Kriminalhauptkommissar Leo Kress, Folge 201–225

  • Folge 201
    Es ist Montagmittag und Hannelore Schütze, von Beruf technische Zeichnerin, ist noch immer nicht an ihrer Arbeitsstelle, einem Architekturbüro, erschienen. Ihre Freundin und Kollegin Anja Hoppe ist voller Unruhe. Und leider ist ihre Sorge berechtigt: Hannelore Schütze wurde in ihrer Wohnung ermordet. Aus dem persönlichen Umfeld der Toten bekommt es Hauptkommissar Kress mit mehreren Verdächtigen zu tun. Zu ihnen zählen ihr in rechtsradikalen Kreisen verkehrender Sohn Matthias, Lebensgefährte Georg Busse sowie der Türke Ismail Aksami. Letzterer war Hannelore Schützes Liebschaft während ihres Türkeiurlaubs. Ismail Aksami habe ihre Freundin, wie Anja Hoppe aussagt, mit seinem unerwarteten Besuch am Wochenende überraschen wollen. Geriet dieses Wiedersehen für den jungen Türken zu einer Enttäuschung – mit tödlichen Folgen für Hannelore Schütze? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 20.01.1995 ZDF
  • Folge 202
    Michelle Marbes, die 17-jährige Gymnasiastin, hatte keine Chance, sich gegen den plötzlichen Angriff des Mannes zur Wehr zu setzen. Ihre Entführung nach Schulschluss war gut vorbereitet. Michelle befand sich gerade auf dem Nachhauseweg, als sie vor den Augen ihrer entsetzten Mitschülerinnen überwältigt und in einen Pkw gestoßen wurde. Für Michelles Eltern beginnen zermürbende Stunden des Wartens. Endlich melden sich die Kidnapper über Telefon bei dem Unternehmer und stellen ihre Forderung: zweieinhalb Millionen Mark, keine großen Scheine und keine Polizei.
    Um das Leben seiner Tochter nicht zu gefährden, geht Leo Marbes auf diese Bedingungen ein. Doch ohne sein Wissen wird die Lösegeldübergabe polizeilich observiert. Kurz darauf können die überglücklichen Eltern Michelle in die Arme schließen, während noch in derselben Nacht das Haus, in dem sie gefangen gehalten wurde, von einem Sonderkommando gestürmt wird. Es kann einen der Entführer stellen – er ist tot. Offenbar wurde er von seinen Komplizen ermordet. Hauptkommissar Kress übernimmt den Fall. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.02.1995 ZDF
  • Folge 203
    Professor Bernhard Wullkow muss seinen Mörder gekannt haben. Er hatte ihn in die Wohnung eingelassen und mit ihm Rotwein getrunken. Die Kripo kann das vom Täter benutzte Glas sicherstellen. Spuren jedoch, die ihn verraten könnten, sind offenbar sorgfältig abgewaschen worden. Auch die Mordwaffe, eine Pistole, die Wullkow gehörte, ist frei von Fingerabdrücken. Wullkows Ex-Ehefrau Dorothea zufolge habe sie ihren Mann noch am Nachmittag gesehen. Zwischen beiden habe es aber Streit gegeben, weswegen sie mitten in der Stadt aus seinem Wagen ausgestiegen sei. Für Hauptkommissar Kress durchaus ein ernstzunehmender Fahndungsansatz, erinnerte er sich nicht des Skandals von Zürich, in den Professor Wullkow seinerzeit verwickelt war. Als Kunstsachverständiger soll er Fälschungen per Expertisen für Originale ausgegeben haben. Doch mangels Beweisen musste ihn das Gericht freisprechen. Ist der Tod des 52-Jährigen ein später Racheakt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.04.1995 ZDF
  • Folge 204
    Wer hat Joseph Stern ermordet? Das Verbrechen ist 19 Jahre lang ungesühnt geblieben, nun aber will Karl Stern, Josephs Zwillingsbruder, Gerechtigkeit. Er möchte den Namen des Mörders erfahren, der damals seinen Bruder getötet hatte. Eine Belohnung von 100 000 Mark hat er für die Ergreifung des Täters ausgesetzt. Doch Hoffnung, dass der Mordfall erneut aufgerollt wird, besteht nicht. „Keine neuen Erkenntnisse“, erfährt Hauptkommissar Kress von der zuständigen Staatsanwaltschaft. Folglich lässt er die Akte geschlossen. Allerdings nicht lange. Denn unversehens heißt Leo Kress’ nächster Mordfall: Karl Stern. Genauso wie Joseph ist es jetzt Karl ergangen. In seinem Elternhaus, in das der Witwer nach 19 Jahren wieder eingezogen war, wurde er im Schlaf erschossen. Von demselben Mörder, der auch seinen Zwillingsbruder auf dem Gewissen hat? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.05.1995 ZDF
  • Folge 205
    Zwischen beiden Frauen hatte es plötzlich Streit gegeben: am Abend, als die Ehepaare Scholz und Kranich in einem Gasthaus den Geburtstag von Hubert Scholz feiern wollten. Später wird Julia Scholz der Polizei erzählen, dass ihre Beziehung zu Barbara Kranich, der Schwester ihres Mannes, nicht die beste war. Aus einem gemütlichen Beisammensein wurde also nichts und man verließ das Lokal vorzeitig. Zwei Stunden darauf war Barbara tot. Erschossen im Beisein ihres Mannes im Wintergarten ihres Hauses. Von draußen und durch eine der Scheiben hatte der Täter auf sein Opfer gezielt. Oder war es eine Täterin und Hass das Motiv? Hass von Julia gegenüber ihrer Schwägerin Barbara, einer Gymnasiallehrerin? Eine heiße Spur; wäre da nicht noch von Hauptkommissar Kress die Frage zu klären, warum Hubert Scholz eine Zeitlang eine Privatdetektivin engagiert hatte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.06.1995 ZDF
  • Folge 206
    Isarufer am Stauwerk: Polizei und Rettungsgerät im Einsatz. Zwei Leichen werden aus dem Inneren eines aus dem Wasser gezogenen Pkws geborgen. Die etwa 30-jährige Frau hat in Höhe ihrer linken Schläfe eine Einschusswunde. An dem vermutlich zehn Jahre älteren Mann dagegen lassen sich keine Verletzungen feststellen. Eine Liebespaar-Tragödie? Er erschoss zunächst seine Beifahrerin und beging anschließend Selbstmord, indem er das Auto in den Fluss steuerte? Fehlende Bremsspuren scheinen für eine solche These zu sprechen. Die beiden Toten – Petra Ballmann und Tillmann Schwerin – hinterlassen Ehepartner. Angeblich hatten diese von der heimlichen Liebesbeziehung der zwei keine Ahnung. Spielte sich das Drama vor den Augen eines Zeugen ab? Dessen anonymer Anruf in Hauptkommissar Kress’ Dienststelle gibt der Polizei Rätsel auf. Ist dieser Unbekannte eine Schlüsselfigur? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.07.1995 ZDF
  • Folge 207
    Nach Katrin Grollmanns Verschwinden decken die Kripoermittlungen auf, dass die Familienverhältnisse im Hause Grollmann alles andere als harmonisch sind. Insbesondere die 50-jährige Barbara Grollmann, Victors erste Ehefrau, hält sich mit Schuldzuweisungen nicht zurück. Was war geschehen? Katrin ist das Opfer einer Entführung geworden. Victor Grollmann, mit ihr in zweiter Ehe verheiratet, wurde telefonisch erpresst. Für die Freilassung forderte der Kidnapper ein hohes Lösegeld. Der Kaufmann erfüllte nicht nur diese Forderung, sondern auch die, keine Polizei einzuschalten. Doch noch bleibt Katrin verschwunden. Erst ein anonymer Anruf in Kress’ Dienststelle lenkt die Spur auf eine abgelegene Waldhütte. Dort wird ihre Leiche entdeckt. Warum, fragt sich Hauptkommissar Kress entsetzt, musste Katrin sterben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.08.1995 ZDF
  • Folge 208
    Im Appartement des in einer Tiefgarage erschossenen Detlef Petersen werden die Beamten der Münchener Mordkommission fündig: gefälschte Pässe und ein Bündel Tausendmarkscheine. Außerdem fallen ihnen drei Fotografien in die Hände. Auf ihnen sind zwei Personen abgebildet: eine junge Frau und ein etwa 50 Jahre alter Mann. Doch zunächst sind diese Fotos ein Fund ohne konkreten Anhaltspunkt. Hauptkommissar Kress entschließt sich deshalb, die Bilder zu veröffentlichen. Mit Erfolg, wie sich schnell herausstellt. Denn die Spur führt zu dem Unbekannten auf den drei Fotos: Roman Bertier, Medizinprofessor und Chef einer Privatklinik. Die Frau an seiner Seite ist eine junge Polin, die inzwischen Hals über Kopf aus seinem Haus ausgezogen ist. Welchen Grund hatte sie für ihr plötzliches Verschwinden? Kress leitet die Fahndung nach ihr ein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.09.1995 ZDF
  • Folge 209
    Wollten die beiden in Untersuchungshaft einsitzenden Gangster, die bei einem Raubüberfall einen Juwelier getötet haben, verhindern, dass Billa Senk als einzige Zeugin gegen sie aussagt? Handelte es sich um einen Auftragsmord, begangen an der 40-Jährigen, die sich zum Zeitpunkt der Tat in der Boutique ihrer Freundin Carola Salten aufgehalten hatte? Fragen, die Kommissar Kress beschäftigen, während er den Tatort in Augenschein nimmt. Allmählich kommen jedoch noch weitere Ermittlungsergebnisse hinzu.
    Etwa, dass sich Billa Senk vor einiger Zeit von ihrem Mann getrennt hatte und seitdem die Lebensgefährtin von Frau Salten war. Während Letztere den Ehemann als Mörder ihrer Freundin beschuldigt, macht Kathrin Prühl, die Schwester der Ermordeten, eine Aussage, die Hauptkommissar Kress veranlasst, eine neue Spur zu verfolgen: Billa habe vorgehabt, ihre Lebensgefährtin zu verlassen. Der Fall wird kompliziert, als es plötzlich Indizien gibt, die nun wieder das anfänglich vermutete Mordmotiv erhärten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.11.1995 ZDF
  • Folge 210
    Für Sybille Branken ist es wie ein Schock: ihr Vater, so hat die 21-Jährige jetzt herausgefunden, hat eine Geliebte. Der Verdacht ihrer Mutter war begründet. Holger Branken hatte sich mit seiner Geliebten in einem Kurhotel getroffen, heimlich beobachtet von Sybille. Doch das Rendezvous ihres Vaters mit Lilly Stanford dauerte nur wenige Stunden, denn noch in derselben Nacht hat sie das Hotel verlassen. Dass ihr Sybille im Wagen folgte, hatte Lilly Stanford offenbar nicht wahrgenommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 08.12.1995 ZDF
  • Folge 211
    Der in seinem Wagen wartende Eric Pohl hört zwei Schüsse. Er rennt in das Haus, das kurz zuvor Armin Fuchs, sein Freund und Geschäftspartner, betreten hatte. Fuchs war hier mit Ruth Klausen verabredet. Die beiden Schüsse hatten ihm gegolten, Pohl findet seinen Freund im Wohnzimmer, schwer verletzt auf dem Boden liegend. Laut Pohls Aussage hatte Armin Fuchs angenommen, von Frau Klausen allein empfangen zu werden. Stattdessen sei er jedoch auch von ihrem Mann und ihrer Tochter erwartet worden. Alle drei machen auf Kress einen mehr oder weniger verstörten Eindruck, wobei Dr. Klausen noch am ehesten die Fassung bewahrt.
    Der Strafverteidiger und Leo Kress sind gut miteinander bekannt, umso mehr überrascht es den Hauptkommissar, als jeder von ihnen, die 17-jährige Tanja wie auch ihre Eltern, ein Tatgeständnis ablegt. Für Kress steht deshalb außer Zweifel: Es muss eine besondere Beziehung geben zwischen dem auf der Intensivstation liegenden Armin Fuchs und der Familie Klausen, die zu der Bluttat geführt hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.12.1995 ZDF
  • Folge 212
    Eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung von Vera König hat Fred Langdorf gerade abgesessen. Sein vorzeitiger Straferlass ist daran geknüpft, sich einer Therapie zu unterziehen. Vera König erklärt sich zur Teilnahme an diesen Therapiegesprächen bereit. Im Anschluss an die erste Sitzung in der Praxis von Psychiater Wille kommt es zum Anschlag auf Langdorf: Er wird im Parkhaus erschossen. Frau König ist jedoch unschuldig. Mit welchen verheirateten Frauen des Reitclubs, in dem der Ermordete im Ruf eines Don Juan stand, hatte Langdorf eine Affäre? Ergibt die Beantwortung dieser Frage, wie Hauptkommissar Kress glaubt, einen Hinweis auf den Mörder? Je mehr Ermittlungsergebnisse er jedoch mit seinen Mitarbeitern zusammenträgt, desto klarer zeichnet sich eine andere Spur ab. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.01.1996 ZDF
  • Folge 213
    Frau Birka sorgt in dieser Nacht für Aufregung. Die alte Dame behauptet, Zeugin eines Mordes gewesen zu sein. Im ersten Stock der gegenüberliegenden Villa habe sich ein Drama abgespielt. Eine auf der Flucht vor ihrem Verfolger befindliche Frau sei erschossen worden. Kopfschüttelnd hört sich Hauptkommissar Kress ihre Schilderung an, denn in besagter Wohnung haben er und seine Mitarbeiter keine Leiche gefunden. Hausarzt Dr. Schelling ist an ähnliche Horrorgeschichten seiner Patientin gewöhnt, weshalb er es längst aufgegeben hat, Ilse Birka noch ernstzunehmen. Und trotzdem stimmt etwas nicht. Denn obwohl es keine sichtbaren Spuren für ein Verbrechen in der Wohnung gibt, ist sich Kress sicher, dass darin geschossen wurde.
    Am nächsten Morgen macht Olga Kulakowa eine fürchterliche Entdeckung: Leblos sitzt Frau Birka in ihrem Sessel. Schockiert stellt die Hausgehilfin fest, dass sie erschossen wurde. Zunächst kann Hauptkommissar Kress Ilse Birkas einzigen Angehörigen, ihren Enkel Frederik, nicht vom Tod seiner Großmutter verständigen lassen. Es heißt, der Reisebüroangestellte habe freigenommen. Ein Zufall? Überraschend lässt sich der Gesuchte dann noch am selben Tag im Polizeipräsidium blicken – der des Mordes verdächtige Alleinerbe beteuert seine Unschuld. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.02.1996 ZDF
  • Folge 214
    Die Eheleute Ronstedt werden in ihrer Villa Opfer eines Raubüberfalls. Willem Ronstedt wird gefesselt und seine Frau muss den Räuber in das Juweliergeschäft der Ronstedts begleiten. Auch Lydia ergeht es wie ihrem Mann, sie wird gefesselt und geknebelt. Anschließend flüchtet der Täter mit einer Millionenbeute an Schmuck und Juwelen. Als Ronstedts Sohn Jan nach Hause kommt, findet er seinen Vater im Wohnzimmer – der Juwelier ist tot. Mit einem Schock wird Jan in ein Krankenhaus eingeliefert. Ebenso Lydia, deren Befreiung noch rechtzeitig erfolgte. Für Hauptkommissar Kress ergibt sich gegen Jan ein erster Tatverdacht, als bekannt wird, dass der Juwelierssohn noch in der Mordnacht aus dem Krankenhaus geflohen ist. Kurze Zeit darauf wird im Kommissariat der anonyme Anruf eines Mannes entgegengenommen: Lydia Ronstedt habe einen Geliebten. Es ist nicht die einzige überraschende Nachricht, die Kress zum Mordfall Ronstedt in den nächsten Tagen noch erhält. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.03.1996 ZDF
  • Folge 215
    Die Einschätzung, dass der ermordete Herwart Ehmken ein eher verschlossener Mensch war, der sich gern abkapselte, wird von allen, die ihn näher gekannt haben, geteilt. Auch von seinem Bruder Horst, dessen ehemaliger Schulfreund Sigbert Laufen im gegenüberliegenden Haus eine Wohnung besitzt. Von dieser Wohnung aus wurde auf Ehmken geschossen. Laufen, ein Schauspieler, hat jedoch ein Alibi. Von Frau Hausmann, der Nachbarin Ehmkens, erfährt Kommissar Kress, dass sie in letzter Zeit einen etwa zwölfjährigen Jungen häufig in Begleitung Ehmkens gesehen habe. Aber welchen Zusammenhang könnte es zwischen den Besuchen dieses Kindes und Ehmkens Tod geben? Offenbar ist der Junge doch eine Schlüsselfigur, denn Hauptkommissar Kress setzt alles daran, ihn ausfindig zu machen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.04.1996 ZDF
  • Folge 216
    Charlotte Raga hat ihren toten Mann als Erste entdeckt: in seiner Anwaltskanzlei, auf dem Ledersofa liegend. Peter Ragas Mörder benutzte als Waffe den Brieföffner des Rechtsanwalts. Ein Racheakt eines seiner Klienten? Ein naheliegender Verdacht, denn vorzugsweise hatte sich Ragas Klientel aus mehr oder weniger kleinen Ganoven, Gangstern und Zuhältern zusammengesetzt. Auch der Leumund des Anwalts war nicht gerade der beste. Eine Tatsache, die auch Hauptkommissar Kress bekannt ist. Bestätigt wird sie durch die Aussage seines Kollegen Frank Briosch von der Bereitschaftspolizei.
    Von ihm erfährt Kress außerdem, dass noch unlängst zwischen der Familie Briosch und dem Ehepaar Raga ein freundschaftliches Verhältnis bestanden habe. Über den Grund, weshalb es zum Bruch in der Beziehung beider Nachbarfamilien gekommen war, schweigt sich Frank Briosch aus. Kress hält das auch nicht für so wichtig, denn unterdessen scheint es eine heiße Spur zu geben: Charlotte Raga kann einen Verdächtigen identifizieren, der beim Verlassen des Bürogebäudes, in dem ihr Mann seine Kanzlei hat, aufgefallen ist. Es war genau zur vermuteten Tatzeit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.05.1996 ZDF
  • Folge 217
    Hauptkommissar Leo Kress ist überzeugt, es mit einem offenbar geistesgestörten Serienkiller zu tun zu haben. Drei junge Männer wurden binnen weniger Wochen heimtückisch erschossen. In allen Mordfällen ist dieselbe Pistole benutzt worden. Ebenso übereinstimmend der Tatort außerhalb Münchens, in der Nähe eines Jugendclubs. Wie die beiden zuvor Getöteten muss auch Klaus Mahn, das aktuelle Opfer, den Todesschützen persönlich gekannt haben. Der Abiturient lag neben seinem umgestürzten Motorrad am Straßenrand, als er von Freunden gegen 22:00 Uhr entdeckt wurde.
    Leider nicht die einzige Schreckensnachricht dieser Nacht: Die Spurensuche am Tatort ist noch in vollem Gange, da wird ein weiterer Mord bekannt. Wie Klaus Mahn war auch der jetzt vor seinem Elternhaus umgebrachte Thorsten Jülich regelmäßiger Besucher des Jugendclubs. Sein Vater, so dessen Aussage, habe den Schuss gehört und sei seinem sterbenden Sohn sofort zu Hilfe geeilt. Identisch die Tatwaffe: Der unheimliche Killer hat demnach ein viertes Mal zugeschlagen. Nun steht Hauptkommissar Kress zusammen mit seinen drei Kollegen unter massivem Erfolgsdruck. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.08.1996 ZDF
  • Folge 218
    Nachdem die Polizei Rentzolds Vorhaben vereiteln konnte, sich heimlich ins Ausland abzusetzen, kommen ihr Zweifel, ob dessen Aussagen gestimmt haben. Ist womöglich er Rudolf Ehrlichers Mörder? Paul Rentzold behauptet, Ehrlichers Wohnungsschlüssel zu besitzen und bei seinem gestrigen Besuch den Arbeitskollegen tot in der Badewanne vorgefunden zu haben. Laut Obduktionsbefund ist Ehrlicher aber nicht ertrunken, sondern durch Gewalteinwirkung gestorben. Offensichtlich wollte der Täter Ehrlichers Selbstmord vortäuschen. Der Tote lebte früher in der DDR.
    Nach der Wende kam er in den Westen und erhielt eine Anstellung in dem Werttransportunternehmen Schwendler. Ehrlicher und Rentzold lernten sich hier kennen. Hauptkommissar Kress ist zwar über Rentzolds Fluchtabsicht verwundert, er lässt aber den Mordverdächtigen, der zu keinem Geständnis bereit ist, wieder laufen. Denn inzwischen setzt Kress alle Hoffnungen auf eine andere Fährte. Sie ergibt sich aus höchst interessanten Informationen über Ehrlichers Vergangenheit und die des Firmeninhabers Jens Schwendler. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 13.09.1996 ZDF
  • Folge 219
    Das auf einem Rastplatz an Helga Vorkamp verübte Verbrechen hat beim Opfer tiefe Spuren hinterlassen. Zunächst wurde ihr Ehemann ermordet, danach vergewaltigte der Täter die junge Frau. Auf eigene Faust sucht sie seitdem nach dem Mörder, der sich zuvor an drei weiteren Frauen vergangen haben soll. In allen Fällen trug er eine Gesichtsmaske. Auch die Mordkommission setzt alles daran, des unbekannten Verbrechers habhaft zu werden. Ist man endlich am Ziel, als im Hinterhof einer Gaststätte die Leiche des Dr. Wolschak gefunden wird? Ebenso wie vor vier Wochen Peter Vorkampf, starb er durch mehrere Messerstiche. Im Lokal, und das ist für Leo Kress nun doch eine Überraschung, sitzt Helga Vorkamp. War sie dem Hauptkommissar zuvorgekommen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.10.1996 ZDF
  • Folge 220
    Zwei Mordanschläge in einer Nacht: Tom Bernardi hatte nur beim ersten Überfall Glück gehabt. Unverletzt konnte er seinen Wagen verlassen, die Kugeln hatten lediglich die Scheiben zertrümmert. Der Anschlag passierte vor dem Haus seiner Großmutter – das beide gemeinsam bewohnen – und erregte keinerlei Aufsehen in der Nachbarschaft. Zweifelsohne waren mehrere Personen beteiligt, weshalb Kress eine Verschwörung gegen den jungen Kfz-Mechaniker vermutet. Kurz danach erfolgte dann das zweite Attentat auf Tom Bernardi – vor seiner Haustür wurde er erschossen. Im Gegensatz zum fehlgeschlagenen ersten Mordversuch hat es sich diesmal um einen Einzeltäter gehandelt. Zunächst findet Hauptkommissar Kress keine Antwort auf die Frage, welchen Grund es für den offensichtlichen Hass einiger Nachbarn auf Tom Bernardi gegeben hat. Warum bekundet sein früherer Freund Friedhelm Enzinger gegenüber Kress ein so starkes Interesse an Toms demoliertem Auto? Verbirgt sich dahinter das Mordmotiv? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.11.1996 ZDF
  • Folge 221
    Weinend bricht Elvira Jonas in der Arztpraxis ihres Mannes zusammen. Kommissar Kress kümmert sich um die junge Frau. Sie hat zu verkraften, dass ihr Mann Günther ermordet wurde. Das wahrscheinlich als Tatwaffe benutzte Skalpell liegt neben der Leiche. Dr. Jonas’ Ex-Ehefrau Helen, mit der zusammen er eine Gemeinschaftspraxis führte, entdeckte als Erste den Toten und verständigte die Polizei. Nachdem Elvira ihren Schock überwunden hat, ist sie in der Lage, einen Hinweis auf den beziehungsweise die möglichen Täter zu geben. „Wir wurden heute Nachmittag in unserem Haus überfallen“, berichtet sie dem Hauptkommissar.
    Zwei Maskierte hätten ihren Mann gezwungen, in die Praxis zu fahren, um dort die Verletzung eines Dritten zu behandeln. Einer der Gangster sei jedoch im Haus zurückgeblieben. Sie sei solange dessen Geisel gewesen, bis er über Handy von seinen Komplizen abgerufen worden sei. Zuvor habe er sie im Bad eingeschlossen, aus dem sie die Feuerwehr befreit habe. Wie sich herausstellt, hatte das Gangstertrio am Nachmittag einen Banküberfall verübt. Kress gelingt ein schneller Fahndungserfolg: Die drei Gesuchten werden gefasst. Doch der Mord an Dr. Jonas ist damit noch lange nicht aufgeklärt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.11.1996 ZDF
  • Folge 222
    Beim ersten Mordanschlag war der Gebrauchtwagenhändler Perutz noch einmal mit dem Leben davongekommen. Die zwei Täter wurden inzwischen abgeurteilt: seine Frau Lucia und deren Geliebter. Seitdem wohnte Manni Perutz zusammen mit den Stieftöchtern Sabine und Petra allein im Haus. Doch ihr Verhältnis war schon seit längerem getrübt. Als Perutz erschossen wird, verdächtigt Kommissar Kress die beiden 19 und 21 Jahre alten Schwestern. Dazu passt allerdings nicht, dass das Büro des Autohändlers systematisch durchwühlt worden ist. Perutz war in dunkle Geschäfte verwickelt. Einen bei der Polizei nicht angezeigten Raubüberfall hätte es vor vier Wochen auf ihn gegeben, wie sein Angestellter Olaf Lübbe gegenüber Hauptkommissar Kress behauptet. 600 000 Mark sollen damals aus dem Büro geraubt worden sein. Ist es demnach auch diesmal wieder beim Mord an dem Gebrauchtwagenhändler um Geld gegangen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 20.12.1996 ZDF
  • Folge 223
    Als Paolo Blum von einer Dienstreise nach Hause kommt, findet er seinen Freund und Geschäftspartner Wolfgang Fiebig tot in dessen Arbeitszimmer. Blum und Fiebig wohnen im selben Haus. Der Mörder erschoss sein Opfer mit einem Revolver. War Geld das Tatmotiv, wie Kommissar Kress anfänglich glaubt? Während der Ermittlungen erreicht ihn die Meldung, wonach auch Fiebigs Ex-Geliebte Patricia Fuller getötet wurde. Warum mussten beide sterben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.01.1997 ZDF
  • Folge 224
    Gestern, am Tag seiner Freilassung aus dem Gefängnis, hat Peter Weiler seine Jugendliebe Susanne Felix geheiratet. Im Münchner Morddezernat rief die Eheschließung einige Verwunderung hervor. Der Grund: Susanne ist die Schwester von Andreas, der vor zehn Jahren bei einem Raubüberfall erschossen wurde. Andreas Felix war damals Mittäter, und sein Mörder: Peter Weiler. Ausgerechnet mit ihm hat sich Susanne verheiratet. Ein weiteres Überfallopfer war der Wachmann Marek Hausmann, er wurde durch Schüsse schwer verletzt und sitzt seitdem im Rollstuhl. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.02.1997 ZDF
  • Folge 225
    Herr Gobel hatte den Eindringling, der sich nächtens in seiner Autofirma am Tresor zu schaffen machte, vermutlich überrascht. Der Werkstattbesitzer wurde von dem Einbrecher erschossen. Auch Gobels Ehefrau Marion, die im Hof auf ihren Mann wartete, wurde das Opfer des flüchtigen Täters. Ein einzelner Handschuh und die Gesichtsmaske des Doppelmörders kann die Polizei sicherstellen. Der Tresor, so die Angaben von Andreas, dem verheirateten Sohn des ermordeten Ehepaares, enthalte kein Bargeld. Bestätigt wird dies durch die Überprüfung des Tresorinhalts. Nach Auswertung der Überwachungskameras, die das Geschehen im Büro der Autowerkstatt aufgezeichnet haben, kommt Kress zu einer überraschenden Erkenntnis. Der Hauptkommissar äußert den Verdacht, dass es dem Täter offenbar gar nicht darum gegangen war, den Tresor zu knacken. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.03.1997 ZDF

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