Die „Skate Fever“-Jury: (v. l.) Avi Jakobs, Detlef D! Soost und Constance Hossfeld-Seedorf
Bild: RTL Zwei/Marc Bremer
Im Jahr 2000 erlangte Detlef D! Soost bundesweite Bekanntheit, als er zunächst als Choreograph und ab Staffel 2 als Juror in der damals enorm erfolgreichen Castingshow „Popstars“ tätig war. Knapp 22 Jahre später kehrt der Tänzer und Fitnesstrainer zurück zu RTL Zwei, um erneut Teil einer Jury zu sein – diesmal geht es allerdings nicht ums Singen, sondern ums Rollschuhfahren. Soost wird zusammen mit Constance Hossfeld-Seedorf und Avi Jakobs die Jury der neuen Show „Skate Fever – Stars auf Rollschuhen“ bilden.
Gemeinsam bewerten sie die Promis in dem sportlichen Wettbewerb, der im Herbst das aufwendigste Show-Event seit Jahren bei RTL Zwei darstellt. Der Münchner Sender will die 1980er Jahre wieder aufleben lassen und schickt 16 mehr oder weniger bekannte Teilnehmer aufs Rollschuh-Parkett. In acht Zweier-Teams treten sie in mehreren Ausgaben gegeneinander an und kämpfen um den Titel des besten Rollerskate-Paars und um den begehrten Rollschuhpokal.
Detlef D! Soost ist wichtig, die prominenten Tanzpaare in ihrer Weiterentwicklung zu fördern – er fordert allerdings auch das Maximum an Herzblut und Fleiß. „Kein einziger Fehler entgeht ihm“, heißt es. Neben deutlich formulierter Kritik will er den Kandidatinnen und Kandidaten aber auch als Vorbild und Mentor zur Seite stehen.
Constance Hossfeld-Seedorf gehörte mit einem Vize-Weltmeistertitel und 13 weiteren Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften mehrere Jahre zur Weltspitze des Rollkunstlaufs. Daher beherrscht sie die üblichen Wertungskriterien perfekt und legt mit ihrer Expertise und Erfahrung den Fokus auf Technik und Schrittformen, Rhythmus, Taktgefühl, Haltung, Körperbeherrschung und die Art der Drehungen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Teilnehmer ihre Selbstzweifel und Leistungstiefs mit viel Fleiß, Willenskraft, Disziplin und Ehrgeiz überwinden können – und exakt diesen Einsatz fordert sie ein.
Avi Jakobs ist bekannt als eine der Fabulous Five in „Queer Eye Germany“ bei Netflix und ein wortgewandtes Sprachrohr der LGBTQIA+-Community. Als non-binäre Styling-Queen und Emotion-Hunterin bewertet sie die gesamte Inszenierung, das Miteinander der Promipaare, die Ästhetik und den Ausdruck. Sie will die Chemie zwischen den Tanzpartnerinnen und -partnern haarscharf beobachten und mit ihrer offenen, ehrlichen, empathischen Art schlagfertig bewerten. Tanzschritte, perfektes Styling und eine schillernde Choreografie ohne Hingabe reichen nicht aus – denn Avi ist süchtig nach den „Magic Moments“. Erst wenn die großen Gefühle hochkommen, purzeln bei ihr auch die Punkte.
In einem wochenlangen, intensiven Training werden die prominenten Rollschuhfahrer von erfahrenen Coaches auf ihre Performances vorbereitet: Alexander „Sascha“ Plotnikov, Gina Pröbstl, Jo Quirin und Sekina Mandelartz bringen als Profisportler Erfahrungen aus diversen Landesmeisterschaften mit. Edd Hall, Lauren Mayer, Nigel Casey und Nivaldo Allves haben ihre Bühnenpräsenz jahrelang unter anderem beim Musical-Klassiker „Starlight Express“ geschult.
Die Coaches von „Skate Fever“ RTL Zwei/Marc Bremer
Jede Show hat ein eigenes Motto, das sich auch in der Auswahl der Musik und den Outfits widerspiegelt. Die Leistungen der Promi-Paare werden von der Jury eingeordnet und anschließend bewertet. Abgesehen von den Choreografien messen sich die Kandidatinnen und Kandidaten untereinander in verschiedenen Challenges. Dabei sollen unterschiedliche Skills wie beispielsweise Schnelligkeit, Koordination und Geschicklichkeit im Mittelpunkt stehen. In den Challenges werden wichtige Punkte erzielt, die zu den Wertungen der Choreografien hinzugerechnet werden. Die Punkte der Jury gehen in die Tageswertung ein, die über ein Ausscheiden oder Weiterkommen entscheidet. Das Paar, das insgesamt die wenigsten Punkte aus den Choreografien und Challenges bekommt, scheidet am Ende jeder Sendung aus.