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Die Thrillerserie folgt einem vietnamesischen Spion, der in den 1970er Jahren versucht, den American Way of Life zu begreifen. Die Handlung spielt im April 1975 und handelt von dem Vietnamkrieg und seinen Folgen. Eine Gruppe südvietnamesischer Offiziere konnte unter dramatischen Bedingungen aus Saigon in die USA fliehen. Darunter befindet sich auch ein als Adjutant getarnter kommunistischer Spion, der den Auftrag hat, in Los Angeles weiterhin ein Auge auf die politischen Gegner zu haben. Angekommen in seinem neuen Leben, ringt der Spion zusehends mit seinem Doppelleben, den Absurditäten des Spionagewesens, der Konsumgesellschaft und seiner eigenen Identität. Er selbst sieht sich nicht nur als Mann mit zwei Gesichtern, sondern auch als ein Mann mit zwei Seelen. (Text: VT)
Die namenlos bleibende Hauptfigur (Hoa Xuande) von "The Sympathizer" führt ein klassisches Doppelleben. Zu Beginn der Miniserie ist er Captain der südvietnamesischen Geheimpolizei und eine Art rechte Hand des Generals (Toan Le), der die Dienststelle in Saigon leitet. Er hilft dem älteren Vorgesetzten bei allerlei - auch privaten - Erledigungen und kabbelt sich mit seinem Freund und Kollegen Bon (Fred Nguyen Khan). Was in seinem Umfeld niemand ahnt: In Wahrheit ist er ein Spion der …
Etwas schwerere Kost. Viele Szenen sind vietnamesisch gesprochen, man muss also mit Untertiteln schauen, um die Story nachvollziehen zu können. Ansonsten ein interessantes Thema, die Zerrissenheit mancher Vietnamesen, die nach der Niederlage der Amerikaner das Land Richtung USA verlassen haben und welche Kämpfe sie untereinander und mit Amerikanern führen mussten. Weiter geht es um die Geschichte von drei Freunden, einem klaren Kommunisten, einem klaren Südvietnamesen, und dem zerrissenen Hauptdarsteller, der Mischlingskind einer Vietnamesin und eines Franzosen ist. Etwas langatmig, aber mit einigen bekannteren Darstellern, insbesondere Robert Downey jr in vier Rollen, teilweise ziemlich schräge Vögel, oder Sandra Oh, die man aus Greys Anatomy kennt. Es gibt immer wieder Zeitsprünge, so dass man konzentriert bleiben muss. Alles in allem eine ordentliche Miniserie, aber auch nicht der Oberbringer. 2,5 von 5
