98 Folgen, Folge 51–75

  • Folge 51 (25 Min.)
    Eigentlich wollte Adsche nur wie gewohnt Brakelmann auf dessen Hof abholen, um mit ihm im Dorfkrug zum Frühschoppen einzukehren. Doch das Wetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Der Sturm ist so heftig, dass die beiden beschließen, zunächst in Brakelmanns Bauernküche zu bleiben. Bald schon dringen die Katastrophenmeldungen nur noch bruchstückhaft aus dem Radio, dann sind die beiden Männer vollends von der Außenwelt abgeschnitten. Als auch der Proviant und insbesondere der Köm knapp werden, liegen die Nerven der beiden Männer zusehends blank. Noch versuchen sie sich durch philosophische Konversation und geistreiche Gesellschaftsspiele bei Laune zu halten, doch in dem selben Maße wie die Decke über ihnen zusammenzubrechen droht, verlässt die beiden Bauern auch ihre ländliche Gelassenheit. Die Spannungen zwischen den beiden Männern steigen wie draußen die Windstärken, und es wird bald klar: In dieser Nacht wird alles geklärt, was es zwischen ihnen zu klären gibt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.12.2013NDR
  • Folge 52 (25 Min.)
    Wieder einmal kehrt Adsche schwer genervt von einem Besuch bei Onkel Krischan im Seniorenheim zurück. Am Tresen im Dorfkrug klagt er Brakelmann sein Leid, während Kuno mal wieder recht sinnfreie Zitate aus seinem neuen „Killerkralle“-Heft zu Gehör bringt. Der Auftritt des Stallknechts wirkt jedoch sehr inspirierend auf Brakelmann. Vielleicht, so rät er Adsche, sollte Kuno mal den greisen Onkel im Heim besuchen. Danach dürfte Onkel Krischan sich wieder voller Dankbarkeit Adsche zuwenden. Doch die Rechnung geht nicht auf. Kuno und Onkel Krischan verstehen sich so prächtig, dass sie Adsche bitten, fortan zu Hause zu bleiben. Zunächst ist Adsche noch ganz glücklich über seine neu gewonnene Freizeit. Als er aber erfährt, dass Onkel Krischan offenbar beabsichtigt, Kuno zu adoptieren, läuten die Alarmglocken. Nun ist Adsche jedes Mittel recht, um den Nebenbuhler auszuschalten. Und dabei geht es ihm um mehr als nur ein möglicherweise stolzes Erbe …. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.06.2014NDR
  • Folge 53 (25 Min.)
    Im Grunde genommen hat Adsche innerlich abgeschaltet, als er seinen greisen Onkel Krischan im Seniorenheim besucht. Der Alte redet wieder mal einiges krauses Zeug. Irgendwann aber wird Adsche hellhörig. Diesmal scheinen die Ausführungen des Familienoberhaupts doch auf ein nicht ganz unbedeutendes Thema hinauszulaufen. Und tatsächlich: Der Alte begehrt eine Antwort auf die Frage, was der Sinn des Lebens ist. Immerhin ist er 105 Jahre alt, da wird es allmählich mal Zeit, sich darüber klar zu werden. Adsche weiß auch nicht, was der Sinn des Lebens ist.
    Und eigentlich ist ihm das auch ganz egal. Aber aus Angst, noch weiter entfernte Verwandte könnten sich mit klugen Antworten bei Onkel Krischan einschmeicheln, beginnt er zumindest einmal herumzufragen. Die Auskünfte der Freunde im Dorfkrug aber sind unbefriedigend. Niemand hat für solche Überlegungen Zeit, denn alle fiebern dem großen Buchsbaumskulptur-Wettbewerb entgegen. Adsche muss sich wohl oder übel auf eigene Faust um den Sinn des Lebens kümmern …. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.06.2014NDR
  • Folge 54 (25 Min.)
    Brakelmann hat endlich einmal den Hauptgewinn gezogen. Beim Preisrätsel im „Landboten“ ist es ihm gelungen, einen hochmodernen Flachbildfernseher zu erringen. Folgerichtig verabschiedet er sich zunächst von seinem alten „Abbarat“, dann von Adsche, auf dessen Unterhaltungsangebot Brakelmann ja nun glücklicherweise nicht mehr angewiesen ist. Während Adsche das alte Gerät entgegen allen Absprachen nicht entsorgt, sondern nach Hause schleppt und dort einer „Frischekur“ unterzieht, hat Brakelmann Zeit genug, sich mit seinem neuen „Apparillo“ zu beschäftigen. Bald jedoch stellt sich heraus, dass man mit dem Gerät allerlei erleben kann nur nicht fernsehen. Geradezu zwangsläufig stellt sich Brakelmann die Frage, ob er einen neuen Fernseher, oder aber der Fernseher ihn hat. Immer erbitterter wird der Kampf zwischen Mensch und Maschine geführt. Aber am Ende ist es dann die Freundschaft, die Brakelmann rettet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.12.2013NDR
  • Folge 55 (25 Min.)
    Fantastische Neuigkeiten in Büttenwarder! Da entscheidende Knotenpunkte im bundesdeutschen Straßenverkehrsnetz zusammengebrochen sind, wird ein Großteil des diesjährigen Ferienverkehrs für drei Tage durch Büttenwarder geführt. Für Brakelmann und Adsche klingen die Glocken – Durchgangsverkehr! Endlich! Doch gleich mit ihrer ersten Idee, mit der sie Nennwert aus der Situation schöpfen wollen, scheitern die beiden. Der Ferienverkehr zieht achtlos an ihnen und ihrem Gemüsestand mit allerlei traurigem Obst und Gemüse vorbei. Die Freundfeinde sind ernüchtert, aber dann hat Brakelmann eine Idee, an die sich Adsche aus gutem Grund dranhängt. Mit einer simplen Blockade der Landstraße können Teile des dadurch gestauten Autokorsos gegen eine geringe Gebühr, versteht sich an Brakelmanns Bauernhaus vorbeigeführt werden. Die Bauern machen das Geschäft ihres Lebens. Nur hat das leider gewisse Nebenwirkungen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.12.2013NDR
  • Folge 56 (25 Min.)
    Nichts ist mehr los in dem großen Schuppen, der an den Dorfkrug in Büttenwarder grenzt. Deswegen vermietet Wirt Shorty nun per Anzeige im „Landboten“ den Raum als Lagerfläche. Da das Geschäft gut anläuft, bieten schon bald darauf die chronisch insolventen Bauern Brakelmann und Adsche auf Brakelmanns Hof denselben Service an. Dann aber taucht ausgerechnet Klingsiehls stinkreicher Bürgermeister Günther Griem auf Brakelmanns Hof auf, um dort „etwas“ diskret einzulagern. Dabei wurde der, wie es die Erlentrilliche bereits von den Dächern pfeifen, von der Steuerfahndung wegen ungeheurer Summen von Schwarzgeld ins Visier genommen! Nun wissen die beiden schlitzohrigen Bauern natürlich sofort, um was es geht: Barmiddel! Sein verdammtes Schwarzgeld! Leider aber verschrecken sie mit ihrer offenherzigen Art den Steuerflüchtling, bevor es zum Abschluss kommt.
    Doch Brakelmann lässt sich nicht so leicht abschütteln. Er beobachtet, dass sich Griem nun hilfesuchend an Shorty wendet. Wenig später steht ein Tresor in Shortys Schuppen. Und für Brakelmann ist klar: Jetzt kann ihm nur noch einwandfreie Kriminalität weiterhelfen. Doch aus dem geplanten Alleingang wird nichts. Bald muss er auf die Hilfe einer stetig wachsenden Zahl von Komplizen bauen. Aber das ist ihm egal. Selbst die Millionen des Klingsiehler Bürgermeisters sind ihm egal. Er hat eine ganz andere, eine sehr alte Rechnung mit Günther Griem zu begleichen …
    Alle Versuche, auch nur das Schloss der Schuppentür zu knacken, sind fehlgeschlagen. Und zu allem Überfluss rüstet Günther Griem nun Shortys Schuppen mit Hightech-Überwachsgedöhns auf. Brakelmanns Cru (Crew) verliert den Mut. Doch zum Aufgeben ist Brakelmann nicht bereit und motiviert seine Leute, jetzt erst recht raffiniert und gewieft vorzugehen. Und so werden dann doch nach kurzen Anlaufschwierigkeiten die Sicherheitssysteme gekonnt ausbaldowert, dringend benötigte Fähigkeiten knallhart trainiert, ein figelinscher Plan ausgearbeitet. Dann endlich ist der Tag gekommen bzw. die Nacht. Und der große Coup kann endlich gelandet werden. Brakelmanns Cru wächst über sich hinaus. Aber Günther Griem erweist sich als durchaus ebenbürtiger Gegner, was das Talent zur Kriminalität betrifft … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.12.2014NDR
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge 57 (25 Min.)
    Alle Versuche, auch nur das Schloss der Schuppentür zu knacken, sind fehlgeschlagen. Und zu allem Überfluss rüstet Günther Griem nun Shortys Schuppen mit Hightech-Überwachungsgedöhns auf. Brakelmanns Cru (Crew) verliert den Mut. Doch zum Aufgeben ist Brakelmann nicht bereit und motiviert seine Leute, jetzt erst recht raffiniert und gewieft vorzugehen. Und so werden dann doch nach kurzen Anlaufschwierigkeiten die Sicherheitssysteme gekonnt ausbaldowert, dringend benötigte Fähigkeiten knallhart trainiert, ein figelinscher Plan ausgearbeitet. Dann endlich ist der Tag gekommen bzw. die Nacht. Und der große Coup kann endlich gelandet werden. Brakelmanns Cru wächst über sich hinaus. Aber Günther Griem erweist sich als durchaus ebenbürtiger Gegner, was das Talent zur Kriminalität betrifft … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.12.2014NDR
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1
  • Folge 58 (25 Min.)
    Onkel Krischans Geburtstag naht, und Adsche ist pleite. Kurzerhand bietet er dem Greis ein Geschenk an, das einerseits eine Menge hermacht, andererseits nichts kostet – zum Beispiel Liebe, oder auch Respekt. Der Alte aber will etwas, das Adsche mehr kostet als aller Köm und Schmök dieser Welt: Adsche soll sich mit seinem ungeliebten angeheirateten Schwippschwager Jürgen Seute versöhnen, den er seit über 40 Jahren nicht gesehen hat. Adsches Vorbehalte gegen Jürgen Seute sind vielfältig und allesamt unhaltbar, doch eines steht für ihn fest: Niemals wird er sich mit dem Kerl versöhnen.
    Andererseits will Adsche auch nicht seinen lieben Erbonkel enttäuschen. In dieser vertrackten Situation bietet sich Schönbiehl als Vermittler zwischen den verhärteten Familienfronten an, der braucht für sein neues berufliches Standbein als Mediator noch Versuchskaninchen. So kommt es im Dorfkrug zu einem ersten Versöhnungstermin, der Gelegenheit für einige generelle Anschuldigungen, Spitzfindigkeiten und Beleidigungen bietet. Ob der hier geschaffene Zusammenhalt reicht, um die Geburtstagsfeier von Onkel Krischan störungsfrei über die Bühne zu bringen, bleibt bis zum letzten Köm mehr als fraglich. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 03.10.2014NDR
  • Folge 59 (25 Min.)
    Auf ihrem allmorgendlichen Weg zum Dorfkrug diskutieren Brakelmann und Adsche dermaßen konzentriert die Krise der Landwirtschaft, sodass ihnen die junge Frau am Feldweg gar nicht auffällt, die dort neben einem liegen gebliebenen Pkw ein Loch in die Erde zu graben versucht. In der Kneipe erfahren die beiden Freunde durch Dorfpolizist Peter von einer Bluttat im fernen Töppenstedt. Ein zwielichtiger und viel gehasster Vermögensberater ist möglicherweise ermordet worden. In seinem Büro fand man Blut, der Mann selbst ist verschwunden. Auf dem Rückweg vom Dorfkrug stoßen Brakelmann und Adsche wieder auf die junge Frau, die mit dem Schaufeln eines Grabes immer noch nicht sehr viel weiter gekommen ist. Bald ahnen die Bauern, was die junge Frau im Kofferraum geladen hat, bald erfahren sie, dass der Mann nichts Besseres verdient hatte. Und da der Fahndungsdruck durch den versierten Dorfpolizisten Peter immer mehr wächst, müssen sie sich schließlich der Frage stellen: Wohin mit dem alten Sack? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.12.2014NDR
  • Folge 60 (25 Min.)
    In Büttenwarder ist man sich einig: Günther Griem, der raffgierige Großgrundbesitzer und Klingsiehler Bürgermeister, ist an allem Elend Schuld. Voller Verachtung wird sein Name genannt, heilig ist der Zorn, den er weckt. Da erscheint zur Plauderstunde im Dorfkrug ausgerechnet der so Gescholtene und händigt höchstpersönlich Büttenwarders Bürgermeister Schönbiehl eine Einladung zur alljährlichen Gala in Klingsiehl aus. Und statt sie dem abgefeimten Machtpolitiker vor die Füße zu werfen, bedankt sich Schönbiehl eilfertig für die Einladung, schwenkt augenblicklich um und findet Griem eigentlich gar nicht so übel.
    Die Dorfbewohner sind empört. Da holt Griem schon zum nächsten Schlag aus und lädt auch Brakelmann zu dem Glamour-Event in Klingsiehl ein. Natürlich erwartet jeder von Brakelmann, dass er die Einladung ausschlägt. Und natürlich nimmt er sie an. Vorgeblich, um mit Griem auf dessen eigener Party abzurechen, in Wahrheit, um bei dem Anlass Käufer für Brachland zu finden. Griems Einladung beginnt so, einen Keil in die Dorfgemeinschaft zu treiben. Doch dann wird auch Adsche eingeladen, Kuno und Dorfpolizist Peter. Schönbiehl ahnt, dass Griem die Büttenwarder Einwohner benutzt, um sie als Dorfdeppen vorzuführen zur Belustigung seiner illustren Gäste.
    Deshalb erteilt er den Freunden Unterricht in Tischmanieren und gepflegtem Smalltalk. Und tatsächlich redet bald jeder wie der letzte Idiot. Ausgerechnet Adsche ist es dann, der Brakelmann auf ein Detail der Einladung aufmerksam macht, das ihm bisher nicht aufgefallen war. Zufall oder nicht: Griem veranstaltet seine Gala ausgerechnet an Brakelmanns 60. Geburtstag. Eigentlich könnte das dem Bauern ganz egal sein. Aber irgendwie stimmt ihn der Termin doch nachdenklich …. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.12.2014NDR
  • Folge 61 (25 Min.)
    NDR Fernsehen NEUES AUS BÜTTENWARDER, „Knopfhase“, am Donnerstag (14.05.15) um 20:40 Uhr. Um den Knopfhasen zu finden läuft Adsche (Peter Heinrich Brix) den ganzen Wald ab.
    Wenn Adsche von seinen Begegnungen mit dem wunderbaren Erlentrillich erzählt, wird er kaum ernst genommen. Niemand außer ihm, so scheint es, hat diesen merkwürdigen Vogel jemals gesehen. Und als Adsche nun erklärt, er könne sogar mit dem Vogel reden, ist es wenig überraschend, dass er mit dieser Nachricht seine Glaubwürdigkeit nicht unbedingt steigert. Ausgelacht und weitgehend ignoriert von den anderen verlässt Adsche den Dorfkrug und begibt sich in die Natur, wo er hofft, Trost im Zwiegespräch mit dem Vogel zu finden. Doch der Erlentrillich lässt sich nicht blicken. Stattdessen entdeckt Adsche in einer Baumkrone einen sehr possierlichen Hasen, der Knöpfe hat und ganz offenbar ebenfalls vorbehaltlos mit Adsche ins Gespräch kommt.
    Adsche weiß, dass ihm etwas Besonderes widerfährt. Er kann mit Tieren sprechen. Doch den anderen fällt immer wieder nur das Gewöhnliche ein, spätestens nachdem sich herausgestellt hat, dass der Knopfhase hohe Preise im Kleintierhandel erzielt und als politisches Machtmittel dienen kann und eine Delikatesse in Shortys Dorfkrug-Küche ist. Auch Adsche braucht Geld. Aber ist der Preis nicht vielleicht doch zu hoch, den er für Geld zu zahlen hat? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.12.2014NDR
  • Folge 62 (25 Min.)
    Brakelmann (Jan Fedder, Mitte) hat sich beim Wildern angeschossen. Kuno (Sven Walser, li.) und Adsche (Peter Heinrich Brix, re.) bringen ihn ins Haus.
    So richtig wohl fühlt sich Adsche in seinem Zuhause schon lange nicht mehr. Warum, so überlegt er, kriecht er nicht bei Brakelmann unter? In dem gemütlichen Ambiente seines alten Freundfeindes hält er sich ja ohnehin ständig auf. Warum also nicht zusammenfügen, was zusammengehört? Doch diese Idee weckt nur Brakelmanns Zorn und Hohn. Er braucht niemanden in seiner Nähe. Und Adsche schon gar nicht. In dieser Nacht begeben sich Brakelmann und der von ihm tief gekränkte Adsche gemeinsam mit Stallknecht Kuno in die Boddenbeeker Brache, um dort, wie in jedem Jahr, ein Reh zu schießen. Dabei erwischt es jedoch nicht nur das Wild, sondern auch Brakelmann! Mit einem glatten Durchschuss an der Hagge wird er zurück auf seinen Hof gebracht.
    Fortan bewegungsunfähig, erwartet der nun ans Schlafsofa gefesselte Bauer die aufopferungsvolle Pflege Adsches. Doch der erinnert sich noch sehr gut daran, dass Brakelmann ja niemanden auf der Welt braucht. Und Adsche erst recht nicht. Pflege und Versorgung des Verletzten, so macht Adsche klar, gibt es nur gegen Huldigungen und Ehrerbietungen. Widerstrebend lässt sich Brakelmann auf das Spiel ein und schleimt so gut er kann. Dabei hegt er längst schon einen schlimmen Verdacht: Hatte sich wirklich, wie Adsche behauptet, der verhängnisvolle Haggnschuss aus Brakelmanns Flinte gelöst? Oder hatte womöglich Adsche gezielt auf ihn angelegt? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.12.2015NDR
  • Folge 63 (25 Min.)
    Schönbiehl (Günter Kütemeyer, li.) gratuliert dem neuen Bürgermeister Günther Griem (Jürgen Uter, re.) zu seinem Sieg.
    Alle 17 Jahre findet in Büttenwarder bekanntlich eine Bürgermeisterwahl statt. Und auch diesmal verspricht dieser demokratische Höhepunkt nicht sonderlich aufregend zu werden. Schönbiehl kandidiert für eine weitere Amtszeit. Und er hat seine Schäfchen so gut im Griff, dass er, zu Brakelmanns Leidwesen, nicht einmal gezwungen ist, lukrative Wahlgeschenke zu verteilen. Doch dann erscheint der in Klingsiehl durch diverse Skandale in Ungnade gefallene Günther Griem im Dorfkrug und bestätigt, dass er nach dem Verlust von Amt und Würden in dem verhassten Nachbarort nun das Bürgermeisteramt in Büttenwarder anstrebt.
    Jetzt fühlt sich Schönbiehl doch etwas unter Druck gesetzt und nutzt deshalb die von Dorfpolizist Peter vorgetragenen Schreckensmeldungen über eine in der Region tätige skrupellose Diebesbande, um sich als Garant von Sicherheit und Ordnung zu profilieren. Unter Schönbiehls Führung wird nun eine Bürgerwehr gegründet, die sich bald zu einer ernsthaften Bedrohung der Lebensqualität in dem beschaulichen Büttenwarder entwickelt. Gegenkandidat Griem beobachtet dies alles mit Gelassenheit. Er weiß, dass er noch ein Ass im Ärmel hat, das ihm den Wahlsieg garantiert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.12.2015NDR
  • Folge 64 (25 Min.)
    Brakelmann ist mal wieder enttäuscht vom Landfunk. Endlich hat er es mit seiner Anfrage bis in die medizinische Ratgebersendung geschafft, da liest die Moderatorin statt „Haggnschuss“, das Problem, welches ihn noch immer ans Schlafsofa fesselt, als „Hexenschuss“. Nun zahlt man schon keine Gebühren und muss sich trotzdem ärgern. Durch diesen misslichen Vorfall erfährt Adsche von den wirtschaftlichen Perspektiven in der heutigen Medienlandschaft und kommt nach einiger Bedenkzeit zu einer radikalen Idee: Das mach ich auch! Am nächsten Tag schon lässt er sich von Technikfreak Heinzi einen kleinen Sender bauen.
    Und tatsächlich ist die Frequenz schnell gefunden, über die Radio Adsche zu empfangen ist. Während Adsche nun seinen Weg zu einem eigenständigen und informativen Radioprogramm findet, macht er, fast nebenbei, eine beunruhigende Beobachtung: Sein verhasster Schwippschwager Jürgen Seute treibt sich mal wieder in der Gegend herum. Und es dauert nicht lange, da muss Adsche begreifen, dass Jürgen gekommen ist, um zu bleiben. Kann es mit dem umtriebigen Tausendsassa einen Burgfrieden geben? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.12.2015NDR
  • Folge 65 (25 Min.)
    Jürgen Seute, (Dirk Martens,li.) Onkel Krischan (Hans Kahlert, Mi.) und Kuno (Sven Walser) wollen Brakelmann in Adsches Abwesenheit unterstützen.
    Adsche fühlt sich wohl in seinem neuen Zuhause. Seit er bei Brakelmann auf dem Hof wohnt, tiriliert er von morgens bis abends, putzt in allen Ecken und Kanten, macht Pläne für die Feinheiten der Innendekoration. Und geht mit alledem Brakelmann gehörig auf die Nerven! Geradezu folgerichtig kommt es zu einem Wortgefecht, bei dem sich für Adsche gänzlich überraschend herausstellt, dass Brakelmann den Hof schon lange gegen eine Leibrente verkauft hat. Adsche ist empört. Davon hätte er gerne gewusst. Verletzt und entäuscht zieht Adsche aus, um sich mit seiner dürren Habe auf der anderen Hofseite im Schuppen einzurichten. Schnell erweist sich, dass der Auszug etwas überstürzt vonstatten ging.
    Adsche braucht den Zugang zur Tolädde, zur Küche, zu Bier und Köm. Reden allerdings will er kein Wort mehr mit Brakelmann. So muss ein Kurier die Kommunikation zwischen den zerstrittenen Freunden besorgen. Dass seine Wahl dabei ausgerechnet auf Onkel Krischan fällt, bereut Adsche schnell. Aber der greise Verwandte ist nicht der Einzige, der nun beginnt vom Beziehungsstreit zwischen Brakelmann und Adsche zu profitieren. Bald ist die Hütte voll mit Freunden, die Rat wissen, vermitteln und helfen wollen. Und Brakelmann und Adsche finden dazwischen kaum noch Gelegenheit, sich mal wieder in Ruhe zu streiten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.12.2015NDR
  • Folge 66 (25 Min.)
    Jürgen Seute (Dirk Martens, li) ermutigt Onkel Krischan (Hans Kahlert, re.) noch langsamer zu gehen.
    Brakelmann und Adsche haben eine neue und superheiße Geschäftsidee: In Onkel Krischans Seniorenheim wollen sie eine Info-Bude für Gedächtnislücken einrichten! Für diese Unternehmensgründung interessiert sich sogar Bürgermeister Griem und stellt Finanzspritzen in Aussicht. Alles läuft bestens. Dann aber häufen sich beunruhigende Eindrücke, die insbesondere Adsche nicht so recht einordnen kann: Onkel Krischan macht Stretchübungen, und Jürgen Seute hat dem Super-Mega-Markt „Wertfrei“ einen gewaltigen Posten von Einkaufswagen abgekauft.
    Wie passt das zusammen? Worauf läuft das hinaus? Bald erfahren die beiden Büttenwarder Helden Adsche und Brakelmann durch den Dorfpolizisten Peter Näheres: Onkel Krischan will es offenbar zu einem Eintrag im Buch der Rekorde bringen. Mit einem Einkaufswagen aus Jürgen Seutes Beständen macht er sich auf den Weg, um möglichst lange die Wege und Felder der Region zu durchwandern. Angesichts seiner körperlichen Verfassung kommt der Senior natürlich nur langsam, sehr, sehr langsam voran. Und das weckt schnell das Interesse von Landfunk, „Landboten“ und als direkte Folge davon auch das Interesse von jungen Männern, die ständig auf der Suche nach neuen Trends sind.
    Für sie ist Onkel Krischan mit seiner extremen Verlangsamung, seiner Schnelligkeitsverweigerung eine Inspiration. Und so begreifen Brakelmann und Adsche endlich, als sie Onkel Krischan an der Landstraße sehen, gefolgt von einer Schar junger Männer, die mit Mäuseschritten ebenfalls leere Einkaufswagen vor sich herschieben, welche Geschäftsidee Jürgen Seute umtreibt. Aber noch haben Brakelmann und Adsche nicht aufgegeben. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.2015NDR
  • Folge 67 (25 Min.)
    Heinzi (Hendrik von Bültzingslöwen, re.) agiert als Kampfrichter bei der Büttenwarder Spezialdisziplin: Weniger schnell, weniger hoch, weniger weit.
    Brakelmann und Adsche haben eine neue und superheiße Geschäftsidee: In Onkel Krischans Seniorenheim wollen sie eine Info-Bude für Gedächtnislücken einrichten. Für diese Unternehmensgründung interessiert sich sogar Bürgermeister Griem und stellt Finanzspritzen in Aussicht. Alles läuft bestens. Dann aber häufen sich beunruhigende Eindrücke: Onkel Krischan macht Stretchübungen und Jürgen Seute hat dem Super-Mega-Markt „Wertfrei“ einen gewaltigen Posten von Einkaufswagen abgekauft. Wie passt das zusammen? Worauf läuft das hinaus? Bald erfahren die beiden Büttenwarder Helden durch den Dorfpolizisten Peter Näheres: Onkel Krischan will es offenbar zu einem Eintrag im Buch der Rekorde bringen.
    Mit einem Einkaufswagen aus Jürgen Seutes Beständen macht er sich auf den Weg, um möglichst lange die Wege und Felder der Region zu durchwandern. Angesichts seiner körperlichen Verfassung kommt der Senior natürlich nur langsam, sehr, sehr langsam voran. Und das weckt schnell das Interesse von Landfunk, „Landboten“ und als direkte Folge davon auch das Interesse von jungen Männern, die ständig auf der Suche nach neuen Trends sind.
    Für sie ist Onkel Krischan mit seiner extremen Verlangsamung, seiner Schnelligkeitsverweigerung eine Inspiration. Und so begreifen Brakelmann und Adsche endlich, als sie Onkel Krischan an der Landstraße sehen, gefolgt von einer Schar junger Männer, welche Geschäftsidee Jürgen Seute umtreibt. Aber noch haben Brakelmann und Adsche nicht aufgegeben! Wenn man mit einer Sportart viel Geld verdienen kann, wird man mit ganz vielen Sportarten ja wohl noch viel mehr Geld verdienen. Übertragungsrechte, Merchandise, Schmiergeld: Olympia! Schnell ist eine Präsentation für Bürgermeister Griem zusammengezimmert.
    Doch auch wenn der zugeben muss, dass in Büttenwarder genug Platz ist, um Athleten die Möglichkeit zu geben, 400 Meter geradeaus und nicht im Kreis laufen zu müssen, verweigert der Realpolitiker den kreativen Bauern den Zuschlag. Brakelmann und Adsche sind von diesem Rückschlag allerdings nur kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Schnell erwacht ihr Trotz und mit ihm die Idee, dann eben Olympia auf Büttenwarder Art zu feiern. Es soll ein unvergessliches Erlebnis werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.2015NDR
  • Folge 68 (25 Min.)
    Adsche (Peter Heinrich Brix,li.) und Jürgen Seute (Dirk Martens) werden gefesselt.
    Da Brakelmann zum Erbschleichen zu seinem Onkel Werner nach Düdersen gefahren ist, genießt Adsche die Ruhe auf dem Hof. Alles könnte wunderbar herrlich sein, wenn Jürgen Seute nicht mit allen nur erdenklichen Mitteln auf seinen Frisiersalon aufmerksam machen wollte. Sein Werbeslogan „Danke Föhn“ ist in aller Munde, jeder singt, summt, trällert seinen Werbeesong „Haarmonie“, kaum einer lässt eine seiner täglichen Eröffnungsfeiern aus. Adsche kann das alles nicht mehr ertragen und versucht mit einer engagierten Telefonaktion, Jürgen im weiteren Umland, zum Beispiel auch in Bremen oder Itzehoe, als Arbeitskraft anzubieten.
    Als er dabei jedoch auf eine Wand der Ablehnung stößt und allerlei Kränkendes über Jürgen hört, fühlt Adsche sich bei der Familienehre gepackt und beschließt, seine Haltung zu ändern und seinem ungeliebten Anverwandten eine Schangse zu geben. Zähneknirschend hilft Adsche nun Jürgen bei dessen PR-Verrenkungen. Ein Entschluss, den er bald bereut, denn Jürgens musikalischer Erfolg mit der Frisierhymne „Haarmonie“ beruht auf einem abgefeimten Betrug. Wie Adsche mithilfe von Onkel Krischan nachweisen kann. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.12.2016NDR
  • Folge 69 (25 Min.)
    Adsche (Peter Heinrich Brix, li.) freut sich über die Wiederholung seines Topptachs, an dem ihm der Postbote (Jens Peter Brose) von Gerlindes Liebesbrief erzählt hat.
    Im Landfunk laufen nur schlechte Nachrichten, der „Landbote“ ist auch voll davon, die Stimmung im Dorfkrug ist trist. Kann sich überhaupt noch jemand daran erinnern, irgendwann einmal einen richtig guten Tag gehabt zu haben? Bei der gemeinsamen Erinnerungsarbeit stößt man auf den 20. Juni des Vorjahres, das war ein absoluter Topptach! Ob Adsche, Kuno, Jürgen Seute oder Dorfpolizist Peter, ja selbst Bürgermeister Griem und Dorfkrug-Wirt Shorty denken voller Wonne an jenen Frühsommertag zurück. Jeder von ihnen war beseelt und glücklich gewesen. Und nachdem Kuno völlig zu Recht eingewendet hat, dass er, wenn er mit seiner Mutti in Klingsiehl auf den Rummel geht, nach einer tollen Karussellfahrt einfach ein zweites Mal fährt, beschließen die Freunde kurzerhand, den großartigen Topptach vom vergangenen Jahr noch einmal zu wiederholen.
    Doch die Absprachen erweisen sich als brüchig, die Inszenierung vergangener Glücksmomente fällt rasch in sich zusammen. Schließlich ist es Bürgermeister Griem, der sich als Organisator von nicht nur politischen Showeinlagen beweist. Unter seiner Regie erleben die Freunde am Ende doch noch einen Topptach, an dem allerdings alles ganz anders als besprochen läuft. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2016NDR
  • Folge 70 (25 Min.)
    Am Tag der Entscheidung stehen sich die beiden Kontrahenten Kuno (Sven Walser, li.) und Markus Mörkelmeyer (Tobias Licht, re.) gegenüber.
    Showdown auf dem Reiterhof. Als Stallknecht Kuno dort dem verwöhnten Trillionärssohn Markus Mörkelmeyer gegenüber steht, brennen dem Stallknecht die Sicherungen durch. Unvergessen ist der letzte „Killerkralle“-Doppelgänger-Wettbewerb, auf dem eben jener Markus Mörkelmeyer mit frecher Dreistigkeit Kuno eine verheißungsvolle junge Dame ausspannte. Schnell eskaliert das Wiedersehen. Und nur durch die Vermittlung des zufällig anwesenden Adsches gelingt es, der Auseinandersetzung einen würdigen Rahmen zu geben: Mögen die Kontrahenten sich doch durch ein Duell Genugtuung verschaffen. Man entscheidet sich für einen Boxkampf.
    Bald stellt sich jedoch heraus, dass Adsche, der sich sogleich als Kunos Trainer in Stellung gebracht hat, den athletisch und technisch deutlich unterlegenen Kuno nicht bis zum Kampftag in Form bringen kann. Die Ratlosigkeit währt aber nur kurz. Zum Glück nämlich gibt es noch eine Geheimwaffe. Onkel Krischan hat einst Boxweltmeister Max Schmeling trainiert. Behauptet der greise Onkel jedenfalls. Immerhin erweist er sich als knallharter Schleifer. Und Kuno, dessen Kampfname durch einen Übermittlungsfehler „Groggy“ lautet, steigt am Tag der Abrechnung nicht mehr als krasser Außenseiter, sondern nur noch als sicherer Verlierer in den Ring. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.12.2016NDR
  • Folge 71 (25 Min.)
    Brakelmann (Jan Fedder) wartet auf eine Geschäftsidee, es fehlt mal wieder an Barmiddeln.
    Wieder einmal sind Brakelmann und Adsche mit einer vielversprechenden Geschäftsidee bei Bürgermeister Griem gescheitert, da taucht Anne, eine junge Doktorandin im Dorfkrug auf. Ausgerechnet Adsche begreift als Erster, dass es nur einen Ort gibt, an dem das von Anne geplante große Forschungsvorhaben realisiert werden kann: Büttenwarder. Die Sozialanthropologin interessiert sich nämlich für die Eigenheiten von Bewohnern in abgelegenen Regionen. Und wenn es einen abgelegenen Ort auf dieser Welt gibt, darüber besteht kein Zweifel, dann ist es das beschauliche Dorf Büttenwarder.
    Die Aussicht, für das Forschungsprojekt zwei Wochen lang unter der Aufsicht von Überwachungskameras zu stehen, begeistert niemanden. Das Honorar, das die Universität in Düdersen dafür zu zahlen bereit ist, begeistert hingegen alle. Alles, was sie nun tun müssen, ist, sich ganz normal zu verhalten. Das erweist sich schnell schwerer als gedacht. Reagieren die Dörfler anfangs noch gehemmt und verstockt, nutzen sie bald darauf die auf sie gerichteten Kameras, um sich von ihrer Sonnenseite zu zeigen und Werbebotschaften in eigener Sache in die Welt hinauszutragen.
    Die Forscherin kann mit dem Verlauf nicht zufrieden sein. Das Projekt steht auf der Kippe, zumal der Widerstand gegen Überwachungen unter der Dusche und bei der Intimkosmetik rasch wächst. Doch in einer gemeinschaftlichen Aktion von Forschung und Testpersonen gelingt es schließlich doch noch, die Doktorandin mit aufregenden Ergebnissen und die Dörfler mit einer stattlichen Prämie zu versorgen. Von den Eigenheiten der Bewohner allerdings wird Anne niemals erfahren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.12.2016NDR
  • Folge 72 (25 Min.)
    Brakelmann und Adsche hängen gerade mit einem leckeren Bananenbrot vor der Gymnastiksendung ab, als unversehens ein zwölf Jahre alter Junge mit einem Koffer in der Hand in ihrer guten Stube steht. Den verdatterten Bauern erklärt er, man habe ihn auf dem Feldweg abgesetzt und gesagt, er solle jetzt hier auf dem Hof bleiben. Erst ein Brief, den der Junge den beiden übergibt, bringt einen Hauch Aufklärung. Gerlinde schreibt darin, dass sie, nachdem sie Jahrzehnte zuvor sowohl mit Brakelmann als auch mit Adsche die Wonnen der Liebe genossen und Büttenwarder bald darauf verlassen hatte, feststellen musste, dass sie schwanger war. Die nach all den Jahren mittlerweile erwachsene Tochter wiederum gebar eben jenen Jungen, der nun bei den Bauern im Gästezimmer „Hawaii“ nächtigt.
    Brakelmann und Adsche sind konsterniert und wagen das Wort Opa nur halb auszusprechen. Einer von ihnen muss es sein. Ohne den einstigen Liebestaumel mit Gerlinde schmälern zu wollen, versuchen Brakelmann wie auch Adsche, sich aus der möglichen Spätfolge herauszuquatschen. Mit übertriebener Hingabe kümmern sie sich in der Folge nicht um ihren jungen Gast, gehen mit fast demonstrativem Gleichmut ihren gewohnten Geschäften nach. Das ändert sich erst, als sie erfahren, dass sie für ihren Aufwand mit Unterhaltszahlungen entlohnt werden sollen. Oder hat das allmählich einsetzende großväterliche Engagement am Ende gar nichts mit dem Nennwert und vielmehr damit zu tun, dass ihnen der Junge ans Herz wächst? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.12.2016NDR
  • Folge 73 (25 Min.)
    Was tut man nicht alles für Geld? – und so wird das Begräbnis des Pferdes Black Bronco von Florian v. Engelberg (Knut Riepen, re.) im Beisein von Onkel Krischan (Hans Kahlert), Brakelmann (Jan Fedder) und Adsche (Peter Heinrich Brix, v.li.n.re.) inszeniert.
    Mit ihren innovativen Geschäftsideen erleben Brakelmann und Adsche einen Bauchklatscher nach dem anderen. Gerade hat Griem ihr Projekt eines Strandclubs am Dorfteich abgelehnt, da stellt sich bei dem nimmermüden Bauer Brakelmann schon der nächste wirtschaftliche Geistesblitz ein: Wären die unendlichen Weiten ihres Brachlandes nicht das ideale Terräng für einen gigantischen Tierfriedhof? Bürgermeister Griem aber knüpft eine finanzielle Unterstützung der Geschäftsgründung an eine einfache Bedingung: Erst wenn es den Bauern gelingt, innerhalb von vier Wochen zumindest drei Kunden zu gewinnen, lässt er Barmiddel aus der Gemeindekasse in das Projekt der Bauern fließen. Trotz allerlei Lockangebote und Werbeaktionen, findet sich jedoch zunächst keine Kundschaft ein.
    In seiner Verzweiflung gräbt Adsche schließlich einen bereits lange verstorbenen Vogel aus dem Erdreich des Seniorenheims „Alte Eichen“. Durch Kunos Vermittlung kommt es zu einem zweiten Auftrag. Doch dann verrinnt wieder Zeit, ohne dass die Bauern einen weiteren Trauerfall bejubeln können. Die von Bürgermeister Griem gesetzte Frist ist fast verstrichen, da meldet sich doch noch der dringend benötigte dritte Kunde auf dem Hof. Die Euphorie der Bauern ist jedoch rasch gedämpft. Denn bei dem zu bestattenden Tier handelt es sich nicht nur um ein Pferd. Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass das fragliche Pferd noch lebt. Sollten die beiden Bauern bereit sein, für Geld wirklich alles zu tun? (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.12.2016NDR
  • Folge 74 (25 Min.)
    Der Auftritt des international bekannten Mannes wird immer tragischer, nachdem René Schlatter (Oliver Wnuk, 2. v. re.) auch noch seine letzten Habseligkeiten an Kuno (Sven Walser, re.) und Adsche (Peter Heinrich Brix, 2. v. li.) verschenkt. (Hendrik v. Bültzingslöwen, li., Jürgen Uter, 3. v. li)
    Die Büttenwarder Dorfgemeinschaft erkennt den Mann, der an diesem herrlichen Sommertag zum Dorfkrug kommt, sofort wieder: Es ist der Funk- und Fernsehstar René Schlatter. Ganz bekannt! Und sie alle bedauern, dass diese Größe aus dem Showgeschäft grußlos und unverbindlich zu ihnen tritt und sich nur dafür zu interessieren scheint, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, als unachtsamer Fußgänger auf der Dorfstraße über den Haufen gefahren zu werden. Die Dörfler müssen gestehen, dass der Straßenverkehr in Büttenwarder nahezu risikolos ist.
    Daraufhin verlagert der Besucher sein Interesse auf den Dorfteich. Ist der tief genug, um darin zu ertrinken? Adsche und die anderen können das nicht versprechen, aber ausschließen können sie das auch nicht. Zwar verschenkt René Schlatter noch seine letzten Habseligkeiten an Kuno und auch Adsche, aber das kann den Gesamteindruck auch nicht mehr retten. Der Auftritt dieses international bekannten Mannes ist eher enttäuschend gewesen. Kurz darauf kommt Adsche auf dem Heimweg am Dorfteich vorbei, wo René Schlatter lange genug planlos im Wasser gestanden hat, um nun umzudisponieren.
    Hat Adsche vielleicht einen Strick? Adsche mustert den Kerl und weiß eines ganz genau. Er ist nicht der Typ, der von einem Menschen wie René ernst genommen wird. Wenn er ihm wirklich helfen will, muss ihm mehr einfallen als ein Appell, sein Leben nicht so einfach wegzuwerfen. Und so kommt es, dass Adsche dem Mann anbietet, mit auf den Hof zu kommen. Da kann er dann seinen Strick kriegen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.12.2017NDR
  • Folge 75 (25 Min.)
    Shorty (Axel Olsson ,re.) zeigt sich schuldbewusst Adsche (Peter Heinrich Brix, li.) und Brakelmann (Jan Fedder, Mi.) gegenüber. Die beiden insolventen Bauern ziehen ihren logischen Schluss: Shorty hat Griem aus Versehen um die Ecke gebracht.
    Nach einem anstrengenden Tag und vielen unerfreulichen Besprechungen in Klingsiehl ist Bürgermeister Günther Griem mit dem Fahrrad auf dem Heimweg nach Büttenwarder, als er am Ufer der Boddenbeek von einem Pkw angefahren wird. Am Steuer des Wagens sitzt Shorty. Er hat zwar einen Aufprall gehört, in der Dunkelheit aber nichts weiter gesehen. Nach kurzem Absuchen der Unfallstelle setzt er seine Fahrt fort. Und hinter ihm fließt weiterhin ruhig die Boddenbeek. In deren Uferböschung findet Adsche beim allmorgendlichen Blumenpflücken Griems Aktentasche.
    Und nachdem er die Unfallspuren an Shortys Wagen und Shortys schon recht schuldbewusstes Verhalten mit Brakelmann durchgesprochen hat, ziehen die beiden chronisch insolventen Bauern den einzig logischen Schluss: Shorty hat Griem aus Versehen um die Egge gebracht. Brakelmann und Adsche spüren, dass bei allem gebotenen Mitgefühl, dies der Durchbruch für sie sein kann. Der schuldbewusste Wirt ist sicher bereit, seine beiden Mitwisser bei Laune zu halten. Der Plan garantiert Lütt un Lütt auf Lebenszeit plus Bauernfrühstück.
    Mit einer Kleinigkeit allerdings müssen die beiden noch klar kommen. Nach einer Nacht am Ufer der Boddenbeek hat sich der angeschlagene, aber doch noch recht lebendige Griem bis zu Brakelmanns Hof geschleppt. Wollen die Bauern ihre prächtigen Aussichten bei Shorty bewahren, müssen sie Griem nun schmackhaft machen, dass es für ihn vorteilhaft wäre, noch eine Weile „tot“ zu sein. Schließlich wird nicht jedem die Chance zuteil, noch zu Lebzeiten seinen Nachruhm zu feiern. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.12.2017NDR

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