[UPDATE] „Watson“: Neue US-Serie als Sherlock-Variante findet Starttermin
[UPDATE] „Watson“: Neue US-Serie als Sherlock-Variante findet Starttermin
US-Serie mit Morris Chestnut als Ermittler mit einem Twist
Vera Tidona – 28.11.2024, 11:55 Uhr (erstmals veröffentlicht am 17.10.2024)
Morris Chestnut als „Watson“ in Medical-Crime-Serie
Bild: CBS Studios
Der US-Sender CBS hat mit der Serie „Watson“ eine neuartige Variante einer Sherlock-Holmes-Adaption am Start. Hauptdarsteller Morris Chestnut („Rosewood“, „Legends“) schlüpft darin in die Rolle des berühmten Arztes Dr. John Watson, der nach Sherlocks Tod seine Arbeit als Mediziner in einem Krankenhaus wiederaufnimmt.
UPDATE: Ein erster Trailer zur neuen Serie ist erschienen, der Morris Chestnut als genialen Mediziner und Diagnostiker zeigt, der für seine Patienten seine ausgefeilte Beobachtungsgabe und detektivischen Spürsinn einsetzt, um ihnen zu helfen. Seine Herangehensweise bezieht er aus seiner früheren Tätigkeit an der Seite von Sherlock. In einem kurzen Ausschnitt wird auch offenbart, wie Sherlock durch die Hand seines Erzfeindes Moriarty gewaltsam ums Leben kam.
ZUVOR: Inzwischen steht auch ein Starttermin für das Medical-Crime-Drama fest: Die Auftaktfolge von „Watson“ geht am 26. Januar 2025 bei CBS an den Start. Dabei möchte der Sender die hohe Aufmerksamkeit des im Vorfeld übertragenen Sportereignisses der NFL, des AFC Championship Game, für sich nutzen, bei dem es sich um eines der beiden „Halbfinals“ auf dem Weg zum Super Bowl handelt. Da das Spiel landesweit (und damit in mehreren Zeitzonen zu unterschiedlichen „Ortszeiten“) live übertragen wird, läuft auch die Premiere von „Watson“ dann landesweit parallel und mit unterschiedlichen Startzeiten. Mit der zweiten Folge, die am 16. Februar ausgestrahlt wird, rückt die neue Serie auf den regulären Sendeplatz sonntags um 22:00 Uhr (ET/PT).
Im Zentrum steht der berühmte Dr. John Watson (Chestnut), der ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod des legendären und genialen Detektivs Sherlock Holmes durch die Hand seines Erzfeindes Moriarty seine Karriere als Mediziner wiederaufnimmt. Als neuer Leiter einer Klinik geht er in seiner Berufung auf, die sich auf die Behandlung äußerst seltener Erkrankungen spezialisiert hat. Damit ändert er seinen Fokus von der Auflösung von Verbrechen zur Auflösung medizinischer Geheimnisse. Jedoch lässt ihn sein altes Leben als Kriminalist nicht los – auch ein erneutes Aufeinandertreffen mit Moriarty soll es laut den Serienmachern geben, die ihre eigenen Kapitel der Geschichte hinzufügen, die die Zuschauer seit mehr als einem Jahrhundert fasziniert hat.
Der Hauptcast von „Watson“ CBS Studios
Zu seinem medizinischen Team gehört Eve Harlow („The Night Agent“) als Neurologin Ingrid Derian, die ihn mit ihren Eigenarten stark an seinen verstorbenen Freund Sherlock erinnert. Inga Schlingmann („So Help Me Todd“) verkörpert die unerschütterliche Dr. Sasha Lubbock, Ärztin für Rheumatologie und Immunologie. Ergänzend kommen Peter Mark Kendall („Chicago Med“, „Strange Angel“) und Ritchie Coster („The Walking Dead“, „Happy!“) in noch nicht näher beschriebenen Rollen hinzu. Rochelle Aytes („S.W.A.T.“) porträtiert Dr. Mary Morstan: Als Medizinische Direktorin des Krankenhauses hat sie Watson angestellt: Sie unterstützt ihn einerseits, holt ihn andererseits auch gelegentlich auf den Boden (finanzieller) Tatsachen zurück – und ist seine Ex-Ehefrau.
„Watson“ wird von Serienschöpfer und Showrunner Craig Sweeny („Limitless“, „The Code“) entwickelt, der zuvor bereits für die inzwischen eingestellte Sherlock-Serie „Elementary“ tätig war. Die Auftaktfolge hat Regisseur Larry Teng („Navy CIS: Hawaii“) in Szene gesetzt. Produziert wird das neue Format von Kapital Entertainment für CBS Studios. Den internationalen Vertrieb übernimmt Paramount Global Content Distribution. Wann und wo die neue Serie auch hierzulande gezeigt wird, steht noch aus.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
JoergBS (geb. 1980) am
Bei Elementary war Watson sogar eine asiatische Frau... omg..
Da es sich um eine in der heutigen Zeit spielenden Serie handelt ist es mir ehrlich gesagt egal von wem die Rolle gespielt wird. Könnte mir da sowas wieder in Richtung Dr. House vorstellen. Ich geb der Serie auf jeden Fall eine Chance.
Hazel-Ra am
Das Konzept scheint eher "die Herausforderung der Woche" als ein spannender Handlungsbogen zu sein. Der Cast spricht mich auch nicht an. Also: Nein.
Shadow am
Der Schauspieler ist echt klasse. Aber Watson in "Schwarz"? Tut mir leid, als alter Sherlock Holmes Fan ist dieses "überall müssen schwarze Schauspieler die Hauptrolle spielen", für mich nicht auf alles anwendbar.
ahmarth am
Warum "besorgte Mitbürger" ständig ihre Präferenz für helle Hautfarben rausposaunen müssen, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Man könnte eher fragen, was die Geschichten mit den klassischen zu tun haben werden, was die Holmes/Watson-Referenz rechtfertigen würde - aber das kann man wohl erst beurteilen, wenn man ein paar Episoden gesehen hat.
Romplayer (geb. 1988) am
Jup, sehe ich genauso. Ob Watson schwarz ist oder nicht, ist mir ziemlich egal - zumal die Adaption ja nicht mal in der Zeit des Originals spielt, also absolut nicht vergleichbar. Das Argument "Das war in den Büchern damals nicht so" ist somit von vornherein ausgehebelt. Aber auf mich wirkt es auch so, als ob es außer ein paar übernommenen Namen nicht viel mit Sherlock Holmes Geschichten zu tun haben. Egal wie gut die Serie als unabhängiges Franchise wäre, das wirkt so jetzt irgendwie billig.