Anderland

Die Geschichte von Sebastian, der sein Kettcar für das Tollste hält, was er besitzt. Aber dann entdeckt er bei seinem Freund etwas, was ihm noch wertvoller erscheint: ein Kaleidoskop. Sebastian möchte den Gegenstand unbedingt behalten – koste es, was es wolle … (Text: Hörzu 2/1985, S. 49)

Die kleine Tina erzählt allen ihren Freunden, daß ihr Vater, ein berühmter Opernsänger, der nur selten daheim ist, trotzdem viel Zeit für sie habe. Sie vergöttert ihn, und jetzt freut sie sich besonders, denn Papa hat fest versprochen, zum Schulfest zu kommen und dort zu singen. Tina soll ihn auf dem Klavier begleiten. (Text: Hörzu 3/1985, S. 49)

Sie hatte sich auf die Zeit im Landschulheim gefreut. Dann kam der Abschied von den Eltern. Er fiel Hannah entsetzlich schwer. Nun machen ihr die Spiele mit der Klasse überhaupt keinen Spaß. Nur Heiner, den Betreuer, mag sie. Am liebsten hätte sie ihn ganz allein für sich. Dieser Wunschtraum geht sogar in Erfüllung: In „Anderland“ trägt er sie auf eine duftende Wiese. (Text: Hörzu 4/1985, S. 57)

Uli ist acht. Sein größter Wunsch: einmal allein ins Kino. „Robinson Crusoe“ soll es geben. 20 Mark von der Oma und die Erlaubnis des Vaters machen es möglich. Mit vielen guten Ermahnungen versehen, geht der Junge aus dem Haus. Als er sich an der Kasse anstellt, wird er auf einige Spielautomaten aufmerksam. Bald ist der Film vergessen, und Uli erliegt der Faszination der Automaten … (Text: Hörzu 5/1985, S. 53)

Einst hatte Julias Mutter „Karolin“ von ihrem Vater geschenkt bekommen, weil sie so oft allein war. Nun gehört die Puppe Julia. Aber was macht das Mädchen damit? Ohne die Mutter zu fragen, verschenkt Julia ihre Lieblingspuppe an Freundin Anja. Und sie weigert sich, sie zurückzufordern. Doch dann erweist sich die Eigenmächtigkeit als echte Großmut. (Text: Hörzu 6/1985, S. 57)

Mit moderner Kunst ist das so eine Sache. Nicht jeder kann etwas damit anfangen. Auch Manuels Freunde lachen über die Schrott-Kunstwerke von „Meister Knoll“. Sie verspotten den Künstler. Manuel gefallen die seltsamen Gebilde, und er ist gern in der Werkstatt des Bildhauers. Schlimm nur: Er traut sich nicht, das seinen Kameraden zu gestehen … (Text: Hörzu 7/1985, S. 59)

Die achtjährige Lisa ist von ihren Eltern nach Deutschland geschickt worden – zu ihrer gleichaltrigen Cousine Lena. (Text: Hörzu 8/1985, S. 59)

Babs und ihre jüngere Schwester Anna warten auf ihren Vater, der mit dem Boot fortgefahren ist. Wird er heute noch zurückkehren? Während Babs am liebsten spielen möchte und sich anmalt, bleibt Anna unbeirrt auf ihrem Platz. Im Gegensatz zu Babs glaubt sie fest daran, daß der Papa bald kommen wird. Obwohl das Warten ihr ziemlich schwer fällt, ist die Kleine entschlossen, auszuharren und ihn zu begrüßen. (Text: Hörzu 9/1985, S. 65)

Sechs Kinder entdecken eine Höhle. Um sie kuschelig zu machen, suchen sie im „Wunschwurzelwald“ Dinge, die erst durch ihre Phantasie lebendig werden. Auf dem Heimweg verirrt sich Tobias, findet nicht zurück. Doch nur Gina sucht ihn, die anderen bleiben in der Höhle. (Text: Hörzu 10/1985, S. 69)

Christel ist traurig, daß ihre beste Freundin Petra wegzieht. Wie sollen die beiden sich je wiederfinden? Sie können ja noch nicht schreiben. Da kommt Christel auf eine tolle Idee: Wenn sie einen Faden ans Umzugsauto bindet, kann sie bis zu Petras neuem Zuhause hinterherlaufen. Denkste! Der Faden reißt ab! Doch Christel läßt sich nicht entmutigen. Sie träumt jetzt einen Brief. Er geht über Stock und Stein, stoppt die Straßenbahn und endet schließlich in Petras Briefkasten. (Text: Hörzu 11/1985, S. 69)

So ein Pech: Als Andreas einen Ausflug machen will, geht schon nach wenigen Metern sein Fahrrad kaputt. Was jetzt tun? Am liebsten würde Andreas seinen Freund Markus bitten, ihm sein Rad zu leihen. Aber er hat einfach nicht den Mut dazu. (Text: Hörzu 12/1985, S. 79)