Moderator, Kabarettist, Musiker und Schauspieler Hannes Ringlstetter empfängt jede Woche interessante Gäste am Donnerstagabend. Diesmal geht es mit Götz Alsmann und Michael „Bully“ Herbig um die Themen der Woche, Politik, den Wahnsinn des Alltags, das Leben und um das, was die Gesellschaft bewegt. Zur Seite steht ihm Caro Matzko, Moderatorin auf Bayern 2 sowie Fernsehmoderatorin von Wissenssendungen. Die Musik kommt von der Band Ringlstetter. Götz Alsmann – „der Mann mit der tollen Tolle“ – begann mit acht Jahren Klavier zu spielen und spielte mit 17 Jahren als Keyborder sowie mit Mandoline und Banjo in seiner Band Heupferd Jug, mit der er damals bereits drei Alben herausbrachte. Es folgte die Arbeit als Studiomusiker und die Gründung der Band Götz Alsmann & The Sentimental Pounders später Götz Alsmann Band, deren erfolgreiche Alben seit 1994 mit zwei Jazz-Echos, der Goldenen Stimmgabel und unzähligen German Jazz Awards in Gold und Platin ausgezeichnet wurden. Dem Fernsehpublikum wurde Alsmann ab 1996 mit seiner anarchischen TV-Sendung „Zimmer frei“ bekannt. In über 20 Jahren und fast 700 Folgen überprüfte Alsmann an der Seite von Christine Westermann Prominente auf deren WG-Tauglichkeit und erhielt dafür unter anderem den Grimme-Preis. Aktuell ist der promovierte Musikwissenschaftler unter dem
Motto: „L.I.E.B.E“ on Tour. Das dazugehörige Album erscheint am 27. November 2020. Der stolze Vater eines Sohnes erinnert sich nur zu gerne an die Studioproduktions-Phase: „Oft aalten wir uns in den Glücksmomenten, die sich immer dann einstellen, wenn Schlager und Jazz einander die Hände reichen.“ Michael „Bully“ Herbig gilt als der erfolgreichste Humorist des deutschen Kinos. Seine Werke „Der Schuh des Manitu“ und „ (T)Raumschiff – Surprise Periode 1“ gehören zu den meistgesehenen deutschen Produktionen aller Zeiten. Den Spitznamen „Bully“ bekam er bereits als Schüler, da er meist ein Trikot des FC Bayern trug, dessen damaliger Sponsor Magirus-Deutz mit dem Slogan „Die Bullen kommen!“ warb. Heute steht Bully sogar als Wachsexponat in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett in Berlin. Von 2011 bis Ende 2018 konnten seine Fans im 1.500 m² großen Erlebniszentrum „Bullyversum“ in der Bavaria Filmstadt in München sein Leben und Werk bestaunen. Ausstellungsstücke waren z. B. das Kinderzimmer des gebürtigen Münchners sowie Kulissen seiner Filmproduktionen von „Der Schuh des Manitu“ über „Hui Buh“ bis „Lissi und der wilde Kaiser“. Am 17. Dezember 2020 kommt Bullys neuester Coup „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ in die Kinos, die letzte Regiearbeit von Josef Vilsmaier, mit Bully als Tod und Hape Kerkeling als Teufel. (Text: BR Fernsehen)
