unvollständige Folgenliste (Seite 4)
Esskastanie – Gut für Wald und Küche
26 Min.In den kargen Bergregionen der französischen Cevennen sicherte sie als „Brotbaum der Armen“ das Überleben der Bauern. Heute soll die Esskastanie dabei helfen, unsere Wälder zu retten. Für „Xenius“ entdecken die Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Förster Siegfried Weiter nimmt sie mit in seinen Esskastanienwald. Als Forsthelfer untersuchen sie die Gesundheit der Bäume und erfahren, wie sich die Esskastanie im Pfälzerwald bewährt. Beim Sammeln der reifen Früchte erfahren die beiden, welche davon sich zur Saat und welche zum Verzehr eignen.
Außerdem in „Xenius“: Weil sie großes Potenzial für den Wald der Zukunft hat, ist die Esskastanie sehr gefragt. Das Problem: Es gibt zu wenige Jungbäume. Wie vermehrt man Esskastanien am sinnvollsten? Um den gesteigerten Bedarf an Saatgut und Pflanzen zu decken, forscht ein passionierter Förster nach der geeigneten Methode. Auch als Nahrungs- und Heilmittel hat die Esskastanie einiges zu bieten. Was steckt alles drin? Wie bereitet man sie am besten zu? Und wie lässt sie sich möglichst lange lagern? „Xenius“ zeigt, wie das geht. (Text: arte)Evakuierung – Rettung aus höchster Gefahr
26 Min.Ein Feuer auf hoher See: Die Besatzung des Schiffs muss schnell evakuiert werden. Jede Minute zählt und alle müssen wissen, was zu tun ist. „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard nehmen an einem Notfalltraining für Seefahrer und Offshore-Arbeiter in Bremerhaven teil. Sie erleben hier am eigenen Leib, wie in einer solchen Extremsituation zu handeln ist. Dabei müssen sie aus neun Meter Höhe ins Wasser springen und bei Dunkelheit, Wellen und Donnergrollen zu einer Rettungsinsel schwimmen.Auch das Bordpersonal in Flugzeugen muss in regelmäßigen Abständen die Abläufe an Bord für die Evakuierung der Passagiere proben.
Flugzeugunglücke sind zwar sehr selten, dennoch muss die Crew für den Fall der Fälle vorbereitet sein. „Xenius“ begleitet eine Evakuierungsübung am Frankfurter Flughafen.Eine ganz besondere Art der Evakuierung startet im Frühling 2020: Das Auswärtige Amt lässt über 200.000 deutsche Touristen wegen der Corona-Pandemie aus fast 60 Reiseländern ausfliegen. Darunter befindet sich auch eine deutsche Studentin, die über mehrere Wochen in einem Hostel in Perus Hauptstadt festsitzt.
Die Hoffnung auf einen Rückflug hatte sie eigentlich schon aufgegeben.Auch bei Großveranstaltungen, die aus dem Ruder laufen, müssen Menschen evakuiert werden. Doch es besteht die Gefahr, dass Panik ausbricht und Unfälle passieren. Der Kognitionswissenschaftler Mehdi Moussaïd vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erforscht genau diese Situationen: Wie verhalten sich Menschen bei einer Massenpanik und was können wir daraus lernen? Ist es möglich, Katastrophen schon bei der Planung solcher Veranstaltungen zu verhindern? (Text: arte)Fachwerk: Bautechnik von gestern und morgen
26 Min.Die historische Altstadt: In vielen Städten und Dörfern in Deutschland und Frankreich ist sie die Attraktion. Dort stehen bescheidene Handwerkerhäuschen in engen Gassen, oder prächtige Bürgerhäuser rund um den Markt. In Frankfurt wurde die Altstadt 1944 komplett zerstört und ist nun – mehr als ein halbes Jahrhundert später – komplett rekonstruiert. Bei der Skelettbauweise wurden früher die waagerechten Riegel und die senkrechten Stützen – ganz ohne Metallnägel – miteinander verbunden. Für die nötige Stabilität sorgten diagonal eingesetzte Streben.
Die so entstehenden freien Fächer haben diesen Traditionshäusern ihren Namen gegeben. Je nach Region wurden sie mit einem Weidengeflecht und Lehm, Lehmziegeln oder Feldbrandsteinen ausgefüllt. So bildeten viele Gegenden ihre typische Fachwerktechnik aus, das Grundkonzept jedoch blieb überall gleich. Mittlerweile erlebt die traditionelle Baukunst eine Renaissance, denn Fachwerkbau ist nachhaltig und ressourcenschonend. Die Baustoffe sind überwiegend natürlich und kommen aus der Umgebung.
Balken aus alten Häusern können recycelt werden – hier ist ein Elsässer Unternehmen Vorreiter. Aber auch moderne Architekten lassen sich wieder von den Holzkonstruktionen inspirieren. Das Deutsche Fachwerkzentrum ist für die Erhaltung und Restaurierung von Fachwerkhäusern zuständig. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug helfen in Halberstadt dabei, das aus dem 17. Jahrhundert stammende Propsthaus des Johannisklosters zu restaurieren. Dafür ersetzt Emilie das Stück eines Balkens, während Adrian ein Gefach ausmauert. (Text: arte)Faire Elektrogeräte – Zwischen Nachhaltigkeit und Leistung
26 Min.Alle zwei Jahre ein neues Smartphone? Mittlerweile Standard für viele Deutsche und Franzosen. Das kostet viel Geld, der Handyschrott schadet der Umwelt und vernichtet wertvolle Rohstoffe. Wichtige Substanzen zur Herstellung wie zum Beispiel Kobalt oder Coltan kommen aus Krisengebieten wie dem Kongo und werden oft unter menschenunwürdigen Bedingungen gefördert. Doch es gibt Alternativen: Seit ein paar Jahren sind sogenannte nachhaltige Handys auf dem Markt, die ihre Rohstoffe aus angeblich fairen Minen beziehen. Wie umweltfreundlich sind diese Modelle tatsächlich und können sie technisch mit etablierten Marken mithalten? Das prüft „Xenius“ in einem Testlabor. Die Umwelt schonen auch sogenannte Refurbished-Geräte. Gebrauchte Geräte werden von Spezialisten generalüberholt und wiederverkauft. Wie gut das funktioniert, probieren die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner in einem solchen Unternehmen aus. (Text: arte)Faire Elektronik – Zwischen Nachhaltigkeit und Leistung
Millionen Tonnen Elektrogeräte landen pro Jahr auf dem Müll, weil sie kaputt sind oder weil die Verbraucher ein neues Gerät haben wollen. Das ist teuer, vernichtet wertvolle Rohstoffe und der Elektroschrott schadet der Umwelt. Doch es gibt Alternativen: Sogenannte faire Smartphones oder generalüberholte Geräte. Die „Xenius“-Moderatoren wollen wissen, wie nachhaltig diese Modelle sind, und was sie technisch können. (Text: BR Fernsehen)Fast Fashion: So geht es nachhaltiger
26 Min.Noch nie haben wir so viele Klamotten besessen: Seit dem Jahr 2000 hat sich unser Kleidungskonsum verdoppelt, von 50 auf rund 100 Milliarden neu gekaufter Stücke. Gleichzeitig sind die Ausgaben für Bekleidung gesunken. Der Grund: das Phänomen „Fast Fashion“. Wegwerfmode, die so günstig ist, dass sie nach zwei- oder dreimal Tragen schon im Altkleidercontainer landet. Rund 1,35 Millionen Tonnen werden jedes Jahr in Deutschland aussortiert. Die Qualität der Ware ist oft so schlecht, dass sie nur noch geschreddert und zu Putzlumpen verarbeitet werden kann. Ein weiteres Problem von Fast Fashion: In der Kleidung steckt oft nicht nur viel Chemie, sondern auch Mikroplastik, das in Flüsse und Meere gelangt.
Auf der Suche nach Fasern, die weniger schädlich für die Umwelt sind, gehen immer mehr junge Modemacher neue Wege. Der letzte Schrei: Textilfasern aus Brennnesseln. Sind sie eine sinnvolle Alternative zu Baumwolle oder Polyester? Bei der Berliner Stadtmission lernt „Xenius“-Moderatorin Dörthe Eickelberg Menschen kennen, die der schnelllebigen Kleidungsindustrie entgegentreten. Hier kommen pro Jahr 700 Tonnen Kleiderspenden an. Dörthe hilft dabei, die Textilien zu sortieren und zu entscheiden, was damit passieren soll. Denn viele alte Kleidungsstücke erhalten durch Upcycling ein neues Textilleben. So können etwa aus alten Jeans hochwertige Designertaschen entstehen. (Text: arte)Fledermäuse – Faszinierend und bedroht
26 Min.Fledermäuse bevölkern die Erde seit mehr als 50 Millionen Jahren. Sie sind neben den Flughunden die einzigen Säugetiere, die fliegen können – und sie verfügen außerdem über erstaunliche Fähigkeiten. Mit einer einmaligen Ultraschalltechnik jagen sie Insekten durch die Nacht und fliegen dabei so schnell, dass das menschliche Auge ihre Bewegungen kaum wahrnehmen kann. Doch die Geschöpfe der Nacht sind zunehmend in Gefahr: Der Verlust des Lebensraums und die Intensivierung der Landwirtschaft führen zu immer knapper werdenden Unterschlupfmöglichkeiten. Zusätzlich verringert der Einsatz von Pestiziden das Nahrungsangebot drastisch: Es gibt immer weniger Nachtfalter und andere Insekten.
Umso wichtiger ist die Arbeit von Menschen, die sich dem Schutz der Tiere widmen. Im Fledermauszentrum Hannover päppelt die Tierärztin Dr. Renate Keil schwache und verletzte Tiere wieder auf. Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard übernehmen für einen Tag die Aufgaben eines Fledermauspflegers und erfahren, wie man die Tiere füttert, mit ihnen das Fliegen trainiert und sie wieder auswildert. Außerdem lernen die beiden, wie es die Rauhautfledermaus schafft, binnen weniger Wochen Rekordstrecken von bis zu 2.000 Kilometern zurückzulegen, um im milderen Süden Europas zu überwintern. (Text: arte)Fleisch – So ist Fleisch gesund!
25 Min.Steak, Hähnchenbrust oder Schweineschnitzel, auf den meisten Speiseplänen darf Fleisch nicht fehlen. Seit Jahren nimmt der Fleischkonsum weltweit zu. Rund 60 Kilogramm Fleisch essen Deutsche und Franzosen pro Jahr. Und das, obwohl es einen schlechten Ruf hat, ungesund und umweltschädlich soll es sein. „Xenius“ zeigt, wie gesunder Fleischkonsum möglich ist. Die WHO warnt vor allem vor industriell verarbeitetem und rotem Fleisch, also von Rind, Schwein und Lamm. Es erhöhe das Krebsrisiko. Und auch Grillfleisch steht unter Verdacht, der Verzehr von einem Kilogramm soll so schädlich sein wie 600 Zigaretten zu rauchen.
Bedeutet das nun Rostbratwurst ade? Nein, sagen Ernährungsmediziner: Mit den richtigen Zutaten kann man auch weiterhin im Sommer Fleisch vom Grill genießen. Nur den Senf nicht vergessen! In einem Restaurant in der Nähe von Hamburg treffen Dörthe Eickelberg und Pierre Girard Ernährungsmediziner Matthias Riedl und lassen ausnahmsweise alles anbrennen. Kann eine einfache Marinade wirklich die dabei entstandenen Giftstoffe neutralisieren? Außerdem erfahren die Moderatoren von Spitzenkoch Matthias Gfrörer, wie Fleisch im Kühlschrank länger haltbar bleibt und was ein gutes Stück Fleisch ausmacht. (Text: NDR)Flower Power – Energie aus Blumen
26 Min.Immer weniger bunte Blüten auf unseren Wiesen, immer mehr trostlose Monokulturen – Blumen scheinen in unserer auf Effizienz programmierten Landwirtschaft eher zu stören. Dabei haben sie nicht nur große Bedeutung für die Artenvielfalt, sie verfügen auch über ungeahnte Kräfte – und genau diese werden gerade neu entdeckt. Blumen können Ökostrom liefern, sie locken Insekten mit Elektrizität und geben Menschen Kraft – durch die Wirkung ihres schönen Anblicks und so manche essbaren Blumen auch durch ihre ausgesprochen wertvollen und schmackhaften Inhaltsstoffe.
Wie können Menschen das Insektensterben aufhalten? Eine Antwort lautet: durch Bienenstrom. Dabei ersetzen Landwirte klassische „Energiepflanzen“ wie etwa Mais durch bunte Wildblumen zur Energieerzeugung. Damit fördern sie die Biodiversität und antworten auf das gravierende Problem des Insektensterbens. Aber wie wird aus den Blumen nun Strom? Die „Xenius“-Reporter Dörthe Eickelberg und Pierre Girard begleiten Manfred Albiez von den Stadtwerken Nürtingen bei der Herstellung des Bienenstroms. Ob die Energie der Blumen, die sie gemäht haben, reicht, um ein Elektroauto anzutreiben? (Text: arte)Flughafen: Perfekte Logistik für höchste Sicherheit
26 Min.Am Flughafen zählt ausgefeilte Logistik – nur dann läuft alles reibungslos und sicher ab. Wichtiger Baustein sind dabei die Fluglotsen. Nur wenige Bewerber für eine Fluglotsenausbildung kommen durch, denn für diesen verantwortungsvollen anstrengenden Job sind nur die Besten gut genug. Einer der Gründe, weshalb in ganz Europa Fluglotsen fehlen. Die Folge: Verspätungen im Luftverkehr. Europaweit waren es 2018 durchschnittlich acht Minuten Startverzögerung pro Flug. Bei der Deutschen Flugsicherung in München wirft Fluglotsentrainer Lars Albrecht die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner ins kalte Wasser: Erst brüten sie über dem Einstiegstest, dann versuchen sie, den Job eines Fluglotsen zu meistern. Nebenbei erfahren sie, welche Gründe es neben Personalmangel für Flugverspätungen gibt und wie man dagegen vorgeht. Etwa gegen unerlaubte Drohnenflüge im Flughafenbereich. (Text: arte)Flugsicherheit – Wo kluge Köpfe unverzichtbar sind
Auch diesen Sommer drohen wieder Verspätungen bei Flugreisen. Ein Grund: Europaweit fehlen Fluglotsen. Die Xenius-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner sind zu Gast bei der Deutschen Flugsicherung am Flughafen München und probieren den Job der Fluglotsen aus. Dabei erfahren sie, dass es auch noch andere Gründe für die Verspätungen gibt – etwa unerlaubte Drohnenflüge – und wie man dagegen angeht. (Text: BR Fernsehen)Flugverkehr – Alternativen zum Heute
26 Min.Der Flugverkehr wird nach der Corona-Pandemie wieder deutlich zunehmen. Umso wichtiger wird es, ihn klimafreundlicher zu gestalten. Wie lässt sich die Umwelt- und vor allem die Klimabelastung durch das Fliegen reduzieren? Was versprechen neue Technologien? Wo heißt es umsteuern, Alternativen finden, verzichten?Auch wenn die Maschinen in den letzten Jahren effizienter geworden sind: Das Flugzeug ist nach wie vor das Verkehrsmittel mit den höchsten Treibhausgas-Emissionen pro Personenkilometer. Etwa 300 Millionen Tonnen Kerosin werden jedes Jahr auf unserem Planeten verflogen.
Das führt zu fast einer Milliarde Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr – das sind rund zehn Prozent aller Verkehrsemissionen.Autos pusten zwar deutlich mehr in die Luft. Aber für sie gibt es technologische Alternativen, die auch schon auf den Straßen unterwegs sind – das Elektroauto und das Wasserstoffauto. Anders beim Flugverkehr: Da gibt es die neuen Antriebe noch nicht im Regelbetrieb, sondern nur als Prototypen. Warum ist das so schwierig? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard sehen sich in einem Entwicklungsbetrieb für nachhaltige Flugzeugantriebe genauer an.Außerdem: So lange der Flugverkehr noch auf Kerosin angewiesen ist, gilt das Biokerosin als großer Hoffnungsträger für klimafreundlicheres Fliegen.
Denn das herkömmliche Kerosin entwickelt bei der Verbrennung große Mengen von Ruß. Und der wird besonders auf Reiseflughöhe zum Problem, weil er für die klimaschädlichen Kondensstreifen sorgt. Am DLR Institut für Verbrennungstechnik in Stuttgart erforscht ein Team, wie sich klimafreundlicheres Kerosin designen lässt. Wie reagiert das neue Kerosin auf Reiseflughöhe? Das haben die NASA und das DLR in einer Messkampagne getestet. (Text: arte)Frachtschifffahrt – Was kostet sie uns wirklich?
26 Min.Riesige Ozeantanker schaden dem Klima. Trotzdem ist der globale Handel auf sie angewiesen. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug besuchen das ma-co im Hamburger Hafen, ein Ausbildungsgelände für angehende Hafenmitarbeiter. Ausbilder Arne Schumacher hält die beiden auf Trab: Sie müssen Waren und Container sichern und entsichern. Am Ende stellt sich Adrian einer großen Herausforderung: Wird er es schaffen, mit dem Schwertransporter einen Container zu bewegen, in dem sich ein Auto befindet? Außerdem lernen die beiden „Xenius“-Moderatoren den Alltag eines Seefahrers kennen: Wie geht es den Menschen, wenn sie viele Wochen auf einem Schiff verbringen, mit begrenztem Raum und wenig Freizeit? Studien zufolge kämpfen viele Seeleute mit schweren seelischen und körperlichen Belastungen. (Text: arte)Frühchen: So gelingt der frühe Start ins Leben
26 Min.In Europa werden jedes Jahr 500.000 Kinder zu früh geboren – manche so früh, dass sie nur mit Hilfe moderner Technik und ständiger ärztlicher Betreuung überleben. Gleichzeitig waren die Chancen auf ein Leben ohne große Einschränkungen für Frühchen nie besser als heute. In Frankreich und Deutschland kommen sieben bis acht Prozent der Babys vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Was sind die Gründe für den drastischen Anstieg der Frühgeburten und was hat sich in der medizinischen Versorgung verbessert? Die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard erleben an den Main-Kinzig-Kliniken, was es heißt, wenn ein Kind zu früh ins Leben startet.
An der täuschend echten, hoch technisierten Simulationspuppe „Paul“, die einem Frühchen in der 28. Woche nachempfunden wurde, trainieren sie einen Notfall. Neonatologe Dr. Manuel Wilhelm zeigt ihnen, wie sie das Kind richtig beatmen. Denn viele Frühchen brauchen zunächst Hilfe beim Atmen oder Essen. Wenn sie die die Klinik verlassen, haben sie schon einige Herausforderungen gemeistert. (Text: arte)Füchse – Schlaue Tiere mit zweifelhaftem Ruf
26 Min.Er gilt als listig und schlau: der Fuchs. Der Überlebenskünstler kann sich hervorragend an seine Umgebung anpassen und ist deshalb eines der erfolgreichsten Raubtiere der Erde. Bis in die Großstädte ist er den Menschen gefolgt. So findet man ihn heute nicht nur in Wald und Feld, sondern auch neben S-Bahn-Trassen und in Parks. Allein in Berlin leben schätzungsweise etwa 5.000 Füchse. Sie hausen unter Containern und fressen Lebensmittelabfälle. Trotzdem ist sein Ruf nicht der beste: Der Fuchs gilt als Krankheitsüberträger und gieriger, hungriger Räuber. Dabei ist die Infektionsgefahr mit Tollwut oder Fuchsbandwurm vielerorts gebannt.
In Berlin treten diese Krankheiten schon seit Jahren nicht mehr auf. Und mancherorts bekämpfen die Füchse sogar die Mäuse-, Ratten- oder Kaninchenplage. Doch das Großstadtleben birgt auch Gefahren für die Tiere. Häufig werden Füchse von Autos angefahren. Die verletzten Tiere oder verwaisten Jungfüchse landen dann in einer der zahlreichen Auffangstationen. Die „Xenius“-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug arbeiten einen Tag lang als Pfleger in der Wildtierhilfe Lüneburger Heide. Sie füttern die Jungtiere, setzen sie in größere Gehege um und bringen einen Fuchs zur Tierärztin. (Text: arte)Die Gebärmutter – Das unterschätzte Organ
26 Min.Anfang 2019 gelingt in der Universitätsklinik Tübingen den Ärzten eine Sensation: Eine Frau bringt ein gesundes Kind zur Welt – und zwar mit einer transplantierten Gebärmutter, gespendet von der Großmutter. Obwohl in der medizinischen Forschung bereits viel bekannt ist über die unterschiedlichen Funktionen der Gebärmutter, gibt sie auch heute den Ärzten noch Rätsel auf. „Xenius“ klärt auf über Mythen und Missverständnisse rund um dieses wichtige Organ und zeigt, warum bestimmte Erkrankungen der Gebärmutter so schwer zu diagnostizieren und zu therapieren sind.
Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen die Frauenklinik in Tübingen, in der die ersten deutschen Gebärmuttertransplantationen gelungen sind. Von Chefärztin Professor Sara Brucker erfahren sie, wie es den Babys, die in transplantierten Gebärmüttern herangewachsen sind, heute geht und ob weitere Transplantationen geplant sind. In Deutschland ist die Entfernung der Gebärmutter nach dem Kaiserschnitt der zweithäufigste Eingriff bei Frauen. Experten kritisieren, dass zu viele Gebärmütter entfernt werden, obwohl andere Therapien möglich wären.
Zwar ist der Eingriff nicht mehr so belastend wie früher, dennoch gibt es unerwünschte Nebenwirkungen, die berücksichtigt werden müssen. In der Antike hatten die Menschen besonderen Respekt vor der Gebärmutter. Sie galt sogar als Inbegriff des Bösen, das durch den Körper wanderte und Frauen verrückt machte. Gelehrte und Ärzte versuchten sie unter Kontrolle zu bringen. Es hat lange gedauert, bis die Gebärmutter und ihre Funktionen verstanden wurden – und noch immer gibt es viel Neues zu entdecken. (Text: arte)Gedächtnis – Wie wir es trainieren können
25 Min.Jeden Tag erleben oder erlernen wir Dinge und nehmen Sinneseindrücke wahr: Vieles davon merkt sich unser Gedächtnis zunächst nur für sehr kurze Zeit. Das Gehirn entscheidet blitzschnell und für uns unbewusst, was es für relevant hält und daher für länger behalten will: Wichtiges wird an unterschiedlichen Zentren im Gehirn abgelegt und bei Bedarf wieder abgerufen, Unwichtiges durch Vergessen aktiv entsorgt. Aber manchmal spielt das Gedächtnis uns auch Streiche: Dann können wir uns an wichtige Dinge auf einmal nicht mehr erinnern – oder eine abgerufene Erinnerung entpuppt sich als falsch. Wie kann es dazu kommen? Und vor allem: Wie können uns die aktuellen Ergebnisse der Hirnforschung helfen, das Gedächtnis bis ins hohe Alter fit zu halten? Die Antworten sind zum Teil sehr überraschend.
Praktische Tipps in dieser Sache bekommen die „Xenius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard von Junior-Gedächtnismeisterin Lina Bosse. Sie kann sich zum Beispiel in nur fünf Minuten 33 Gesichter und Namen einprägen oder die Reihenfolge eines gesamten Kartenspiels fehlerfrei wiedergeben. Dörthe und Pierre stellen sich den Aufgaben einer Gedächtnismeisterschaft und lernen dabei von Lina, mit welchen Techniken sie sich Dinge besser merken können. Wie werden die beiden gegen die Gedächtnismeisterin abschneiden? (Text: NDR)Gehirn – Wie es tickt und was es auf Trab bringt
Das Gehirn ist das wichtigste Organ des Menschen und absolut unersetzlich. In ihm werden die Aktivitäten des Körpers gesteuert. Auch die Persönlichkeit eines Menschen liegt in ihm verborgen. Etwa 100 Milliarden Nervenzellen kommunizieren miteinander. Das Gehirn ist die Schaltzentrale für Wahrnehmungen, Gefühle und Denkprozesse. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner sind am Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg zu Gast. Dort wollen sie herausfinden, wie das menschliche Gehirn tickt und was das Gedächtnis auf Trab bringen kann. Dazu lassen sie sich mit ihren „grauen Zellen“ auf ein Experiment ein. (Text: ARD-alpha)Gender Data Gap – Eine Welt gemacht für Männer
26 Min.Medikamente, die nur bei Männern richtig wirken oder Autos, die Frauen schlechter bei Unfällen schützen – das wird als Gender-Data-Gap bezeichnet. Es ist ein Gefälle in den verfügbaren Daten von Männern oder Frauen, die zur Forschung genutzt werden. Diese Lücke kann fatale Folgen haben. Ein Filmteam besuchte das Crashtest-Zentrum der Hochschule Trier. Dort wird auch mit weiblichen Dummys getestet. (Text: BR Fernsehen)Geschmack – Was unser Schmecken beeinflusst
26 Min.Wie entstehen sensationelle Geschmackserlebnisse? Und welche Rolle spielt dabei Geografie – kann man schmecken, wo zum Beispiel der Wein gewachsen ist? Welchen Beitrag zum besonderen Geschmack liefern Mikroorganismen wie Käsekulturen? Und wie sehr kann die Psyche unseren Geschmackssinn austricksen? „Xenius“ trifft Köche, Wissenschaftler und Sommeliers, um all das herauszufinden. Die Reise beginnt am Institut Paul Bocuse in Lyon. Fünf Geschmacksrichtungen nimmt unsere Zunge wahr – süß, salzig, sauer, bitter und umami. Die ersten vier kennen alle – aber der fünfte Geschmack, umami, beschreibbar als „herzhafter Wohlgeschmack“, ist für viele relativ schwer greifbar. Spitzenkoch Heiko Antoniewicz lüftet das Rätsel: Ausgelöst wird der „Wohlgeschmack“ durch Glutamat.
Und besonders viel steckt ganz natürlich zum Beispiel in Tomaten, Käse, Pilzen, Fleisch … und Muttermilch! Beim Wein soll das Terroir, also wo genau ein Wein gewachsen ist, zu besonderen Geschmackserlebnissen führen. Aber kann man wirklich schmecken, von welchem Boden ein Wein kommt? Das erfahren die „Xenius“-Moderatoren bei Sommelière Christina Fischer und Forscher Ulrich Fischer am Weincampus in Rheinland-Pfalz. Was ist eigentlich beim Käse für den besonderen Geschmack verantwortlich? Nicht etwa die Milch, sondern die Mikroorganismen, also die Schimmelkulturen und Bakterien! Das sieht man besonders gut in einer Crèmerie in Paris, die komplett ohne Milch arbeitet. Mary Iriarte Jähnke nutzt hier Nüsse statt Milch. (Text: arte)Giftgräser – Wo lauert die Gefahr?
26 Min.Blumenwiesen sind schön anzusehen. Für Weidetiere sind sie aber gar nicht ungefährlich. Denn manche Pflanzen versuchen sich mit Gift vor dem Gefressenwerden zu schützen. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner helfen bei der Heuernte im Allgäu und fragen nach bei der Biolandwirtin Annette Schneider. Mohn, Fingerhut, Kreuzkräuter oder Herbstzeitlose sind für Pferde und Kühe eine Gefahr. Im Allgäu soll sogar ein Mann an den Kreuzkräutern gestorben sein, da er sie verwechselt hatte. Für die Landwirte in Deutschland und Frankreich ist das Kreuzkraut inzwischen eine Plage, doch wenigstens erkennt man das gelb blühende Kraut schnell. Dass auch normales Gras giftig sein kann erstaunt. Das Deutsche Weidelgras produziert in Symbiose mit einem Pilz Giftstoffe, um sich gegen Feinde zu wehren. In den USA, Australien und Neuseeland ist es schon zu Massenvergiftungen bei Rindern und Pferden gekommen. Droht das auch in Europa? (Text: arte)Giftschleuder Blumenstrauß – Wie es nachhaltiger geht
25 Min.Blumensträuße sind ein beliebtes Geschenk. Aber wo kommen unsere Schnittblumen eigentlich her? Und wie hält man sie am besten frisch? Kaum einer ahnt, dass vor allem in Rosen ein ganzer Giftcocktail lauert. „Xenius“ testet die Pestizidbelastung verschiedener Sträuße im Labor. Mit erschreckendem Ergebnis. Hoffnung geben „Slow Flowers“-Gärtner wie etwa Chantal Remmert. Sie baut nachhaltige Schnittblumen an: aus der Region, saisonal und ohne Gift. Je nach Jahreszeit wachsen bei ihr Tulpen, Narzissen, Veilchen, Flieder, Kornblumen und andere bunte Schönheiten. Dörthe Eickelberg und Pierre Girard besuchen sie in ihrem Blumenanbau „Erna Primula“ in Leipzig. Zusammen mit der Landschaftsarchitektin begleiten die Moderatoren den Weg der Schnittblume von der Ansaat im Gewächshaus über die Auspflanzung auf dem Feld bis hin zum fertigen Strauß. Wie schlagen sich Dörthe und Pierre als angehende Floristen und was müssen sie beim Anbau von „Slow Flowers“ beachten? (Text: NDR)Glasforschung – Ein innovativer Baustoff
26 Min.Die Elbphilharmonie ist gläsern, Apple Stores setzen auf Glastreppen, exklusive Apartments oder Bürotürme zeichnen sich durch ihre Glasfassaden aus: Der Baustoff Glas hat sich als Gestaltungselement zeitgenössischer Architektur längst etabliert. Die Forschung an diesem vergleichsweise alten Baustoff führt zu einer Weiterentwicklung der Verarbeitungstechnologie und immer facettenreicheren Produkten. Grundlage hierfür ist das Floatverfahren. Dabei wird die geschmolzene Glasmasse kontinuierlich in ein Becken mit flüssigem Zinn geleitet. Dort breitet sich die Glasmasse gleichmäßig aus und erstarrt am kühleren Ende des Beckens zu einer Glasfläche. Sie kommt in den Kühlofen und kann anschließend auf vielfältige Art und Weise weiterverarbeitet werden.
Ob laminiert, gehärtet, verklebt – so können selbstreinigende oder stromerzeugende Gläser, gebogene oder großflächige Scheiben entstehen. Die Entwicklungsmöglichkeiten von Glas scheinen längst nicht ausgeschöpft. Um sich ein Bild von diesem faszinierenden Baustoff zu machen, experimentieren die „Xenius“-Reporter Emilie Langlade und Adrian Pflug an der Technischen Universität Darmstadt mit unterschiedlichen Glastypen. Sie biegen einfaches Floatglas und Sicherheitsglas bis zum Zerbersten. Und sie prüfen die Sicherheit von Glasgeländern mit Hilfe eines Pendelversuchs. (Text: arte)Gletscherforschung – Unterwegs mit Motorsäge und Dampfkessel
26 Min.In früheren Jahrhunderten hätten sich die Menschen in den Alpen darüber gefreut, dass das Gletschereis schmilzt, denn die Gletscher waren eine massive Bedrohung für sie. Heute ist es aber anders: Gletscher sind Touristenmagneten und sorgen für den Lebensunterhalt der Alpenbewohner. Aber wie lange noch? Im Winter 2018/19 hat es besonders viel geschneit – konnte das die Gletscherschmelze etwas verlangsamen? Das untersuchen Wissenschaftler bei der Vermessung der Gletscher im Tiroler Ötztal in Österreich. Die „Xenius“-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner treffen die Innsbrucker Gletscherforscher Andrea Fischer und Martin Stocker-Waldhuber.
Diese führen sie in eine Gletscherhöhle im Tiroler Stubai. Im Inneren der Höhle finden sie jahrhundertealtes Eis, das wertvolle Daten aus der Vergangenheit birgt. Besonderes Interesse gilt den Daten über das Klima der Vergangenheit. Doch die Forscher müssen sich beeilen, denn ihr Forschungsobjekt schmilzt dahin. Dabei sind sie nicht zimperlich: Mit einer Motorsäge holen sie sich große Stücke aus dem Eis und analysieren sie. (Text: arte)Glück: Das brauchen wir, um glücklich zu sein
25 Min.Ein Sechser im Lotto, ein Fest unter Freunden, eine steile Karriere oder einfach nur ein Sonnenstrahl auf der Nase – Glücksmomente sind höchst individuell. Damit wir sie überhaupt genießen können, sollten unsere Grundbedürfnisse, wie Essen, Trinken, Wohnen und Arbeit, erfüllt sein. Darüber hinaus spielt Geld, so haben Forscher herausgefunden, keine große Rolle. Woraus besteht sie dann – die ultimative Glücksformel? Auf der Suche nach dem Schlüssel zum Glück blicken Wissenschaftler*innen nach Dänemark. In den weltweiten Glücksrankings landen die Dänen regelmäßig auf den ersten Plätzen.
Der Grund dafür, vermuten Forscher, liege in ihren Genen: Äußere Faktoren können unsere Glücksgefühle zwar beeinflussen, doch der wichtigste Faktor bleibt unser Erbgut. Sind wir also gar nicht unseres eigenen Glückes Schmied? Doch, denn zu 40 % haben wir unsere Zufriedenheit selbst in der Hand. Achtsamkeitskurse und Ratgeberliteratur versprechen die Anleitung zum Glücklichsein. Aber funktioniert das und wenn ja, wie? Pierre möchte Dörthe wunschlos glücklich machen.
Kitesurfen, Reiten, ein Ständchen am Strand – Pierre hat einen Tag voller Überraschungen für Dörthe geplant und bekommt dabei professionelle Unterstützung von dem Glücksforscher Uwe Jensen. Jensen weiß nicht nur, warum die glücklichsten Deutschen in Schleswig-Holstein leben, sondern auch, warum das Vergleichen mit anderen Menschen oft der Grund für schlechte Laune ist. Ob Pierres Glücksprogramm auf Kollegin Dörthe wirkt? Am Ende des Drehtages kommt Dörthe jedenfalls aus dem Strahlen nicht mehr heraus und auch Pierre wirkt ganz zufrieden. (Text: NDR)
zurückweiter
Füge Xenius kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Xenius und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Xenius online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail