2022, Folge 18⁠–⁠33

  • Folge 18
    Der Krieg in der Ukraine hat das Leben in Finnland verändert. Die 1340 Kilometer lange Grenze zu Russland ist noch mehr zu einer Gefahr geworden. Das Vertrauen in den Nachbarn ist weg. Die Finninnen diskutieren, wie sicher sie noch sind und auf wen man sich im Notfall verlassen kann.
    Dabei hat Finnland mit seinen 5,5 Millionen Einwohnenden nie an der eigenen Verteidigung gespart. Seit Jahrzehnten bereiten sich alle Bereiche der Gesellschaft auf einen Konflikt mit Russland vor. Und doch ist jetzt zum ersten Mal eine Mehrheit für den Beitritt zur Nato. Der Aufnahmeantrag läuft.
    Es ist ein radikaler Wandel in Sachen Sicherheitspolitik und Selbstverständnis, und das hat einen Grund: Was die Ukraine heute durchmacht, haben die Finnen 1939 erlebt. Sie wurden von Russland überfallen und kämpften einen brutalen Winterkrieg. Dabei standen sie ziemlich allein. Finnland konnte seine Unabhängigkeit zwar verteidigen, zahlte aber einen hohen Preis: Landverluste und jahrzehntelange Bündnisneutralität, um Russland nicht zu verärgern.
    Die finnische Journalistin Saila Huusko ist 40 Jahre alt, und der Nachbar Russland hat schon immer für sie zum Leben gehört. Sie hat Freunde in Russland, spricht die Sprache. Bedroht gefühlt hat sie sich nie – bis zum Februar 2022. Seither ist alles anders. Zum ersten Mal wird ihr klar, dass die Vergangenheit, die sie nur aus Erzählungen der Grosseltern kennt, zurückkommen könnte, dass die riesigen Bunkersysteme, die immer Stand-by gehalten werden, vielleicht tatsächlich gebraucht werden. Saila Huusko reist für «NZZ Format» durch ihr Land und trifft Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise auf die neue Bedrohung einstellen.
    Ein Film von Saila Huusko und Andrea Hauner (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.09.2022 3satOriginal-TV-Premiere Do. 30.06.2022 SRF 1
  • Folge 19
    Ihre Geschichte, ihre Kultur und ihr zeitloser Charme werden dann für immer verloren sein. Doch einige Bergdörfer stemmen sich gegen den Abwanderungstrend und schmieden Pläne, um den leeren Gassen wieder Leben einzuhauchen. In der Schweiz versucht der Albiner Gemeindepräsident Beat Jost mit einer finanziellen Bauförderung, junge Paare dazu zu motivieren, sich in dem mittelalterlichen Dorf niederzulassen.
    Im französischen Puy-Saint-André kämpft die Gemeinde gegen den rasant fortschreitenden Klimawandel an. Mit dem schmelzenden Schnee verschwanden auch die Jobs im Tourismus. Der Bürgermeister Pierre LeRoy bemüht sich darum, eine neue, nachhaltige Ökonomie in seinem Alpendorf aufzubauen, damit die Bewohnenden auch langfristig eine Zukunft im Ort haben. Im italienischen Ingria ist die Bevölkerung bereits von einst knapp 2000 auf 42 Einwohnende geschrumpft. Ingria versucht nun, neue Bewohnende für sein pittoreskes Dorf zu gewinnen, die sich dem globalen Trend zur Bildung von Megastädten entziehen wollen.
    Eine Langzeitbeobachtung dreier Dörfer, die zeigt, dass selbst die entlegensten Alpengemeinden eine Chance auf eine belebte Zukunft haben.
    Ein Film von Alessandro Leonardi. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.12.2022 3satOriginal-TV-Premiere Do. 21.07.2022 SRF 1
  • Folge 20
    Gabun möchte den Regenwald wirtschaftlich erschliessen, ohne ihn kaputtzumachen. Im Gegenteil – der Holzschlag soll Natur und Klima schützen und Gabun von der Petroindustrie unabhängig machen.
    Eine Vorreiterrolle leistet dabei die Schweizer Firma Precious Woods, die sich auf nachhaltige Bewirtschaftung von Tropenwäldern spezialisiert hat. Mit Hunderten Mitarbeitern bewirtschaftet das Unternehmen riesige Wälder, in denen die letzten Waldelefanten und Gorillas der Erde zu Hause sind.
    «NZZ Format» geht der Frage auf den Grund, ob Abholzung und Naturschutz wirklich zusammenpassen. Denn Kritikerinnen und Kritiker sagen, dass jeder gefällte Baum einer zu viel sei.
    Ein Film von Stefan Möhl. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 25.08.2022 SRF 1
  • Folge 21
    Stürme reissen die Strände an Nordsee und Atlantik weg und damit den Küstenschutz. In Lacanau nahe Bordeaux denken zum ersten Mal in Europa Bewohner über einen Rückzug nach. Sie bezweifeln, dass sie den Kampf gegen die Stürme bei einem steigenden Meeresspiegel gewinnen können. In den Wäldern werden die Sturmflächen immer grösser. Die Bergwälder sind in Gefahr, sie können Hitze und Sturm nicht mehr standhalten. Ohne Wald sind die Bewohner Steinschlag und Lawinen schutzlos ausgeliefert. In der Schweiz läuft darum ein weltweit einmaliger Versuch: die Suche nach dem Wald der Zukunft. Welche Baumarten kommen in Zukunft mit den veränderten Bedingungen durch den Klimawandel am besten zurecht?
    Ein «NZZ Format» über die Folgen der starken Stürme.
    Ein Film von Torsten Mehltretter. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 01.09.2022 SRF 1
  • Folge 22
    Im Jahr 2050 muss die Erde zwei Milliarden Menschen mehr ernähren als heute. Wie soll das gehen, ohne den Planeten zu überlasten? Algen, die nahrhaftesten und gesündesten Pflanzen, sind eine vielversprechende Ressource für unsere zukünftige Ernährung.
    Ihr Potenzial haben Norwegerinnen und Norweger neu entdeckt und ernten wilde Algen oder züchten sie für den Lebensmittelmarkt in Aquakulturen. Dabei betreiben sie jeden Tag Pionierarbeit. Denn die Forschung rund um die Algenaufzucht steckt noch in den Anfängen. Algen sind aber nicht nur für die Menschen gut, sondern helfen auch das Klima zu schützen. Ein «NZZ Format» über norwegische Unternehmen und Pioniere, die alles daransetzen, Algen für den Umweltschutz und als Nahrungsmittel von morgen zu nutzen.
    Ein Film von Patricia Wagner und Karin Moser (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.03.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 15.09.2022 SRF 1
  • Folge 23
    In Turkana, dem kargen Norden Kenyas, herrscht seit drei Jahren Dürre. Die Menschen haben fast ihr ganzes Vieh verloren. Im fruchtbaren Westen ringen Bauern mit unberechenbaren Jahreszeiten.
    Die nomadischen Viehzüchter in Turkana müssen ihre jahrtausendealten Traditionen neu definieren, und im Westen stellen viele Bauern auf einheimische Hirsearten um, die die Trockenheit besser aushalten.
    In Afrika sind Dürren im Unterschied zu Europa nichts Neues. Doch wie überall dauern sie auch hier länger und sind extremer. Dass sie Folgen der Erderwärmung sind, ist unbestritten. In Kombination mit dem Krieg in der Ukraine führten sie zur Explosion der Lebensmittelpreise, und es zeigte sich, wie sehr Afrika von Importen abhängig geworden ist.
    Dass Afrika oder in diesem Fall Kenya durchaus fähig ist, sich selbst zu ernähren, zeigt Ruth Oniang’o, die wahrscheinlich erste Ernährungsprofessorin Afrikas. Die heute 75-Jährige hat in Westkenya bereits über hunderttausend Bauern überzeugt, auf den Anbau einheimischer Sorten umzustellen. Ein Trend, der international am Wachsen ist.
    Doch einheimische Sorten sind nur ein Teil der Lösung. Wie eine Mischung von traditioneller Lebensweise mit modernen Methoden funktionieren könnte, zeigt der Sohn eines Viehzüchters Billy Kapua, selbst ein Turkana, der seit Jahren für das Überleben seines Volkes kämpft. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.02.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 06.10.2022 SRF 1
  • Folge 24
    Entstanden ist dieses weltweit einmalige System von Schutzräumen während des Kalten Kriegs: Angesichts des bedrohlichen Säbelrasselns zwischen den USA und der Sowjetunion entschied sich die Schweiz damals für die Strategie «Wir machen den Igel». War diese Bunkermentalität Ausdruck eines besonders ausgeprägten Sicherheitsbedürfnisses? Was ist davon heute noch zu spüren? Und wie zukunftstauglich ist dieses Konzept in einer globalisierten Welt? Ein Bunkerbauer, eine Historikerin und eine Sicherheitspolitikerin geben Antwort.
    Ein Film von Lukas Wagner und Pascal Burkhard (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 13.10.2022 SRF 1
  • Folge 25
    Der Krieg in der Ukraine zeigt es: Kampfdrohnen werden immer intelligenter, autonomer und werden immer häufiger eingesetzt. Ein „NZZ Format“ über den modernen Krieg. Bekannt geworden ist die Kamikaze-Drohne „Switchblade“, die dem ukrainischen Militär von den USA zur Verfügung gestellt wird. Sobald sie ein Ziel gefunden hat, stürzt sie sich hinein, um es beim Aufprall zu zerstören. Diese „loitering munition“ ist bereits bei vielen internationalen Waffenherstellern auf der Produktionsliste. Inzwischen wird auch an ganzen Drohnenschwärmen geforscht, die wie fliegende Minenfelder agieren sollen. Allein durch die schiere Anzahl könnten sie den Gegner samt seinen Flugabwehrsystemen überwältigen.
    Wie viel Autonomie haben diese Systeme bereits? Fest steht: Die Entwicklung wird beschleunigt durch künstliche Intelligenz. Sie wird die Kriege verändern. Supermächte bis hin zu Kleinstaaten setzen auf autonome vernetzte Waffensysteme. Wenn eine Seite autonome Waffen hat, dann muss die andere Seite nachziehen, das sei eine große Gefahr, sagt die international tätige Drohnenexpertin Ulrike Franke warnend. Der Wettlauf dahin hat begonnen. Das wirft neue ethische und rechtliche Fragen auf: Wie autonom dürfen Waffen sein? Werden bald Algorithmen über Leben und Tod entscheiden und nicht mehr der Mensch? Lässt sich die Entwicklung überhaupt noch regulieren? Expertinnen und Experten sind skeptisch. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.01.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 27.10.2022 SRF 1
  • Folge 26
    Bakterien haben einen miesen Ruf, sie stehen für Krankheit und Tod.
    Doch die öffentliche Wahrnehmung ändert sich gerade radikal: Der Zoo von Amsterdam hat das weltweit erste Haus für Mikroben eröffnet und zeigt den Menschen, dass sie genauso viele Mikroben an und in sich tragen wie körpereigene Zellen. Die meisten davon Bakterien, die uns gesund halten. – Also Billionen kleiner Freunde?
    So einfach ist es nicht. Vielmehr erkennt die Wissenschaft viele kleine Ökosysteme von Bakterien in Mund, Ohr oder Darm. Von manchen dieser Mikroben-Ökosysteme weiss die Forschung inzwischen, welche Bakterien hineingehören und welche nicht.
    Medizin und Industrie nutzen dieses Wissen und entwickeln neue Medikamente und Reinigungsmittel. Diese töten nicht mehr alle Bakterien ab, sondern greifen regulierend ein, um eine gesunde Balance herzustellen.
    Wie das funktioniert, zeigt «NZZ Format»; es macht Unsichtbares sichtbar und taucht ein in die wunderbare Welt der Superkleinen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.05.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 03.11.2022 SRF 1
  • Folge 27
    Bis zu 30’000 Personen sind in den Philippinen dem Drogenkrieg des früheren Präsidenten zum Opfer gefallen. Ein Geistlicher exhumiert die Toten des Drogenkrieges. Er hofft, Beweise für Gerichtsverfahren gegen philippinische Polizisten und die Regierung vor dem Internationalen Strafgerichtshof zu sichern.
    Als Verbündete an seiner Seite steht die Pathologin Raquel Fortun. Sie obduziert die Knochen. Denn immer wieder kommt es vor, dass die tatsächliche Todesursache dem offiziellen Autopsiebericht widerspricht. Wie bei dem Fall von Constantino de Juan. Dessen Angehörige sind als Zeugen beim Internationalen Strafgerichtshof gelistet, denn die Tochter Christine war Zeugin des Mordes an ihrem Vater.
    Der Film begleitet Villanueva auf die Friedhöfe Manilas sowie in die Leichenhalle von Dr. Fortun und lässt Zeuginnen zu Wort kommen. Villanuevas Ziel ist es, festzustellen, «wie diese Menschen getötet wurden, und ihnen und ihren Familien nachträglich Gerechtigkeit zukommen zu lassen». Ein Film von Carsten Stormer. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 10.11.2022 SRF 1
  • Folge 28
    Arbeiten, wann und wo man will, finanziell unabhängig sein und sich dabei nicht mit einem nervigen Chef herumschlagen müssen: Apps sind die Arbeitsmarktplätze der Moderne. Allein in Europa besorgen sich über 25 Millionen Menschen ihre Mini-Jobs über Gig-Economy-Plattformen wie Uber, Deliveroo, Upwork oder Fiverr. Innerhalb der nächsten drei Jahre könnte sich diese Zahl fast verdoppeln. Die Tech-Unternehmen versprechen viel, halten in der Realität aber wenig davon ein. Im Gegenteil: Sie zielen vielfach bewusst auf die Schwächsten der Gesellschaft ab und machen sich ihre Notlage zunutze.
    «NZZ Format» erzählt die Geschichten verschiedener Plattformarbeitenden aus Spanien und England, die von der Erfüllung des grossen Traums der Selbstständigkeit bis zur kompletten Selbstausbeutung reichen.
    Ein Film von Nicole Krättli (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.04.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 17.11.2022 SRF 1
  • Folge 29
    Dass sie einmal Bäuerin in einem abgelegenen Bergdorf werden würde, hätte Tamami Shigitani nie gedacht. Die 38-Jährige lebte in der 38-Millionen-Stadt Tokio und steckte fest im Tokioter Angestellten-Korsett. Glücklich war sie dabei nicht.
    Der Zufall führte sie vor neun Jahren in die Reiskammer Japans. Hier traf sie Menschen, die nicht konsumieren, sondern produzieren und ihren Tag selbst gestalten. In Gummistiefeln und Arbeitshandschuhen verliebte sich Tamami in ein Dorf, die Natur und in einen Mann. Es war die erste Hochzeit in Ishidani seit über vierzig Jahren.
    Fasziniert vom Wissen der Alten, saugt Tamami wie ein Schwamm alles auf. Sie lernt alles über den Reisanbau und die wilden Gemüsepflanzen an den Berghängen. Die Zeit drängt: Fast alle am Ort sind weit über siebzig.
    Ein «NZZ Format» aus Japan über den Mut einer jungen Frau, ihr Leben – und die Ärmel – umzukrempeln, und die Folgen für ein ganzes Dorf.
    Ein Film von Sonja Blaschke (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.04.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 24.11.2022 SRF 1
  • Folge 30
    Das eigene Forstrevier in der Lüneburger Heide zu bekommen, ist für Martina Cordes ein Glücksfall, aber auch eine sehr grosse Herausforderung. Im norddeutschen Waldgebiet sind die Böden sandig, die Wasserknappheit ist gross, und der Sturm hat gewütet.
    Zum Glück ist der Borkenkäfer noch wenig aktiv und die Bäume sind in gutem Zustand. Martina möchte ihr Revier so gestalten, dass der Wald für den Klimawandel stabil und stark sein wird. Weg von der Nadelholz-Monokultur und der gewinnorientierten Forstwirtschaft, die in Deutschland seit Jahrzehnten die Wälder dominiert. Aber die Försterin ist nicht frei von den Bedingungen und Restriktionen, die es in ihrem Wald gibt.
    «NZZ Format» erzählt von den ersten vier Monaten der Försterin Martina Cordes in ihrem norddeutschen Revier. Die romantisch erscheinenden Rundgänge im Wald sind harte Arbeit. Wenig wird der Natur selbst überlassen, denn für die Försterin stehen die Perspektiven des Waldes hinsichtlich Artenvielfalt und Klimaresilienz im Vordergrund.
    Ein Film von Bernadette Hauke und Luana Knipfer (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.04.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 01.12.2022 SRF 1
  • Folge 31
    In Zukunft könnte dieses Stromproblem aber noch deutlich gravierender werden: Schon jetzt fehlt der Schweiz ein Stromabkommen mit der EU. Und wegen verschärfter Regelungen stellt sich ab 2025 die ernsthafte Frage: Wird die EU die Schweiz noch zuverlässig mit Strom beliefern?
    Dazu kommt: Ab 2030 beginnt der Ausstieg aus der Kernkraft. Woher dann der Strom kommen soll, ist noch nicht endgültig geklärt. Und bis 2050 will die Schweiz klimaneutral werden. Das bedeutet, dass der Strombedarf stetig steigen wird.
    Die Schweiz muss also, ganz unabhängig von der Ukraine-Krise, dringend ihre Stromversorgung absichern – vor allem für den Winter. «NZZ Format» war im Land unterwegs und hat Energieversorger, Politiker und Landschaftsschützerinnen gefragt: Was muss passieren, damit die Schweiz künftig genügend Strom hat?
    Ein Film von Jörg Walch (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.01.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 08.12.2022 SRF 1
  • Folge 32
    1947 wurde die Agentur von den vier Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, George Rodger und David «Chim» Seymour in New York gegründet und wird seitdem von den Mitgliedern geführt. So konnten die Fotografen die Rechte an ihren Fotos behalten, sich gegenüber grossen Agenturen und Magazinen besser vermarkten und zugleich beruflich unabhängig sein.
    Die Wurzeln von Magnum liegen in der Kriegsfotografie und in Fotoreportagen für Illustrierte, die ab den 1950er-Jahren sehr gefragt waren. Auch Schweizer wie Werner Bischof oder René Burri gehörten Magnum an. Heute arbeiten 60 Mitarbeitende in New York, London und Paris für rund 50 aktive Fotografinnen und Fotografen und kämpfen um den Fortbestand der Fotoagentur.
    «NZZ Format» war bei Magnum zu Besuch und hat mit Fotografinnen, Fotografen und Mitarbeitenden über den Spagat zwischen Tradition und Moderne gesprochen.
    Ein Film von Reto Caduff (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.02.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 15.12.2022 SRF 1
  • Folge 33
    Rund um den Globus entstehen Weltraumbahnhöfe, die indigene Gesellschaften entlang dem Äquator – wie etwa die Papua – in eine neue Zeit katapultieren könnten. Auf Biak wird sich das Leben von Marten Abrauw und seinem Clan grundlegend verändern, sollten Raketen von hier starten. Die Südseeinsel am Äquator ist ideal, um Satelliten günstig ins All zu schiessen. Die indonesische Regierung plant hier in West-Papua ihren Einstieg in den Kreis der Weltraumnationen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.02.2023 3satOriginal-TV-Premiere Do. 22.12.2022 SRF 1

zurückweiter

Füge NZZ Format kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu NZZ Format und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App