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  • 75 Min.
    Silvia Mittermüller war eine der besten deutschen Snowboarderinnen. Mit 38 Jahren, gezeichnet von körperlichen und psychischen Verletzungen, droht nun das Ende ihrer Karriere. Die Sportlerin ist zerrissen – zwischen der Traumwelt der Vergangenheit und der bitteren Realität der Gegenwart. Seit Jahren steht sie in Konflikt mit dem Snowboardverband, von dem ihre Karriere abhängig ist. Doch eine Zukunft ohne den Sport ist für Silvia unvorstellbar. Auf der Suche nach Anerkennung kämpfte sich Silvia allein durch den Weltcupzirkus und verletzte sich dabei am laufenden Band.
    Mit 36 – nach drei Kreuzbandrissen, einem Achillessehnenriss und einer Hirnblutung – lässt der Verband sie endlich bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang starten. Jedoch verletzt sie sich im Trainingslauf erneut und scheidet aus. Daraufhin kündigt ihr der Verband endgültig den Kaderplatz, ihre Karriere scheint beendet. Silvia verfällt in eine psychische Abwärtsspirale, die in drei psychiatrischen Kliniken und einem Selbstmordplan gipfelt. Dann verliebt sie sich in den 18 Jahre jüngeren deutschen Snowboard-Shootingstar Leon Gütl. Während Leon eine Erfolgsserie startet, muss Silvia akzeptieren, dass ihre Snowboardkarriere längst zu Ende ist.
    Doch sie weigert sich, den Schritt aus dem Rampenlicht in die Normalität zu vollziehen. Sie bewegt sich zwischen ihren zurückliegenden Erfolgen und dem bitteren Jetzt: Sie hat keinen Cent, keinen Job und eine Perspektive. „Metal Battle Girl“ ist das Porträt einer Profisnowboarderin, das stellvertretend für viele Spitzensportkarrieren steht: Was bedeutet ein frühes Karriereende, und wie kann ein Neuanfang gelingen? Unter anderen wirken Silvia Mittermüller, Anna Gasser und Leon Gütl mit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.11.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 17.11.2023 ZDFmediathek
  • Torsten, Anfang 40, führt eine gute Ehe mit Susanne und ist seinem 15-jährigen Sohn Lutz ein guter Kumpel. Als er von seinen Kollegen ein Lotterieabonnement geschenkt bekommt, macht er sich keine großen Hoffnungen. Doch ausgerechnet sein Los knackt den Jackpot. Was soll er nun mit dem Gewinn von 22 Millionen Euro anfangen? Er muss feststellen, dass er der einzige ist, der auf diese Frage keine Antwort hat. Seine Frau Susanne hingegen weiß genau, was sie mit dem neuen Reichtum anfangen will, auch Sohn Lutz hat schon Pläne. Torsten hat bisher mit dem Gefühl gelebt, alles, was er hat, aus eigener Kraft erreicht zu haben.
    Das gemeinsame Haus im Speckgürtel von Berlin ist selbst gebaut und genau so, wie Torsten es sich gewünscht hat. Carsten (Godehard Giese) und Doreen (Annika Ernst), sind enge Freunde von Thorsten und Susanne und oft zu Besuch. Die beiden Paare wollen auch dieses Jahr wieder gemeinsam in den Urlaub fahren. Zum ersten Mal überlegen sie ernsthaft, zusammen ein kleines Haus an der Ostsee zu kaufen, finden aber nichts, was ihnen erschwinglich erscheint. Das ändert sich nun mit dem Lottogewinn. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.09.2014 ZDF
  • Helge Schneider ist einer der außergewöhnlichsten Künstler Deutschlands. Doch wie reagiert er, wenn man sich ihm nähert, um ihn filmisch zu porträtieren? Schnell wird deutlich, dass er seine Geheimnisse nicht auf dem Silbertablett darreichen wird. Er hat es nicht gerne, wenn einer zu viel über ihn weiß. Eine hochspannende Ausgangslage für Filmemacherin Andrea Roggon, die sich auf die Spur des Ausnahmekünstlers begeben hat. Er ist Jazzmusiker, Improvisationsgenie, Regisseur, Schauspieler und Unterhaltungskünstler. Während er in seiner Anfangszeit noch als Insidertipp galt, reisen heute Tausende – egal ob jung oder alt – zu seinen Konzerten. Andrea Roggon begibt sich mit ihrem Debütfilm in den Alltag Helges. Sie begleitet ihn zuhause in Mülheim, bei Konzertproben, zu seinen Auftritten und in seinen Rückzugsort in Spanien.
    Mit ihrem dokumentarischen Roadmovie taucht sie ein in das Berufliche und das Persönliche, das Große und das Kleine, in Geniales, Geplantes und Unvorhergesehenes und beleuchtet nach und nach die verschiedenen Stationen seines Lebens. Alle Lebensphasen Helge Schneiders verbindet eine absolut herausragende Begabung: seine Improvisationsfähigkeit. Hier zeigt sich seine sprudelnde Kreativität. Diese Kreativität macht Andrea Roggon erlebbar. Mit Helge Schneider, Andrea Schumacher, Erwin Klemke, Rudi Olbrich, Sandro Giampietro, Willy Ketzer, Horst Allert, Henry Wulf, Peter Thoms, Butterscotch, Alexander Kluge, Bodo Oesterling sowie dem gesamten Helge-Team. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 24.10.2016 ZDF
  • Nach dem Mord an einer Peruanerin kommt deren 20-jährige Schwester Naomi zusammen mit der Mutter nach Deutschland, um als Nebenklägerin an dem Mordprozess teilzunehmen. Dort erfährt sie sowohl vom Leben ihrer Schwester in Deutschland, das sie bisher idealisiert hat, als auch von den mutmaßlichen Mord-Motiven des deutschen Ehemannes. Nach der Urteilsverkündung muss Naomi sich entscheiden, wie und wo sie selbst weiterleben will. Der auf intensiver Recherche zahlreicher Gerichtsverfahren basierende Film wirft einen genauen Blick auf die Sprache und den Ablauf eines Gerichtsverfahrens im Kontext von Heirats- und Armutsmigration.
    Das Gerichtspersonal in dem Film wird von echten Richtern, Staatsanwälten und Verteidigern gespielt. Claudia Schaefer (Buch) ist Diplompsychologin und Drehbuchautorin, sie studierte von 2007 bis 2010 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Sie interessiert sich insbesondere für Filme mit politischem Fokus und experimentelle Formen, schreibt aber auch Kinderfilme, Komödien, Krimis und Thriller. Ihr erstes Drehbuch wurde 2012 mit der „Filmgalerie 451“, Regie Frieder Schlaich, realisiert. „Weil ich schöner bin“ gewann unter anderem das International Filmfest Stockholm Junior, den Zweiten Preis des Chicago Filmfestival und wurde vom Preis der deutschen Filmkritik nominiert.
    Mit der „Filmgalerie 451“ und dem Kleinen Fernsehspiel geht Anfang 2016 ihr zweites Drehbuch in Produktion – ein politischer Film, der sich mit rassistischen Bildern von Heiratsmigrantinnen in Deutschland auseinandersetzt. Zurzeit arbeitet sie an einem Kinderfilmdrehbuch, „Ausgerechnet Lucil“, das vom BKM/​Kuratorium gefördert wird, sowie an einer Gesellschaftsatire, die homo- und heteronormative Familienmodelle unter die Lupe nimmt. Neben dem Schreiben dreht sie mit Neuköllner Jugendlichen kurz- und mittellange Spielfilme. Ihr nächstes Projekt wird sich mit der neuen Rechten in Europa beschäftigen.
    Frieder Schlaich (geboren 1961 in Stuttgart) ist Regisseur und Filmproduzent. Er studierte visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seine Spielfilme „Paul Bowles – Halbmond“, „Otomo“ und „Weil ich schöner bin“ erhielten viele internationale Preise. Mit der „Filmgalerie 451“ betreibt Frieder Schlaich zusammen mit Irene von Alberti seit 1992 ein DVD-Label, einen Verleih und eine Filmproduktion in Berlin. Als Produzent realisierte er unter anderem Filme von Werner Schroeter, Heinz Emigholz, Elfi Mikesch, Cynthia Beatt, Christoph Schlingensief, Omer Fast, Angela Schanelec und Robert Schwentke. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.12.2017 ZDF
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 05.12.2017 angekündigt
  • Nasim landet mit der Familie nach der Flucht aus dem Iran im Flüchtlingslager Moria. Auf Lesbos richtet sie sich nach dem Coronausbruch provisorisch ein und bereitet sich auf die Weiterreise vor. Mit 13 Jahren wurde sie mit ihrem älteren Mann verheiratet. Die zerrüttete Ehe beginnt im Camp aufgrund ihres zunehmenden Selbstvertrauens vollständig zu zerbrechen. Doch plötzlich bricht ein Feuer aus und lässt Nasim mit ihrem Freiheitswunsch obdachlos zurück. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.09.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 26.08.2022 ZDFmediathek
  • Vandam lebt in einer Plattenbausiedlung am Rand von Prag. Hier hat er schon seine Kindheit verbracht, hier ist er zu Hause. Vor allem in der Kneipe „Severka“. Hier wird er als Held gefeiert, weil er 1989 – zumindest behauptet er das – die Samtene Revolution losgeschlagen hat. Zuschlagen kann Vandam nämlich. Das ist seine Art, sich im Leben durchzusetzen. Aber er hat auch eine andere Seite – eine freundliche, verletzliche. Und er ist verliebt in Lucka. Doch ausgerechnet deren Kneipe ist in Gefahr, als es skrupellose Immobilienentwickler auf Vandams Viertel abgesehen haben. Da zieht Vandam nur zu gern in den Krieg, getreu seinem Lebensmotto: „Frieden ist nur eine Pause zwischen zwei Kriegen“. (Text: ZDF)
  • Nach einem schweren Schub wird der an Neurodermitis leidende Guido von seiner Mutter zu einer ganzheitlichen Therapie geschickt, die den Ursprung der Krankheit in der seelischen Verfassung des Patienten sieht. Anfangs wehrt sich Guido gegen diese These, doch als er seinen Vater beim Seitensprung erwischt und erfährt, dass seine Mutter diese Erniedrigung seit vielen Jahren stillschweigend in Alkohol ertränkt, wird ihm der Zusammenhang klar. Er hat die gesamte Kindheit hindurch als Stellvertreter die seelischen Wunden seiner Mutter ausgetragen.
    Schockiert sucht Guido zunächst sein Heil in der Flucht und findet in der WG seines älteren Bruders ein neues Zuhause. Hier trifft er auf den ebenso charismatischen wie mysteriösen Rudi, der mit seinem konsequenten Lebensstil für Guido vor allem Freiheit verkörpert. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Gemeinsam ziehen sie los, gehen aus, lernen Mädchen kennen, und Guido vergisst seine Krankheit und die Probleme, die zuhause auf ihn warten. Das erste Mal seit langer Zeit lebt Guido auf und existiert ganz im Hier und Jetzt.
    Durch Rudi lernt er, egoistischer zu sein, und tatsächlich bessert sich der Zustand seiner Haut. Als jedoch seine Mutter im Alkoholrausch stürzt und ins Krankenhaus kommt, fühlt sich Guido verantwortlich, ihren Stolz wiederherzustellen. Er nimmt den Kampf gegen den Vater auf, dem er die Alleinschuld für den Zerfall der Familie gibt. Er verlangt von ihm, die Mutter künftig ihr eigenes Leben führen zu lassen. Gleichzeitig leitet er alles in die Wege, seiner Mutter einen Therapieplatz zu besorgen.
    Doch noch ehe dieser Kampf zu Ende geführt ist, tut sich eine neue Front auf: Rudi kehrt nach längerer Abwesenheit zurück, mit einer Kugel im Bauch. Für Guido ist die Lage klar: Er wird Geld auftreiben, um für Rudi und sich Tickets nach Neuseeland zu besorgen. Doch seine Bemühungen sind umsonst: Als er in die WG zurückkehrt, hat Rudi sich bereits das Leben genommen. Guido versteht nun, dass er nur den Menschen helfen kann, die diese Hilfe auch zulassen wollen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 21.09.2009 ZDF
  • Ein junger Russlanddeutscher, hin – und hergerissen zwischen einer neuen Liebe und seiner kriminellen Vergangenheit, kämpft in Berlin um einen Neuanfang. „Nemez“, so wird der junge russlanddeutsche Dima von seinem Boss, dem Kunstdieb Georgij, genannt. „Nemez“ ist Russisch und heißt „Deutscher“. Aus dem Jugendknast entlassen will Dima in Berlin ein neues Leben anfangen. Aber seine Vergangenheit lässt ihn nicht los: Georgij will nicht auf seine Dienste verzichten und Dimas Vater, der sich in Deutschland nicht heimisch fühlt, möchte mit der Familie nach Russland zurückkehren. Einzig die Liebe zur Kunststudentin Nadja gibt Dima Hoffnung, doch seine kriminellen Verbindungen drohen den beiden zum Verhängnis zu werden. Dima muss alles aufs Spiel setzten, um den Weg zu sich selbst zu finden. (Text: ZDF)
  • Für Konstantin beginnt mit dem Auszug aus dem Elternhaus ein neues Leben. Und genau in dieses neue Leben mit all seinen Freiheiten will ihn sein älterer Bruder August einführen. August will für Stimmung im verschlafenen Bochum sorgen und gewinnt Konstantin für den Plan, die wichtigsten Verkehrsampeln über Nacht zu schwärzen. Tatsächlich versinkt Bochum am nächsten Morgen im Verkehrschaos. Die Brüder haben es geschafft: „Nichts geht mehr“! Plötzlich sind sie in allen Medien als Terroristengruppe AKB bekannt. Kurz entschlossen fliehen August und Konstantin nach Hannover, wo die Eltern von Konstantins Freundin eine Zweitwohnung haben.
    Eine Zeit im „Underground“ beginnt, wie August es romantisch ausdrückt: Als „Chicago“ und „Sydney“ schnüffeln sie den Geruch des Outlaw-Lebens, bis sie die Realität langsam wieder einholt. Dieses Debüt fesselt sowohl durch seinen frischen, unbefangenen Humor, als auch durch seine leichte Inszenierung. Jörg Pohl wurde für seine Rolle als Konstantin als bester Nachwuchsdarsteller beim Max Ophüls Preis 2008 ausgezeichnet. „Nichts geht mehr“ von Florian M. Böder ist eine Mischung aus frecher Komödie und sensibler Beziehungsgeschichte zwischen zwei ungleichen Brüdern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.08.2009 ZDF
  • 105 Min.
    Dave (Robin Sondermann, l.) und Gabo (Carlo Krammling, r.) kommen sich in einem Waldstück näher.
    Seine pädophile Neigung hält Gabo (15) vor Familie und Freunden geheim. Aus Angst vor Verurteilung sucht er Unterstützung in Onlineforen und trifft auf den deutlich älteren Dave. Dieser nutzt Gabos Unsicherheit aus. Der 15-Jährige fühlt sich immer mehr zum jüngeren Bruder seines besten Freundes hingezogen. Zerrissen zwischen Schuldgefühlen vertraut Gabo Dave immer mehr, und es entwickelt sich eine toxische Machtdynamik. Als die Polizei Dave plötzlich wegen des Verdachts auf Missbrauch von Minderjährigen verhaftet, steht Gabo vor einem Dilemma: Soll er gegen seinen Mentor aussagen, auch wenn er dabei Gefahr läuft, sein eigenes Geheimnis preisgeben zu müssen? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mo. 18.11.2024 ZDFmediathek
  • 115 Min.
    Dietrich zeigt facettenreich und nonkonform sein Repertoire als Schauspieler und Mensch.
    Dietrich Kuhlbrodt: Hitlerjunge, Filmkritiker, Schauspieler, Oberstaatsanwalt, Drehbuchautor, Punkmusiker, zeitweiliger Pornokommissar und Familienvater. Das Leben eines Abenteuer-Typen. Auf einer Abenteuerreise, die durch das „Dritte Reich“, die junge BRD, Paris und das wiedervereinigte Deutschland führt, tauchen die Zuschauer ein in Dietrichs Biografie. Eine Reise, die zeigt, wie man mit Leichtigkeit fünf Leben gleichzeitig führen kann. Wer ist der Herr mit der polierten Glatze und dem markanten Bärtchen unter der Nase? Preußischer Zuchtmeister oder Hitlerparodist? Einer der maßgeblichen Staatsanwälte der jungen Bundesrepublik? Oder einer der schrägsten Nebendarsteller des deutschen Kinos? Die Antwortet lautet: ja! Dietrich Kuhlbrodt, 1932 geboren, ist Pensionär im idyllischen Treppenviertel von Blankenese.
    Er ist hellwach, streitbar, manchmal versonnen, durchweg witzig. Brigitte, mit der er 50 Jahre lang zusammen war, ist leider schon gegangen. Aber was heißt das schon! Ihr Zimmer ist, wie es war, ihr Geist schwebt noch herum. Auch Dietrichs liebstes Plüschtier Wauwi war nie weg, ist immer dabei. Wie aber wurde der kleine Dietrich zum großen Kuhlbrodt, zum Oberstaatsanwalt, der Täter des „Dritten Reiches“ verfolgt, privat aber gern welche spielt? Kuhlbrodt nimmt mit auf eine atemberaubende Zeitreise in die dunkeldeutsche Nachkriegsgeschichte, in all den Mief und Muff, die Kleinkariertheit und Gehässigkeit.
    Kuhlbrodt schäkerte mit R. W. Fassbinder, schrieb ein Drehbuch für Werner Schroeter, drehte eine Episode für Michael Brynntrups Jesus-Epos, vor allem aber ließ er bei Christoph Schlingensief die Sau raus: Er spielte Nazis wie Joseph Goebbels oder verarbeitete Wende-Ossis zu Wurst. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Ein paradoxes, schillerndes Leben in einem funkelnden Dokumentarfilm. Eine riesige Wundertüte voll seltener Filmausschnitte – und mit dem jazzig-flockigen Soundtrack von Helge Schneider. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 05.05.2025 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 02.05.2025 ZDFmediathek
  • Eine satirische Nabelschau in fünf Teilen: Neustadt heißt die fiktive Stadt, in der man liebevoll überhöht Einblick in die seltsamsten und skurrilsten Nischen Deutschlands bekommt. Ein festes Ensemble an Schauspielern nimmt in fünf Episoden jeweils verschiedene Rollen eines Mikrokosmos unter die Lupe. Da geht es um Populismus, den absurden Kunstmarkt, lukrative Verschwörungstheorien und den verzweifelten Häuptling eines Apachen-Vereins. Das Schauspieler-Ensemble besteht aus Ulrike Arnold, Anton Fatoni Schneider, Sylke Verheyen, Michael Halberstadt, Ben Rodrian, Massiamy Diaby und dem Regisseur Matthias Thönnissen selbst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.02.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 25.02.2022 ZDFmediathek
  • Obwohl Juri jung ist, wird sein Leben beherrscht von der Angst, zu sterben, und von Panikattacken. Nur begegnet ihm diesmal ein düsterer Geselle, der behauptet, der leibhaftige Tod zu sein. Alle Versuche, den mysteriösen Fremden abzuschütteln, misslingen, und letztlich begeben sie sich auf eine wilde Reise durch das nächtliche Berlin, bei der Juris überspannte Nerven auf eine harte Probe gestellt und seine Albträume bezwungen werden. Im Laufe der Nacht stößt Nina zu den beiden, eine junge Peepshow-Stripperin. Juri übersteht eine Partie russisches Roulette, lernt die Liebe kennen, befreit gemeinsam mit seinen Weggefährten einen Kronenkranich aus dem Zoo und überwindet nach und nach seine Ängste und Phobien. Dennoch muss am Ende dieses bizarren Trips einer sterben. (Text: ZDF)
  • In einer vergessenen Region im Norden Argentiniens leben 700 deutschstämmige Mennoniten wie im 18. Jahrhundert. Ihrem Glauben folgend, wollen sie dem Einfluss der modernen Welt entfliehen. Autos, Strom, Telefon oder Radio verbietet ihre Religion. Die einzigen Schulbücher sind Bibel und Katechismus. In den Familien wird altes Plattdeutsch gesprochen, nur wenige können gut Spanisch. Doch der Einfluss der Welt außerhalb der Gemeinde wird stärker. Ist es ihnen möglich, sich dem Fortschritt zu verweigern? „Ohne diese Welt“ porträtiert das fremdartige und beeindruckende Leben einer leisen Gesellschaft zwischen Abschottung und Wandel.
    In Südamerika leben rund 65 000 deutschstämmige Mennoniten wie vor drei Jahrhunderten. Die sogenannten „Altkolonier“ benutzen lediglich Pferdekutschen und vermischen sich nicht mit der südamerikanischen Bevölkerung. Die Lebenswege sind für Jung wie Alt klar vorgezeichnet. Der Film „Ohne diese Welt“ porträtiert die Kolonie „Durango“ im Norden Argentiniens. Vor gerade mal 18 Jahren kamen ihre Bewohner aus Mexiko hierher, um vor dem Einfluss der modernen Welt zu fliehen, der dort Einzug hielt.
    Die Argentinier aus dem Nachbardorf Pampa de los Guanacos haben sich inzwischen an ihre neuen Nachbarn gewöhnt, kaufen Milch, Eier und Fleisch von den Mennoniten und lassen sogar ihre Autos in der Kolonie reparieren. „Ohne diese Welt“ erzählt das Leben in der Kolonie und ihr besonderes Zusammenleben mit den Menschen aus Pampa de los Guanacos. Eine bizarre, schöne und ein wenig unheimliche Welt – mitten in der viel zu heißen Savanne Argentiniens. Eine fremde Welt, die unsere moderne Welt in Frage stellt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 18.09.2017 ZDF
  • Entgegen allen gesellschaftlichen Konventionen beginnen der alternde Bollywood-Filmstar Amar und die Köchin Tara nach zahlreichen Telefonaten, sich zu treffen. Sie verlieben sich ineinander. Als ein Pressefotograf die Fotos von einem Treffen der beiden veröffentlicht, gerät besonders Tara in die Kritik ihrer Familie und der Presse. Obwohl ihr Leben deshalb kräftig durcheinandergewirbelt wird, steht am Ende ein Neubeginn. Tara ist eine wunderbare Köchin. Sie führt ein kleines Restaurant in Mumbai, und seit einiger Zeit liefert sie auch das Essen für den Bollywood-Filmstar Amar. Die beiden haben sich nie persönlich kennengelernt, telefonieren inzwischen aber jeden Tag miteinander. Beide sind nicht mehr ganz jung, beide sind einsam, und beiden bedeutet dieses tägliche Ritual sehr viel. Bis Amar eines Tages Tara ein persönliches Treffen vorschlägt. Die Köchin und der Filmstar – plötzlich wird das zu einer Frage der Moral, der unterschiedlichen Kastenzugehörigkeit und des Vertrauens. (Text: ZDF)
  • Als Finanzkrisen, Wirtschaftsintrigen und Naturkatastrophen die Welt erschüttern, flieht Bankvorstand Alexander aus der tobenden Stadt auf das Landgut von „Onkel“ Wanja. Dort lebt auch Alexanders Tochter Sonja. Bald entbrennt zwischen Kapitalist Alexander und seinem Schwager Wanja ein erbitterter Streit um das Gut. Elena, Alexanders schöne zweite Frau, verdreht allen Männern den Kopf – auch Sonjas heimlicher Liebe, dem Arzt Astrow. „Onkel Wanja“ ist der dritte Spielfilm der Reihe „Familienbande – sechs junge Kinofilme“, die familiäre Beziehungsgeflechte auf unterschiedliche Weise in den Mittelpunkt ihrer Handlung rücken. (Text: ZDF)
  • Michelle Spark kann sich keine Gesichter merken. Mit Hilfe einer neuartigen Datenbrille will sie ihr Defizit ausgleichen und löst dabei eine Katastrophe aus. Durch die Nutzung der Brille gelangen sehr private Geheimnisse eines Bürgers an die Öffentlichkeit, was schwere Folgen für ihn hat. Die gesellschaftliche Sprengkraft der neuen Technologie wird deutlich: Die anfängliche Begeisterung schlägt um in radikale Ablehnung. Zu fundamental sind die Veränderungen im Alltag, die die neue Transparenz mit sich bringt, zu groß die Herausforderungen für Politik, Bürokratie und den Rechtsstaat. „Operation Naked“ ist ein Mockumentary über die revolutionären Auswirkungen, die eine Datenbrille mit Gesichtserkennungs-Software auf unseren Alltag und auf unsere Gesellschaft haben kann.
    Auch in der Realität arbeiten Internet-Konzerne und Start-Ups längst an solchen Gesichtserkennungstechnologien, an Computerbrillen und an Big-Data-Algorithmen, mit denen dieses Zukunfts-Szenario möglich sein wird. Mit „Operation Naked“ betritt Regisseur und Autor Mario Sixtus formal neue Wege: Der Film wird ausschließlich mit speziell dafür produzierten Ausschnitten aus rund 15 ZDF-Formaten erzählt, die sich zu einem spannenden Drama zusammenfügen. Die dafür notwendigen Szenen wurden gemeinsam mit den jeweiligen ZDF-Moderatoren und Sendungsverantwortlichen eigens gedreht.
    Neben seiner zukunftsweisenden Handlung ist „Operation Naked“ auch ein Gipfeltreffen von ZDF-Moderatoren und -Moderatorinnen. Rund 15 der wichtigsten ZDF-Formate haben die Produktion des Films unterstützt, zu sehen sind unter anderen Claus Kleber, Markus Lanz, Martin Leutke, Norbert Lehmann, Dunja Hayali, Elmar Theveßen, Jo Schück, Jan Böhmermann, Oliver Welke, Gernot Hassknecht, Petra Gerster, Barbara Hahlweg, Kay-Sölve Richter, Rudi Cerne, Tim Niedernolte, Peter Hahne, Gert Scobel, Antje Pieper, Yve Fehring, Tina Mendelsohn oder Harald Lesch, die alle als sie selbst auftreten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.02.2016 ZDF
  • 100 Min.
    Oray, ein junger Muslim aus Hagen, lebt bei seiner Ehefrau Burcu. Im Streit spricht er die islamische Scheidungsformel „talaq“ aus. Daraufhin muss er sich für drei Monate von Burcu trennen. Er nutzt die Zwangspause für einen Neuanfang und zieht nach Köln. Hier findet er einen Job auf einem Trödelmarkt und eine neue Gemeinde, die vom jungen Imam Bilal geleitet wird. Bald fängt er an zu predigen und ist beliebt bei allen, was bei Bilal Neid auslöst. Als Burcu Oray überraschend besucht, merken sie, dass die Pause ihnen gutgetan hat. Sie lieben sich nach wie vor. Deshalb fragt er Bilal um Rat.
    Doch dieser vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts: Das Aussprechen von „talaq“ bedeutet nicht nur eine Beziehungspause, sondern die endgültige Scheidung. Oray verdrängt Bilals Forderung. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Glauben an die Liebe und seiner Liebe zum Glauben. Die Anspannung zwischen Bilal und Oray endet in einem heftigen Streit, woraufhin Oray die Gemeinde verlässt. Als auch Burcu nach Hagen zurückkehrt, vereinsamt er. Oray muss eine Entscheidung treffen – für seine Liebe oder für seinen Glauben. „Oray“ ist der Abschlussfilm von Mehmet Akif Büyükatalay an der Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM).
    Er erzählt seine Geschichte um den nach Halt, Orientierung und Liebe suchenden jungen Muslim Oray mit großer Authentizität und Milieu-Genauigkeit in der Welt einer Kölner Männer-Moschee. Ihm geht es um eine differenzierte Darstellung des Islam in Deutschland. Der Film hatte seine Premiere auf der Berlinale 2019 und wurde auf vielen weiteren Festivals weltweit gezeigt. Auf der Berlinale wurde „Oray“ als Bester Erstlingsfilm mit dem GFF-Preis ausgezeichnet. Beim European Film Festival Lecce 2019 erhielt er den Cristina-Soldano-Preis für den Besten Film.
    Hauptdarsteller Zejhun Demirov wurde beim First Steps Award 2018 mit dem Götz-George-Nachwuchspreis als Bester Hauptdarsteller geehrt. „Oray“ untersucht das starke Zugehörigkeitsbedürfnis junger, männlicher Migranten und die damit verbundenen Probleme, die in einem in sich geschlossenen, nach außen hin hermetisch sich abriegelnden Mikrokosmos entstehen. In einer Gemeinschaft, die Identitäten schafft – die wohl nicht von der Mehrheitsgesellschaft erfüllt werden können oder wollen – und Sicherheit gibt, aber auch den Preis der Selbstaufgabe verlangt, wenn Abweichungen gegen die „eigenen Gesetze“ vorliegen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 26.08.2019 ZDF
  • 115 Min.
    In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, muss Paula beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf. Nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen, zu überleben. Paula beginnt, zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 13.08.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 04.07.2024 ZDFmediathek
  • Kohlekumpel und Oligarchen – zwei gegensätzliche Welten begegnen sich an einem Ort: dem Fußballstadion von „Schachtjor Donezk“. Donezk ist die Hauptstadt des Kohlereviers Donbass tief im Osten der Ukraine. Die meisten Menschen arbeiten hier für wenig Geld in heruntergekommenen Schächten, während einige wenige viel Geld verdienen. Beide Seiten eint die Liebe zum lokalen Fußballclub „Schachtjor Donezk“. Ein Milliardär investiert großzügig in den Verein – doch die dadurch möglich gewordenen Erfolge lassen die politische und soziale Stagnation im Land nur noch deutlicher erscheinen. Der 2010 entstandene, vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „The Other Chelsea“ gibt einen tiefen Einblick in die Problemlage und Mentalität eines in sich zerrissenen Landes. Die derzeitigen, dramatischen Ereignisse in der Ukraine beweisen die enorme Brisanz dieses Films. (Text: ZDF)
  • Ein Bootcamp für Unternehmensberater läuft völlig aus dem Ruder, als die Insassen plötzlich einer echten Entführung zum Opfer fallen. Frederick Schopner hat die Nase voll davon, dass seine Teamkollegen die Lorbeeren für seine Ideen einheimsen. Beim anstehenden Outdoor-Firmenevent kann er endlich den drei abgehobenen Egomanen eine Lektion in Sachen „High Performance“ erteilen. Schluss mit Bückling: Frederick Schopner (Volker Bruch) hat die Nase voll davon, dass seine sogenannten Teamkollegen die Lorbeeren für seine Ideen einheimsen. Beim anstehenden Outdoor-Firmenevent kann er endlich den drei abgehobenen Egomanen eine Lektion in Sachen „High Performance“ erteilen. Doch Teamoptimierung im Hochseilgarten war gestern.
    PR-Managerin Vanessa Kramer (Lavinia Wilson) möchte einen Presse-Coup landen und setzt auf ungewöhnliche Methoden: Sie lässt eine perfekte Geiselnahme inszenieren – allerdings von abgehalfterten Schauspielern. Für die beiden Spaghetti-Western-Darsteller liegt nichts näher, als ihre Gage mit echtem Lösegeld und echten Waffen aufzubessern. Während Vanessa alles daransetzt, die Panne vor ihrem Chef (Hanns Zischler) und den anwesenden Medienvertretern zu vertuschen, haben die unerfahrenen Geiselnehmer mit ganz anderen Problemen zu kämpfen: Wie sollen sie den erfolgshungrigen Managern klarmachen, dass sie sich nicht länger in einem ausgeklügelten Rollenspiel befinden? (Text: ZDF)
  • Beim Familienurlaub in Thailand verliebt sich der 18-jährige Felix in die Thailänderin Fai. Er lässt seinen Rückflug sausen und folgt ihr in die Provinz. Seine Mutter reist hinterher. Für Mutter und Sohn beginnt ein Trip voller Überraschungen. Auf dem Weg erfährt Felix, dass Fai ein Ladyboy ist – sie wurde als Junge geboren. Mutter Annegret gerät im ländlichen Thailand an ihre Grenzen. Aber auch Fais Familie begegnet den Deutschen voller Skepsis. Das hatten sich die Schröders irgendwie anders vorgestellt. Zusammen mit den beiden erwachsenen Söhnen wollten sie über Weihnachten raus aus dem Schneeregen und ab in die Sonne Thailands.
    Doch statt in einem schicken Strandhotel landet die Familie in einer Absteige in Patong – einem Epizentrum des Alkohol- und Sextourismus. Den 18-jährigen Sohn Felix stört das Ambiente überhaupt nicht: Er verliebt sich Hals über Kopf in die bildhübsche Fai. Seine Mutter Annegret glaubt, dass diese Mädchen alles nur für Geld tun. Und tatsächlich ist Fai so reizend wie geheimnisvoll. Am Urlaubsende beschließt Felix, einfach seinem Herz zu folgen und in Thailand zu bleiben. Seine Mutter ist entsetzt.
    „Patong Girl“ schickt den Zuschauer auf eine Reise durch Kulturen, Gefühle und den Norden Thailands. Lustig, gefühlvoll und ein intelligentes Spiel mit Vorurteilen. Regisseurin und Autorin Susanna Salonen zu „Patong Girl“: „1997 verschlug es mich in den thailändischen Urlaubsort Patong. Ich arbeitete dort als Tauchlehrerin. Patong war laut, hässlich, staubig, voller Barstraßen und schien alle Vorurteile zu bestätigen: Unechte Rolex, Nike und Gucci wurden billig an jeder Straßenecke angeboten. Dito unechte Liebe. Trotzdem gab es auch Liebespaare. Und neben Lovern mit sehr durchsichtigen Motiven traf ich auch reizende Pärchen, die sich dort fanden und heute noch zusammen sind.
    Außerhalb der berühmt-berüchtigten Urlaubsorte ist Thailand ziemlich bürgerlich: Eine alte Kulturnation mit eigener Schrift, Ornamentik, Musik und Literatur. In dieser thailändischen Überlieferung sind auch drei Gender fest verankert. ‚Ladyboys‘ – die ‚Frauen der zweiten Art‘ – sind Teil der Tradition. Westliche Touristen und das „normale Thailand“ begegnen sich kaum – die Sprach- und Kulturbarrieren sind enorm. Mein Film findet den Weg von den Urlaubsorten in dieses ‚normale Thailand‘.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 28.12.2015 ZDF
  • Sommer 1980 in einer westdeutschen Kleinstadt. Tobias, 13 Jahre alt und bedingungsloser Beatles-Fan, verbringt die großen Ferien zu Hause. Um sich die Zeit zu vertreiben, schnüffelt er ahnungslosen Erwachsenen hinterher und träumt von einer eigenen Band. Plötzlich taucht ein mysteriöser Fremder auf, der Englisch spricht und einen polarfarbenen VW-Käfer mit dem Lenkrad auf der rechten Seite fährt. Auch sonst verhält sich dieser Mann für Tobias verdächtig, also nimmt er ihn und seinen Wagen genauer unter die Lupe.
    Der Vergleich mit der Plattensammlung zu Hause bringt ihm Gewissheit: Es ist der Käfer vom Abbey-Road-Cover der Beatles! Aber als Tobias den Wagen seinem Freund Helmut zeigen will, ist das Auto unauffindbar. Vom Besitzer des örtlichen Plattenladens erfährt Tobias eine merkwürdige Geschichte: Paul McCartney sei 1966 unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen und von einem Double ersetzt worden. In dieser unglaublichen Geschichte spielt der Käfer eine zentrale Rolle. Tobias’ Bruder Till und Helmut, den gemeinsamen Freund, kümmert das Ganze wenig, denn sie sind ein paar Jahre älter als Tobias und entdecken, dass Mädchen ganz eigene Reize haben.
    Doch für Tobias passen die Bruchstücke seiner Ermittlungen zusammen. Immer tiefer verwickelt er sich in die Theorie, der Fahrer des Käfers sei der leibhaftige Mörder von Paul McCartney – und ihm wird klar, dass er einem großen Geheimnis auf der Spur ist. Als dann auch noch die Nachricht von John Lennons Ermordung um die Welt geht, scheinen sich seine schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. (Text: ZDF)
  • Medaillen gewinnen für Deutschland – das ist der Traum von Celia, Fillip und Umito. Andere Teenager suchen die erste Liebe oder den größten Rausch. Diese drei folgen nur ihrem Erfolg. Sie sind Teil des deutschen Snowboard-Cross-Nationalteams im Skiinternat Oberstdorf im Allgäu. Fernab von ihren Familien und Freunden trainieren sie, um irgendwann ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Jedes Jahr beißen sie sich durch die harte Wintersaison. Sie reisen von einem internationalen Wettkampf zum nächsten und meistern zwischendrin Schularbeiten und Prüfungen. Immer schwingt die Angst vor einer Verletzung mit, die das plötzliche Aus für die Saison oder sogar die Karriere bedeuten kann. Mitten in der Pubertät haben die drei sich früh für ein erwachsenes Leben entschieden, um ihren Traum vom Erfolg wahr zu machen. Welche Opfer verlangt eine erfolgreiche Profisport-Karriere? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 30.11.2020 ZDF
    aus der Reihe "Krass drauf - Drei Filme über junge Menschen am Limit"

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