Vermisst

Jacqueline (38) sucht ihren Vater Peter (57): Die ersten 15 Jahre ihres Lebens wächst Jacqueline in dem Glauben auf, dass ihr Stiefvater ihr leiblicher Vater ist. Nur durch einen Zufall erfährt sie beim Anschauen alter Fotos die Wahrheit. Auf einem Hochzeitsbild der Eltern ist auch sie als Kleinkind zu sehen, obwohl das laut den Erzählungen ihrer Mutter gar nicht möglich ist. Als sie ihre Mutter mit ihren Fragen konfrontiert, erfährt Jacqueline, dass der Mann, den sie ihr ganzes Leben für ihren Vater gehalten hat, gar nicht ihr Vater ist. Ihr leiblicher Vater heißt Peter und ist seit der Trennung von ihrer Mutter verschwunden. Jacquelines eigene Versuche, ihn zu finden, endeten ergebnislos. Es ist ihr sehnlichster Wunsch, ihren Vater nur ein Mal kennen zu lernen und ihn zu fragen, warum er sich sein ganzes Leben nicht um sie gekümmert hat.
Fall „Monika und Käthe“: Monika (49), ihre Geschwister und ihre Mutter

Käthe (84) suchen ihre Schwester bzw. Tochter Brigitte (54) 1972 beschließt die damals 21jährige Brigitte, mit ihrem Mann nach Australien auszuwandern und ihre Familie in Deutschland zurückzulassen. Vor allem ihre Mutter Käthe ist mit diesem Plan gar nicht einverstanden. Immer wieder drängt sie Brigitte, zu bleiben. Doch ihr Entschluss steht fest. Anfangs halten beide noch Briefkontakt. Brigitte deutet sogar an, wieder zurückkommen zu wollen, bis Käthe plötzlich keine Nachricht mehr aus Australien erhält. Seitdem haben sie und ihre anderen Töchter Monika (49), Angelika (55) und Renate (52) nichts mehr von Brigitte gehört. Kurz nachdem der Kontakt abbricht erfahren sie, dass es ein schweres Erdbeben in Melbourne gegeben haben soll – dem Ort, an dem Brigitte lebt. Über 30 Jahre quält Käthe darum die Angst, dass ihre Tochter damals umgekommen sein könnte. Alles was sie will ist, endlich Gewissheit zu haben. (Text: RTL)