Staffel 3: Die 1980er Jahre, Folge 1–10

Staffel 3 (Die 1980er Jahre) von „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ startete am 31.08.2019 im rbb.
  • Staffel 3, Folge 1 (90 Min.)
    1980 – das Jahr, in dem die DDR den Mindestumtausch drastisch erhöht, sodass für West-Berliner der Besuch von Freunden und Familie „drüben“ teurer wird. Der DEFA-Film „Solo Sunny“ wird bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Im Niemandsland des Potsdamer Platzes eröffnet ein Zirkus: Das Tempodrom. Gründerin Irene Moessinger erzählt von der Verwirklichung ihres Lebenstraums. Umwelt-Aktivist Tom Sello erinnert sich daran, wie in West-Berlin das erste Mal Smog Alarm der Stufe 1 ausgerufen wird, während es bei ihm in Ost-Berlin offiziell keine Luftverschmutzung gibt.
    Auf dem Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle gründet sich die West-Berliner Band Ideal. Bassist Ernst Ulrich Deuker spricht über ihren Aufstieg. In West-Berlin beginnt die Ära der Hausbesetzer, in Ost-Berlin spricht man vom „Schwarz wohnen“: Wohnungsnot gibt es auf beiden Seiten der Mauer. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West.
    Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. Die Reihe „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall.
    Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 2 (90 Min.)
    1981 – das Jahr, in dem der Häuserkampf in West-Berlin auf dem Höhepunkt ist und einen Toten fordert: Der Hausbesetzer Klaus Jürgen Rattay verunglückt tödlich. Christine Ziegler erzählt von der Hausbesetzer-Szene und davon, wie sie selbst eine ehemalige Fabrik in Kreuzberg besetzt und zur „Regenbogenfabrik“ umgestaltet. Von einem ganz anderen Bauprojekt schwärmt Bademeister Reinhard Haar: In Berlin-Friedrichshain eröffnet das Sport- und Erholungszentrum, kurz SEZ. Er berichtet vom Ansturm der Ost-Berliner, die endlich ein Wellenbad erleben wollen.
    In der Politik gibt es in West-Berlin ein Duell der Spitzenklasse: Hans-Jochen Vogel erinnert sich, wie er gegen Richard von Weizsäcker in den Wahlkampf um das Amt des Regierenden Bürgermeisters zieht und verliert. Und in Ost-Berlin kommt es zum deutsch-deutschen Gipfel: Generalsekretär Erich Honecker empfängt Bundeskanzler Helmut Schmidt. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West.
    Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. Die Reihe „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall.
    Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.09.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 3 (90 Min.)
    1982 – das Jahr, in dem der amerikanische Präsident Ronald Reagan erstmals in die Stadt kommt. An die Straßenschlachten, die dieser Besuch auslöst, erinnert sich der hier stationierte US-Soldat Ebedee Davis. In Ost-Berlin sorgt der „Berliner Appell“ für Abrüstung und Meinungsfreiheit von Pfarrer Rainer Eppelmann und Bürgerrechtler Robert Havemann für Aufruhr, Rainer Eppelmann berichtet von seiner anschließenden Verhaftung. Der Schauspieler Winfried Glatzeder erzählt von den letzten Wochen in der DDR, bevor er Mitte des Jahres mit seiner Familie ausreisen darf. Die Berliner Luft wird dick: Smog-Alarm der Stufe 1 in West-Berlin.
    Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht.
    Die Reihe „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall. Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.09.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 4 (90 Min.)
    1983 – das Jahr, in dem Deutschrocker Udo Lindenberg bei „Rock für den Frieden“ im Palast der Republik auftritt. Organisatorin Elke Bitterhof erzählt von seinem Lampenfieber und der Hoffnung auf Veränderung, die sie mit dieser Nacht verbindet. Die West-Berlinerin Eva Quistorp und die Ost-Berlinerin Almut Ilsen erinnern sich an den gemeinsamen Kampf gegen das Wettrüsten und Demonstrationen für den Frieden auf beiden Seiten der Mauer. Schwulenaktivist Stefan Reiß erzählt von der Angst vor einer neuen tödlichen Krankheit: AIDS.
    Er gründet 1983 in West-Berlin die Deutsche Aidshilfe (e.V.). Während die West-Hälfte der Stadt Aerobic macht, schwitzt die andere Hälfte bei der Pop-Gymnastik: Moderator und Vorturner Karl-Heinz Wendorff erinnert sich, wie er die Ost-Berliner auf Trab hält. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten.
    All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. Die Reihe „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall.
    Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.09.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 5 (90 Min.)
    1984 – das Jahr, in dem Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister von West-Berlin wird. Der Politiker erinnert sich an die ersten Tage im Amt. Der ehemalige Box-Champion Bubi Schulz erschießt seine Frau: Sein Anwalt und Freund Karl-Heinz Knauthe erinnert sich daran, wie das Ehe-Drama die Stadt erschüttert. In Ost-Berlin wird der neue Friedrichstadtpalast mit Star-Aufgebot eingeweiht. Doch immer mehr DDR-Bürger wollen ihren Staat verlassen: 55 Menschen besetzen die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin, um ihre Ausreise in den Westen zu erzwingen. Die DDR boykottiert die Olympischen Spiele von Los Angeles: Die Ost-Berliner Schwimmerin Birgit Meineke erinnert sich an die größte Enttäuschung ihrer sportlichen Karriere.
    Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.10.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 6 (90 Min.)
    1985 – das Jahr, in dem die Versöhnungskirche auf dem Todesstreifen an der Bernauer Straße gesprengt wird. Der Ost-Berliner Pfarrer Johannes Hildebrandt berichtet, wie er die Grenzorgane der DDR mit einer selbst ausgestellten Genehmigung austrickst, um die Zerstörung dokumentieren zu können. Auf der Glienicker Brücke findet der größte Agentenaustausch des Kalten Krieges statt. Eberhard Fätkenheuer ist einer von 25 CIA-Spionen, die aus DDR-Haft gegen 4 Ost-Agenten ausgetauscht werden und erzählt, was ihm die Freilassung nach sechs Jahren im Gefängnis bedeutet.
    Der West-Berliner Filmemacher Wieland Speck erinnert sich an das Party- und Kulturleben der Stadt und den legendären Club „Dschungel“. Und in Ost-Berlin löst der amerikanische Film „Beat Street“ eine Breakdance-Welle aus – auch bei Hip-Hop-Fan Thomas Eichler, der bei der Premiere des Streifens im Kino Kosmos mit dabei ist. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet.
    28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.10.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 7 (90 Min.)
    1986 – das Jahr, in dem der Bombenanschlag auf die Diskothek „La Belle“ im West-Teil der Stadt drei Tote und 250 Verletzte fordert. Die Kellnerin Brunhild Freiwald erinnert sich an die Detonation und wie sie von einer herunterstürzenden Wand begraben wird. Nach einem Unfall im sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl fürchten sich die Berliner vor der Atomwolke – und im Ost-Teil der Stadt gibt es plötzlich reichlich Gemüse. Der Ostberliner Umweltaktivist Carlo Jordan erzählt vom wachsenden Umweltbewusstsein vieler DDR-Bürger und der Gründung einer Umweltbibliothek in der Zionskirche. Der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow kommt zu Besuch und wird von vielen Ost-Berlinern wegen seines Reformkurses als Hoffnungsträger gefeiert.
    Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.10.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 8 (90 Min.)
    1987 – das Jahr des doppelten Stadtjubiläums: Ost und West feiern um die Wette. Die Stadtbezirksarchitektin Kristina Laduch erzählt, wie die Hauptstadt der DDR für die 750-Jahr-Feier heraus geputzt wird – während der Rest der Republik weiter verfällt. Noch nie kamen so viele West-Stars nach Ost-Berlin: Von Udo Jürgens über Nana Mouskouri bis José Carreras. Der Journalist Thomas Otto erinnert sich besonders intensiv an die Auftritte von Bob Dylan und Carlos Santana. Der Westberliner Polizeibeamte Helmut Sarwas berichtet von brennenden Straßen in Kreuzberg am Abend des 1. Mai, wo es erstmals zu schweren Krawallen kommt.
    Bei seiner Rede vor dem Brandenburger Tor fordert der amerikanische Präsident Ronald Reagan den sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow auf, die Mauer einzureißen – Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen erinnert sich an diesen historischen Schlüsselmoment. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet.
    28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.10.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 9 (90 Min.)
    1988 – das Jahr, in dem sich in Ost-Berlin zunehmend Widerstand gegen die Staatsmacht formiert. Die Bürgerrechtlerin Freya Klier und der Liedermacher Stephan Krawczyk werden zur Ausreise aus der DDR gezwungen. Freya Klier erzählt von ihrer Abschiebung und dem Leben auf der anderen Seite der Mauer. An der Ost-Berliner Ossietzky-Oberschule werden Schüler wegen kritischer Wandzeitungsartikel von der Schule geworfen und mit Abitur-Verbot belegt: Der damals 16-jährige Kai Feller erinnert sich an die dramatischen Ereignisse. In West-Berlin fliehen rund zweihundert Hüttendorf-Bewohner bei der Räumung des Lenné-Dreiecks vor der Polizei über die Mauer nach Ost-Berlin.
    Uwe Rada berichtet, wie es zur einzigen Massenflucht von West nach Ost kam. US-Rocklegende Bruce Springsteen tritt vor 200.000 Menschen in Berlin-Weißensee auf. Der Sänger der DDR-Rockband City – Toni Krahl – spricht über die Faszination der West-Stars. Neu in Ost-Berlin ist die vietnamesische Vertragsarbeiterin Thu Fandrich. Sie erzählt von Ankunft und Leben in der DDR. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet.
    28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.11.2019rbb
  • Staffel 3, Folge 10 (90 Min.)
    1989 – das Jahr, in dem die Mauer fällt und das Leben in der geteilten Stadt wie kein anderes Ereignis seit 1961 verändert. Doch zuvor rumort es in der Stadt: In Ost-Berlin kommt es zu Protesten gegen den Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen, immer mehr Menschen verlassen die DDR. Der Comic-Zeichner OL beschreibt die Stimmung zwischen Stagnation und Aufruhr. In West-Berlin wird Walter Momper zum neuen Regierenden Bürgermeister gewählt. Un „Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt“ erzählt er von einem historischen ersten Jahr im Amt. Auf dem Kurfürstendamm findet die erste Love-Parade statt, angemeldet als politische Demonstration für „Friede, Freude, Eierkuchen“.
    Die Organisatoren Danielle de Picciotto und Dr. Motte sprechen über Hoffnungen und Träume im Sommer ’89. Der Schauspieler Matthias Freihof erzählt von der Premierenfeier des ersten „Schwulenfilms“ der DDR am 9. November. Erst nach der Veranstaltung erfährt er, dass die Mauer gefallen ist. Der Journalist Jan Carpentier erinnert sich, wie seine Reportage aus der Waldsiedlung Wandlitz über die Privathäuser der Politbüro-Mitglieder Empörung hervorruft und in die Fernsehgeschichte eingeht. Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin.
    Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag – in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.11.2019rbb

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