D 1973–1984
- Kinderserie
- Puppenserie
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Die „Rappelkiste“ gehört zu den Klassikern des deutschen Kinderfernsehens. Den Abzählreim „Ene mene miste, es rappelt in der Kiste …“ kennt auch heute noch jedes große und jedes kleine Kind. Jeden Sonntag zur Mittagszeit erreichte die Rappelkiste in den 70er Jahren ein Millionenpublikum und fegte damals den Muff der Bewahrpädagogik aus den Kinderzimmern. In fast jeder Sendung gab es die grotesken Figuren Oswin und Nickel, die Bauklötze, die Ompis als Knetfiguren, zwei kurze Realfilme mit fünfjährigen Hauptdarstellern und natürlich „die Stars“ Ratz und Rübe, die mit einem Lied das Thema zusammenfassten. (Text: Aviator Entertainment)
Rappelkiste auf DVD & Blu-ray
Rappelkiste – Community
VolkerZockstein (geb. 1965) am
Hier ist Rappelkiste - Du kannst das nicht, du schaffst das nicht, lass das sein! aus der Folge: Pech gehabt
https://kurzlinks.de/vz2aCugel am
Die Rappelkiste, da werden Erinnerungen geweckt. Allerdings keine Guten. Ich habe die Reihe schon als Kind gehasst und erfreulicherweise hat sich daran nicht geändert ! Zwei potthässliche Puppen, die irgendwie total ordinär wirken, eine furchtbare Titelmelodie und alles garniert mit dubiosen Geschichten. Lediglich die total kranken Minifant & Maxifant Puppen (die mit den Drogenaugen), über die sich sogar Kalkofe lustig gemacht waren noch schlimmer, hässlicher und zum Fürchten und sollten wohl in erster Linier kleine Kinder verängstigen, während die "Rüben" für das Belästigen zuständig waren. Zitat Kalkofe: "Da sieht man, wie sehr das deutsche Fernsehen seine Zielgruppe gehasst hat". Sarkasmus hat oft etwas entlarvendes.
Doch trotz meiner, völlig ernst gemeinten Abneigung, hat(te) diese grauenhafte Reihe anscheinend seine kleinen und auch sehr viel älter gewordenen Fans. Verstehen kann ich es nicht, wohl aber akzeptieren. Selbstverständlich !
Ich habe natürlich auch etliche liebevolle Erinnerungen an die Kinderschätze der 70er, diese Reihe gehört nicht dazu.Uwe A. (geb. 1965) am
Hallo ihr lieben .
Kinder wie die Zeit vergeht das letzte Mal war ich hier 2009 im Chat und habe mit Hilfe von euch tatsächlich zwei Episoden gefunden wo ich mitgespielt habe die ich mir natürlich gleich auf DVD besorgt.
Nun hat sich ja einiges seit 2009 getan vor allem mit den Medien . Was soll ich sagen dank der Community wurde ich nun gestern endlich fündig(danke an alle die die Folgen bei YouTube hochgeladen haben)und habe den dritten Film gefunden wo der Vater zum Geburtstag einen Kaktus bekommen soll .Omg das war Mitte der 70er . Meine Kollegen können das gar nicht glauben das ich so was tolles mal gemacht habe und die Kommentare erst 😂 aber alle amüsieren sich über die Filme.
War schon krass damals wenn du da noch Eltern vom alten Schlag hattest kann ich mir vorstellen das viele die Rappelkiste nicht sehen durften.
Heute ist es echt lustig und gar nicht soweit entfernt von der Erziehung von heute . Naja meine Tochter ist schon groß leider bin ich noch nicht Opa aber wenn dann zeige ich das meinen Enkel 100%
Grüße an alle die mich kennen oder die mich nicht kennen
UweSledgeNE (geb. 1981) am
Ich habe von der "Rappelkiste" leider nur wenige Erinnerungen. Am einprägsamsten war immer wenn es hieß "Jetzt kommt ein Karton!" und dann fällt von oben ein leerer Karton herunter wo Cartoon drauf geschrieben stand. War eine nette Idee für die damalige Zeit, da noch ohne Samson und Tiffy von der Sesamstrasse. Stimmt schon, Ratz und Rübe sehen nicht gerade so attraktiv aus, aber das war damals nun mal die Zeit und die Puppen müssen nun mal so aussehen. Die "Rappelkiste" lief wohl relativ oft bis in die späten 90er hinein aber ich weiß nicht ob alles wiederholt wurde oder nur die neueren Folgen aus den 80er Jahren.
Damals lief viel "Die Märchenbraut" und "Der Zauber-Rabe Rumburak" und Bettkantengeschichten in den damaligen Sendern. An der "Wind in den Weiden" der Stop-Motion-Serie kann ich mich auch noch gut erinnern konnte damals aber nichts damit anfangen. Auch die Trick-Serie "Sauerkraut" war damals sehr bekannt.
Die Rappelkiste bringt viel nostalgie in mir wie man unschwer erkennen kann zurück. Ich gebe zu das ich mit "Hallo Spencer" schon eher was anfangen kann, aber dennoch habe ich mir die 8 DVD-Box gekauft und freue mich auch da schon darauf.
Mich würde interessieren was aus den Puppenspielern von Ratz und Rübe geworden ist.Claudia Heines (geb. 1967) am
Vielleicht liest es ja jemand! Ich habe seit gestern den Ratz von der Rappelkiste, nun ist er auf der Suche nach seinem Kumpel, denn die gehören einfach zusammen und was zusammen gehört, soll auch zusammen sein. Hat ihn vielleicht noch übrig und würde ihn mir geben, natürlich nicht umsonst! Er vermisst seinen Kumpel sehr! Schön wäre es wenn ich ihn abholen könnte im Umkreis von Neuss, Düsseldorf oder Kaarst! LG Claudia
Rappelkiste – News
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Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Kindermagazin.
Protagonisten waren die Klappmaulpuppen Ratz und Rübe, regelmäßig tauchten zudem die skurrilen Figuren Oswin (Michael Habeck) und Nickel (Eberhard Peikert) auf, im Zeichentrick die fünf Millis sowie die Knetmännchen namens Ompis.
Wie die Sesamstraße richtete sich die Rappelkiste vor allem an Kinder im Vorschulalter, wollte ihnen aber nicht Buchstaben und Zahlen, sondern soziales Verhalten näher bringen. Jede Sendung befasste sich mit einem anderen Thema, das sich durch die Szenen mit den regelmäßigen Figuren zog und in Filmgeschichten behandelt wurde, die den Kindern vor allem Mut machen sollten.
Die Rappelkiste war die erste Sendung des ZDF für Kinder im Vorschulalter. Sie zeichnete kein rosarotes Bild von der Welt, in der die Kinder lebten, und konzentrierte sich häufig auf Konflikte der Kinder mit den Eltern und Erwachsenen überhaupt. Dafür stand schon der Abzählreim zu Beginn jeder Sendung: „Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Machste mal zu Hause Krach, kriegste gleich eins auf das Dach. Willste übern Rasen laufen, musste dir ein Grundstück kaufen. Spielste mal im Treppenhaus, schmeißt dich gleich der Hauswart raus! Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Ene mene meck, und du bist weg!“
Dieser Blickwinkel, der Partei für die Kinder ergriff, und der Mut, sich auch vor Themen wie Sexualität, Ausbeutung am Arbeitsplatz oder Gewalt in der Familie nicht zu drücken, führte natürlich zu Kontroversen und Angriffen von Konservativen, die Sendung sei zu antiautoritär oder sogar aufrührerisch. Trotzdem war sie nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Eltern beliebt und hatte beste Einschaltquoten. Regisseur Elmar Maria Lorey erhielt 1975 den Grimme-Preis; 1979 wurde der in der Rappelkiste gezeigte vierteilige Film „Metin“ über einen türkischen Jugendlichen mit dem Grimme-Preis mit Gold ausgezeichnet.
Der in einer Folge am 19. November 1978 gezeigte Antikriegsfilm „Mein Opa war im Krieg“ sorgte für große Aufregung: Er wurde nicht wiederholt, nachdem der Deutsche Bundeswehrverband dagegen protestiert hatte. Der zuständige Hauptredaktionsleiter des ZDF sagte, die „von jedermann zu billigende Anti-Kriegstendenz“ des Beitrags sei gegen Ende in eine „tagespolitische Tendenz“ umgeschlagen, weil ein Wehrdienstverweigerer auftrete und erläutere, warum er den Dienst mit der Waffe ablehne.
Nach einer Pilotsendung am Abend, bei der die Eltern das Programm kennen lernen sollten, lief die Rappelkiste sonntags um 14:00 Uhr und wurde mittwochs nachmittags wiederholt. Ein weiterer Wiederholungstermin am Freitagmorgen war für das gemeinsame Anschauen in Kindergärten gedacht. Insgesamt wurden 160 halbstündige Folgen produziert.
Protagonisten waren die Klappmaulpuppen Ratz und Rübe, regelmäßig tauchten zudem die skurrilen Figuren Oswin (Michael Habeck) und Nickel (Eberhard Peikert) auf, im Zeichentrick die fünf Millis sowie die Knetmännchen namens Ompis.
Wie die Sesamstraße richtete sich die Rappelkiste vor allem an Kinder im Vorschulalter, wollte ihnen aber nicht Buchstaben und Zahlen, sondern soziales Verhalten näher bringen. Jede Sendung befasste sich mit einem anderen Thema, das sich durch die Szenen mit den regelmäßigen Figuren zog und in Filmgeschichten behandelt wurde, die den Kindern vor allem Mut machen sollten.
Die Rappelkiste war die erste Sendung des ZDF für Kinder im Vorschulalter. Sie zeichnete kein rosarotes Bild von der Welt, in der die Kinder lebten, und konzentrierte sich häufig auf Konflikte der Kinder mit den Eltern und Erwachsenen überhaupt. Dafür stand schon der Abzählreim zu Beginn jeder Sendung: „Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Machste mal zu Hause Krach, kriegste gleich eins auf das Dach. Willste übern Rasen laufen, musste dir ein Grundstück kaufen. Spielste mal im Treppenhaus, schmeißt dich gleich der Hauswart raus! Ene mene miste, es rappelt in der Kiste. Ene mene meck, und du bist weg!“
Dieser Blickwinkel, der Partei für die Kinder ergriff, und der Mut, sich auch vor Themen wie Sexualität, Ausbeutung am Arbeitsplatz oder Gewalt in der Familie nicht zu drücken, führte natürlich zu Kontroversen und Angriffen von Konservativen, die Sendung sei zu antiautoritär oder sogar aufrührerisch. Trotzdem war sie nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Eltern beliebt und hatte beste Einschaltquoten. Regisseur Elmar Maria Lorey erhielt 1975 den Grimme-Preis; 1979 wurde der in der Rappelkiste gezeigte vierteilige Film „Metin“ über einen türkischen Jugendlichen mit dem Grimme-Preis mit Gold ausgezeichnet.
Der in einer Folge am 19. November 1978 gezeigte Antikriegsfilm „Mein Opa war im Krieg“ sorgte für große Aufregung: Er wurde nicht wiederholt, nachdem der Deutsche Bundeswehrverband dagegen protestiert hatte. Der zuständige Hauptredaktionsleiter des ZDF sagte, die „von jedermann zu billigende Anti-Kriegstendenz“ des Beitrags sei gegen Ende in eine „tagespolitische Tendenz“ umgeschlagen, weil ein Wehrdienstverweigerer auftrete und erläutere, warum er den Dienst mit der Waffe ablehne.
Nach einer Pilotsendung am Abend, bei der die Eltern das Programm kennen lernen sollten, lief die Rappelkiste sonntags um 14:00 Uhr und wurde mittwochs nachmittags wiederholt. Ein weiterer Wiederholungstermin am Freitagmorgen war für das gemeinsame Anschauen in Kindergärten gedacht. Insgesamt wurden 160 halbstündige Folgen produziert.