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Sphinx: 50. Die eiskalte Zarin – Katharina die Große
45 Min.Ihr Leben ist Legende: Die deutsche Prinzessin Sophie Friederike Auguste von Anhalt Zerbst wollte schon als Kind Königin werden, und mit 15 Jahren war sie fast am Ziel. Sie reiste im Jahr 1744 nach Russland, als Braut für den Thronfolger Peter von Holstein. Doch die Ehe wurde zu einem Martyrium, das sie in ihren Memoiren präzise beschrieben hat und das den Stoff für melodramatische Spielfilme lieferte. Ihr infantiler und trunksüchtiger Ehemann spielte mit Puppensoldaten. Sie aber stellte sich als warmherzige Mutter aller Russen dar, die ihr Volk von der Leibeigenschaft befreien wollte. Als Katharina II. bestieg sie nach einem Staatsstreich den Zarenthron. (Text: ZDFInfo)Deutsche TV-Premiere Mo. 01.01.2007 ZDF Sphinx: Marie Antoinette – Vom Thron zum Schafott
War Marie Antoinette Opfer oder Täterin? „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen!“ soll Marie Antoinette den hungernden Volksmassen geraten haben. Durch diese Worte erhielt sie ihren Platz in der Geschichte: als Inbegriff einer vergnügungssüchtigen Monarchin, ohne Gespür für die sozialen Probleme und Umbrüche ihrer Zeit. Eine lebensfrohe, leichtfertige Frau, die selbstverschuldet, blind und naiv auf ihren Untergang zusteuerte. Der Film zeigt die Geheimgänge des Schlosses von Versailles, durch die die Königin heimlich zu ihren nächtlichen Ausschweifungen aufbrach.
Doch ein Leben, das an goldenen Tafeln begann, sollte bald auf den Stufen des Schafotts enden. Paris 1791: In Frankreich hatten seit zwei Jahren Revolutionäre die Herrschaft übernommen und es schien, dass sich die Monarchie unter Ludwig XVI. einem gravierenden Umbruch gegenüber sah. Alle europäischen Adelshäuser blickten besorgt auf Paris und harrten gebannt der dortigen Entwicklungen. Nach ihrer Verhaftung und Einkerkerung, von ihrem Volk gedemütigt und verachtet, begann mit der Revolution Marie Antoinettes Hass gegen Frankreich und ein fatales Doppelspiel. Die Königin führte eine geheimnisvolle Korrespondenz mit ausländischen Verbündeten.
Es sind vor allem Geheimcodes und unkenntlich gemachte Stellen, in den Briefen an den jungen schwedischen Offizier Hans Axel Graf von Fersen, die bis heute Rätsel aufgeben. Mit Hilfe des Schweizer Kriminologen Marcel Widmer versucht die Dokumentation nun die verschlüsselten Botschaften zu knacken. Sind es Zeugnisse eines historischen Verrats oder Dokumente einer verbotenen Liebe? Am 16. Oktober 1793, sechs Monate nach ihrem Mann Ludwig XVI., wurde Marie Antoinette, die „Witwe Capet“, im Alter von 38 Jahren hingerichtet. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 23.01.2005 ZDF Spielen im Tierreich – Lernen fürs Leben
Spielende Tiere, vor allem junge, sind lustig anzusehen, verfolgen aber ernsthafte Ziele. Forscher zeigen, warum und wie unterschiedlich Affen, Vögel, Raubkatzen und viele andere spielen. Tiere spielen meist, um sich auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Sie perfektionieren Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Kondition. Auch arttypisches Leben in der Gemeinschaft lernen sie im Spiel. Das kostet Zeit und Energie, macht aber Spaß. Früher dachte man, nur warmblütige Tiere mit gewisser Intelligenz, also Säugetiere und Vögel, würden spielen.
Doch in den vergangenen Jahren widmeten sich immer mehr Forscher dem Spiel-Verhalten der Tiere. Sehr schnell wurde klar, dass auch Fische, Reptilien und Weichtiere spielen. Dabei spielen nicht nur die Jungen. Allerdings ist es bei den meisten Tieren ähnlich wie bei den Menschen: Die Erwachsenen haben schlicht kaum Freizeit. Die meiste Zeit des Tages müssen sie für Nahrung und Sicherheit sorgen. Oft kommen sie mit den aufgenommenen Kalorien gerade so über die Runden.
Selbst wenn sie ein paar freie Stunden haben, müssen sie mit Energie und Kräften haushalten. Da haben es die Jungen besser. Sie werden oft über Monate oder gar Jahre von den Eltern versorgt. Doch was bei den Kleinen nach sinnfreier Selbstbeschäftigung aussieht, ist in Wirklichkeit Lernen fürs Leben. Wenn ein Gibbon-Baby im thailändischen Regenwald erste vorsichtige Ausflüge im Kronendach unternimmt, lernt es auf spielerische Weise, wie man sich als Gibbon in dieser lebensgefährlichen Umgebung am besten fortbewegt.
Es lernt, Äste und Zweige zu beurteilen, Entfernungen einzuschätzen, die richtigen Hand- und Fußgriffe und vieles mehr. Zu den verspieltesten Tieren zählen junge Raubkatzen. Löwen-Welpen spielen gern miteinander. Sie trainieren so das Kämpfen und finden die Rangordnung heraus. Sie nutzen aber auch getrocknete Kot-Ballen von Elefanten, um das Packen von Beute und das Zubeißen zu üben. Den enormen Spieltrieb von Gepard-Welpen nutzt Marlice van Vuuren in Namibia.
Jugendliche Gepard-Waisen erhalten von ihr Fortbildungskurse in der Hochgeschwindigkeitsjagd. Die Naturschützerin macht die jungen Raubkatzen mit Ballspielen, mit von Motorwinden beschleunigten Beute-Attrappen und mit auf Augenhöhe fliegenden Drohnen fit für die Freiheit, sowohl körperlich als auch mental. Gerade bei sehr intelligenten Tieren fördert ausgiebiges Spielen die Entwicklung des Gehirns und die Steigerung „geistiger“ Fähigkeiten. So lernen Elefantenkinder Regeln und Beziehungen im Herden-Leben sowie die verschiedensten Überlebenstechniken.
Doch allein, um die 40 000 Muskeln seines Rüssels unter Kontrolle zu bekommen, muss ein Kalb lange üben. So kann es erst nach etwa zwei Jahren täglicher Rüsselspiele ein Blatt vom Boden greifen. Beim Spielen mit Gegenständen treten oft sehr individuelle Vorlieben zutage. Doch bei den Bärenpavianen Namibias scheinen diese Unterschiede nicht nur vom Geschmack des Einzelnen, sondern auch vom Geschlecht bestimmt zu werden.
Die Jungs bevorzugen Spielzeugautos, die Mädchen Puppen. Die Japanmakaken hingegen spielen gern mit Steinen. Mehr als 40 verschiedene Spiel-Varianten haben Forscher beobachtet. Bei diesen auch als Schnee-Affen bekannten Primaten spielen auch die Erwachsenen bis ins hohe Alter. Der Primatologe Michael Huffman hält es für möglich, dass dies die Affen vor Demenz schützt. Geradezu hemmungslos spielen Keas aller Altersklassen. Die grünen Bergpapageien haben sogar einen eigenen Ruf entwickelt, wenn einer von ihnen interessante Spiel-Gegenstände gesichtet hat.
Dann versammeln sich die Vögel zum gemeinsamen Spielen an dem Gerät. Das kann auch mal ein Auto sein, das dann mit großem Eifer auseinandergenommen wird. Überall im Tierreich hat sich das Spielen als gewinnbringend sowohl für das Individuum als auch für die Gruppe erwiesen. Beim Spielen ertüchtigt sich das einzelne Tier, kann aber auch das Sicherheit gebende Leben in Familie, Clan oder Herde lernen und Freundschaften schließen. Spielen bedeutet Lernen fürs Leben. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 22.09.2019 ZDF Das Spiel mit dem Feuer
Spione im Tierreich: 1. Große Gefühle
45 Min.Ultrarealistische Tierroboter spähen das Privatleben von Affen, Elefanten und vielen anderen aus. Sie zeigen extrem nah Liebe, Freundschaft und Familiensinn bei wilden Tieren. Mehr als 30 verschiedene Roboter mischen sich mit Mini-Kameras unter die Tiere. Die Zuschauer sehen sich mitten in Rudeln, Herden oder Familien. Die Undercover-Agenten finden Erstaunliches aus dem Privatleben unserer wilden Zeitgenossen heraus. Die technischen Wunderwerke imitieren Aussehen, Duft und Verhalten so genau, dass sie von den meisten Tieren nicht behelligt, von vielen sogar akzeptiert werden. Dadurch bekommen die Kameras tatsächlich Hautkontakt.
Näher geht es nicht. Bei den afrikanischen Wildhunden erlebt ein „Undercover-Welpe“ liebevolle Schmusestunden der großen Kinderschar mit deren Eltern, aber auch bedrohliche Momente bei Angriffen von Löwen. Zwischen den Zähnen hindurch nach draußen schauen künstliche Krokodilbabys einer Panzerechse aus dem Maul, die als fürsorgliche Mutter den vermeintlichen Nachwuchs ins Wasser trägt. Lebendig scheinende Reiher- und Schildkröten-Imitate beobachten zwischen den Beinen einer Elefantenherde hingebungsvolle Zuwendung von Mutter, Tanten und Cousinen zu einem neugeborenen Elefanten.
Ob Babysitten, Mutterliebe und Trauer bei Languren, Sinn für Behaglichkeit und Hygiene bei Flusspferden und Warzenschweinen, zärtliches Küssen oder Freudentänze bei Präriehunden und viele andere nahezu unbekannte Verhaltensweisen bei Tieren – die Kameras der Spionage-Roboter sind stets direkt dabei und interagieren sogar mit ihrem lebendigen Gegenüber. Ausgewählte Beispiele offenbaren die innere Anatomie der Roboter und erklären, wie diese genialen Apparate Bilder liefern, die uns zeigen: Bei vielen Tieren geht es privat nicht viel anders zu als bei uns Menschen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 01.01.2018 ZDF Spione im Tierreich: 2. Schlaue Köpfe
40 Min.Wieder spähen ultra-realistische Tierroboter Affen, Elefanten und viele andere aus. Sie zeigen extrem nah, was Tiere mit Grips und Tricks alles bewerkstelligen. Verschiedenste Roboter mischen sich mit Mini-Kameras unter die Tiere. Die Zuschauer sehen das Geschehen mit den Augen der Akteure aus ungewöhnlichen Blickwinkeln. Die Späh-Roboter finden erneut Erstaunliches aus dem Leben unserer wilden Zeitgenossen heraus. Die technischen Wunderwerke imitieren Aussehen, Duft und Verhalten so genau, dass sie von den meisten Tieren nicht behelligt, von vielen sogar akzeptiert werden. Dadurch bekommen die Kameras tatsächlich Hautkontakt.
Näher geht es nicht. Bei einem „Fake-Orang“ muss man zweimal hinschauen, um ihn als Roboter zu erkennen. Er beobachtet lebendige Orang-Utans beim Nachahmen menschlicher Tätigkeiten wie dem Gebrauch von Seife oder dem Zersägen von Holz. Künstliche Seeschildkröten und Kugelfische beschatten Delfine beim Drogenkonsum. Ein täuschend echter Ara dokumentiert mit seiner Augenkamera, wie seine Artgenossen, Pekaris und Tapire Mineralerde als Nahrungsergänzungsmittel nutzen. Mit Kameras präparierte Fische nehmen ihren eigenen Diebstahl durch Fregattvögel auf, während ein fliegendes Tropikvogel-Double die Fischräuber aus der Luft filmt.
Ein künstliches Affenkind ist Zeuge bei Schwimmunterricht und Turmspringen von Rhesus-Makaken. Ob bei Nüsse knackenden Kapuzineraffen, bei Muscheln brechenden See-Ottern oder eigensinnigen Elefanten-Babys – die Kameras der Spionage-Roboter sind stets direkt dabei und interagieren sogar mit ihrem lebendigen Gegenüber. Ausgewählte Beispiele offenbaren die innere Anatomie der Roboter und erklären deren Funktionsweisen, wie diese genialen Apparate Bilder liefern, die uns zeigen: Bei vielen Tieren geht es privat nicht viel anders zu als bei uns Menschen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 07.01.2018 ZDF Spione im Tierreich: 3. Smarte Strategen
50 Min.Ultra-realistische Tierroboter spähen das Privatleben von Affen, Elefanten und vielen anderen aus. Sie zeigen extrem nah die Tricks und Strategien von wilden Tieren. Mehr als 30 verschiedene Roboter mischen sich mit Mini-Kameras unter die Tiere. Der Zuschauer sieht sich mitten in Rudeln oder Familien. Die Undercover-Agenten zeigen erstaunlich raffinierte Angriffs- und Verteidigungsstrategien unserer wilden Zeitgenossen. Die technischen Wunderwerke – Animatroniks genannt – imitieren Aussehen, Duft und Verhalten so genau, dass sie von den meisten Tieren nicht behelligt, von vielen sogar akzeptiert werden.
Dadurch bekommen die Kameras tatsächlich Hautkontakt. Näher geht es nicht. Bei den Erdmännchen Afrikas erlebt ein „Undercover-Artgenosse“, wie clever diese Mangusten gegen eine vermeintliche Speikobra vorgehen, die ebenfalls ein Animatronik ist. Zwischen den Küken und Eiern eines Straußengeleges beobachtet eine Mini-Kamera aus einem künstlichen Ei heraus den spektakulären Täuschungstanz der Straußenmutter, die mit diesem Trick einen Leoparden vom Nest weglockt. Lebendig scheinende Reiher- und Schildkröten-Imitate beobachten zwischen den Beinen einer Elefantenherde, wie die Rüsseltiere ihre Jungen gegen angreifende Wildhunde in Schutz nehmen, die ihrerseits die Dickhäuter von den unterirdischen Bauen mit den Hundewelpen fernhalten wollen.
Als Käfermade in einem morschen Baumstamm getarnt, dokumentiert eine Roboter-Kamera den raffinierten Werkzeuggebrauch einer Neukaledonienkrähe beim Nahrungserwerb. Ob als Buschbaby verkleidet beim Beobachten generalstabsmäßig organisierter Beutezüge von Schimpansen gegen Paviane, ob als haariger Agent beim Belauschen von Präriehunden im Kampf gegen eine Klapperschlange oder als Pinguin-Animatronik in der Antarktis – die Kameras der Spionage-Roboter sind stets direkt dabei und interagieren sogar mit ihrem lebendigen Gegenüber.
Ausgewählte Beispiele offenbaren die innere Anatomie der Roboter und erklären deren Funktionsweisen, wie diese genialen Apparate Bilder liefern, die uns zeigen: Viele Tiere sind, wenn es um Nahrung und Nachwuchs geht, ähnlich einfallsreich wie wir Menschen. Die Sendung „Spione im Tierreich – Smarte Strategen“ ist ab Samstag, 18. August 2018, in der ZDFmediathek abrufbar. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 19.08.2018 ZDF Spione im Tierreich: 4. Familienbande
Nahezu lebensecht gestaltete Tierroboter, mit Kameras bestückt, beobachten verschiedenste Tierfamilien rund um den Globus. Die ferngesteuerten Maschinen liefern einmalige Perspektiven. Von ihren lebendigen Vorbildern kaum zu unterscheiden, kommen die Tierroboter Gorillas, Grizzlys, Bibern, See-Elefanten und anderen Tieren extrem nahe, ohne sie zu stören. Dabei gelingen Bilder, die mit normalen Kameras so nicht hätten gedreht werden können. Die als Animatroniks bezeichneten Kamera-Roboter setzen die Filmemacher von „John Downer Productions“ rund um den Globus ein.
Mit arttypischen Verhaltensweisen programmiert, werden die Tierspione von den observierten Tieren als Artgenossen akzeptiert. Meistens wecken die Spionage-Roboter rasch das Interesse ihrer Beobachtungsobjekte. Die Tiere nähern sich und untersuchen die Fremdlinge. Dabei entstehen oft extreme Nahaufnahmen von besonderem dokumentarischem Wert. In der ersten Folge, „Familienbande“, gelingt es, einen Spion in Gestalt eines Gorilla-Babys in eine Familie von Berggorillas in Uganda einzuschleusen.
Der Animatronik ist mit reicher Mimik und verschiedenen Verhaltensprogrammen ausgestattet. Zwei Operatoren sind nötig, um den komplexen Roboter situationsgerecht agieren zu lassen. Mit einer Fruchtdoublette, in der eine Kamera versteckt ist, entstehen einmalige Selfies. Auch, dass Gorillas bei der Nahrungssuche „singen“, kann der Spion dokumentieren. Ob bei Bibern in Deutschland, Grizzlys in Alaska, See-Elefanten auf Südgeorgien oder Polarwölfen in Kanada – überall können die Animatroniks das Vertrauen der Tiere gewinnen und so einzigartige Auge-in-Auge-Bilder drehen.
Besonders intime Aufnahmen aus dem Familienleben der Kleinen Roten Flughunde kann ein Späh-Roboter in Australien machen. Mitten in einer riesigen Aufzuchtkolonie bespitzelt er Mütter mit ihren Säuglingen. Ein fliegendes Flughund-Double hingegen wird Zeuge eines tödlichen Zwischenfalls: Ein Flughund wird von einem lauernden Krokodil verschlungen bei dem Versuch, sich am Fluss zu erfrischen. Einige Tier-Spione setzen sogar ihre Existenz aufs Spiel.
So zerlegt vor Südafrika ein Weißer Hai eine Spionage-Robbe, die zuvor das Familienleben der Südafrikanischen Seebären ausgekundschaftet hat. Als sie in Kooperation mit einer fliegenden Spionage-Möwe die dramatische Jagd eines Weißen Haies auf einen jungen Seebär observiert, fällt sie dem Raubfisch schließlich selbst zum Opfer. Dabei dokumentiert der Animatronik sein eigenes Ende. Seit der ersten Staffel „Spione im Tierreich“ im Jahr 2017 hat das Produktionsteam um John Downer eine neue Generation von noch besser ausgefeilten Animatroniks herausgebracht.
Von den mehr als 50 in der zweiten Staffel eingesetzten Tierrobotern sind 36 völlig neu konstruiert. Besonders anspruchsvoll war der Bau diverser Spy-Flieger. Der Umbau modernster Drohnen zu Adlern, Eulen oder Flughunden forderte den Konstrukteuren viel ab, da sich die Flugeigenschaften der Apparate teils erheblich veränderten. Zwei bis drei Monate nimmt der Bau eines Animatroniks in Anspruch. Die Kamerateams haben Tausende Stunden Filmmaterial von den Drehorten in aller Welt mitgebracht.
Das ZDF zeigt in deutscher Bearbeitung und neuem Arrangement die Highlights der zweiten Staffel der John-Downer-Produktion „Spy in the Wild“. Dabei dokumentiert die erste Folge, „Familienbande“, das Leben verschiedener Tierfamilien hautnah und zum Teil aus völlig neuen Perspektiven. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 29.08.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 25.08.2021 ZDFmediathek Spione im Tierreich: 5. Überlebenskünstler
Nahezu lebensecht gestaltete Tierroboter, mit Kameras bestückt, beobachten verschiedenste Tiergruppen rund um den Globus. Die ferngesteuerten Maschinen liefern einmalige Perspektiven. Von ihren lebendigen Vorbildern kaum zu unterscheiden, kommen die Tierroboter Elefanten, Rochen, Komodowaranen, Jaguaren und anderen Tieren extrem nahe, ohne sie zu stören. Dabei gelingen Bilder, die mit normalen Kameras so nicht hätten gedreht werden können. Die als Animatroniks bezeichneten Kamera-Roboter setzen die Filmemacher von „John Downer Productions“ rund um den Globus ein.
Mit arttypischen Verhaltensweisen programmiert, werden die Tierspione von den observierten Tieren als Artgenossen akzeptiert. Meistens wecken die Spionage-Roboter rasch das Interesse ihrer Beobachtungsobjekte. Die Tiere nähern sich und untersuchen die Fremdlinge. Dabei entstehen oft extreme Nahaufnahmen von besonderem dokumentarischem Wert. In dieser Folge über „Überlebenskünstler“ gelingt es auf Borneo einem Spion in Gestalt eines schwimmenden Elefantenkopfes, sich badenden Dickhäutern bis auf Rüssel-Kontakt zu nähern.
Für Kameraleute wäre ein solcher Einsatz lebensgefährlich. Der Animatronik ist mit mehreren Elektromotoren ausgestattet. Das erlaubt dem fernsteuernden Operator, differenzierte Rüsselbewegungen auszuführen. Ein zweiter Spion im Gewand eines Reihers beobachtet und dokumentiert die Szenerie. In Mexiko mischt sich eine kleine Spionage-Drohne als Kolibri verkleidet unter die Schwärme von Millionen Monarchfaltern.
Nur 20 Zentimeter klein und 70 Gramm leicht, trägt sie eine 4K-Kamera und Schutzgitter um die Propeller. Ob bei Strumpfbandnattern in Kanada, bei Rochen vor Baja California oder bei den „Insel-Drachen“ auf Komodo – überall können die Animatroniks das Vertrauen der Tiere gewinnen und so einzigartige Auge-in-Auge-Bilder drehen. So lässt der Blick eines Wildschwein-Roboters in den Rachen eines Komodowarans im Augenblick des Zupackens authentisch den Schrecken der Beute erahnen, dokumentiert aber auch Details aus dem Maul in einmaliger Klarheit.
Besonders aufwendig werden Eiablage und das Schlüpfen von Meeresschildkröten an den Stränden Costa Ricas ausgespäht. Eine Drohne, als Geier getarnt, beobachtet das Geschehen aus der Luft. Dank hoch beweglicher Beine kann der Spion aus der Flug- in die Landposition wechseln und inmitten der Schildkröten am Strand aufsetzen. Unter den Schildkröten befindet sich eine kriech- und schwimmfähige Agentin, die von einer lebendigen Artgenossin fast nicht zu unterscheiden ist.
Mit ihrer Augenkamera observiert sie aus der Perspektive der Reptilien das gesamte Eiablage-Verhalten. Sie kann sogar selbst künstliche Eier ausstoßen, die ihrerseits mit eingebauten Kameras die Eiablage aus der Gelege-Grube heraus dokumentieren. Auch das Plündern des Geleges durch Geier filmen sie. Ein weiteres herausragendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit von Animatroniks der neuen Generation ist ein Spionage-Rochen. Er filmt unter Wasser in riesigen Fischschwärmen, schießt aber auch aus der Tiefe über die Wasseroberfläche hinaus, genau wie es seine lebendigen Artgenossen vorführen.
Ein täuschend echt designter Spionage-Pelikan zeichnet die Aktion auf. Diese Methode des gemeinsamen Einsatzes mehrerer Spähroboter ist in den Folgen der zweiten Staffel von „Spione im Tierreich“ gegenüber den früheren Folgen weiterentwickelt worden. Seit der ersten Staffel im Jahr 2017 hat das Produktionsteam um John Downer eine neue Generation von noch besseren, ausgefeilten Animatroniks herausgebracht.
Von den mehr als 50 in der zweiten Staffel eingesetzten Tier-Robotern sind 36 völlig neu konstruiert. Besonders anspruchsvoll war der Bau diverser Spy-Flieger. Der Umbau modernster Drohnen zu Geiern, Pelikanen oder Kolibris forderte den Konstrukteuren viel ab, da sich die Flugeigenschaften der Apparate teils erheblich veränderten. Zwei bis drei Monate nimmt der Bau eines Animatroniks in Anspruch. Die Kamerateams haben Tausende Stunden Filmmaterial von den Drehorten in aller Welt mitgebracht.
Das ZDF zeigt in deutscher Bearbeitung und neuem Arrangement die Highlights der zweiten Staffel der John-Downer-Produktion „Spy in the Wild“. Dabei dokumentiert die zweite Folge, „Überlebenskünstler“, erstaunliche Verhaltensweisen und Tricks im täglichen Überlebenskampf ganz unterschiedlicher Tiere hautnah und zum Teil aus völlig neuen Perspektiven. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 05.09.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 25.08.2021 ZDFmediathek Spione im Tierreich: 6. Hautnah im Ozean
45 Min.Die Reihe „Spione im Tierreich“ widmet sich diesmal den Ozeanen. Im Meer beobachten Tierroboter mit Kameras ihre realen Vorbilder und liefern einmalige Perspektiven. Von ihren echten Vorbildern oft kaum zu unterscheiden, kommen die Tierroboter Pottwalen, Seekühen, Haien und zahlreichen anderen Meeresbewohnern sehr nah, ohne sie zu stören. Dabei gelingen Aufnahmen, die so mit normalen Kameras nicht hätten gedreht werden können. Man muss zweimal hinschauen, um es zu erkennen: Doch bei dem Pottwal, der schwerelos durchs Wasser gleitet, handelt es sich nicht um einen echten Meeressäuger, sondern um eine Attrappe, die mit Kameras ausgestattet ist.
Die als „Animatroniks“ bezeichneten Kameraroboter setzen die Filmemacher von John Downer Productions auf offener See und an den Küsten der Weltmeere rund um den Globus ein. Die Tierspione zeigen typisches Verhalten und werden von den observierten Tieren meist schnell als „Artgenossen“ akzeptiert, ohne sie zu stören oder Misstrauen zu erregen. Oft wecken die Spionageroboter das Interesse ihrer Beobachtungsobjekte, die sich nähern und die Fremden untersuchen.
Dabei entstehen extreme Nahaufnahmen und Verhaltenssequenzen von besonderem dokumentarischem Wert, die ohne Roboter nicht möglich gewesen wären. Dies ist die dritte Staffel der BBC-Serie „Spione im Tierreich“, die sich diesmal ganz den Meerestieren widmet. Neben einem Pottwal-Baby sind auch viele andere Animatroniks als Spione unterwegs – etwa eine Geisterkrabbe, eine Seekuh, ein Hammerhai, eine Seeschlange und eine Seespinne. Letztere wirkt so realistisch, dass sie sogar von einem riesigen Rochen als vermeintliche Beute beinahe verschlungen wird – und dabei ganz nebenbei sehr ungewöhnliche Bilder aus dem Maul des Angreifers liefert.
Seit der ersten Staffel im Jahr 2017 hat das Produktionsteam immer wieder neue Generationen von noch besseren, ausgefeilteren Animatroniks herausgebracht. Die neuesten Modelle können sogar schwimmen und tauchen. Mit der aktuellen, bislang letzten Roboterserie haben sich die Macher selbst übertroffen. Ein Delfinroboter kann sogar springen und auf Wellen reiten. Eine künstliche Schwimmkrabbe kann in alle Richtungen laufen und mit Paddelbeinen im Wasser manövrieren wie ihr echtes Vorbild – all das sind Spitzenleistungen der Ingenieure und Modellbauer.
Besonders anspruchsvoll ist ein Sepia-Animatronik. Dieser künstliche Tintenfisch trägt 4K-Kameras in seinen Augen. Er kann mit einem sehr beweglichen Flossensaum in alle Richtungen manövrieren. Seine Manteloberfläche wird von einem der weltweit ersten voll flexiblen organischen LCD-Screens gebildet. Er ist salzwasser- und druckresistent. Über diesen Bildschirm kann der Roboter Farbmuster generieren und so mit echten Artgenossen kommunizieren. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 16.07.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.07.2023 ZDFmediathek Spione im Tierreich: 7. Undercover im Ozean
45 Min.Die Reihe „Spione im Tierreich“ widmet sich diesmal den Ozeanen. Im Meer beobachten Tierroboter mit Kameras ihre realen Vorbilder und liefern einmalige Perspektiven.
Von ihren echten Vorbildern oft kaum zu unterscheiden, kommen die Tierroboter Buckelwalen, Delfinen, Haien und zahlreichen anderen Meeresbewohnern sehr nah, ohne sie zu stören. Dabei gelingen Aufnahmen, die so mit normalen Kameras nicht hätten gedreht werden können.
Man muss zweimal hinschauen, um es zu erkennen: Doch bei dem Buckelwal, der schwerelos durchs Wasser gleitet, handelt es sich nicht um einen echten Meeressäuger, sondern um eine Attrappe, die mit Kameras ausgestattet ist. Die als „Animatroniks“ bezeichneten Kameraroboter setzen die Filmemacher von John Downer Productions auf offener See und an den Küsten der Weltmeere rund um den Globus ein.
Die Tierspione zeigen typisches Verhalten und werden von den observierten Tieren meist schnell als „Artgenossen“ akzeptiert, ohne sie zu stören oder Misstrauen zu erregen. Oft wecken die Spionageroboter das Interesse ihrer Beobachtungsobjekte, die sich nähern und die Fremden untersuchen. Dabei entstehen extreme Nahaufnahmen und Verhaltenssequenzen von besonderem dokumentarischem Wert, die ohne Roboter nicht möglich gewesen wären.
Dies ist die dritte Staffel der erfolgreichen BBC-Serie „Spione im Tierreich“, die sich diesmal ganz den Meerestieren widmet. Neben einem Buckelwal-Baby in Lebensgröße sind auch viele andere Animatroniks als Spione unterwegs – etwa eine Thunfischkrabbe, ein Delfin, eine Muräne, eine Meerechse oder ein Hammerhai. Letzterer trägt vier Kameras: eine in jedem Auge, eine im Maul und eine 360°-Kamera in der Rückenflosse. Seine Bewegungen wirken dank eines geräuscharm arbeitenden Roboterskeletts so realistisch, dass ihn seine echten Artgenossen im Schwarm voll akzeptieren. Er schwimmt ohne Propeller und ist so programmiert, dass er autonom im Ozean kreuzen kann. Dabei liefert er ungewöhnliche Bilder und rettet sogar einen Kollegen, den Muränenanimatronik, aus einer misslichen Lage.
Seit der ersten Staffel im Jahr 2017 hat das Produktionsteam immer wieder neue Generationen von noch besseren, ausgefeilteren Animatroniks herausgebracht. Die neuesten Modelle können sogar schwimmen und tauchen. Mit der aktuellen, bislang letzten Roboterserie haben sich die Macher selbst übertroffen. Ein Delfinroboter kann sogar springen und auf Wellen reiten. Eine künstliche Meerechse kann sich an Land und unter Wasser bewegen, fast wie das lebendige Original – all das sind Spitzenleistungen der Ingenieure und Modellbauer.
Das ZDF zeigt in deutscher Bearbeitung und neuem Arrangement die Highlights der dritten Staffel der John-Downer-Produktion „Spy in the Ocean“. Dabei dokumentiert die zweite Folge, „Spione im Tierreich – Undercover im Ozean“ das Leben verschiedener Meeresbewohner, die von Robotern undercover beobachtet werden, zum Teil aus völlig neuen Perspektiven. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 23.07.2023 ZDF Die Sprache der Tiere
45 Min.Mit einem Trimaran sucht das Forschungsteam vor der kanadischen Pazifikküste nach Orcas.Bild: ZDFMit Hightech und künstlicher Intelligenz will die Forschung einen Menschheitstraum erfüllen. Erstmals wird die Sprache der Tiere systematisch analysiert. Vor allem Orcas stehen im Fokus. Alle Tiere kommunizieren miteinander. Je sozialer sie leben, desto komplexer ist ihre Sprache. Mit Hunden, Papageien und Affen ist uns eine gewisse Verständigung möglich. Ein internationales Forschungsteam will mit genauen Ruf-Analysen den Code der Orcas knacken. Schwertwale sind gesellige Meeresräuber, die über ein breites Spektrum von Lauten verfügen. Dies nutzen sie ausgiebig bei den verschiedensten Gelegenheiten.
So verabreden sie sich offensichtlich auch zu ausgeklügelten Beutezügen. Schon lange wird vermutet, dass sie sich während der Vorbereitung intensiv miteinander „unterhalten“. Dazu brauchen sie ein relativ hoch entwickeltes akustisches System zum Informationsaustausch – also eine Sprache. Diesen komplizierten Code aus verschiedenen Klick- und Schnarrlauten zu knacken, hat sich ein deutsch-kanadisches Team um Prof. Dr.-Ing. Elmar Nöth (Pattern Recognition Lab, Universität Erlangen) und Rachel Xi Cheng (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin) vorgenommen.
Doch die marine Lebensweise ihrer Probanden erschwert die Erforschung der Schwertwal-Kommunikation. Drei Jahre lang geht das interdisziplinäre Team aus Spezialisten der Bereiche Linguistik, Informatik, Biologie, Akustik und anderer mit einem Forschungstrimaran auf Expedition vor die kanadische Pazifikküste. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „Deep Animal Linguistic Analysis“ (DALA) beobachten und belauschen die Wissenschaftler dort lebende Orca-Verbände.
Es kommen Drohnen, Kameras und spezielle Unterwasser-Mikrofone zum Einsatz. Hochleistungsrechner und künstliche Intelligenz helfen bei der Auswertung der millionenfachen Datensätze. Dabei lernen die Programme, selbstständig Rufe zu klassifizieren und andere Geräusche auszuschließen. So hofft man, bestimmte Rufmuster bestimmtem Verhalten zuordnen zu können. Sind erste Sinn ergebende kleinste Einheiten identifiziert, könnte dies zur Herleitung eines einfachen Vokabulars führen. Später wäre dann eine Verständigung zwischen den Walen und den Menschen möglich.
Doch die „Terra X“-Dokumentation zeigt auch in einer kleinen Zeitreise die jahrtausendealte Geschichte menschlicher Bemühungen, Tieren das Sprechen zu lehren. Der junge Nero soll einen Star besessen haben, der als der sprachbegabteste Vogel der Antike galt. Isoliert von allen fremden Geräuschen, lernte das Tier lateinische und griechische Sätze, die ihm ein eigens dafür abgestellter Sprachtrainer beibrachte. Jeden Tag rezitierte der Vogel einen anderen Spruch.
Nach Aufzeichnung des römischen Autors Aelian (circa 165 bis 225 nach Christus) erlernten in Indien Halsbandsittiche, wenn sie in der Nähe von Menschen lebten, in der Antike die menschliche Sprache wie Kinder. Irene Pepperberg konnte sich mit ihrem Graupapagei Alex in begrenztem Maße sinnvoll unterhalten. Der 2007 verstorbene Vogel galt als Einstein unter den Papageien. Er konnte zählen, zahllose Gegenstände benennen und kleine sinnvolle Sätze formulieren. Hunde verfügen zwar nicht über einen aktiven Wortschatz, verstehen jedoch „ihren“ Menschen sehr genau.
Sie beherrschen bei entsprechendem Training einen umfangreichen passiven Wortschatz. Darüber hinaus aber verfügen sie auch über empathische Fähigkeiten. Wie aktuelle Forschungen ergeben, verarbeiten Hunde empfangene Sprachsignale ähnlich wie Menschen. „Terra X“ öffnet mit dieser Dokumentation ein Fenster in die wenn auch ferne Zukunft, in der ein uralter Menschheitstraum durchaus in Erfüllung gehen könnte: Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass wir uns eines Tages tatsächlich mit zumindest einigen unserer vierbeinigen oder gefiederten Mitgeschöpfe werden unterhalten können. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Mo. 05.04.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Mi. 31.03.2021 ZDFmediathek Die Spur des Geldes (1): Münzen und Mächte
Christian Berkel verfolgt die Entwicklung des Geldes von der Antike bis zur Gegenwart. Die Geschichte zeigt: Geld bringt Fortschritt, ist aber auch Auslöser fataler Krisen und Katastrophen. Antike Herrscher wie Krösus und Alexander der Große nahmen ebenso Einfluss auf die Geschichte des Geldes wie die ersten großen Bankhäuser, die während der Renaissance in Italien entstanden. Bankencrash und Staatsanleihe sind keine Erfindung der Moderne. Der Siegeszug der Münze beginnt im 6. Jahrhundert vor Christus unter dem lydischen König Krösus, der als erster die sogenannten Kurantmünzen einführt. Das heißt Münzen, deren Wert durch den Metallgehalt, Silber oder Gold, gedeckt wird und immer gleich bleibt.
Schnell löst das Münzgeld andere Zahlungsmittel ab und verbreitet sich in der antiken Welt. Im Schatten von Alexander dem Großen erobert auch die von ihm ausgegebene Währung die Welt, denn der Makedonier lässt überall sein eigenes Geld prägen, so dass man von Makedonien über Ägypten bis an den Indus mit der gleichen Währung zahlen konnte. Wie schnell es zu einer Inflation kommen kann, zeigt das Beispiel von Mansa Musa, dem reichsten Mann der Welt, der im 14. Jahrhundert dafür sorgte, dass in Kairo das Gold innerhalb kürzester Zeit mehr als ein Drittel seines Wertes verlor.
Nur wenige Jahre später ruinierte der Bankencrash von Florenz ganze Volkswirtschaften. International operierende Bankhäuser wie die Bardi finanzierten das Luxusleben der Herrscher und ließen sich dafür Steuern und Zölle überschreiben. Eine Weile ging alles gut, doch als die Herrscher zahlungsunfähig wurden, stürzten auch die Banken. Und doch sind bis heute viele Begriffe aus der Bankensprache noch in Gebrauch: Konto, Skonto, Saldo oder Kredit – sie alle stammen aus dem Italienischen. Der zweite Teil, „Terra X: Die Spur des Geldes – Die Macht der Millionen“, wird am Sonntag, 10. Mai 2015, 19:30 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 03.05.2015 ZDF Die Spur des Geldes (2): Die Macht der Millionen
Christian Berkel verfolgt die Entwicklung des Geldes von der Antike bis zur Gegenwart. Die Geschichte zeigt: Geld bringt Fortschritt ist aber auch Auslöser fataler Krisen und Katastrophen. Der Kaufmann Jakob Fugger, Zahlengenie und Spieler John Law und der Stratege Nathan Rothschild, sie alle setzten Meilensteine in der Entwicklung des Geldes und schufen die Grundlagen für das moderne Finanzsystem. Wer im 16. Jahrhundert Kunde bei dem deutschen Kaufmann Jakob Fugger war, konnte sehr viel unbekümmerter reisen als viele seiner Zeitgenossen. Ein weit verzweigtes Netz von Faktoreien in ganz Europa, verbunden mit einem der ersten regelmäßigen Nachrichtendienste sorgte dafür, dass man überall Geld abheben oder einzahlen konnte.
Dies änderte aber nichts daran, dass man sich noch immer mit schwerem Münzgeld abschleppen musste, bzw. dass so manche Münze gar nicht mehr in den Umlauf kam, weil sie in Schatzkammern oder Sparstrümpfen gehortet wurde. Der Schotte John Law wollte das ändern und überzeugte den Regenten von Frankreich im 18. Jahrhundert davon, Papiergeld einzuführen. Eine geniale Idee, wenn man der Versuchung wiedersteht mehr Geld zu drucken als durch Werte gedeckt ist. In Frankreich schaffte man es nicht und kehrte schnell wieder zu den Münzen zurück. Bis weit ins 19. Jahrhundert blieben Münzen die bevorzugte Währung in Europa und sorgten u.a. auch für den rasanten Aufstieg des Bankhauses Rothschild.
Ein Blick in die Geschichte des Geldes zeigt, dass es immer wieder ähnliche und scheinbar unaufhaltsam wiederkehrende Mechanismen sind, die Entwicklungssprünge und Wirtschaftswachstum, aber auch Spekulationsblasen und Finanzkrisen auslösen. Damals wie heute spielen der Traum vom schnellen Reichtum, das wirtschaftliche Kurzzeitgedächtnis, sowie Fehlentscheidungen, Psychologie, Politik und der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, eine Rolle. Allerdings sorgt die Globalisierung dafür, dass Finanzkrisen heute keinen Halt mehr vor Landesgrenzen machen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Sa. 02.05.2015 ZDFneo Sternstunden der Evolution: 1. Der Anfang von allem
45 Min.Warum haben die Zebras Streifen, und wer machte den ersten Schritt an Land? „Terra X“-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens. Und das hat eine ungeheure Vielfalt an Tieren und Pflanzen hervorgebracht. Wie ist das möglich? Charles Darwin entwickelte hierzu eine revolutionäre Theorie. Sie erklärt, wo unser Ursprung liegt und warum Mensch und Mücke verwandt sind. Für Dirk Steffens hatte Darwin damit „die beste wissenschaftliche Idee aller Zeiten“. Der Moderator steuert seinen ganz persönlichen Blick auf unsere Welt bei. In der ersten Folge macht er sich auf die Suche nach dem Anfang von allem, als sich die ersten Zellen bildeten und unser Urvorfahr, von den Wissenschaftlern „Luca“ genannt, durch die Ozeane schwirrte.
Wer hatte die ersten Augen? Und warum sehen nicht nur Katzen, sondern auch Dinosaurier im Dunkeln? Überraschende Fragen vermitteln einen neuen Blick auf die Evolution. Wir wissen, dass das Leben im Kambrium vor 500 Millionen Jahren explodierte und viele neue Arten entstanden. War das der Beginn des ewigen Kreislaufs von Fressen und Gefressenwerden? Und gibt es auch so etwas wie Liebe und Selbstlosigkeit? Über diese und andere Fragen unterhält sich Dirk Steffens mit den Ikonen der Wissenschaft wie beispielsweise der Affenforscherin Jane Goodall, die entdeckte, wie ähnlich sich Menschen und Schimpansen sind: Sie führen brutale Kriege und können doch ganz liebevoll sein.
Als Kulisse für Dirk Steffens’ Moderationen dient ein Baumhaus auf Bali, mitten im Dschungel – einem der artenreichsten Biotope unserer Erde. Große Bilder zeigen dem Zuschauer die Wunder der Natur von heute. Aufwändige Computeranimationen lassen die Welt vor Jahrmillionen wieder auferstehen. So entsteht auf der Basis neuester Forschungsergebnisse ein neues Bild der Zeit, in der die Welt wurde, was sie ist. Drei Folgen „Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens“ werden sonntags um 19:30 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 28.08.2016 ZDF Sternstunden der Evolution: 2. Untergang und Neubeginn
45 Min.Fünf Mal stand das Leben auf der Erde kurz vor dem Aus, jedes Mal erholte es sich wieder. „Terra X“-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte der Evolution. Auch auf das bislang größte Artensterben vor 250 Millionen Jahren folgte ein Neubeginn. Topräuber wie Thalattoarchon schwammen durch die Meere. Manche Erfindungen der Evolution haben aber alle Katastrophen überdauert zum Beispiel das Ei und der Sex. Warum sterben die einen aus, während andere überleben? Warum mussten irgendwann auch die Dinosaurier von der Bühne verschwinden? Diese und ähnliche Fragen bespricht Dirk Steffens mit Richard Dawkins, dem wohl berühmtesten Evolutionsbiologen unserer Zeit.
Dawkins, ein überzeugter Atheist, ist sich sicher: „Ein Schöpfer hätte die Welt perfekter gemacht, als sie ist.“ Dass Albatrosse Bruchlandungen hinlegen, Hirsche zu große Geweihe haben und Babyschildkröten schon vom ersten Tag an um ihr Leben laufen müssen, das liegt daran, dass die Evolution nur langsam voranschreitet. Es dauert, bis sich Arten an ihre Umgebung anpassen. Manche schaffen es nie. Ab und zu in der Geschichte des Lebens aber gibt es eine Super-Sternstunde der Evolution. Eine davon ist die Erfindung des Sex. 99 Prozent aller Arten tun es.
Aber warum gibt es Sex überhaupt, warum klonen wir uns nicht einfach? Immerhin gestaltet sich die Paarsuche ungeheuer aufwändig. Vögel plustern sich auf und bauen Supernester, Wale singen und Menschen machen sich zum Affen, um den oder die Richtige zu beeindrucken. „Terra X“ geht der Frage auf den Grund und findet heraus, warum sich manche Menschen einfach nicht „riechen“ können. Die Reihe „Sternstunden der Evolution mit Dirk Steffens“ geht den Erfolgsgeschichten und den Rückschlägen des Lebens nach und ergründet Ursachen und Zusammenhänge. Dabei wirft Dirk Steffens einen ganz persönlichen Blick auf unsere Welt und ihre Entstehung. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 04.09.2016 ZDF Sternstunden der Evolution: 3. Die großen Rätsel
45 Min.Was ist Intelligenz, und warum müssen wir schlafen? Die Evolution steckt voller Rätsel. „Terra X“-Moderator Dirk Steffens begibt sich auf eine Reise durch die Geschichte des Lebens. Nur der Mensch kann sprechen. Aber wie kommunizieren Tiere miteinander? Was Präriehunde zueinander „sagen“, weiß man inzwischen. Doch viele Rätsel bleiben ungelöst. Warum zum Beispiel wandern Vögel, Falter und Wale zum Teil um die halbe Welt? Löwen sind besonders müde, sie schlafen bis zu 18 Stunden pro Tag. Bei Delfinen schläft immer nur eine Hirnhälfte, während die andere dafür sorgt, dass die Meeressäuger auch im Schlaf zum Atmen an die Oberfläche auftauchen.
Ob Bienen und Schnecken schnarchen, weiß man nicht, aber sie schlafen auch. Wozu das ganze dient, ist nicht wirklich bekannt. Forscher gehen davon aus, dass unser Immunsystem im Schlaf hochaktiv ist, dass Schlaf also gesund macht. Doch wozu gibt es überhaupt Krankheiten? Dirk Steffens trifft George Church, einen Pionier der Genforschung. Der Harvard-Wissenschaftler will Krankheiten ausrotten.
Aber nicht nur das: Er will mit genetischen Werkzeugen auch ausgestorbene Tierarten wie das Mammut wiederbeleben. Inwieweit der Mensch in die Evolution eingreifen soll und darf, darüber unterhält er sich mit dem „Terra X“-Moderator. Die neuen Stars der Intelligenzforschung sind neuseeländische Papageien, die Keas. Sie sind unglaublich neugierig und sehr verspielt. Am liebsten rutschen und albern die „Clowns der Berge“ miteinander im Schnee herum. Aber sie können etwas, was andere nicht können: Probleme lösen, und zwar gemeinsam.
Wir Menschen gestalten den Planeten in einem einzigartigen Ausmaß. Wissenschaftler sprechen bereits von einem neuen Zeitalter: dem Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen. Die Folge: Die Artenvielfalt schwindet, wir steuern auf eine sechste Aussterbekatastrophe zu. Aber es gibt auch Grund zum Optimismus, noch können wir die Bedingungen verbessern, und bisher hat das Leben selbst alle Katastrophen überstanden. Die Evolution hält noch viele Überraschungen bereit. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Sa. 03.09.2016 ZDFneo Sternstunden der Steinzeit
Strategen der Steinzeit: Die aktuelle Forschung attestiert dem Homo Heidelbergensis gute planerische Fähigkeiten und handwerkliches Können.Bild: ZDFDie Dokumentation erweckt die frühesten Errungenschaften der Menschheit zum Leben und erklärt die Zusammenhänge der bahnbrechenden Erfindungen. Alles beginnt in einem fruchtbaren Tal im Osten Afrikas. Vor 2,5 Millionen Jahren kommen dort die noch affenartigen Vorgänger des Homo sapiens auf die Idee, Steine zu bearbeiten, um mit ihnen Fleisch zu schneiden. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 27.05.2018 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 26.05.2018 ZDFmediathek (ab 19:30 Uhr) Erstausstrahlung ursprünglich für den 22.04.2018 angekündigtStonehenge – Das verborgene Reich
45 Min.Es ist eine der faszinierendsten Kultstätten Europas. Seit fast 5000 Jahren umschließt der rätselhafte Steinkreis von Stonehenge einen heiligen Ort, doch die Bedeutung der Kultanlage ist bis heute umstritten. War es eine Sternwarte, ein überdimensionales Kalenderblatt, eine Pilger- und Heilstätte, ein steinzeitliches Lourdes oder gar ein Mahnmal für die Toten? Stonehenge entstand zur selben Zeit wie die großen Pyramiden Ägyptens. Da seine Erbauer noch keine Schrift kannten, ranken sich bis heute unzählige Mutmaßungen und Theorien um Sinn und Zweck des Monuments.
Mehr als 2000 Jahre Bauzeit sowie die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der tonnenschweren Steine aus einem fast 400 Kilometer nördlich gelegenen Steinbruch herbeigeschafft wurden, lassen keinen Zweifel daran, dass es sich um eines der bedeutungsvollsten Denkmäler der europäischen Vorgeschichte handelt. Keine andere Megalithanlage in Europa schlug die Menschen so in ihren Bann. Stonehenge gilt als einer der spannendsten Grabungsorte der Welt. Was war seine Bestimmung? Wer waren die Erbauer, die die riesigen Gesteinsblöcke im Kreis aufstellten? Heute weiß man nicht nur, dass die Anlage in mehreren Phasen errichtet wurde, sondern auch, dass Stonehenge viel mehr war als nur der weltberühmte Kreis der steinernen Riesen.
„Terra X“ begleitet seit vier Jahren das wohl revolutionärste und aufwändigste Forschungsprojekt der vergangenen Jahrzehnte. Mithilfe von Metalldetektoren, Bodenradar, elektromagnetischen Sensoren und Lasern lüftet es die Geheimnisse im Untergrund rund um Stonehenge. Ohne zu graben dringt es bis tief in die jahrtausendealte Geschichte vor.
Die Wissenschaftler aus Österreich und England untersuchten eine Fläche von zwölf Quadratmetern bis zu einer Tiefe von drei Metern. Dabei entdeckt das Team um Prof.Wolfgang Neubauer und Prof. Vincent Gaffney ein versunkenes Monument nach dem anderen. Die Ergebnisse bestätigen, dass Stonehenge keine isolierte Anlage am Rande der Salisbury-Ebene war, sondern „das Zentrum verstreuter ritueller Monumente, die im Lauf der Zeit immer mehr erweitert wurden“, so Gaffney. Erstmals lässt sich nachvollziehen, wie wechselnde Kulturen denselben Ort auf immer neue Weise genutzt, ihm jeweils einen neuen Sinn verliehen haben.
Der Steinkreis war umgeben von hunderten Gräbern und Tempeln – dies zeigt das Ergebnis der Untersuchungen, eine erstaunlich detaillierte digitale Karte. Seit 2010 durchforstet das britische Team von der Universität Birmingham das Gelände. Monat für Monat stießen die Archäologen auf verschollene Kreise, Gräber und Hügel sowie Wälle und Vertiefungen. „Terra X“ dokumentiert dieses archäologische Projekt mit aufwändigen CGIs und technisch hochwertigen Rekonstruktionen. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 25.01.2015 ZDF Sturm auf Alaska
Sturm auf Jerusalem
45 Min.Der Sturm auf Jerusalem 701 vor Christus gehört zu den spannendsten Geschichten des Alten Testaments. Sie spielt in einer Epoche, die als Markstein auf dem Weg zum Monotheismus gilt und somit von maßgeblicher Bedeutung für die kulturelle Geschichte des Abendlands ist. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 03.04.2011 ZDF Der Sturm des Jahrhunderts
Sturmfahrt vor Galapagos
Sturm in Neptuns Garten
Sturm über Europa: 1. Kimbern und Teutonen
45 Min.Die vier Dokumentationen der Reihe „Sturm über Europa“, „Kimbern und Teutonen“, „Varusschlacht und Gotensaga“, „Der Kampf um Rom“ und „Die Erben des Imperiums“, beschäftigen sich ausführlich mit dem Thema der germanischen Völkerwanderung und rufen jene Zeit wach, die am Beginn unserer europäischen Geschichte steht, noch bevor die ersten großen Kathedralen gebaut wurden. Während die antike römische Welt im späten 5. Jahrhundert ihrem Untergang entgegen ging, entstand im Nordwesten Europas mit dem Reich der Franken ein neues politisches Zentrum.
Heute gestehen Historiker den Germanen einen entscheidenden Anteil an der Entstehung Europas zu. Die Völkerwanderung, die laut den Geschichtsbüchern mit dem Einfall der Hunnen im Jahre 375 ausgelöst wurde und bis zur Eroberung Italiens durch die Langobarden im Jahre 568 reichte, ist eine der faszinierendsten, wichtigsten und vielschichtigsten Epochen europäischer Geschichte. Sie beschreibt die großen Wanderungen der germanischen Völker in der ersten Jahrtausendhälfte nach Christus, als sich gigantische Heerscharen von Barbaren – wie die Antike alle nichtgriechischen und nichtrömischen Völker nannte – gen Süden entluden und in das Römische Reich eindrangen.
Bereits 120 v. Chr. waren Kimbern und Teutonen von Dänemark aus in südliche Gefilde aufgebrochen und hatten die Römer das Fürchten gelehrt. Im 5. Jahrhundert brachten Goten, Franken und Vandalen mit den beutegierigen Hunnen in ihrem Nacken das große Römische Reich zum Einsturz. Auf den Trümmern des Imperiums entstanden die Reiche der Ostgoten im heutigen Italien, der Westgoten in Spanien, der Angelsachsen in England, der Franken im heutigen Frankreich und Deutschland.
Mit dem Frankenreich und der Kaiserkrönung von Karl dem Großen begann im Jahre 800 das moderne, abendländische Europa. Wenn es also ein Thema gibt, das erklärt, woher wir kommen und wie unsere Geschichte an ihrem Beginn aussieht, dann liegt es hier vor uns. Es sind genau jene zähen „Underdogs“ aus den Nebeln des Nordens, jene Stämme aus dem freien Germanien, deren nähere Betrachtung zu faszinierenden Erkenntnissen über uns selbst führt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Sa. 23.02.2002 arte
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