Staffel 4, Folge 49–70

  • Staffel 4, Folge 49 (41 Min.)
    „Die Politik nimmt die Sorgen junger Menschen ernst“ – dieser Aussage stimmten einer Umfrage von Infratest dimap von 2023 nur 20 Prozent der befragten 16- bis 30-Jährigen zu. Das Durchschnittsalter im Bundestag lag Ende 2021 bei 47,3 Jahren. Die Kritik vieler junger politisch engagierter Menschen: Deutsche Politik ist zu alt und repräsentiert junge Menschen nicht ausreichend. Andere Stimmen halten jedoch dagegen: Junge Menschen hätten die gleichen Chancen, sich politisch einzubringen. Sie müssten selbst aktiv werden, damit ihre Meinung auch gehört wird. Wer hat nun also die politische Macht in Deutschland? Werden junge Menschen wirklich in der deutschen Politik vergessen? Und was bedeutet das für unsere Demokratie? Darüber haben wir in dieser Folge „13 Fragen“ mit unseren Gästen diskutiert.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Hibba Kauser, Kommunalpolitikerin;
    Rifka Lambrecht, Campaignerin für FiscalFuture;
    Wolfgang Gründiger, Publizist;
    Peter Altmaier, CDU-Politiker;
    Tobias Becker, Stv. Kreisvorsitzender JU;
    Claudia Mahler, Expertin f. Rechte ältere Menschen des UN-Menschenrechtsrats (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 28.02.2024 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 50 (50 Min.)
    Viele Menschen sind in den letzten Monaten auf die Straße gegangen und haben gegen Rechtsextremismus demonstriert. Ausgelöst wurden die Proteste gegen rechts durch die Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv über ein Treffen „hochrangiger AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarker Unternehmer“. Bei dem Treffen wurde über den Plan gesprochen, Millionen von Menschen aus Deutschland zu vertreiben – auch mit deutscher Staatsbürgerschaft. Der Verfassungsschutz hat die Alternative für Deutschland als „extremistischen Verdachtsfall“ eingestuft, einiger ihrer Landesverbände gelten als „gesichert rechtsextrem“.
    Nun werden die Rufe nach der Prüfung eines AfD-Verbots immer lauter. Aber ist ein Parteiverbot der richtige Weg, um die Demokratie zu schützen? Oder muss die AfD vielmehr politisch bekämpft werden? Und ist ein Parteiverbot überhaupt machbar und sinnvoll? Wie weit sollte eine wehrhafte Demokratie also gehen? Darüber haben wir in dieser Folge „13 Fragen“ mit unseren Gästen diskutiert.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Bijan Moini, Jurist und Schriftsteller;
    Leonie Löwenherz, Influencerin und Historikerin;
    Florian Schröder, Comedian und Autor;
    Gardinia, TikTokerin;
    Anna-Maria Scherer, Lehrerin und TikTokerin;
    Sven Leunig, Politikwissenschaftler (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 20.03.2024 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 51 (43 Min.)
    Als größte Gefahr für unsere Demokratie benennt Bundesinnenministerin Nancy Faeser klar den Rechtsextremismus. Nichtsdestotrotz: Auch der Linksextremismus ist ein Thema, das in Deutschland diskutiert wird. Seien es Auseinandersetzungen mit dem „Schwarzen Block“, der Fall Lina E. oder jüngste Ereignisse wie die Festnahme der Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette sowie der Anschlag auf das Tesla-Werk in Brandenburg. Während die einen eine klare Tendenz zur Verharmlosung von Linksextremismus sehen und ein härteres Vorgehen fordern, sehen andere die Gefahr einer Stigmatisierung der linken Szene und das Problem eher in einem Versagen des Staates im Vorgehen gegen Rechtsextremismus und in unverhältnismäßiger Polizeigewalt.
    Wie groß ist also die Gefahr des Linksextremismus und wie müssen wir mit ihr umgehen? Haben wir die Radikalisierung und die Gewaltbereitschaft von Teilen der linken Szene unterschätzt oder wird hier eine ganze Szene zu Unrecht diskreditiert? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert.
    Unsere Teilnehmer*innen:
    Benjamin Jendro, Pressesprecher der Polizeigewerkschaft GdP
    Jennifer Wilton, Journalistin und Chefredakteurin der Tageszeitung Die Welt
    Jörg Richert, Gründer von Karuna (Deradikalisierung, Sozialgenossenschaft)
    Dr. Phil. Peter Seyferth, Philosoph und Anarchist
    Bettina Wilpert, Schriftstellerin Linda Mayer, Web-Creatorin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 03.04.2024 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 52 (37 Min.)
    Ob Globuli, Tropfen oder Salben: Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen steht homöopathischen Arzneimitteln eher positiv gegenüber – das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) von 2022 hervor. Trotzdem will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Homöopathie als Kassenleistung streichen, da sie keinen medizinischen Nutzen auf Grundlage von Wissenschaft erbringe.
    Den Grundsatz, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen, stellte der deutsche Arzt Samuel Hahnemann Ende des 18. Jahrhunderts auf. Heute ist die Homöopathie eine eigenständige Therapieform der sogenannten Alternativmedizin. Die Wirksamkeit homöopathischer Mittel über einen Placeboeffekt hinaus konnte in Studien jedoch nicht nachgewiesen werden.
    Einige befürworten Lauterbachs Forderung und kritisieren die Homöopathie als pseudowissenschaftlichen Hokuspokus mit fragwürdigen Herstellungsmethoden. Andere verteidigen sie als wirkungsvolle und ganzheitliche Alternative oder Ergänzung zur herkömmlichen Schulmedizin. Ist Lauterbachs Plan also sinnvoll oder sollten die Krankenkassen weiterhin Kosten für homöopathische Behandlungen übernehmen? Darüber diskutieren wir bei „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Leander Steinkopf, Evolutionsbiologe und Autor
    Michelle Monballijn, Schauspielerin und Heilpraktikerin
    Mario Hopp, Heilpraktiker und Präsident von „HAHNEMANNIA“
    Falk Stirkat, Notarzt und Autor
    Kari Lenke, Landesvorsitzende der JuSos Berlin
    DocAzad, TikToker und Medizinstudent (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 10.04.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 53 (39 Min.)
    Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 herrscht wieder Krieg in Europa. „Wir erleben eine Zeitenwende“, lässt Bundeskanzler Scholz kurz nach Kriegsbeginn verlauten. Deutschland unterstützt die Ukraine mit humanitärer Unterstützung, direkten Zahlungen oder in Form von Waffen. Und im Falle eines direkten Krieges? Kann die Bundeswehr aktuell eine Verteidigung Deutschlands sicherstellen oder brauchen wir die Rückkehr zur Wehrpflicht? Die ist seit 2011 ausgesetzt, wodurch die Bundeswehr zur reinen Freiwilligenarmee bzw. Berufsarmee wurde. Sie kann laut Wehrpflichtgesetz (§2) im Spannungs- oder Verteidigungsfall allerdings reaktiviert werden.
    Während die einen neben der Stärkung im Verteidigungsfall zum Beispiel auch die Vorteile eines Zivildienstes sehen, befürchten andere vor allem zu viele Kosten und, dass jungen Menschen mit der Wehrpflicht Zeit geraubt würde. Über die Notwendigkeit der Wehrpflicht diskutieren unsere Gäste in dieser Folge „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Jan Dammenhain; Bundeswehr-Offizier & Content Creator
    Simon David Dressler; Student & Politik TikToker
    Patrick Sensburg; Jurist & Präsident des Reservistenverbands
    Karoline Czychon; Landesvorsitzende Junge Union Niedersachsen
    Kerry Hoppe; Studentin & Reserveoffizierin
    Miriam Mona Mukalazi; Politikwissenschaftlerin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 01.05.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 54 (41 Min.)
    Das vorherrschende Bild von Männlichkeit steht gesellschaftlich im Wandel: Moderne Männer zeigen sich emotional, weich und einfühlsam. Stars wie Timothée Chalamet und Harry Styles, die ihre weibliche Seite offen und selbstbewusst zeigen, haben sich etabliert und sind Vorbilder für viele junge Menschen. Doch nicht alle stehen diesem Wandel der Männlichkeit so euphorisch gegenüber. Pick-Up-Artists, Tradwives und die Alpha-Male-Bewegung setzen in den sozialen Medien vermehrt auf die Rückkehr der konservativen Maskulinität. Allen voran: der „King of Toxic Masculinity“, Andrew Tate.
    Eine Befragung von Plan International zum Rollenbild für junge Männer in Deutschland zeigt: Die Hälfte der 18- bis 35-Jährigen sieht sich in einer Beziehung als „Versorger“, der das Sagen hat. Auch in der Politik wird die neue Männlichkeit diskutiert. Die AfD beispielsweise arbeitet schon länger an der Restauration des konservativen Männerbildes. Einige befürworten den Wandel, andere sind total überfordert und verunsichert. Gehen die Ansprüche an die neuen Männer zu weit? Das diskutieren unsere Gäste in dieser Folge 13 Fragen.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Marie Morgen, Influencerin & Psychologin;
    Tobias Haberl, Journalist & Autor des Buchs „Der gekränkte Mann“;
    Spiros Anastassiadis, Content Creator & Coach;
    Lorenz Riess, Content Creator;
    Josef Aldenhoff, Psychiater & Psychotherapeut;
    Tara-Louise Wittwer, Autorin, Kolumnistin & Content Creatorin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 05.06.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 55 (35 Min.)
    Abtreibungen sind in Deutschland rechtswidrig. Sie bleiben jedoch straffrei, wenn gewisse Bedingungen erfüllt werden. Um die Schwangerschaft zu beenden, muss ein verpflichtender Beratungstermin wahrgenommen und eine dreitägige Wartezeit eingehalten werden. Außerdem dürfen seit der Befruchtung nicht mehr als 12 Wochen vergangen sein. Geregelt ist das im Strafgesetzbuch in den Paragrafen 218 und 218a. Das führt für viele Schwangere und Ärzt*innen zu einer Stigmatisierung und der Befürchtung, sich strafbar zu machen. Aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes geht hervor, dass immer weniger Ärzt*innen bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen.
    Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission empfahl im April 2024 die Entkriminalisierung von Abtreibungen in den ersten Wochen einer ungewollten Schwangerschaft. Gegenstimmen sehen den Paragraf 218 im Strafgesetzbuch als notwendige Barriere und halten die Beratungspflicht für unverzichtbar, damit das Lebensrecht und der Schutz des Kindes zur Sprache kommt. Der grundsätzliche ethische Konflikt beim Schwangerschaftsabbruch besteht also weiterhin zwischen der Selbstbestimmung der Frau ohne Kriminalisierung und dem Schutz von ungeborenem Leben. Bei 13 Fragen diskutieren wir: Sollte der Paragraf 218 gestrichen werden?
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Micaela Schäfer, Erotikmodel und Realitystar
    Melody Haase, Realitystar
    Mirrianne Mahn, politische Aktivistin
    Fiona Franz, Medizinstudentin
    Kristina Schröder, Beraterin und ehemalige Bundesfamilienministerin
    Holger Maul, Gynäkologe und Klinikchefarzt (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 12.06.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 56 (45 Min.)
    Die bevorstehende Fußball-EM der Männer wirft wieder einmal die Debatte auf, inwiefern politische Statements Platz auf dem Spielfeld haben. Bei „13 Fragen“ wird diskutiert: Ist der Fußball zu politisch geworden? Laut einer YouGov-Umfrage wünscht sich die Hälfte der Deutschen, dass politische Debatten nicht bei Sportereignissen geführt werden. Dieser Riss wird sowohl innerhalb der Fangemeinschaft als auch bei Vereinen und einzelnen Spielern immer wieder sichtbar – sei es die „Mund-zu-Geste“ der Nationalmannschaft bei der WM in Katar, das Outing homosexueller Spieler oder das neue DFB-Auswärtstrikot. Haben politische Haltungen überhaupt Platz im Fußball? Tragen Vereine und ihre Spieler Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und ihren Fans? Oder sollte Politik im Sport erst recht nichts zu suchen haben? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.06.2024 ZDF
  • Staffel 4, Folge 57 (45 Min.)
    Die 4-Tage Woche gilt manchen als Ideal, um Arbeit und Privatleben besser zu verbinden. Andere sagen: Das können wir uns gar nicht leisten. Bei „13 Fragen“ diskutiert Salwa Houmsi mit ihren Gästen über das Pro und Contra einer Reduktion der Arbeitszeit und sucht einen Kompromiss. Traumvorstellung für die Work-Life-Balance oder ein Horrorszenario für die Wirtschaft: Bei der 4-Tage-Woche scheiden sich die Geister. Studien und Pilotprojekte zeigen: die 4-Tage-Woche macht Arbeitnehmer produktiver, motivierter und gesünder. So wurde 2023 eine breitangelegte Studie aus Großbritannien veröffentlicht, die ein geringeres Stresslevel, weniger Burn-out-Gefahr, weniger Ängste und besseren Schlaf bei den Arbeitnehmenden aufzeigte.
    Aufgrund der positiven Ergebnisse hielt ein Großteil der teilnehmenden Unternehmen auch nach dem Versuch an der 4-Tage-Woche fest. Island führte bereits von 2015 bis 2019 eine Testphase durch und hat die 4-Tage-Woche mittlerweile gesetzlich verankert. In Deutschland startete im Februar dieses Jahres die bisher größte Pilotstudie dazu. Vereinzelte Unternehmen nutzen das Modell bereits, um attraktiver für Arbeitnehmende zu sein und machen positive Erfahrungen.
    Für die einen gilt die 4-Tage-Woche deshalb als Rettung der Volkswirtschaft. Stimmen aus Politik und Wirtschaft warnen jedoch vor stärkerem Fachkräftemangel und negativen wirtschaftlichen Konsequenzen: In der aktuellen wirtschaftlichen Lage müsste eigentlich deutlich mehr statt weniger gearbeitet werden. Auch sei das Modell nicht für alle Branchen umsetzbar und letztendlich würden nur Besserverdienende in White-Collar-Jobs oder in Start-ups profitieren. Bei „13 Fragen“ wird diskutiert: Sollen künftig nur noch vier Tage in der Woche gearbeitet werden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 28.06.2024 ZDF
  • Staffel 4, Folge 58 (35 Min.)
    Ist wirklich nur Bares Wahres? Bargeld ist in Deutschland die beliebteste Zahlungsmethode – 2023 wurden laut der Deutschen Bundesbank 51 Prozent aller Zahlungen in Deutschland mit Bargeld getätigt. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland zurück, wenn es um die Möglichkeit digitaler Bezahlung geht. Muss das Bargeld also weg?
    Die einen argumentieren, dass Bargeld eine anonyme Zahlungsvariante ist, die den Datenschutz wahrt, ohne Strom funktioniert und zugänglich ist. Auch die Schäden durch Cyberdiebstähle sind weitaus höher als die durch Diebstahl von Bargeld. Andere kritisieren das starre Festhalten am Bargeld und wünschen sich eine bargeldlose Zukunft, da digitale Zahlungen schneller, praktischer und hygienischer sind.
    Können sich die Teilnehmenden einigen und finden die beiden Seiten einen Weg in das Kompromissfeld? Darum geht es in dieser Folge von „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Max Kugel, Bäcker;
    Jan-Keno Janssen, Host von Techmagazin YouTube;
    Sophie Schimansky, Finanzjournalistin;
    Thomas Müller, Wirt & Wirtshofbesitzer;
    Tarik El Bouazzaoui, Finfluencer;
    Julia Witte, Netzaktivistin & Datenschützerin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 24.07.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 59 (35 Min.)
    Gefahr für die Gesellschaft oder Chance auf den großen Durchbruch? TikTok ist aus dem Alltag vieler junger Menschen nicht mehr wegzudenken. Mit weltweit 1,6 Milliarden Nutzenden zählt TikTok zu einem der beliebtesten Sozialen Netzwerke der GenZ. Die App verspricht für viele einen Raum für Kreativität und die Chance auf den großen Aufstieg: Nina Chuba, die Elevator Boys, … ihre ersten Clips erreichten Millionen Views, gingen viral und waren der Startschuss für erfolgreiche Karrieren. Doch einige sehen in TikTok auch Schattenseiten: Es ermögliche Fake News, fördere gefährliche Challenges, Handysucht und erzeuge einen negativen Selbstwert bei Jugendlichen.
    Zudem würden Nutzer*innen schnell in Rabbit Holes mit radikalem Content gelangen können. Der Zugriff des chinesischen Mutterkonzerns auf nicht-öffentliche Daten wird außerdem sehr kritisch gesehen. Im EU-Parlament ist Mitarbeitenden seit 2023 verboten, die App auf Diensthandys zu installieren. In den USA droht sogar ein TikTok Verbot. Die Meinungen dazu sind gespalten. Ist TikTok wirklich eine echte Bedrohung für unsere Gesellschaft oder doch eine vielfältige Plattform mit Content, der Mehrwert bringt? Darüber diskutieren unsere Gäste in dieser Folge „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Alicia Joe, Content Creatorin;
    Magdalena Hess, Aktivistin;
    Patrick Bach, Mediziner;
    Adil Sbai, CEO WeCreate (TikTok Management);
    Levi Penell, TikToker;
    Anna Strigl, Content Creatorin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 14.08.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 60 (34 Min.)
    Je wohlhabender die Eltern, desto höher der Bildungsgrad des Kindes? Das stimmt tatsächlich. Ob ein Kind nach der Grundschule auf das Gymnasium wechselt, hängt in Deutschland maßgeblich von der sozialen Herkunft ab. Zahlreiche Studien belegen, dass der Bildungsgrad und das Einkommen der Eltern stark beeinflussen, welche Schulform das Kind besucht. Und das entscheidet sich in Deutschland meist schon in der 4. Klasse.
    Manche fordern deshalb, das dreigliedrige System aus Gymnasium, Haupt- und Realschule durch Gesamtschulen zu ersetzen. Während sich die einen davon mehr Chancengleichheit und ein besseres soziales Miteinander versprechen, befürchten andere eine Abnahme des Leistungsniveaus und die Zunahme von Privatschulen – und damit erst recht eine Trennung sozialer Schichten.
    Führt die Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems als wirklich zu mehr Bildungsgerechtigkeit oder droht uns dadurch ein Einbruch der schulischen Leistung? Über diese Frage haben unsere Gäste in dieser Folge von „13 Fragen“ diskutiert.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Samet Besyaprak, Student;
    Osan Yaran, Comedian;
    Lisa Graf, Lehrerin;
    Kai Schmidt, Lehrer & YouTuber;
    Christin, Content Creatorin & Ärztin;
    Nevio Zuber, Schülerunion Bayern; (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 04.09.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 61 (36 Min.)
    Ist die Künstliche Intelligenz das Ende unserer Kreativität? Im Jahr 2023 kreierte eine KI den Song „Heart on my sleeve“ mit den Künstlern Drake und The Weeknd, ganz ohne deren Beteiligung. Gleichzeitig erschien ebenfalls 2023 Harrison Ford im „Indiana Jones-Film“, dank KI wieder so jung wie in früheren Jahren, auf der Leinwand. Diese technologischen Fortschritte haben bereits 2023 in Hollywood Wellen geschlagen – Schauspieler*innen gingen auf die Straße, aus Angst, von KI ersetzt zu werden. Andererseits eröffnet KI vielen Menschen neue, kostengünstige Möglichkeiten, Musik und Videos zu produzieren und sich kreativ auszuleben. Sind KI-Tools also ein Sprungbrett für mehr Kreativität und ermöglichen Chancengleichheit oder sind sie eher eine Bedrohung für die Kreativbranche und die Popkultur? Diese Fragen diskutieren unsere Gäste in der aktuellen Folge von „13 Fragen“.
    Die beiden in der Folge angespielten Songs sind: Ben Gaya – „Sunwave Dreams“ (KI-Song) und Alexander Stewart – „I’m Trying“.
    Habt ihr ein Thema, das wir in unserer nächsten Folge besprechen sollen? Schreibt uns gerne eure Vorschläge an unbubble@zdf.de .
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Collien Ulmen-Fernandes: Schauspielerin, Moderatorin;
    Magdalena Montasser: Synchronsprecherin, ausgebildete Sängerin;
    Markus Henrik: Dr. Popmusik /​ Kabarettist /​ Musikwissenschaftler;
    Fritz Espenlaub: Podcast Host, Journalist, KI und VWL;
    Brenda Blitz: Musikerin;
    Franziska Hansel: AI Filmmaker + Ethics & Bias Officer (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 25.09.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 62 (35 Min.)
    Sollen mehr Waffen an die Ukraine geliefert werden – oder ist Diplomatie die Lösung?
    Seit dem russischen Angriffskrieg im Februar 2022 ist die Frage, ob Deutschland Waffen an die Ukraine liefern soll, ein umstrittenes Thema. Deutschland hat bereits Panzer, Flugabwehrraketen, Gewehre, Munition und Fahrzeuge aus Bundeswehrbeständen geliefert. Doch laut einigen Expert*innen reicht das nicht aus: Sie fordern mehr Unterstützung, wie etwa die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus, um einen Sieg Russlands zu verhindern.
    Gegner*innen dieser Ansicht warnen jedoch, dass verstärkte Waffenlieferungen Deutschland zur Kriegspartei machen und diplomatische Lösungen verhindern könnten. Ist Deutschland also ein Kriegstreiber, oder ist militärische Unterstützung notwendig, um Frieden in der Ukraine zu schaffen?
    Diese Fragen werden in der neuen Folge von „13 Fragen“ diskutiert.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Kateryna Rumyantseva, Aktivistin und Beraterin im öffentlichen Sektor
    Ljudmila Melnyk, Institut für Europäische Politik
    Krista-Marija Läbe, Aktivistin und Kommunikationsberaterin
    Tina Rolle, BSW-Mitglied und Gastronomin
    Alexander Mauz, Vom Forum Ziviler Friedendienst
    Johannes Varwick, Politikwissenschaftler (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 16.10.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 63 (35 Min.)
    Wann bist du die beste Version deiner Selbst? Trends wie #CleanGirl #ThatGirl oder Biohacking versprechen Selbstoptimierung. In Zeiten von Fitness-Trackern, Achtsamkeits-Apps und 5AM Clubs scheint das zum neuen Mantra unserer Gesellschaft geworden zu sein. Immer mehr Menschen streben nach perfekten Ich, sei es durch körperliche Fitness, gesunde Ernährung oder mentale Stärke. Aber ist das wirklich erstrebenswert?
    Die einen finden in Selbstoptimierung Struktur, haben Spaß an Grenzerfahrungen oder erkennen, wie wichtig ihnen Themen wie mentale Gesundheit und Achtsamkeit im Alltag sind. Andere hingegen sehen eher die Gefahr, Opfer einer neoliberalen Leistungsgesellschaft und Kontrollzwang zu werden. Der ständige Druck, perfekt zu sein, mache einen krank, lautet das Argument.
    Ist Selbstoptimierung also der Weg, um schöner, besser und leistungsfähiger zu sein, oder ist es ein Social-Media-Trend, der sich negativ auf Körper und Geist auswirken kann?
    Darüber diskutieren wir in dieser Folge von „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Rebecca Blank: Content Creatorin für Beauty-Themen;
    Jan Seevogel: Biohacker;
    Biyon Kattilathu: Motivationstrainer & Autor;
    Elena Carrière: Model & Content Creatorin;
    Julia Tanck: Psychologin;
    Viktoria Eibensteiner: Journalistin & Content Creatorin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 23.10.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 64 (35 Min.)
    Deutsche Streaming-Premiere Do. 07.11.2024 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 65 (34 Min.)
    Überschwemmungen in Österreich und Spanien, Hurricanes in Florida – die Auswirkungen des Klimawandels sind weltweit zu spüren. Wie können wir den Klimawandel stoppen und vor allem, was kann jeder Einzelne von uns tun?
    Für die einen ist klar: Der Klimaschutz geht uns alle an! Maßnahmen gegen den Klimawandel müssen auch im Kleinen ergriffen werden: Jeder Mensch muss seinen Konsum einschränken, nachhaltiger leben und auf den ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten.
    Andere kritisieren, dass damit Großkonzerne und die Politik ihre Verantwortung auf die Bürger*innen abwälzen würden. Wie sollen einzelne Individuen den Klimawandel aufhalten können? Zudem sei es anmaßend, auch die zum Verzicht zu verpflichten, die sowieso am wenigsten in unserer Gesellschaft haben. Muss jeder zum Klimaschutz beitragen oder wo sind die Grenzen?
    Darüber diskutieren in dieser 13 Fragen-Folge folgende Gäste:
    Thomas Brudermann, Psychologe, Nachhaltigkeitsforscher
    Gülcan Nitsch, Biologin, Gründerin von Yesil Cember
    Marisa Becker, Nachhaltigkeits-Influencerin
    Rafid Kabir, Content Creator, FFF
    Burak Caniperk, Streetworker, Autor
    Morten Freidel, Stv. Chefredakteur NZZ (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 27.11.2024 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 66 (36 Min.)
    Mehrere Hundert Euro für ein Konzertticket? Große Konzerte können mittlerweile fast so viel wie ein Kurzurlaub kosten. Ob Adele in München oder Taylor Swift in Gelsenkirchen – Fans mussten 2024, um ihre Lieblingskünstler*innen live zu sehen oft sehr viel Geld zahlen. Plattformen wie Viagogo und der florierende Schwarzmarkt, treiben die Ticketpreise noch weiter in die Höhen. Auch die angewendete Strategie des Dynamic Pricing führt dazu, dass Preise mit der Nachfrage stark ansteigen.
    Einige sehen dadurch den allgemeinen Zugang zu Kultur in Gefahr. Nicht jede*r könne sich den Luxus leisten, so viel Geld für ein Konzert auszugeben.
    Andere argumentieren, dass hohe Preise gerechtfertigt seien: Wer seine Lieblingsmusiker*innen erleben und eine außergewöhnliche Show sehen möchte, müsse dafür entsprechend mehr bezahlen – vor allem angesichts der gestiegenen Produktionskosten. Zudem sei es in einer freien Marktwirtschaft selbstverständlich, dass die Preise steigen, wenn die Nachfrage hoch ist. Sollte man die hohen Preise also einfach akzeptieren oder muss sich dringend etwas ändern? Darüber sprechen unsere Gäste bei „13 Fragen“.
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Niklas aka NKSN: Rapper
    Gizem Çelik: Content Creatorin
    Marco Seiffert: Moderator
    Marek Lieberberg: CEO Live Nation
    Tanja Dorn: Musikmanagerin
    Konsi: Konzert-Ultra, Creator (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 18.12.2024 YouTube
  • Staffel 4, Folge 67 (35 Min.)
    „Ok, Boomer“? Zwischen der Gen Z und der älteren Generation knallt es immer wieder. Besonders bei Themen wie Gleichberechtigung, Diskriminierung und Work-Life-Balance zeichnen sich oft harte Fronten ab. Die Älteren seien ignorant und beharrten auf veraltete Ansichten. Die Jüngeren hingegen seien faul, voreingenommen und verurteilten die Älteren vorschnell. Dabei sei das, was bei vielen Jüngeren als rücksichtslos oder verletzend empfunden würde, gar nicht so gemeint. Jede Generation ist vielseitig und sowohl in der älteren als auch in der jungen Generation gibt es konservative und progressive Stimmen. Alles nur ein großes Missverständnis? Sollten die Jüngeren also weniger streng mit den Älteren sein? Oder müssen Ältere offener gegenüber Veränderungen sein? Darüber diskutieren wir in der neuen Folge 13 Fragen!
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Jörg Draeger, TV-Moderator;
    Hajo Schumacher, Journalist;
    Katrin Fieber, Lektorin im Ullstein Verlag;
    Julian Stopa, Zeit-Redakteur;
    Leila Zillmann, Teilnehmerin Bachelorette 2024/​Sozialarbeiterin;
    Cinzia Draeger, Studentin; (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 08.01.2025 YouTube
  • Staffel 4, Folge 68 (35 Min.)
    Vom Mörder zum Medien-Star? True Crime boomt: Verbrechen erhalten mehr mediale Aufmerksamkeit als je zuvor. Millionen Menschen sind von der Aufarbeitung realer Verbrechen fasziniert. Diese Begeisterung sorgt nicht nur für hohe Klickzahlen, sondern auch für hohe Einnahmen bei den Produzent*innen der Medieninhalte.
    Doch True Crime steht in der Kritik: Viele sind der Meinung, dass schwere Verbrechen keine Unterhaltung sein sollten. Kritiker*innen bemängeln außerdem, dass die Realität oft verzerrt dargestellt wird. Außerdem werden Täter*innen oft in den sozialen Medien als Stars gefeiert, während die Perspektive der Opfer zu wenig beachtet wird – oder sie sogar retraumatisiert werden.
    Befürworter*innen sehen dagegen Potenzial in True Crime. Sie argumentieren, dass solche Formate helfen können, Menschen für Gefahren zu sensibilisieren, die Psyche von Täter*innen besser zu verstehen und sogar Justizfehler aufzudecken. Im besten Fall könnten sie sogar dazu beitragen, ungelöste Fälle zu klären.
    Doch können diese gegensätzlichen Perspektiven zusammenfinden? Darüber diskutieren wir in der neuen Folge „13 Fragen“!
    Unsere Teilnehmer*innen: 
    Luisa Filip, Moderatorin und Journalistin
    Sandro Schroeder, Journalist
    Kristina Straßburger, Kriminologin
    Daniel Müller, Chefredakteur ZEIT Verbrechen
    Christian Hardinghaus, Medienwissenschaftler, Internet-Detektiv
    Filo aka crimextime, True-Crime-Fan und TikTokerin (Text: ZDF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 29.01.2025 ZDFmediathek
  • Staffel 4, Folge 69 (35 Min.)
    Jo Schück und Salwa Houmsi.
    Junge Wähler debattieren kurz vor der Bundestagswahl über den richtigen Weg aus der politischen Krise. Die Demokratie scheint geschwächt, und Deutschland hat die Wahl. Kann es sein, dass mehr Konservatismus hilft? In dieser Folge von „13 Fragen“ debattieren junge Wähler über Themen, die sie vor der Bundestagswahl besonders bewegen. Welche Politik ist jetzt gefragt? Braucht es beispielsweise mehr konservative Angebote, wie eine restriktivere Migrationspolitik, Förderung der Wirtschaftskraft und weniger Fokus auf Gender- und Geschlechteridentitätsdebatten, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken? Oder ganz im Gegenteil: Müssen jetzt starke linke Ideen her, um ein Gegengewicht zum Rechtsruck in Europa und in den USA zu bilden, die die drängenden Themen wie Wohnungsnot, Bildungsungleichheit, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit mit praktischen Lösungen für die Bürger anpacken? Wie könnte die Demokratie dauerhaft gewahrt werden? „13 Fragen“ will wissen: Brauchen wir mehr Konservatismus in Deutschland? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 21.02.2025
  • Staffel 4, Folge 70 (35 Min.)
    Kurz nach der Bundestagswahl fragt das Debattenformat „13 Fragen“: Was wird die Wahl für das tägliche Leben bedeuten? Wie wird sich der Alltag der Studiogäste verändern? Oder bleibt einfach alles wie es ist? Sind sie zufrieden mit dem Wahlausgang? Wird Deutschland konservativer oder progressiver? Das diskutieren die Gäste unter dem Titel: „Nach der Bundestagswahl – Wird jetzt alles besser?“ mit verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern aus dem konservativen und progressiven Lager. Gäste: Meltem Seker, Politik-Studentin; Keno Kersten, Jura-Student; Katrin Weber, Unternehmerin im Generationsbetrieb; Daniel Heinz, Aktivist; Hannah Abdullah, Lehrerin/​TikTokerin; Antonia Pohl, Aktivistin bei ONE. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.03.2025 ZDF

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