1505 Folgen erfasst (Seite 27)

  • 45 Min.
    Ein faszinierendes Abenteuer der Wissenschaftsgeschichte. Versteinerte Schätze wiesen William Smith (1769⁠–⁠1839) den Weg durch das Labyrinth der Erdschichten. In ganz England sammelte er Daten für seine einzigartige Schatzkarte. Der Pionier lieferte das Modell für die moderne High-Tech-Durchleuchtung der Erde und für die Jagd nach Öl. Als Wegweiser nutzen auch heute seine Erben den versteinerten Code der Fossilien. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.07.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Die Jagd nach dem verlorenen Kirchenschatz von Lima führt in den Pazifischen Ozean, zu einer Insel, die meist von feuchten Nebelschwaden umhangen ist: Die Kokos-Insel. Sie liegt 500 Kilometer von der mittelamerikanischen Küste entfernt und ist für viele das Idealbild der Schatzinsel, winzig klein und doch in Reichweite der Goldroute spanischer Schiffe, die seit dem 16. Jahrhundert zwischen den wichtigsten Häfen Südamerikas und Panama verkehrten. Genau dort, wo sich jeder Pirat ein Versteck wünschen würde. Schatzsucher sind überzeugt davon, dass dort noch heute Seeräuberschätze verborgen liegen. Lieferte diese Insel gar die Vorlage für „Die Schatzinsel“, den weltberühmten Roman von Robert Louis Stevenson? Der legendäre Kirchenschatz von Lima soll mit einem Handelsschiff auf die Kokosinsel gekommen sein. Das berühmteste Stück daraus sei eine mannshohe Madonnenstatue aus purem Gold gewesen, so heißt es in der abenteuerlichen Geschichte. Der Historiker Raul Arias aus Costa Rica, dem Land, zu dem die Insel heute gehört, und Abenteurer Steven Weston sind seit Jahren auf der Spurensuche. Doch jetzt glaubt Dr. Arias dank russischer Satellitenbilder die genaue Lage des Schatzes zu kennen. Der Legende nach soll der britische Kapitän William Thompson 1821 in Lima kostbare Fracht an Bord seines Schiffes, der Mary Dear, genommen haben. Die Spanier sollen versucht haben, ihren Besitz vor den Unabhängigkeitskämpfern des Generals Jose de San Martin in Sicherheit zu bringen – darunter Wertgegenstände der Kirche. San Martin, ein Verbündeter des berühmten Simon Bolivar, befreite Peru schließlich aus spanischer Kolonialherrschaft. Ein entscheidender Moment in der Geschichte Südamerikas. In der Hauptstadt von Peru recherchiert der aus Costa Rica stammende Historiker Dr. Arias im Nationalarchiv, besucht die Kathedrale von Lima, aus der die Madonna verschwunden sein soll, und die Festung Real Felipe, wo die Spanier letzte Zuflucht suchten. Kapitän Thompson und seine Mannschaft sollen die missliche Lage der Spanier ausgenutzt und sich in den Besitz des Schatzes gebracht haben. Die Legende besagt, dass er schließlich auf der Kokosinsel gelandet sein soll. Dorthin führt die Expedition von Raul Arias und Steven Weston mit der „Okeanos“, einem Schiff, das normalerweise von Tauchern gechartert wird. Von Puntarenas in Costa Rica aus dauert die Überfahrt 36 Stunden. Taucher aus aller Welt zieht vor allem die Unterwasserwelt magisch an. Kaum eine andere Stelle der Erde ist Tummelplatz so vieler Haie. Deshalb hat die UNESCO die Insel 1997 auf die Liste „Erbe der Menschheit“ gesetzt. Der Tauchpionier Hans Hass dokumentierte das Naturphänomen bereits in den Fünfzigerjahren in seinem Dokumentarfilm „Unternehmen Xarifa“, für den er 1959 den Oskar bekam. Ausschnitte sind in dieser Dokumentation wieder zu sehen. Nach den Unterlagen der Experten soll ein Teil des Schatzes vor der Küste der Insel – mitten im Hai-Revier liegen. Unter gefährlichen Bedingungen machen sich Arias und Weston auf die Suche. Nicht minder abenteuerlich gestaltet sich die Expedition auf der Insel selbst. Nur an ganz wenigen Stellen kann das Expeditionsschiff vor Anker gehen. Der hohe Wellengang verhindert oft, dass das Beiboot am Strand der größten Ankerbucht, der Wafer Bay, anlegen kann. Dort beginnt direkt hinter dem schmalen Sandstrand ein steil aufsteigendes Gelände, bewachsen mit dichtem Dschungel. Heute ist es strikt verboten, die Insel außerhalb eines abgegrenzten Bereichs zu betreten. Seitdem die Regierung Costa Ricas die Insel zum Nationalpark erklärt und durch Wachposten dokumentiert hat, dass sie es auch ernst mit dem Naturschutz meint, nimmt die Zahl der Schatzjäger kontinuierlich ab. Früher war das ganz anders. Der berühmteste deutsche Schatzsucher wurde sogar zum ersten und einzigen Gouverneur der Kokosinsel: August Gissler. Er kam Ende des 19. Jahrhunderts in den Besitz einer Schatzkarte und widmete sein Leben der Suche nach Piratenschätzen. Gissler lebte fast 20 Jahre fernab der Zivilisation, zeitweise zusammen mit Siedlern aus Deutschland. Keiner hielt es so lange auf der Isla del Coco aus wie der Deutsche. Angeblich hat er nie etwas gefunden. Seine Abenteuer hielt er aber in einem Tagebuch fest, das sich heute im Besitz der Familie Weston befindet. Doch dieses Dokument ist nicht das einzige, das die Westons im Laufe der Zeit über die Kokosinsel sammeln konnten. Bereits der Großvater von Steven Weston, Julian, war als Korrespondent für amerikanische und britische Zeitungen schon sehr an der Insel interessiert und hinterließ ein riesiges Archiv an Fotos und Dokumenten über Schatzsucher, Schatzräuber und Schatzkarten. Die Schönheit der Kokos-Insel eröffnet sich erst aus der Vogelperspektive. Erstmals startet bei dieser Expedition ein Ultralight-Flugzeug mit eingebauter Kamera vom schmalen Strand aus in die Lüfte und liefert neue Perspektiven. Die Landung ohne Landebahn wollte der Pilot allerdings nicht noch einmal riskieren. Geologen finden hier ein ideales Studienobjekt, weil das Eiland hochgradig von der Verschiebung einer tektonischen Erdplatte betroffen ist – der Kokosplatte, die sich in geologisch atemberaubendem Tempo von sieben Zentimetern pro Jahr unter die karibische Platte schiebt. Dieses Naturphänomen wird von einigen Experten dafür verantwortlich gemacht, dass die meisten Schatzjäger erfolglos blieben. Der zweite Film der Reihe, „Jäger der verlorenen Schätze – Der Fluch des Indianergoldes“, wird am Mittwoch, 24. März 2010, um 20:15 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    New Westminster, British Columbia, 1891. Die Schlinge zieht sich enger um Charly Slumachs Hals. Doch der Indianer, als angeblicher Mörder zum Tode durch den Strang verurteilt, tritt nicht ab, ohne die Nachwelt zu verfluchen. „Niemand, der mein Gold findet, wird lang genug leben, es zu bergen“, ruft er in der Sprache der Stalo-Indianer noch vom Galgen herunter. Dann stirbt er – doch die Legende eines verschollenen Goldschatzes im wilden Bergmassiv der Raincoast Mountains ist geboren. Seitdem hat die Gier nach Slumachs Gold Tausende Abenteurer aus aller Welt in den Südwesten Kanadas getrieben. Und allzu oft schien es, als laste tatsächlich ein Fluch auf dem verlorenen Schatz. Mehr als fünfzig Goldsucher starben bei dem Versuch, Slumachs sagenumwobene Mine aufzuspüren. Beweise für die Existenz des fabelhaften Schatzes gibt es bislang nicht. Der Fluch des Indianergoldes – haltlose Erfindung oder eine Goldsucher-Legende mit realem Hintergrund? Ein deutsches Expeditionsteam um den Goldsucher Toni Lennartz begibt sich auf die Spuren der spannenden Story um Gold, Gier und Geistererscheinungen. Eine atemberaubende Reise in die wilde, lebensfeindliche Bergregion der Raincoast Mountains und ihre dramatische Geschichte beginnt. Bei den Recherchen hat das Team bereits Überraschendes zutage gefördert. Die Legende entstand, als die Goldsucher in British Columbia ihre besten Tage bereits hinter sich hatten. Der Rush hatte 1858 eingesetzt, als Digger von den ausgebeuteten Goldfeldern Kaliforniens nach British Columbia strömten. Auch hier waren in Flüssen Nuggets von sagenhafter Größe entdeckt worden. Doch der Ansturm währt nur kurz. Bereits Ende der 60er Jahre erscheinen die leicht zugänglichen Goldlagerstätten erschöpft, die meisten Abenteurer verlassen das ausgebeutete Land. Stattdessen übernehmen professionelle Minenbetriebe die Prospektion auf schwerer zugängliche Adern. Die Goldgräbersiedlungen werden zu Geisterstätten mitten in der Wildnis, in denen nur noch wenige gestrandete Desparados in heruntergekommenen Unterkünften und billigen Saloons auf ihre Chance lauern. Ein perfekter Nährboden für Gerüchte. Als der „New Westminster Mainland Guardian“ am 10. November 1869 berichtet, dass ein Indianer ein immenses Goldvorkommen entdeckt habe, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Schnell werden Gerüchte laut, der unbekannte Entdecker der Goldader sei Slumach. Der Indianer fällt auf, weil er im Saloon urplötzlich mit Goldnuggets zahlt. Zwanzig Jahre später stirbt einer der Zeugen der Saloonszene am Ufer des Alouette Rivers unter mysteriösen Umständen durch eine Gewehrkugel. In einem fragwürdigen Indizienprozess wird Slumach zum Tode verurteilt. Von ihm blieb nichts als der Fluch, der die Gerüchte um die sagenhafte Mine erneut anheizte. So schien es. Doch dann erfährt das deutsche Expeditionsteam von der Existenz eines einzigartigen Tondokuments, das den Gerüchten erstmals Glaubwürdigkeit zu verleihen scheint. In der Todeszelle hat sich Slumach angeblich einem Priester indianischer Abstammung anvertraut. Dessen Tochter Amanda Charnley berichtet Jahrzehnte später in einem Tonbandprotokoll von den letzten Stunden des mysteriösen Indianers. Slumach habe Pater Pierre vertraulich die Existenz der Mine bestätigt. Und nicht nur das: Charnley zeichnet erstmals ein präzises Porträt Slumachs – eines schweigsamen Einzelgängers aus den Reservaten der Stalo-Indianer. Wie viele andere Indianer sah er keine andere Überlebenschance als sich als Goldsucher den Weißen anzudienen – ausgerechnet jenen Prospektoren und Regierungsbeamten, die mit ihren Minenbetrieben eine systematische Ausplünderung des Indianerlandes betrieben. Doch dann sei Slumach in den unwirtlichen Regionen des Terrarosa-Massivs verschwunden. Hatte er dort einen Fund gemacht, den er besser für sich behalten wollte? Das Team um Lennartz schließt sich mit dem Historiker und Goldsucher Rob Nicholson zusammen. Wie Tausende vor ihm ist der Kanadier seit Jahrzehnten auf der Suche nach der legendären Mine. Doch Nicholson verfügt über einen entscheidenden Informationsvorsprung: Er weiß: Nicht alle Goldsucher blieben erfolglos. Ein einzigartiges Schriftstück, ein Brief des Goldsuchers William Jackson aus San Francisco, weist angeblich den gefährlichen Weg zu Slumachs Gold. Vorausgesetzt, man kann den mit mysteriösen Ortsangaben versehenen Brief wie eine verschlüsselte Schatzkarte lesen. Lennartz macht sich auf den Weg. Immer tiefer dringt der Abenteurer in die bis heute lebensgefährliche Wildnis British Columbias vor – eine Expedition durch Geisterstädte, heiliges Indianerland bis hinauf zu den atemberaubenden Gletschern des Terrarosa-Massivs. Der Trip führt Lennartz und sein Team auch an die Grenzen der eigenen Fähigkeiten. Ein ums andere Mal kommt dem Team Slumachs Fluch näher als ihnen lieb ist. Mysteriöse Geistererscheinungen, von denen seit Jahrzehnten viele Goldsucher berichten, bekommen plötzlich einen erschreckend realen Hintergrund. Doch die Strapazen werden belohnt. In dem von Jackson beschriebenen Flusslauf finden die Abenteurer tatsächlich Gold. Und als sie die zugehörige Goldader, Slumachs Gold-Quelle, unter einer meterdicken Eisschicht des Terrarosa-Gletschers suchen, machen sie eine Entdeckung, die den Fluch des Indianergoldes in ein ganz neues Licht stellt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Ein deutscher Graf auf spannender Mission: Vor der Küste Mosambiks machen sich Nikolaus Graf Sandizell und seine Hightech-Taucher bereit für ein neues Abenteuer. Unter ihnen, auf dem Boden des Indischen Ozeans, liegt das Wrack der San José, versenkt von Holländern und Briten vor fast vierhundert Jahren, im Juli 1622. Allein neun Kisten voller Silbermünzen hat die San José mit in die Tiefe genommen -der heutige Wert beliefe sich auf Millionen. Der Expeditionsleiter zurrt noch einmal seinen Bleigürtel fest und überprüft, ob seine Tauchmaske richtig sitzt. Dann lässt er sich vom Rand des Schlauchbootes in die türkisblauen Fluten gleiten. Sandizell und seine Mitarbeiter – alles internationale Spezialisten – sind Taucher, Archäologen, Detektive in einem – kurz: moderne Schatzjäger. Sie operieren mit exklusiven Lizenzen der jeweiligen Landesregierung. Das ist entscheidend, denn ihre Arbeit ist Gegenstand einer heftig geführten Diskussion: Wem gehören die Schätze der Meere? Und darf man sie überhaupt bergen? Sandizells Firma hat sich verpflichtet, Unikate und besonders wertvolle Funde dem Land Mosambik zu überlassen. Die übrigen Reichtümer vom Meeresboden darf Arqueonautas in großen Auktionshäusern versteigern und kann mit dem Erlös die nächste Expedition finanzieren. Das Schicksal der San José erzählt vom beginnenden Untergang des „Estado da Índia“, wie die Portugiesen ihr Imperium im fernen Osten nannten. Mächtige Gouverneure regierten vom indischen Goa aus die Geschicke des riesigen Seereiches. Doch zu Beginn des 17. Jahrhunderts, rund hundert Jahre nachdem Vasco da Gama 1498 den Seeweg in das Land der Gewürze und Seide gefunden hatte, drängten verstärkt Holländer und Briten in den Indischen Ozean vor, um die Vorherrschaft der iberischen Nation zu brechen. Strategisch besonders bedeutend war das portugiesisch besetzte Hormuz, am Eingang zum Persischen Golf. Als englische Schiffe in die Gewässer um das Eiland eindrangen, schickte Lissabon eilig eine Flotte los, bestehend aus der Santa Teresa, der San Carlos und dem Flaggschiff San José. Mit an Bord befand sich auch der designierte Gouverneur von Goa – kein geringerer als der Urenkel des berühmten Vasco: Francisco da Gama. Doch bis Goa ist die San José nie gekommen: Vor der Küste Mosambiks verwickelten die Alliierten die überraschten Portugiesen in eine Seeschlacht, die sich über zwei Tage hinzog. Santa Teresa und San Carlos konnten entkommen, doch die San José sank -mitsamt ihrer kostbaren Ladung. Francisco da Gama überlebte, aber er war Zeuge des Anfangs vom Ende des Estado da Índia geworden: Hormuz ging verloren, und viele portugiesische Posten entlang der Arabischen See sollten in den kommenden Jahren folgen. Ausgangspunkt für die Suche nach der San José ist die paradiesische Ilha de Moçambique. Vor der Insel verlief die stark befahrene Seeroute nach Indien und Ilha de Moçambique entwickelte sich zum bedeutenden Umschlagplatz und wichtigsten Hafen zwischen Lissabon und Goa. Noch heute künden das mächtige Fort San Sebastian und verwitterte gelbe oder weiße Kolonialfassaden vom glorreichen Zeitalter der Portugiesen, die die Insel zur ersten Hauptstadt und Namensgeberin des ostafrikanischen Landes machten. Der Film zeigt Nikolaus Graf Sandizell und seine Expeditionscrew bei ihrer akribischen Recherche in ehrwürdigen Lissabonner Archiven und auf den Weiten des Indischen Ozeans – dort, wo schon der legendenumrankte Sindbad gekreuzt sein soll. Mittels historischer Inszenierungen und Originalmaterial aus Goa erzählt der Film vom portugiesischen Reich im Morgenland und von einer vergangenen Zeit, als sich Portugal über die Weltmeere bis in den Tropendschungel ausbreitete. Was wird Sandizell wirklich vom Meeresboden ans Tageslicht bringen? Findet er den sagenhaften Silberschatz der San José? (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    In den Ruinen der Wüstenmetropole Amarna machte der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt 1912 einen Jahrhundertfund: Die bunte Büste der Königin Nofretete, die Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgibt. Der Ägyptologe Prof. Barry Kemp versucht, ihre Geheimnisse zu lösen und macht sich auf eine Expedition, die ihn von Amarna bis in ein Labyrinth führt, dass aus 600 Meter tiefen Salzstollen besteht. In den Archiven von Kairo und Berlin folgt Kemp außerdem den Spuren von Borchardt. Im Berliner Imaging Science Center lässt er die Büste zudem mit modernster Röntgen-Technologie durchleuchten. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.07.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Anfang der 90er Jahre findet im Städtchen Whitewright, Texas, der erste Showdown im spektakulärsten Kunstraub des 20. Jahrhunderts statt. Schauplatz: die „First National Bank“. Für den deutschen Kunstfahnder Willi Korte kommt der Moment der Wahrheit, als ein nervöser Bankbeamter drei Pappkartons unter der Aufsicht zweier Sheriffs aus dem Tresor holt. Der Inhalt dieser Kartons entscheidet über die Aufklärung des spektakulären Kunstraubs und über das Schicksal des Historikers und Juristen Willi Korte, der für die Fahndung seine Existenz aufs Spiel gesetzt hat. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.08.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Dies ist die Geschichte zweier Schatzjäger: Der eine, Sir Arthur Evans, machte Anfang des 20. Jahrhunderts eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten. Mit der Ausgrabung des Palastes von Knossos bewies er erstmalig die Existenz der Minoer. Der andere, der kanadische Archäologe Alexander McGillivray, ebenfalls Experte der minoischen Kultur, fand Ungereimten in der minoischen Geschichtsschreibung – der Beginn eines spannenden Archäologie-Thrillers. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.08.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Als Jason mit seiner 50 Mann starken Besatzung in See sticht, liegt vor den griechischen Helden eine gefahrvolle Reise ans Ende der damals bekannten Welt. Für den Trip ließ er eine einzigartige Galeere bauen, die er „Argo“ taufte. Das gewaltige Ruderboot sollte die eingeschworene Gemeinschaft in das sagenumwobene Land Kolchis jenseits der Dardanellen bringen. Die Legende berichtet, dass niemand zuvor bis in die fremden Gestade vorgedrungen sei. Jason, der Prinz von Jolkos, aber riskiert die abenteuerliche Fahrt, denn er ist auf der Jagd nach dem „Goldenen Vlies“. Schon lange diskutieren Wissenschaftler über den Wahrheitsgehalt des antiken Mythos. Sie gehen davon aus, dass die Geschichte von Jason und den Argonauten die erste Entdeckungsreise der Menschheit ins Schwarze Meer beschreibt. Triebfeder für die Expedition war die Gier nach Gold, das seit jeher in den Flüssen und Bergwerken im heutigen Georgien vorkam. Die Dokumentation „Jagd nach dem Goldenen Vlies“ begleitet Forscher bei der Rekonstruktion der Zusammenhänge von Jasons Suche nach dem Goldenen Vlies. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Kaum eine Erscheinung am Nachthimmel elektrisiert den Menschen so wie das Nordlicht. Wie aus dem Nichts taucht das Himmelsfeuer plötzlich auf und erstrahlt in leuchtenden Farben. Die Wikinger glaubten, das Spektakel sei ein Zeichen der Götter, wenn irgendwo auf der Welt eine große Schlacht geschlagen wurde. Nach jedem Gefecht, so die Vorstellung, ritten die Walküren über den Himmel und wählten einen Helden aus, der fortan am Tisch Odins sitzen durfte. Dabei spiegelten sich ihre schimmernden Rüstungen im Licht des Mondes, und das Nordlicht entstand. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.09.2011 ZDF
  • 45 Min.
    In der Tradition der „Terra X-Tauchfahrten“ erzählt der Film vom Auffinden eines der größten Kriegsschiffe des 16. Jahrhunderts: das schwedische Kommandoboot „Mars“. „Terra X“ ist live dabei, wenn die Wissenschaftler unter Wasser und auf dem Begleitboot zum ersten Mal die Funde inspizieren. Ohne sterile Laboratmosphäre. Wissenschaft zum Anfassen. Im Film kommen die neueste Sonarfilmtechnik sowie Foto-Mosaiken zum Einsatz. Das Kommandoboot „Mars“ beherrschte die Ostsee und galt weltweit als das größte und beste Kriegsschiff. Eine Legende, nicht nur zu seiner Zeit. Es galt als unbesiegbar und hatte die berühmte „Lange Barke“ der Lübecker versenkt. Mit der „Mars“ strebte der junge schwedische König, Erik der XIV., die Herrschaft im und über den Norden Europas an. Die Hanse lag in ihren letzten Zügen, und Erik wollte sich die überaus einträglichen Handelsrouten sichern. Bei der Schlacht zwischen David und Goliath am 31. Mai 1565, als die schwedische Armada auf einen Verbund von dänischen und lübeckischen Schiffen trifft, dreht sich das Glück: Es gelingt einem „Feuerleger“ der Lübecker, einen Brand an Bord des schwedischen Kriegsschiffes zu entfachen. Als der Befehlshaber kapituliert, strömen deutsche und dänische Soldaten an Bord, um das Schiff vor seinem Untergang zu plündern. Doch dann zerreißt eine plötzliche Explosion das Schiff und zieht 800 Männer mit auf den Boden der Baltischen See. Jahrhundertelang galt das Schiff als verschollen. Bis es 2011 von schwedischen Tauchern in 75 Meter Tiefe gefunden wurde, in unglaublich gutem Zustand. Spektakuläre Unterwasseraufnahmen des größten Kriegsschiffs seiner Zeit lassen gemeinsam mit aufwändig inszenierten Reenactments und State-of-the-Art CGIs eine ganze Epoche wiederauferstehen. Vor kurzem erst kam es zu einem weiteren Sensationsfund: der Bericht des Lübecker Ratsherren und Flottenkommandeurs Friedrich Knevel über den Sieg über die Schweden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.11.2015 ZDF
  • 45 Min.
    Nur einen einzigen Tag feierten im Jahr 1009 Erzbischof Willigis und seine Dombauer, dann stand das nagelneue Gotteshaus in Flammen. In jahrzehntelanger Knochenarbeit hatten die Mainzer Stein auf Stein geschichtet zu einer der imposantesten Kirchen ihrer Zeit. Sie sollte aussehen wie die Peterskirche in Rom und nichts geringeres werden als eine Krönungskirche für die deutschen Könige. Der Wiederaufbau der Brandruine verschlang noch einmal gigantische Geldmittel und es sollte nicht das letzte Feuer in der bewegten Geschichte des Mainzer Doms gewesen sein. Nur wenige Könige – unter ihnen der Staufer Friedrich II – bekamen dort wirklich ihre Krone, doch der Dom verhalf Mainz zu einer eindrucksvollen Geschichte, in deren Verlauf die Stadt immer wieder zum Dreh- und Angelpunkt der Reichsgeschichte wurde. Ihre Bischöfe machten Politik. Einer von ihnen, der berüchtigte Albrecht von Brandenburg, wurde gar zum Auslöser der Reformation. Der Dom überstand die Plünderung durch Napoleons Soldaten und den Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs. Bis heute ist er das Wahrzeichen von Mainz und das Herz einer Stadt, die ihn 2009 feiert wie einen alten Freund. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.11.2009 ZDF
  • 55 Min.
    In detailreichen Spielszenen werden die Ursprünge der berühmten Bohne nachgezeichnet, so wie hier mit einem Kaffeekoch im ersten Café in Istanbul 1554.
    Kaffee ist nach Erdöl das zweitwichtigste Handelsgut der Welt. Das Getränk hat eine lange Geschichte und mehr noch: Seine Wirkung scheint aufputschend im doppelten Sinne zu sein. Dieser Film erzählt von den Ursprüngen der Bohne, ihrer Entdeckung in Äthiopien und der Wirkung auf die Menschen bis heute. Denn einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass der Genuss von Kaffee einen Einfluss auf bedeutende Entwicklungen in der Geschichte hatte. In detailreichen Spielszenen werden Marksteine der Geschichte des Elixiers nacherzählt und dabei unter anderem auch darüber berichtet, wie Kaffee bereits kurz nach seiner Entdeckung in Äthiopien zu Unruhen und politischen Umbrüchen beigetragen hat. Der Historiker Prof. Martin Krieger ist davon überzeugt, dass die Regenten des Osmanischen Reiches allen Grund hatten, die Wirkungen der besonderen Bohne zu fürchten. Unzählige Male wurden nicht nur in Mekka, sondern in ihrem gesamten Einflussgebiet Kaffeehäuser verboten. Die Befürchtung, dass beim gemeinsamen Kaffeegenuss auch aufrührerische Ideen entstanden, war nicht unbegründet. Hartnäckige Kaffeeliebhaber wurden verprügelt, manche sogar in Säcke eingenäht und im Bosporus versenkt. Der Historiker Alain-Jacques Tornare hat Belege dafür, dass die Französische Revolution maßgeblich von heimischen Kaffeehäusern ausging, vor allem aber vom Café Procope in Paris. Es war Treffpunkt für Schriftsteller und Künstler der Aufklärung und existiert noch heute. Bemerkenswert ist dabei, dass gravierende Umwälzungen in Europa zu einer Zeit begannen, als sich die Europäer vom Hauptgenussmittel Bier teilweise abwendeten und tagsüber Kaffee zu trinken begannen. Nach Ansicht von Wissenschaftlern ist es kein Zufall, dass Kaffee und Kaffeehäuser kurz vor dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und vor der Französischen Revolution boomten. Hat der Auftritt des Kaffees möglicherweise das Aufbegehren beflügelt? An mehreren europäischen Universitäten wird die Wirkung von Kaffee und Koffein auf Körper und Geist erforscht. Was löst das schwarze Elixier aus in unserem Kopf, in unserem Herzen, in unserer Seele? Ist Kaffee tatsächlich ein Aufputschmittel? An der Zürcher Universität für Angewandte Wissenschaften sind Prof. Chahan Yeretzian und sein Team mit modernsten analytischen Technologien den Geheimnissen des Kaffees auf der Spur. Gearbeitet wird nahezu mit denselben Methoden wie bei kriminaltechnischen Untersuchungen. Und dem Neurowissenschaftler Prof. Andreas Bauer ist es am Forschungszentrum Jülich erstmals gelungen, die Wirkung des Koffeins im Gehirn mit bildgebender Diagnostik in Echtzeit zu verfolgen. Er hat erstaunliche Erkenntnisse darüber gewonnen, an welchen Stellen des Großhirns der Extrakt wirkt. Auch die wirtschaftliche Bedeutung von Kaffee soll in diesem Film eine Rolle spielen, als ein bedeutendes internationales Handelsgut. 25 Millionen Menschen sind weltweit mit Anbau, Verarbeitung und Handel von Kaffee beschäftigt. Unterdrückung inklusive: Während die Bauern nur wenige Cent pro Kilogramm sehen, kassieren Konzerne ein Vielfaches. Dieser Film zeigt eine Forschungsreise zu den Wurzeln des Kaffees und zu seiner politischen, menschlichen und emotional bewegten Geschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.04.2021 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 31.03.2021 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Wir wissen, dass sie groß und furchterregend waren. Aber wie haben Dinosaurier wirklich gelebt? Die Faszination für die Ungeheuer der Urzeit ist ungebrochen. Ihre Geschichten sind jedoch bis heute nicht viel mehr als bloße Spekulation. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse werfen ein anderes Licht auf T-Rex und Co. Die weltweit führenden Saurierforscher nehmen sich die bekanntesten Dinos vor und enthüllen deren Geheimnisse. Mit bio-mechanischen Modellen finden sie heraus, wie die Urzeitriesen gelebt und gekämpft haben. So entwerfen die Forscher einen lebensgroßen T-Rex Schädel, der zeigt, wie viel Beißkraft das größte Landraubtier aller Zeiten in den Kiefern hatte. Modernste Computergrafik lässt in die Welt der Dinosaurier eintauchen. Die britische Grafikfirma Moving Picture wurde bekannt durch die Animationen der Harry Potter-Filme und lieferte die lebensechten Urzeitriesen dieser BBC/​ZDF-Koproduktion. „Kampf der Saurier“ ist ein atemberaubendes Urzeitspektakel der Extraklasse. T-Rex ist der Star unter den Dinos. Doch der Gigant war kein flinker Jäger. Zu groß, um wirklich schnell zu sein, lauerte er seiner Beute aus einem Versteck auf. Auch der König der Dinos musste Niederlagen einstecken. Triceratops, ein stämmiger Pflanzenfresser, gehörte zur Beute der großen Räuber. Doch wenn er sich geschickt wehrte, konnte er dem großen Jäger ernsthafte Wunden zufügen. Die Dokumentation taucht ein in die Lebenswelt dieser Saurier und verfolgt einen Zweikampf der beiden Giganten, wie er sich damals ereignet haben könnte. Dabei untersuchen die Wissenschaftler genau, was T-Rex wirklich zum König der Saurier gemacht hat. Wie gut konnte dieser Dino sehen? Wie schnell war er wirklich? War er ein schlauer Räuber oder eher eine dumpfe Fressmaschine? All diese Fragen beantwortet der erste Teil der Dokumentation. Dabei kann sie mit vielen Überraschungen und spannenden Experimenten aufwarten. Mit einer lebensgroßen Nachbildung eines T-Rex-Schädels wird seine Beißkraft getestet. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.12.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Viele Dinos der späten Kreidezeit waren nicht mehr groß und plump. Es gab schnelle und intelligente Jäger wie Velociraptor, der möglicherweise im Rudel jagte. Vor allem durch Steven Spielbergs „Jurassic Park“ wurden diese Tiere berühmt. An ihren Füße trugen sie als gefährliche Waffe eine Sichelklaue, die angeblich dazu diente, die Beute mit messerscharfer Klinge aufzuschlitzen. Die Wissenschaftler nehmen die tödlichen Superjäger genau unter die Lupe. Mit einem lebensechten Modell wird getestet, wie Velociraptor seine Waffe einsetzte, wie er jagte und den gepanzerten Ankylosaurus angriff – ein weiterer Saurier der Kreidezeit und das am bisher stärksten gepanzerte Tier. Dank seiner Leichtbauweise war er erstaunlich beweglich, und mit seinem Keulenschwanz konnte er auch wesentlich größeren Angreifern schmerzhafte Verletzungen zufügen. Beobachtungen bei Vögeln und Alligatoren enthüllen weitere spannende Geheimnisse aus der Dinozeit. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere Di. 27.12.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Im Frühjahr 2008 klingelt im Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein das Telefon. Der Dezernatsleiter Martin Segschneider erhält eine Funkmeldung, die ihn aufhorchen lässt. Nur wenige Seemeilen von der Küste entfernt, stieß ein Reviertaucher unter Wasser auf einen über 20 Meter langen Hügel. Umgehend veranlasst der Archäologe seine Bergungstechniker, das merkwürdige Gebilde in Augenschein zu nehmen. Seit vielen Jahren fahnden die Männer von der „AG Wrackforschung“ in den Gewässern der Kieler Bucht nach der Hedvig Sophia. Wie die Quellen offenbaren, lief der Großsegler dort vor 300 Jahren auf Grund. Doch vor Ort finden die Wissenschaftler eine merkwürdige Fundsituation vor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.09.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Der erste Teil des Dokudramas geht dem Mythos Arminius auf den Grund: Wer war er und woher stammte er? Seit dem 15. Jahrhundert wurde Arminius als „Hermann, der Cherusker“ zum deutschen Nationalhelden verklärt – und die „Varusschlacht“, seltsamerweise nach ihrem Verlierer benannt, wurde als Geburtsstunde der Deutschen gefeiert. Hatte nicht bereits der römische Chronist Tacitus den jungen Krieger den „Befreier Germaniens“ genannt? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.03.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Die Schlacht im Teutoburger Wald, hochgerüstete Römer gegen leichtbewaffnete Germanen – nicht nur Historiker beschäftigt dieser Kampf zwischen David und Goliath bis heute. Wie konnte Arminius die stärkste Armee der damaligen Welt bezwingen? Auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zeichnen angesehene Fachleute den Schlachtverlauf nach und diskutieren das Für und Wider von Kalkriese als Schlachtort. Im Mittelpunkt der zweiten Folge von „Kampf um Germanien“ stehen die eindrucksvoll gedrehten Schlachtszenen im Teutoburger Wald, die die Berichte der Chronisten plastisch widerspiegeln. Hinzu kommt die Untersuchung der Funde des antiken Schlachtfeldes von Kalkriese in Form aufwändiger 3D-Animationen – das Museum von Kalkriese bei Osnabrück ist derzeit das Zentrum der archäologischen Forschung rund um die Varusschlacht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.03.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Er erfand Welten, die so realitätsnah schienen, dass seine begierigen Leser sie für wahr hielten. Am Ende verschmolz er mit den Helden seiner Romane. Er inszenierte sich als Kara Ben Nemsi und als Old Shatterhand, und Millionen von Fans kauften ihm ab, die Abenteuer in der Wüste und mit Winnetou in der Prärie selbst erlebt zu haben. Doch Karl May hat die Schauplätze seiner Geschichten erst gesehen, als er seine Werke vollendet hatte. Wie gelang es ihm, seine Geschichten allein durch die Kraft seiner Phantasie so unglaublich detailreich und authentisch zu erzählen? Woher kamen sein Wissen und seine Kreativität? Der Film erzählt den schwindelerregenden Aufstieg eines bettelarmen Weberjungen zu einem der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. Es zeichnet das Porträt eines Menschen, der mit enormer Kraft die Schicksalsschläge seines Lebens überwand und in der grandiosen Kulisse seiner Romane eine zweite Identität und Heimat fand. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.08.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere So. 16.07.2000 ZDF
  • 45 Min.
    Überall in Mitteleuropa entdecken Archäologen Überreste von seltsamen Bauwerken – tief eingeschnittene kreisrunde Gräben, blickdichte Palisaden aus Holz, mit Toren, die über Erdbrücken zu erreichen waren. Während sich Wissenschaftler darüber einig sind, wie die riesigen Erdwerke einst ausgesehen haben, ist ihre Bedeutung noch immer umstritten. Waren es Fliehburgen, in denen Vieh zusammengetrieben wurde? Dienten sie als Versammlungsort oder Heiligtümer? Zahlreiche Indizien deuten darauf hin, dass die kreisrunden Anlagen astronomische Bezüge hatten – und das lange vor Stonehenge. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.04.2009 ZDF
  • 45 Min.
    Die Kelten waren geschickte Handwerker und international agierende Händler. Ihre Krieger lehrten die Römer nicht nur das Fürchten, sondern auch die Kriegsführung. Im 1. Jahrtausend vor Christus ist Europa fest in der Hand der Kelten. Ihre Stammesgebiete reichen von Britannien über Zentraleuropa bis nach Anatolien. Als im 4. Jahrhundert vor Christus große Stammesverbände die Alpen überqueren, fordern sie damit Rom heraus. Am 18. Juli 387 vor Christus erleiden die Römer in der Schlacht an der Allia eine empfindliche Niederlage. Das römische Heer wird von den keltischen Kriegern überrannt, und die Stadt Rom von den Barbaren – wie die Römer die Kelten nennen – eingenommen. Die Kelten sind den Römern in Bezug auf Waffen und Kriegsführung weit überlegen. Frühe Anfänge ihrer Kultur finden sich im österreichischen Hallstatt, wo sich im 8. Jahrhundert vor Christus dank des Salzabbaus nicht nur eine reiche Kultur entwickelt, sondern auch der Übergang von der Bronze- in die Eisenzeit in Europa nachvollziehen lässt. Funde in sogenannten Fürstensitzen machen deutlich, wie weit die Handelskontakte der Kelten reichten. Ein Beispiel ist die Heuneburg, eine Großsiedlung, die tausenden Einwohnern Platz bot. Die Fürstensitze zeugen außerdem vom Schönheitssinn der Kelten. Die Kelten werden für die aufstrebende Macht vom Tiber zum Trauma und letztendlich zum Auslöser für deren Aufstieg zur Weltmacht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.04.2016 ZDF
  • 45 Min.
    Caesar marschiert im 1. Jahrhundert vor Christus in Gallien ein. Sein Ziel: die Unterwerfung aller keltischen Stämme. Doch Vercingetorix gelingt es, die gallischen Stämme gegen Rom zu einen. Sieben Jahre dauert Roms Kampf um Gallien. Die letzte große Schlacht wird 52 vor Christus von Caesar und seinen Truppen geschlagen, vor der Stadt Alesia. Die Festnahme des Keltenfürsten Vercingetorix besiegelt das Schicksal der freien Kelten auf dem Kontinent. Im Jahr 58 vor Christus wendet sich der Volksstamm der Helvetier an den Befehlshaber der römischen Provinz Gallia Narbonensis. Sie wollen von ihm die Erlaubnis, durch dessen Herrschaftsgebiet zu ziehen. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass dies der Anfang vom Ende der keltischen Unabhängigkeit auf dem Kontinent sein würde. Sieben Jahre zieht sich der anschließende „bello gallico“, der „Gallische Krieg“ hin, in dessen Verlauf Caesar einen Keltenstamm nach dem anderen unterwirft. Doch im Jahr 52 vor Christus gelingt es dem Arvernerfürsten Vercingetorix, die Kelten gegen Rom zu einen. Für eine kurze Zeit sieht es so aus, als hätten die Kelten Erfolg. Doch die Hoffnung, dass ihre Kultur überleben könnte, die in Deutschland so beeindruckende Zeugnisse wie das Grab des Fürsten von Hochdorf oder die Großsiedlung in Manching hervorgebracht hat, erfüllt sich nicht. Die Kelten, von denen überliefert ist, dass sie ihre Gegner den Göttern opfern, finden in Caesar einen unerbittlichen Gegner. Als sich Vercingetorix mit seinen Kriegern in der Festung Alesia verschanzt, schließt Caesar sie mit umfangreichen Belagerungswerken ein. Als nach 30 Tagen die Nahrungsmittel ausgehen, sendet der Kelte Frauen, Kinder und Alte aus der Stadt. Doch Caesar lässt die Familien seines Feindes zwischen den Fronten verhungern. Die anschließende Schlacht, bei der sich das Kriegsglück ständig wendet, dauert vier Tage. Erst dann gelingt es den Römern, die Kelten zu schlagen. Vercingetorix zieht sich in die Stadt zurück und ergibt sich am darauffolgenden Tag. Damit ist der Aufstand beendet und ganz Gallien befriedet – zumindest bis an den Rhein. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.04.2016 ZDF
  • Im 1. Jahrhundert nach Christus gibt es nur noch auf den britischen Inseln eine freie keltische Kultur. Unter Königin Boudicca kommt es zum letzten großen Aufstand der Kelten gegen die Römer. Als die Römer 43 nach Christus mit der Eroberung Britanniens beginnen, wird das Land von diversen keltischen Stämmen bewohnt. Einige schließen Bündnisse mit den Römern. Als Rom diese Bündnisse missbraucht, ruft die Keltenkönigin Boudicca zum Aufstand. Bereits Caesar unternahm Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus einen Vorstoß nach Britannien. Doch erst Kaiser Claudius gelingt es 43 nach Christus, den Südosten Englands einzunehmen. Einige Stämme, darunter die Icener, gehen mit den Römern Bündnisse ein. Als Prasutagus, der König der Icener, im Jahre 60 nach Christus stirbt, wird seine Frau Boudicca von den römischen Besatzern gedemütigt. In der Folge gelingt es ihr, einen Großteil der Stämme gegen die Römer zu einen. Während der römische Befehlshaber sein Heer nach Nordwesten zu einem Feldzug gegen die Druiden führt, verwüsten die Kelten unter Boudiccas Leitung Camulodunum, die älteste römische Stadt in Britannien sowie die dazugehörige Veteranenkolonie. Im weiteren Verlauf bleibt Königin Boudicca der Sieg jedoch verwehrt. Die Römer schlagen die Aufständischen vernichtend. In der Folge unterwerfen sich die Kelten der römischen Herrschaft, doch Teile ihrer Kultur haben in Schottland, England, Irland und der Bretagne bis heute überlebt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.05.2016 ZDF

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