2010, Folge 99–113

  • Folge 99 (30 Min.)
    Die „Nachtlinie“ rollt wieder durch Nürnberg. Zu Gast ist der Franke Markus Söder, der seit 27 Jahren politisch aktiv und seit Oktober 2008 Staatsminister für Umwelt und Gesundheit ist. In diesem Sinne hat er den Lebensraum und das Wohlbefinden seiner Wähler schon von Amtswegen stets im Blick. „Die ökologische Stärke Bayerns wird auf Dauer auch seine ökonomische sein.“ Deshalb ist seine Vision das „Bioland Bayern“. Söder galt immer als Befürworter des Verbots der Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Bayern. Das Engagement für die Menschen, insbesondere in seiner Heimat Franken, ist ihm sehr wichtig.
    So ist er unter anderem Schirmherr der „Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten in Bayern e.V.“. Auch auf bundespolitischer Ebene ist seine Stimme und Meinung zur Gesundheitspolitik stets zu hören. Und weil Markus Söder seit seiner Kindheit natürlich ein treuer Fan des 1. FC Nürnberg ist und bei vielen entscheidenden Momenten seines „Clubs“ mitgefiebert hat, ist es keine Überraschung, dass er auch Mitglied des Aufsichtsrates des Fußballvereins ist und in seiner Freizeit oft im Frankenstadion verbringt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 10.06.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 100 (30 Min.)
    Die „Nachtlinie“ rollt zum 100. Mal durch eine bayerische Stadt! 89 Fahrten in München, 8 in Nürnberg und 3 in Würzburg, mit insgesamt 181 Hauptgästen und 61 Überraschungsgästen. Zu Gast bei dieser „Jubiläums-Nachtlinie“ sind die Schauspieler Johanna Bittenbinder und Florian Karlheim sowie der Geschäftsführer des Filmfests München, Andreas Ströhl, zu Gast. Mit Ihnen spricht Andreas Bönte in dieser besonderen „Nachtlinie“ über die neue Kombination von Heimat und Krimi. Gefährliche Heimat Das Projekt Heimatkrimi geht in die nächste Runde: „Sau Nummer vier“ ist abgedreht und ist nach dem Allgäukrimi „Erntedank“ und dem Würzburgkrimi „Freiwild“ der dritte Heimatkrimi des Bayerischen Fernsehens.
    Es ermitteln Johanna Bittenbinder und Florian Karlheim, alias Gisela Wegmeyer und Florian Lederer. Keine einfache Konstellation, so dass pointierte Dialoge und skurrile Situationen vorprogrammiert sind. Am 29. Juni wird der neue Heimatkrimi auf dem Filmfest München präsentiert. München im Kinofieber Seit 1983 hat das Filmfest Tradition in München.
    Es ist nach der Berlinale das zweitgrößte Filmfestival in Deutschland und berühmt für sein Flair sowie die internationale Bandbreite an besonderen Filmen, die einem im Mainstream-Kino nicht so oft begegnen. Seit sechs Jahren ist Andreas Ströhl Geschäftsführer dieses Festivals. Das Medium Film begleitet den studierten Literatur- und Theaterwissenschaftler schon seit seiner Kindheit. Für ihn ist Film und Fernsehen ein Aspekt im Kulturbetrieb, zu dem er mit der Gestaltung und Organisation des Filmfestes Münchens gerne beiträgt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 01.07.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 101 (30 Min.)
    Sarkastisch, ironisch, bayrisch, das ist der Kabarettist Ottfried Fischer. Als Schauspieler hat er Kultstatus, sei es in Franz Xaver Bogners inzwischen legendärer Serie „Irgendwie und Sowieso“, in der „Der Bulle von Tölz“ oder in „Pfarrer Braun“ – Fischer ist in jeder Hinsicht ein echter Klassiker! Seit Jahrzehnten gilt Ottfried Fischers ganze Leidenschaft dem Kabarett. Es ist für ihn ein Versuch, die Zeit in ihren Erscheinungsformen zu werten. Mit seinem unnachahmlichen Sprachwitz und der tiefgründigen Ironie zielt und trifft der scharfzüngige Kabarettist ins Schwarze.
    Er ist unbestritten einer der ganz Großen der deutschsprachigen Kabarettszene. Sein kabarettistischer Stammtisch „Otti’s Schlachthof“ gehört zu den Klassikern der deutschen Fernsehunterhaltung. Am Freitag, 9. Juli steht bereits die 150. Sendung auf dem Plan – mit vielen Gratulanten und einem besonderen Programm. In seinem aktuellen Bühnenprogramm „Wo meine Sonne scheint“ bringt Ottfried Fischer den Zuschauern seine Anschauung und Auffassung des Themas Heimat näher und stellt dabei unter anderem sehr bewusst die Frage nach der Moral: „Kabarett muss wieder Moral verbreiten, in einer Zeit, in der der Mensch Gefahr läuft entwurzelt zu werden.
    Hier darf und soll das Kabarett wieder einen moralischen Standpunkt vertreten.“ Neben seinen Bühnenauftritten hält Ottfried Fischer auch Lesungen seiner Glossen. Begleitet wird er dabei von der Jazzband „Otti und die Heimatlosen“ – ein Crossover von Kabarett und Jazz. In der „Nachtlinie“ spricht Ottfried Fischer auch darüber, warum sein Kabarettistenstammtisch „Ottis Schlachthof“ ein echter Klassiker ist, welche Pläne er in Zukunft noch realisieren möchte und was er zum Thema Heimat denkt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 08.07.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 102 (30 Min.)
    Sitz die Seele im Hirn? Kann man lebenslang lernen? Was genau umfasst der Begriff Bildung? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen gehen Prof. Manfred Spitzer und Andreas Bönte in der „Nachtlinie“ nach – eine geistreiche Fahrt durch München! Prof. Manfred Spitzer ist einer der führenden Hirnforscher Deutschlands. Im Rahmen seiner Sendereihe „Geist und Gehirn“ auf BR-alpha bringt er den Zuschauern das Phänomen des Denkens näher. In seinem neuesten Buch „Medizin für die Bildung – Ein Weg aus der Krise“, plädiert er dafür, bereits früh in die Bildung von Kindern zu investieren, denn sie ist unerlässlich für eine gesunde Entwicklung des frühkindlichen Gehirns und fördert die Lernfähigkeit.
    Dabei vergleicht er den Lernprozess mit einem „Spurenlegen“ im Gehirn. Je besser die Spuren gelegt sind, desto sinnvoller können sie genutzt werden. Prof. Spitzer setzt sich dafür ein, die pädagogische Forschung unter anderem auch auf eine neurowissenschaftliche Grundlage zu stellen. Seiner Meinung nach sollten die Erkenntnisse über Lernprozesse und die Entwicklungen in der Bildungspolitik enger verzahnt werden. Erst wenn man versteht, wie Lernen funktioniert, kann ein Bildungssystem danach aufgestellt werden und davon profitieren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.07.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 103 (30 Min.)
    Die Tatsache, dass Klaus Kreuzeder infolge einer Polio-Erkrankung seit seiner Kindheit im Rollstuhl sitzt, ist zwar augenfällig, hat den 60-jährigen Saxofonisten aber nicht von einer spektakulären Musikerkarriere abgehalten – mit allen Höhen und Tiefen. Mit 16 Jahren fing er an Saxofon zu spielen, womit der Grundstein für sein Leben als Musiker gelegt war. Die Schule und später das angefangene Jura-Studium liefen nebenher, denn im Mittelpunkt stand immer die Musik. Als er 1973 Mitglied der Jazz-Rock-Band AERA wurde, waren die Weichen endgültig gestellt – Klaus Kreuzeder war Profimusiker. In den 80er Jahren stand er unter anderem mit Stevie Wonder, Sting und Gianna Nannini auf der Bühne. Doch die musikalischen Höhenflüge wurden immer wieder von gesundheitlichen Rückschlägen überschattet, zuletzt 2009. Klaus Kreuzeder ließ sich davon aber nicht aus der Bahn werfen – im Gegenteil: Die Liebe zur Musik brachte ihn immer wieder zurück ins Leben, sie war für ihn eine Art Therapie.
    Anfang 2010 erschien seine Autobiografie „Glück gehabt“ – ein Satz, der sinnbildlich für sein ganzes Leben steht. Die aktuelle Tournee ist eine Mischung aus der Lesung seiner Biografie, Einspielungen vergangener Konzerte und Live-Musik. Ob neben Weltstars auf der Bühne, als Straßenmusiker, Mitglied der Bundesversammlung oder als Botschafter für behinderte Menschen, Klaus Kreuzeder ist seinem Motto „Aufgeben ist nicht meine Natur“ immer treu geblieben. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 22.07.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 104 (30 Min.)
    Andreas Bönte begrüßt in der „Nachtlinie“ zwei Menschen, die sich mit AIDS einer der schlimmsten Krankheiten der modernen Zivilisation befassen. Zu Gast sind Prof. Dr. Johannes Bogner, HIV-Forscher, und Michael Tappe von der Münchener AIDS-Hilfe. e. V.. Prof. Dr. Johannes Bogner, leitender Oberarzt der Medizinischen Poliklinik München, ist einer der führenden HIV-Spezialisten Deutschlands. Er hat sich der Erforschung und Eindämmung der Immunschwächekrankheit AIDS verschrieben. Seine Langzeitstudie „New Era“, die er mit Dr. Hans Jäger durchführte, könnte den Verlauf der Krankheit nachhaltig positiv beeinflussen.
    Prof. Dr. Bogner setzt sich vor allem auch für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verwandter medizinischer und psychologischer Wissenschaften ein. Die Münchener AIDS-Hilfe e. V. ist eine Institution, die sich nicht nur unter dem medizinischen Aspekt um die Infizierten kümmert, sondern sie ist vor allem eine Anlaufstelle im Alltag. Die soziale Einrichtung wurde 1984 gegründet und entwickelte sich schnell zum Fach- und Interessenverband für HIV-positive Menschen. Inzwischen ist die AIDS-Hilfe aus dem Sozial- und Gesundheitswesen der Stadt München nicht mehr wegzudenken.
    Mit zahlreichen Aktionen, wie beispielsweise Aufklärungsarbeit, Organisation von Sportgruppen, Gastronomiebetrieb und einem Tagungszentrum, hat der gemeinnützige Verein einen Ort geschaffen, an dem Betroffene Zuflucht, Hilfe und vor allem Leben finden. Dank der Medizin und einer aktiven Forschung ist eine HIV-Infektion heute gut behandelbar. Eines darf man aber dennoch nicht vergessen: AIDS ist nicht heilbar. Wie das Leben mit der Immunschwächekrankheit aus medizinischer Sicht und der lebensnahen Praxis bei der Münchener AIDS-Hilfe aussieht, ist in der „Nachtlinie“ zu erfahren. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 29.07.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 105 (30 Min.)
    Die „Nachtlinie“ ist mit einer neuen Sendezeit zurück aus der Sommerpause. Bereits um 23:00 Uhr geben sich für einen fulminanten Auftakt zwei Urgesteine der bayerischen Politik die Ehre, deren Stimmen im Lärm des politischen Alltags weitestgehend verstummt sind. Für den fiktiven Gedankenaustausch schlüpfen zwei beliebte bayerische Kabarettisten in ihre Paraderollen: Wolfgang Krebs verwandelt sich in Edmund Stoiber, und Helmut Schleich sorgt dafür, dass Franz Josef Strauß ein paar „göttliche Ratschläge“ mit dem nötigen Überblick auf die Erde und vielleicht auch an den Mann bringen kann. Die zwei Granden ziehen Bilanz, enthüllen ihre Sicht der Dinge und offenbaren im Gespräch mit Andreas Bönte ihre Ansichten zur aktuellen politischen Lage Bayerns – eine Begegnung der besonderen Art! (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.09.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 106 (30 Min.)
    Als Bandleader der „Spider Murphy Gang“ steht Günther Sigl seit über 30 Jahren erfolgreich auf der Bühne. Mit den bayerischen Ohrwürmern hat die Band Musikgeschichte geschrieben. Am kommenden Donnerstag ist er in der „Nachtlinie“ zu Gast. Es wird wieder musiziert in der „Nachtlinie“! Günther Sigl und Gitarrist Willi Duncan treten mit Andreas Bönte in einen musikalischen Dialog – es darf mitgesungen werden! Als Bandleader der „Spider Murphy Gang“ steht Günther Sigl seit über 30 Jahren erfolgreich auf der Bühne. Mit den bayerischen Ohrwürmern hat die Band Musikgeschichte geschrieben, denn ihre Songs sind sowohl auf Volksfesten als auch auf privaten Partys nicht mehr wegzudenken.
    Auf Solopfaden Doch der Alt-Rock’n’Roller ist mit seinen 63 Jahren noch kein bisschen müde! Was macht der Papst wohl den ganzen Tag in Rom? Warum ist München die nördlichste Stadt Italiens und weshalb ist das Oktoberfest jedes Jahr aufs Neue wieder schön? Auf all diese Fragen gibt Günther Sigl auf seiner ersten Soloplatte „Habe die Ehre“ mit seinen hintersinnigen Texten eine Antwort. Es lohnt sich hin zuhören! Musikalischer Dialog Erfahren Sie am 30. September, was das Soloalbum von Günther Sigl klanglich alles zu bieten hat, warum er ein großer Fan von „Hausmusik“ ist und welche Erinnerungen auf der Schwabinger-Route der „Nachtlinie“ wach werden. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.09.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 107 (30 Min.)
    Augenscheinlich hatten die Geschwister Michael und Dorothea keinen Grund, der sie zur Flucht veranlasste. Die familiären Verhältnisse waren in Ordnung, ihnen fehlte es an nichts, beide studierten erfolgreich Musik. Nach einem Paris-Besuch ist jedoch der Drang nach Verwirklichung und Freiheit stärker als alles andere. 1984 starten die Geschwister mit zwei Freunden den heimlichen Fluchtversuch aus der DDR – dieser scheitert jedoch an der Grenze und von hier an beginnt ihr Leben als Gefangene und als Verbrecher. Erst über 20 Jahre nach dem Fluchtversuch beginnen die Geschwister, die heute als Geigerin und als Pianist und Komponist arbeiten, mit der Aufarbeitung dieser tragischen Zeit und schreiben ihre Erinnerungen in dem gemeinsamen Buch „Und plötzlich waren wir Verbrecher“ nieder. Sie beschreiben dort detailliert den beklemmenden Alltag der DDR, die entwürdigende Zeit im Gefängnis und ihre ersten Eindrücke in der neu gewonnen Freiheit. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 07.10.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 108 (30 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 14.10.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 109 (30 Min.)
    Essen ist Leben! Das ist das Motto der diesjährigen ARD-Themenwoche. Aus diesem Anlass begrüßt Andreas Bönte Karl Ludwig Schweisfurth und Sternekoch Alfons Schuhbeck in der „Nachtlinie“ zu einem Gespräch über Essen, Genuss und Werte. Karl Ludwig Schweisfurth ist ein Aussteiger. 1984 verkaufte er die familieneigene Wurstfabrik, die sein Vater aufgebaut hatte, an einen großen Lebensmittelkonzern und fing noch einmal ganz von vorne an. Nach den Grundsätzen von Ethik, Naturverbundenheit und Qualität baute er in der Nähe von München einen Modellbetrieb für nachhaltige, ökologische Landwirtschaft auf. Seiner Auffassung nach muss die Gesellschaft in Bezug auf Nahrungsmittel und deren Produktion radikal umdenken.
    Der Name des Spitzenkochs Alfons Schuhbeck ist seit Jahren in aller Munde. Sein Credo: ohne gutes Essen, keine Gesundheit. Gesund zu kochen und Genuss schließen sich nämlich keinesfalls aus, einzig auf die Auswahl der Zutaten und deren Kombination kommt es an. Auch Alfons Schuhbeck betont immer wieder, dass wir bewusster essen müssen – zum Wohle unserer Gesundheit. Im Gespräch mit Andreas Bönte reden Karl Ludwig Schweißfurth und Alfons Schuhbeck darüber, was gesunde Ernährung ausmacht, warum Bioprodukte immer mehr gefragt sind und was Essen und Ethik gemeinsam haben. Denn Ernährung ist nicht zuletzt eine Sache der Wertschätzung. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.10.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 110 (30 Min.)
    Was haben Werner Schmidbauers Sendung „Gipfeltreffen“ und die „Nachtlinie“ gemeinsam? Richtig, beide Sendungen bringen ihre Gäste jenseits des Studios in Bewegung. Beim „Gipfeltreffen“ schafft die Wanderung in der bayerischen Berglandschaft eine Atmosphäre, bei der es sich ganz anders reden lässt. Werner Schmidbauer ist aber nicht nur Moderator. Seine Passion gilt vor allem der Musik. Er komponiert und textet – auf Bayerisch versteht sich. Seit über 30 Jahren musiziert er gemeinsam mit Kollegen wie Willy Astor, Martin Kälberer, Pippo Pollina oder Hans-Jürgen Buchner auf der Bühne. Derzeit ist er mit seinem Programm „Momentnsammler“ auf Tour. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.11.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 111 (30 Min.)
    Einige kontroverse Diskussionen werden derzeit in Deutschland geführt: Wie gut ist die Integration von Einwanderern? Wie soll die zukünftige Lagerung des Atommülls geregelt werden und wie sieht es mit der inneren Sicherheit des Landes aus? Zu all diesen Fragen nimmt Joachim Herrmann immer wieder deutlich Stellung und setzt damit Akzente – nicht nur auf landespolitischer Ebene, sondern auch bundesweit. Die Region Franken liegt dem gebürtigen Münchner und studierten Juristen besonders am Herzen. Seit 1988 ist er in Erlangen tätig, zunächst auf verwaltungspolitischer und wirtschaftlicher Seite, als Innenminister Bayerns mittlerweile auch landesweit.
    Er machte sich in der Kommunalpolitik einen Namen und prägte die Entwicklung Erlangens nachhaltig, obwohl er selbst nie Oberbürgermeister der Stadt war. Nachdem die „Nachtlinie“ wieder durch die Frankenmetropole rollt, gibt es noch weitere Fragen zu klären, u.a.: Wie steht es um den Ausbau des Frankenschnellweges oder die Anbindung des Nürnberger Flughafens? (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 25.11.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 112 (30 Min.)
    Eine Bilanz, so bezeichnet Rainhard Fendrich seine neue CD „Meine Zeit“. Das Album kommt eher ruhig und nachdenklich daher und spricht Themen an, die Fendrichs Gegenwart entsprechen. Er wollte nach vierjähriger „Schauspielpause“ wieder zu seinen Wurzeln als österreichischer Liedermacher zurückkehren und scheut sich auch nicht vor gesellschaftskritischen Themen. Seiner Meinung nach hat Unterhaltung auch immer etwas mit Haltung zu tun. Rainhard Fendrich reflektiert in seinen Liedern die Gegenwart und seine Erfahrungen. Mit Titeln wie „Jeder weiß es“, „Wen wundert’s“ oder „Luise“ weißt er auf Missstände in unserer Gesellschaft hin, die lieber vernachlässigt, als aktiv angegangen werden.
    Auch der Glaube spielt im Leben von Rainhard Fendrich eine zentrale Rolle. Er bezeichnet sich selbst als gläubigen Menschen denn „Jeder, der mit wachen Augen durch die Welt geht, begreift irgendwann, dass die Erde von jemandem erschaffen wurde, der schlauer ist als wir.“ Rainhard Fendrich spricht darüber hinaus auch darüber, warum es sich „im September“ so wohl fühlt, warum man ernste Themen am Besten mit Ironie behandelt und welche Rolle er den Medien heutzutage zuschreibt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.12.2010 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 113 (30 Min.)
    Politikprofessor, Berater und Buchautor, Werner Weidenfeld hat sich auf dem politischen Parkett einen Namen gemacht und ist einer der profundesten Kenner der Zusammenhänge und Strukturen der Europäischen Union. Er kennt die Politik aber nicht nur aus der Praxis als Berater, sondern auch von der theoretischen Seite als Professor an Universitäten im In- und Ausland. Auch auf dem derzeit viel diskutierten Gebiet der deutsch-amerikanischen Beziehungen ist Weidenfeld ein Experte: 1987 bis 1999 war er Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit. Kenner sagen, er sei ein Meister darin, Strömungen zu erkennen und zu formulieren. Im Gespräch mit Andreas Bönte geht es neben vielen anderen Fragen auch darum, wie Prof. Werner Weidenfeld die Wikileaks-Enthüllungen bewertet und was Medien und Politik tun müssen, damit die Demokratie lebendig bleibt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.12.2010 Bayerisches Fernsehen

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