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Süleyman der Prächtige
Er war der mächtigste Sultan des Osmanischen Reiches. Er eroberte fremde Imperien, verliebte sich unsterblich in eine Sklavin und ließ seinen besten Freund und den eigenen Sohn ermorden. 1566 stirbt Süleyman bei einem Feldzug in Ungarn. Sein Tod wird geheim gehalten, sein Herz heimlich unter seinem Zelt vergraben. Am Todesort entsteht eine Pilgerstätte, die ungarische Archäologen jetzt offenbar wiederentdeckt haben – eine Sensation. „ZDF-History“ zeigt das Leben eines der berühmtesten Herrscher der Geschichte und zugleich die spannende Suche nach seinem verlorenen Grab. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 17.04.2016 ZDF Die Superhelden der Geschichte: Von Odysseus bis Mandela
Das Delta des Flusses Acheloos in Westgriechenland: Auf einer vorgelagerten Insel soll in homerischer Zeit ein grausamer Artemis-Kult betrieben worden sein. Daraus entsteht in der griechischen Mythologie die Sage der Sirenen.Bild: ZDFSie kämpfen gegen Ungeheuer und Terror, führen Armeen in Schlachten, riskieren ihr Leben für andere und wachsen über sich selbst hinaus: die „Superhelden der Geschichte“. In jeder Kultur, in jeder Epoche gibt es sie – Menschen, die etwas Außergewöhnliches vollbringen, ihren „Fußabdruck“ in der Geschichte hinterlassen oder selbst Geschichte schreiben. Ob im Krieg, Sport, in der Literatur oder im Film – Helden sind kaum wegzudenken. Auch in unserer Zeit ist das Bedürfnis nach Menschen, die Heldentaten vollbringen, nach wie vor groß.Nicht selten wirken sie identifikationsstiftend. Doch so mancher Held wird auch für „böse Zwecke“ missbraucht, umgedeutet und missverstanden. Dabei unterscheiden sich moderne Helden kaum von denen der Antike. Odysseus als „Ur-Held“, der sich auf einer „Heldenreise“ bewähren muss, gilt als Blaupause für so manchen Helden auf der Leinwand, der Theaterbühne oder im Roman. Doch was macht einen Helden zum Helden? Ist es immer der Sieg – oder manchmal gar die Niederlage, die einen Menschen vom „Normalo“ zum Heroen werden lässt? Müssen Helden am Ende immer sterben – oder dürfen sie wie jeder andere altern, Falten bekommen und am Krückstock gehen? Und wie ändert sich der Blick auf sie im Lauf der Jahrzehnte oder Jahrhunderte? Werden aus einstigen Superhelden in der Rückschau gar Superschurken? „ZDF-History“ nimmt die Biografien der „Superhelden der Geschichte“ unter die Lupe, darunter Arminius der Cherusker, Jeanne D’Arc, Nelson Mandela und Sophie Scholl. Welche Taten haben sie vollbracht, und warum werden sie bis heute verehrt? (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 08.12.2019 ZDF Tabu – Was es in der DDR nicht geben durfte
45 Min.DDR-Punks wie Kim Pickenhain aus der damaligen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) gerieten wegen ihres „negativ-dekadenten Verhaltens“ immer wieder ins Visier der Staatssicherheit und landeten häufig hinter Gittern.Bild: ZDF und Stasi-Unterlagen-ArchivDie DDR sei „ein sauberer Staat“, so Staatschef Erich Honecker. Was nicht in dieses offizielle Bild passte, wurde totgeschwiegen – wie Prostitution, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. So prangerte man Prostitution als Problem kapitalistischer Gesellschaften an, das im Sozialismus überwunden sei. Alkohol und Drogen galten ebenso als auszurottende „Überbleibsel des Kapitalismus“. Tatsächlich aber wurde in der DDR ordentlich gesoffen. Auch das „älteste Gewerbe der Welt“ florierte – in Interhotels in Rostock und Ost-Berlin, vor allem aber zu Messezeiten in Leipzig.Hier mischte sogar die Staatssicherheit als Zuhälter der käuflichen Liebe mit, um die Gäste aus dem Westen abzuschöpfen. Fortschrittlich gab sich die DDR dagegen beim Thema Homosexualität. Der Paragraf 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellte, wurde in der DDR bereits 1968 abgeschafft – im Westen verschwand er erst 1994. Doch die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben existierte nur auf dem Papier. Sie passten nicht ins offizielle Bild des „sozialistischen Menschen“, ebenso wenig wie Punks, die es ab Anfang der 1980er-Jahre auch in der DDR gab. Ihre No-Future-Attitüde konterkarierte das offizielle Bild einer strahlenden sozialistischen Zukunft. Sie mussten mit Zwangsmaßnahmen des Staates rechnen. Seit seiner Gründung stand der Arbeiter- und Bauernstaat auch Religionen kritisch gegenüber. Der Handlungsspielraum der Kirchen wurde immer weiter eingeschränkt. Mitte der 1980er-Jahre konnte dann ausgerechnet die in den USA beheimatete Religionsgemeinschaft der Mormonen in der DDR Fuß fassen und einen Tempel errichten, den ersten in einem sozialistischen Land. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 02.02.2025 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 01.02.2025 ZDFmediathek Tätern auf der Spur – Was Forensik wirklich kann
Im Fernsehen überführen Rechtsmediziner jeden Täter, in der Realität haben sie es deutlich schwerer. Gemeinsam mit dem Kriminalbiologen Mark Benecke untersucht ZDF-History Höhen und Tiefen in der Geschichte der Forensik. Zum Beispiel den Fall Richard Buckland: 1986 gesteht der Brite die Ermordung einer jungen Frau, den Mord an einer anderen Frau leugnet er. Zum ersten Mal kommt die neue Methode der DNA-Analyse zum Einsatz. Mit einem überraschenden Ergebnis: Buckland ist unschuldig. Der wahre Täter heißt Colin Pitchfork. 1987 wird er überführt. Er ist der erste Täter, der aufgrund der DNA-Analyse belangt werden kann. ZDF-History zeigt anhand von spannenden Fällen, was die Forensik wirklich geleistet hat und leistet – vom ersten Fingerabdruck bis heute. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 01.02.2015 ZDF Ein Tag in der DDR – Der Politbüro-Skandal
„Der Politbüro-Skandal“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation zeigt die Absetzung eines populären Spitzengenossen, des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann, der durch Eskapaden immer wieder aus der Rolle fiel. Sein Fall gewährt Einblicke in einen Machtapparat, der den DDR-Bürgern seinerzeit verschlossen blieb. Der Film berichtet über die unehrenhafte Entlassung des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann.Das Machtzentrum der Staatspartei SED war für DDR-Bürger eine Art „Black Box“. Die „führenden Genossen“ im Politbüro waren zwar in den DDR-Medien präsent, schotteten sich jedoch als Herrschaftsapparat und im Privatleben gegenüber dem Volk ab. Auch räumlich – sie lebten in der streng abgeschirmten „Waldsiedlung“ Wandlitz vor den Toren Berlins. So blühten Spekulationen – auch über Konrad Naumann, den Berliner SED-Chef. Nicht nur bei Auftritten mit seiner Ehefrau Vera Oelschlegel, einer bekannten Schauspielerin und Sängerin, hob er sich ab von den blassen Apparatschiks im obersten Machtzirkel. Der joviale Kumpeltyp war beliebt an der Basis. Er drohte Erich Honecker die Schau zu stehlen und stilisierte sich zum geborenen Nachfolger des Generalsekretärs. Im November 1985 sollte ihm sein unsteter Lebenswandel zum Verhängnis werden und den Vorwand zu seinem Rauswurf liefern. Der Film liefert Einblicke in die Mechanismen der politischen Entscheidungen im Machtzentrum der DDR. Es war eine Zeit des Misstrauens zwischen Bürgern und Staat, eines Misstrauens, das über die Wiedervereinigung hinaus fortwirkte. Zu Wort kommt das damals jüngste Politbüro-Mitglied, Egon Krenz. Er zählt zu den wenigen, die noch Auskunft geben können über Interna aus dem Gremium. Er berichtet vom tiefen Fall des Konrad Naumann, über den Erich Honecker trotz aller Eskapaden bis zuletzt seine schützende Hand gehalten hatte. Warum musste Naumann dann doch gehen? Seine Absetzung war ein tiefer Einschnitt, den Erich Honecker später, nach dem Ende der DDR, bereute. Drei Folgen „Ein Tag in der DDR“ werden ausgestrahlt. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 25.06.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 17.06.2023 ZDFmediathek Ein Tag in der DDR – Der Trabi-Krimi
„Der Trabi-Krimi“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Die Dokumentation dreht sich um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film „Ein Tag in der DDR – Der Trabi-Krimi“ konstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988. In den Verhörprotokollen hat der Dieb Thomas B. seine Handlungen und Motive den Ermittlern detailliert geschildert: Er habe „ohne Mühe zu Geld kommen“ wollen, um seinen Eltern zu zeigen, dass er zu wirtschaften verstehe.Außerdem sei die Gefahr, erwischt zu werden, gering gewesen. Tatsächlich stiehlt Thomas B. acht Jahre lang ein Auto nach dem anderen, bevor seine Taten auffliegen. Es ist der größte Autoklau der DDR-Geschichte. Der Protagonist landet im Gefängnis, nach der Wende wird seine Haftstrafe reduziert, auf Bewährung kommt er frei. Sein Raubgut, der Trabant, bleibt ein Kultobjekt des Lebensgefühls Ost. Noch heute ist der Trabi-Kult überaus lebendig, unendlich viele Geschichten ranken sich um ihn. Nahezu jeder Autofahrer aus der früheren DDR kann dabei mitreden. Das Auto ist ein zentrales Symbol ostdeutscher Identität, steht für ein ganzes Industriemilieu: die Welt der Volkseigenen Großbetriebe und ihrer Belegschaften. So ist der Film mehr als eine Kriminalgeschichte, er ist zugleich das Eintauchen in die Lebenswelt des real existierenden Sozialismus in der DDR. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere Di. 27.06.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 17.06.2023 ZDFmediathek Ein Tag in der DDR – Die Flucht mit der Raupe
45 Min.„Flucht mit der Raupe“ heißt diese Folge des ZDF-Dreiteilers „Ein Tag in der DDR“, der anlässlich des 70. Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 produziert wurde. Der Film handelt von der unglaublichen und gefährlichen Flucht dreier Freunde mit einer Raupe über die innerdeutsche Grenze. Eher aus einer Bierlaune heraus trafen sie die Entscheidung, der DDR den Rücken zu kehren. Die Dokumentation „Die Flucht mit der Raupe“ nimmt Bezug auf eine Grundtatsache des Lebens in der DDR: das Bewusstsein, eingeschlossen zu sein.Die innerdeutschen Sperranlagen waren in der Wahrnehmung der Menschen stets präsent. Die einen arrangierten sich damit oder wollten die Gedanken daran verdrängen, andere suchten nach Wegen, auszureisen oder die Grenze zu überwinden. Genau das wollte der Staat mithilfe eines gigantischen Grenzregimes verhindern, ließ den „Eisernen Vorhang“ mit großem Aufwand sichern. Bis zu 40.000 Mann dienten in den DDR-Grenztruppen. Geschätzt starben rund 1000 Menschen bei dem Versuch, die DDR illegal zu verlassen. Drei Wagemutige aus einem kleinen Dorf bei Magdeburg riskierten es trotzdem: Wolfgang Hilgert und die Brüder Hans-Joachim und Jürgen Zorn lebten eigentlich ganz zufrieden in der DDR. Die drei Tüftler hatten ein lukratives Hobby. Durch das Schrauben und Schweißen an Autos konnten sie Tauschgeschäfte betreiben, kamen so an heiß begehrte Luxusartikel. Trotzdem wuchs der Frust über den Sozialismus, und das Westfernsehen verhieß mit verlockenden Bildern ein Eldorado jenseits der Grenze. Die drei hatten die Nase voll von Mangelwirtschaft, Bevormundung und Restriktionen. Aus einer Bierlaune heraus planten die jungen Männer schließlich die lebensgefährliche Flucht über den Todeszaun. Mit einem äußerst ungewöhnlichen Fluchtfahrzeug: einer klapprigen und schwerfälligen Planierraupe. Die Männer riskierten alles, um im Westen ein freies Leben zu führen. Der Coup mit der Raupe glückte. Ihre Familien jedoch blieben in der DDR zurück, litten unter den Schikanen der Stasi. War es das wert? Sieben Jahre später fiel die Mauer. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere Di. 04.07.2023 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 17.06.2023 ZDFmediathek Tiere im Krieg – Begleiter und Beschützer
45 Min.Sie tragen, suchen, warnen und kämpfen: Hunde, Pferde und Elefanten begleiten seit Jahrtausenden Soldaten in den Krieg – sie entscheiden Schlachten und retten Leben. Hannibals Elefanten, die Pferde der Reitervölker oder Hunde in Afghanistan: Tiere sind stets ein Teil von Kriegen. „Terra X History“ zeigt ihren Einsatz von der Antike bis heute – und macht deutlich: Nicht nur Menschen leiden im Krieg. „Tiere im Krieg – Begleiter und Beschützer“ beleuchtet ein oft übersehenes Kapitel der Militärgeschichte. Tiere unterstützen Armeen als Boten, Lastenträger, Späher oder direkte Kämpfer. Manche erhalten für ihren Einsatz sogar Orden oder Rangabzeichen, wie die Brieftaube Chèr Ami oder der Hund Stubby im Ersten Weltkrieg.Auch Bukephalos, das Pferd Alexanders des Großen, ist bis heute legendär. Der militärische Einsatz von Tieren beginnt schon in der Antike – Streitwagen mit Pferden oder Elefanteneinheiten versetzen die Gegner in Angst und Schrecken. Millionen Pferde tragen Soldaten in Kriegen über Jahrhunderte und sterben noch in den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts. Auch Hunde sind bereits seit dem Altertum treue Begleiter – heute noch dienen sie weltweit beim Militär. Die Dokumentation zeigt, wie eng Militär- und Tiergeschichte miteinander verwoben sind. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 19.10.2025 ZDF Tina Turner – Rockqueen. Mutter. Kämpferin.
- Alternativtitel: Tina Turner und der lange Schatten von Ike
Aus einfachen Verhältnissen steigt sie auf zum größten weiblichen Rockstar der Welt: Tina Turner. Eine Erfolgsstory, die bis heute berührt und bewegt. Ihre Karriere beginnt an der Seite von Ike Turner. Doch der Musiker macht Tina das Leben auf und hinter der Bühne zur Hölle. Schließlich findet sie die Kraft, ihren Ehemann zu verlassen und als Solokünstlerin ein beispielloses Comeback zu feiern. Anlässlich ihres 80. Geburtstags am 26. November 2019 zeigt „ZDF-History“ die wechselvolle Karriere der schillernden Ikone Tina Turner, die als Anna Mae Bullock 1939 in Nutbush, Tennessee, zur Welt kam. Der Rassismus, der ihr damals im Süden der USA und auch später immer wieder als schwarzer Sängerin begegnete, hat sie zeitlebens geprägt und zu eiserner Disziplin angehalten, wie die Rocklegende in Interviews immer wieder betont. Diese Beständigkeit sei eines ihrer Erfolgsgeheimnisse, so wie ihr buddhistischer Glaube, der ihr geholfen habe, Schicksalsschläge und Brüche in ihrem Leben zu meistern. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 17.11.2019 ZDF Die Todesfahrt der Bismarck
Die „Bismarck“ war das stärkste Schlachtschiff seiner Zeit. Der Stolz der deutschen Kriegsmarine galt als unbesiegbar. Ihr Einsatz dauerte nur neun Tage, aber er machte sie zum Mythos der modernen Seekriegsführung. Im Mai 1941 trifft die „Bismarck“ vor Island auf die „Hood“, das Flaggschiff der britischen Marine. Heute liegt die „Bismarck“ in 4700 Metern Tiefe im Atlantik. Mit Spezialkameras untersuchen U-Boote das Wrack. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 29.11.2009 ZDF Todesfalle Atlantik
Vor 70 Jahren rangen deutsche U-Boote und alliierte Seestreitkräfte um die Vorherrschaft im Atlantik. Es war die längste und wohl auch eine der wichtigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 23.02.2014 ZDF Die Todesflotte – Die Suche nach den Schiffen des Kaisers
Die britische Marine versenkte die modernsten Schiffe der kaiserlichen Flotte 1914 vor den Falklandinseln. Über 100 Jahre später suchen Experten die Wracks im Südatlantik. Es war eine frühe Entscheidung zugunsten der Weltmacht Großbritannien: Die deutschen Schiffe hatten keine Chance. Über 2000 Seeleute starben bei dem Versuch, die britische Vormacht auf den Weltmeeren infrage zu stellen. Ein Jahrhundert später macht sich eine britisch-schwedische Expedition auf die Suche nach den Wracks der Schiffe, die einst der ganze Stolz des deutschen Kaisers waren.Heute gelten die stählernen Überreste auf dem Meeresboden als Kriegsgräber. Moderne Ortungstechnik soll es ermöglichen, die Wracks in großer Tiefe zu finden. Mit Unterwasserkameras wollen die Forscher herausfinden, was vom einstigen Stolz der Meere noch übrig ist. Doch der Südatlantik vor den Falklandinseln macht die Suche zu einem Kampf gegen raues Wetter und Wellen. „ZDF-History“ zeigt, welches Drama 1914 seinen Lauf nahm und wie Experten auf hoher See dieses fast vergessene Kapitel der deutschen Geschichte neu aufarbeiten. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 08.08.2021 ZDF Deutsche Streaming-Premiere Sa. 07.08.2021 ZDFmediathek Der Todesstreifen – Anatomie einer Grenze
Sie war die Frontlinie des Kalten Krieges: An der innerdeutschen Grenze standen sich Warschauer Pakt und NATO hochgerüstet gegenüber. Hätte eine dieser Mächte die Grenze in Frage gestellt oder gar überschritten, wäre der Kalte Krieg zu einem heißen Konflikt und Deutschland zum atomaren Schlachtfeld geworden. Die innerdeutsche Grenze als Trennlinie der Systeme, als Front zwischen den Machtblöcken. So hätte das DDR-Regime sie gerne vorrangig definiert. Doch die Grenze war mehr. Sie zerschnitt brutal ein Land, trennte Freunde und Familien. Und sie wurde nach dem Mauerbau in Berlin 1961 zu einem hermetischen Sperrriegel. Der vorgebliche „antifaschistische Schutzwall“ richtete sich nach innen – gegen die Bewegungsfreiheit der Ostdeutschen.Er verwob deutsche Ingenieurskunst und Gründlichkeit mit sozialistischem Lagerdenken: Auf über 1400 Kilometern zog sich die Grenze durch das Land: Metallzäune, Minengürtel, Selbstschussanlagen, elektronische Sicherungen, Wachhunde und Posten mit Schießbefehl machten alle Pläne, sie zu überwinden, zu einem tödlichen Risiko. Fast 1000 DDR-Bürger kamen bei Fluchtversuchen ums Leben. „ZDF-History“ zeigt mit hochauflösenden Luftaufnahmen der ehemaligen inner-deutschen Grenze, welche Narben noch heute sichtbar sind. Zeitzeugen berichten, wie effizient das Grenzregime der DDR funktionierte, wie Menschen in ihrem Schatten lebten und zu Opfern oder Tätern wurden. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere Mi. 11.11.2009 ZDFinfokanal Die Todeswelle – Tsunami 2004
26. Dezember 2004. Als sich der Meeresgrund vor der indonesischen Insel Sumatra um fünf Meter hob, ahnte niemand, dass eine der bislang größten Naturkatastrophen ihren Anfang nehmen würde. Eine gigantische Flutwelle raste in Folge eines schweren Erdbebens auf die Küsten der Anrainerstaaten zu. „ZDF-History“ rekonstruiert den „Schwarzen Sonntag“ mit bislang unveröffentlichten Amateurfilmaufnahmen. Zeugen berichten, wie sie die Katastrophe überlebten. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 18.12.2011 ZDF Tod im Meer – Die großen Schiffsunglücke
45 Min.Am 13. Januar 2012 läuft das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ vor der italienischen Insel Giglio auf einen Felsen auf. 32 Menschen sterben bei dem Unglück. Der Kapitän wird wegen fahrlässiger Tötung zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.Bild: phoenix/ZDF/epa/ansa/russo, enzoWar der Untergang der „Estonia“ ein Unglück oder ein Verbrechen? Was macht die „Titanic“ so unvergesslich? Wären die Männer des russischen U-Bootes „Kursk“ zu retten gewesen? Große Seeunglücke sind seit jeher Stoff für Dramen und Legenden. Doch was geschah wirklich auf der „Titanic“, „Estonia“, „Costa Concordia“, „Monte Cervantes“ oder der „Kursk“? Überlebende, Angehörige der Opfer und Experten berichten über deren tragisches Ende. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 15.06.2025 ZDF Tödliche Mission – Geheimoperation im Zweiten Weltkrieg
Im Schatten der Schlachten des Zweiten Weltkriegs führten auf deutscher wie auf alliierter Seite Sondereinheiten einen geheimen Krieg – hinter den feindlichen Linien. So kam es immer wieder zu Entführungen, Mordanschlägen und Sabotageakten. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 09.06.2013 ZDF Die tödlichen Fehler der Titanic
Das Ende der „Titanic“ ist eine der größten Schiffskatastrophen. Neue Untersuchungen zeigen: Der Untergang war vermeidbar. Niemand hätte im April 1912 im eisigen Nordatlantik sterben müssen. Die Verkettung diverser Fehler führte zu dem tragischen Unglück während der Jungfernfahrt. Mithilfe von Historikern und Schiffsingenieuren wirft „ZDF-History“ einen Blick auf die Ursachen und rekonstruiert den Ablauf der Katastrophe. Da ist zum Beispiel das Ausweichmanöver des Ersten Offiziers: Warum wurde der Eisberg erst so spät entdeckt? Hätte der Stahlkoloss die Kollision überstanden, wenn er den Eisberg direkt gerammt hätte? Warum ist das Schiff derart schnell voll Wasser gelaufen? Haben die Abläufe nach dem Zusammenstoß zum schnellen Sinken der „Titanic“ geführt? Mehr als ein Jahrhundert nach dem Ende des angeblich unsinkbaren Luxusliners geht „ZDF-History“ auf Spurensuche. Wer war schuld am Tod von über 1500 Menschen? (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 07.06.2020 ZDF Tops und Flops im Weißen Haus – Amerikas Präsidenten
Dummheit, Korruption, Rechtsbruch und die Spaltung der Nation – was Zeitgenossen empört, hat Tradition im Weißen Haus. Wem gebührt in der Bestenliste aller US-Präsidenten der letzte Platz? Die Amerikaner lieben Ranglisten, auch bei ihren Präsidenten. Bei jeder Wahl wird aktualisiert. Donald Trumps Platz in der Geschichte ist noch offen. Tatsächlich hat er Vorgänger, die das Land in schwere Katastrophen geführt haben – oder als „Totalausfall“ gelten. Präsident James Buchanan (1857 bis 1861) wird die Spaltung in Nord- und Südstaaten mit anschließendem Bürgerkrieg angelastet. Bisher unumstritten der schlechteste Amtsinhaber, während sein Nachfolger Abraham Lincoln (1861 bis 1865) oft als Nummer eins gilt, als Gründer der „neuen“ USA ohne Sklaverei.Warren G. Harding (1921 bis 1923) hat Politik eher gemieden und das Weiße Haus für Poker, Sex und Profite genutzt. Hintere Plätze belegen auch George W. Bush (2001 bis 2009), berühmt für seinen angeblich „beschränkten Horizont“, sowie Richard Nixon (1969 bis 1974), der bisher einzige Präsident, der zurücktreten musste. Für einen sehr fähigen Staatsmann halten die Amerikaner übrigens Ronald Reagan (1981 bis 1989) – den Deutschen in Erinnerung als „Schauspieler im Weißen Haus“. „ZDF-History“ blickt zurück auf 45 US-Präsidenten und zeigt, dass die USA schon mehr ausgehalten haben als Donald Trump. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 11.10.2020 ZDF Top Spione – Die großen Geheimagenten
45 Min.Mata Hari – eine Legende: Die erotische Tänzerin gerät im Ersten Weltkrieg zwischen die Fronten, spioniert sowohl für Frankreich als auch für das Deutsche Reich.Bild: ZDF und APSie sind die wahren „James Bonds“ – aber das Leben der echten Spione verläuft noch „viel spannender“. Das sagt einer der berühmtesten deutschen Agenten, Werner Mauss, bei „History“. Werner Mauss gilt als Legende: Undercover hat er RAF-Terroristen enttarnt, die Räuber des Kölner Domschatzes ausfindig gemacht und illegale Gifthändler überführt. Für „Terra X History“ gewährt der verdeckte Ermittler Einblick in seine Arbeit. Mata Hari – eine weitere Legende. Die erotische Tänzerin gerät im Ersten Weltkrieg zwischen die Fronten, spioniert sowohl für Frankreich als auch für das Deutsche Reich.Ein Doppelleben führt auch der Brite Kim Philby im Kalten Krieg – er arbeitet für Briten und Sowjets. Seiner Enttarnung kommt er nur durch die Flucht nach Moskau zuvor, wo Stalin ihn dann misstrauisch überwachen lässt. Als Heldin gefeiert wird hingegen Anne Chapman alias „Null-Null-Sex“, Putins angebliche Geheimwaffe im Westen. Seit ihrer Rückkehr nach Russland tritt sie ganz indiskret im Fernsehen und in Social-Media-Kanälen auf. James Bonds historisches Vorbild ist Sidney Reilly: Der Gentleman und Lebemann reist im Auftrag Ihrer Majestät um die ganze Welt und scheitert schließlich beim Versuch, Lenin zu töten. Lange totgeschwiegen wird der polnische Agent Witold Pilecki: Freiwillig lässt er sich im KZ Auschwitz inhaftieren, um das Massenmorden der Nazis aufzudecken. Später will er auch Verbrechen der Sowjets enthüllen und wird dafür hingerichtet. Erst nach Ende des Kalten Krieges erfolgt seine Rehabilitierung als polnischer Nationalheld. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 29.06.2025 ZDF Die Traumfabrik und die Macht – Hollywood und die Politik
Arnold Schwarzenegger, Marlon Brando, Jane Fonda – wenn Hollywood-Stars sich in die Politik einmischen, ist ihnen Aufmerksamkeit gewiss. Doch für manche bedeutet es das Ende der Karriere. Schwarzenegger schaffte es vom „Terminator“ bis zum Gouverneur von Kalifornien. Ronald Reagan griff erfolgreich nach der Macht im Weißen Haus. Andere Filmstars verloren durch ihr politisches Engagement die Gunst des Publikums oder sogar ihren Job in Hollywood. Gerne schmücken sich Politiker mit dem Glanz der Sterne aus der Traumfabrik. Populäre Filmstars machen sich gut bei Gruppenfotos in den Zentralen der Macht oder als Unterstützer beim Wahlkampf. „ZDF-History“ wirft einen Blick auf die Verbindungen zwischen Washington und Hollywood – von den 1940er Jahren bis heute. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 24.02.2019 ZDF Traumjob Promi-Partner? Leben im Schatten des Ruhms
Manche sagen, es sei der beste Job im Show-Geschäft: Promi-Partner jetten um die Welt, baden im medialen Abglanz ihrer Angetrauten und kassieren Millionen, wenn es am Ende doch nicht klappt. Tatsächlich profitiert etwa Priscilla Presley seit Jahrzehnten vom Nachruhm ihres Mannes. „ZDF-History“ beleuchtet das verzwickte Leben der Promi-Partner von Yoko Ono bis Hannelore Kohl und zeigt, warum Joachim Sauers Ruf als schweigsamer „First Husband“ gut für Angela Merkels Image ist. (Text: Phoenix)Deutsche TV-Premiere So. 04.05.2014 ZDF Die Treuhand – Die wahre Geschichte
Die PCK-Raffinerie GmbH in Schwedt/Oder in der Uckermark (Brandenburg). Das ehemalige Petrochemische Kombinat ist einer von Tausenden DDR-Betrieben, die nach der Wende von der Treuhand privatisiert wurden.Bild: ZDFFür viele Menschen – vor allem im Osten – gilt sie noch immer als Synonym für Ausbeutung und zerstörte Existenzen. Woran ist die Treuhand gescheitert? Im Taumel der Wendezeit wittern Kriminelle fette Beute: Sie kaufen der Treuhand ehemalige DDR-Staatsbetriebe ab und sacken Subventionen in Millionenhöhe ein. Für viele Betriebe bedeutet es das Aus – die Betrüger aber kommen oft davon. Ein ganzes Land soll damals innerhalb kürzester Zeit von Plan- auf Marktwirtschaft umgestellt werden. Mehr oder weniger über Nacht wird die Treuhand aus dem Boden gestampft.Die Ausstattung ist anfangs so dürftig, dass die Behörde nur eingeschränkt arbeitsfähig ist. Trotzdem muss sie schon in den ersten Jahren 8500 Großbetriebe privatisieren, sanieren oder abwickeln. Und obwohl oder gerade weil die DDR-Wirtschaft so tief in der Misere steckt, lässt sich viel Geld im Osten verdienen – oftmals auch mit kriminellen Methoden. Das weiß auch der Chef der Treuhand-Behörde, Detlev Karsten Rohwedder. Er initiiert die Gründung einer internen Sondereinheit. Sie soll Korruption, Betrugsfälle und andere Spielarten der Wirtschaftskriminalität aufklären. Jahrelang waren die internen Akten dieser Einheit verschwunden. Für „ZDF-History“ ist es einem Rechercheteam nun erstmals gelungen, die Dokumente aufzuspüren. Sie belegen, wie aktiv Wirtschaftsbetrüger in Ostdeutschland waren und auch, dass sie nur selten gestoppt wurden. Denn den Treuhand-Ermittlern fehlten letztlich die Mittel, den profitgierigen Glücksrittern Einhalt zu gebieten. (Text: ZDF) Deutsche TV-Premiere So. 04.10.2020 ZDF Trumps Frauen – Zwischen Macht und Missbrauch
Dutzende Frauen beschuldigen ihn der sexuellen Belästigung. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe, sieht sich gar als Frauenförderer. Wie steht Donald Trump wirklich zum anderen Geschlecht? Das Verhältnis zur eigenen Mutter war von klein auf distanziert. Auch später hielt er die Frauen an seiner Seite gerne auf Abstand. Nur seine Ex-Frau Ivana begegnete ihm auf Augenhöhe – bis sie zu einflussreich wurde. Die Dokumentation „Trumps Frauen – Zwischen Macht und Missbrauch“ wirft einen besonderen Blick auf das Leben des 45. US-Präsidenten. Von seiner Kindheit in New York und dem Aufstieg als Bauunternehmer bis zum krachenden Absturz Anfang der 90er-Jahre, seiner Neuerfindung und schließlich der Wahl zum US-Präsidenten. Wer waren die Frauen, die Donald Trump auf seinem Weg begleitet und geprägt haben? Wäre sein Erfolg ohne sie überhaupt denkbar? Freunde, Wegbegleiter und Experten zeichnen ein ebenso differenziertes wie persönliches Bild Donald Trumps. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 08.11.2020 ZDF Das Tschernobyl-Vermächtnis
Kontrollraum in Atomkraftwerk Tschernobyl.Bild: ZDFVor 30 Jahren, am 26. April 1986, ereignete sich die bis heute größte Nuklear-Katastrophe der Geschichte: Die Explosion im ukrainischen AKW Tschernobyl verseuchte riesige Landstriche. Zwei Jahre nach der Katastrophe beging Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, Selbstmord und hinterließ Tonbänder – sein Vermächtnis. In ihnen tat er kund, was er öffentlich nicht preisgeben durfte: die für ihn wahren Schuldigen. „ZDF-History“ zeigt die Katastrophe von Tschernobyl aus Insider-Sicht. Aussagen aus Legassows Vermächtnis werden ergänzt durch Interviews mit Augenzeugen wie Alexey Breuss, der 1986 Ingenieur im Unglücksblock 4 war. Selten oder nie gesehenes Filmmaterial aus ukrainischen Archiven, hochwertige Grafiken und szenische Rekonstruktionen machen die Ereignisse von damals wieder lebendig. Eine spannende Suche nach den wahren Gründen und Folgen der Katastrophe, die lange verschleiert wurden. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 24.04.2016 ZDF Tyrann und Verführer – Muammar Gaddafi
Gaddafi galt als brutal und rücksichtslos: Fast 42 Jahre lang herrschte der selbsternannte Revolutionsführer über das nordafrikanische Land. Der Film zeigt Aufstieg und Fall des Diktators. „Der Kerl ist ein Psychopath“, meinte einst der ägyptische Präsident Anwar al-Sadat. Tatsächlich versetzte Gaddafi die westliche Welt jahrzehntelang durch Terroranschläge in Angst und Schrecken, wie etwa beim Bombenanschlag auf die Berliner Diskothek „La Belle“ 1986. Oder beim Absturz der amerikanischen Pan-Am-Maschine über Lockerbie 1988. Lange Paria, dann Partner des Westens – immer wieder schmiedete der Gewaltherrscher neue politische Allianzen: Mal paktierte er mit den Briten und Franzosen, mal mit den Russen und Amerikanern. Von Tony Blair über Silvio Berlusconi, Nicolas Sarkozy und Condoleezza Rice bis hin zu Gerhard Schröder – alle schüttelten seine Hand. Fast alle Staatschefs hofierten ihn, schließlich zählt Libyen zu den größten Öl- und Gaslieferanten der Welt. (Text: ZDF)Deutsche TV-Premiere So. 29.05.2011 ZDF
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