unvollständige Folgenliste (alphabetisch), Seite 9

  • Während Sexualtherapeutin Anette ihren Patienten erfolgreich hilft, seelischen Ballast abzuwerfen, bemerkt sie, dass sie selbst lange nicht so frei und unbefangen ist, wie sie es gern wäre. Hin und her gerissen zwischen ihrer freizügigen Mutter und ihrem biederen Freund wird ihr mit jeder Therapiesitzung klarer, dass sie gefangen zwischen Herz und Hirn durchs Leben wankt. Ihre Patientenratschläge finden in Anettes eigenem Leben keine Beachtung. Oliver reist ab: zur Messe nach Darmstadt. Mit Hund Dagmar. Von Anette kann nun wirklich niemand mehr verlangen, sich zu beherrschen. Vera und Michael, nach einem missglückten Dreier deutlich verschnupft, müssen sich Anettes überraschend private Frage gefallen lassen, ob eine Trennung nicht möglicherweise besser sei.
    Wie ferngesteuert begleitet Anette Jens zu einem Weinseminar, in dem er seine soziale Kompetenz schulen soll: Frauen anzusprechen statt sich an ihnen zu reiben. Während Jens „trainiert“, entfaltet der Wein seine Wirkung – Anette muss zu Marc. Der ist sichtlich überrascht und lange nicht so cool wie erwartet. Doch bevor es zwischen ihm und Anette zu mehr als Körpertherapie kommen kann, hat Jens schon wieder ein Problem. Und dann will auch noch ihre Mutter Susann in Hamburg bleiben. (Text: ZDF)
  • Während Sexualtherapeutin Anette ihren Patienten erfolgreich hilft, seelischen Ballast abzuwerfen, bemerkt sie, dass sie selbst lange nicht so frei und unbefangen ist, wie sie es gern wäre. Hin- und hergerissen zwischen ihrer freizügigen Mutter und ihrem biederen Freund wird ihr mit jeder Therapiesitzung klarer, dass sie gefangen zwischen Herz und Hirn durchs Leben wankt. Ihre Patientenratschläge finden in Anettes eigenem Leben keine Beachtung. Für Anette wird alles ein bisschen viel: Bei der Asperger-Autistin Jana und deren verständnisvollem Freund Christoph greifen ihre therapeutischen Methoden nur mäßig.
    Eine zufällige Begegnung mit Körpertherapie-Trainer Marc endet unvermittelt abrupt. Und Susann fühlt sich viel zu wohl in ihrer selbst gewählten Rolle als Sprechstundenhilfe: Ein gut gemeinter Ratschlag ihrerseits an Jens endet in einer Eskalation, die Anette ausgerechnet in dem Moment lösen muss, als ihr Oliver einen Fast-Seitensprung mit seiner Assistentin gesteht. Anette scheint nichts mehr im Griff zu haben und fragt sich, wie sie die Kontrolle über ihre Patienten, ihre Mutter und ihr Privatleben zurückgewinnen kann. Hat doch bisher immer geklappt. (Text: ZDF)
  • Während Sexualtherapeutin Anette ihren Patienten erfolgreich hilft, seelischen Ballast abzuwerfen, bemerkt sie, dass sie selbst lange nicht so frei und unbefangen ist, wie sie es gern wäre. Hin und her gerissen zwischen ihrer freizügigen Mutter und ihrem biederen Freund wird ihr mit jeder Therapiesitzung klarer, dass sie gefangen zwischen Herz und Hirn durchs Leben wankt. Ihre Patientenratschläge finden in Anettes eigenem Leben keine Beachtung. Bei Anette und Oliver läuft es nicht so richtig gut im Bett. Oliver reagiert kaum auf ihre Stimulationsversuche, dafür erwischt sie ihn wenig später onanierend mit ihrem Tantra-Katalog in der Hand. Anette versucht, es professionell zu nehmen, schließlich ist sie Paar- und Sexualtherapeutin. In der Praxis wartet zu allem Überfluss ihre Mutter Susann, die überraschend aus ihrer französischen Kommune ausgezogen ist.
    Anette diagnostiziert genervt, dass es die Wechseljahre sind, woraufhin Susann einen Schock erleidet. Trotzdem muss sie das Behandlungszimmer für Anettes ersten Klienten räumen: Jens, den Frotteur, der durch Reibung im öffentlichen Nahverkehr zum Höhepunkt kommt – nur aus seiner Sicht bedauerlicherweise immer schwieriger. Bei ihrer Körpertherapie-Fortbildung versucht Anette, sich von den Strapazen des Tages zu erholen, doch zwischen ihr und dem Trainer Marc herrscht eine solche Spannung, dass sie den Kurs kurzerhand früher verlässt, um Oliver auf den neuen Übernachtungsgast vorzubereiten: Ihre Mutter wird einige Tage bleiben. (Text: ZDF)
  • Während Sexualtherapeutin Anette ihren Patienten erfolgreich hilft, seelischen Ballast abzuwerfen, bemerkt sie, dass sie selbst lange nicht so frei und unbefangen ist, wie sie es gern wäre. Hin und her gerissen zwischen ihrer freizügigen Mutter und ihrem biederen Freund wird ihr mit jeder Therapiesitzung klarer, dass sie gefangen zwischen Herz und Hirn durchs Leben wankt. Ihre Patientenratschläge finden in Anettes eigenem Leben keine Beachtung. Olivers Selbstwertgefühl leidet unter Anette und der Anwesenheit ihrer dominanten Mutter. Eigentlich war er froh, in dem neu angeschafften Hund Dagmar eine treue Gefährtin begrüßen zu dürfen.
    Doch die will einfach nicht auf ihn hören. Anette empfängt währenddessen Vera und Michael, ein Pärchen Mitte 40, das sexuell einfach nicht mehr zusammenfindet. Dabei haben die beiden immer noch viel mehr Liebe füreinander, als die meisten Paare jemals erlangen werden. Anettes Beziehung inklusive. Während Anette an der Paarkommunikation arbeitet, richtet sich ihre Mutter Susann als Sprechstundenhilfe ein, fest entschlossen, das distanzierte Verhältnis zu ihrer Tochter umzukrempeln. Kein Wunder also, dass Anette bei der Körpertherapie mit Marc vollkommen verspannt ist. (Text: ZDF)
  • 80 Min.
    Szene mit Archivbildern von Großvater Hans Heinzel.
    „Wie viel Soldat steckt noch in mir?“, fragt sich Sebastian Heinzel, als er erfährt, dass sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in Russland gekämpft hat. Opa Hans erwähnte diesen Einsatz bis zu seinem Tod mit keinem Wort. Filmemacher Sebastian reist an jene Orte, wo sein Großvater stationiert war. Dabei stößt er auf ungeahnte Verbindungen zu seinem Leben und seinen Kriegsträumen, die ihn seit Jahrzehnten verfolgen. Sebastian bezieht seinen Vater in seine Auseinandersetzung ein, die beide einander näherbringt und das Schweigen bricht, das auch seinen Vater prägte.
    Sein Film zeigt, wie sich Knoten in der eigenen Familiengeschichte lösen lassen und Raum für Veränderungen geben können. Mithilfe von Wissenschaftler*innen, Therapeut*innen und Autor*innen erforscht der Regisseur, auf welche Weise einschneidende kollektive Ereignisse wie Krieg, Flucht, Vertreibung und Völkermord bis in die zweite und dritte Generation hineinreichen. Neue Forschungen aus der Epigenetik geben Hinweise darauf, dass enorme Stresserfahrungen das Erbgut verändern. Es sind bahnbrechende Erkenntnisse, die deutlich machen, welches Erbe die Nachfahr*innen auf ihren Schultern tragen – oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein.
    Der Film erzählt von den langfristigen Folgen des Krieges und der Bedeutung, sich mit ihnen zu beschäftigen, damit die Weitergabe durchbrochen und Heilung und Versöhnung möglich werden können. Viele Menschen aus den Generationen der Kriegsenkel*innen und der Kriegskinder gehen in den letzten Jahren intensiv diesen Fragen nach, bilden Netzwerke und haben Bestseller auf dem Buchmarkt hervorgebracht. Sie belegen das große öffentliche Interesse an diesem Thema. (Text: ZDF)
  • 95 Min.
    Tausende von Fischen verenden in einem verschmutzten Fluss im Süden Chiles. Zwischen den leblosen Fischkörpern taucht Magdalena auf – eine längst verstorbene Frau. Als sie ihrem „verwitweten“ Ehemann begegnet, erleidet er einen Herzanfall. Das bringt die gemeinsame Tochter Cecilia mit ihren Kindern auf die Farm des Vaters zurück. Aber Magdalenas Anwesenheit weckt in der wieder vereinten Familie zunehmend Neugierde und Angst. Immer mehr scheint Magdalena Wirkung auf die Natur und die Umgebung der Farm zu entfalten. Und immer stärker rückt auch die Vergangenheit ins Blickfeld der Familie. Bis schließlich Mutter, Tochter und Enkelin die Möglichkeit erhalten, die Zukunft zu verändern. Das chilenische Öko- und Familiendrama „Die Kuh, die die Zukunft besang“ wurde von Regisseurin Francisca Alegría mit Anklängen an den magischen Realismus inszeniert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.09.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere So. 22.09.2024 ZDFmediathek
  • Gelsomina ist zwölf und Tochter des Aussteigers Wolfgang. Sie soll die Bienenzucht auf seinem Bauernhof in der Toskana erben. Doch ihre Interessen gehen in eine andere Richtung. Denn als die TV-Show „Land der Wunder“ ins Dorf kommt und Moderatorin Milli Teilnehmer sucht, ist Gelsomina von ihr genauso fasziniert wie vom 14-jährigen Jugendkriminellen Martin, der als Hilfskraft auf den Hof kommt. Nun sieht Wolfgang seine kleine Welt bedroht. Gelsomina lebt mit ihrem deutschen Vater Wolfgang, ihrer Mutter Angelica und ihren jüngeren Schwestern Marinella, Caterina und Luna auf einem einsamen Bauernhof in der Toskana.
    Die Familie lebt mehr schlecht als recht von der Imkerei und ein bisschen Landwirtschaft, doch Wolfgang hält an den Idealen seiner Jugend von einem freien, selbstbestimmten Leben fest. Die Bienenzucht ist harte Arbeit, aber Gelsomina hat eine ganz besondere Beziehung zu den Bienen und übernimmt viel Verantwortung für die Honigproduktion. Sie ist Papas Liebling und eine strenge Herrscherin über ihre Familie. Eines Tages kommt „das Fernsehen“ ins Dorf.
    Die Moderatorin Milli Catena und ihr Produzent suchen nach traditionellen Familienbetrieben für ihre TV-Show „Land der Wunder“, dem Gewinner winkt viel Geld. Die Imkerei der Familie scheint Gelsomina ideal für die TV-Show, das Preisgeld könnte man nur zu gut gebrauchen. Außerdem ist sie von der schönen Milli tief beeindruckt. Wolfgang dagegen will sich auf keinen Fall mit den Fernsehleuten einlassen und verweigert die Teilnahme. Um dennoch etwas zusätzliches Geld zu bekommen, nimmt er den 14-jährigen deutschen Jugendkriminellen Martin als Hilfskraft in den Familienbetrieb auf.
    Das macht das Familienleben nicht einfacher, denn Gelsomina ist von Martin fasziniert, was Wolfgang sehr eifersüchtig beobachtet. Dass Gelsomina schließlich den Betrieb heimlich beim Fernsehwettbewerb anmeldet, führt zu neuen Spannungen. Alice Rohrwachers zweiter Spielfilm „Land der Wunder“ wurde 2014 im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals Cannes gezeigt und mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet, es folgten elf weitere internationale Preise.
    Rohrwacher ist eines der größten Regietalente Italiens. Schon mit ihrem ersten Spielfilm „Corpo Celeste“ war sie in Cannes in der Quinzaine des Réalisateurs eingeladen und erhielt einen Preis für die Beste Nachwuchsregie. „Land der Wunder“ beruht unter anderem auf ihren persönlichen Erinnerungen an die Kindheit und die Geschichte der italienisch-deutschen Familie Rohrwacher. Die deutsche Synchronfassung wird im TV ausgestrahlt. In der Mediathek werden sowohl die deutsche Synchronfassung als auch die Originalfassung mit deutschen Untertiteln bereitgestellt. (Text: ZDF)
    • Alternativtitel: Die Welt aus erster Hand: Die langen hellen Tage
    Eka und Natia sind 14 Jahre alt und beste Freundinnen. Sie leben in Tiflis, im Chaos des postsowjetischen Georgien 1992. Natia bekommt von ihrem Verehrer Lado eine Pistole geschenkt. Eka ist von diesem Liebesbeweis tief beeindruckt. So kann sich ihre Freundin gegen die Gefahren auf der Straße schützen. Das Leben der beiden Mädchen kreist um ihre Schulklasse, die Warteschlange, an der sie jeden Tag für Brot anstehen müssen, und um ihre Familien. Beide haben Probleme zu Hause. Eka vermisst ihren Vater, der im Gefängnis sitzt, will es aber nicht zugeben. Natias Vater trinkt und macht seiner Familie das Leben schwer.
    Überall im gerade unabhängig gewordenen Georgien herrschen Gewalt, Anarchie und Selbstjustiz. So wird eines Tages Natia von Kote, einem anderen Verehrer, entführt und zur Ehefrau erklärt. Eka hofft, dass Natia sich wehrt, doch sie wird enttäuscht: Natia scheint Lado und ihre Pistole vergessen zu haben, sie heiratet ihren Entführer. Es wird ein großes Hochzeitsfest gefeiert und alle sind guter Laune, nur Eka ist bedrückt. Sie kann nicht begreifen, wieso Natia sich einfach alledem fügt und sieht ihre Freundschaft mit ihr in Gefahr. Doch bald schon ändert sich die Lage.
    Als Natias Ehemann Kote eifersüchtig wird und ihren alten Verehrer Lado tötet, will Natia Rache üben. Doch Eka stellt sich ihr in den Weg. „Die langen hellen Tage“ brachten dem georgisch-deutschen Regie-Duo Nana Ekvtimishvili und Simon Groß bei über hundert internationalen Filmfestivals insgesamt 30 Preise ein, unter anderem auf der Berlinale, in Sarajewo, Mailand, Hongkong, Wiesbaden, Montreal und Los Angeles. Der Film war der Vorschlag Georgiens für den besten fremdsprachigen Film bei der 86. Oscarverleihung 2014. Die Geschichte ist mit Nana Ekvtimishvilis Erinnerungen an ihre Jugend in den 90er Jahren in Georgien verbunden.
    Ihre Figuren Eka und Natia sind auf der Suche nach ihrer weiblichen Identität, nach dem Sinn von Gewalt und Rache, nach Liebe und der Frage, ob die Liebe es rechtfertigt, einen Menschen zu töten. Wie ist es, wenn man im Leben unmittelbar vor dieser Frage steht, nur 14 Jahre Lebenserfahrung hat und in einem Land lebt, wo Chaos, Anarchie und Selbstjustiz herrschen? Wer sind die Vorbilder? Mit welchen Werten überlebt man am ehesten? „Die langen hellen Tage“ ist der erste Film der Reihe „Die Welt aus erster Hand – Vier internationale preisgekrönte Kinofilme“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.04.2016 ZDF
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • Zwei Generationen nach dem Holocaust mögen die Erinnerungen daran zu verblassen beginnen, aber in kleinen, scheinbar banalen Momenten des täglichen Lebens sind sie noch spürbar. „Lebenszeichen“ ist ein vielstimmiges Porträt der deutschen Hauptstadt und seiner jüdischen Geschichte. Regisseurin Alexa Karolinski hat Familienmitglieder, Freunde, Historiker und zufällige Bekannte befragt und ist im heutigen Berlin auf Spurensuche gegangen. Sie folgt den vielgestaltigen Lebenszeichen, Ritualen und Gewohnheiten, um festzuhalten, wie persönliche Erinnerung und kollektive Geschichte, vererbtes Trauma und gelebte Gegenwart zusammenwirken. Nach „Oma & Bella“ (2012), Karolinskis berührendem Doppelporträt von ihrer Großmutter und deren bester Freundin, ist „Lebenszeichen – Jüdischsein in Berlin“ der zweite Teil einer Trilogie über jüdisches Leben in Deutschland, die das Gestern als notwendige Bedingung für das Heute versteht.
    „Lebenszeichen“ ist nicht nur eine intime Selbst- und Familienerkundung, sondern auch ein vielstimmiges Porträt der deutschen Hauptstadt und seiner jüdischen Geschichte. Die ruhige Erzählung und assoziative Struktur des Films sind dabei eine Einladung an die Zuschauerinnen und Zuschauer, den ganz eigenen Lebenszeichen nachzuspüren. Mit Annie Karolinski Donig, Siegfried Zielinski, David Karolinski, Evelyn Gutman, Regina Karolinski, Carolin Würfel, Atina Grossmann, Frank Mecklenburg und anderen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2019 ZDF
  • 95 Min.
    Die Protagonisten John Mbano, Aidan Mbano und ihre Familie gedenken dem ermordeten Songea Mbano an dessen Grab.
    Der Dokumentarfilm begleitet zwei Familien aus Tansania auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Vorfahren. Die Suche führt sie bis nach Berlin – und in die Kolonialgeschichte Deutschlands. Im 20. Jahrhundert wurden Zehntausende Knochen von Kolonialherrschern nach Deutschland gebracht – teils zu Forschungszwecken, teils als Trophäen geraubt. Der Film zeigt, welche Spuren und Traumata die deutschen Kolonialverbrechen bis heute hinterlassen haben. „Das leere Grab“ demonstriert, wie sperrig und undurchdringbar der Dschungel deutscher und tansanischer Bürokratie ist. Obwohl das Thema hohe politische Ebenen erreicht hat, steht weiterhin die Frage im Raum, wie die Gebeine identifiziert und zu ihren Familien zurückgeführt werden können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 23.05.2025 ZDFmediathek
  • Nadja ist Mitte 30 und Lehrerin in einer bulgarischen Provinzstadt. Sie ist aufrichtig und hat hohe Ansprüche an sich und ihre Schüler – und trotzdem wird sie bald eine Bank überfallen. Als eine Schülerin bestohlen wird, beschließt Nadja, ihrer Klasse eine Lektion zu erteilen. Sie wird den Dieb fassen. Zuhause muss sie erfahren, dass ihr Haus gepfändet werden soll. Ihr Mann hat einen Kredit nicht bedient. Nur wenige Tage bleiben, um zu zahlen. So entschlossen Nadja ist, den Diebstahl in der Schule zu verfolgen, so entschlossen ist sie, ihr Eigentum zu verteidigen. Aber die Bank lehnt die Bitte um Aufschub der Zahlung ab.
    Ihren Vater nach Geld zu fragen, der kurz nach dem Tod ihrer Mutter schon wieder mit einer viel jüngeren Frau zusammen lebt, ist ihr unmöglich. Und mit ihrer längst überfälligen Lohnforderung bei ihrem Zweitjob als Übersetzerin wird sie auf nächste Woche vertröstet. In ihrer Not entschließt sie sich, einen weiteren Kredit von einem Geldverleiher aufzunehmen. Das Haus ist gerettet. Doch nun beginnt einen fataler Strudel von Ereignissen. Nadjas Kampf gegen die Verhältnisse und ihre eigenen Vorstellungen von Würde und Moral haben gerade erst begonnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.08.2015 ZDF
  • 85 Min.
    Lena ist 16, klug und hübsch. In der Vorortsiedlung, in der sie mit ihrer Mutter lebt, fühlt sie sich zunehmend ausgegrenzt und unverstanden. Auch in der Schule gibt es Ärger. Ihre ehemals beste Freundin Nicole hat sich ausgerechnet mit der verwöhnten Stella zusammengetan. Sie lassen keine Gelegenheit aus, um über Lena herzuziehen. Zum Glück gibt es Tim, den Neuen, ein begabter Zeichner und Sprayer. Doch Lenas erste große Liebe endet abrupt. Von Stella angestachelt, macht sich Nicole vor Lenas Augen an Tim heran, der scheinbar darauf einsteigt.
    Fassungslos und tief enttäuscht, zieht sich Lena zurück. Ihr Chat-Freund Noah wird für sie zu ihrem wichtigsten Kontakt. Er ist immer für sie da, verständnisvoll und unterstützend, und obwohl sie ihn nicht persönlich kennt, erzählt sie ihm alles über sich. Lena hat keine Ahnung, dass Noah gar nicht existiert und wer sich wirklich hinter seinem Account verbirgt. Es beginnt ein böses Spiel. Bei einem nächtlichen Date mit „Noah“ gerät das Cybermobbing vollends außer Kontrolle.
    Es reißt nicht nur Lena und die anderen Jugendlichen, sondern auch die Erwachsenen mit in den Abgrund. Für alle Beteiligten wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Das Thriller-Drama „LenaLove“ erzählt von einer schönen neuen Teenager-Welt, in der die echte Persönlichkeit künstlichen „Profilen“ weicht, und von den Gefahren von Cybermobbing. Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken und war in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis.
    „LenaLove“ wurde von der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ unterstützt, einem umfassenden Beratungsangebot zum Thema Medienkompetenz für Kinder zwischen drei und 13 Jahren. Sie hilft Eltern und Erziehenden mit praktischen Tipps, ihre Kinder beim maßvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu unterstützen. Aus der Begründung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) zum Prädikat „Besonders wertvoll“ für „LenaLove“: „Florian Gaag hat ganz offensichtlich ein Händchen für Stoffe, die aktuelle Trends und das Lebensgefühl der jungen Heranwachsenden aufgreifen.
    „LenaLove“ taucht ein in die gegenwärtige jugendliche Welt der sozialen Medien und der Chats und zeichnet diese spannend, aber keineswegs schwarzmalerisch nach. ( …) Die Ernsthaftigkeit und spannungsgeladene Thriller-Dramaturgie, die „LenaLove“ neben anderen Qualitäten auszeichnet, sowie die überaus attraktiven beiden jugendlichen Hauptdarsteller Emilia Schüle und Jannik Schümann sprechen gerade die eigentliche Zielgruppe an.“ (Text: ZDF)
  • 115 Min.
    Im Frankfurter Bahnhofsviertel begegnen sich zwei Menschen, deren Lebenswelten unterschiedlicher kaum sein könnten. Monika ist Mitte vierzig und gehört als Kuratorin zur Kulturszene der Stadt. Als sie in eine Razzia gerät, trifft sie Joseph, einen kongolesischen Geschäftsmann, der Investoren für eine Diamantenmine im Kongo sucht und sich mit Import-/​Export-Geschäften über Wasser hält. Aus ihrer Begegnung entsteht eine intensive Liebesgeschichte. Doch während die beiden glauben, gegen alle äußeren Widerstände und Vorurteile bestehen zu können, schleicht sich nach und nach ein gegenseitiges Misstrauen in die Beziehung.
    Unaufhaltsam wird ihr Leben zur Bühne postkolonialer Konflikte. Ist es für Monika und Joseph überhaupt möglich, sich auf Augenhöhe zu lieben? Inspiriert von der Geschichte ihrer Mutter hinterfragt Lisa Bierwirth in ihrem Spielfilmdebüt, wie sich postkoloniale Strukturen und Machtverhältnisse in einer europäisch-afrikanischen Beziehung widerspiegeln können. Sie erzählt von den Fallstricken, aber auch dem Mut, eine Liebe im Spannungsfeld gesellschaftlicher Konventionen zu leben. Zwischen Weltmetropole und Schattenwirtschaft zeigt sich der kulturelle Schmelztiegel Frankfurt am Main als ambivalenter Protagonist des Films. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.08.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 04.08.2023 ZDFmediathek
  • Leroy ist 17 Jahre alt, deutsch – und schwarz. Das einzig „Coole“ an dem Cello spielenden Berliner Musterschüler ist sein Afro. Als sich die süße Eva in ihn verguckt, wird es kompliziert. Evas Familie ist ziemlich rechts, ihre fünf glatzköpfigen Brüder wollen sich Leroy vornehmen. Doch Leroy kämpft um seine Liebe, trommelt seine Freunde zusammen und lässt die Black-Power-Bewegung wieder aufleben, getreu dem Motto: „Werdet funky statt fascho!“. Armin Völckers balanciert in seinem Kinodebüt zwischen Komödie, Satire und Farce. Er schickt seinen jungen Helden auf den Spuren des lässigen Blaxploitation-Kinos der 70er Jahre durch den Großstadtdschungel Berlins, das Abenteuer der ersten Liebe und die Gefahren des Andersseins.
    „Leroy“ nimmt kein Blatt vor den Mund, ist politisch unkorrekt und beweist, dass man von Themen wie Rassismus, Gewalt und deutschen Schuldkomplexen mit Leichtigkeit und dabei kurzweilig und klug erzählen kann. „Leroy“ begründet ein neues Genre, die politische Teeniekomödie, und begegnet Intoleranz und brauner Dummheit mit hemmungslos schwarzem Humor. Den richtigen Beat bekommt „Leroys“ Reise mit eigens für den Film produzierten Songs (afro-)deutscher Hip-Hop-Stars wie Afrob, Curse, Harris, Clueso, Denyo, Miss Platnum und zum Soundtrack beigesteuerten Songs von Seeed und Jan Delay. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 14.07.2010 ZDF
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • Er tut es nur für die Familie – seine Frau Irina und seinen fünfjährigen Sohn Simon. Der Jurist David hat nach längerer Arbeitslosigkeit einen Job angenommen. Diesen Job kann er eigentlich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Er soll eine Firma liquidieren – und muss alle Angestellten entlassen und die Insolvenzmasse abwickeln. Davids Skrupel scheinen berechtigt. Gleich am ersten Arbeitstag bricht eine junge Frau zusammen, nachdem er ihr gekündigt hat. David fährt die Frau nach Hause, versucht zu trösten – dass die junge Frau plötzlich aggressiv wird und ihn als Heuchler beschimpft, hat er nicht erwartet.
    Genau so wenig wie das, was nun folgt: Noch in derselben Nacht ruft sie bei ihm zuhause an und bedroht David. Von nun an taucht sie täglich im leeren Großraumbüro auf und terrorisiert ihn am Telefon. Sie scheint überall zu sein. Als die junge Frau schließlich in einem sehr privaten Rahmen auftaucht, beschließt David, sie zur Rede zu stellen. Wutentbrannt fährt er zu ihr nach Hause – und findet ihre Leiche.
    Die Frau hat sich erhängt. Von jetzt an gerät Davids Leben aus der Spur: Er hat das Gefühl, dass die Tote sich an ihm und seiner Familie rächen will. Er beginnt, sich vor dem riesigen leblosen Büro, in dem er jeden Tag alleine arbeitet, zu fürchten. Jeder Schatten, jedes seltsame Geräusch, jede Tür, die nicht richtig geschlossen wurde, steigern Davids Angst. Wird er von einem Geist heimgesucht oder liegt es etwa an ihm? David war einst in psychiatrischer Behandlung. In seinem früheren Leben hatte er unter akuten Angstzuständen gelitten.
    Kein Wunder, dass seine Frau Davids Geistervisionen für einen Rückfall hält. Auch ein Psychiater bestätigt diese Befürchtung. Dass er plötzlich mit der Stimme des Geistes spricht, hält David für eine Folge seiner Neurosen. Erst als es Tote in seinem Umfeld gibt, begreift David, dass der Geist existiert und Davids Familie ausrotten will. Als er schließlich dem Geist der jungen Frau gegenübersteht, muss er eine schreckliche, unwiederbringliche Entscheidung fällen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 02.09.2013 ZDF
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • Der Landstrich zwischen Kassel und Fulda in Nordhessen ist einsam und rau. Hier wachsen Josh, Laura, Hannah, Philipp, Tobi und Leonie auf. Sie werden gerade 16. Bei ihnen dreht sich alles um Zugehörigkeit, Freundschaft, die erste Liebe und die Abschlussparty. Sie fahren Gefühlsachterbahn und verlassen nach den Sommerferien die Schule, um woanders ihr Oberstufenglück zu versuchen. Die erste Lebensentscheidung steht an. „Das letzte halbe Jahr“ erzählt davon, was die Jugendlichen in dieser Zeit vor dem Abschluss erleben, worum sie kämpfen, welche Entscheidungen sie treffen, wie sie sich verlieben und enttäuscht werden, sich fragen, was sie eigentlich vom Leben wollen und wie sie darauf ihre eigenen Antworten finden – oder manchmal auch ratlos bleiben.
    Wie die Jugendlichen mit sich selbst, Eltern und Freunden um den richtigen Weg und die richtigen Antworten ringen, erfährt man auch über ihre eigenen tagebuchartigen Voice-over-Kommentare. Denn was erzählt wird, ist echt. Die Jugendlichen haben ihr Drehbuch selbst mitgeschrieben. Es basiert auf ihren realen Erlebnissen, Tagebüchern, Chats und Einträgen in sozialen Netzwerken. Der Film verbindet inszenierte und dokumentarisch beobachtete, reale Szenen, mischt sie mit Erzählerstimmen, Traumsequenzen, Chat-Texten, Fotos und Animationen.
    So entsteht auf authentische, witzige und zugleich berührende Weise eine Erzählung von den Turbulenzen des Heranwachsens jenseits der Großstädte. Regisseurin Anna Wahle dringt tief, aber behutsam in die Lebenswelt der Jugendlichen vor, beobachtet sie voller Respekt, Empathie und niemals aus der überlegen-distanzierten Perspektive des Erwachsenen. Mit: Josh, Hannah, Laura, Leonie, Philipp, Tobi und weiteren Schülerinnen, Schülern und Lehrern der Steinwaldschule und vielen anderen aus Neukirchen/​Nordhessen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.04.2017 ZDF
  • Die letzten Gigolos sind graumelierte Gentlemen von weltmännischer Ausstrahlung. Als Unterhalter für alleinstehende Frauen verbringen sie ihren Lebensabend auf Kreuzfahrtschiffen. Tanz in festlicher Abendgarderobe, ein Spaziergang an Bord oder eingehende Unterhaltungen auf Ausflügen an exotischen Urlaubszielen. Organisiert von Agenturen und angestellt von den Reedereien, bereisen die letzten Gigolos die Weltmeere. Entlohnt werden sie allein durch das große Abenteuer Kreuzfahrt und die Flucht aus dem Pensionärs-Dasein in ihren Heimatländern. Doch wie schaut die Gesellschaft auf sie? Warum ist ihnen das Reisen so wichtig? Entstehen sogar neue Liebesbeziehungen auf so einer Kreuzfahrt? Stephan Bergmann erzählt in seinem Debüt-Dokumentarfilm eine Geschichte vom Verlieren und Gewinnen, von Rückschlägen und kleinen Triumphen.
    Mit atmosphärischen Bildern lädt er ein, mit an Bord zu kommen, auf eine Kreuzfahrt als Sinnbild für das Älterwerden, das der Film auf eine sehr lebensbejahende Weise beleuchtet. Mit den Protagonisten: Peter Nemel, Bärbel Schlömer, Heinz Löffelbein und Barbara Maierhofer. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 23.05.2016 ZDF
  • Remixe und Mashups sind Kunstformen, die durch das Internet zum Massenphänomen geworden sind. Weil dabei auf vorhandenes Material zurückgegriffen wird, ergibt sich ein Problem: das Copyright. Remixe, Mashups und Collagen werden häufig als „Straßenkunst“ herabgesetzt und marginalisiert, weil sie sich in den gängigen Verwertungsformeln nicht fassen lassen. Das Doku-Essay „Der letzte Remix“ begibt sich in diesen Grenzbereich und das Dahinter. Interviewt werden: David Wessel alias Mashup Germany, der aus den monotonen Popsongs der vergangenen Jahre völlig neue Musikwerke kreiert und damit Tausende von Fans begeistert. Der Medienkritiker Stefan Niggemeier, dessen Blog und Facebook-Seite täglich etliche Male besucht werden.
    Netzkünstler Tobias Leingruber, Entwickler von Online-Aktionen wie beispielsweise „Pirates of the Amazon“, und der Komponist Johannes Kreidler, der mit einer simplen Aktion das System der GEMA provokant hinterfragte. Aber auch der Produzent und Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner, Rechtsanwalt Till Kreutzer, Journalist Dirk von Gehlen, Netzaktivist Markus Beckedahl, Kunstprofessorin und Netzkünstlerin Cornelia Sollfrank, Labelinhaber und Musiker Olaf Bender, Collagekünstler Jan Kummer, Volkswirt Eckhardt Höffner und Mitbegründer der Kopisten-Kirche Isak Gerson kommen zu Wort. „Der letzte Remix“ ist der letzte Film der Reihe „100% Leben – Wir könn(t)en auch anders“. (Text: ZDF)
  • Huber, ein schwäbischer Schweinebauer, will die Welt verändern. Er wehrt sich gegen die Methoden der Agrarindustrie und legt sich als Kleiner mit den Großen an. Mit seinem letzten Schwein zieht er in den Kampf: Er befreit Tiere und schreibt an die Wände „So geht’s nicht weiter“. Andere folgen ihm. „Die letzte Sau“ ist eine Don-Quijote-Geschichte, ein anarchisches Märchen und ein Roadmovie über Freiheit und Unabhängigkeit. Es sind schwarze Tage für den Schweinebauern Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist gegenüber den Agrarfabriken nicht länger konkurrenzfähig. Und als schließlich ein Meteorit vom Himmel fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr – außer einer letzten Sau.
    Zusammen mit diesem Schwein verlässt Huber die Ruine, welche einmal sein Hof war, und beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Huber findet Gefallen an diesem Leben. Er ist jetzt ein Rebell und begegnet auf seiner Reise Menschen, denen es ähnlich erging wie ihm. Kleine, die von den Großen kaputtgemacht wurden. Für diese Kleinen erhebt sich Huber zum Widerstand und wird zum Symbol für Unruhe und Freiheit. Huber tut, was er für richtig hält. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Seine Botschaft: So geht’s nicht weiter! (Text: ZDF)
  • Ein beklemmendes Thrillerdrama mit prominenter Besetzung, das tief in die Abgründe von Schuld und Verlust hinabschaut. Auf den Tag genau 23 Jahre nach dem Mord an einem kleinen Mädchen verschwindet an derselben Stelle wieder ein Mädchen, die 13-jährige Sinikka. Entsetzen lähmt die sommerlich heiße Kleinstadtidylle. Für Sinikkas Eltern beginnt das verzweifelte Warten, für die Mutter der damals ermordeten Pia kehrt die schreckliche Vergangenheit zurück. Auch den damals ermittelnden Kommissar Mittich hat der Fall, den er nie aufklären konnte, in all den Jahren nicht losgelassen. Inzwischen ist er pensioniert, bittet aber seinen jungen Nachfolger David Jahn darum, bei der Aufklärung des neuen Falls mithelfen zu dürfen.
    Beide, Mittich wie Jahn, sind davon überzeugt, dass es sich um denselben Täter handelt, und beide kämpfen gegen den offiziell zuständigen Ermittler Matthias Grimmer an, der sich weigert, die Parallelen der Fälle zur Kenntnis zu nehmen. Am heftigsten erschüttert ist jedoch Timo Friedrich, der vor 23 Jahren Mittäter des Verbrechens war – und die Tat dann erfolgreich verdrängte. Bis heute. Plötzlich zeigt sich mit aller Macht, wie zerbrechlich und unberechenbar das Leben ist – auch für die Täter und die Ermittler. „Das letzte Schweigen“ wurde zu zahlreichen internationalen Filmfestivals eingeladen und war in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA im Kino zu sehen.
    Der Film wurde mehrfach preisgekrönt, unter anderem mit dem Publikumspreis beim Fernsehkrimifestival 2011 in Wiesbaden und der Gold World Medal als bestes TV-Drama bei den „New York Festivals“. „Das letzte Schweigen“ ist Baran bo Odars Langfilmdebüt. 2011 wurde er vom US-Branchenblatt „Variety“ zu einem der zehn interessantesten neuen Regisseure weltweit gekürt. 2014 machte er durch seinen prominent besetzten und im Kino erfolgreichen Hackerthriller „Who Am I“ auf sich aufmerksam. Derzeit bereitet er seinen ersten Hollywoodfilm vor, mit Jamie Foxx in der Hauptrolle. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.07.2012 ZDF
    lief zuvor bereits außerhalb der Reihe
  • „Liebe Halal“ erzählt drei Liebesgeschichten aus Beirut und der Welt des Islams. Hier sind der Liebe klare Regeln durch die Religion gesetzt. Doch was ist erlaubt? Wie geht Liebe halal? Die schöne Loubna ist nicht nur frisch geschieden, sie weigert sich auch, wieder zurück zu ihrer Mutter zu ziehen. Awatef, Mutter zweier Töchter, ist mit ihrem liebeshungrigen Mann Salim überfordert. Mokhtar und Batoul kämpfen verzweifelt mit seiner Eifersucht. Leider ist Mokhtar extrem misstrauisch und macht seiner hübschen Frau Batoul immer wieder schreckliche Szenen, die er zweimal schon mit dem Satz „ich verstoße dich“ beendet hat.
    Lässt er sich ein drittes Mal dazu hinreißen, ist die Ehe auf immer geschieden. Oder Mokhtar muss nach islamischem Gesetz zuerst einen anderen Mann für Batoul finden, bevor er wieder mit ihr zusammenkommen kann. Loubna dagegen lässt sie sich auf eine Ehe auf Zeit mit ihrer Jugendliebe Abou Ahmad ein, der allerdings verheiratet ist und bleibt. Zwar ist eine Ehe auf Zeit offiziell erlaubt, stellt sich in der Praxis aber als eher kompliziert heraus.
    Awatef ist tagsüber Hausfrau und Mutter – na gut. Aber nachts – und zwar jede Nacht – auch noch Salims Geliebte zu sein, das geht zu weit! Awatef beschließt, zu ihrer Entlastung eine Zweitfrau für den widerstrebenden Salim zu suchen – doch damit gehen die Probleme erst richtig los. Assad Fouladkar, geboren im Libanon, studierte Regie an der Universität von Boston/​USA und lebte mehrere Jahre in Australien.
    Nach seiner Rückkehr arbeitete er unter anderem an der Libanesisch-Amerikanischen Universität. Assad moderierte eine wöchentliche Radiosendung über Film, schrieb Filmkritiken und führte Regie bei zwei TV-Serien, bevor er seinen ersten Spielfilm machte. „When Maryam Spoke Out“ erhielt zahlreiche Preise in der arabischsprachigen Welt und wurde vom Libanon für die Academy Awards (Oscars) als Bester fremdsprachiger Film eingereicht. In den letzten Jahren lebte Assad Fouladkar in Ägypten und führte Regie bei acht Staffeln der erfolgreichsten arabischen Sitcom „A Man and six Ladies“.
    „Liebe Halal“ ist sein zweiter Spielfilm. Die Premiere beim Internationalen Filmfestival in Dubai war ein schöner Erfolg, er wurde im Anschluss auf zahlreiche weitere Festivals wie Sundance und Rotterdam eingeladen und erhielt beste Kritiken als „äußerst unterhaltsame Beziehungskomödie“ (zeit.de) und „smarte Mentalitätskomödie mit viel Esprit, pointierten Dialogen und aus dem Leben gegriffener Situationskomik“ (filmdienst.de). (Text: ZDF)
  • 75 Min.
    Lenz ist ein Tagträumer, charmant, fantasievoll, planlos und – wie es sich für einen Dreißigjährigen in Berlin gehört – radikal entscheidungsunfähig. Nach einer durchfeierten Nacht wacht Lenz neben Ira auf. Lenz ist verliebt. Ira auch. Es beginnt der Sommer der Liebe: herumalbernd durch Berlin. Alles ist wunderschön. Bis Ira diese eine, alles verändernde Frage stellt: „Willst Du eigentlich Kinder?“ Und dann tut Lenz das, was er am besten kann, wenn es kompliziert wird. Er macht sich aus dem Staub. Haltlos stolpert er durch den Sommer und begegnet dabei den Helden seiner Tagträume, die ihn ständig ins Kreuzverhör über seine Gefühle nehmen. Währenddessen zeigt sein Kumpel Kenn nur liebevolles Unverständnis für Lenz’ Situation. Als Ira mit dem einbrechenden Herbst plötzlich wieder vor ihm steht, muss Lenz sich dem großen „Trotzdem“ stellen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.07.2020 ZDF
  • Alma war noch ein Kind, als der Vater die Familie verließ, um als Arzt in Krisengebieten im Ausland zu arbeiten. Alma ist 17, als sie dem Vater wieder begegnet. Anfangs versuchen beide, an die gemeinsame Vergangenheit anzuknüpfen, Versäumnisse nachzuholen. Doch sie merken bald, dass sie nicht einfach da weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Alma ist kein Kind mehr, sondern eine junge Frau, die mit ihren weiblichen Reizen kokettiert – auch vor ihrem Vater. Er spürt, dass ihre Beziehung in die falsche Richtung läuft. Beide leiden zunehmend unter ihren Gefühlen und müssen eine Entscheidung treffen. (Text: ZDF)
  • In dem Musikfilm wird das Glück einer jungen Familie durch die Erkrankung des Ehemannes an Parkinson auf eine harte Probe gestellt. Roger und Dinah, beide Anfang 30, verbindet seit vielen Jahren eine tiefe Liebe. Roger arbeitet als selbstständiger Zimmermann auf dem Bau, Dinah ist Kassiererin in einem Supermarkt. Mit ihren beiden Kindern Lars und Marie leben sie in einer Doppelhaushälfte. Während Roger auf einer entfernten Baustelle arbeitet, um mehr Geld für die Familie zu verdienen, gerät sein Körper außer Kontrolle. Seine Hände zittern so stark, dass er es kaum verbergen kann. Wenig später kommt es zu einer brenzligen Situation, in der Roger sich selbst und Kollegen in Gefahr bringt.
    Er verliert seinen Job und muss sich der Wahrheit stellen. Die Diagnose des Arztes lässt wenig Raum für Hoffnung: Roger ist an Parkinson erkrankt. Für Dinah, Lars und Marie ist das ein Schock. Als Roger sich plötzlich nicht mehr bewegen kann, bringt er sogar seine Tochter in Lebensgefahr. Das Ausmaß der Einschränkungen des Lebens durch die Krankheit lässt sich nicht mehr verdrängen. Roger und Dinah müssen ihre Liebe neu definieren und herausfinden, ob sie den Weg, der vor ihnen liegt, gemeinsam gehen können. Denn ihr Leben und ihre Beziehung werden sich gravierend verändern, von den finanziellen Problemen ganz zu schweigen. Roger wird irgendwann ein Pflegefall sein.
    In „Liebeslied“ wird Gesang nicht im klassischen Musical-Stil oder wie in einer Oper, sondern ganz modern eingesetzt. Manchmal in realen, manchmal in fantastischen Szenen. So verbinden sich Realismus und künstlerische Überhöhung in dieser dramatischen Geschichte unterhaltsam, gefühlvoll, überraschend und manchmal auch komisch. Die Filmsongs stammen aus der Feder von Christian Neander und Jan Plewka, die mit ihrer Band „Selig“ im Jahr 2009 ihr Comeback feierten und dem Film mit ihrer Musik einen ganz eigenen Charakter geben. Zusammen mit Nicolette Krebitz wurden die Lieder aus der Geschichte heraus entwickelt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 11.04.2011 ZDF

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