Die Mäckel-Brüder: Nach zwei Monaten harter Bauzeit steht schon ein Dachstuhl, heute wird Nummer zwei montiert. Ein wichtiger Bauabschnitt, den Schreiner Christian erledigt. Was andere Handwerker jedoch auf ihrer Baustelle hinterlassen, das sorgt selbst bei den erfahrenen Brüdern für große Augen. So stehen sie eines Tages vor seiner schief gegossenen Treppe und üblen Pfusch am Mauerwerk. Und wer die Herren kennt, der weiß: Jetzt hagelt es nicht nur saftige Sprüche. Familie Meziani: Ihr Traumgrundstück haben sie in Maschen, südlich von Hamburg, gefunden: unverbaubarer Ausblick auf Wald und Pferdekoppeln. Aber dann wird ihr Glück schwer getrübt durch das obligatorische Bodengutachten: Genau unter ihrem Grundstück liegt eine Torflinse. Das bedeutet: Der Grund ist instabil, ein darauf gebautes Haus könnte absacken. Also muss das Grundstück mit Betonpfählen „gesiebt“ werden, auf ihnen soll später das Haus ruhen. Die
Kosten: heftige 35.000 Euro. Und es kommt noch schlimmer! Eine weitere Probebohrung hat ergeben: Der belastbare Baugrund liegt noch neun Meter tiefer unter dem Torf als ursprünglich berechnet. Also muss tiefer gebohrt werden – die Kosten steigen auf unglaubliche 50.000 Euro. Jetzt wackelt ihr Traum vom Haus ganz bedenklich. Aber Anja will kämpfen. Familie Terhaag Fischer: Heute dreht sich alles um Nut und Feder und darum, wie Britta und eine Freundin die neuen Dielenbretter Uwe und einem Freund anreichen sollen. Es entspinnt sich ein klassisches Beispiel weiblich-männlicher Kommunikation. Babylon ist nichts dagegen. Aber andere Probleme drängen deutlich mehr: die kleine Patchwork-Familie hat nur zwei Monate Zeit für die Renovierung. Und weil der Dachdecker keine Zeit hat, bleibt das Dach des Haupthauses viel zu lange offen. Uwes Miene verfinstert sich von Tag zu Tag mehr, denn am Himmel zeigen sich dicke Regenwolken. (Text: VOX)