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Gold – Warum es unverzichtbar ist!
26 Min.Schon immer fasziniert Gold wegen seines unvergänglichen Glanzes. Und auch für viele technische Anwendungen ist es unverzichtbar, da es einzigartige Eigenschaften hat. Doch der Abbau erfolgt oft unter menschenunwürdigen Bedingungen und auch das Gold-Recycling ist meist nicht umweltfreundlich. Eine besonders faszinierende Erscheinungsform des Goldes ist das Blattgold. Die Vergoldung verlangt viel Fingerspitzengefühl, und das dürfen die beiden „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug selbst ausprobieren – scheitern inklusive. Gold wird auch heute meist unter schlechten Bedingungen abgebaut: keine Schutzkleidung, unzureichend gesicherte Schächte, Hautkontakt mit Quecksilber und Kinderarbeit. Nur ein Prozent des Goldes weltweit stammt aus fairem Abbau, zum Beispiel aus Kenia. „Xenius“ zeigt, wie Gold unter menschenwürdigen und umweltschonenden Bedingungen gewonnen werden kann. (Text: arte)Gruseln – Was der schöne Schauer mit uns macht
26 Min.Schon immer haben Menschen es geliebt, sich zu gruseln. Heute gruseln wir uns gern in zahlreichen Horror- und Gruselfilmen. Forscher sprechen von sogenannter Angstlust. Was genau geht in unserem Körper vor, wenn wir uns fürchten? Und warum begeben wir uns nicht nur freiwillig in beängstigende Situationen, sondern genießen sie auch noch? Der Berlin Dungeon macht diese Angstlust zum Geschäftsmodell, denn hier wird professionell gespukt. Es gibt den Fahrstuhl des Grauens, kopflose Ritter und Folterkeller sowie vieles andere, was uns das Fürchten lehrt. In Zusammenarbeit mit Hirnforschern haben die Betreiber eine möglichst gruselige Atmosphäre geschaffen. Erfolgreich? Das testet „Xenius“-Moderator Pierre Girard. Was er nicht weiß: Seine Kollegin Dörthe Eickelberg lernt in derselben Zeit mit einer Schauspielerin die Kunst des Erschreckens und wird ihm als blutrünstige Assistentin des Pestarztes begegnen. (Text: arte)Hausmittel – Was haben Omis Tricks wirklich drauf
Theater, Cafés, Bars und Clubs, diese Vielfalt macht Städte für uns Menschen attraktiv. Doch was bleibt, wenn all das in der Corona Pandemie wegfällt? In der Vergangenheit trafen Seuchen die dicht besiedelten Städte immer am härtesten. Pest und Cholera haben Spuren in Architektur und Infrastruktur europäischer Metropolen hinterlassen. Wird es mit der derzeitigen Pandemie genauso sein? Oder fliehen die Menschen aufs Land? Immer mehr Menschen können ihrem Beruf von zuhause aus nachgehen. Das Haus mit eigenem Garten wird mehr denn je zum Privileg, denn wer will sich schon in einer kleinen Stadtwohnung häuslich isolieren müssen? Löst in Zukunft die Stadtflucht die Landflucht ab? Und sterben so die Innenstädte noch mehr aus? Denn schon jetzt bedroht der Onlinehandel die Läden.
Die kreative Umnutzung könnte ein Ausweg aus der Krise sein: Wieso nicht in Kaufhausruinen wohnen, arbeiten, sich treffen oder Kulturräume schaffen? Fest steht: Viele Menschen träumen von dem Konzept einer neuen Stadt – weitläufiger, grüner, nachbarschaftlicher und freier soll sie sein. Ihre Ideen nehmen durch die Pandemie an Fahrt auf. Dörthe Eickelberg kann ihre Ideen zur Stadt der Zukunft direkt selbst verwirklichen – wenn auch nur in Miniaturformat und aus Karton. In Berlin-Neukölln werden Vorreiterideen schon jetzt umgesetzt. Pierre Girard trifft dort auf einen Pionier der Stadtplanung und lernt, wie lebendige Quartiere mit und nach der Pandemie aussehen können. (Text: ARD-alpha)Heilen auf Chinesisch – Traditionelle chinesische Medizin
26 Min.Shiatsu, Qigong, Akupunktur – das sind Therapiemethoden, die allesamt auf der Heilkunde der Traditionellen Chinesischen Medizin – kurz TCM – beruhen. Die Gesundheitslehre und -praxis reicht Jahrtausende zurück und hält langsam Einzug in die westliche Schulmedizin. Die Theorie besagt, dass der Körper von Leitbahnen, sogenannten Meridianen, durchzogen ist. Auf diesen fließt die Lebensenergie, das Qi. Ist der Energiefluss gestört, können akkurat positionierte Nadelstiche die Störung beheben. Die Wirksamkeit der Akupunktur ist durch vielfache Studien belegt worden.
Dementsprechend ist bei deutschen Krankenkassen eine komplette Kostenübernahme möglich. Und auch in Frankeich werden Akupunktur-Therapien teilweise gefördert. In einer Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin lernen die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard die Schröpftherapie und die sogenannte Moxibustion kennen. Heiße Gläser auf der Haut und glimmendes Moxakraut sollen gegen Rücken- und Kopfschmerzen helfen und dafür sorgen, dass die Energie im Körper richtig zirkuliert. (Text: arte)Heiße Städte – Klüger bauen gegen Hitze
26 Min.Brüllende Hitze, eine brennende Sonne. In Frankreich wurde 2019 ein Allzeitrekordwert von 46 Grad Celsius Lufttemperatur gemessen. Auf diese Entwicklung sind unsere Städte nicht vorbereitet und das Leben dort könnte bald unerträglich werden. Deswegen reist das „Xenius“-Team nach Marokko, um zu erfahren, was wir von der traditionellen Architektur dieses Landes lernen können. In Marrakesch treffen die Moderatoren Abdellatif Aid Ben Abdallah. Er hat Dutzende traditionelle Häuser Marrakeschs, die sogenannten Riads, vor dem Verfall gerettet und ausschließlich mit ursprünglichen Baustoffen restauriert. In diesen Riads herrscht selbst im heißen marokkanischen Sommer ein angenehmes Klima. Entscheidend dafür ist nicht nur der begrünte Innenhof, um den sich alle Zimmer gruppieren, sondern auch das traditionelle Baumaterial Marokkos, der Lehm. Auf einer Baustelle greifen Emilie Langlade und Gunnar Mergner zur Kelle und versuchen eine original marokkanische Wand aus Lehm fertigzustellen. (Text: arte)Heizen – Klimaschonend in die Zukunft
26 Min.In Deutschland und Frankreich müssen wir im Winter heizen. Möglichst CO2-neutral, wenn wir die Klimaziele von Paris einhalten wollen. Zum Heizen nutzt man in Frankreich häufig Atomstrom. Der wird zwar CO2-frei hergestellt – der Bau der Atomkraftwerke aber ist es nicht. Auch die Lagerung der Brennstäbe bleibt problematisch. In Deutschland setzt man jetzt noch vor allem auf die fossilen Brennstoffe Öl und Erdgas. Beides ist weder nachhaltig noch klimafreundlich. Alternativen bieten da neue Heiztechnologien: Wärmepumpen nutzen die Energie aus Luft, Grundwasser oder Boden, um Wärme zu erzeugen.
Zeolith-Heizungen brauchen lediglich Sonnenenergie. In der baden-württembergischen Gemeinde Siebeneich greift man auf selbst erzeugte Bioenergie zurück: Mit Hilfe eines Blockheizkraftwerks und einer Biogasanlage werden der dorfeigene Strom und rund 85 Prozent der Heizenergie regenerativ und CO2-neutral erzeugt. Durch ein Nahwärmenetz gelangt die Heizwärme direkt in die Haushalte. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade werfen einen Blick hinter die Kulissen der Energieerzeugung und fragen: Was können wir von so einem Bioenergiedorf lernen? (Text: arte)Helme und Protektoren – Wie sie uns schützen
26 Min.Sie können Leben retten, das Verletzungsrisiko mindern, Schürfungen reduzieren: Auf Helme, Protektoren oder Schoner sollten Mountainbiker und Fahrradfahrer, Inlineskater und Skifahrer auf keinen Fall verzichten. Sie schützen Kopf, Wirbelsäule, Kniegelenk oder Ellenbogen. Doch was macht einen guten Helm aus? Welche Protektoren eignen sich für welche Sportart? Und wie wirken sie eigentlich? Die Grundidee hinter jeder Schutzausrüstung ist, dass sie die bei einem Sturz oder Zusammenstoß entstehenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilt und so die Aufprallenergie reduziert.
Auch Schürfwunden oder Verletzungen durch spitze Gegenstände werden so verhindert. Bei einem Unfall mit dem Fahrrad beispielsweise kommt es vor allem auf den richtigen Schutz des Kopfes an. Häufig schlägt man beim Aufprall mit der Schläfenseite auf. Das kann zu eher harmlosen Platzwunden führen, aber auch zu Schädelbrüchen oder zu einem Schädel-Hirn-Trauma. Deshalb sollten Helme an beiden Schläfen weit bis in den Bereich der Wange reichen. Bei Mountainbikern, Motorrad- oder Skifahrern werden Verletzungen im Rückenbereich durch Hartschalen- oder Softprotektoren abgefedert.
Letztere sind leicht und beweglich bis zu einem Aufprall. Dann verhärten sich die in ihnen enthaltenen Schaumstoffmaterialen blitzschnell und dämpfen den Stoß auf diese Weise effektiv ab. Um einige dieser Schutzausrüstungen zu testen, trauen sich die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug auf eine Mountainbike-Strecke. Werden sie dabei von Helm, Schonern und Protektoren ausreichend geschützt? (Text: arte)Hobbyforscher – Wie Laien und Profis voneinander lernen
26 Min.Große Entdeckungen der Wissenschaft gehen nicht immer auf ausgebildete Berufswissenschaftler zurück. Im Gegenteil: Schon seit Jahrhunderten forschen Menschen in ihrer Freizeit. Und immer wieder feiern sie große Erfolge. „Xenius“ trifft die modernen Hobbyforscher bei der Arbeit. Wo es den Berufswissenschaftlern an Zeit und Arbeitskraft fehlt, sammeln Hobbyforscher in ihrer freien Zeit riesige Datenberge und stellen sie den Wissenschaftlern zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten die Hobbyforscher Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und können Forschungsergebnisse besser verstehen. Das Prinzip der Forschung als Freizeitbeschäftigung ist gar nicht so neu. Schon vor Jahrhunderten revolutionierten große Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt, Charles Darwin und Albert Einstein die Wissenschaft.
Dabei waren sie eigentlich in ganz anderen Berufen tätig. Andere fangen schon früh an, in ihrer Freizeit zu forschen: „Xenius“ zeigt die kreativen Ideen der Schülerinnen Lea Burger und Bonita Ruppert, das Windrad noch effizienter zu machen. Und ohne die Spürnase von Archäologie-Fan Otello Badan würden die Berufsarchäologen in Südfrankreich viele faszinierende Fundstellen immer noch nicht entdeckt haben. Und selbst die „Xenius“-Moderatoren versuchen sich als Hobbyforscher und machen bei einem Citizen-Science-Projekt zur Wasserqualität von Flüssen mit. (Text: arte)Höchstleistungen am Himmel und im Wasser
26 Min.Mauersegler leben monatelang in der in der Luft, Humboldt-Pinguine werden beim Tauchen bis zu 30 Stundenkilometer schnell und Steinadler haben in Europa in erster Linie überlebt, weil sie in den widrigsten Lebensräumen brüten können. Vögel haben faszinierende Fähigkeiten und sind zu echten Höchstleistungen fähig. Und Vögel gehören zu den wenigen Lebewesen, die Gesang erlernen können: Ihr Repertoire reicht von einfachen Liedern bis zu hoch komplexen Strophen. Caroline du Bled und Gunnar Mergner wollen wissen, wie man hundert Vogelstimmen auseinanderhalten kann, und treffen in München einen Vogelexperten, der ihnen erklärt, worauf man beim Bestimmen von Vogelgesang achten sollte, wie man am besten damit anfängt und woran man die einzelnen Teilnehmer des Vogelkonzerts erkennt. (Text: arte)Igel – Überlebenskünstler in Gefahr
26 Min.Igel sind klein, putzig und nützlich. Besonders beliebt sind die scheuen Stacheltiere bei Gärtnern, weil sie vielen Schädlingen den Garaus machen. Sie bauen ihre Nester heutzutage eher in städtischen Parks, auf Friedhöfen oder in Gärten als auf dem Land. Intensive Landwirtschaft nimmt ihnen auf Wiesen und Feldern häufig ihre natürliche Lebensgrundlage. In der Stadt zeigen sich die Stacheltiere als wahre Überlebenskünstler. Doch dort lauern neue Gefahren auf sie: Millionen Tiere fallen dem Straßenverkehr zum Opfer, aber auch Mähroboter verletzen oder töten sie.
Eine weitere Bedrohung für die westeuropäischen Igel ist der Klimawandel. Normalerweise fallen sie von November bis März in einen Winterschlaf. In dieser Zeit senken sie ihre Körpertemperatur und reduzieren ihre Stoffwechselaktivität. Sind die Winter wie in den vergangenen Jahren sehr mild, wachen sie immer wieder auf, verbrauchen Energie, können jedoch keine Nahrung finden. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug erleben mit, wie die Tiere in der Igelauffangstation LOOKI untersucht, aufgepäppelt und auf die Auswilderung vorbereitet werden. (Text: arte)Intergeschlechtlich: Raus aus der Tabuzone
26 Min.Oft stellt sich bereits vor der Geburt die Frage, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Doch was, wenn es keine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt? Denn manchmal sagt der Arzt nach der Geburt: „Ihr Kind ist intergeschlechtlich.“ Viele dieser intergeschlechtlichen Menschen wurden in ihrer Kindheit operiert, da man davon ausging, dass das die beste Lösung sei. So eine Operation hat aber starke Auswirkungen auf die Psyche – weiß man heute. Lynn aus Berlin erzählt von Operationen und einer Kindheit zwischen allen Stühlen. Und auch von der Wut auf die Ärzte. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen intergeschlechtliche Menschen, die sich dafür einsetzen, dass die Gesellschaft akzeptiert, dass es mehr als ein Geschlecht gibt.
Dabei ist ein erster Erfolg bereits zu verzeichnen: Anders als in Frankreich gibt es seit 2018 in Deutschland die Möglichkeit, den Eintrag „divers“ im Geburtenregister zu machen. Die Zweiteilung in Mann und Frau gehört somit der Vergangenheit an. Außerdem beantworten intergeschlechtliche Menschen in dieser „Xenius“-Folge unkonventionelle Fragen: Wie redet man intergeschlechtliche Menschen am besten an? Wie erleben sie Orgasmen und können sie Kinder bekommen? (Text: arte)Intuition – Wie Bauchentscheidungen unser Leben beeinflussen
26 Min.Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen, leichte und schwere, bewusste und unbewusste. Was soll ich essen? Mit wem will ich mich verabreden? Wie mache ich jemandem eine Freude? Mal entscheiden wir nach gründlichem Nachdenken, mal eher aus dem Bauch heraus, also intuitiv. Wie wirkt sich das auf unser Leben aus? Machen Bauchentscheidungen zufriedener? Um das herauszufinden, sind die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug in Berlin unterwegs. Gemeinsam mit der Intuitionsforscherin Dr. Carina Remmers machen sie ein Experiment. In unterschiedlichen Alltagssituationen sollen sie entweder mit dem Kopf oder mit dem Bauch entscheiden.
Wer ist der bessere Ratgeber? Wer auf seine Intuition hört, trifft keine reinen Gefühlsentscheidungen. Forscher beschreiben Intuition vielmehr als eine Form von unbewusster Intelligenz. Und die wird mit zunehmender Erfahrung geschärft. „Xenius“ zeigt, wie sich Polizeibeamte ihre Intuition bei der Arbeit zunutze machen. Außerdem: Immer wieder ist von der „weiblichen Intuition“ die Rede. Doch sind Frauen tatsächlich intuitiver? Diese Auffassung hält sich hartnäckig. Was steckt wirklich dahinter? (Text: arte)Invasive Insekten – Wie gefährlich sie wirklich sind
26 Min.Tigermücke, Hyalomma-Zecke, Buchsbaumzünsler, Asiatischer Laubholzbockkäfer: Aufgrund der Globalisierung und wegen des weltweiten Handels siedeln sich immer mehr nicht heimische Insektenarten bei uns an – sogenannte invasive Insekten. Viele Menschen sehen das mit Sorge, denn zum Teil können die Insekten gefährliche Krankheiten übertragen. Dabei wird eines oft vergessen: die Gefahr, die den Pflanzen und auch der Wirtschaft durch invasive Insekten droht. Hier gibt es zum Beispiel die asiatische Kirschessigfliege: Sie führt seit einigen Jahren in kürzester Zeit zu enormen Ernteausfällen an Steinobst und Beerenobst, wie etwa Kirschen und Himbeeren. Wissenschaftler des Julius Kühn-Instituts forschen deshalb in Dossenheim an Möglichkeiten, den gefährlichen Schädling einzudämmen. Warum das nicht einfach ist und welche Chancen wir überhaupt gegen invasive Insekten haben, erfahren die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner dort von der Biologin Heidrun Vogt. (Text: arte)Käfer: Von Nützlingen und Schädlingen
26 Min.Gäbe es ein Guinness-Buch der Rekorde für Insekten, wären Käfer ganz klar auf Platz eins: Käfer sind auf allen Kontinenten außer in der Antarktis verbreitet. Sie sind mit über 350.000 beschriebenen Arten in 179 Familien die weltweit größte Ordnung aus der Klasse der Insekten. Und kein Käfer gleicht dem anderen. Käfer, die unter Baumrinden leben, sind flach, Käfer, die im Wasser leben, sind stromlinienförmig, kletternde Käfer sind kugelig – damit sie den Aufprall gut wegstecken, wenn sie vom Baum fallen. Neben vielen harmlosen Arten gibt es allerdings auch Schädlinge, die sich beispielsweise in Getreidesilos durch die Ernte fressen oder ganze Wälder kaputtknabbern. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner machen sich mit Käferexperten auf die Suche nach den kleinen Krabblern: Caroline in ihrer Berliner Wohnung und Gunnar in einem Auwald in Bayern. (Text: arte)Kartoffeln – Von alten und neuen Knollen
26 Min.Bei der Kartoffelernte geht es normalerweise laut und staubig zu, Erntehelfer müssen sehr schnell sein. Auf dem kleinen Versuchsfeld der Familie Ellenberg ist dagegen absolute Vorsicht geboten. Von Hand bergen die „Xenius“-Moderatoren Pierre Girard und Gunnar Mergner Knolle für Knolle sorgfältig aus der Erde. Denn jede einzelne Neuzüchtung könnte die Bestseller-Kartoffel der Zukunft sein. Vielleicht ist „Xenius“ also heute dabei, wenn wahre Schätze gehoben werden. Neue, wohlschmeckende Supersorten, die zudem hitzeresistent und robust sind. Oder entpuppen sich die Knollen als Flop? Die neuen Kartoffelkreuzungen könnten nämlich auch völlig ungenießbar sein – und die jahrelange Mühe war vergebens.
Pierre und Gunnar packen heute in der Lüneburger Heide mit an. Es ist Haupt-Erntesaison bei Kartoffelbauer Karsten Ellenberg. Rund 40 verschiedene Sorten baut der Biolandwirt auf seinen Äckern an. Sie sind mehlig, saftig, schmecken zimtig oder nach Speck. Die Vielfalt ist groß und einige Sorten hat Ellenberg selbst gezüchtet. In der Kartoffel stecken viele gesunde Inhaltsstoffe. Damit Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben, ist die richtige Zubereitung wichtig. So kann etwa beim Kochen von Salzkartoffeln einiges schiefgehen. Physiker und Molekularkoch Thomas Vilgis zeigt, worauf es ankommt. (Text: arte)Kaufrausch: Wie wir beim Einkaufen gesteuert werden
25 Min.Kaufentscheidungen werden eher aus einem Bauchgefühl heraus getroffen als rational und analytisch. Kein Wunder: Laut Psychologen werden im Kaufrausch die gleichen Glückshormone freigesetzt wie beim Drogenkonsum. Dieses Wissen machen sich Marketing- und Verkaufsexperten zunutze: Werbung, Ladenausstattung und Verpackung werden so gestaltet, dass sie ganz gezielt die Emotionen der Kunden ansprechen. (Text: NDR)KI in der Ausbildung – Wie Künstliche Intelligenz schlau macht
26 Min.Ein Lehrer, ein volles Klassenzimmer, jeder Schüler mit dem gleichen Schulbuch: Wer heute in Deutschland und Frankreich in die Schule geht, muss mit einheitlichem Lernstoff klarkommen. Obwohl jeder Schüler unterschiedlich tickt. Künstliche Intelligenz könnte in Zukunft einen personalisierten Unterricht möglich machen. Das intelligente Schulbuch der Zukunft analysiert, wo Schüler beim Lesen hängenbleiben. Es kann folgern, ob Verständnisschwierigkeiten vorliegen. Künstliche Intelligenz passt den Inhalt des Lernstoffs entsprechend an.
Doch wie weit sind solche Visionen vom Einsatz im Klassenzimmer entfernt? Wo stehen Angebote zur digitalen Bildung heute und wie wollen sie die Lernenden besser unterstützen und fördern? Auf der digitalen Bildungsmesse Learntec in Karlsruhe kommen einmal im Jahr die Aussteller der Branche zusammen, um ihre Neuentwicklungen zu zeigen. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner unternehmen auf der Suche nach den Bildungsmethoden der Zukunft einen Streifzug durch die Hallen. (Text: arte)Klima im Wandel: Lösungen für die Welt von morgen
25 Min.Das Klima hat einen großen Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der Menschheit. Von der Steinzeit bis in die Gegenwart waren und sind wechselnde Klimabedingungen die Ursache für Erfolg oder Untergang zahlreicher Kulturen und Königreiche. Wissenschaftler*innen haben die Meilensteine in der Menschheitsgeschichte im Spiegel weltumspannender Klimaentwicklungen untersucht und dabei erstaunliche Zusammenhänge entdeckt. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade gehen der Frage nach, aus welchen Komponenten das Klima besteht und wovon es beeinflusst wird. Eine entscheidende Rolle dabei spielen die Wolken. (Text: NDR)Klimaschützer Moor: Warum es wichtig ist, Feuchtgebiete zu erhalten
25 Min.Der Mensch hat über Jahrtausende hinweg Moore zerstört, weil er sie zwar als unheimlich empfand, aber dennoch als Lebensraum und Rohstoffquelle nutzte. So sind viele wertvolle Feuchtgebiete trockengelegt und abgetorft worden. Doch mittlerweile ist bekannt, dass Trockenlegung und Abbau von Torf massiv der Umwelt und dem Klima schaden. Wie lassen sich zerstörte Moore erfolgreich renaturieren? Dörthe und Pierre besuchen ein renaturiertes Moor in Brandenburg. Im sumpfigen Grün erfahren sie nicht nur, wie ein intakter Moorboden aufgebaut ist und warum er „wackelt“, sondern auch wie Feuchtgebiete landwirtschaftlich genutzt werden können, ohne sie dafür trockenzulegen.
Wasserbüffel zum Beispiel kommen dank ihrer speziellen Klauenform auf dem feuchten Grund bestens zurecht. In Deutschland werden mittlerweile keine neuen Lizenzen zum Torfabbau mehr vergeben. Ein Grund: Durch das Abtorfen wird das in den Moorböden gespeicherte CO2 in großen Mengen freigesetzt. Im Baltikum dagegen werden immer noch gewaltige Flächen abgetorft, denn vor allem die Gemüsezucht kann noch nicht vollständig auf Torf verzichten. Wissenschaftler suchen deshalb intensiv nach Alternativen wie beispielsweise in Mooren gezüchtetem Torfmoos. Es eignet sich als Nährboden für die Anzucht von Nutzpflanzen und wäre damit ein wertvoller Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. (Text: NDR)Klimawandel – Lösungen für die Welt von Morgen
26 Min.Körper in Aktion: Warum ist Bewegung so wichtig für uns?
25 Min.Im Büro, vor dem Fernseher, im Auto wir sitzen immer mehr und bewegen uns viel zu wenig. Mit fatalen Folgen für unsere Gesundheit: Bewegung warum ist sie so wichtig für uns? Antworten auf diese Frage finden die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard an einem Ort, an dem wahrlich kein Bewegungsmangel herrscht: der Staatlichen Schule für Artistik in Berlin. Neben Mathe und Deutsch stehen hier auch Saltospringen, Bodenturnen und Jonglieren auf dem Stundenplan. Und das täglich mehrere Stunden. Die „Xenius“-Moderatoren steigen einen Tag ins Training ein ob sie in puncto Beweglichkeit mit den angehenden Artisten mithalten können? Die Artistenschüler sind aber eher die Ausnahme als die Regel.
Ein Großteil der heutigen Kinder und Jugendlichen bewegt sich viel zu wenig. Die Folge: wachsende Defizite in Motorik, Koordination und Ausdauer. Dabei hat die Medizin die Bewegung längst als fast universelle Prophylaxe und Therapie entdeckt. Wer regelmäßig trainiert, beugt typischen Volksleiden wie Rückenschmerzen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Und körperliche Aktivität bewirkt noch mehr: Sportwissenschaftler und Neurologen haben herausgefunden, dass Fitness nicht nur unseren Körper, sondern auch unser Gehirn fit hält. Joggen gegen die Vergesslichkeit, Gymnastik als Vorbeugung gegen Alzheimer? Eine Gruppe Senioren hat sich für die Wissenschaft einem strengen Trainingsprogramm unterzogen mit bemerkenswerten Ergebnissen. (Text: NDR)Körpertemperatur – Wie wird sie gesteuert und wovon beeinflusst?
25 Min.37 Grad Celsius die Wohlfühltemperatur unseres Körpers: Viele biochemische Prozesse sind darauf abgestimmt, unser Stoffwechsel funktioniert optimal und macht uns besonders leistungsfähig. Weicht die Körpertemperatur deutlich ab, so bleibt das nicht ohne Folgen: Es drohen Unterkühlung beziehungsweise Überhitzung beides kann tödlich sein. Die 37 Grad in etwa konstant zu halten ist also überlebenswichtig. Wie schafft der menschliche Körper das? Wie funktioniert die körpereigene Klimaanlage? „Xenius“ erforscht, was die Körpertemperatur beeinflusst und wie wir sie steuern können.
Welchen Einfluss die Außentemperatur auf unsere Körperwärme hat, werden die „Xenius“-Moderatoren am eigenen Leib erfahren. Sie durchleben ein extremes Wechselbad der Temperaturen in verschiedenen Klimazonen vom tropischen Samoa bis zur eiskalten Antarktis. Möglich ist das im Klimahaus in Bremerhaven. Dörthe Eickelberg und Pierre Girard schwitzen und frieren hier im Auftrag der Wissenschaft und messen laufend ihre Körpertemperatur. Wie lange können sie unter diesen Extrembedingungen die 37 Grad konstant halten? Wird uns zu warm, dann beginnen wir zu schwitzen.
Die Nebenwirkungen der körpereigenen Klimaanlage mag mancher heutzutage lästig finden. Doch die ist nicht nur lebenswichtig, sie war für unsere Vorfahren ein großer evolutionärer Vorteil. Und nicht nur auf Überhitzung ist unser Körper optimal vorbereitet. Auch gegen extreme Kälte hat er verschiedene Schutzstrategien entwickelt. Die moderne Medizin macht sich das zunutze: Um Hirnschäden zu vermeiden, werden Patienten bei gefährlichen Herz-OPs gezielt unterkühlt. Warum das in diesem Fall mehr schützt als schadet und wieso wir sogar abnehmen, wenn wir frieren, das und mehr heute bei „Xenius“. (Text: NDR)Krebs – Junge Menschen brauchen Unterstützung
26 Min.In Deutschland erkranken jährlich 16.500 junge Menschen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs, in Frankreich sind es 12.500. Was viele nicht vermuten: Über 80 Prozent von ihnen können dauerhaft geheilt werden – auch dank neuartiger Ansätze wie der Immuntherapie oder tumorbiologisch spezialisierter Chemotherapien. Doch junge Menschen, die von Krebs betroffen sind oder waren, brauchen besondere Unterstützung. Denn während der Krebstherapien droht der finanzielle und soziale Absturz: Wer noch im Studium steckt, kriegt kein Krankengeld.
Und notwendige Maßnahmen wie die Fruchtbarkeitserhaltung bei Chemotherapie zahlt wiederum die Krankenkasse nicht. So manch junger Krebspatient verliert seinen Job. Denn wer nach der Krebstherapie als geheilt gilt, ist oft noch lange nicht völlig gesund: Spätfolgen wie starke Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und Angst vor einem Rückfall begleiten die meisten jungen Krebs-Überlebenden. Welche Unterstützung kann ihnen helfen? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard treffen Enzo Lahr, der mit 14 Jahren an einem seltenen Leberkrebs erkrankte.
Sie begleiten den 30-Jährigen bei der Immuntherapie an der Charité Berlin. Welche Unterstützung hat Enzo während seiner langen Krebserkrankung besonders geholfen? Die „Xenius“-Moderatoren wollen mehr darüber wissen und treffen weitere junge Leute in einem Workshop der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs. Inwiefern sind sie anders betroffen als ältere Krebspatienten? Und wie sollten Mitmenschen und die Öffentlichkeit am besten mit dem Thema umgehen? (Text: arte)Krieg auf der Straße – Wie können wir ihn beenden?
26 Min.Auf unseren Straßen scheint Krieg zu herrschen – zumindest, wenn es um den Verkehr geht: Auf den Autobahnen verursachen Raser und Drängler tödliche Unfälle, in der Stadt werden Fußgänger und Fahrradfahrer zu Freiwild. Die Straßen sind viel zu voll. Endlose Staus sind die Folgen. Was können wir dagegen tun? Tempolimits auf Autobahnen und mehr Platz für Fahrräder in den Städten – das wäre ein Anfang. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade erkunden die niederländische Stadt Utrecht – sie gilt als eine Fahrradmodellstadt.
Wie gut funktioniert das System? Die Herausforderung: Emilie fährt in Begleitung mit Fahrradfahrlehrer Frans durch die Innenstadt. Frans zeigt Emilie ein paar Besonderheiten im Utrechter Radverkehr. Adrian fährt mit dem Auto. Wie fühlt sich Adrian während der Fahrt, wenn überall nur Fahrräder zu sehen sind? Wer kommt einfacher und stressfreier durch den Verkehr? Am Ende der Tour wartet noch ein besonderes Fahrradhighlight in Utrecht auf die beiden. Während in den Niederlanden das Fahrrad im Trend liegt, ist es in Deutschland noch immer das Auto.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unsere Straßen so gebaut, dass die Autos möglichst viel Platz haben – und das ist bis heute so. „Xenius“ vergleicht: Wo steht Deutschland in Sachen Parkgebühren, Bußgelder und Tempolimits? Warum ist ein Tempolimit sinnvoll? Um vom Auto wegzukommen, braucht es neue Ansätze und Ideen – in Houten hat man es geschafft: Es ist eine beliebte Stadt für Pendler, Studenten und Familien – weil es eine reine Fahrradstadt ist. Wie hat man das geschafft? „Xenius“ macht eine Radtour durch Houten und trifft den ehemaligen Stadtplaner. (Text: arte)Künstliche Intelligenz – Mit KI in eine bessere Zukunft
26 Min.Künstliche Intelligenz wird häufig als dunkle Bedrohung wahrgenommen – nicht zuletzt, weil sie oft mit düsteren Szenarien in Science-Fiction-Filmen aus Hollywood assoziiert wird. Aber gibt es in unserem Alltag auch KI, die uns hilft, wirkliche Probleme zu bewältigen und unser Leben ernsthaft zu verbessern? Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner haben sich auf die Suche gemacht und interessante KI-Modelle gefunden, die sogar schon funktionieren. Dazu zählen zum Beispiel lernende Handprothesen, die Menschen wieder mit Gefühl greifen lassen, oder Maschinen, die lernen, die Welt so zu sehen wie wir Menschen. Und auch beim Kampf gegen den Klimawandel kann KI nützlich sein: Die beiden Moderatoren versuchen in der Sendung, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ein Haus klimafreundlich zu renovieren. Auf Basis von Hunderttausenden bereits durchgeführten Renovierungen und dank intelligenter Algorithmen macht eine Smartphone-App den beiden dafür ganz konkrete Vorschläge. (Text: arte)
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