unvollständige Episodenliste, Seite 22

  • 45 Min.
    Begleitend zum Film „Der vermessene Mensch“ ordnet die Doku die Ereignisse in Deutsch-Südwestafrika historisch ein und zeigt die Opferseite des deutschen Völkermords an den Herero und Nama. Deutsche Truppen begingen in der afrikanischen Kolonie vor 120 Jahren den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts: Etwa 80.000 Herero verloren ihr Leben, nur 15.000 überlebten. Von den Nama starb jeder zweite, insgesamt 10.000 Menschen. In der Dokumentation von Jörg Müllner kommen Herero und Nama zu Wort und erzählen aus ihrer Perspektive von den Verbrechen der deutschen Kolonialherren in Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia.
    Eine Zeitreise im Zeichen einer schwierigen Aufarbeitung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die gebürtige Namibierin Ngutjiua Hijanguru-Kutako ist eine Herero und stammt aus einer Familie, in der die Erinnerung an den Genozid – wie in vielen anderen Herero-Familien auch – bis heute präsent ist. Sie promoviert in Jura an der Goethe-Universität Frankfurt. Als eine der Protagonisten erzählt sie in der Dokumentation vom Schicksal ihrer Vorfahren und reist zu den Orten des Verbrechens, etwa nach Swakopmund, wo sich eines der größten Massengräber der Kolonialgeschichte befindet.
    Sechs sogenannte Konzentrationslager ließ die deutsche Kolonialmacht errichten. Besonders hoch war die Sterberate auf der berüchtigten Haifischinsel in Lüderitz, auch Todesinsel genannt, wo sich von 1905 – 1907 das erste deutsche Konzentrationslager der Geschichte befand. Bis zu 3000 Menschen starben hier durch Zwangsarbeit, Krankheiten und Mangelernährung. Gemeinsam mit Sima Luipert, einer Nama – auch sie Nachfahrin von Opfern – gedenkt Ngutjiua Hijanguru-Kutako der Toten auf einer Insel, die heute als Campingplatz genutzt wird.
    Forschungsreisende wie der Jenaer Zoologe Leonhard Schultze brachten damals Körperteile, Skelette und Schädel von Menschen aus der Kolonie nach Deutschland im Dienst einer rassistisch geprägten Wissenschaft. 2011 gab die Berliner Charité die sterblichen Überreste von 20 Menschen an Namibia zurück, 18 davon waren Gefangene auf der Haifischinsel gewesen. Weitere Rückgaben folgten 2014 und 2018. Noch immer aber befinden sich Schädel und Skelette von Angehörigen der Herero und Nama in privaten und öffentlichen Sammlungen im deutschsprachigen Raum, ebenso kulturelle Gegenstände, die in der Kolonialzeit nach Deutschland kamen.
    Dazu gehört auch eine kleine Stoffpuppe, von einem Herero-Mädchen handgenäht – ein aussagekräftiges Dokument der Kolonialzeit. Jahrzehntelang war die Puppe im Depot des Ethnologischen Museums in Berlin vergessen, bis sie 2019 bei einem namibisch-deutschen Forschungs- und Restitutionsprojekt entdeckt und mit weiteren cultural belongings an Namibia zurückgegeben wurde.
    Die Bundesrepublik hat den Völkermord spät und nur insofern anerkannt, dass daraus kein rechtlicher Anspruch auf eine Entschädigung erwächst. In einer gemeinsamen Erklärung mit der namibischen Regierung bezeichnete die Bundesregierung die Gräueltaten während der Kolonialkriege „aus heutiger Sicht“ als Völkermord und stellte neben einer offiziellen Entschuldigung lediglich in Aussicht, 1,1 Milliarden Euro Wiederaufbauhilfe zu zahlen, um so alle finanziellen Ansprüche abschließend zu regeln. Vertreter der Herero und Nama lehnen die „gemeinsame Erklärung“ ab und klagen dagegen, da nur mit der Regierung Namibias, nicht aber mit ihnen verhandelt worden sei.
    Prof. Mutjinde Katjiua, Paramount-Chief der Herero, erklärt im Film, wie schwierig die gemeinsame Erinnerung unter den Nachfahren ist und was aus Sicht seines Volkes geschehen muss, damit die Wunden der Geschichte 120 Jahre nach dem Völkermord heilen können. Es gehe nicht allein um Schadensersatz, seinem Volk sei alles genommen worden: die Kultur, die Viehherden, das Land, auf dem die Herero seit Jahrtausenden lebten – lange bevor die deutsche Kolonialmacht kam. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 07.10.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 05.10.2024 ZDFmediathek
  • „ZDF-History“ zeigt, wie Intrigen und Verschwörungen das älteste Machtzentrum der Welt immer wieder erschütterten. Wochenlang stahl der Kammerdiener des Papstes geheime Dokumente. Paolo Gabriele stahl geheime Dokumente vom Schreibtisch seines Dienstherrn und spielte sie den Medien zu. Der Verräter wurde bald gefasst und rechtskräftig verurteilt. Doch hat er wirklich allein gehandelt, wie er behauptet, oder ist er nur ein schlichter Handlanger? Wer könnte ein Interesse daran haben, dem Papst zu schaden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.01.2013 ZDF
  • „Schmachfrieden“, „Versailler Diktat“ oder „Schandfrieden“: Kein anderer internationaler Vertrag hat wohl mehr negative Beinamen erhalten als der von Versailles. Deutschland ist sich 1919 einig: Dieses Abkommen ist eine Demütigung. Zur Niederlage im Krieg kommt nun auch noch die Revanche der Sieger, so empfinden es viele Menschen damals. Schnell machen sich Radikale im Land die allgemeine Empörung zunutze. Der Vertrag wird für alles verantwortlich gemacht, was in der jungen Weimarer Republik Unmut hervorruft.
    Verantwortliche Demokraten, die den Friedensvertrag notgedrungen unterzeichnen mussten, werden als Erfüllungspolitiker diskreditiert, manche von ihnen ermordet. Die Bedingungen, welche die Alliierten dem geschlagenen Deutschland auferlegen, scheinen auf den ersten Blick unerfüllbar und nicht akzeptabel: Gebietsverluste und drakonische Reparationszahlungen, der Verlust der militärischen Schlagkraft und die Zuweisung der Kriegsschuld an „Deutschland und seine Verbündeten“. Versailles muss weg, lautet von nun an das Credo vieler Politiker im Land, gleich welchem Lager sie angehören.
    Doch war der Vertrag wirklich so hart, wie ihn damals viele Zeitgenossen empfanden? Hing er tatsächlich wie ein Mühlstein um den Hals der jungen Republik? Gab es nicht auch vielversprechende Anläufe, die Folgen abzuschwächen? In der Rückschau scheint eine direkte Linie von Versailles zu Hitler zu führen. Historiker und Historikerinnen diskutieren in der Dokumentation, ob bereits 1919 die Weichen in Richtung NS-Diktatur gestellt wurden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.06.2019 ZDF
  • Sie waren Verbrecher, Folterer und Massenmörder: 1945 fliehen Dutzende hochrangige Nationalsozialisten vor der Justiz der Alliierten ins sichere Exil. Dort weiß man ihre Erfahrung zu nutzen. Rekrutiert von der CIA, werden die alten Feinde zu Verbündeten im Kalten Krieg. „ZDF-History“ rekonstruiert die Pfade eines weltumspannenden Netzwerks, dessen geheime Macht auch in die Regierungskreise der Bundesrepublik reichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.11.2014 ZDF
  • Die Pogrome gegen deutsche Juden vor 80 Jahren waren geprägt von Hass und Gewalt. Wie war ein solcher Zivilisationsbruch möglich? Was trieb die Täter – aus der Mitte der Gesellschaft – an? Tausende verwüsteter Geschäfte und niedergebrannter Synagogen, Hunderte Tote, Auftakt für die Zerstörung des jüdischen Lebens in Deutschland: „ZDF-History“ erzählt den Exzess der Gewalt im November 1938 aus der unmittelbaren Sicht von Betroffenen und Augenzeugen. Der Schauspieler Günter Lamprecht, legendär als Hauptdarsteller in „Berlin Alexanderplatz“ und „Tatort“-Kommissar, geriet als achtjähriger Schüler in Berlin selbst in den Strudel der Ereignisse.
    Er war Sohn eines überzeugten SA-Mannes. Ein Schulfreund stiftete ihn an, mit ihm das Geschäft eines Tabakhändlers in der Nachbarschaft zu plündern. Erst nach dem Krieg realisierte Lamprecht, in welch verkehrter Welt er aufwuchs, und scheut sich heute nicht, dazu auch öffentlich Stellung zu beziehen. Der bekannte Filmemacher Georg Stefan Troller erzählt, wie seine behütete Welt als 17-jähriger jüdischer Schüler in Wien völlig aus den Fugen geriet. Sein Vater wurde verschleppt, die Wohnung von Nachbarn ausgeräumt.
    Kurz darauf war Troller zur Flucht gezwungen. „Alles war auf einmal infrage gestellt“, erinnert er sich heute, „was man lebenslang für selbstverständlich gehalten hatte.“ Mit den Novemberpogromen vor 80 Jahren, später zynisch zur „Reichskristallnacht“ verharmlost, eröffneten die nationalsozialistischen Machthaber nach einem tödlichen Attentat auf einen deutschen Gesandten in Paris die Menschenjagd auf die zuvor schon entrechtete jüdische Minderheit. Eine bis dahin unvorstellbare Woge der Zerstörung, Brandstiftung, Plünderung bis hin zum Totschlag offenbarte den menschenverachtenden Charakter des Unrechtsregimes.
    Die Internierung von 30 000 jüdischen Männern in Konzentrationslagern zielte auf die systematische Vertreibung der deutschen Juden aus dem Land ab. Offene Zustimmung erntete das Regime nur gelegentlich, manche Nachbarn beteiligten sich allerdings an Plünderungen und Beutezügen. Die meisten Mitläufer reagierten teilnahmslos und untätig. Offener Widerspruch blieb die bemerkenswerte Ausnahme. Teils noch unveröffentlichte Filmfunde, etwa aus Speyer oder Esslingen, belegen, wie die Ausgrenzung der jüdischen Mitbürger damals im ganzen Land, am helllichten Tag, vor aller Augen geschah. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.11.2018 ZDF
  • Sie werden verehrt und gefürchtet, sie haben das Land vom Mittelalter in die Moderne geführt und aus einem rückständigen Agrarstaat eine Weltmacht geformt: Russlands Herrscher. Von Peter dem Großen über Zarin Katharina bis hin zu Josef Stalin und Wladimir Putin zeigt „ZDF-History“ die Biografien der Herrscher im Kreml. Was fasziniert die Russen an ihren oft brutalen und despotischen Gebietern? Auffallend ist, dass die herausragenden Machthaber oft brutale Despoten waren, die von der eigenen Bevölkerung einen enormen Blutzoll forderten. Trotzdem wurden und werden sie verehrt. Fast scheint es, als müsse man Russland mit harter Hand regieren, um geliebt zu werden. Wer hingegen Schwäche zeigt, wird weggefegt.
    Bis heute hat sich daran scheinbar nichts geändert. Viele sagen, wer Russland regiert, muss stark sein und in anderen Dimensionen denken und handeln, als sie dem Westen vertraut sind. Anhand der Biografien seiner großen Herrscher erzählt dieser Film die spannende Geschichte, wie die Zaren und ihre Nachfolger ihr Reich zur Supermacht formten, wie es wieder zerbrach und wo es heute steht. Dabei zieht der Film eine persönliche Bilanz der jeweiligen Regenten und geht mit Hilfe von Experten der Frage nach, was Peter der Große, Stalin oder Putin gemeinsam haben und was sie von anderen Vertretern ihrer Berufsgruppe unterscheidet, dass sie bis heute so sehr verehrt werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.01.2017 ZDF
  • Nur zwei Striche und ein Punkt – 1972 ist das der Urknall einer milliardenschweren Industrie und einer beispiellosen Erfolgsstory. Eine historische Reise durch 45 Jahre Videospiel. Pong, Pac-Man, Mario, Lara Croft diese Videospiele sind inzwischen schon Ikonen der Popkultur und längst in Hollywood angekommen. „ZDF-History“ zeigt die wegweisenden Meilensteine und Wendepunkte in der Geschichte der Computerspiele. Immer wieder sind die Games auch Gegenstand kritischer Debatten: Spielsucht, sogenannte „Killerspiele“, Gewalt und die Darstellung von Frauen in Spielen machten und machen Schlagzeilen. Welchen gesellschaftlichen Einfluss haben Videospiele in den vergangenen vier Jahrzehnten jeweils gehabt? Was hat die Gestaltung der Spiele selbst beeinflusst? Und wie sieht die nahe Zukunft aus? Entwickler wie Nolan Bushnell („Pong“) oder Shigeru Miyamoto („Super Mario“), Experten und „Zeitzeugen“ geben darauf Antwort. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.08.2017 ZDF
  • Die Grabinschriften lesen sich wie das „Who’s Who“ der Piratenwelt: David Williams, Thomas White und William Kidd – sie alle fanden ihr Ende auf der Insel Sainte Marie, vor Madagaskar. Von hier aus rüsteten sich Captain Kidd und Co. für Überfälle auf asiatische Handelsschiffe, die vor der Insel kreuzten. Gemeinsam mit dem erfahrenen Archäologen und Schatzsucher Barry Clifford macht sich „ZDF-History“ auf die Suche nach versunkenen Überresten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 07.12.2014 ZDF
  • Vor 70 Jahren wurde Dresden durch alliierte Luftangriffe in weiten Teilen zerstört. Eine Historikerkommission hat ermittelt, was dort im Februar 1945 tatsächlich geschah. Das Gedenken an die Toten wurde immer wieder politisch instrumentalisiert, die Zahl der Opfer und der Verlauf der Luftangriffe dabei sehr unterschiedlich dargestellt. Im Auftrag der Stadt Dresden hat eine Historikerkommission in mehrjähriger Forschung ermittelt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.02.2015 ZDF
  • Gab es eine Stunde null? Haben Trümmerfrauen das Land nach dem Krieg wieder aufgebaut? Was ist dran am Wirtschaftswunder? „ZDF-History“ nimmt die Mythen der Bundesrepublik unter die Lupe. Mythen sind nicht bloße Produkte der Fantasie, sie haben stets einen wahren Kern. Mal verklären sie die Vergangenheit, mal klingen sie wie Verheißungen für die Zukunft. Nationale Mythen verdichten die Erinnerungen ganzer Generationen und geben oft Orientierung. „Jedes Land braucht eine Legende“, heißt es auf dem Kinoplakat des Films „Das Wunder von Bern“ von Sönke Wortmann. Die überraschend gewonnene Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 gehört zu den großen Mythen unseres Landes.
    Aber war das „Wunder von Bern“ tatsächlich die „eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik“, wie es oft heißt? Oder wurde das Sportereignis erst später zum Mythos verklärt? Welche Rolle spielen dabei die Medien? „ZDF-History“ widmet sich großen deutschen Mythen der Nachkriegszeit. Die Filme reflektieren wirkungsmächtige Erzählmuster im geteilten und wiedervereinigten Deutschland. Dabei stellen die Autoren nicht nur historische Stereotype auf den Prüfstand, sondern richten ihren Blick auch auf die historisch-politische Wirkung. Die Dokumentation entsteht in enger Kooperation mit dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und ist ein Programmbeitrag zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.05.2019 ZDF
  • Er belog die Welt über die Mauer wie über sein Privatleben. Die französische Geliebte des SED-Chefs und ihr gemeinsames Kind blieben so geheim wie die Leiden seiner Adoptivtochter Beate. Erstmals offenbart der französische Enkel Ulbrichts im Interview, was seine Großmutter Rosa Michel über ihre Liebe zum deutschen Kommunistenführer schrieb. Wie sie die schönste Zeit ihres Lebens mit ihm verbrachte und über die bittere Trennung fast zerbrach. Zum ersten Mal bieten Auszüge aus ihren Memoiren einen neuen Blick auf die geheim gehaltene Familiengeschichte des mächtigsten Mannes der DDR.
    Von den zwei Seiten des Walter Ulbricht berichtet auch seine Adoptivtochter Beate Matteoli, die vor ihrer rätselhaften Ermordung im Dezember 1991 einer Journalistin ein bewegendes Tonband-Interview gab. Ulbricht sei ihr ein echter Vater gewesen, der sich – trotz mancher Härten – um sie gekümmert habe, anders als ihre Adoptivmutter Lotte Ulbricht, die sie als kalt und herrschsüchtig empfand. Erst nach Ulbrichts Tod, so Beate Matteoli, habe sie ihren Halt verloren und mit dem Trinken angefangen.
    Die Dokumentation der Autorin Sonja von Behrens zeigt die Karriere und das Privatleben Walter Ulbrichts aus neuer Sicht. Der DDR-Diktator war nicht nur ein gnadenloser Apparatschik und Machtmensch, er war auch Geliebter, Ehemann und Vater. Und er war durchaus lernfähig, was die Entwicklung in der DDR betraf. Nicht sein starres Festhalten am alten System führte zu seinem Sturz durch Erich Honecker, sondern Ulbrichts Wunsch nach Reformen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.03.2018 ZDF
  • Es ist noch gar nicht lange her, da waren sie aus unserem Leben nicht wegzudenken: geniale Erfindungen, die unseren Alltag einfacher, bequemer oder auch aufregender machten. Musikkassetten, Versandhauskataloge, BTX, der Toast Hawaii oder Freizeitaktivitäten wie Aerobic: Manche Dinge haben jahrzehntelang durchgehalten und wecken nostalgische Erinnerungen, andere gerieten schnell in Vergessenheit und muten heute skurril an. „Das war dann mal weg“ spürt den Geschichten hinter den verschwundenen Dingen des Alltags nach und erzählt, wie sie erfunden und verwendet wurden und was aus ihnen geworden ist. Wie funktionierte ein Fernschreiber? Was hat ein Bleistift mit einer Musikkassette zu tun? Stammt der Toast Hawaii wirklich aus Hawaii? Und was war BTX noch mal gleich – ein Fahrrad? Bei älteren Zuschauern springt dabei sofort das Kopfkino an – und jüngere erfahren vielleicht zum ersten Mal, „wie das früher so war“: analog, ganz ohne Handy und Internet.
    Prominente steuern ihre persönlichen Anekdoten zu den Kultgegenständen der Vergangenheit bei. Animationen sorgen für Aha-Effekte und erklären Hightech von gestern. Ein Streifzug durch die Geschichte genialer Erfindungen, die unseren Alltag lange Zeit prägten – und heute dennoch verschwunden sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.02.2019 ZDF
  • Es war ein ungleicher Kampf: Unzureichend bewaffnete, doch zu allem entschlossene polnische Aufständische erhoben sich am 1. August 1944 in Warschau gegen die deutschen Besatzer. Die Rote Armee stand im Sommer 1944 vor den Toren Warschaus. Nach den Erfolgen der sowjetischen Offensive erschienen die Deutschen an der Ostfront entscheidend geschwächt. Nun wollten die polnischen Freiheitskämpfer ein Zeichen setzen, ihre Hauptstadt selbst befreien. Die Gestaltung der Zukunft Polens sollte nicht allein den siegreichen Sowjets überlassen bleiben. Doch da Stalins Truppen die Aufständischen im Stich ließen, geriet der Befreiungsversuch zum Desaster: Zwei Monate dauerten die Kämpfe, bei denen die Deutschen über 200 000 Menschen, darunter 20 000 Aufständische, niedermetzelten.
    Anschließend zerstörten sie systematisch die Hauptstadt. Die Autoren der Dokumentation präsentieren historisches Filmmaterial, das die polnischen Aufständischen einst selbst gedreht und nach der Niederlage versteckt hatten. Polnische Überlebende der Kämpfe berichten über ihre Erlebnisse, einige von ihnen zum ersten Mal im deutschen Fernsehen. Historiker aus beiden Ländern umreißen, welche Auswirkungen der katastrophal gescheiterte Aufstand bis heute auf das nationale Selbstbewusstsein hat. Die Dokumentation zeigt, warum der Aufstand mehr als 70 Jahre nach Kriegsende immer noch ein nationales Trauma in Polen darstellt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.08.2015 ZDF
  • Die Karibikfahrt des Christopher Kolumbus galt fast fünf Jahrhunderte lang als historischer Markstein für die Entdeckung Amerikas. Inzwischen haben Wissenschaftler die Leistung des Genuesers relativiert. Schon lange vor 1492 erreichten Menschen Amerika per Schiff. Anfang des 11. Jahrhunderts segelte und ruderte der Wikinger Leif Eriksson bis nach Neufundland. Doch auch er war wohl nicht der erste Entdecker der „Neuen Welt“. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.01.2011 ZDF
  • Ein angeblicher Fund aus der NS-Zeit macht weltweit Schlagzeilen. Doch was ist dran an „Hitlers Goldzug“? Der Frage gehen „ZDF-History“ und das polnische Fernsehen TVP1 nach. Die Meldung ging um den Globus: Im polnischen Walbrzych (ehemals Waldenburg) sei ein Panzerzug aus den letzten Tagen des „Dritten Reiches“ unterirdisch geortet worden, womöglich beladen mit Gold. Schon seit vielen Jahrzehnten hält sich in Niederschlesien hartnäckig die Geschichte von einem mit Schätzen beladenen „Goldzug“, der – aus Breslau kommend – im Chaos der letzten Kriegswochen in der Region Walbrzych in einem geheimen Tunnel versteckt worden sei.
    Ein deutscher und ein polnischer Schatzsucher wollen jedenfalls einen deutschen Panzerzug mit Hilfe modernster Geo-Radar-Technik entdeckt haben. Zu 99 Prozent sei er sicher, dass dieser Nazi-Zug existiere, sagte Ende August Piotr Zuchowski, Polens oberster Denkmalschützer, nach der Sichtung einiger Radar-Fotos. Seitdem stand das entlegene Walbrzych Kopf, reisten Journalisten aus aller Welt an, Schatzsucher durchpflügten die Hügel und Wälder. Sofort wurde spekuliert: Der Zug könnte tonnenweise Gold, Diamanten, geraubte Schätze oder ähnliches geladen haben, jedenfalls wertvolle Fracht, die die Nazis kurz vor Kriegsende dem Zugriff der herannahenden Roten Armee entziehen wollten.
    Das Militär und Experten der wissenschaftlich-technischen Universität Krakau wurden beauftragt, das Gelände zu prüfen, erste Ergebnisse wurden im Dezember 2015 bekanntgegeben. Was ist geblieben von den großen Erwartungen? Was ist dran am angeblichen Fund? Autor Christian Frey und der polnische Journalist Wojciech Malinowski haben die Jagd nach dem „Goldzug“ von Anfang an begleitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.03.2016 ZDF
  • Ein Rüstungswettlauf mit modernsten Atomwaffen, dazu der Sowjeteinmarsch in Afghanistan die Weltlage der 70er und 80er schwankte gefährlich zwischen Entspannung und Eskalation. Die rivalisierenden Militärblöcke misstrauten sich zutiefst trotz ständiger Verhandlungen. Immer neue Waffensysteme der Sowjets, die NATO-Nachrüstung, aber auch die kriegerische Rhetorik des US-Präsidenten Ronald Reagan verstärkten die Angst vor der atomaren Apokalypse. 1972 beschlossen der Warschauer Pakt und Nato, die Zahl der Interkontinentalraketen zu beschränken. Doch auf die Hoffnung folgte wieder eine Drohung: Die Amerikaner kündigten an, die berüchtigte Neutronenbombe zu bauen. Dann marschierten die Sowjets in Afghanistan ein, daraufhin boykottierten viele westliche Länder die Olympischen Spiele in Moskau.
    Der Amtsantritt Ronald Reagans in den USA verschärfte die Lage – er kündigte an, die USA durch Weltraumwaffen schützen zu wollen. Auf neue Raketen der Sowjets antwortete die NATO mit der Nachrüstung. Die Angst vor US-„Pershings“ trieb Hunderttausende friedensbewegte Bürger auf die Straße. Erst als der Sowjetreformer Gorbatschow die Macht übernahm, kam die Wende: Ronald Reagan, der „kalte Krieger“, der das „Reich des Bösen“ bekämpfen wollte, ergriff seine Hand. Beide beendeten 1987 die waffenstarrende Konfrontation – die Weichen für das Wendejahr 1989, für das Ende des Kalten Krieges, waren gestellt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.08.2017 ZDF
  • Die Wende brachte für viele DDR-Häftlinge Veränderungen – so kamen auch einige gefährliche Täter frei.
    Ob Begnadigung oder Neubewertung der Straftaten: In den Wirren der Wendezeit kamen viele gewalttätige Schwerverbrecher aus DDR-Gefängnissen frei. Einige wurden schnell rückfällig. Vor der Wiedervereinigung mussten Justiz und Strafvollzug der beiden deutschen Staaten aneinander angepasst werden. Verantwortliche entschieden, wer in der DDR zu Unrecht verurteilt worden war, wer freikommen sollte. Es gab Entscheidungen mit schrecklichen Folgen. In den gerade mal elf Monaten zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung standen die Zeichen auf Freiheit. Tausende politische Gefangene kamen aus den DDR-Gefängnissen frei. Allerdings galten die Straferlasse aber teilweise auch für gefährliche Gewalttäter.
    Für sie öffneten sich die Tore der Haftanstalten – entweder, weil man sie begnadigte, oder, weil ihre Schuld nach den Gesetzen der Bundesrepublik abgegolten war. Einer von ihnen ist Klaus-Dieter S., ein Mann, der schon zu DDR-Zeiten eine Frau missbraucht und ermordet hatte. Er habe keinerlei Zeit gehabt, so S., sich auf die Entlassung ins wiedervereinigte Deutschland vorzubereiten – an einem Freitagnachmittag wurde ihm mitgeteilt, dass er am folgenden Montag entlassen würde. S. überfiel in den 90er-Jahren in Westdeutschland mehrere Frauen und ermordete eine weitere. Bis heute sitzt er im Maßregelvollzug in einer forensischen Psychiatrie.
    Ein anderer Fall ist Herbert M., der bereits in der DDR in den 50er-Jahren ein fünfjähriges Mädchen tötete, später eine junge Frau. In der Wendezeit wurde er begnadigt, kam Ende September 1990 frei und tötete nur ein gutes Jahr später wieder: In der Silvesternacht 1991/​92 sollte er auf zwei kleine Mädchen aufpassen, die vier und fünf Jahre alten Töchter einer Bekannten, und ermordete diese am Ende bestialisch. Wieso konnten gewalttätige Verbrecher entlassen werden? Antworten sucht der Film mithilfe eines forensischen Psychiaters, aber auch bei den damals verantwortlichen Politikern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 10.11.2019 ZDF
  • Papst Johannes Paul I: Er starb nach nur 33 Tagen – war es Mord? „ZDF-History“ untersucht dieses und weitere Geheimnisse der Geschichte in: „Wie es wirklich war“.
    Waren die Frauen in der DDR wirklich gleichberechtigter als die im Westen? Hat die Mafia Johannes Paul I. ermordet? „ZDF-History“ über unsterbliche Mythen der Geschichte. Wer hat die erste deutsche Autobahn gebaut? War es Hitler oder etwa der junge Adenauer? Manche Legenden lassen sich erst nach Jahrzehnten klären, manche nie. Hat die Zarentochter Anastasia die russische Revolution doch überlebt? Und wer waren Helmut Kohls geheime Spender? „ZDF-History“ nimmt populäre Geheimnisse der Geschichte unter die Lupe. Ein Dauerbrenner: die „Dolchstoßlegende“. Waren tatsächlich die Linken schuld an Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg? Ebenso gängig: die Rede von der „Stunde null“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Haben die Deutschen 1945 alle gleichermaßen vor dem Nichts gestanden und ganz neu bei „null“ angefangen? „ZDF-History“ zeigt, wie es wirklich war. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.08.2021 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 28.08.2021 ZDFmediathek
  • Auf der Suche nach Land, Sklaven, Gold und Silber fielen die Wikinger von Skandinavien aus über ganz Europa her. Sie plünderten und brachten den Tod. Aber die Wikinger gründeten auch Siedlungen in Grönland, erreichten Amerika lange vor Christoph Kolumbus und brachten mächtige Herrscher hervor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.07.2013 ZDF
  • 45 Min.
    „Wenn sie rosten, ab in den Osten“. Im letzten Jahr der DDR ist alles möglich: Der Hunger nach Autos aus dem Westen ist so groß, dass selbst Schrottwagen Rekordpreise erzielen. Einen TÜV gibt’s in der DDR nicht.
    Als 1989 die Mauer fällt, ist nichts mehr so wie vorher. Das Jahr bis zur Wiedervereinigung ist wild, verrückt und chaotisch. Keiner weiß, was die Zukunft bringt, alles scheint möglich. Nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur bricht plötzlich die staatliche Kontrolle weg. Viele DDR-Bürger fühlen sich befreit, viele aber auch verunsichert und allein gelassen. Im ganzen Land herrscht eine Stimmung zwischen Aufbruch und Die Erstürmung der Stasi-Zentrale in Ostberlin geht um die Welt. Aber die Bürger der DDR räumen auch anderswo auf. Parteichefs, Bürgermeister, Schuldirektoren werden aus ihren Ämtern gefegt.
    Die Volkspolizei ist höchstens noch geduldet, längst nicht mehr respektiert. In Ostberlin tanzen Tausende in verlassenen Kellern am Todesstreifen, ehemaligen Bunkern und Industrieruinen. Techno wird das große Freiheitserlebnis, vereint Ossis und Wessis in Trance. Auch Wohnungsbesetzungen sind ein Phänomen dieser Zeit. Allein in Berlin entstehen im Sommer 1990 über 100 solcher „Hausprojekte“. Freiheit, endlich auch beim Thema Sex: Überall in der noch-DDR schießen Sexshops aus dem Boden.
    Mit Dildos, Pornofilmen und Dessous erzielen die neuen Erotikläden Rekordverkäufe. Der Kaufrausch nach bunten Waren aus dem Westen macht auch vor Gebrauchtwagen nicht Halt. Schrottautos aus dem Westen werden zu völlig überhöhten Preisen im Osten verhökert. „Wenn sie rosten, ab in den Osten!“, heißt es unter Autohändlern. Zeitzeugen aus Ost und West, darunter die Schauspielerin Christiane Paul und Jimmy Hartwig, damals erster Fußball-Trainer aus dem Westen in der DDR, berichten über die „Wilden Zeiten“ im Jahr nach dem Mauerfall. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.03.2025 ZDF
  • 45 Min.
    Die Welt hat eine neue Ikone: Diana, Prinzessin von Wales. Seit ihrer Hochzeit mit Thronfolger Charles ist sie der Star des britischen Königshauses. Doch ihre Beliebtheit wird zur Gefahr. Hinter der Fassade des royalen Traumpaares leben Charles und Diana eine Lüge. Die Ehe wird zur Seifenoper. Queen Elizabeth II. versucht lange, das Image ihrer Familie zu retten. Doch Diana ist schwer kontrollierbar – und sie kennt die Macht der Medien. Mitte der 80er-Jahre gilt die Prinzessin als die bekannteste Frau der Welt – größer als jeder Hollywoodstar. Wo auch immer die Ehefrau des britischen Thronfolgers auftaucht, jubeln ihr die Massen begeistert zu, wird sie von Fotografen und Journalisten umlagert.
    Der öffentliche Druck hinterlässt Spuren: Diana erkrankt an Bulimie, magert zusehends ab. Auch ihre Ehe leidet unter der enormen Popularität. Prinz Charles steht im Schatten seiner berühmten Frau. Nach wie vor fühlt er sich zu seiner alten Liebe Camilla Parker-Bowles hingezogen, mit der er seit vielen Jahren eine heimliche Beziehung führt. Lange versuchen Charles und Diana, die Fassade einer glücklichen Ehe aufrechtzuerhalten. Doch die Anzeichen der Krise sind Anfang der 90er nicht mehr zu übersehen. Wird das Scheitern ihrer Ehe zur Gefahr für die britische Monarchie? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.01.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 13.01.2024 ZDFmediathek
  • Charles III. – Englands neuer König. In seinen jungen Jahren verbirgt er ein Geheimnis, das die Dynastie der Windsors in eine schwere Krise stürzen kann. Wählt er Liebe oder Pflicht? Als junger Prinz verliebt sich Charles in Camilla Shand. Doch sie ist nicht adlig, älter als er. Damit entspricht sie keineswegs den royalen Anforderungen an die künftige Frau des Kronprinzen. Als sie einen anderen heiratet, scheint die Affäre beendet. Als ältester Sohn von Queen Elizabeth II. und Thronfolger liegt von Anfang an eine große Verantwortung auf Charles’ Schultern. Er versucht, seiner Rolle gerecht zu werden und die hohen Erwartungen seiner Eltern zu erfüllen.
    Sein Vater, Prinz Philip, will ihn zu einem „ganzen Kerl“ erziehen, schickt ihn auf das Internat Gordonstoun in Schottland, das auch er einst besucht hat. Doch Charles ist schüchtern und wird von seinen Mitschülern gemobbt. Prinz Philip ist enttäuscht von seinem Sohn, der so ganz anders ist als er selbst. Die Queen wünscht sich eine standesgemäße Frau für Charles – und einen Erben. Je älter der Kronprinz wird, desto größer der Druck. Charles gilt als der begehrteste Junggeselle der Welt.
    Viele Frauen umschwärmen ihn und machen sich Hoffnungen, „die Richtige“ zu sein. Doch der Prinz kann seine große Liebe Camilla nicht vergessen. In ihr hat er eine Seelenverwandte gefunden, kann sich so geben, wie er ist. Auch als Camilla bereits mit Andrew Parker Bowles verheiratet ist, setzen die beiden ihre heimliche Affäre fort. Die Queen und Prinz Philip sehen nur eine Chance, die Sache zu beenden: Sie müssen eine Frau für ihren Sohn finden. Im Sommer 1980 kommt es zu einem arrangierten Treffen zwischen dem Kronprinzen und einer 19-Jährigen, die das Haus Windsor für immer verändern wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 04.12.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 03.12.2022 ZDFmediathek
  • 45 Min.
    Revolution oder Tradition? Wohin bewegt sich die neue Generation der Windsors? Wie sieht die Zukunft der Monarchie in Großbritannien aus? 70 Jahre lang stand sie für Stabilität und Kontinuität: Queen Elizabeth II. Nach ihrem Tod besteigt Sohn Charles den Thron. Doch wie lange wird er die Krone tragen? Gelingt es ihm, die Herausforderungen zu meistern und die zerstrittene Familie Windsor zu vereinen? Im Dezember 2022, nur wenige Monate vor den Krönungsfeierlichkeiten für Charles III., sorgt eine Doku-Serie in Netflix für Aufregung: In „Harry und Meghan“ erzählen der jüngste Sohn des Königs und seine Frau ihre Version der Ereignisse – von den Anfängen ihrer Beziehung bis hin zum sogenannten Megxit, ihrem Rückzug aus dem royalen Leben.
    94 Millionen Euro sollen Harry und Meghan angeblich für die Dokumentation von Netflix erhalten haben. Einen Monat später legt Harry nach: In seinem Enthüllungsbuch „The Spare“, zu Deutsch „Reserve“, berichtet er über Kokain-Konsum, Sex-Affären sowie innerfamiliäre Auseinandersetzungen und trägt damit einmal mehr zur Entfremdung von der Royal Family bei.
    Insbesondere zwischen den Brüdern William und Harry, die nach dem Tod ihrer Mutter Diana ein besonders enges Verhältnis hatten, scheint das Tischtuch endgültig zerschnitten. Wird es King Charles III. gelingen, die tiefen Gräben in seiner Familie zu überwinden? Ist er mit über 70 Jahren den Herausforderungen gewachsen, welche die Krone mit sich bringt? Wird Prinz William vielleicht früher als geplant den Thron besteigen? Und werden Tradition und Moderne im britischen Königshaus miteinander vereinbar sein? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 31.03.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 30.03.2024 ZDFmediathek
  • Elizabeth II. ist erst 27 alt, als sie 1953 zur Königin gekrönt wird. Schnell muss sie lernen, sich zu behaupten, denn schon bald gefährden Skandale die Monarchie.
    Die junge Königin Elizabeth II. ist hin- und hergerissen zwischen Tradition und Moderne. Setzt sie auf Veränderung, wie ihr Mann Philip fordert, oder hört sie auf ihre Mutter, die den alten Regeln folgen will? „ZDF-History“ blickt zurück auf die ersten Jahre der Queen.
    Ihre Thronbesteigung kommt unerwartet – und viel zu früh. Elizabeth ist gerade einmal 25 Jahre alt, als ihr Vater, König George VI., stirbt. Mit seinem Tod wird sie zur Queen. Elizabeths unbeschwerte Jahre als junge Ehefrau und Mutter an der Seite ihres Mannes Philip, der als Offizier der Royal Navy seinen Dienst tut, sind jäh beendet.
    Elizabeth ist, wie ihr Vater, eher zurückhaltend, große Reden liegen ihr nicht. Dennoch wird ihre Führungsstärke ohne Schonfrist direkt auf eine harte Probe gestellt: In einem Machtspiel um den Namen des Königshauses stellt sich die junge Königin gegen ihren Ehemann und behält ihren Mädchennamen: Windsor. Philip darf seinen Kindern somit nicht den eigenen Familiennamen, Mountbatten, vererben. Eine herbe Demütigung für den Prinzgemahl – die erste von vielen, die noch folgen werden.
    Auch Elizabeths jüngere Schwester Margaret stellt die Regentschaft der frisch gekrönten Queen vor eine schwere Prüfung: Die rebellische Prinzessin hat eine Affäre mit einem geschiedenen Mann. Ein absolutes No-Go zu dieser Zeit. Elizabeth II. muss eine schwere Entscheidung treffen, die die Beziehung zu ihrer geliebten Schwester zeitlebens belasten wird. Doch dann gerät die junge Queen selbst in die Schlagzeilen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.06.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 04.06.2022 ZDFmediathek
  • Die Abdankung Edwards VIII. ändert die Thronfolge dramatisch: Sein Bruder George, scheu, zurückhaltend und kränkelnd, muss König werden. Und Georg VI. hat ein großes Handicap: Er stottert. Der Rücktritt seines Bruders hat die britische Monarchie in eine tiefe Krise gestürzt. George VI. sucht das Vertrauen seiner Untertanen, während Hitlerdeutschland an der europäischen Ordnung rüttelt, ein neuer Weltkrieg droht. Ist er den großen Anforderungen gewachsen? George VI., ein junger König, der schüchtern ist und stottert. Nicht die besten Voraussetzungen, um vor einem verunsicherten Volk Stärke zu demonstrieren.
    Vor allem nicht, wenn der zurückgetretene Bruder Edward sich unterdessen mit Hitler und anderen Nazi-Größen in Deutschland trifft. Im September 1939 folgt die größte Herausforderung in Georges Leben: Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Großbritannien und Deutschland befinden sich im Krieg. Auch der Buckingham-Palast wird mehrfach bombardiert. George VI. und seine Frau Elizabeth bleiben trotzdem in London. Sie wollen ihr Volk nicht im Stich lassen und „Ruhe bewahren“. Ihre älteste Tochter Elizabeth nimmt sich diese Fähigkeit zu Herzen. Auch sie wird einmal das Land regieren. Und dieser Tag kommt schneller, als ihr lieb ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.02.2022 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Sa. 05.02.2022 ZDFmediathek

zurückweiter

Füge Terra X History kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Terra X History und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Terra X History online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App