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Schliemanns Erben: 13. Das Rätsel des Kupferreiches
45 Min.Die Wiege der modernen Zivilisation wird durch zwei große Kulturen repräsentiert: durch Mesopotamien zwischen Euphrat und Tigris und durch die Harappa-Kultur am Indus. Dort entstanden die ersten großen Städte, die vorzüglich organisiert waren. Schon sehr früh wurde Metall verarbeitet, vor allem Kupfererz, das zur Herstellung von Waffen und Schmuck diente. Doch weder in Mesopotamien noch am Indus gab es eigene Erzvorkommen. Woher also kamen die Rohstoffe? Im Jahr 2002 wurden deutsche Archäologen im Iran fündig: In der Nähe des Dorfes Arisman entdeckten sie Reste von Brennöfen, machten mehrere Kupferadern aus und fanden Gussformen. Dies sind deutliche Hinweise auf einen sehr frühen, regen Erzabbau. Dahinter müssen eine straffe Organisation und Reichtum gestanden haben. Gab es eine Kultur, von der man noch heute nichts weiß? (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere So. 20.01.2002 ZDF Schliemanns Erben: 14. Auf der Jagd nach dem Nasca-Code
45 Min.Seit Jahren beschäftigen die weltweit bekannten Linien von Nasca (Peru) Archäologen und andere Forscher. Wie viele Theorien wurden über sie nicht verbreitet? Waren diese riesigen Zeichnungen, die nur aus der Luft richtig zu erkennen sind, Pilgerwege, das „größte Astronomiebuch der Welt“, Landebahnen für Außerirdische, Bewässerungskanäle? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 27.01.2002 ZDF Schliemanns Erben: 15. Die Goldstraße der Inka
45 Min.Die Inka herrschten an der Pazifikküste und im Hochland der Anden. Um 1500 war es das größte Reich seiner Zeit. Bis heute unbekannt ist seine Ausdehnung nach Osten. Archäologen aus aller Welt bemühen sich, die tatsächliche Größe des Imperiums zu bestimmen. Wo verliefen die Grenzen des Inkareiches? Ein Dokument aus dem Jahr 1790 bringt die finnischen Archäologen Martti Pärssinen und Ari Siiriänen auf eine Spur. Es enthält die Übersetzung eines Quipu-Knotentextes. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 11.01.2004 ZDF Schliemanns Erben: 16. Die Schatzinsel der Wikinger
45 Min.Spillings ist ein Hof im Osten der Insel Gotland. 1983 fand sein Besitzer den größten jemals gehobenen Wikingerschatz der Welt! Insgesamt 55 Kilogramm Silber. Doch woher stammt dieser Reichtum? (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 18.01.2004 ZDF Schliemanns Erben: 17. Karthagos geheime Kolonien
45 Min.Die Phönizier waren reich, ohne Zweifel. Schon die Bibel spricht von Schiffsladungen voller Gold, die sie aus fernen Ländern brachten. Eine ihrer Gründungen war um 814 v. Chr. Karthago. Doch 146 v. Chr., am Ende des dritten Punischen Krieges, wurde es von den römischen Soldaten geplündert und vollständig zerstört, zusätzlich 83 v. Chr. von Soldaten des Feldherrn Pompeius. Von dem verhassten Feind sollte nichts mehr zeugen, kein Palast und kein Tempel, kein Haus, keine Straße, keine Mauer – nichts.
Kaiser Augustus ließ die Überreste planieren, um darauf eine römische Stadt zu errichten. Die wiederum wurde am 19. Oktober 439 von dem Wandalenkönig Geiserich zerstört, heute erhebt sich dort ein mondäner Vorort von Tunis. Vor diesem Nichts stehen seit Jahrzehnten die Archäologen. Bis zu neun Meter tief müssen sie graben, um auf Zeugnisse einer der bedeutendsten Metropolen des antiken Seehandels zu stoßen, die Auskunft geben über das Leben, die Religion, die Menschen einer vergangenen Großmacht, die einst das Mittelmeer beherrschte, Afrika umrundete, das Alphabet und die Navigationstechnik erfand.
Nur archäologische Forschungen können Licht in das Dunkel eines ebenso rätselhaften wie faszinierenden Volkes bringen, das „im Zerrspiegel intoleranter biblischer Überlieferung und voreingenommener klassischer Autoren“, so der Hamburger Phönizier-Forscher Hans Georg Niemeyer, nur schwer zu erkennen ist. Weiter nordöstlich, Richtung Sizilien, nur 70 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt, stößt man auf der Insel Pantelleria schon oberflächlich auf punische Zeugnisse.
Die Akropolis, die Häuser, die Stadtmauer – alles liegt noch so im Boden Pantellerias verborgen, wie vor mehr als zwei Jahrtausenden aufgegeben. Die römischen Konsuln Servius Fulvius Paetinus Nobilior und Marcus Aemilius Paullus, Befehlshaber über den römischen Flottensieg von 255 v. Chr., nahmen im ersten punischen Krieg das antike Cossyra ein und stationierten eine römische Besatzung. Welche Bedeutung Rom dem Sieg beimaß, zeigt, dass es den beiden Konsuln am 18./19. Januar 254 v. Chr.
einen Triumphzug in Rom ausrichtete. Wenige Jahre später wurden die Karthager auch in ihren sizilianischen Niederlassungen endgültig besiegt. Nach 500 Jahren punischer Vormacht im Westen Siziliens geriet die ganze Insel unter römische Herrschaft. Eine Epoche ging zu Ende. Doch in Karthagos Kolonien liegen wie in einer Zeitkapsel verwahrt die versunkenen Dokumente, nach denen die Wissenschaftler in Karthago selbst mühsam suchen, ungestört, nicht überbaut, und selbst Raubgräber haben noch nicht den Weg auf das sizilianische Mozia oder Pantelleria gefunden.
Bei gutem Wetter sieht man die afrikanische Küste und bei noch besserem angeblich auch Sizilien. Das zu Italien gehörende Pantelleria liegt genau dazwischen und damit an einem bis heute wichtigen Seehandelsweg, der den östlichen und westlichen Mittelmeerraum und auch Sizilien und Afrika verbindet. Günstiger geht es nicht, strategisch gesehen. Von hier aus konnte man den Schiffsverkehr kontrollieren und hatte selber auf dem Weg nach Europa – oder umgekehrt – einen Brückenkopf.
Karthagos Flugzeugträger im Mittelmeer sozusagen. So wie zweieinhalbtausend Jahre später Mussolini die Insel zu einer Festung gegen Afrika ausbaute. Auf Pantelleria landeten 1943 die ersten alliierten Truppen bei der Invasion Europas. Karthagos vergessener Stützpunkt wird seit drei Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Schäfer, Universität Tübingen, und Pof. Dr. Massimo Osanna ausgegraben. Wie in den sizilianischen Städten Selinunt und Mozia das Verhältnis zu den Griechen, lässt sich hier modellhaft die sich historisch anschließende Auseinandersetzung und Akkulturation zu den Römern erforschen.
Dort und in den einstigen punischen Kolonien auf Sizilien („Punier“ ist die latinisierte Form des Wortes „Phönizier“ und wird für den westlichen Mittelmeerraum angewendet) gibt es die Chance, mehr über die mächtige, antike Weltmacht zu erfahren. Schliemanns Erben machen sich auf den Weg, bisher ungeklärte Fragen zu beantworten und manches Rätsel des geheimnisvollen Volkes zu lösen. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 25.01.2004 ZDF Schliemanns Erben: 18. Roms Limes im Orient
45 Min.Wir schreiben das Jahr 64 vor Christus. Pompejus der Große schlägt die Truppen des syrischen Herrschers Antiochos XIII. vernichtend und gründet am Euphrat die römische Provinz Syria. Durch ein über 1000 Kilometer langes Straßensystem erschlossen die Römer das eroberte Gebiet und sicherten es mit einem Limes aus Wehrtürmen, Militärlagern und Kastellen. Bis heute sind der genaue Verlauf und die Schutztechniken des Limes weitgehend unbekannt. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 01.02.2004 ZDF Schliemanns Erben: 19. In den Todeskammern der Maya
45 Min.Die Paläste und Pyramiden der Maya ziehen seit ihrer Entdeckung im Urwald Mexikos nicht nur Wissenschaftler in ihren Bann. Der Film begibt sich auf Spurensuche nach den Todeskammern der Maya. (Text: ZDFInfo)Deutsche TV-Premiere So. 26.02.2006 ZDF Schliemanns Erben: 20. Der Schatz Alexanders des Großen
45 Min.23 v. Chr.: Alexander der Große starb 32jährig und hinterließ ein Riesenreich. In dem wohl erfolgreichsten Feldzug der Weltgeschichte hatte er in nur zwölf Jahren ein Imperium geschaffen und unermessliche Schätze erobert. Wer aber bekam das Erbe? Die Erbstreitigkeiten prägten die darauf folgenden Jahrhunderte: die „Diadochenkämpfe“. Es ging um Einfluss, Macht und viel Geld. Die Suche nach dem verschollenen Schatz der Diadochen führt in eine Zeit dauernder Kriege, in der sogar die Kelten von Mitteleuropa bis ins anatolische Hochland zogen, um einen Teil des märchenhaften Nachlasses Alexanders zu erbeuten. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 05.03.2006 ZDF Schliemanns Erben: 21. Der Todesritt der Kosaken
45 Min.Kosaken, die wilden Reiter des Ostens, sind seit ihrem ersten Auftauchen im 15. Jahrhundert von einem Mythos umgeben. Sie gelten als verwegene Kämpfer für Freiheit und Unabhängigkeit. Sie ritten an der Seite der Zarin Katharina der Großen gegen die Türken, sie sicherten die Grenze auf dem „wilden Feld“, im Süden und Osten des russischen Imperiums, gegen die Tataren. Sie stellten sich aber auch gegen Peter den Großen, als der Schwedenkönig Karl XII. ihnen reiche Beute und einen eigenen Staat versprach. Das Abenteuer endete mit einer Katastrophe.
Die Geschichte der Kosaken ist reich an unseligen Koalitionen, vernichtenden Niederlagen, Flucht, Vertreibung und Verbannung. Ein schwer zugängliches Höhlenversteck in den schneebedeckten Osttiroler Alpen birgt Spuren einer der grausamsten Tragödien in der Kosakengeschichte. Der Archäologe Professor Harald Stadler von der Universität Innsbruck ist zusammen mit dem 78-jährigen Alexander Pevnev auf über 2000 Meter gestiegen, um die Relikte dessen verzweifelter Flucht zu finden: Pferdeknochen und einen Wehrmachtsknopf. Rückblende: Mai 1945. 25 000 Kosaken fliehen mit ihren Pferden, Wagen, Frauen und Kindern vor der Roten Armee.
Sie hatten die Wehrmachtsuniform getragen und für Hitler gekämpft und fürchten nun die Rache Stalins. Bei Lienz wähnen sie sich endlich in Sicherheit, als sie von den Briten gefangen genommen werden. Ein Trugschluss: Nach sechs bangen Wochen werden sie ausgeliefert. Es kommt zur Tragödie: Frauen werfen ihre Kinder in die Drau, um sich danach selbst in die reißenden Fluten zu stürzen, Männer schlitzen sich die Pulsadern auf. „Lieber tot als zurück in die Sowjetunion“ steht auf einem Protestplakat.
„Schliemanns Erben“ begleitet Professor Stadler bei seiner archäologischen Rekonstruktion der Ereignisse von damals. In Osttirol ist dieses schreckliche Kapitel der Geschichte immer noch ein Tabu, gerade deshalb sind die unbestechlichen Zeugnisse, die der Boden birgt, für ihn von unschätzbarem Wert. Doch den Kosakenforscher beschäftigt eine weitere Frage: Warum wurden die wilden Reiter des Ostens in den letzten vier Jahrhunderten immer wieder verfolgt, verraten, verbannt? Das ZDF-Team reist mit ihm in die Ukraine, wo erst seit der Unabhängigkeit eine freie Kosakenforschung möglich ist.
Stalins Erben hatten den Hass auf die Männer mit ihren eigenen Uniformen nie vergessen. In Baturin, einem kleinen Dorf nördlich von Kiew, trifft die Expedition auf das Grabungsteam von Professor Wladimir Kowalenko. Er zeigt Skelette von Frauen und Kindern, die er bei seiner Grabung einer Kosakenresidenz entdeckt hat. Zeugnisse eines Massenmords. Weil die Kosaken sich gegen Zar Peter den Großen gestellt hatten, mussten ihre Familien sterben.
Baturin wurde dem Erdboden gleichgemacht, als Exempel: So geht es Leuten, die sich gegen den Zaren stellen. Erst durch Kowalenkos Grabung wird das Ausmaß des russischen Zorns auf die Kosaken deutlich. Als erstes westliches Fernsehteam begleiten „Schliemanns Erben“ die traurigen Grabungsarbeiten der ukrainischen Archäologen, die ein lange verschwiegenes Kapitel Kosakengeschichte eindrucksvoll beleuchten. Auch unter Wasser finden sich Hinweise auf eine Kosakentragödie. Im aufgestauten Dnjepr tauchen Archäologen nach den Resten der Siedlungen im Kernland der verwegenen Reiter, die auch hervorragende Seeleute waren.
Sie sichten Schiffswracks im trüben Flusswasser, mit denen die Kosaken für Katharina die Große gegen die Türken segelten. Zur „Belohnung“ wurden ihre Dörfer später von zaristischen Regimentern zerstört und die Bevölkerung verschleppt. Die Kosaken waren ihr zu unabhängig und damit gefährlich geworden. Auf dem Grund des Dnjepr finden die Unterwasserarchäologen Scherben, die Überreste der zerstörten Dörfer. Dieses „Atlantis der Kosaken“ erzählt von der Furcht der Herrschenden vor den mutigen, unberechenbaren und demokratisch organisierten Kriegern.
Ihren letzten frei gewählten Hetman schickte die Zarin auf eine Insel im Nordmeer in die Verbannung. Harald Stadler fährt mit dem Zug durch ganz Russland, um sich auf die Todesinsel Solowetski einzuschiffen. Vor wenigen Jahren war das noch undenkbar, das Eiland gehörte zum Archipel Gulag. Heute gibt es ein Forschungszentrum auf der unwirtlichen Insel, das sich mit den Verbrechen des Sowjetsystems auseinander setzt.
Hunderte Kosaken sind in den Archivaktenaufgeführt, die nach dem Bürgerkrieg von den Bolschewiki auf Solowetski liquidiert wurden. Die mutigen Reiter waren wieder einmal für die falsche Seite geritten. Stadler findet auch die Zelle des letzten Hetmans, der wie als Zeichen seiner Unbeugsamkeit die Verbannungsstrafe von 25 Jahren überlebt. Im Alter von unglaublichen 113 Jahren verlässt er seine Zelle als freier Kosak. „Schliemanns Erben“ führt an die Brennpunkte der Kosakengeschichte und verfolgt die neuesten Ausgrabungen, die nach Jahrzehnten des Schweigens endlich die Wahrheit hinter dem Mythos suchen. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 12.03.2006 ZDF Schliemanns Erben: 22. Das Geheimnis der Wüstenkönige
45 Min.Reich, fortschrittlich und gerissen sollen sie gewesen sein – die Garamanten. Schon Herodot erwähnte dieses rätselhafte Wüstenreich im heutigen Libyen. „Schliemanns Erben“ versuchen, der Sahara das Geheimnis der Garamanten zu entlocken. Woher kamen die Herren der Wüste? Wie wurden sie so reich? Wie konnten sie in der Wüste überleben, wie den Römern erfolgreich die Stirn bieten? Warum ist ihr Königreich untergegangen? Über 1000 Jahre beherrschten die Garamanten um Christi Geburt das Herz der Sahara.
Antike Schriftsteller berichten von einer mächtigen Hauptstadt, von gewaltigen Festungen und von exotischen Tieren für die Arenen des römischen Imperiums. Erst jetzt wird bekannt, wie weit sich das Reich wirklich ausdehnte – Grabungen italienischer Teams beweisen, dass es bis an die Grenze zum heutigen Algerien reichte. „Schliemanns Erben“ begleitet die Forscherteams bei ihrer Arbeit in der Wüste – überall stoßen sie auf die Spuren des versunkenen Königreichs: Gräber, Siedlungen, Höhlenmalereien geben vor allem Aufschluss darüber, dass die Garamanten einst in einem grünen Paradies lebten, das erst über die Jahrhunderte zur Wüste wurde.
Noch vermittelt das Naturwunder der Wüstenseen einen Eindruck, wie die Wüste einst ausgesehen hat, bevor die Lebensbedingungen in der Sahara immer härter wurden. Doch die Garamanten passten sich an die Wüste an, wie die italienischen Forscher herausgefunden haben. Sie legen Wüstenfestungen frei, von denen aus die Garamanten den Sahara-Handel mit Sklaven, Diamanten, Salz und wilden Tieren beherrschten.
Bis an die Küste des Mittelmeers, in die römische Kolonie Leptis Magna, brachten die Garamanten ihr Waren. Das selbstbewusste Wüstenvolk wurde so mächtig, dass die Römer schließlich eine große Expeditionsmacht durch das gewaltige Sandmeer schickten, um die Garamanten in die Knie zu zwingen. Was konnte das Wüstenvolk den Truppen Roms entgegenstellen, einem Volk, das nach den Maßstäben Roms jenseits des Endes der Welt lebt? „Schliemanns Erben“ zeigt, wie die Wüstenvölker das riesige Land Libyen mit prägten – mit Cyrene, dem Athen Afrikas, ebenso wie „die weiße Stadt“, das sagenumwobene römische Leptis Magna.
Und „Schliemanns Erben“ versucht auch eine Antwort auf die Frage zu geben, die Forscher in aller Welt fesselt: Wohin ist das Wüstenvolk verschwunden? Oder leben die Nachfahren der Garamanten immer noch? 6000 Kilometer hat das ZDF-Team im Jeep und zur Luft zurückgelegt, um versunkene Botschaften zu entschlüsseln über eines der rätselhaftesten Völker unserer Geschichte. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 19.03.2006 ZDF Schliemanns Erben: 23. Goldpyramiden im Inka-Reich
45 Min.Wir schreiben das Jahr 750 nach Christus: An der Pazifikküste von Peru landet eine Flotte aus dem Norden. Wir kennen den Namen ihres Anführers: Naymlap. Sein Hofstaat ist enorm, neben den Militärs begleiten ihn hohe Adelige als Beauftragte seiner Sänfte, seiner Bäder, seiner Federgewänder und auserwählte Untergebene, die den Weg ihres Herrn mit Muschelpulver bestreuen – die höchste Auszeichnung. Neben seiner Gemahlin folgen ihm zahlreiche Konkubinen, mit denen er viele Söhne zeugt. So will es die Legende, die im 16. Jahrhundert von spanischen Chronisten aufgezeichnet wurde. Die von Naymlap gegründete Dynastie wird zum reichsten Goldimperium der Neuen Welt aufsteigen, das die Goldverarbeitung wie kaum ein anderes Volk beherrscht, die monumentalsten Pyramiden unserer Erde errichtet und nach 600 Jahren untergeht.
Die Ahnen der Inka dem Vergessen entrissen zu haben, dieser Verdienst gebührt vor allem einem deutschen Forscher: Hans Hinrich Brüning, ein junger Ingenieur aus Bordesholm. Er heuert 1875 auf einer Hacienda in der nordperuanischen Region Lambayeque an. In der flachen Landschaft fallen ihm „Berge“ auf, die überhaupt nicht in die Region passen. Brüning entdeckt als erster, dass sie künstlich, von Menschenhand geschaffen sind. Pyramiden, die voluminösesten der Welt mit bis zu 700 Metern Länge.
Zum Vergleich: Die Cheops Pyramide ist rund ein Drittel so lang. Er fotografiert sie auf Tausenden von Glasplatten, die heute im Hamburger Völkerkundemuseum liegen – und er sammelt Hunderte von Goldobjekten der Lambayeque-Kultur, wie sie heute genannt wird. Professor Bernd Schmelz, Ethnologe am Hamburger Völkerkundemuseum, ist Brünings Erbe. Er sichtet den umfangreichen Nachlass und begibt sich im Norden Perus auf seine Spuren. Er will endlich das Rätsel um den legendären Dynastiegründer Naymlap knacken: seinen Tempel, seinen Palast und sein reiches Grab finden. Denn das berühmte „Gold der Inka“ stammt zu 85 Prozent aus dem Lambayequereich – es war bunt bemalt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 17.02.2008 ZDF Schliemanns Erben: 24. Auf der Spur des Prussia-Schatzes
45 Min.Zur selben Zeit als Schliemann Troja ausgrub, gab es in Ostpreußen unweit der Kurischen Nehrung eine Grabung Königsberger Archäologen, die heute dazu beitragen kann, die Geschichte der einheimischen Urbevölkerung, der Prussen, aufzudecken. Eine Pirouette der Geschichte: Sie gaben denen ihren Namen, die sie vernichteten. Die Prussen tauchen erst in der überlieferten Historie auf, als sie mit Feuer und Schwert blutig vom Deutschen Orden im 12. und 13. Jahrhundert christianisiert wurden. Das Volk, das den Preußen ihren Namen gab, ging unter – aber nicht spurlos. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 02.03.2008 ZDF Schliemanns Erben: 25. Flucht aus Babylon
45 Min.„Flucht aus Babylon“ dokumentiert die spannende Fahndung nach einem historischen Kuriosum: Ein König aus dem mächtigen Mesopotamien soll vor rund 2500 Jahren seine prunkvolle Residenz in Babylon verlassen haben und in die Wüste verschwunden sein – für zehn Jahre. Tatsächlich finden sich Spuren des mysteriösen Regenten in einem kleinen Ort namens Tayma im heutigen Saudi-Arabien. Doch was könnte einen reichen, an märchenhaften Luxus gewöhnten babylonischen Herrscher in diese unscheinbare Oase gezogen haben, mitten im Nichts … und wer war er? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 09.03.2008 ZDF Schliemanns Erben: 26. Der schwarze Schrein von Goa
45 Min.In Il Jesù, der Mutterkirche des Jesuitenordens, ist ein Arm ausgestellt, den Reliquienjäger vor hunderten von Jahren nach Rom brachten. Es ist der rechte Arm, der Taufarm. Das Besondere: Er verwest nicht, seit 450 Jahren. Im Vatikan, dem Machtzentrum der katholischen Kirche, begeben sich „Schliemanns Erben“ auf die Spur der Reliquie. In den Archiven der Jesuiten lagern alte Schriften über die „heilige Hand“. Enthüllen sie einen Kirchenfrevel, ein Sakrileg? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 16.03.2008 ZDF Schliemanns Erben: 27. Der Limes – Grenzwall gegen die Barbaren
45 Min.Eine schwer befestigte Grenzanlage zieht sich vor beinahe 2000 Jahren quer durch ganz Europa – der Limes. Kriegsschiffe sichern die Flussgrenzen Rhein und Donau, den „nassen Limes“. Palisaden, Wall und Graben, vier Meter hohe Mauern und Kastelle den Landlimes quer durch Germanien, das wilde „Barbaricum“. Ein Bollwerk von Nordbritannien bis zum Schwarzen Meer. Das Team von Schliemanns Erben spürt den immer noch vorhandenen Resten des Schutzwalls nach und begleitet Wissenschaftler wie den Althistoriker Professor Christoph Schäfer von der Universität Trier bei ihren Versuchen, mit modernsten Methoden und ausgefallenen Ideen das Geheimnis des Limes zu enträtseln. Wovor fürchtete sich das Imperium Romanum? Wozu diente der Grenzwall gegen die Barbaren? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 05.04.2009 ZDF Schliemanns Erben: 28. Der Limes – Gefahr an Roms Grenze
45 Min.Vom hohen Norden Britanniens bis zum Schwarzen Meer zog sich eine tausende Kilometer lange Grenze quer durch ganz Europa: Der Limes, der „Eiserne Vorhang“ des römischen Weltreichs. Flüsse, Palisaden, Mauern bildeten Roms Bollwerk gegen die Barbaren. Am Limes entstanden blühende Metropolen, gegründet von den römischen Eroberern, geschützt von einem gewaltigen Grenzzaun und den Legionen. Doch wie gefährdet waren diese Städte? Wie dicht war der Limes, hielt er den Angriffen der Stämme aus dem Norden stand? Was geschah, als das Imperium Romanum Schwäche zeigte? Wie begegneten die Römer der „Gefahr am Limes“? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 12.04.2009 ZDF Schliemanns Erben: 29. Vorstoß der Deutschen Hanse
45 Min.Mit der Dokumentation „Schliemanns Erben – Vorstoß der Deutschen Hanse“ startet am Neujahrsabend eine neue vierteilige Staffel „Schliemanns Erben“ innerhalb der ZDF-Reihe „Terra X“. Archäologische Spitzenforschung führt die Zuschauer an magische Orte, neue, überraschende Funde laden ein zu einer Zeitreise in die Vergangenheit. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere Fr. 01.01.2010 ZDF Schliemanns Erben: 30. Heiße Spur auf Rapa Nui
45 Min.In der zweiten Folge der neuen Staffel von „Schliemanns Erben“ führt die archäologische Fährte auf die abgeschiedene Osterinsel, die von ihren Einwohnern Rapa Nui genannt wird. Bis heute sind die tonnenschweren Moai, aus Stein gehauene Riesenstatuen, das Wahrzeichen des Eilandes. Generationen von Wissenschaftlern gibt die Vergangenheit der Osterinsel Rätsel auf. Einst war die Insel ein Palmenparadies. Ein Dschungel, eine Oase in den Weiten des Südpazifiks. Dann, plötzlich, passiert etwas Rätselhaftes: 16 Millionen Palmen verschwinden, und die riesengroßen Statuen werden umgestürzt. Was war los auf Rapa Nui? Der amerikanische Wissenschaftler Terry Hunt ist überzeugt, dass Ratten den dichten Palmenwald vernichtet haben.
Zwei deutsche Öko-Archäologen stoßen jedoch auf eine neue, heiße Spur, die alle bisherigen Annahmen widerlegt: Menschen haben den Wald gerodet. Und als keine Palme mehr stand, rettete offenbar ein Quantensprung des Wissens die Insel. Der Öko-Kollaps wurde vermieden. Durch eine zweite Einwanderungswelle? Eine Spur führt zu den Inka. In Zusammenarbeit mit der einheimischen Archäologin Sonja Haoa finden die deutschen Forscher Hinweise, dass mit dem Palmensterben eine neue, erfolgreiche Ära begann. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 03.01.2010 ZDF Schliemanns Erben: 31. Die versunkene Stadt der Wolkenmenschen
45 Min.Die Dokumentation „Die versunkene Stadt der Wolkenmenschen“ ist die dritte Folge der neuen Staffel von „Schliemanns Erben“, der renommierten ZDF-Archäologie-Reihe von Gisela Graichen. Weit oben im unwegsamen Hochland Perus liegen, vom Dschungel verborgen, einstige Metropolen der Menschheit. Sie wurden bewohnt von einem Volk, das sich selbst „Chachapoya“ nannte. Die Inka, die schließlich den Untergang der Chachapoya herbeiführten, bezeichneten sie als „Wolkenmenschen“. Eine alte Legende erzählt von einer goldenen Stadt im Reich der Wolkenmenschen, von einem Ort unermesslichen Reichtums. Der Berliner Archäologe Klaus Koschmieder hat sich der Erforschung dieses untergegangenen Volkes verschrieben.
Auch er ist auf der Suche nach der goldenen Stadt. „Schliemanns Erben“ geht mit Koschmieder und seinem Team exklusiv auf eine abenteuerliche Expedition ins wilde Bergland der Anden. Die Archäologen stoßen auf menschengestaltige Sarkophage, Mumien und Felsmalereien – immer wieder entdeckt Koschmieder ein neues Puzzleteil, das für die Existenz einer außergewöhnlichen Metropole spricht. Nach tagelangen, gefahrenreichen Märschen durch das Dickicht des Dschungels wird plötzlich der Boden unter den Füßen der Wissenschaftler steinhart; sie entdecken von Menschenhand behauene Stufen, – sind die Forscher am Ziel? Liegt die legendenumwobene Goldstadt vor ihnen; seit Jahrhunderten verborgen unter einer dichten Pflanzendecke? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 10.01.2010 ZDF Schliemanns Erben: 32. Das Vermächtnis der Steppenkrieger
45 Min.Die letzte Folge führt in den Ural, an einen geheimnisvollen Ort, der von vielen Russen als der „Nabel der Welt“ gefeiert wird. Auch die russischen Präsidenten Putin und Medvedev besuchten ihn, um das Selbstverständnis des neuen Russland in seiner alten Kultur zu demonstrieren. Mitten in der größten Landmasse der Welt, dort, wo der Ural Asien von Europa trennt, haben deutsche und russische Wissenschaftler seltsame rätselhafte Strukturen entdeckt. Das Team von Schliemanns Erben war hautnah mit der Kamera bei der Ausgrabung dabei.
Die Archäologen fanden über 4000 Jahre alte Wehranlagen, Häuser, Straßen und Siedlungen. Besonders spektakulär und einzigartig war für die Forscher der spiralförmige Grundriss von 20 Städten, die sie aus der Luft entdeckten. Nicht nur Esoteriker und Heilsuchende glauben, an diesem Ort am „Nabel der Welt“ zu sein und kosmische Energien zu spüren. Auch der russische Professor Gennagij Zdanovich zieht eine Verbindung zum Universum. Für die deutschen Forscher ein Mysterium, das wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist.
Aber auch sie sind von den Spiralstädten fasziniert und der Frage, wie mitten im Nichts stark befestigte Verteidigungsburgen mit modernem Komfort entstehen konnten. Bei ihren archäologischen Untersuchungen stoßen sie in dem Schachtgrab eines Kriegers auf den bislang ältesten Streitwagen der Welt. Was hatten die Uralkrieger zu verteidigen? Spuren von Gold-Erz und Kupfer geben den Wissenschaftlern Hinweise auf eine bislang unentdeckte Hochkultur in der weiten Steppenlandschaft des Urals. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 17.01.2010 ZDF Schliemanns Erben Spezial: Das Gold von Tuva – Chronik einer dramatischen Grabung
45 Min.Deutsche TV-Premiere So. 27.10.2002 ZDF Schliemanns Erben Spezial: Die Rückkehr der Eismumie
45 Min.Sensationsfund im Sommer 2006. Im mongolischen Altai-Gebirge auf über 2500 Metern Höhe entdeckt ein Forscherteam aus Deutschland, Russland und der Mongolei im Beisein des Drehteams von „Schliemanns Erben“ eine Eismumie. Ein Skythenkrieger in vollem Ornat. Jetzt muss es schnell gehen, damit die gefrorene, über 2000 Jahre alte Mumie nicht auftaut. Der mongolische Staatspräsident fliegt ein und nimmt die Mumie in seinem Hubschrauber mit in die Hauptstadt Ulan Bator. Die Nachricht geht um die ganze Welt, das ZDF berichtet exklusiv in der Sondersendung „Schliemanns Erben Spezial“ über die spektakuläre Entdeckung.
Der Fund ist umso bedeutender, da über das Reitervolk aus der Steppe Sibiriens bisher sehr wenig bekannt ist. Die Nomaden hatten keine Schrift, sie hinterließen weder Städte noch Burgen oder Tempel. Und doch beherrschten sie ein Gebiet vom äußersten Osten Sibiriens bis zu den Stränden des Schwarzen Meeres und schufen unermesslich reiche Goldkunstwerke. Die wichtigste Wissensquelle für die Archäologen sind die Grabhügel der Skythen, die so genannten Kurgane.
Eine im Eis des Dauerfrostbodens konservierte Mumie ist ein besonderer Glücksfall. Wie in einer Zeitkapsel überstand sie die Jahrtausende. Im Eis erhält sich organisches Material, das sonst nie zu finden ist. Haut und Haare, ja sogar Muskeln und Organe des Verstorbenen liegen vor den Wissenschaftlern, ebenso wie Kleidung, Waffen und Grabbeigaben. Als wäre der Steppenreiter gerade erst verschieden. Wie beim berühmten Ötzi liefert die „Obduktion“ hunderte von Informationen über das Leben des Kriegers.
Wieder ist das Team von „Schliemanns Erben“ mit laufender Kamera dabei, wenn der Skythe aus dem Eis von einem Heer internationaler Wissenschaftler zum Sprechen gebracht wird. Das Team um Grabungsleiter Professor Dr. Hermann Parzinger hat viele Fragen: Wer war er und wie alt wurde der Krieger? Welcher Rasse gehörte er an? An welchen Krankheiten litt er und konnten sie geheilt werden? Wovon ernährte er sich? An der Universitätsklinik Göttingen wird mit modernsten Methoden der Paläopathologie an den Antworten gearbeitet.
Das Skythen-Rätsel: Im 3. Jahrhundert vor Christus reichte die Welt der skythischen Reiternomaden vom Fernen Osten bis ans Schwarze Meer. Über tausende von Kilometern verstreut finden Archäologen ihre Grabhügel, oft gut getarnt unter riesigen Mais- und Sonnenblumenfeldern. Darin verbergen sich oftmals kiloweise kunstvoll gearbeitetes Gold. Doch gab es neben der gemeinsamen Kultur auch ein gemeinsames mächtiges Reich? Gab es Handel, Verwandtschaften, Wanderbewegungen innerhalb des eurasischen Siedlungsraums der Skythen? Nach ausgedehnten wissenschaftlichen Expeditionen am Asovschen Meer gräbt Dr. Ortwin Dally vom Deutschen Archäologischen Institut in Taganrog nach den Resten einer griechischen Kolonie.
Dabei entdeckt er im Schwemmgebiet der Don-Mündung immer wieder skythische Keramik. War hier das gleiche Volk, das im Fernen Osten den Altai überschritt und gen China zog? Die unglaubliche Expansion der Skythen kann durch einen Vergleich der Funde vom Schwarzen Meer mit den Untersuchungsergebnissen des Mumien-Grabs aus dem mongolischen Altai erstmals ergründet werden.
Eine faszinierende Expedition zu den äußersten Rändern der Skythenwelt. Die Mumie kehrt zurück: Nach über tausend Einzeluntersuchungen an Forschungsinstituten in Berlin, Paris, Novosibirsk, Göttingen, Moskau und St. Petersburg steht fest, wer der Mann im eisigen Grab war: Im für damalige Verhältnisse gesegneten Alter von über 65 Jahren starb er eines natürlichen Todes. Er war 1,61 Meter groß.
Er litt die letzten Jahre an Arthrose und Osteoporose, eine chronische Stirnhöhlenentzündung plagte ihn lebenslang. Als junger Mann hatte er einen schweren Sturz vom Pferd mit einer Knochensplitterung im Oberarm. Davor konnte ihn auch seine kunstvoll verschlungene Tätowierung an Armen, Brust und Rücken nicht bewahren. Er war ein wohlgenährter Fleischesser, das verraten seine Zähne und die Zahnfleischtaschen, also hatte er es zu Wohlstand und Ansehen gebracht. Der Preis dafür: Parodontose. In der Jugend war er ein kräftiger, aktiver Krieger, im Alter ließ er andere für sich arbeiten, jagen, kämpfen.
Rotblondes Haar umwehte sein Gesicht, wenn er über die Gebirgspässe Richtung China ritt. Er war gut gerüstet. An seinem Sattel hingen ein hochmoderner Kompositbogen und Pfeile mit Widerhaken, die Wunderwaffen der Skythen. Gegen das raue Klima im Hochgebirge schützte ihn ein mit Schaffell gefütterter Mantel aus Murmeltierfell, der prachtvoll mit Zobel besetzt und kermes-rot und indigo-blau gefärbt war. Um seinen Hals glitzerte ein vergoldeter Holzreif, der zwei kämpfende Wölfe darstellte.
So trat er wahrscheinlich chinesischen Händlern entgegen, ähnlich wie seine Stammesbrüder 5000 Kilometer weiter westlich, die die Welt der nomadischen Skythen mit griechischen Gütern und Kultur in Verbindung brachten. Erstmals in der Weltgeschichte stehen Archäologen staunend vor einer Kultur, die den fernen Osten mit dem Herzen Europas vereinte. Der Mann aus dem Eis ist dafür ein Kronzeuge der Wissenschaft. Der Fund des blonden Prinzen war eine Sternstunde für die Archäologie – aber auch für die Filmemacher. (Text: ZDFneo)Deutsche TV-Premiere So. 20.04.2008 ZDF Schliemanns Gold: 1. Das Gold der Konquistadoren
45 Min.Sonnengleich und unvergänglich, der Stoff, der Ewigkeit verheißt: Gold. Der Schatz von Troja hatte Heinrich Schliemann berühmt gemacht. Seine Erben folgen dem Lockruf des Goldes. Unterwegs in den alten Kulturen der Welt enthüllen sie die Magie dieses ganz besonderen Stoffes, gegen den ein Menschenleben nichts galt. „Schliemanns Gold“, das sind Geschichten von Reichtum, Verrat, Gier und dem Fluch des Edelmetalls. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 14.08.2005 ZDF Schliemanns Gold: 2. Das Gold der Kelten
45 Min.Sie eroberten Rom bis auf das Capitol, der schnatternden Gänse wegen, sie gründeten Paris und Ankara, ihr Einflussbereich dehnte sich von der iberischen Halbinsel und Kleinasien bis zu den britischen Inseln aus – und trotzdem ist kaum etwas über sie bekannt. Die Kelten hatten keine Schrift, aber dafür umso mehr Gold. Der Film begleitet Wissenschaftler bei Ausgrabungen und bei der Analyse der reichen keltischen Goldschätze – eine spannende Spurensuche nach dem mythenumwobenen Volk. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 28.08.2005 ZDF Schliemanns Gold: 3. Das Gold der Samurai
45 Min.Zwei übermannshohe goldene Fische locken im Frühjahr 2005 Hunderttausende Besucher nach Nagoya, in eine Ausstellung, in der sich alles um diese goldenen Schutzsymbole für die Burg der Stadt dreht. Die Gesichter der Besucher strahlen mit der glänzenden Oberfläche der Fische um die Wette, und die Begeisterung wird grenzenlos, wenn man nach stundenlangem Warten endlich das magische Metall mit der Hand berühren darf. Für wenige Sekunden nur, die Menschenschlange schiebt sich unaufhörlich weiter. Diese Massenbegeisterung für die goldenen Fische von Nagoya hat zwei Gründe: Die Japaner verehren Gold als Glücksbringer, und die Burg von Nagoya, auf dessen Dach die Fische nach der Restaurierung und der Ausstellung wieder Platz finden werden, steht für die wichtigste Epoche in der Geschichte des Landes. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 16.04.2006 ZDF
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