Anderland

Jeden Abend ist es dasselbe: Die fünfjährige Stefanie will nicht ins Bett gehen. In ihren Träumen begegnet sie nämlich immer dem stinkenden Drachen Gorgo. Der den kleinen Zuschauern aus anderen Anderland-Geschichten bekannte Gnom, hier als Onkel Gustav, will alles über dieses Ungeheuer wissen. Stefanie erzählt auch etwas von einer weißen Gestalt. Das kann, so Onkel Gustav, nur eine gute Fee sein, die ihr helfen möchte. So beschließt die Kleine, sich dem Drachen mutig zu stellen. (Text: Hörzu 13/1983, S. 75)

Lali möchte zu gern als Clown zum Kinderfasching gehen. Doch ihre Mutter hat ein Prinzessinnen-Kostüm für sie genäht, das sie schweren Herzens anzieht. In „Anderland“ spielt Lali dann eine Prinzessin am Hofe einer sehr mißmutigen Kaiserin, die alle Untertanen anbrüllt. Auch der Hofmarschall hat darunter zu leiden, doch Lali tröstet ihn. Sie schlüpft in ihr Clownskostüm, und es gelingt ihr tatsächlich, die verbitterte Kaiserin zum Lachen zu bringen. Ja, das ganze Kaiserreich lacht befreit und herzhaft mit. (Text: Hörzu 16/1983, S. 79)

Der kleine Daniel, der oft allein ist, entdeckt eines Tages in einem fremden Garten einen herrlichen Apfelbaum. Es gelingt ihm, unter dem Zaun hindurchzukriechen und einige Äpfel zu holen. Als er den Freunden von seiner „Heldentat“ erzählt, glauben sie ihm nicht. Aber dann folgen sie ihm. Sie klettern auf den Baum und lassen es sich schmecken. Keiner von ihnen ahnt, daß sie schon längst beobachtet werden! (Text: Hörzu 21/1983, S. 57)

Der kleine Martin muß lange um die Erlaubnis betteln, mit seinem Freund Hub ins Kino gehen zu dürfen. Denn seine Eltern brauchen ihn eigentlich bei ihrer Arbeit auf dem Bauernhof. Als er schließlich losrennen kann, ist Hub schon weg. Das ist deshalb schlimm, weil er diesmal dran ist, das Eintrittsgeld zu bezahlen. Der Filmvorführer hat Mitleid: Er läßt Martin den Ton des Abenteuerspektakels „Barbaren“ mithören. Das regt die Phantasie des Jungen an. Er wird selbst zum Fürsten der Barbaren. (Text: Hörzu 22/1983, S. 65)

Der fünfjährige Klaus fühlt sich zurückgesetzt. Denn seit sein Schwesterchen da ist, kümmert sich keiner mehr um ihn. (Text: Funk Uhr 24/1983, S. 35)