2015, Folge 949–968

  • Folge 949 (90 Min.)
    Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) untersucht das Mordopfer, dem es in einer alten Schlachterei an den Kragen ging. – Bild: WDR/​Martin Valentin Menke
    Prof. Boerne (Jan Josef Liefers) untersucht das Mordopfer, dem es in einer alten Schlachterei an den Kragen ging.
    Eine Weinhandlung in der Nähe von Münster ist zunächst die einzige Spur. Hierhin hatte sich 25-jährige Luiz Benaso am Tag vor seinem Tod mit dem Taxi bringen lassen. Jetzt wurde er ermordet in einer alten Schlachterei aufgefunden. Kommissar Frank Thiel und seine Kollegin Nadeshda Krusenstern, die gerade zur Kommissarin befördert wurde, übernehmen die Ermittlungen. Bei Professor Karl-Friedrich Boerne hat sich derweil Besuch aus Übersee angekündigt. Sein Erb-Onkel Gustav von Elst aus Florida kommt nach Münster. Als er durch einen Zufall von dem Mord an Luiz Benaso erfährt, ist er geschockt: Offensichtlich hatte er eine Affäre mit dem jungen Südamerikaner. Weiß er, wer ein Motiv für den Mord an seinem Liebhaber gehabt haben könnte? Offensichtlich hatte Luiz der Weinhandlung Schosser in Gustavs Namen eine Kiste mit sehr wertvollem Champagner zum Kauf angeboten – (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2015Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 950 (90 Min.)
    Moritz Eisner (Harald Krassnitzer, re.) besucht Peter Wendler (Anian Zollner) im Gefängnis, um ihm ein paar unangenehme Fragen zu stellen.
    Während sich in einer Chemiefabrik ein tragischer Unfall ereignet, erscheinen die beiden Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) leicht overdressed auf dem Geburtstagsfest ihres Vorgesetzten Ernst Rauter (Hubert Kramar). Die Stimmung ist gut, aber Rauter vermisst auf der Party sein Patenkind Roswita (Emily Cox). Deren Ehemann Helmut (Eugen Knecht) entschuldigt seine Frau, da diese noch zu arbeiten habe. Dann aber stellt sich heraus, dass Roswita das Opfer des Chemieunfalls ist.
    Ein mangelhafter Schutzanzug konnte sie nicht vor der austretenden, hoch agressiven Flusssäure schützen. Schließlich erliegt die im zehnten Monat schwangere Frau ihrer Verletzung. Rauter ist tief erschüttert und bittet Eisner und Fellner, der Sache nachzugehen. Bald stellt sich heraus, dass die Schutzanzüge von einem Unternehmen geliefert werden, das zum Wendler-Konzern gehört. Offensichtlich entspricht ein größerer Teil der Anzüge nicht den erforderlichen Sicherheitsvorschriften. Das Geschäft mit den Schutzanzügen leitet Sabrina Wendler (Maria Köstlinger), eine selbstbewusste, kühle Frau, die jede Verantwortung für den Unfall ablehnt.
    Ihr Mann Peter (Anian Zollner), Erbe der Wendler-Werke, befindet sich seit Jahren zur Sicherheitsverwahrung in der geschlossenen Psychiatrie. Er wurde für einen Mordversuch auf seine Ehefrau verurteilt und steht nun kurz vor seiner Entlassung. An seiner Stelle leitet bislang Dr. Viktor Perschawa (Michael Masula) das Unternehmen. Sabrina Wendler will den Konzern gerne so schnell wie möglich verkaufen, um mit Perschawa, der auch ihr Geliebter ist, auszuwandern.
    Der aber nimmt von diesem Gedanken zunehmend Abstand. Inzwischen ist auch der junge Witwer Helmut Marder auf die Spur des Wendler-Konzerns gekommen. Er möchte die Verantwortlichen am Tod seiner Frau zur Rechenschaft ziehen, trifft zunächst aber nur auf die Sekretärin Elisabeth Schneider (Johanna Mertinz), ein Urgestein der Firma und der Familie Wendler treu ergeben. Kurz darauf wird Viktor Perschawa erschossen aufgefunden.
    Für Eisner und Fellner beginnen nun die eigentlichen Ermittlungsarbeiten. Der international renommierte Regisseur Robert Dornhelm erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall einer Fabrikantenfamilie, vom Verlust der Werte in der neuen Wirtschaftswelt und trägt den archaischen Gefühlen von Rache und Vergeltung Rechnung. Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser laufen neben hochkarätigen Episodendarstellern wie Emily Cox und Anian Zollner zu Hochform auf. Dem Dickicht aus Schuld und Sühne begegnen sie mit kühlem Verstand. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.06.2015Das Erste
    ORF - Eisner/Fellner
  • Folge 951 (90 Min.)
    Auf einem Windrad in der Nordsee macht Hauptkommissar Stedefreund (Oliver Mommsen) eine erschütternde Entdeckung.
    Ein Umweltaktivist wird erschossen und sein Freund Henrik Paulsen (Helmut Zierl) verschwindet auf einem Windrad in der Nordsee. Die Bremer Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) ermitteln mitten in einem Interessenkonflikt zwischen Umweltschützern und Unternehmern. Hat der Windpark-Betreiber Lars Overbeck (Thomas Heinze) etwas damit zu tun? Will er seine Kritiker zum Schweigen bringen? Je mehr die Kommissare in Erfahrung bringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Opfern und Tätern, zwischen unschuldig und schuldig. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2015Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 952 (90 Min.)
    Der ehemalige Staatssekretär Dr. Jürgen Dillinger wollte joggen gehen, als er gezielt und wahrscheinlich von einem Profi erschossen wird. Dillinger hatte kurz zuvor in dem Untersuchungsausschuss ausgesagt, der einem Bauskandal im Umkreis von Stuttgart 21 nachgeht, und so richtet sich die Aufmerksamkeit von Thorsten Lannert und Sebastian Bootz auf die Protagonisten im Immobiliendeal „Gleisdreieck“. Der ehrgeizige Architekt Busso von Mayer hatte auf dem Stuttgart-21-Gelände mit Hilfe eines indischen Investors ein visionäres Bauprojekt geplant.
    Es gab Schwierigkeiten mit den Baugenehmigungen, der Investor entpuppte sich als Hochstapler und das Projekt scheiterte. Busso von Mayer wurde verurteilt, sitzt als Freigänger in Haft und kann nicht verhehlen, dass er sich als Bauernopfer sieht und den politisch Verantwortlichen nicht gerade Gutes wünscht. Er hat auch Zweifel daran, dass Ausschussvorsitzende Petra Keller Licht ins Dunkel bringen wird. Trotzdem ist Busso von Mayer als Auftraggeber für einen gedungenen Mörder schwer vorstellbar.
    Lannert und Bootz fragen sich, wer von dem geplatzten Deal profitierte und ermitteln in ihrer in Bezug auf Stuttgart 21 leicht erregbaren Stadt. Kein Thema hat die Stadt Stuttgart in den vergangenen Jahren mehr bewegt und herausgefordert als Stuttgart 21. Vor diesem Hintergrund ließ Niki Stein sich für den „Tatort: Der Inder“ einen Kriminalfall zum Thema Wirtschaftskriminalität einfallen, in dem es um Macht und Korruption im Immobiliensektor geht, um Misstrauen den großen Plänen gegenüber und den Traum vom Gestalten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.2015Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 953 (90 Min.)
    Ein nigerianischer Jugendlicher wird erstochen unter einer Brücke in Luzern aufgefunden. Die Kommissare Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) gehen aufgrund erster Indizien davon aus, dass es sich um eine Abrechnung im Drogenmilieu handelt. Der junge Mann war der Polizei bereits bestens bekannt: Ebi Osodi (Charles Mnene) war ein sogenannter UMA – ein unbegleiteter minderjähriger Asylsuchender. Er war ohne Eltern in die Schweiz gekommen und wurde schon mehrfach beim Dealen erwischt. Für den neuen Polizeichef Mattmann (Jean-Pierre Cornu) ist klar, dass dieser Fall möglichst schnell zu den Akten gelegt werden soll. Schließlich wäre der straffällige Ebi bei Erreichung der Volljährigkeit sowieso sofort abgeschoben worden.
    Je mehr der Polizeichef aber auf Effizienz drängt, umso mehr interessieren sich Reto Flückiger und Liz Ritschard für das Schicksal des Jungen. Und als die dunkelhäutige Jola (Marie-Hélène Boyd), eine ebenfalls minderjährige Asylsuchende aus Nigeria, in den Fokus der Ermittlungen gerät, wird Ritschard und Flückiger klar, dass die junge Frau der Schlüssel zum Fall sein muss. Die Ermittlungen kommen aber immer wieder ins Stocken. Und mehr als einmal muss sich Flückinger fragen, ob das, was er sieht, wirklich ist oder nur Halluzination. Denn laut ärtzlichem Befund sind starke Migräneanfälle der Grund für seine zunehmend starken Kopfschmerzen und das bedingt auch partielle Wahrnehmungsverschiebungen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.2015Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 954 (90 Min.)
    Es ist eine Exekution auf offener Straße: In Luzern tötet ein Heckenschütze zwei albanische Autohändler mit Kopfschüssen. Kurz darauf geschieht der nächste Mord nach demselben Muster. Diesmal ist das Opfer ein Treuhänder. Die Tatwaffe ist dieselbe – Reto Flückiger (Stefan Gubser) und Liz Ritschard (Delia Mayer) haben es mit einem Serientäter zu tun. Und sie erkennen, dass die scheinbar willkürlich ausgewählten Opfer eine Gemeinsamkeit haben: Alle begingen Straftaten, für die sie von der Justiz nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Die beiden Albaner schlugen einen jungen Mann zum Krüppel, der Treuhänder tötete bei einem wahnwitzigen Überholmanöver eine Mutter und ihr Kind.
    Im beschaulichen Luzern läuft also ganz offensichtlich ein blutiger Rachefeldzug. Und es gibt noch viele potenzielle weitere Opfer, denn die überlastete Schweizer Justiz und ein neues Strafgesetz sorgen dafür, dass zahlreiche weitere Straftaten auf die lange Bank geschoben werden. Reto Flückiger und Liz Ritschard setzen alles daran, den selbst ernannten Rächer stoppen, ehe noch mehr Menschen sterben. Was passiert, wenn jemand den Glauben an das Rechtssystem verliert? Wie führt ungesühntes Unrecht dazu, dass ein einzelner Mensch zur Selbstjustiz schreitet? Diese Fragen verpackt der neue „Tatort“ aus der Schweiz in eine spannende Geschichte über einen ganz normalen Bürger, der sich zum selbst ernannten Richter und Henker aufschwingt.
    Reto Flückiger und Liz Ritschard jagen den brutalen Killer, der davon überzeugt ist „Gerechtigkeit“ zu schaffen. Regisseur Florian Froschmayer liefert mit seinem fünften „Tatort“ einen mitreißenden Justiz-Thriller. Neben Stefan Gubser und Delia Mayer überzeugt besonders die schauspielerische Leistung von Antoine Monot jr. In weiteren Rollen: Mišel Maticevic, Sarah Hostettler und Jean-Pierre Cornu. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.09.2015Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 955 (90 Min.)
    Im Polizeipräsidium erhält Hauptkommissar Paul Brix (Wolfram Koch) Besuch von seinem ehemaligen Partner bei der Sitte, Simon Finger (Dominique Horwitz). Dieser ist auf der Flucht vor der Russen-Mafia, Brix soll ihm helfen. Obwohl er tief in Fingers Schuld steht, weigert er sich. Hauptkommissarin Anna Janneke (Margarita Broich) wird Zeugin des Gesprächs und beginnt sich zu fragen, wer Brix wirklich ist. Ein neuer Fall nimmt beide jedoch in Beschlag: In seiner Wohnung wird ein Politiker erhängt aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Janneke bezweifelt dies. Plötzlich ist Simon Finger spurlos verschwunden. Brix startet die Suche nach seinem Kumpel. Und Janneke forscht in Brix’ Vergangenheit im Bahnhofsmilieu. Hier trifft sie auf den smarten Wolfgang Preiss (Justus von Dohnányi), Brix’ früheren Revierchef. Für Janneke und Brix beginnt ein tödliches Spiel um Loyalität und Vertrauen. Am Ende lernt sie ihn und auch sich neu kennen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.2015Das Erste
    HR - Janneke & Brix
  • Folge 956 (90 Min.)
    Es ist Oktober. Franz Leitmayr verlässt die Stadt. Wie jedes Jahr. Denn es ist Wiesn. Und die erträgt er nicht. Seine Wohnung hat er an zwei Schwedinnen untervermietet. Batic hingegen packt die alten Geschenke seiner kroatischen Tanten aus. Denn die Tanten kommen zum Oktoberfest zu Besuch. München im Ausnahmezustand. Kaum in Italien angekommen, ruft Batic Leitmayr zurück. Auf der Geldbörse eines Wiesnbesuchers, der am Morgen tot aufgefunden wurde, waren ausgerechnet seine Fingerabdrücke. Leitmayr hatte dem Italiener auf dem Weg zum Bahnhof noch das Portemonnaie in die Tasche zurückgeschoben. Er schien komplett betrunken zu sein. Doch laut Obduktionsbericht hatte er nur 0,7 Promille.
    Offenbar war also nicht das Wiesnbier für den desolaten Zustand des Italieners verantwortlich. Das Toxscreening zeigt: in seinem Blut war GHB, Liquid Ecstasy. Und er war nicht der einzige Fall. Im Amperbräuzelt häufen sich die GHB Fälle rapide. Und in Verbindung mit Alkohol kann GHB tödlich sein. Dennoch soll das Zelt nicht geschlossen werden. Batic und Leitmayr stehen mit ihrem Team einer Masse an über 10.000 feierwütigen Zeltbesuchern und gestressten Amperbräu-Angestellten gegenüber. Hier könnte jeder den Gästen GHB ins Bier schütten, ohne dass es auffällt. Die Lage ist völlig unübersichtlich. Auffällig ist nur, dass alle Vergiftungsopfer junge Männer sind.
    Die Leiterin der Operativen Fallanalyse Christine Lerch sieht darin ein System. Sie glaubt an einen Einzeltäter, der stellvertretende Aggressionsdelikte verübt. Verdächtig ist aber auch Restaurantleiter Korbinian Riedl, der nach dem Tod des alten Wiesnwirtes Moosrieder mit dessen Ehefrau als seiner Nachfolgerin zurechtkommen muss. Die Moosriederin beschäftigt Leute über 50 nicht mehr und nach Riedls Ansicht bricht sie mit der guten alten Tradition. Ein Fall aus einer Welt, in der viel verdient und viel getrunken wird, eine Welt, in der die einen arbeiten und die anderen feiern, die einen dazu gehören und die anderen nicht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2015Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 957 (90 Min.)
    Die deutsche Flagge wird vor dem Asylbewerberheim angezündet.
    In einer niedersächsischen Kleinstadt beschatten die Bundespolizisten Thorsten Falke und Katharina Lorenz einen afrikanischen Asylbewerber, der verdächtigt wird, für eine Schleuserbande mit gefälschten Pässen zu handeln. Bei der darauffolgenden Festnahme kommt es zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung zwischen Falke und dem Verdächtigen. Der vermeintliche Schleuser wird über Nacht in Polizeigewahrsam genommen, um am nächsten Tag verhört zu werden. Am Morgen erfahren Falke und Lorenz, dass es nachts zu einem Unglück gekommen ist, bei dem der Mann unter noch ungeklärten Umständen starb. Falke beginnt, gemeinsam mit Lorenz auf eigene Faust zu ermitteln. Der „Tatort: Verbrannt“ bezieht sich auf den realen Fall von Oury Jalloh aus Sierra Leone, der 2005 in Dessau in Polizeigewahrsam verbrannt ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015Das Erste
    NDR - Falke & Lorenz / Kinopremiere: 30.09.2015
  • Folge 958 (90 Min.)
    Noteinsatz auf einem Dortmunder Kinderspielplatz: Doch für die sechsjährige Emma kommt jede Hilfe zu spät. Sie hatte das bunt verpackte Kügelchen im Sand für ein Bonbon gehalten. Es war Kokain. Erste Untersuchungen ergeben schnell, dass Dealer den Spielplatz im Park häufig als Versteck für ihre Drogen nutzen. Wie kann man sein Kind hier spielen lassen, fragt Martina Bönisch Emmas Mutter Claudia Siebert. Für Emmas Vater Roland Siebert steht fest: Die drogendealenden Asylbewerber sind schuld am Tod seiner Tochter. Tatsächlich wurden bei einer Razzia im Park kürzlich zwei junge senegalesische Dealer gefilmt.
    Jamal Gomis und seine Schwester Niara befinden sich seitdem auf der Flucht. Kommissar Peter Faber hat den ihm altbekannten Drogenboss Tarim Abakay im Visier. Doch der bezichtigt die Konkurrenz. Mit einem Verzicht auf ihre eigenen Kinder muss derweil Martina Böhnisch kämpfen: Ihr Mann hat das alleinige Sorgerecht beantragt und die beiden Söhne unterstützen den Wunsch ihres Vaters. Auch Daniel Kossik ist eifersüchtig. Seine Kollegin Nora Dalay hat einen neuen Freund, der genau das Gegenteil von ihm ist: ein gut situierter Anwalt. Und offensichtlich genießt Nora die Sicherheit, die er ihr geben kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.2015Das Erste
    WDR - Faber
  • Folge 959 (90 Min.)
    Kaum hat Jörg Albrecht seine Strafe wegen Missbrauchs und Mordes abgesessen, wird seine Leiche in einer Mülltonne gefunden. Er wurde vorm Gefängnistor abgefangen, entführt und kurz darauf ermordet. Den Stuttgarter Kommissaren Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ist klar, wer die beiden Hauptverdächtigen sind: Frank und Simone Mendt, die Eltern der vor mehr als 15 Jahren von Albrecht ermordeten Mareike. Die Mendts streiten die Tat ab. Doch es ist überdeutlich, wie sehr der Verlust ihrer Tochter ihr Leben weiterhin überschattet.
    Und wie sie darunter leiden, dass Albrecht den zweiten an der Tat beteiligten Mann immer geheim hielt. Sollten sie Albrecht dazu gebracht haben, den Namen dieses Mannes zu verraten, müssen die Kommissare ihn vor seinen Verfolgern schützen. Tatsächlich finden Lannert und Bootz Hinweise auf dessen Identität. Doch gerade als sich das Netz zuziehen soll, stellt Sebastian Bootz fest, dass seine Tochter Maja verschwunden ist. Autor Holger-Karsten Schmidt und Regisseur Roland Suso Richter setzen die Kommissare in diesem 17. Fall des Stuttgarter Teams gehörig unter Druck.
    Die Tätersuche ist schnell beendet, doch aus der Verhinderung eines weiteren Mordes entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel, in dem Sebastian Bootz in einen Kampf mit sich selbst gerät, mit den Kollegen und mit einem zu allem entschlossenen Täter, für den das Leben ohnehin seinen Sinn verloren hat. Ein schöner Nebeneffekt der Geschichte: Sie beschert ein Wiedersehen mit Maja Schöne als Sebastian Bootz’ Exfrau Julia. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2015Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 960 (90 Min.)
    Franzi (Friederike Linke) will sich nicht mit ihren mühsam und illegal erworbenen Pillen erwischen lassen und versteckt sie unter eine Brücke.
    „Ich bin tot. Schilf am Ende vom Winterer Steig. Kümmern Sie sich um mein Baby. Bitte schnell.“, so lautet die nächtliche SMS, die die Polizei an das Konstanzer Rheinufer führt. Versandt wurde sie vermutlich von Vanessa Kochs Mörder. Die Leiche Vanessas wird schnell gefunden – Kai Perlmann überwacht schon seit Stunden hochkonzentriert die Spurensicherung, als Klara Blum im Morgengrauen des eisigen Dezembertags zu ihm stößt. Sie erkennt, was Perlmann übersehen hat: den Hinweis auf das halbjährige Baby der Ermordeten, das abseits im Schilf zurückgelassen wurde.
    Es gelingt, den unterkühlten Säugling zu finden und schnellstmöglich in ein Krankenhaus einliefern zu lassen. Ihren Kollegen tadelt Blum scharf wegen seiner Nachlässigkeit; die Ärzte sind sich nicht sicher, ob der kleine Alex die Nachwirkungen einer Winternacht im Freien überleben wird. Bei der Untersuchung des Hintergrundes der Ermordeten tauchen Ungereimtheiten auf: Vanessa Koch trug teure neue Kleider und wertvollen Schmuck, war aber gleichzeitig Hartz-IV-Empfängerin und trank regelmäßig gemeinsam mit einer Gruppe von Obdachlosen.
    Blum und Perlmann finden heraus, dass die Nicht-Sesshaften in einer heruntergekommenen Baracke, die den ironischen Namen „Côte d’Azur“ trägt, Unterschlupf gefunden haben. Am Rande der Gesellschaft schlägt sich die Gruppe durch, so gut es eben geht – auch wenn das heißt, dass das Geld für den abendlichen Tetrapack-Wein im Weihnachtsmannkostüm mit einer klingelnden Spendenbüchse „für Orang-Utans“ eingesammelt werden muss.
    Hier begegnen die Ermittler neben Franzi, Urs, Lucky und Bill auch dem ehemaligen Kommissar Hagen Bötzow, der wegen Gewaltdelikten vom Dienst suspendiert wurde und seitdem in den Alkoholismus abgerutscht ist. Die Bewohner der „Côte d’Azur“ kannten Vanessa gut, doch scheinen sie alle eher am Wohlergehen des Babys als an der Aufklärung des Mordes interessiert zu sein. Die Spur eines teuren Rings, der bereits vor Vanessas Tod in Franzis Obhut übergegangen war, führt die Kommissare zum reichen Exzentriker Jürgen Evers, bekannt als „Hitmaschine von Konstanz“.
    Evers scheint die Ermordete nicht zu kennen, obwohl es Hinweise darauf gibt, dass Vanessa ein Jahr zuvor auf seiner Geburtstagsfeier anwesend war. Kai Perlmann hat indes mit Schuldgefühlen zu kämpfen, weil er sich für den Krankenhausaufenthalt des kleinen Alex verantwortlich fühlt. Das Verhältnis zwischen ihm und Klara Blum ist angespannter denn je und es kommt zu hitzigen Wortgefechten.
    Während Perlmann lange Stunden am Krankenbett des Babys ausharrt, versucht Blum das Vertrauen der drogensüchtigen Franzi zu gewinnen, die in engerem Kontakt zu Vanessa und ihrem Sohn gestanden haben muss als sie anfangs zugeben möchte. Sowohl Perlmann als auch Blum bekommen langsam einen Einblick in das Beziehungsgeflecht der Gruppe um das „Côte d’Azur“. Zwischen den Obdachlosen hat sich einerseits eine tiefe Loyalität herausgebildet und sie versuchen, sich gegenseitig zu unterstützen, so gut es ihre prekären Mittel und ihre Alkohol- und Drogensucht zulassen.
    Andererseits erpresst Hagen von Bötzow den ehemaligen Handwerker Urs regelmäßig um das wenige Geld, das ihm zur Verfügung steht und Franzi versteckt Spuren einer heftigen Gewalteinwirkung unter ihrer Winterjacke. Die Kommissare vermuten: Die Antwort auf die Frage nach dem Vater des Babys könnte einen Hinweis darauf geben, wer Vanessas Mörder ist – und gleichzeitig zeigen, welche Perspektiven sich für die Zukunft des kleinen Alex bieten, sollte er eines Tages lebend aus dem Krankenhaus entlassen werden können.
    „Tatort – Côte d’Azur“ ist die sechste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Stauch und Ed Herzog. Sie erzählen von Menschen am Rande der Gesellschaft, die versuchen, ihr Leben so würdig wie möglich zu gestalten und sich gegenseitig loyal zu unterstützen, auch wenn sie immer wieder durch Armut, Alkohol und Drogen ins Straucheln kommen. Kai Perlmann muss erkennen, dass auch er fehlbar ist, und Klara Blum steht vor der Herausforderung, auch dann noch Empathie zu zeigen, wenn ihr Kollege durch eine Nachlässigkeit das Leben eines Babys riskiert. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.11.2015Das Erste
    SWR - Blum
  • Folge 961 (90 Min.)
    Silke Haller (Christine Urspruch, rechts) bei Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers, links) auf der Intensivstation.
    Prof. Karl-Friedrich Boerne ist auf dem Weg in den Urlaub. Doch noch befindet er sich in der Testphase, nämlich in voller Tauchermontur mitten in seinem Wohnzimmer, als im Therapiezentrum „Schwanensee“ die Leiche von Mona Lux gefunden wird. Auf dem Grund des hauseigenen Schwimmbades und mit Gewichten beschwert. Und Andreas Kullmann, der wie jeden Morgen dort seine Bahnen gezogen hat, will die Tote nicht bemerkt haben. Schwer vorstellbar, findet Kommissar Frank Thiel. Aber „Schwanensee“ ist eine psychiatrische Einrichtung und Kullmann Autist. Der Kreis der Verdächtigen ist zwar klein, die Situation aber unübersichtlich. Als Silke Haller, alias Alberich, im Blut der Toten ein starkes Narkotikum findet, verzichtet Boerne selbstredend auf seinen Urlaub: Wie soll dieser Fall ohne seine Hilfe gelöst werden? Eigenmächtig mischt er sich als Therapeut unter die „Schwanensee“-Patienten.
    Doch über die Tote findet er dabei ebenso wenig heraus wie die Kommissare Thiel und Nadeshda Krusenstern. Mona Lux hatte keine Angehörigen, keine Adresse und hieß vielleicht nicht einmal Mona Lux. Aber sie hatte eine Beziehung zum Restaurantbesitzer Alberto DiSarto, gegen den wegen schweren Steuerbetruges ermittelt wird. Und Nadeshda Krusenstern wird das Gefühl nicht los, Mona Lux früher schon einmal gesehen zu haben … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.11.2015Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 962 (90 Min.)
    SENDER: ARD – SENDETITEL: Tatort: Ätzend – UNTERTITEL: – CAPTION: ARD/​rbb TATORT: ÄTZEND, am Sonntag (15.11.15) um 20:15 Uhr im ERSTEN..Robert Karow (Mark Waschke, re.) will mit Handwerker Heiko Evers (Oli Bigalke) über einen alten Vorfall sprechen..© rbb/​Volker Roloff, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter rbb-Sendung bei Nennung „Bild: rbb/​Volker Roloff“ (S2). rbb Presse & Information, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin, Tel: 030/​97 99 3–12118 oder -12116, pressefoto@rbb-online.de
    Im neuen Fall fördern Abrissarbeiten in einer Berliner Laubenkolonie ein säuregefülltes Fass zutage. Als Bauarbeiter darin menschliche Überreste erkennen, beginnen Rubin (Meret Becker) und Karow (Mark Waschke) zu ermitteln. Wer ist der Tote? Die erste Spur führt zu Saed Merizadi (Husam Chadat), Inhaber eines kleinen Dentallabors in Neukölln. Nach und nach fördern die Kommissare eine tragische Familiengeschichte ans Licht. Sie tauchen ein in die Welt von Menschen, die illegal in Berlin leben. Parallel ermittelt Karow weiter im Alleingang. Er will herausfinden, warum sein früherer Kollege Maihack sterben musste, und gerät dabei in eine dramatische Situation. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2015Das Erste
    RBB - Karow/Rubin
  • Folge 963 (90 Min.)
    Ihr 23. Fall führt Charlotte Lindholm in die Welt des Militärs. Die Ex-Frau eines Bundeswehr-Piloten ist in ihrem Wochenendhaus im Harz ermordet worden. Alles deutet auf eine Beziehungstat hin. Die Ermittlungen im Umfeld der Toten machen klar, dass sie ein ausschweifendes Liebesleben hatte und nach der Trennung von ihrem Mann in der Auswahl ihrer Liebhaber nicht allzu wählerisch war – sie hat sich weder bei Kameraden ihres Ex-Mannes noch bei den Ehemännern der Soldatinnen zurückgehalten. Ein Verhalten, mit dem sie sich in der Gemeinschaft isoliert hatte. Der eifersüchtige Mann – aufbrausend, jähzornig – könnte der Täter sein. Er hat die Tote gefunden und hatte sie Monate zuvor schon einmal attackiert. Ein daraufhin gerichtlich angeordnetes Kontaktverbot hatte er aber eingehalten. Und er präsentiert ein Alibi … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015Das Erste
    NDR - Lindholm
  • Folge 964 (90 Min.)
    Klaus Borowski (Axel Milberg, li.) zeigt sich vor seiner zukünftigen Schwiegermutter (Gilla Cremer, re.) aufmerksam. Frieda (Maren Eggert, Mitte) ist darüber sehr erfreut.
    An der Kieler Förde wird eine verwirrte Frau aufgefunden. Ihre Äußerungen lassen befürchten, dass der berüchtigte Frauenmörder Kai Korthals (Lars Eidinger) wieder aufgetaucht ist. Kommissarin Brandt (Sibel Kekilli) informiert ihren Kollegen Borowski (Axel Milberg) über den Serienkiller, mit dem sie einst selbst Traumatisches erlebt hat. Borowski kommt der neue Fall ungelegen. Er ist frisch verliebt und möchte heiraten. Doch als seine Braut spurlos verschwindet, muss er sich fragen, ob der Mörder seinetwegen zurückkehrt ist. Fortsetzung von Tatort: Borowski und der stille Gast (2012). (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 965 (90 Min.)
    Kriminalhauptkommissar Ivo Batic (Miroslav Nemec, links), Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) und der Zoodirektor (Adnan Maral) betreten die Wohnung der Verdächtigen.
    In einem Einfamilienhaus in München finden die Kommissare Batic und Leitmayr die Leiche von Michaela Danzer und den lebensgefährlich angeschossenen Daniel Ruppert. Der sechsjährige Sohn der Toten ist verschwunden und wird noch in der Tatnacht völlig verstört vor einem Krankenhaus aufgefunden. Der Junge ist anscheinend ein wichtiger Zeuge, doch er spricht kein Wort. Hat er den Täter gesehen? Bevor die Kommissare auf diese Frage eine Antwort erhalten, verschwindet Quirin aus der Klinik. Der Verdacht, ihn entführt zu haben, fällt zunächst auf seinen leiblichen Vater. Während der Notoperation an dem überlebenden Opfer Daniel Ruppert entdecken die Ärzte die Narbe einer alten Schussverletzung.
    Die Narbe führt Batic und Leitmayr auf die Spur eines Verbrechens, dem vor 15 Jahren in Augsburg fast eine ganze Familie zum Opfer fiel. Was dort geschah, scheint sich heute auf tragische Weise wiederholt zu haben. Damals gab es eine Überlebende: Ella, die siebenjährige Tochter von Daniel Ruppert. Dass der Täter von damals das Opfer von heute ist, bereitet Batic und Leitmayr einiges Kopfzerbrechen, zumal sich Ellas Spur einige Jahre nach der Tragödie in Augsburg im Nichts verliert. Hat sie sich 15 Jahre später an ihrem Vater gerächt? Oder ist das Verbrechen doch eine Eifersuchtstat des Noch-Ehemanns der Toten, der um das Sorgerecht für Quirin kämpft? Die Suche nach Ella führt die Ermittler in den Münchner Zoo, wo sie als Tierpflegerin bei den Elefanten arbeitet.
    Es sieht so aus, als habe Ella den Jungen bei sich, doch aus dem Arbeitscontainer, wo sie sich offenbar mit ihm versteckt hielt, ist sie verschwunden. Auch die Trainerin Lissy, die Ella aus ihren Selbstverteidigungskursen kennt, hilft den Ermittlern nicht weiter. Was hat die junge Frau, die immer noch mit dem Trauma ihrer Kindheit kämpft, mit Quirin vor? Fallanalytikerin Christine Lerch befürchtet, dass Ella unter Tablettenentzug immer weiter in ihr altes Trauma zurückgleitet und zwischen dem Heute und dem Gestern gar nicht mehr unterscheiden kann.
    Welche Gefahr droht dem Jungen? Als Batic und Leitmayr über Lissy schließlich doch herausfinden, wo die beiden sind, sehen sie nur ein leeres Ruderboot auf dem See. Am Steg dümpelt der Stoffelefant von Quirin im Wasser. Hat Ella die Rache weiter getrieben, nachdem ihr Vater überlebt hat? Oder ist sie am Ende gar nicht die Täterin? Wer hat geschossen? Wo liegt die Schuld? Und kann das Leben von Ella und Quirin gerettet werden? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.12.2015Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 966 (90 Min.)
    Mitten in Ludwigshafen wird die Leiche von Sergej Radev Nikolov gefunden. Ein mutmaßlicher Auftragsmörder, der 15 Jahre zuvor schon einmal in der Stadt war und damals in den Mord an einem Chemiker verwickelt war. Mark Moss, Freund des Ermordeten und heute auf dem Sprung in den Vorstand des Chemiewerks, gibt sich Lena Odenthal und ihren Kollegen Kopper und Johanna Stern gegenüber als unbedarfter Saubermann. Doch er überzeugt Lena nicht. Sie behält ihn im Auge und begegnet dabei einem Mann wieder, der ihr schon in der Nähe des Tatorts aufgefallen war. Lu war früher als Geldeintreiber tätig und tauchte dann plötzlich ab. Lenas Instinkt sagt ihr, dass das Auftauchen von Lu und die Rückkehr des Auftragskillers miteinander zu tun haben müssen. Es fällt ihr nicht leicht, den Verdacht zu akzeptieren, dass Lu Wolff in ihren Fall verwickelt zu sein scheint. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.2015Das Erste
    SWR - Odenthal & Kopper
  • Folge 967 (90 Min.)
    Im Mordfall des Export- und Finanzberaters Lessnik stehen die Kommissare vor einem Rätsel. Eine Spur führt zum ehemaligen Geschäftspartner des Mordopfers. Doch genau dieser besagte Karsten Holler wurde bereits vor sechs Jahren offiziell für tot erklärt. Bei einer Motorradtour mit Lessnik durch die Sahara war Holler spurlos verschwunden. Lessnik und auch Hollers Frau Sarah standen damals unter Mordverdacht. Doch aus Mangel an Beweisen musste das Verfahren seinerzeit eingestellt werden. Nun stellt sich die Frage: Hatte Holler seinen Tod damals nur vorgetäuscht? Ballauf und Schenk jagen offenbar einen „Untoten“. Sie kennen weder Hollers neue Identität noch seinen Aufenthaltsort. Doch über eine Steuer-CD des Finanzamts Köln stoßen sie auf ein interessantes Nummern-Konto in der Schweiz. Lessnik und Holler waren damals an einem schmutzigen Geschäft beteiligt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.12.2015Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 968 (90 Min.)
    Felix Murot und Magda Wächter werden morgens in das Parkhaus der Spielbank in Wiesbaden gerufen. Dort, im Treppenhaus, wurde ein Toter gefunden. Während der Spurensicherung entdeckt Murot im Kofferraum eines Autos eine weitere Leiche. Er findet er heraus, dass einer der Toten kurz zuvor einen hohen Geldbetrag gewonnen hat, das Geld allerdings ist verschwunden. Ging es tatsächlich nur um Geld oder steckt doch mehr hinter den Morden? – Dann passiert es: Ulrich Tukur selbst wird des Mordes verdächtigt. Ein Film im Film. Rasch erkennt Tukur, der Tukur spielt, dass es in der Filmbranche keine Loyalitäten gibt.
    Er stellt sich aber auch noch andere Fragen, die mit der Natur der filmischen Illusion zu tun haben und mit seiner eigenen Rolle im vergnüglichen Spiel um die Widersprüche des Genres. Ein selbstreflexives Spiel, in dem sich die Hauptfigur in interessanten Volten um sich selbst dreht. Wie ist das eigentlich, wenn man einen Kommissar spielt oder spielt, ihn nur zu spielen, während man eigentlich Ulrich Tukur ist, wobei man den allerdings hier auch nur spielt? „Wer bin ich?“ Neben Ulrich Tukur und Barbara Philipp sind in weiteren Rollen das Frankfurter „Tatort“-Team Wolfram Koch und Margarita Broich sowie Martin Wuttke, Michael Rotschopf, Yorck Dippe, Sascha Nathan, Caroline Schreiber, Justus von Dohnányi, Elias Eilinghoff, Franz Dobler und Eisi Gulp zu sehen.
    An der Kamera stand Michael Kotschi, für das Szenenbild war Börries Hahn-Hoffmann verantwortlich, den Ton besorgte Majid Sarafi. Den Schnitt machte Stefan Blau, um das Kostümbild kümmerte sich Katharina Schnelting. Die Produktionsleitung hatte Uli Dautel. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.12.2015Das Erste
    HR - Murot

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