Staffel 1, Folge 1–13

Staffel 1 von Hinter Gittern – Der Frauenknast startete am 22.09.1997 bei RTL.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Die stellvertretende Anstaltsleiterin Jutta Adler (Claudia Loerding) hat eine Unterredung mit dem Koch Schramm (Armin Dillenberger). – Bild: RTL
    Die stellvertretende Anstaltsleiterin Jutta Adler (Claudia Loerding) hat eine Unterredung mit dem Koch Schramm (Armin Dillenberger).
    Susanne Teubner, eine sympathische junge Frau, die ihren Mann im Affekt getötet hat, wird, von ihrem Anwalt schlecht beraten, wegen vorsätzlichen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Ankunft im Gefängnis ist ein Schock für sie. Resigniert und entkräftet lässt sie die erniedrigende Aufnahmeprozedur über sich ergehen. Sie bemerkt nicht, dass der junge Arzt Dr. Beck auf Anhieb mehr als professionelles Interesse für sie empfindet. Schon am ersten Tag lernt Susanne, dass in der Haftanstalt Reutlitz ganz eigene Gesetze gelten. Sie gerät zwischen die Fronten zweier rivalisierender Cliquen: die Frauen um die unberechenbare, agressive Christine Walter und die Gruppe um Uschi König, die mit mütterlicher Strenge regiert.
    Walter und König drängen Susanne, sich für eine der Banden zu entscheiden und machen ihr unmissverständlich klar, wie man mit unbeliebten Außenseitern verfährt: Die angebliche Kindsmörderin Martina Tielmann wird Opfer eines brutalen Anschlags, bei dem ihr die Hände in der Bügelpresse verbrannt werden. Nur der Gedanke an ihre geliebten Kinder hält Susanne noch aufrecht. Sie ist vollkommen verzweifelt, als ihre Schwiegermutter sich weigert, sie mit den Kindern im Gefängnis zu besuchen. Jutta Adler, die vom Leben enttäuschte und verbitterte Anstaltsleiterin, führt in Reutlitz ein menschenverachtend hartes Regiment.
    Beschwerden der Insassinnen über verdorbenes Essen und Krankheitsfälle ignoriert sie oder spielt sie herunter. Provoziert durch Jutta Adlers Verhalten und beunruhigt durch Gerüchte über schwere Lebensmittelvergiftungen, verweigern die Gefangenen das Essen. Als Jutta unbeirrt einen harten Kurs fährt, kommt es zu einer spontanen Meuterei. Zwei Wachleute werden als Geiseln genommen, die Frauen verbarrikadieren sich auf der Station. Zugleich bricht in der Küche ein Brand aus, der auf die Station überzugreifen droht. Die Frauen sitzen in der Falle und müssen um ihr Leben fürchten … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.09.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Lollo (Isabella Schmid) wird hysterisch und will aus der Station B flüchten (Hintergrund li. Barbara Freier als Uschi, oben Ana Forell als Regine).
    Das Rollkommando marschiert auf dem Gefängnishof auf. Jutta Adler ist entschlossen, die Meuterei mit Gewalt zu beenden. Als die Frauen sehen, dass die anderen Stationen evakuiert werden, weil das Feuer in der Küche auf den Zellentrakt überzugreifen droht, setzt Uschi sich durch und will mit der Anstaltsleitung verhandeln. Doch Jutta Adler will keine Gespräche, sondern fordert die Gefangenen unnachgiebig auf, die Station mit den Geiseln zu verlassen. Die gefangenen Frauen beschließen daraufhin auszuharren. Nachdem der Brand endlich gelöscht werden konnte, ist Jutta Adler in ihrem Element.
    Als die Presse erscheint, sieht sie ihren großen Auftritt gekommen, doch eine junge, attraktive Frau fährt ihr in die Parade: Dr. Evelyn Kaltenbach stellt sich als neue Anstaltsleiterin vor, die über das weitere Vorgehen zu bestimmen hat. Zu Juttas Ärger befiehlt sie dem Rollkommando, sich zurückzuziehen. Sie berät sich mit dem Gefängnis-Psychologen und verlangt die Akten der meuternden Frauen. Als sich Evelyn dann ohne Absprache mit den Sicherheitskräften gegen eine der Geiseln auf der Station austauschen lässt, hält Jutta sie für verrückt und wiegelt auch das Personal gegen die neue Leiterin auf.
    Evelyn lässt sich unterdessen von den Gefangenen schildern, wie es zu der Meuterei gekommen ist. Sie ist auf dem besten Weg, mit den Frauen zu einer Einigung zu kommen, als sie unbemerkt von den anderen beobachtet, wie sich das Rollkommando auf dem Hof erneut formiert. Offenbar hat Jutta Adler sich Evelyns Anordnungen widersetzt und die Sicherheitskräfte davon überzeugen können, dass nur eine gewaltsame Lösung Erfolg verspricht … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.09.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Evelyn (Franziska Matthus, re.) spricht mit der Gefangenen Martina Tielmann (Katja Strobel) über die sexuelle Belästigung durch den Vollzugsbeamten Zöllner.
    Evelyn, die neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt, macht sich mit ihren modernen Auffassungen vom Strafvollzug und mit ihrer Personalpolitik unbeliebt. Dass sie dazu noch jung und attraktiv ist und einen Doktortitel trägt, ruft Neider auf den Plan. Und ihre Gegenspielerin Jutta Adler schürt geschickt die Stimmung gegen sie. Auch die Gefangene Martina Tilmann hat mit einem harten Los zu kämpfen. Sie wird von ihren Mitgefangenen wegen des von ihr angeblich begangenen Kindsmordes gnadenlos schikaniert. Gerhard Zöllner, der unangenehmste Zeitgenosse unter den männlichen Beamten, ein notorischer Spanner und Grabscher, wittert seine Chance und bietet der verschüchterten Frau Schutz an – für sexuelle Gegenleistungen.
    Es scheint, als hätte Martina keine Wahl. Und doch, als Zöllner eines Nachts in ihre Zelle schleicht, setzt Martina ihn mit einer gezielten Ladung Haarspray in die Augen außer Gefecht. Der Anschlag auf den Kollegen, der bestreitet, die junge Frau belästigt zu haben, bringt das Personal endgültig gegen Evelyn auf. Bei ihrer offiziellen Antrittsrede wird die neue Leiterin vor versammelter Mannschaft ausgebuht. Evelyn beugt sich dem Druck und bestraft Martina mit Isolationshaft, obwohl sie spürt, dass die junge Frau die Wahrheit sagt.
    Evelyn hat nur einen einzigen Verbündeten: Den jungen Anstaltsarzt Dr. Beck. Ihm beichtet sie ihre Gewissensbisse wegen der ungerechten Bestrafung. Martina gewinnt während der Tage im „Bunker“ erstaunlicherweise neue Kraft. Sie erklärt Evelyn, dass sie stolz darauf ist, Zöllner abgewehrt zu haben. Diesen Stolz trägt Martina fortan wie einen Panzer, der sie vor neuen Gemeinheiten schützt. Von so viel Courage beeindruckt, tritt auch Evelyn erneut vor das Personal und verfügt, dass ab sofort keine Männer mehr Nachtdienst auf den Stationen machen dürfen. Ein Erlass, mit dem sie indirekt Zöllners Schuld offen legt … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.10.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 4 (45 Min.)
    Dagmar (Kristiane Kupfer, re.) verkauft der Mitgefangenen Katrin (Tanya Neufeldt) Koks.
    Dr. Beck wird von einer Gefangenen überfallen, seine Arzttasche wird ihm geraubt. Für Dr. Evelyn Kaltenbach liegt die Vermutung nahe, dass es die Täterin auf Drogen und Spritzen abgesehen hatte. Um den Drogenhandel im Frauengefängnis zu unterbinden, greift sie hart durch. Bei einer Zellendurchsuchung werden Becks Einwegspritzen bei Grace Williams gefunden. Grace dealt allerdings nicht, sondern ist nur Konsumentin der Drogen. Evelyn setzt darauf, dass Grace während eines kalten Entzugs den Namen ihres Dealers preisgibt.
    Es ist jedoch ausgerechnet der korrupte Gerhard Zöllner, der der Dealerin zuerst auf die Schliche kommt: Dagmar Friese verkauft den Stoff an ihre Mitgefangenen. Zöllner beschließt daraufhin, sein Wissen auszunutzen und von Dagmar einen Anteil ihrer Gewinne zu erpressen. Nun muss nur noch die Gefahr ausgeschaltet werden, dass Grace während des Entzugs plaudert. Auch dafür hat der kaltblütige Zöllner eine Lösung parat. Susanne Teubner ist verzweifelt, weil ihre Berufung abgelehnt wurde.
    Nur noch der Gedanke, ihre Kinder sehen zu können, hält sie aufrecht. Doch Marlies, ihre Schwiegermutter will nicht, dass die Kleinen die Mörderin ihres Vaters wieder sehen. Susannne bittet Evelyn um Hilfe, und der Leiterin gelingt es tatsächlich, Marlies zu einem Besuch mit den Kindern zu bewegen. Der Besuch wird für Susannne allerdings zum Alptraum, denn Marlies hat die Kinder so beeinflusst, dass diese ihrer Mutter mit Angst und blankem Hass begegnen. Dagmar beitet Susanne eine Flucht aus ihrem Kummer: Drogen … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.10.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 5 (45 Min.)
    Uschi (Barbara Freier, li.) und Walter (Katy Karrenbauer, re.) streiten sich, wer von ihnen Stationssprecherin wird. Mutz (Brigitte Renner) versucht zu schlichten.
    Zöllner ist sich seiner Wirkung auf die unattraktive Jutta Adler nur zu bewusst. Ein Kompliment genügt, und sie gestaltet seinen Dienstplan genau so, wie er es für seine Drogengeschäfte braucht. Für Zöllner könnte es nicht besser laufen. Er wird so übermütig, dass er von Dagmar einen höheren Anteil verlangt. Doch eines Tages will Jutta von Zöllner mehr als nur nette Worte. Als es in der Wäschekammer zur Sache geht, wird Dagmar Zeugin der Begegnung. Triumphierend erklärt sie ihrem Partner, dass sie seine Ehefrau informieren wird, falls er weiter unverschämte Forderungen stellt.
    Zöllner bekommt kalte Füße und spielt Jutta den reuigen Ehemann vor. Er liebe und begehre Jutta zwar, ertrage es aber nicht, seine Frau zu betrügen. Jutta ist tief gekränkt und ruft in einer Kurzschlussreaktion Zöllners Ehefrau an: Ihr Mann liebe eine andere. Für Zöllner steht fest, dass Dagmar ihn verraten hat. Er beschließt, sich zu rächen. Susanne hat den Kampf um ihre Kinder verloren, ihre Schwiegermutter hat das Sorgerecht erhalten. Sie scheint seither nichts mehr von ihrer Umwelt wahrzunehmen.
    Personal und Mitgefangene versuchen, sie mit Trost und gut gemeinten Ratschlägen aufzumuntern. Doch nichts kann Susanne mehr erreichen. Kurze Zeit später findet man sie mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Gärtnerei. Beck gelingt es zwar, sie zu retten, doch er erntet keinen Dank dafür. Erst als Susannes kleiner Sohn Martin, der von zuhause weggelaufen war, im Gefängnis auftaucht und von Evelyn an Susannes Krankenbett geführt wird, weiß die junge Mutter wieder, wofür es sich zu leben lohnt … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.10.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 6 (45 Min.)
    Zöllner (Wolfgang Finck) macht Jutta (Claudia Loerding) Avancen, um über sie Informationen zu bekommen.
    Margarete „Mutz“ Korschs Entlassung steht kurz bevor. Mutz ist überglücklich, dass es ihr gelungen ist, den Kontakt zu ihrer Tochter Gaby, der jahrelang abgerissen war, wiederherzustellen. Bis sie eine eigene Wohnung gefunden hat, will Mutz nach ihrer Entlassung nun bei Gaby, deren Mann Dieter und ihren Enkeln, den Zwillingen Sebastian und Felix, wohnen. Doch Dieter hat ganz andere Pläne mit dem Zimmer, das Gaby ihrer Mutter versprochen hat. So erwartet Mutz bei ihrem nächsten Freigang eine böse Überraschung: Gaby erscheint nicht wie versprochen am Gefängnistor, und als Mutz schließlich allein im Haus ihrer Tochter erscheint, tut diese so, als kenne sie ihre Mutter nicht.
    Verzweifelt kehrt Mutz in die Haftanstalt zurück. Sie mag sich niemandem anvertrauen und gerät sogar mit ihrer Freundin Ilse aneinander. Doch das Blatt wendet sich auch wieder: Der Versöhnung mit Ilse folgt ein Besuch Gabys, die ihrer Mutter einen Vorschlag zur Güte machen will. Mutz kann sich wieder auf ihre Entlassung freuen. Die Frauen organisieren eine kleine Abschiedsfeier und haben sogar ein selbst gebasteltes Geschenk für die allseits beliebte Mutz. Am Tag der Entlassung haben sich alle Frauen am Zaun versammelt, um Mutz ein letztes Mal zu sehen. Aber der endgültige Abschied fällt Mutz unerwartet schwer … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.10.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 7 (45 Min.)
    Nachdem sich Katrin (Tanya Neufeldt) bei Zöllner (Wolfgang Finck) prostituiert hat, befindet er, dass 20 Mark genug für ihren Liebesdienst sind.
    Zöllner steht extrem unter Druck: Er muss dringend hohe Schulden begleichen, wird aber in seinen lukrativen Drogengeschäften durch ständige Personalkontrollen behindert. Da ihm alle Mittel zur Geldbeschaffung recht sind, versucht er auch Vivis Situation auszunutzen, als sie sich Hilfe suchend an ihn wendet. Da sie seine Dienste nicht mit Geld bezahlen kann, verlangt er stattdessen ‚Naturalien‘. Vivi wehrt sich nach Kräften, doch Zöllner nimmt sich, was er will. Als Dagmar Vivi später zusammengekauert in der Dusche findet, erfährt sie von der Vergewaltigung.
    Mit dem Versprechen, Zöllner fertig zu machen, kann sie Vivi überreden, Zöllner nicht anzuzeigen. Später gesteht Vivi auch Walter die Vergewaltigung. Walter schwört, Zöllner umzubringen. Nachdem Zöllner von Dagmar einen hohen Vorschuss für die nächste Lieferung bekommen hat, versucht er, das Geld aus dem Gefängnis zu schmuggeln. Erst einmal muss er es jedoch wegen einer überraschenden Kontrolle in einem Abfalleimer zwischendeponieren, wo es auch prompt von Jeannette Bergdorfer gefunden und mitgenommen wird.
    Verzweifelt wendet sich Zöllner an Dagmar und bittet sie, ihm nochmals Geld zu geben. Dagmar macht ihm daraufhin einen Vorschlag: Sie könnten eine Runde zocken. Entweder Zöllners Problem habe sich dann anschließend in Luft aufgelöst oder aber verdoppelt. Irritiert willigt Zöllner ein – und geht als Verlierer aus dem Spiel hervor. Als er sich weigert die Schulden anzuerkennen, erpresst Dagmar ihn mit ihrem Wissen um die Vergewaltigung Vivis. Da verliert der Beamte endgültig die Beherrschung und stürzt sich auf Dagmar … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.11.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 8 (45 Min.)
    Lollo (Isabella Schmid) hat ein Auge auf Kommissar Daniel Fuchs (Rainer Frank) geworfen, der den Mord an Zöllner aufklären soll.
    Der Konflikt zwischen Dagmar und Zöllner spitzt sich weiter zu, da Zöllner nicht bereit ist, seine Spielschulden zu bezahlen. Als Dagmar ihm wieder einmal damit droht, ihn auffliegen zu lassen, eskaliert die Situation: Im Duschraum greift Zöllner Dagmar an. Kurze Zeit später überrascht Dagmar Walter im Bad dabei, wie sie gerade ihre blutverschmierten Hände am Bademantel abwischt. Vor ihr liegt Zöllner mit durchgeschnittener Kehle. Trotz Walters Unschuldsbeteuerungen macht Dagmar Walter glauben, dass sie auf jeden Fall als Schuldige erscheinen wird und überredet sie, die Leiche gemeinsam verschwinden zu lassen. Inzwischen ist auch Jutta über Zöllners Verschwinden beunruhigt.
    Doch keiner der Kollegen hat ihn gesehen. Dagmar und Walter schaffen Zöllner zunächst in Walters Zelle, von wo aus sie ihn in einem Wäschetrolley über die Wäscherei in den Garten transportieren wollen. Als der vermisste Beamte auch am nächsten Tag nicht auffindbar ist und weil mit Zöllner auch sein Gefängnisschlüssel verschwunden ist, wird die Kripo eingeschaltet. Kommissar Daniel Fuchs wird mit dem Fall beauftragt. Zellenkontrollen werden angeordnet. Doch die beiden Zwangs-Komplizinnen Dagmar und Walter sind überzeugt, dass sie ihr Vorhaben, Zöllners Leiche im Kompost verschwinden zu lassen, dennoch in die Tat umsetzen können … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 10.11.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 9 (45 Min.)
    Kommissar Fuchs (Rainer Frank) erklärt Lollo (Isabella Schmid) seine Liebe und schenkt ihr einen Ring. Sie ist überglücklich …
    Lollo hat sich in Kommissar Daniel Fuchs verliebt, der wegen Zöllners Verschwinden im Frauengefängnis ermittelt hatte. Um ihn wieder sehen zu können, gibt die in Wahrheit ahnungslose Lollo vor, etwas über den Fall Zöllner zu wissen. Kommissar Fuchs ist davon überzeugt, dass Zöllner von einer der Frauen ermordet wurde. Er besteht darauf, die neuerlichen Vernehmungen ohne die Anwesenheit von Anstaltsleiterin Evelyn Kaltenbach durchzuführen, weil er hofft, so mehr in Erfahrung bringen zu können. Zunächst befragt er Dagmar, in der er zu recht eine Komplizin Zöllners vermutet. Dagmar bezichtigt Fuchs nach der Vernehmung gegenüber Evelyn der sexuellen Belästigung.
    Auch Lollo wird schließlich zum Verhör gerufen und gesteht dem überraschten Fuchs ihre Liebe. Bei dem Versuch, ihn zu küssen, werden die beiden von Evelyn überrascht, die gar nicht mit den unorthodoxen Verhörmethoden des Kommissars einverstanden ist. Zukünftig will sie bei den Befragungen wieder dabei sein. Zur Verwunderung der Anstaltsleiterin gesteht Fuchs seine eigene Befangenheit ein und beschließt, sich von dem Fall abziehen zu lassen. Unterdessen steigert sich Lollo immer mehr in die Vorstellung hinein, Fuchs zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen. Den in den Mord eingeweihten Frauen ist die Gefahr der Situation bewusst.
    Als Lollo dann auch noch Zöllners goldenen Ring in der Waschmaschine findet, spitzt sich die Lage zu. Bevor Uschi, die den Ring an Lollos Halskette entdeckt hat, Schlimmeres verhindern kann, bekommt Lollo von Kommissar Fuchs Besuch. Er gesteht Lollo, dass auch er sich in sich verliebt hat und sie jetzt oft besuchen will. Überglücklich schenkt Lollo ihm zum Abschied den Ring Zöllners. Als Daniel Fuchs die in den Ring eingravierten Initialen entdeckt, die Lollo übersehen hatte, kehrt er erneut in die Haftanstalt zurück – doch diesmal nicht als Verehrer, sondern in seiner Funktion als Kommissar … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.12.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 10 (45 Min.)
    Die Familienfeier für die Mütter wird für die schwangere Vivi (Annette Frier) zur Tortur. Sie ist entsetzt, als ein kleiner Junge (Komparse) sie umarmt.
    Station B hat eine neue Insassin bekommen: Caro Wagner ist angeblich eine politisch Gefangene, die in Wirklichkeit jedoch den offiziellen Auftrag hat, Regine Seiferts Vertrauen zu gewinnen, um diese als Kronzeugin für den Prozess gegen einen ehemaligen Kampfgefährten zu verpflichten. Caro, die im Vorfeld bestens gebrieft wurde, gelingt es tatsächlich, der überzeugten Einzelgängerin Regine näher zu kommen. Vivi geht es schlecht. Sie muss sich ständig übergeben und fürchtet, nach der Vergewaltigung durch Zöllner schwanger zu sein. Caro besorgt einen Schwangerschaftstest, der Vivis Vermutung bestätigt.
    Walter und Uschi drängen Vivi mit aller Macht zur Abtreibung, da sie eine Neuaufnahme des Falls Zöllner befürchten. Sicherheitshalber vergraben Uschi und Walter die Leiche in einer nächtlichen Aktion auf dem Gelände der Gärtnerei. Doch Vivi will das Kind um jeden Preis behalten. Erst als Walter sie ultimativ vor die Entscheidung stellt: entweder das Kind oder sie, gibt Vivi nach. Eine „Engelmacherin“ von Station A soll den Eingriff heimlich vornehmen. Die unprofessionell durchgeführte Abtreibung endet in einer Katastrophe … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.12.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 11 (45 Min.)
    Vollzugsbeamtin Silke Jakoby (Judith von Radetzky, oben) findet die zusammen geschlagene „Verräterin“ Jeanette (Christine Schuberth).
    Caro Wagner arbeitet weiterhin intensiv daran, Regine zur Kronzeugenregelung zu bewegen. Auch Evelyn wird von offizieller Seite angehalten, Caro bei ihrem Auftrag zu unterstützen. Unterdessen ist die Situation unter den Gefangenen auf Station B bis zum Zerreißen gespannt, denn die Frauen vermuten nach einer Reihe von gezielten Kontrollen seitens der Gefängnisleitung einen Spitzel in ihren Reihen. Jeannette, die fürchtet, dass ihre Spitzeldienste für Jutta auffliegen könnten, lenkt den Verdacht geschickt auf Caro. Doch erstaunlicherweise stellt Regine sich vor die Neue und kann Schlimmeres verhindern.
    Ermutigt von diesem Verhalten versucht Caro, die weiß, dass Regine einen Sohn hat, diese zur Teilnahme an den Vorbereitungen des nächsten Mutter-Kind-Nachmittags zu bewegen. Schließlich arrangiert Caro ein Treffen zwischen Michael, Regines Sohn, und seiner Mutter. Doch Michael macht während des Wiedersehens einen großen Fehler: Er bittet seine Mutter, sich um seinetwillen auf die Kronzeugenregelung einzulassen. Regine fühlt sich von ihrem Sohn verraten und lässt ihn voller Verachtung stehen. Jeannette hat in der Zwischenzeit beim Schnüffeln einen versteckten Sender in Caros Zelle entdeckt, den sie sofort zu Jutta bringt.
    Dienstbeflissen leitet Jutta diese Entdeckung an offizielle Stellen weiter, nicht ahnend, dass sie damit Caros heiklen Auftrag akut gefährdet. Und tatsächlich lässt es sich trotz aller Bemühungen nicht mehr vermeiden, dass Caros Tarnung auffliegt. Tief enttäuscht zieht Regine sich in ihre Isolation zurück. Auch bei einem zweiten Besuch von Michael kann sie nicht über ihren Schatten springen. Doch einige Zeit später trifft Regine eine überraschende Entscheidung: Sie beginnt damit, ein Buch zu schreiben, das sie ihrem Sohn Michael widmet … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.12.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 12 (45 Min.)
    Dr. Beck (Dirk Mierau) schenkt Susanne (Cheryl Shepard) eine Musikkassette, damit sie wieder gute Laune bekommt.
    Seit Evelyn den Vorschlag gemacht hat, so genannte „Liebeszellen“ einzurichten, damit die Frauen regelmäßig mit ihren Männern zusammen sein können, dreht sich auf Station B alles nur noch um die Themen Liebe und Sex. Alle warten gespannt darauf, ob Evelyn ihre Idee bei der Justizvollzugsanstalt durchsetzen kann. Jeannette erklärt, dass sie ein Auge auf Dr. Beck geworfen hat und sicher ist, ihn auch herumkriegen zu können. Als Uschi dann noch glücklich aus dem Hafturlaub zurückkommt, in dem sie sich mit ihrem Mann ausgesöhnt hat, erreicht die Stimmung ihren Höhepunkt.
    Auch Martina will nun versuchen, mit ihrem Mann ins Reine zu kommen. Nur Susanne scheint mit dem Thema Männer endgültig abgeschlossen zu haben. Sie ist ausschließlich daran interessiert, endlich wieder einen Zugang zu ihrer Tochter Nina zu finden. Marlies muss ihr deshalb versprechen, beim nächsten Mal beide Kinder mitzubringen. Dr. Beck möchte der unglücklichen Susanne gerne helfen und rät ihr, auch einmal nur an sich selbst zu denken. Und obwohl Susanne sich dagegen zu wehren versucht, verliebt sie sich in den verständnisvollen Arzt.
    Marlies bringt tatsächlich beide Kinder zum nächsten Mutter-Kind-Nachmittag mit. Doch auch diesmal will Nina ihre Mutter nicht sehen und bleibt im Auto sitzen. Dort entdeckt sie Dr. Beck. Erfolgreich versucht er zu vermitteln und wird schließlich Zeuge, wie Susanne ihre Tochter Nina überglücklich umarmt. Susanne begreift sofort, wem sie diese Wendung der Dinge zu verdanken hat. Als sich sich jedoch bei Dr. Beck bedanken will, sieht sie ihn zusammen mit der nur äußerst spärlich bekleideten Jeannette im Gefängnishof stehen … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.12.1997 RTL
  • Staffel 1, Folge 13 (45 Min.)
    Martinas (Katja Strobel) Mann Alexander (Kai Buth) hat sich als Installateur auf das Gefängnisgelände begeben, um Martina zur Flucht zu verhelfen …
    Martina bittet ihre Freundin Gudrun bei deren Besuch in Reutlitz um Hilfe bei der Versöhnung mit ihrem Mann Alexander. Doch statt zu helfen, versucht Gudrun vehement, Martina davon zu überzeugen, dass Alexander sie nicht mehr liebt und es keine andere Lösung als die Scheidung geben kann. Deshalb staunt Martina nicht schlecht, als Alexander wenig später als Monteur verkleidet im Gefängnis auftaucht und ihr anbietet, alles für die Flucht vorzubereiten. Im Ausland will er gemeinsam mit ihr einen Neuanfang wagen. Doch Martina zögert noch, denn sie weiß, dass bisher noch niemandem die Flucht aus Reutlitz gelungen ist. Unterdessen hat die Sekretärin Sibylle Mohr durch einen anonymen Anruf von den Fluchtplänen erfahren und Jutta davon unterrichtet … (Text: RTL Passion)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.12.1997 RTL

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