1486 Folgen erfasst (Seite 26)

  • 45 Min.
    Die Tauchboote der OceanExplorer können bis zu 1000 Meter tief tauchen. – Bild: ZDF und NHK
    Die Tauchboote der OceanExplorer können bis zu 1000 Meter tief tauchen.
    Die Expedition in die Tiefsee des Roten Meeres trifft in 1000 Metern Tiefe auf Strandlandschaften, Todeszonen, dicke Wasserwände und Bakterien, die aus der Frühphase des Lebens stammen könnten. Es ist der erste Vorstoß in Parallelwelten tief unter dem Meeresspiegel in den unbekannten Abgründen des Roten Meeres. Die „OceanXplorer“, ein hochmodernes Forschungsschiff, spezialisiert auf Tiefseeeinsätze, ermöglicht Einblicke in bizarre Urweltszenarien. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.07.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 10.07.2024 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Im Herbst 1888 erschüttert eine Reihe von Morden an Frauen das Londoner Armenviertel Whitechapel. Der Täter ist ein Phantom, das plötzlich auftaucht, zuschlägt und unerkannt im Londoner Nebel verschwindet: Jack the Ripper. Der erste Serienmörder der modernen Kriminalgeschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.10.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Der Film erzählt eine Räubergeschichte voller Überraschungen, die abenteuerliche Geschichte eines Schatzfundes, der gleich darauf verloren geht und auf wun-dersame Weise wieder ersteht: der Goldschatz von Baktrien. „Unglaublich! Als die die Decke wegnahmen, sah ich Gebeine, die über und über mit Gold bedeckt wa-ren.“ 1978 legt der russische Archäologe Victor Sarianidis im Norden Afghanistans 2000 Jahre alte Fürstengräber frei und macht eine sensationelle Entdeckung.
    20000 goldene Grabbeigaben, die den toten Adligen das Leben im Jenseits ver-schönen sollen, glänzen im Fackelschein: chinesische Spiegel, römische Münzen und skythische Gürtel, parthische Drachen, indischer Steinschmuck und vor allem viele Kunstwerke voller griechischer Motive. Noch nie wurden so viele Objekte so vieler verschiedener Kulturen an einem Ort gefunden. Der eindrucksvollste Preis ist eine goldene Schönheit, die wir „Alexanders Aphrodite“ nennen. Sie hat den Körper der griechischen Liebesgöttin, Engelsflügel der persischen Göttin Anahita und ein indisches Mal auf der Stirn. Erst glaubt Sarianidis, dass er das Grab der baktrischen Königstochter Roxane gefunden hat, die Alexander der Große heirate-te, nachdem er das legendäre Land am Schnittpunkt der Handelswege der Sei-denstraße erobert und griechische Kultur im Zentrum Asiens verbreitet hatte, aber dann beweist eine Münze des römischen Kaisers Trajan, dass die Funde jüngeren Datums sind.
    „Unglücklich ist der Archäologe, der Gold findet“, klagt Sarianidis. „Gold, das ist ein Verhängnis.“ Als die Russen in Afghanistan einmarschieren, werden die wert-vollen Antiquitäten in Kabul deponiert, wo sie während der Kriegswirren ver-schwinden. Im Herbst 2000 sucht ein ZDF-Team mit dem Archäologen die hastig verlassene Grabungsregion erneut auf und forscht in den Krisengebieten zwischen Usbekistan, Turkmenien und Afghanistan nach dem Verbleib des verschollenen Jahrhundertfundes. Wurden die vielen Tausend Totengaben auf dem schwarzen Markt verscherbelt oder eingeschmolzen, um die magere Kriegskasse zu füllen, wie Gerüchte befürchten lassen? Oder bunkern Taliban-Krieger das Gold von Tilja Tepe im Keller des Nationalmuseums, wie ihr Sprecher behauptet? Das unersetzliche Kulturgut ist zum Glück nicht ganz verloren.
    Da Sarianidis während der Ausgrabungen von den wertvollsten Stücken Negativformen abnehmen ließ, können russische Experten die Grabbeigaben im Auftrag des ZDF rekons¬truieren und den Baktrien-Schatz wieder auferstehen lassen. Und was für ein Schatz da wie ein Phoenix aus der Asche steigt! Dass es den Goldhort tatsächlich gegeben hat, belegen eindrucksvolle Filmaufnahmen, die Archäologen 1978 gemacht haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.03.2001 ZDF
  • 45 Min.
    Im April 1945 werden die letzten Goldreserven aus dem brennenden Berlin geschafft. Unter ständigen Luftangriffen schlägt sich der Konvoi durch das Chaos der letzten Kriegstage nach Süddeutschland durch, wo Gebirgsjäger in einer dramatischen Nacht-und-Nebel-Aktion Goldbarren, Säcke und Kisten voller Münzgold und US-Devisen mit Maultierkarawanen in die bayerischen Alpen transportieren und dort in immer wieder wechselnden Depots verstecken. ‚ Im ‚Guinness-Buch der Rekorde‘ wird das Verschwinden des Staatsschatzes des ‚Dritten Reichs‘ als ‚größter Raub der Welt‘ aufgelistet. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.04.2001 ZDF
  • 45 Min.
    Kaum hat der Schwede Sven Hedin 1900 die ersten Berichte von seinen sensationellen Entdeckungen im Herzen Asiens veröffentlicht, beginnt der Run auf die sagenhaften Kunstschätze entlang der Seidenstraße. Unter dramatischen Umständen und mit höchst fragwürdigen Methoden gelingen gelehrten Abenteurern sensationelle Coups. Sie rauben einmalige Zeugnisse einer faszinierenden Geschichtsepoche am Treffpunkt vieler Kulturen und miteinander konkurrierender Religionen. Was die Europäer Finderglück nennen, verurteilen die Chinesen als schamlosen Diebstahl „fremder Teufel“. So gruben die Archäologen Albert von Le Coq und Albert Grünwedel in Ruinen von jahrtausendealten Tempelstädten, sägten kostbare Bilder von den Lehmwänden, hackten lebensgroße Buddha-Statuen aus der Verankerung und verschleppten die Beute in Hunderten Containern nach Berlin.
    Die Hälfte des Schatzes fiel im Zweiten Weltkrieg Bomben zum Opfer, der Rest des einmaligen Kulturguts ist heute im Museum für Indische Kunst in Berlin zu sehen. Den größten Schatz hob der ungarische Forscher Aurel Stein in den Höhlen von Dunhuang, den „Tempeln der tausend Buddhas“. Stein fand dort das älteste gedruckte Buch der Welt, die sogenannte Diamanten-Sutra. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.04.2001 ZDF
  • 45 Min.
    In der Schatzkammer der Wiener Hofburg hüten die Habsburger die Insignien ihrer Macht, die Kronjuwelen des ältesten Herrschergeschlechts Europas. Und inmitten dieser unermesslichen Schätze strahlt bis 1918 auch der „Florentiner“. Erneut wird er Zeuge von Krieg und Untergang. Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger löst 1914 den Ersten Weltkrieg aus. Der jahrelange Stellungskrieg wird zum Sprengsatz für den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Nach vier Jahren andauernder Kämpfe wollen die Menschen endlich Frieden – und das Ende der Habsburger Herrschaft. Am 21. November 1916 stirbt Kaiser Franz Joseph nach 68 Jahren Regentschaft.
    Ihm folgt der 27-jährige Erzherzog Karl auf den Thron. Doch der kann die vielen Völker seines Reiches nicht mehr zusammenhalten. Im Herbst 1918 zerfällt die k.u.k. Monarchie in souveräne Einzelstaaten. Auch in Österreich gleiten Karl die Zügel immer mehr aus der Hand. Die Massen auf den Straßen Wiens fordern die Abdankung des Kaisers. Ohne seine Mitwirkung ist bereits eine provisorische Regierung zusammengetreten, die am 12. November 1918 die Republik ausruft. Während das Volk auf den Straßen Wiens feiert, betreten zwei Männer im Schutze der Dunkelheit die Schatzkammer der Wiener Hofburg. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.04.2001 ZDF
  • 45 Min.
    Die Geschichte vom Eldorado gibt es nicht nur auf dem amerikanischen Kontinent: Auch Australien hat einen Goldrausch erlebt. Als Harold Lasseter Anfang der 1930er Jahre in Australiens Outback angeblich eine Goldader entdeckte, löste er damit auf dem ganzen Kontinent ein Goldfieber aus. Tausende machten sich auf die Suche. Lasseters Sohn Bob ist noch heute davon überzeugt, das Gold eines Tages zu finden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.10.2002 ZDF
  • 45 Min.
    Man nennt ihn den echten Indiana Jones, weil er Steven Spielberg zu seiner berühmten Abenteuerfigur anregte: Gene Savoy. Niemand hat so viele verschollene Städte aufgespürt wie der amerikanische Entdecker. Ein halbes Dutzend Expeditionen lenkte er schon auf Inkarouten über steile Andenpässe in die Dschungelwelt Perus. Er fand von der Wildnis verschluckte Metropolen, wie das legendäre Vilcabamba, die letzte Zufluchtsstätte der Inkas, Gran Pajatén und vor allem Grand Vilaya, die steinernen Bollwerke der Chachapoyas. In Höhlen an den Steilhängen der Anden wachen große Tonfiguren vor Felshöhlen, in denen die Mumien der Fürsten eines weißhäutigen Volkes ruhen.
    Im August 2001 schloss sich ein Filmteam dem inzwischen 74-jährigen „Jäger verlorener Schätze“ an, der auf seiner letzten groß angelegten Expedition in Peru neue Dschungel- städte aufspürte. Von der Andenstadt Bolivar aus drang die Gran-Saposoa-Eldorado-Expedition in den Urwald der Anden vor. Schon die Überquerung der ersten 4500 Meter hohen Pässe erwies sich als extreme Herausforderung für das Filmteam. Schneestürme überraschten die Kolonne, Pferde rutschten in den Abgrund, Kameramann Florian Pfeiffer fiel vom bockenden Maultier und brach sich die Rippen an.
    Und dennoch konnte das Abenteuer mit all seinen dramatischen Höhepunkten gefilmt werden. Die Zuschauer sind hautnah dabei, wenn Macheteros eine Schneise durch den Urwald schlagen und plötzlich die mit Moos bewachsene Wand eines Tempels auftaucht. „Es ist ein überwältigendes Gefühl, das nur wenigen Menschen vergönnt ist: die Vergangenheit lebendig werden zu sehen“, sagt Savoy bewegt. „Plötzlich fühlst du dich als Teil der Geschichte.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.10.2002 ZDF
  • 45 Min.
    Graham Hancock ist ein Indiana-Jones-Typ, der gegen festgefügte Vorstellungen akademischer Zirkel aufmuckt. Er denkt das scheinbar Undenkbare. Wenn er Recht hat, ist eine Sensation gefällig. Hancock behauptet, dass die Zivilisation nicht in Mesopotamien entstanden sei, sondern vor mehr als 10 000 Jahren in großen Städten begann, die eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes zerstörte. Haben Archäologen die Stunde alter Hochkulturen verschlafen? Ging Atlantis im Schmelzwasser der Eiszeit unter, als der Meeresspiegel über 125 Meter stieg und Landmassen von der Größe Südamerikas und der Vereinigten Staaten überspült wurden?
    Mit Hilfe neuester Computerberechnungen hat der Wissenschaftsjournalist die Veränderungen eiszeitlicher Küstenregionen rekonstruiert und die Ereignisse mit uralten Sintflut-Mythen sowie den Orten ihrer Entstehung verglichen. Der Film zeigt die sensationellen Funde von Hancock: Auf dem Grund des Meeres entdeckte er im Wasser versunkene Städte. Wie Geisterorte liegen die weitläufigen Ruinenfelder in der Tiefe. Vor Malta stieß er auf scharf eingegrabene Wagenspuren, bei Gujerat im Nordwesten Indiens und nördlich von Sri Lanka auf Stadtanlagen, die in grauer Vorzeit von einer gewaltigen Sturzflut umgerissen wurden. Am eindruckvollsten erscheinen dem heutigen Betrachter zyklopenartige Burgareale aus exakt behauenen Felsquadern vor Japans Küsten.
    Kontroverse Argumentationen zwischen nüchternen Wissenschaftlern und dem provozierend selbstbewussten Visionär konnten bei diesen Entdeckungen nicht ausbleiben. Während Hancock seine Entdeckungen als Revolution des Geschichtslehrplans feiert, sieht etwa der deutsche Geologe Wolf Wichmann darin nur phantastische Naturformen. Doch faszinierend sind die Ergebnisse von Hancocks Tauchgängen allemal. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.10.2002 ZDF
  • 45 Min.
    Es ist die Geschichte der spektakulärsten Schatzjagd aller Zeiten. Sechs Jahre lang fahndet der Brite Howard Carter nach dem Gold eines vergessenen Pharao, da gelingt ihm 1922 ein Coup, der in der Welt der Archäologie einmalig ist. Im Tal der Könige entdeckt er das unberührte Grab des Kindkönigs Tutenchamun. Das Gold des Pharaos zieht Touristen magisch an, aber kaum einer weiß, dass ein Teil des Schatzes nach seiner Entdeckung gestohlen wurde. Die Entdeckungsgeschichte des Pharaonen-Grabes wird historisch genau nachgestellt und die Grabanlage mit größtmöglicher Authentizität rekonstruiert. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.07.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Der Restaurateur Tichamirov fertigte bei den Grabungen von den schönsten Stücken plastische Formen an. Es sind die einzigen dokumentarischen Beweisstücke für den Goldschatz von Baktrien. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 18.07.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Ein faszinierendes Abenteuer der Wissenschaftsgeschichte. Versteinerte Schätze wiesen William Smith (1769⁠–⁠1839) den Weg durch das Labyrinth der Erdschichten. In ganz England sammelte er Daten für seine einzigartige Schatzkarte. Der Pionier lieferte das Modell für die moderne High-Tech-Durchleuchtung der Erde und für die Jagd nach Öl. Als Wegweiser nutzen auch heute seine Erben den versteinerten Code der Fossilien. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.07.2004 ZDF
  • 45 Min.
    Die Jagd nach dem verlorenen Kirchenschatz von Lima führt in den Pazifischen Ozean, zu einer Insel, die meist von feuchten Nebelschwaden umhangen ist: Die Kokos-Insel. Sie liegt 500 Kilometer von der mittelamerikanischen Küste entfernt und ist für viele das Idealbild der Schatzinsel, winzig klein und doch in Reichweite der Goldroute spanischer Schiffe, die seit dem 16. Jahrhundert zwischen den wichtigsten Häfen Südamerikas und Panama verkehrten. Genau dort, wo sich jeder Pirat ein Versteck wünschen würde.
    Schatzsucher sind überzeugt davon, dass dort noch heute Seeräuberschätze verborgen liegen. Lieferte diese Insel gar die Vorlage für „Die Schatzinsel“, den weltberühmten Roman von Robert Louis Stevenson? Der legendäre Kirchenschatz von Lima soll mit einem Handelsschiff auf die Kokosinsel gekommen sein. Das berühmteste Stück daraus sei eine mannshohe Madonnenstatue aus purem Gold gewesen, so heißt es in der abenteuerlichen Geschichte. Der Historiker Raul Arias aus Costa Rica, dem Land, zu dem die Insel heute gehört, und Abenteurer Steven Weston sind seit Jahren auf der Spurensuche.
    Doch jetzt glaubt Dr. Arias dank russischer Satellitenbilder die genaue Lage des Schatzes zu kennen. Der Legende nach soll der britische Kapitän William Thompson 1821 in Lima kostbare Fracht an Bord seines Schiffes, der Mary Dear, genommen haben. Die Spanier sollen versucht haben, ihren Besitz vor den Unabhängigkeitskämpfern des Generals Jose de San Martin in Sicherheit zu bringen – darunter Wertgegenstände der Kirche.
    San Martin, ein Verbündeter des berühmten Simon Bolivar, befreite Peru schließlich aus spanischer Kolonialherrschaft. Ein entscheidender Moment in der Geschichte Südamerikas. In der Hauptstadt von Peru recherchiert der aus Costa Rica stammende Historiker Dr. Arias im Nationalarchiv, besucht die Kathedrale von Lima, aus der die Madonna verschwunden sein soll, und die Festung Real Felipe, wo die Spanier letzte Zuflucht suchten. Kapitän Thompson und seine Mannschaft sollen die missliche Lage der Spanier ausgenutzt und sich in den Besitz des Schatzes gebracht haben.
    Die Legende besagt, dass er schließlich auf der Kokosinsel gelandet sein soll. Dorthin führt die Expedition von Raul Arias und Steven Weston mit der „Okeanos“, einem Schiff, das normalerweise von Tauchern gechartert wird. Von Puntarenas in Costa Rica aus dauert die Überfahrt 36 Stunden. Taucher aus aller Welt zieht vor allem die Unterwasserwelt magisch an. Kaum eine andere Stelle der Erde ist Tummelplatz so vieler Haie.
    Deshalb hat die UNESCO die Insel 1997 auf die Liste „Erbe der Menschheit“ gesetzt. Der Tauchpionier Hans Hass dokumentierte das Naturphänomen bereits in den Fünfzigerjahren in seinem Dokumentarfilm „Unternehmen Xarifa“, für den er 1959 den Oskar bekam. Ausschnitte sind in dieser Dokumentation wieder zu sehen. Nach den Unterlagen der Experten soll ein Teil des Schatzes vor der Küste der Insel – mitten im Hai-Revier liegen. Unter gefährlichen Bedingungen machen sich Arias und Weston auf die Suche.
    Nicht minder abenteuerlich gestaltet sich die Expedition auf der Insel selbst. Nur an ganz wenigen Stellen kann das Expeditionsschiff vor Anker gehen. Der hohe Wellengang verhindert oft, dass das Beiboot am Strand der größten Ankerbucht, der Wafer Bay, anlegen kann. Dort beginnt direkt hinter dem schmalen Sandstrand ein steil aufsteigendes Gelände, bewachsen mit dichtem Dschungel. Heute ist es strikt verboten, die Insel außerhalb eines abgegrenzten Bereichs zu betreten.
    Seitdem die Regierung Costa Ricas die Insel zum Nationalpark erklärt und durch Wachposten dokumentiert hat, dass sie es auch ernst mit dem Naturschutz meint, nimmt die Zahl der Schatzjäger kontinuierlich ab. Früher war das ganz anders. Der berühmteste deutsche Schatzsucher wurde sogar zum ersten und einzigen Gouverneur der Kokosinsel: August Gissler. Er kam Ende des 19. Jahrhunderts in den Besitz einer Schatzkarte und widmete sein Leben der Suche nach Piratenschätzen.
    Gissler lebte fast 20 Jahre fernab der Zivilisation, zeitweise zusammen mit Siedlern aus Deutschland. Keiner hielt es so lange auf der Isla del Coco aus wie der Deutsche. Angeblich hat er nie etwas gefunden. Seine Abenteuer hielt er aber in einem Tagebuch fest, das sich heute im Besitz der Familie Weston befindet. Doch dieses Dokument ist nicht das einzige, das die Westons im Laufe der Zeit über die Kokosinsel sammeln konnten. Bereits der Großvater von Steven Weston, Julian, war als Korrespondent für amerikanische und britische Zeitungen schon sehr an der Insel interessiert und hinterließ ein riesiges Archiv an Fotos und Dokumenten über Schatzsucher, Schatzräuber und Schatzkarten.
    Die Schönheit der Kokos-Insel eröffnet sich erst aus der Vogelperspektive. Erstmals startet bei dieser Expedition ein Ultralight-Flugzeug mit eingebauter Kamera vom schmalen Strand aus in die Lüfte und liefert neue Perspektiven. Die Landung ohne Landebahn wollte der Pilot allerdings nicht noch einmal riskieren.
    Geologen finden hier ein ideales Studienobjekt, weil das Eiland hochgradig von der Verschiebung einer tektonischen Erdplatte betroffen ist – der Kokosplatte, die sich in geologisch atemberaubendem Tempo von sieben Zentimetern pro Jahr unter die karibische Platte schiebt. Dieses Naturphänomen wird von einigen Experten dafür verantwortlich gemacht, dass die meisten Schatzjäger erfolglos blieben. Der zweite Film der Reihe, „Jäger der verlorenen Schätze – Der Fluch des Indianergoldes“, wird am Mittwoch, 24. März 2010, um 20:15 Uhr ausgestrahlt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    New Westminster, British Columbia, 1891. Die Schlinge zieht sich enger um Charly Slumachs Hals. Doch der Indianer, als angeblicher Mörder zum Tode durch den Strang verurteilt, tritt nicht ab, ohne die Nachwelt zu verfluchen. „Niemand, der mein Gold findet, wird lang genug leben, es zu bergen“, ruft er in der Sprache der Stalo-Indianer noch vom Galgen herunter. Dann stirbt er – doch die Legende eines verschollenen Goldschatzes im wilden Bergmassiv der Raincoast Mountains ist geboren. Seitdem hat die Gier nach Slumachs Gold Tausende Abenteurer aus aller Welt in den Südwesten Kanadas getrieben.
    Und allzu oft schien es, als laste tatsächlich ein Fluch auf dem verlorenen Schatz. Mehr als fünfzig Goldsucher starben bei dem Versuch, Slumachs sagenumwobene Mine aufzuspüren. Beweise für die Existenz des fabelhaften Schatzes gibt es bislang nicht. Der Fluch des Indianergoldes – haltlose Erfindung oder eine Goldsucher-Legende mit realem Hintergrund? Ein deutsches Expeditionsteam um den Goldsucher Toni Lennartz begibt sich auf die Spuren der spannenden Story um Gold, Gier und Geistererscheinungen.
    Eine atemberaubende Reise in die wilde, lebensfeindliche Bergregion der Raincoast Mountains und ihre dramatische Geschichte beginnt. Bei den Recherchen hat das Team bereits Überraschendes zutage gefördert. Die Legende entstand, als die Goldsucher in British Columbia ihre besten Tage bereits hinter sich hatten. Der Rush hatte 1858 eingesetzt, als Digger von den ausgebeuteten Goldfeldern Kaliforniens nach British Columbia strömten. Auch hier waren in Flüssen Nuggets von sagenhafter Größe entdeckt worden.
    Doch der Ansturm währt nur kurz. Bereits Ende der 60er Jahre erscheinen die leicht zugänglichen Goldlagerstätten erschöpft, die meisten Abenteurer verlassen das ausgebeutete Land. Stattdessen übernehmen professionelle Minenbetriebe die Prospektion auf schwerer zugängliche Adern. Die Goldgräbersiedlungen werden zu Geisterstätten mitten in der Wildnis, in denen nur noch wenige gestrandete Desparados in heruntergekommenen Unterkünften und billigen Saloons auf ihre Chance lauern. Ein perfekter Nährboden für Gerüchte.
    Als der „New Westminster Mainland Guardian“ am 10. November 1869 berichtet, dass ein Indianer ein immenses Goldvorkommen entdeckt habe, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer. Schnell werden Gerüchte laut, der unbekannte Entdecker der Goldader sei Slumach. Der Indianer fällt auf, weil er im Saloon urplötzlich mit Goldnuggets zahlt. Zwanzig Jahre später stirbt einer der Zeugen der Saloonszene am Ufer des Alouette Rivers unter mysteriösen Umständen durch eine Gewehrkugel.
    In einem fragwürdigen Indizienprozess wird Slumach zum Tode verurteilt. Von ihm blieb nichts als der Fluch, der die Gerüchte um die sagenhafte Mine erneut anheizte. So schien es. Doch dann erfährt das deutsche Expeditionsteam von der Existenz eines einzigartigen Tondokuments, das den Gerüchten erstmals Glaubwürdigkeit zu verleihen scheint. In der Todeszelle hat sich Slumach angeblich einem Priester indianischer Abstammung anvertraut. Dessen Tochter Amanda Charnley berichtet Jahrzehnte später in einem Tonbandprotokoll von den letzten Stunden des mysteriösen Indianers.
    Slumach habe Pater Pierre vertraulich die Existenz der Mine bestätigt. Und nicht nur das: Charnley zeichnet erstmals ein präzises Porträt Slumachs – eines schweigsamen Einzelgängers aus den Reservaten der Stalo-Indianer. Wie viele andere Indianer sah er keine andere Überlebenschance als sich als Goldsucher den Weißen anzudienen – ausgerechnet jenen Prospektoren und Regierungsbeamten, die mit ihren Minenbetrieben eine systematische Ausplünderung des Indianerlandes betrieben.
    Doch dann sei Slumach in den unwirtlichen Regionen des Terrarosa-Massivs verschwunden. Hatte er dort einen Fund gemacht, den er besser für sich behalten wollte? Das Team um Lennartz schließt sich mit dem Historiker und Goldsucher Rob Nicholson zusammen. Wie Tausende vor ihm ist der Kanadier seit Jahrzehnten auf der Suche nach der legendären Mine. Doch Nicholson verfügt über einen entscheidenden Informationsvorsprung: Er weiß: Nicht alle Goldsucher blieben erfolglos. Ein einzigartiges Schriftstück, ein Brief des Goldsuchers William Jackson aus San Francisco, weist angeblich den gefährlichen Weg zu Slumachs Gold.
    Vorausgesetzt, man kann den mit mysteriösen Ortsangaben versehenen Brief wie eine verschlüsselte Schatzkarte lesen. Lennartz macht sich auf den Weg. Immer tiefer dringt der Abenteurer in die bis heute lebensgefährliche Wildnis British Columbias vor – eine Expedition durch Geisterstädte, heiliges Indianerland bis hinauf zu den atemberaubenden Gletschern des Terrarosa-Massivs. Der Trip führt Lennartz und sein Team auch an die Grenzen der eigenen Fähigkeiten.
    Ein ums andere Mal kommt dem Team Slumachs Fluch näher als ihnen lieb ist. Mysteriöse Geistererscheinungen, von denen seit Jahrzehnten viele Goldsucher berichten, bekommen plötzlich einen erschreckend realen Hintergrund. Doch die Strapazen werden belohnt. In dem von Jackson beschriebenen Flusslauf finden die Abenteurer tatsächlich Gold. Und als sie die zugehörige Goldader, Slumachs Gold-Quelle, unter einer meterdicken Eisschicht des Terrarosa-Gletschers suchen, machen sie eine Entdeckung, die den Fluch des Indianergoldes in ein ganz neues Licht stellt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    Ein deutscher Graf auf spannender Mission: Vor der Küste Mosambiks machen sich Nikolaus Graf Sandizell und seine Hightech-Taucher bereit für ein neues Abenteuer. Unter ihnen, auf dem Boden des Indischen Ozeans, liegt das Wrack der San José, versenkt von Holländern und Briten vor fast vierhundert Jahren, im Juli 1622. Allein neun Kisten voller Silbermünzen hat die San José mit in die Tiefe genommen -der heutige Wert beliefe sich auf Millionen. Der Expeditionsleiter zurrt noch einmal seinen Bleigürtel fest und überprüft, ob seine Tauchmaske richtig sitzt.
    Dann lässt er sich vom Rand des Schlauchbootes in die türkisblauen Fluten gleiten. Sandizell und seine Mitarbeiter – alles internationale Spezialisten – sind Taucher, Archäologen, Detektive in einem – kurz: moderne Schatzjäger. Sie operieren mit exklusiven Lizenzen der jeweiligen Landesregierung. Das ist entscheidend, denn ihre Arbeit ist Gegenstand einer heftig geführten Diskussion: Wem gehören die Schätze der Meere? Und darf man sie überhaupt bergen? Sandizells Firma hat sich verpflichtet, Unikate und besonders wertvolle Funde dem Land Mosambik zu überlassen.
    Die übrigen Reichtümer vom Meeresboden darf Arqueonautas in großen Auktionshäusern versteigern und kann mit dem Erlös die nächste Expedition finanzieren. Das Schicksal der San José erzählt vom beginnenden Untergang des „Estado da Índia“, wie die Portugiesen ihr Imperium im fernen Osten nannten. Mächtige Gouverneure regierten vom indischen Goa aus die Geschicke des riesigen Seereiches. Doch zu Beginn des 17. Jahrhunderts, rund hundert Jahre nachdem Vasco da Gama 1498 den Seeweg in das Land der Gewürze und Seide gefunden hatte, drängten verstärkt Holländer und Briten in den Indischen Ozean vor, um die Vorherrschaft der iberischen Nation zu brechen.
    Strategisch besonders bedeutend war das portugiesisch besetzte Hormuz, am Eingang zum Persischen Golf. Als englische Schiffe in die Gewässer um das Eiland eindrangen, schickte Lissabon eilig eine Flotte los, bestehend aus der Santa Teresa, der San Carlos und dem Flaggschiff San José. Mit an Bord befand sich auch der designierte Gouverneur von Goa – kein geringerer als der Urenkel des berühmten Vasco: Francisco da Gama.
    Doch bis Goa ist die San José nie gekommen: Vor der Küste Mosambiks verwickelten die Alliierten die überraschten Portugiesen in eine Seeschlacht, die sich über zwei Tage hinzog. Santa Teresa und San Carlos konnten entkommen, doch die San José sank -mitsamt ihrer kostbaren Ladung. Francisco da Gama überlebte, aber er war Zeuge des Anfangs vom Ende des Estado da Índia geworden: Hormuz ging verloren, und viele portugiesische Posten entlang der Arabischen See sollten in den kommenden Jahren folgen.
    Ausgangspunkt für die Suche nach der San José ist die paradiesische Ilha de Moçambique. Vor der Insel verlief die stark befahrene Seeroute nach Indien und Ilha de Moçambique entwickelte sich zum bedeutenden Umschlagplatz und wichtigsten Hafen zwischen Lissabon und Goa. Noch heute künden das mächtige Fort San Sebastian und verwitterte gelbe oder weiße Kolonialfassaden vom glorreichen Zeitalter der Portugiesen, die die Insel zur ersten Hauptstadt und Namensgeberin des ostafrikanischen Landes machten.
    Der Film zeigt Nikolaus Graf Sandizell und seine Expeditionscrew bei ihrer akribischen Recherche in ehrwürdigen Lissabonner Archiven und auf den Weiten des Indischen Ozeans – dort, wo schon der legendenumrankte Sindbad gekreuzt sein soll. Mittels historischer Inszenierungen und Originalmaterial aus Goa erzählt der Film vom portugiesischen Reich im Morgenland und von einer vergangenen Zeit, als sich Portugal über die Weltmeere bis in den Tropendschungel ausbreitete. Was wird Sandizell wirklich vom Meeresboden ans Tageslicht bringen? Findet er den sagenhaften Silberschatz der San José? (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.07.2005 ZDF
  • 45 Min.
    In den Ruinen der Wüstenmetropole Amarna machte der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt 1912 einen Jahrhundertfund: Die bunte Büste der Königin Nofretete, die Wissenschaftlern bis heute Rätsel aufgibt. Der Ägyptologe Prof. Barry Kemp versucht, ihre Geheimnisse zu lösen und macht sich auf eine Expedition, die ihn von Amarna bis in ein Labyrinth führt, dass aus 600 Meter tiefen Salzstollen besteht. In den Archiven von Kairo und Berlin folgt Kemp außerdem den Spuren von Borchardt. Im Berliner Imaging Science Center lässt er die Büste zudem mit modernster Röntgen-Technologie durchleuchten. (Text: History)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.07.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Anfang der 90er Jahre findet im Städtchen Whitewright, Texas, der erste Showdown im spektakulärsten Kunstraub des 20. Jahrhunderts statt. Schauplatz: die „First National Bank“. Für den deutschen Kunstfahnder Willi Korte kommt der Moment der Wahrheit, als ein nervöser Bankbeamter drei Pappkartons unter der Aufsicht zweier Sheriffs aus dem Tresor holt. Der Inhalt dieser Kartons entscheidet über die Aufklärung des spektakulären Kunstraubs und über das Schicksal des Historikers und Juristen Willi Korte, der für die Fahndung seine Existenz aufs Spiel gesetzt hat. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.08.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Dies ist die Geschichte zweier Schatzjäger: Der eine, Sir Arthur Evans, machte Anfang des 20. Jahrhunderts eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen aller Zeiten. Mit der Ausgrabung des Palastes von Knossos bewies er erstmalig die Existenz der Minoer. Der andere, der kanadische Archäologe Alexander McGillivray, ebenfalls Experte der minoischen Kultur, fand Ungereimten in der minoischen Geschichtsschreibung – der Beginn eines spannenden Archäologie-Thrillers. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.08.2007 ZDF
  • 45 Min.
    Als Jason mit seiner 50 Mann starken Besatzung in See sticht, liegt vor den griechischen Helden eine gefahrvolle Reise ans Ende der damals bekannten Welt. Für den Trip ließ er eine einzigartige Galeere bauen, die er „Argo“ taufte. Das gewaltige Ruderboot sollte die eingeschworene Gemeinschaft in das sagenumwobene Land Kolchis jenseits der Dardanellen bringen. Die Legende berichtet, dass niemand zuvor bis in die fremden Gestade vorgedrungen sei. Jason, der Prinz von Jolkos, aber riskiert die abenteuerliche Fahrt, denn er ist auf der Jagd nach dem „Goldenen Vlies“.
    Schon lange diskutieren Wissenschaftler über den Wahrheitsgehalt des antiken Mythos. Sie gehen davon aus, dass die Geschichte von Jason und den Argonauten die erste Entdeckungsreise der Menschheit ins Schwarze Meer beschreibt. Triebfeder für die Expedition war die Gier nach Gold, das seit jeher in den Flüssen und Bergwerken im heutigen Georgien vorkam. Die Dokumentation „Jagd nach dem Goldenen Vlies“ begleitet Forscher bei der Rekonstruktion der Zusammenhänge von Jasons Suche nach dem Goldenen Vlies. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.01.2010 ZDF
  • 45 Min.
    Kaum eine Erscheinung am Nachthimmel elektrisiert den Menschen so wie das Nordlicht. Wie aus dem Nichts taucht das Himmelsfeuer plötzlich auf und erstrahlt in leuchtenden Farben. Die Wikinger glaubten, das Spektakel sei ein Zeichen der Götter, wenn irgendwo auf der Welt eine große Schlacht geschlagen wurde. Nach jedem Gefecht, so die Vorstellung, ritten die Walküren über den Himmel und wählten einen Helden aus, der fortan am Tisch Odins sitzen durfte. Dabei spiegelten sich ihre schimmernden Rüstungen im Licht des Mondes, und das Nordlicht entstand. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 11.09.2011 ZDF

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