Die Entscheidung über Uschis Bewährungsantrag steht bevor. Uschi hofft von ganzem Herzen auf einen positiven Bescheid, denn sie sieht in ihrer vorzeitigen Entlassung die letzte Chance, ihre Tochter Sonja vor dem Abrutschen auf die schiefe Bahn zu bewahren. Jutta ist die mögliche Entlassung Uschis allerdings ein Dorn im Auge, denn sie bezweifelt deren Resozialisierbarkeit. Dass Evelyn Kaltenbach ihre Meinung völlig ignoriert, stört Jutta am meisten. Unerwartete Veränderungen in der Auftragslage der Wäscherei bringen Jutta auf eine Idee, wie sie auf den Fall Uschi doch noch Einfluss nehmen könnte. Sie schlägt Evelyn vor, Uschi als Vorarbeiterin in der Wäscherei einzusetzen. Jutta verkauft diesen Vorschlag als möglichen
Pluspunkt für die gerichtliche Anhörung, plant in Wirklichkeit jedoch, den Bewährungsantrag damit zum Scheitern zu bringen. Und Juttas intriganter Plan scheint aufzugehen, als Uschi in ihrer neuen Position gezwungen wird, einigen Insassinnen, die in der Wäscherei arbeiten, wegen der schlechten Auftragslage zu kündigen. Auf der Station entsteht nach dieser unpopulären, aber unvermeidlichen Entscheidung Uschis eine gereizte Stimmung, die Jutta ganz bewusst weiter anheizt. Als Jutta dann auch noch in Vertretung Evelyns mit Uschi vor dem Bewährungsausschuss erscheint und die Entwicklung der Gefangenen in denkbar schlechtem Licht darstellt, scheint Jutta ihr Ziel erreicht zu haben … (Text: RTL Passion)