USA 1989–1998
- Comedy
Arbeitstitel (Original): Good News, Bad News
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Die von der US-Zeitschrift ‚TV-Guide‘ 2002 zur besten Fernsehsendung aller Zeiten gewählte Sitcom „Seinfeld“ handelt von den Alltagserlebnissen der vier New Yorker Freunde Jerry Seinfeld (spielt sich selbst), George Costanza (Jason Alexander), Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus) und Cosmo Kramer (Michael Richards). Die Geschichten basieren auf den Beobachtungen des Stand-up-Komikers Jerry Seinfeld, der sein humoristisches Material aus ganz alltäglichen Situationen des Großstadtlebens zusammenträgt und in der Serie selbst dann auch unter seinem echten Namen und mit seinem richtigen Beruf als Stand-up-Comedian auftritt. Obwohl die restliche Handlung und die anderen Charaktere frei erfunden sind, verwischt die Serie auf diese Weise geschickt Realität und Fiktion. Die Protagonisten spielen ihre vielfältigen Neurosen gegeneinander aus, sind meist nur auf den eigenen Vorteil bedacht und scheren sich nicht um moralische Konventionen, womit sie sich aber letztendlich immer wieder in komische Situationen bringen. Der in der Serie dominierende kühle Zynismus stellt einen klaren Gegenpol zur warmherzigen Grundstimmung anderer (Comedy-)Serien dar, und die Akteure werden in ihrem Handeln erstaunlich real gezeigt, weder aufgehübscht noch besonders idealisiert oder dramatisiert. (Text: BK / RF)
- Crossover mit Verrückt nach Dir
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Seinfeld – Streaming
Seinfeld – Community
Kennedy1612 (geb. 1976) am
Besser hätte ich es auch nicht beschreiben können..Kennedy1612 (geb. 1976) am
Dir geht es wie mir 😁 bin seit Jahrzehnten Seinfeld Fan.Kennedy1612 (geb. 1976) am
Ich liebe Seinfeld. Bin seit Ende der 90er ein Riesen Fan. Ich schaue es seit Jahrzehnten rauf und runter. Genauso wie Frasier, Cheers oder Becker..Helmprobst am
In der Episodenliste zu Staffel 6 hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen: Folge 6.13 Vortäuschung falscher Tatsachen heisst im Original "The Scofflaw" und nicht "The Label Maker". "The Label Maker" ist in deutsch die Folge "Die Super-Bowl-Tickets" - was auch korrekt hier so aufgeführt ist.
(Quelle: DVD)Harvey (geb. 1977) am
Eine der besten Comedies aller Zeiten.
Seinfeld – News
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Cast & Crew
Dies & das
„Seinfeld“ wurde mit zehn American Comedy Awards, zehn Emmys und drei Golden Globes ausgezeichnet und gilt als erfolgreichste US-Serie der 1990er Jahre. In der Episode „Die Wohnungsschlüssel“ wird der Rolle Kramer angeboten, in der Serie „Murphy Brown“ mitzuspielen. Candice Bergen und das Set der Serie sind zu sehen. Am 4., 11. und 18. Dezember 2014 zeigte RTL Nitro „Die langen Seinfeld-Jubiläumsnächte“. Zum 25. Geburtstag der Serie konnten Fans aus den ersten 100 Folgen ihre Lieblingsepisoden wählen. Abgestimmt wurde in den Kategorien „Die kuriosesten Karrierepläne“, „Die neurotischsten Beziehungskisten“ und schließlich „Die chaotischsten Trips“.
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):180-tlg. US-Sitcom von Jerry Seinfeld und Larry David („Seinfeld“; 1990–1998).
Jerry Seinfeld (Jerry Seinfeld) und George Costanza (Jason Alexander) sind beste Freunde. Jerry ist Komiker, George ist … nun, eigentlich nichts. Er hat zwar gelegentlich einen Job, oft aber auch keinen, was eine Geldknappheit verursacht. Nachbar Kramer (Michael Richards) geht in Jerrys Wohnung ein und aus und stürzt meist plötzlich mit einem schwungvollen Auftritt zur Tür hinein (die anscheinend immer offen ist). Auch er hat keinen Job, dafür immer wieder völlig absurde Ideen, wie er an Geld kommen könnte. Das funktioniert zwar nur selten, dennoch lebt er offenbar ganz gut. Wovon, ist nicht zu ergründen.
Auch Jerrys Ex-Freundin Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus) verbringt viel Zeit mit den drei Männern. Dabei bedienen sich alle ohne zu fragen aus Jerrys Kühlschrank. Gemeinsam streiten sie über Belanglosigkeiten des Alltags und philosophieren über Nebensächlichkeiten („Warum sind Fische so dünn?“ – „Weil sie nur Fisch essen“). Die vier Freunde sind völlig beziehungsunfähig und deshalb nie für lange Zeit liiert. Ein Grund zur Trennung findet sich immer. Jemand spricht zu leise, lacht merkwürdig, mag die falschen Werbespots, hat zu große Hände, isst Erbsen einzeln oder wird schlimmstenfalls von den Eltern gemocht.
Nur George heiratet einmal beinahe. Dann stirbt seine Zukünftige jedoch an einer Klebstoffvergiftung, weil sie besonders billige Briefumschläge abgeleckt hatte (auf deren Kauf der geizige George bestand), in denen die Einladungskarten für die Hochzeit verschickt werden sollten. Trauer findet nicht statt, ebenso wenig wie irgendein anderweitiger besinnlicher Moment jemals Bestandteil der Serie ist. Jeder ist sich selbst der Nächste, und für einen Dollar würde er jeden verraten und verkaufen. Der Postbote Newman (Wayne Knight) nervt Jerry schon durch seine gelegentliche Anwesenheit. Beide hassen sich innig. Mit Kramer heckt Newman manchmal beknackte Ideen aus.
Seinfeld war eine der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten und prägte die 90er-Jahre wie keine andere. Sie setzte Maßstäbe, an denen sich zahllose Sitcoms orientierten. Die Idee, weder eine besondere Ausgangskonstellation zugrunde zu legen noch zwingend eine ausufernde Handlung (die Episoden hatten Titel wie „Die Parklücke“, „Die Wohnungsschlüssel“ oder „Die Wurstschneidemaschine“) wurde ebenso wie die schnelle Erzählweise oft kopiert. Seinfeld selbst beschrieb seine Serie als „Die Show über nichts“. In kaum einer anderen Sendung gab es so viel Nichts, das so rücksichtslos witzig war. Es war erfrischend, diesem sozial inkompetenten Haufen, der nicht die geringste Achtung vor anderen Menschen hatte, bei seinen Neurosen zuzusehen. In den ersten Staffeln begannen und endeten die Folgen mit Ausschnitten aus Seinfelds Auftritten als Komiker, in denen er Witze zu Themen machte, die in der dazugehörigen Folge eine Rolle spielten. Manchmal zeigte Pro Sieben diese Szenen sogar.
Jerry Seinfeld wurde dank seiner Sitcom der bestbezahlte Mensch in Amerika mit einem Jahreseinkommen von damals umgerechnet 480 Millionen DM, oder heute gut 245 Millionen €. In Deutschland wurde die Serie trotz mehrfachen Versuchs auf diversen Sendeplätzen, auch am Vorabend auf Pro Sieben, kein Massenerfolg. Nach 64 Folgen verschwand sie aus dem Programm von Kabel 1, der Rest lief später auf Pro Sieben. Montags gegen Mitternacht erreichte die Serie passable Marktanteile und lief dort inklusive Wiederholungen über mehrere Jahre.
Jerry Seinfeld (Jerry Seinfeld) und George Costanza (Jason Alexander) sind beste Freunde. Jerry ist Komiker, George ist … nun, eigentlich nichts. Er hat zwar gelegentlich einen Job, oft aber auch keinen, was eine Geldknappheit verursacht. Nachbar Kramer (Michael Richards) geht in Jerrys Wohnung ein und aus und stürzt meist plötzlich mit einem schwungvollen Auftritt zur Tür hinein (die anscheinend immer offen ist). Auch er hat keinen Job, dafür immer wieder völlig absurde Ideen, wie er an Geld kommen könnte. Das funktioniert zwar nur selten, dennoch lebt er offenbar ganz gut. Wovon, ist nicht zu ergründen.
Auch Jerrys Ex-Freundin Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus) verbringt viel Zeit mit den drei Männern. Dabei bedienen sich alle ohne zu fragen aus Jerrys Kühlschrank. Gemeinsam streiten sie über Belanglosigkeiten des Alltags und philosophieren über Nebensächlichkeiten („Warum sind Fische so dünn?“ – „Weil sie nur Fisch essen“). Die vier Freunde sind völlig beziehungsunfähig und deshalb nie für lange Zeit liiert. Ein Grund zur Trennung findet sich immer. Jemand spricht zu leise, lacht merkwürdig, mag die falschen Werbespots, hat zu große Hände, isst Erbsen einzeln oder wird schlimmstenfalls von den Eltern gemocht.
Nur George heiratet einmal beinahe. Dann stirbt seine Zukünftige jedoch an einer Klebstoffvergiftung, weil sie besonders billige Briefumschläge abgeleckt hatte (auf deren Kauf der geizige George bestand), in denen die Einladungskarten für die Hochzeit verschickt werden sollten. Trauer findet nicht statt, ebenso wenig wie irgendein anderweitiger besinnlicher Moment jemals Bestandteil der Serie ist. Jeder ist sich selbst der Nächste, und für einen Dollar würde er jeden verraten und verkaufen. Der Postbote Newman (Wayne Knight) nervt Jerry schon durch seine gelegentliche Anwesenheit. Beide hassen sich innig. Mit Kramer heckt Newman manchmal beknackte Ideen aus.
Seinfeld war eine der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten und prägte die 90er-Jahre wie keine andere. Sie setzte Maßstäbe, an denen sich zahllose Sitcoms orientierten. Die Idee, weder eine besondere Ausgangskonstellation zugrunde zu legen noch zwingend eine ausufernde Handlung (die Episoden hatten Titel wie „Die Parklücke“, „Die Wohnungsschlüssel“ oder „Die Wurstschneidemaschine“) wurde ebenso wie die schnelle Erzählweise oft kopiert. Seinfeld selbst beschrieb seine Serie als „Die Show über nichts“. In kaum einer anderen Sendung gab es so viel Nichts, das so rücksichtslos witzig war. Es war erfrischend, diesem sozial inkompetenten Haufen, der nicht die geringste Achtung vor anderen Menschen hatte, bei seinen Neurosen zuzusehen. In den ersten Staffeln begannen und endeten die Folgen mit Ausschnitten aus Seinfelds Auftritten als Komiker, in denen er Witze zu Themen machte, die in der dazugehörigen Folge eine Rolle spielten. Manchmal zeigte Pro Sieben diese Szenen sogar.
Jerry Seinfeld wurde dank seiner Sitcom der bestbezahlte Mensch in Amerika mit einem Jahreseinkommen von damals umgerechnet 480 Millionen DM, oder heute gut 245 Millionen €. In Deutschland wurde die Serie trotz mehrfachen Versuchs auf diversen Sendeplätzen, auch am Vorabend auf Pro Sieben, kein Massenerfolg. Nach 64 Folgen verschwand sie aus dem Programm von Kabel 1, der Rest lief später auf Pro Sieben. Montags gegen Mitternacht erreichte die Serie passable Marktanteile und lief dort inklusive Wiederholungen über mehrere Jahre.
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