1998, Folge 377–389

Die SRF-Folgen werden vom SRF in einer schweizerdeutschen Sprachfassung gezeigt.
  • Folge 377 (85 Min.)
    Kommissar von Burg und die Gruppe „Leib und Leben“ haben es diesmal mit einem gut getarnten und darum umso gefährlicheren Berner Ableger der „Russen-Mafia“ zu tun. Ein Raubüberfall auf ein Waffengeschäft endet trotz von Burgs Anwesenheit tödlich. Auf der Suche nach dem Mörder geraten Philipp von Burg und Markus Gertsch in ein feinmaschiges Netz internationaler Verbindungen, die alle in Smirnows Anwaltskanzlei zusammenlaufen. Auch die russische Übersetzerin Helena Krasnowa, die den beiden Ermittlern zur Seite steht, ist in Smirnows frühere Geschäfte verwickelt. Dies merkt von Burg aber erst, als er sich bereits in Helena verliebt hat. Mit tatkräftiger Unterstützung seines Kollegen Gertsch, aber auch mit überraschender Waffengewandtheit kann von Burg sich und Helena aus der misslichen Situation retten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.01.1998Das Erste
    SFDRS - von Burg & Gertsch
  • Folge 378 (90 Min.)
    Harry Forster hat viel Geld und einen miesen Charakter. Seine Tochter Nadja hasst ihn und hat durchaus Grund dazu. Die hübsche junge Frau hängt sehr an einem Varieté-Theater, das sie als Geschäftsführerin ihres Vaters leitet, unterstützt von dem kleinwüchsigen Ingo Möller, der sich in der Welt der Artisten und Akrobaten auskennt. Zu den Attraktionen des „Tingelpalasts“ gehört der Transvestit Harriette Dimanche mit seinen frivolen Chansons. Leider schreibt das Varieté rote Zahlen, daher droht Forster seiner Tochter, ihr die Leitung zu entziehen. Außerdem überwacht er argwöhnisch alles, was sie tut. Eines Nachts hört Forster heimlich mit, wie Nadja den Geliebten Dr. Peter Tale drängt, ihren Vater umzubringen.
    Tale ist Forsters Hausarzt, seine Frau Bea weiß von seinem Verhältnis mit Nadja und hat sich in den Alkohol geflüchtet. Von dem belauschten Gespräch alarmiert, trifft Forster sofort seine Gegenmaßnahmen. Dennoch findet seine Sekretärin Eva Sonntag ihn bald darauf mit einer Kopfverletzung tot im Swimming-Pool seiner Villa auf. Kommissar Brinkmann und sein Assistent übernehmen die Ermittlungen. Nicht nur eine Tonbandkassette, die Forster seinem Anwalt übermittelt hatte, damit dieser sie der Polizei übergibt, falls Forster auf ungewöhnliche Weise ums Leben kommen sollte, deutet auf Mord hin. Wer Forster auf dem Gewissen hat, scheint auf der Hand zu liegen, bis der Fall mit einer weiteren Bluttat eine überraschende Wende nimmt … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.02.1998Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 379 (90 Min.)
    Die junge türkische Modezeichnerin Bengi Can lebt in München. Sie ist illegal eingereist, um ihrer kleinen Schwester Meliha Can nach dem tragischen Tod der Eltern beizustehen. Denn Meliha kann den Verlust von Vater und Mutter kaum verkraften. Nach dem Abriss ihres Verstecks ist Bengi auf der Suche nach einem neuen Unterschlupf. Deshalb sucht sie ihren Landsmann Sinan Kurt auf. Sinan Kurt hat sich als Angestellter eines Bauunternehmers erfolgreich etabliert. Als Bengi in Sinans Büro kommt, findet sie Sinans Chef Rohloff tot auf.
    Noch am Tatort stößt Bengi auf einen fremden Mann. Nur knapp kann sie dem Unbekannten entkommen. Sinan verhilft Bengi zu einem Versteck im unfertigen unterirdischen Versorgungsbereich eines Einkaufszentrums. Da Meliha bei ihrem strengen Onkel Günak lebt, können sich Bengi und Meliha nur selten und heimlich treffen. Die Münchner Kriminalhauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr konzentrieren ihre Ermittlungen zunächst auf das Umfeld der Baufirma und stellen fest, dass Sinan Kurt bei den Mitarbeitern der Baufirma verhasst ist.
    Die Tatsache, dass er ein heimliches Liebesverhältnis mit der Frau seines toten Chefs hatte, spricht auch nicht gerade für ihn. Sinan hatte gehofft, die Nachfolge Rohloffs als Geschäftsführer antreten zu können. Doch Annette Rohloff hat mit der Firma ihres Mannes ihre eigenen Pläne und liefert Sinan kühl ans Messer. Er hat kein Alibi für die Tatzeit. Batic und Leitmayr verhaften ihn unter dringendem Mordverdacht. Aufgrund ihrer Beobachtung ist Bengi sicher, dass Sinan unschuldig ist.
    Eine Aussage von ihrer Seite würde aber ihre sofortige Ausweisung bedeuten. So schickt sie schweren Herzens an ihrer Stelle ihre kleine Schwester Meliha zur Polizei, um Si-nan zu entlasten. Für die beiden Kriminalhauptkommissare der Münchner Mordkommis-sion, Ivo Batic und Franz Leitmayr, steht schnell fest, dass Meliha eine vorgeschobene Zeugin ist, denn sie war zur fraglichen Zeit in der Schule. Sinan Kurt wird freigelassen. Die Kommissare hoffen, dass er sie auf die Spur der richtigen Zeugin führt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.03.1998Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 380 (90 Min.)
    Charlotte und Markus führen eine Traumehe. Nichts trübt das Zusammenleben der beiden, in der schmucken Eigentumsvilla. Markus betreut die Kunden einer Privatbank, Charlotte kümmert sich um alles andere. Bis die Katastrophe geschieht. Charlotte hat eine Surprise- Geburtstagsparty für Markus organisiert. Das Fest entpuppt sich als ein Alptraum. Denn Markus hat in seinem Kofferraum die Leiche einer korpulenten Frau versteckt. Sie war eine seiner Kundinnen. Er habe sie tot in ihrer Wohnung aufgefunden, sei in Panik geraten, behauptet er. Von dem Geld, das er für die Kundin auf die Bank tragen wollte, fehlt jede Spur. Charlotte glaubt ihm. Und gerät in ein Netz von Wahrheit und Lüge. Während der Ermittlungen bemüht sich Lena Odenthal vergeblich darum, die Ehefrau von Markus auf ihre Seite zu ziehen. Da gesteht ein Nachbar der Toten die Tat. Wenig später stellt sich heraus, dass er ein pathologischer Selbstbezichtiger ist. Nur einen einzigen Verdächtigen gibt es jetzt noch: Markus … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.03.1998Das Erste
    SWF - Odenthal & Kopper
  • Folge 381 (90 Min.)
    „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er dabei nicht zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange genug in diesen Abgrund blickst, blickt der Abgrund in dich hinein.“ Dieser Satz von Friedrich Nietzsche ist das Lieblingszitat von Dr. Maria Bubek, und sie muss es wissen. Als gerichtsmedizinische Psychiaterin, Fachfrau für Forensik, hat sie es tagtäglich mit ungeheuerlichen Verbrechen zu tun. Zu ihren Patienten gehören Gewaltverbrecher aller Art: Serienkiller, Frauenmörder, Kinderschänder und auch der Triebtäter Richard Höpke, der wegen Vergewaltigung eines Transvestiten verurteilt und aufgrund ihres Gutachtens vorzeitig aus der Haft entlassen wurde. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.1998Das Erste
    SFB - Roiter & Zorowski
  • Folge 382 (90 Min.)
    Der Frankfurter Geschäftsmann Bernd Heine wird von einem Berufskiller erschossen. Kommissar Brinkmann und seine Assistentin Alice Bothe vermuten den Täter zunächst im Kreis von Heines Kunden. Er macht das große Geld mit dem Aufkauf und Ausschlachten maroder Firmen. Erst später erfährt der Kommissar, dass es eine Zeugin geben muss, die den Mord direkt beobachtet hat. Aber auch die Auftraggeber des Killers erhalten diese Nachricht und verlangen von ihm, dass er die gefährliche Zeugin beseitigt. Kommissar Brinkmann und Alice Bothe ist klar, dass sich die unbekannte Zeugin in höchster Gefahr befindet. Doch als es ihnen gelingt, sie zu finden, kommt es zu bösen Überraschungen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.04.1998Das Erste
    HR - Brinkmann
  • Folge 383 (90 Min.)
    Ringfahndung auf einer Autobahn bei Köln: Jugendliche Gangster haben zum wiederholten Mal eine Tankstelle ausgeraubt und diesmal den Inhaber kaltblütig erschossen. Während auch Staatsanwalt Wehling anhalten muss, flüchtet ein kleiner asiatischer Junge aus dessen Fahrzeug. Ballauf, der mit seinem Kollegen Schenk einer Soko unter Leitung der Kriminalrätin Berger vom LKA zugeteilt ist, fängt das verstörte Kind wieder ein. Wehling behauptet, den Jungen unterwegs aufgelesen zu haben. March – wie er sich selber nennt – reagiert auf gefährliche Weise aggressiv, aber bald wird klar, dass er nur eines will: zurück nach Hause, nach Manila.
    Während Schenk voller Hingabe seiner attraktiven Vorgesetzten zuarbeitet, lässt Ballauf das Schicksal des Kindes nicht los – zumal sich herausstellt, dass der Junge missbraucht wurde. Eine Suchanzeige hat schließlich Erfolg: Eine Filipina meldet sich und behauptet, die Mutter zu sein. Über das Verbrechen an ihrem Sohn will sie nichts wissen. Da ihr Visum und das des Jungen ablaufen, ordnet Staatsanwalt Wehling eine Eilprüfung des Falles an. Aber es gelingt der Jugendrichterin nicht, das Kind zum Sprechen zu bringen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.1998Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 384 (90 Min.)
    Mehmet Kazim, Inhaber zweier Lebensmittelläden, lebt schon lange in Bremen. Seine beiden Kinder sind hier geboren, und die Familie verbringt nur noch die Ferien in der Türkei. Während eines Urlaubs brennt sein Haus in Bremen ab. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben, Freunde des Sohnes Erkan, die sich dort heimlich getroffen haben. Alle Zeichen deuten auf Brandstiftung, doch für Inga Lürsen stellen sich viele Fragen, die zu Ermittlungen in die unterschiedlichsten Richtungen führen: Haben sich die beiden jungen Leute umgebracht, weil der Vater des Mädchens gegen ihre Verbindung war? Doch warum wurde dann das Arbeitszimmer von Mehmet Kazim untersucht? Hatte er Feinde, die eine politische Rechnung begleichen wollten? Oder geht es um einen Versicherungsbetrug, den Kazim selbst inszeniert hat? Der Nachbar und Freund der Familie, Walter Kruse, gibt einen entscheidenden Hinweis, der Inga Lürsen weiterhilft: Kruse hat ein Auto mit drei oder vier jungen Männern beobachtet, das kurz nach dem Brandanschlag weggefahren ist.
    Das Auto gehört einem Rechtsradikalen, der mit seinen Freunden schon häufiger in Auseinandersetzungen mit Türken verwickelt war. Verdächtig verhält sich allerdings auch der Vater des toten Mädchens, der seine Tochter misshandelt hat und sich bei seiner Vernehmung mehr und mehr in Widersprüche verwickelt.
    Inga Lürsen vermutet eine Familientragödie, ausgelöst durch den religiösen Fanatismus des Mannes. Der Druck der Öffentlichkeit auf die Bremer Kripo – und damit auf Inga Lürsen – nimmt zu, weil man ihr Laschheit im Umgang mit den Neonazis vorwirft und eine Verschleppung der Aufklärung vermutet. Zudem mischt sich Ingas Vorgesetzter in ihre Ermittlungen ein und droht ihr mit dem Entzug des Falles, wenn sie nicht bald Ergebnisse vorweisen kann. Hat Inga Lürsen vielleicht entscheidende Hinweise im Umkreis der Familie Kazim übersehen, die sie auf eine ganz neue Spur bringen könnten? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.1998Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 385 (90 Min.)
    Bei einem Verkehrsunfall im Berner Jura kommt der Sohn des einflußreichen Anwalts Antoine Grossenbacher ums Leben.Grossenbacher glaubt nicht an einen Unfall und kann durchsetzen, daß die ‚Gruppe Leib und Leben‘ der Berner Stadtpolizei den Hergang des unglückseligen Ereignisses kriminaltechnisch zu untersuchen hat. Schon die erste Spurensicherung ergibt, daß eine Fremdeinwirkung beim Tod des Anwaltssohnes nicht auszuschließen ist: Kommissar von Burg und sein Mitarbeiter Gertsch haben also Ermittlungen aufzunehmen. Wie sich herausstellt, sind in früheren Jahren an demselben Straßenstück mehrere Menschen bereits zu Tode gekommen, ohne daß die lokalen Behörden jedoch Sicherheitsmaßnahmen getroffen hätten.
    Wie die Berner Kriminalisten ferner erfahren, hatte der junge Alain Grossenbacher, der einem in der Gegend arbeitenden Trupp von Landvermessern angehörte, in seiner Freizeit einigen Umweltverschmutzern nachgespürt und deren Delikte penibel aufgelistet. Hatten diese Leute ihm etwa nach dem Leben getrachtet? Nachdem ein Notizbuch Alain’s gefunden wurde, können sich die Fahnder von der Triftigkeit seiner Beobachtungen überzeugen.
    Fabrikant Schertenleib und Gestütsbesitzer Brechbühl aber, die von Alain vornehmlich Belasteten, leugnen entschieden, den jungen Mann überhaupt gekannt zu haben – und wegen solcher Bagatellen, wie sie ihnen vorgeworfen würden, brächten sie doch keinen Menschen um. Merkwürdig nur, daß in der Nacht ein vor dem Hotel geparktes Polizeiauto in Flammen aufgeht. Sind es dieselben Leute, die Alain nachstellten und die nun Anschläge auf die Fahnder verüben? Der anfänglich so belanglos erscheinende Fall beginnt auf einmalungemütlich heiß zu werden.
    Bei dem Versuch, die Hintergründe auszuloten, stoßen die Fahnder von nun an auf eine Mauer des Schweigens. Und sie stoßen auf eine bäuerliche Religionsgemeinschaft, die sich allem Fremden rabiat verschließt, die sich aber gerade durch ihre eifernde Weltabgewandtheit verdächtig macht. Als dann auch noch Anschläge auf ihr Leben verübt werden, wissen die Ermittler, daß sie im Jura nicht, wie sie anfänglich glaubten, ein paar angenehme ‚Ferientage‘ verbringen werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.05.1998Das Erste
    SFDRS - von Burg & Gertsch
  • Folge 386 (90 Min.)
    Dieser Fall geht auch den erfahrenen Hauptkommissaren Stoever und Brockmöller an die Nieren: In einem Waldstück wird die Leiche eines Babys gefunden. Es handelt sich um die kleine Tochter der Familie Moelders. Wenige Tage nach seiner Geburt war der Säugling aus dem Krankenhaus entführt worden. Die Entführer wussten nicht, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kam; ohne medizinische Betreuung hatte das Baby keine Überlebenschance. Die osteuropäische Familie Moelders, die in einer Unterkunft für Asylbewerber am Hamburger Hafen lebt, ist verzweifelt und kann sich nicht vorstellen, wer ihnen das angetan hat.
    Hilfe bekommen die Moelders von Ludger Hansen, einem eifrigen Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation „Minar“. Der Kindesraub ist kein Einzelfall – das Verschwinden hellhäutiger Kinder von Asylbewerbern häuft sich. Der Druck der Öffentlichkeit steigt: Handelt es sich um eine besonders perfide Art von Kinderhandel? Oder ist Kindesmissbrauch im Spiel? Stoever und Brockmöller leiten die neu gebildete Sonderkommission, der auch Marion Mindner zugeteilt wird, eine Psychologin aus der SOKO „Kinderraub“.
    Sie hat durchaus eigene Vorstellungen von Ermittlungsarbeit, die Stoever nicht immer teilt. Nach und nach erhärten sich Hinweise, dass internationale Kinderhändler mit im Spiel sind. Auch der 13-jährige Anatolij Moelders will unbedingt erfahren, wer seine Schwester auf dem Gewissen hat. Seine Neugier bringt ihn jedoch in tödliche Gefahr. Als Stoever und sein Team erfahren, dass ein kleines Mädchen das nächste Opfer der Kinderhändler werden soll, gehen sie ein hohes Risiko ein, um die skrupellosen Verbrecher dingfest zu machen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.1998Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller
  • Folge 387 (90 Min.)
    Die Kommissare Ehrlicher und Kain werden nach Grimma gerufen. Aus der Mulde, direkt am Flussufer der Fürstenschule, wurde ein Mädchen, Kerstin, tot aus dem Wasser geborgen. Ertrunken, so lautet die erste Diagnose. Doch dann ergibt die Obduktion, dass die Schülerin durch einen Schlag auf den Kopf bereits bewusstlos gewesen sein muss, bevor sie ins Wasser fiel. Zudem war sie in der siebenten Woche schwanger. Der Vater des Babys ist unbekannt. Als Ehrlicher und Kain für alle Jungen und männlichen Lehrer des Internats einen Bluttest anordnen, bricht in dem ehrwürdigen Gemäuer Panik aus. Direktor Hermann und seine Frau Katrin, auch Lehrerin an dem Gymnasium, bitten um diskrete Ermittlungen – schließlich geht es um den guten Ruf der Schule.
    Kain hört sich unter den Schülern um und spürt im Gespräch mit Kerstins Zimmergenossin Anke, dass sie nicht die Wahrheit über den letzten Abend mit der nun toten Freundin sagt. Gideon, Kerstins Bruder, schweigt zunächst. Doch immer öfter streitet und prügelt er sich, selbst in der Gegenwart der Polizisten, mit dem Mädchenschwarm Frank und beschuldigt ihn sogar des Mordes. Ehrlicher und Kain stoßen auf ein Netz aus Eifersucht und heimlichen Liebschaften. Sie hoffen auf den DNA-Test, der ihnen Aufschluss über den tatsächlichen Vater von Kerstins Baby geben könnte … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.05.1998Das Erste
    MDR - Ehrlicher & Kain
  • Folge 388 (90 Min.)
    Ein alter Mann wird in einem Wald bei Köln tot aufgefunden: Kopfschuss aus nächster Nähe – eine regelrechte Exekution. Neben der Leiche liegen Bündel verkohlter Banknoten. Ein mysteriöser Mordfall um den Bankier Brenner, der die ermittelnden Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk zunächst ratlos lässt. Doch bald ergeben erste Recherchen, dass Brenner erpresst wurde … Zur gleichen Zeit geht das Gespann der Kölner Kripo einer Morddrohung nach. Sie richtet sich an Anne Klee, Leiterin des Stadtmuseums. Dort sorgt eine Fotodokumentation über Verbrechen deutscher Wehrmachtsangehöriger im Zweiten Weltkrieg für Aufregung.
    Ein Zusammenhang mit der rechtsradikalen Szene liegt auf der Hand. Der Verdacht bestätigt sich, als ein Angriff auf die attraktive Ausstellungsmacherin Ballauf und Schenk zur Wohnung von Robert Hattey führt: In seinem Apartment entdecken sie Belege für internationale Verbindungen von Nationalsozialisten und ein genaues Verzeichnis von „Volksverrätern“. Die Computerdatei führt auch den Namen von Anne Klee. Da geschieht der nächste Mord: wieder eine Hinrichtung, wieder verbrannte Geldscheine am Tatort. Diesmal ist es der Rentner Ernst Waldmann. Seine Witwe verhilft den Kommissaren zu einer Spur, die sie direkt ins Museum führt – zu einem Foto mit der Nummer 73. Es zeigt die Erschießung belgischer Zivilisten durch drei junge deutsche Soldaten.
    Ballauf und Schenk machen eine verblüffende Entdeckung: Zwei der Schützen sind Brenner und Waldmann. Doch wer ist der dritte Wehrmachtssoldat im Hintergrund? Lebt er noch? Wird er das nächste Opfer eines Rachefeldzuges sein? Für Max Ballauf und seinen Kollegen beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Als Schenk das Foto des dritten Mannes vergrößert, fällt Sekretärin Lissy etwas auf: „Mensch Freddy, der sieht ja aus wie du!“ Tatsächlich ist eine Ähnlichkeit unverkennbar.
    „Der sieht nicht aus wie ich, sondern wie jemand, den ich kenne“, entgegnet Schenk. Der Mann auf dem Bild gleicht seinem Onkel Richard, ein 72jähriger Kiosk-Besitzer aus der Kölner Südstadt. Kurz darauf erhält Richard Schenk einen Erpresserbrief – wie die beiden Mordopfer vor ihrer Erschießung. Der liebenswürdige Alte schwebt in Lebensgefahr. Doch er streitet ab, während des Krieges in Belgien gewesen zu sein. Freddy Schenk stürzt in einen Gewissenskonflikt: Er muss das Leben seines Onkels verteidigen, doch schützt er damit einen Kriegsverbrecher? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 21.06.1998Das Erste
    WDR - Ballauf & Schenk
  • Folge 389 (90 Min.)
    Der LKW-Fahrer Heinz Stamm wird auf einer Autobahnabfahrt erschossen. Stoever und Brockmüller ermitteln, dass der Tote zu einer Clique von drei Truckern gehörte, deren Freundschaft nur noch Fassade war. Schlüsselfigur des Falles scheint Erich Dzchydl zu sein, dessen Frau mit dem Ermordeten ein Verhältnis hatte. Bevor sich der Verdacht gegen den Ehemann erhärten lässt, geschieht ein weiterer Mord. Auch der zweite Trucker aus der Clique, Albrecht Heuer, wird auf derselben Abfahrt erschossen. Diesmal scheint aber der gehörnte Ehemann als Täter auszuscheiden. Stattdessen wird immer wahrscheinlicher, dass ein kaltblütiger Serienkiller im Spiel ist.
    Die Autobahnpolizistin Sabine Kunkel und ihr Kollege Troller halten einen Psychopathen für den Täter, der wahllos auf LKW-Fahrer schießt. Die Öffentlichkeit ist alarmiert. Stoever und Brockmöller ermitteln dagegen weiter im privaten Umfeld der Toten und kommen einem geheim gehaltenen Lotto-Gewinn auf die Spur – da wird auch Erich Dzchydl zum Opfer des geheimnisvollen Mörders. Die Kommissare stehen vor einem Rätsel. Ein Zeuge bringt sie schließlich auf die Spur eines groß angelegten Umweltskandals, in den die drei Fahrer und der Spediteur Fred Korn verwickelt sind. Als auch dieser umgebracht wird, nimmt der Fall eine dramatische Wendung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.07.1998Das Erste
    NDR - Stoever & Brockmöller

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