Staffel 3, Folge 5

  • 20. Niedeckens BAP-Story

    Staffel 3, Folge 5
    Seit knapp 40 Jahren ist er der Kopf einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockbands, hat fast sechs Millionen Tonträger verkauft, 18 Studioalben, sechs Live-Alben sowie vier Soloalben herausgebracht und ist mit seinen einzigartigen kölschen Songtexten eine feste Größe der deutschen Musikszene: BAP-Sänger Wolfgang Niedecken. Am 30. März 1951 in Köln geboren, geht Wolfgang Niedecken schon früh seiner gesanglichen und künstlerischen Passion nach. Bereits während seiner Schulzeit spielt er in diversen Bands. Nach Abschluss seines Studiums der Freien Malerei, gründet er die Kölschrock-Band BAP, die in Zukunft nicht nur das kölsche Publikum begeistern wird.
    1977 schreibt er seinen ersten kölschen Songtext ‚Helfe kann dir keiner‘. Neben zahlreichen Auftritten als Solokünstler erlangt auch seine Band immer mehr Popularität. Sowohl das erste Studioalbum ‚Wolfgang Niedecken‘s BAP rockt andere kölsche Leeder’ (1979) als auch das darauffolgende Album „affjetaut“ (1980) erreichen Goldstatus. 1981 landet BAP mit „für usszeschnigge“ auf Platz 1 der deutschen Album-Charts. Das Album hält sich 81 Wochen in den deutschen Charts und wird mit Doppel-Platin ausgezeichnet.
    1982 erscheint das vierte Album ‚Vun drinnen oh drusse‘, verdrängt „für usszeschnigge“ von Platz 1 der Charts und belohnt die Band erneut mit zweimal Platin. BAP gelingt mit der ‚Rockpalast‘-Live-Übertragung von der Loreley der endgültige Durchbruch. Ein Jahr später rocken die Musiker auch Bühnen in Belgien, Österreich oder der Schweiz. Auch Studioalbum Nummer fünf „Zwesche Salzjebäck un Bier“ (1984) und Nummer sechs „Ahl Männer, aalglatt“ (1986) schießen auf Platz 1 der deutschen Charts, halten sich mehr als 30 Wochen dort und bescheren den kölschen Rockern jeweils eine Goldene Schallplatte.
    1987 bringt Wolfang Niedecken sein erstes Soloalbum „Schlagzeiten“ heraus und geht mit BAP sogar in China auf Tour. Bereits jetzt ist die
    Kölschrock-Band nicht mehr aus dem deutschen Musikbusiness wegzudenken und auch ihre folgenden Alben knüpfen an die bisherigen Erfolge an: „X für e“ U’ (1990) erreicht Platz 1 und Platinstatus, „Pik Sibbe“ (1993) belegt Platz 2 und erlangt Goldstatus und das erste BAP Greatest Hits-Album „Wahnsinn – Die Hits von 79–95“ (1995) schafft es in die Top 5 der deutschen Albumcharts und wird mit einer Platin Schallplatte ausgezeichnet.
    2002 geht die Band mit ihrem mittlerweile dritten Live-Album „Övverall“ auf große Festival-Tournee. Zum dreißigjährigen Jubiläum produzieren die kölschen Musiker das mit Gold prämierte Doppelalbum „Dreimal zehn Jahre“ (2005). Im Jahr 2007 wird dem heute 64-Jährigen die Silberne Stimmgabel verliehen und ein Jahr später erscheint das Album ‚Radio Pandora‘, das zum zehnten Nr.
    1-Album der Band wird. 2012 bringt Wolfgang Niedecken schließlich sein viertes Soloalbum „Zosamme alt“ heraus, erhält den Echo für sein Lebenswerk und ein Jahr später den Sonderpreis der 1Live-Krone. Im Januar dieses Jahres ist das mittlerweile 18. Studioalbum der Band, „Lebenslänglich“ erschienen, eine Jubiläumstour anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens folgt im Mai. Abseits der großen Bühnen und der kölschen Rockmusik zeichnet sich Wolfgang Niedecken durch sein großes gesellschaftliches und politisches Engagement aus. Für seine führende Rolle bei der 1992 ins Leben gerufenen Kölner Initiative „Arsch huh, Zäng ussenander“ gegen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus erhält er 1998 das Bundesverdienstkreuz.
    Seit 2004 ist er des Weiteren Sonderbotschafter der Hilfsaktion „Gemeinsam für Afrika“ und gründet vier Jahre später, an der Seite der Kinderhilfsorganisation ‚World Vision‘, das Hilfsprogramm „Rebound“ zur Unterstützung einstiger Kindersoldaten in Uganda und im Kongo. Für seinen außerordentlichen sozialen Einsatz verleiht ihm Bundespräsident Joachim Gauck 2013 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 2015 erhält der gebürtige Kölner außerdem den Rheinischen Kulturpreis für seine Verdienste rund um die Kölsche Rockmusik. (Text: VOX)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2016VOX

Cast & Crew

Sendetermine

Di 10.05.2016
22:10–23:10
22:10–
NEU
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