sein Schwert sei dasjenige gewesen, das schon Artus im Kampf geführt hatte: Excalibur. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.09.1999 ZDF
  • 45 Min.
    Vielen gilt er vor allem als Held erotischer Abenteuer. Doch Giacomo Casanovas Leidenschaft galt bei Weitem nicht nur dem weiblichen Geschlecht: Er war gebildet und interessierte sich für Mathematik und Naturwissenschaften. Im Alter schrieb er seine Memoiren und zeichnete in ihnen ein üppiges Gemälde seiner Epoche am Vorabend der Französischen Revolution. – Der Film folgt Casanovas Spuren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.10.1999 ZDF
  • 45 Min.
    Am Weihnachtstag des Jahres 800 wurde in der Peterskirche in Rom die Krönung eines großen Kaisers vollzogen: Papst Leo III. salbte Karl, den König der Franken, in feierlichem Akt zum Kaiser. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.10.1999 ZDF
  • 45 Min.
    Die Phönizier – eintausend Jahre lang beeinflussten sie die Geschicke der antiken Welt rund um das Mittelmeer. „Phoinikes“, die Purpurfärber, – so nannten die Griechen die geheimnisvollen Fremden. Als Nomaden zogen sie einst durch die Wüsten Arabiens bis in den Libanon. Dort gründeten die Phönizier ihre ersten Städte: Tyros, Sidon und Byblos. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.01.2000 arte
  • 45 Min.
    Mit der Ermordung des letzten russischen Zaren Nikolaus II. und seiner Familie am 16. Juli 1918 beginnt ein unglaublicher Wissenschafts- und Politkrimi. Seit kurzem haben Historiker und Wissenschaftler begonnen, die vielen Rätsel endgültig zu lösen. Erst heute erlauben die Dokumente der „Akte Romanow“, die jahrzehntelang als „verschollen“ galten, den Fall bis ins Detail zu rekonstruieren. Wer starb an diesem 16. Juli wirklich im Keller des Ipatjew-Hauses in Jekaterinburg? Gab es Überlebende? Eine spannende wissenschaftliche Spurensuche beginnt.
    In Moskauer Labors analysieren russische Gerichtsmediziner die 1991 wieder aufgefundenen Gebeine der Zarenfamilie. Ihr Entdecker Alexander Awdonin fahndet nach weiteren Indizien für das Schicksal der verschollenen Zarenkinder. Die Suche führt zu den Originalakten, zu unveröffentlichten Fotos und Archivfilmen der Zarenfamilie und in ihre Paläste. Spielszenen, an den Originalschauplätzen gedreht und nach den Originalaufnahmen gestaltet, führen zurück in die Welt und die letzten Stunden des letzten russischen Zaren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.10.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Das Pharaonenpaar Echnaton und Nofretete zählt zu den faszinierendsten Gestalten der altägyptischen Geschichte. Die geheimnisvolle Büste der Königin vom Nil im Berliner Ägyptischen Museum ist eines der großen Meisterwerke des Altertums. Die Entdeckung des Grabschatzes von Echnatons Sohn Tutanchamun zählt zu den Sensationsfunden der Archäologie. Doch nach mehr als 3.000 Jahren sind die letzten Geheimnisse um das Herrscherpaar noch nicht gelüftet. Die Mumien von Echnaton und Nofretete sind nach offizieller Gelehrtenmeinung bis heute nicht identifiziert – doch es gibt Hinweise auf ihren Aufenthaltsort. Der dreiteilige Film begleitet einen Mumienforscher in das Tal der Könige nach Theben und rekonstruiert herausragende Momente im Leben des Pharaonenpaars.
    Teil 3: Die Mumien der Ketzer Erbarmungslos wurden die Denkmäler des Herrscherpaares Echnaton und Nofretete zerstört. Die Priester erklärten Echnaton zum Ketzer, selbst das Königsgrab wurde geschändet. Doch was geschah mit den Mumien? Fielen auch sie dem Hass der Priester oder Grabräubern zum Opfer? Erst Mitte des 19. Jahrhunderts kamen Gerüchte über einen vergessenen Pharao nach Europa. Erste Hinweise auf Echnaton fand der Forscher Richard Lepsius: 1842 begann er, während der Königlichen Preußischen Expedition ägyptische Kunstschätze zu dokumentieren.
    Seine Mitarbeiter kopierten Wandmalereien und Reliefs in Grab- und Tempel-Anlagen. Lepsius machte eine erstaunliche Entdeckung: An beiden Nilufern fand er Hinweise auf einen Pharao, dessen Name in der Königsliste fehlt. Seine Neugier war geweckt. Heißt dieser Pharao Echnaton? Bei verschiedenen bis heute nicht identifizierten Mumien vermutet man, es könne sich um die Leichname des Herrscherpaares handeln. Doch die letzten Beweise fehlen. Zusammen mit Forschern gehen die Autoren auf Indiziensuche in das „Tal der Könige“ nach Theben. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.11.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Der Heilige Gral ist eine der großen Mythen der abendländlischen Kultur. Seit den Zeiten der Kelten gibt es die Sage um ein Gefäß, das die Toten zum Leben erwecken soll. In christlichen Zeiten wird der Gral zum heiligen Segensspender, zum Gefäß des Blutes Christi. In ganz Europa hat die Suche nach diesem mythischen Objekt mit wunderbaren Eigenschaften seit Jahrhunderten Faszination auf die Menschen ausgeübt.
    Aber hat es den Gral jemals wirklich gegeben? „Sphinx“ begibt sich auf seine Fährte und verfolgt Spuren quer durch Europa und den Orient. Auf den britischen Inseln und Nordfrankreich beginnt eine faszinierende Zeitreise, die ins Reich der Kelten an den Hof des legendären König Artus und in die mittelalterliche Welt der Ritterromane führt. Zwischen Wahrheit und Fiktion versuchen moderne Gralssucher mit ihren Theorien den „Geheimcode“ des Grals zu entschlüsseln und sein Geheimnis in den spanischen Pyrenäen zu finden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.11.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Dreißig Jahre lang bis zu seinem Tod auf See im Jahr 1596 lehrt Sir Francis Drake mit seinen kleinen Schiffen das spanische Weltreich das Fürchten. Er ist Abenteurer, Admiral, Kapitän, Günstling der englischen Königin Elisabeth I. und der berühmteste Pirat der Geschichte. Im Namen Englands führt er einen privaten Kaperkrieg an den Küsten Amerikas. Überall erbeutet er Gold und Silber, die unermesslichen Schätze des spanischen Weltreichs. In England ist Francis Drake ein Volksheld – in Spanien der meistgehasste Mann seiner Zeit.
    Wie kann ein Mann ein Weltreich ins Wanken bringen? An Bord eines modernen Schatzschiffes und an den Originalschauplätzen in Panama geht „Sphinx“ auf Spurensuche. Originaldokumente aus dem 16. Jahrhundert, gefunden in spanischen und englischen Archiven, lüften das Geheimnis ihrer Zeit. Am Grund der karibischen See findet die Expedition der Schatzsucher mit den modernsten technischen Mitteln die Schätze, die Francis Drake auf seiner gefährlichen Jagd entgingen. Spannende Spielszenen, inszeniert an den Originalschauplätzen nach Augenzeugenberichten, erzählen die unglaubliche aber wahre Geschichte des Sir Francis Drake. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.11.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Taj Mahal, eines der berühmtesten Bauwerke der Welt und Wahrzeichen Indiens, ist wahrscheinlich das bekannteste und meist fotografierte Gebäude der Welt – und doch ist seine Geschichte fast unbekannt. Das Taj Mahal ist der Höhepunkt der ruhmreichen Epoche der Moguln. Unter ihrer Herrschaft hat Indien einen Traum von Größe und Schönheit gewonnen, der das Land bis heute prägt.
    Wer waren die sagenhaften Moguln, die „Herrscher der Welt“, wie sie sich nannten? SPHINX führt zurück in das Indien der Märchenhochzeiten, Elefantenkämpfe, Tigerjagden und Polospiele, in das verwunschene Rajasthan mit seinen kargen Landschaften und idyllischen Städten und hinein in die prächtigen Festungen und Paläste der Maharajas, die dort heute noch leben wie in einem Märchen aus Tausend und einer Nacht. Die Maharadschas selbst berichten von der großen Geschichte ihrer Vorfahren, von Akbar, dem Großen Mogul, vom grausamen Tamerlan und dem Anfang vom Ende: der Ankunft der Europäer. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.12.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Jahrtausendelang glaubten Menschen an die Möglichkeit, aus wertlosem Metall Gold machen zu können. Auch Kurfürst August der Starke verfiel dem Traum vom schnellen Geld, als er vom Alchemisten Johann Friedrich Böttger hörte. Er ließ ihn festnehmen und forschen. Doch Böttger fand statt Gold die Zusammensetzung eines Stoffes, der mindestens genauso wertvoll war: Porzellan. Es war die Geburtsstunde der Meißner Porzellanmanufaktur. Der Film gibt Einblicke in die Geschichte der Alchemie. Eine Dokumentation von Christian Twente und Nina Koshofer (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.01.2001 ZDF
  • 45 Min.
    Wer war Kaspar Hauser? 1828 taucht er als 16 jähriger Junge in Nürnberg auf, sprachlos und im Entwicklungsstadium eines Kleinkindes. Eingesperrt in einen Kerker, ohne je einen Menschen gesehen zu haben, hatte er seine Kindheit an einem geheimen Ort verbracht. Schon zu seinen Lebzeiten kommt das Gerücht in Umlauf, Kaspar Hauser sei der rechtmäßige Erbprinz von Baden und Opfer eines blutigen Erbfolgestreits. Höchste Kreise beginnen sich für ihn zu interessieren, und er wird zum Spielball der Herrschenden. 1833 wird er ermordet. Sein Mörder wird nie gefasst, seine Herkunft nie bewiesen. Das Interesse am „Mordfall Kaspar Hauser“ ist bis in die heutige Zeit geblieben.
    1996 veröffentlichte schließlich das Magazin DER SPIEGEL nach einer Genanalyse, dass Kaspar Hauser nicht der Erbprinz von Baden gewesen sein kann. Sphinx geht der Geschichte und den Indizien im „Mordfall Kaspar Hauser“ noch einmal nach. Zahlreiche Vermutungen geben Hinweise auf mögliche Orte, an denen Kaspar Hauser in seiner Kindheit eingekerkert gewesen sein könnte. Im Zuge der Filmarbeiten wird in Schloss Beuggen am Rhein ein bislang ungeöffnetes Geheimverlies aufgebrochen. Ein außergewöhnlicher Fund dort liefert tatsächlich ein neues Indiz dafür, dass Kaspar Hauser als kleines Kind auf Schloss Beuggen gefangen gehalten wurde.
    Noch aufschlussreicher verläuft für die Filmemacher jedoch die Suche nach den leiblichen Eltern Kaspar Hausers anhand einer neuen DNA-Untersuchung. Beauftragt wurde das auf solch knifflige Fälle spezialisierte Rechtsmedizinische Institut der Universität Münster. Unter absoluter Geheimhaltung ist es dem Rechtsmediziner Professor Bernd Brinkmann gelungen, das Resultat von 1996 zu korrigieren. Das festgestellte Ergebnis ist eine historische Sensation: Entgegen der ersten Schlussfolgerung des Spiegels führt die genetische Spur eindeutig in Richtung des Fürstenhauses von Baden. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 17.08.2002 arte
  • 45 Min.
    Am 16. November 1532 besiegt der spanische Hauptmann Francisco Pizarro mit nur 180 Mann den großen Inka-Fürsten Atahualpa mit seiner Gefolgschaft von über 30.000 Kriegern in der Festung Cajamarca im heutigen Peru. Mehr als 7.000 Inka werden niedergemetzelt, die anderen fliehen in Panik. Der Untergang des Inka-Reiches ist besiegelt. Das „Blut des Sonnengottes“, das sagenhafte Gold des Gottkönigs Atahualpa, fällt in die Hände Pizarros und füllt bald die Schatztruhen der spanischen Krone. Pizarro, ein von seinem Vater nie anerkannter Knecht und Analphabet, schwingt sich auf zum wichtigsten Eroberer seiner Zeit. Er kommt aus Trujillo, einem armen Dorf in der Extremadura. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.08.2002 arte
  • 45 Min.
    Über den Schöpfer der Sphinx von Gizeh streiten Archäologen bis heute. Die meisten behaupten, dass es Pharao Chephren war, der das Wesen aus Löwe, Mensch und Gott vor etwa 4.500 Jahren zum Symbol seiner Macht erklärte. Doch der angesehene Ägyptologe Rainer Stadelmann ist davon überzeugt, in dem zerstörten Antlitz der Sphinx die Züge des legendären Pharaos Cheops erkennen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 31.08.2002 arte
  • 45 Min.
    73 vor Christus rebelliert ein bis dahin unbekannter Sklave gegen die römischen Gladiatorenspiele, die Menschen zu blutrünstigen Monstern degradieren. Sein Name wird durch seinen Aufstand unsterblich: Spartacus, römischer Kriegsgefangener aus dem heutigen Rumänien und selbst Gladiator. Mit 70 Gefährten überwindet er die Gefängnismauern der berühmten Gladiatorenschule zu Capua, um den gewaltigsten Sklavenaufstand zu entfesseln, den die Antike je gesehen hat. Eine Revolution, die ganze drei Jahre lang die römischen Streitkräfte in Atem hält. Zuletzt werden Spartacus und seine Gefährten Opfer der römischen Militärmaschinerie. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.09.2002 arte
  • 45 Min.
    Am 8. Juli 1497 verlässt der Portugiese Vasco da Gama mit einer Flotte von vier kleinen Schiffen die stürmische Küste vor Lissabon. Niemand weiß, ob er sein Ziel erreichen wird. Seine Aufgabe ist es, den Seeweg nach Indien zu finden. Viele hatten es bereits versucht – und waren gescheitert. Kolumbus, der berühmteste Seefahrer aller Zeiten, wollte ebenfalls nach Indien und hatte stattdessen „nur“ Amerika entdeckt. Auch Vasco da Gamas Reise war vom Scheitern bedroht. Warum gelang es ausgerechnet ihm, als Sieger hervorzugehen im größten Abenteuer am Anfang der Neuzeit? Warum fand der Portugiese auf seiner Route als erster Europäer den Seeweg nach Indien, und warum irrte Kolumbus? Obwohl Vasco da Gama nach zwei Jahren mit nur einer Hand voll Edelsteinen und Gewürzen zurückkehrt, wurde er wie ein Held empfangen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.12.2002 ZDF
  • 45 Min.
    Ein verwittertes Steinrelief im libanesischen Wadi Brisa zeigt einen mächtigen Herrscher bei der Löwenjagd. Es ist das einzige Bildnis, das von Nebukadnezar erhalten ist, 2500 Jahre alt. In seinem Hochmut und seiner Grausamkeit, so berichten die Quellen, habe Nebukadnezar alle Grenzen überschritten. Gleichwohl wurde er zum Schöpfer einer Metropole, die bis heute als erste Großstadt der Welt gilt: Babylon.
    Was für ein Mensch verbirgt sich hinter der Maske des allmächtigen Herrschers über Leben und Tod? Und wie lebten er und seine vielen hunderttausend Untertanen in der legendären Metropole Babylon?
    Nahe der antiken Stadt Sippar, tief begraben unter dem Sand der irakischen Wüste, findet unsere Expedition in einer versunkenen Bibliothek, 400 Tontafeln, die vom Leben der alten Babylonier erzählen. Mit dieser ältesten Bibliothek der Welt beginnt eine faszinierende Reise durch die Geschichte, in die Furcht erregende und wunderbare Welt Babylons. In Inszenierungen und 3D-Animationen ersteht Babylons Welt wieder.
    Um das „Geheimnis Babylon“ zu lüften kommt auch modernste Technik zum Einsatz. Ein lang gehegter Traum der Archäologen wird wahr: Mittels russischer Aufklärungssatelliten gelingen Luftaufnahmen vom alten Babylon, die Aufschluss über die wirkliche Größe der Metropole geben. Luftbildarchäologen analysieren die einstigen Grundrisse der Wunderwerke antiker Baukunst: Der Turm zu Babel; oder das siebte Weltwunder: Die Doppelmauer von Babylon.
    Ein neues Licht fällt auf jene Metropole, die von der Bibel einst als „Sündenbabel“ in Bausch und Bogen verdammt wurde, die aber bis heute als mythisches Urbild aller Großstädte im Gedächtnis geblieben ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.01.2003 ZDF
  • 45 Min.
    Er schien gekommen, um Europa zu beherrschen. Erwarb Napoleon seine Kaiserkrone durch einen politischen Mord? Trieben ihn seine Gegner oder doch nackter Ehrgeiz in einen gigantischen Eroberungsfeldzug, der sein Schicksal besiegelte? Woran starb Napoleon wirklich? Mit modernster Reaktortechnik enträtselt „Sphinx“ diesen Mythos – eines der letzten Geheimnisse um einen Mann, der einem Zeitalter seinem Namen gab, doch dessen Legende erst in der Niederlage unsterblich wurde. (Text: ZDFInfo)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.01.2003 ZDF
  • 45 Min.
    20. April 1600: Ein Taifun spült ein holländisches Schiff an die japanische Küste. Der englische Steuermann William Adams, einer der wenigen Überlebenden, wird vor den gefürchteten Feldherrn leyasu geführt. Der Befehlshaber über Tausende Samurai steht vor der schwierigen Entscheidung, ob er die Neuankömmlinge hinrichten lässt oder ihnen eine Chance gewährt. Schließlich wird Adams Leben verschont, er darf aber nicht nach England zurückkehren. Der einfache Steuermann macht innerhalb kürzester Zeit eine unglaubliche Karriere. Es gelingt ihm sehr schnell, sich auf die fremde Kultur einzustellen, er lernt Japanisch, baut hochseetaugliche Schiffe für den neuen Shogun und avanciert zu seinem wichtigsten Berater und engstem Vertrauten. Ihm wird die höchste Ehre zuteil, die je einem Fremden erwiesen wurde: Er wird in die Adelskaste der sagenumwobenen Samurai aufgenommen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 14.08.2004 arte
  • 45 Min.
    Im Winter 53/​52 vor Christus gelingt es dem Arverner-Fürsten Vercingetorix die zerstrittenen Stämme Galliens zu vereinen, um gegen die römische Besatzungsmacht anzutreten. In Alesia versucht Caesar Vercingetorix mit seinen Truppen mit einer Belagerung auszuhungern. In der legendären Schlacht von Alesia entscheidet sich dann das Schicksal der Kelten, die die Römer „Gallier“ nannten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.11.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Die Stufenpyramide von Sakkara gilt als das erste monumentale Steingebäude der Weltgeschichte. Vor fast 5.000 Jahren ließ sie Pharao Djoser südlich von Kairo errichten. Der Totenschrein ist das Werk des genialen Baumeisters Imhotep. Er war der erste Normalbürger, der zum Gott erhoben wurde und dessen Ruhm den seines Königs überstrahlte. – Film über die Bedeutung Imhoteps. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.11.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Es ist die Geschichte des Dschingis Khan, der einmal Temüdschin hieß. So verschlungen sein Lebensweg war, so wenig eindeutig lässt sich sein Charakter fassen. Die Überlieferung kennt ihn als blutrünstig, grausam, Furcht einflößend, aber auch als genialen Feldherren, klugen und energiegeladenen Staatsmann. Unter seiner Herrschaft entstand in nur 15 Jahren ein gewaltiges Imperium, das vom Kaspischen bis zum Gelben Meer, vom Indus im Süden bis zum Jenissei im Norden reichte. (Text: ZDFInfo)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.12.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Die Hochkultur der Mayas fasziniert seit ihrer Wiederentdeckung im Urwald Mittelamerikas Forscher und Abenteurer. Die Mayas verfügten über erstaunliche mathematische und astronomische Kenntnisse und entwickelten ein kompliziertes Schriftsystem. In dicht besiedelten Städten lebten bis zu 200.000 Einwohner, die mittels Landwirtschaft und Transportwesen versorgt wurden. Die Ursachen des Untergangs dieser Zivilisation vor einem Jahrtausend konnten noch nicht endgültig geklärt werden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.01.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Man nennt ihn den Märchenkönig, weil er sich mit seinen Königsschlössern in Bayern eine eigene Welt baute: König Ludwig II. war eine schillernde Figur. Er liebte die Kunst und wollte ein König sein, wie es noch keinen gab. Doch dieser Traum endete tragisch. Der König wurde für geisteskrank erklärt, abgesetzt und inhaftiert. Sein Tod im See ist bis heute ein ungeklärtes Rätsel. Ein Oberstaatsanwalt rollt den Fall nochmals auf. Er überprüft die alten Polizeiberichte und untersucht die Tatumstände. War es Mord oder Selbstmord? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.01.2005 ZDF
  • 45 Min.
    13. Oktober 1307: Tausende von Männern in ganz Frankreich werden festgenommen – der Auftakt einer Verhaftungswelle, die bald über ganz Europa hinwegrollt. Das Ziel ist die Zerschlagung des Templerordens, einer der mächtigsten Organisationen des Mittelalters. Die Tempelritter galten als das Symbol einer 200-jährigen Herrschaft, die den Feinden des Christentums das Fürchten gelehrt hatte. Mit der Kreuzzugbewegung erlebten sie einen steilen Aufstieg. Bald übernahmen sie die militärische Hoheit in eroberten Gebieten und kontrollierten die Handelswege. Die weltweit operierende Organisation wurde zu einem Machtapparat, der allein dem Papst unterstand. Nach der Rückeroberung des Heiligen Landes durch die Muselmanen gerieten die Tempelritter in eine Interessenkollision zwischen Papst und französischer Krone – und wurden schließlich zu Opfern in den Schauprozessen der Inquisition. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.01.2005 ZDF

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