Staffel 6, Folge 1–6

  • Staffel 6, Folge 1
    Dass Menschen ihren Körper für sexuelle Dienstleistungen verkaufen, wird gemeinhin als das „Älteste Gewerbe der Welt“ bezeichnet. Doch Prostitution ist vor allem eins: ein Tabu. In allen Kulturen der Erde handelt es sich bei dem Deal Sex gegen Geld um ein Geschäft, das anders ist. Die heutige Ausgabe von „Taboo“ untersucht die Mechanismen dieses Marktes und zeigt, wohin die Sex-Industrie im 21. Jahrhundert steuern könnte. Fest steht: Bei aller Aufklärung, bei aller Toleranz und Professionalisierung besteht beim Thema Prostitution weiterhin ein Tabu. Warum das so ist, zeigt National Geographic mit einer neuen Folge von „Taboo“. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereSo 17.01.2010
  • Staffel 6, Folge 2
    In der industrialisierten Welt des Westens hat sich ein Schönheitsideal entwickelt, dass sich stark von den Vorstellungen früherer Jahrhunderte unterscheidet. Ein schöner Körper ist jung und vor allem schlank. Die gilt in besonderer Weise für den weiblichen Körper – auch wenn zu anderen Zeiten und in anderen Kulturen eher rundliche Formen bevorzugt wurden und werden. Vor dem Hintergrund des aktuellen Schönheitsideals ist es allerdings bemerkenswert, dass beispielsweise zwei Drittel der US-Bevölkerung als übergewichtig gelten, wobei Dicksein stark tabuisiert wird. Ist also die Mehrheit Amerikaner zu dick – oder geht es eher um die idealisierten Körper, die viel zu dünn sind? (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 20.01.2010
  • Staffel 6, Folge 3
    In allen Gesellschaften gibt es Menschen, die außerhalb dieser jeweiligen Gesellschaft leben. Ausgestoßene, Außenseiter, Freaks – sie alle widersprechen den gültigen Normen ihrer ursprünglichen Gemeinschaft, und nicht selten wird ihr Leben tabuisiert. Die heutige Ausgabe zeigt, welche Folgen es für einen Australier hat, dass er, aus welchen Gründen auch immer, sein rechtes Bein nicht als Teil seines Körpers ansieht. In Bangladesch gibt es ein ganzes Volk, das außerhalb der Mehrheitsgesellschaft existiert und auf den Wasserwegen des Landes lebt. Derweil stellt sich ein Engländer außerhalb der Gesellschaft, indem er sich ausschließlich von Tieren ernährt, die zuvor von Autos überfahren wurden. Alle diese Menschen vollziehen in ihren Kulturen umfassende Regelverstöße. Die Folge: Sie sind Außenseiter. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 27.01.2010
  • Staffel 6, Folge 4
    In den meisten Ländern der Erde wird der wie auch immer geartete Umgang mit Drogen mehr oder weniger massiv bekämpft. Doch es gibt auch Gesellschaften, die die unterschiedlichsten Drogen aus kulturellen oder medizinischen Gründen in den Alltag integriert haben. In dem einen Land gilt eine bestimmte Droge als heilig, in einem anderen stellt sie ein absolutes Tabu dar. Marihuana ist beispielsweise in den meisten Bundesstaaten der USA illegal und darf auch für medizinische Zwecke nicht verwendet werden. In Deutschland oder Österreich, in den Niederlanden, Spanien, Israel und vielen weiteren Ländern gelten andere, flexiblere Regeln. Ein weiteres Beispiel liefert die aus dem Amazonasgebiet stammende Lianenart Ayahuasca. Die Einnahme eines aus dieser Pflanze gebrauten Getränks führt zu einem halluzinatorischen Rauschzustand.
    Für die Anhänger der Danto Daime Kirche mitten im brasilianischen Dschungel bereitet Ayahuasca den Weg zur Erleuchtung. In Deutschland fällt die Droge dagegen unter das Betäubungsmittelgesetz. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 03.02.2010
  • Staffel 6, Folge 5
    Liebe ist für viele Menschen ein äußerst erstrebenswerter Zustand zwischen einem Mann und einer Frau. Ihre äußere und höchste Form findet die Liebe in einer offiziellen Ehe, als deren Grundlage neben der Liebe Vertrauen und Treue gelten. Dass es auch anders geht, zeigt ein Paar in Australien. Die beiden Partner beweisen sich ihre Liebe dadurch, dass sie immer wieder Sex mit ständig wechselnden anderen und vor allem völlig fremden Männern bzw. Frauen haben. Absolut keine Rolle spielt die Liebe bei einem siebenjährigen Mädchen aus Nepal. Deren Familie ist derartig arm, dass sie ihre Tochter als Braut verkauft. In England bricht ein Mann eines der stärksten Tabus seines Landes, indem er mit sieben Frauen gleichzeitig verheiratet ist. Und in den USA begleitet „Taboo“ einen Mann, dessen Liebe buchstäblich unmenschlich ist: Er hat sich in eine leblose Sexpuppe verliebt. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 10.02.2010
  • Staffel 6, Folge 6
    Der Tod ist unausweichlich, doch der Umgang mit ihm unterscheidet sich in den verschiedenen Kulturen zum Teil radikal: Rituale und Tabus rund um die Themen Tod und Begräbnis, die in einem Land hoch geachtete Traditionen darstellen, gelten in anderen Regionen der Welt als unpassend und pietätlos – oder würden sogar als Störung der Totenruhe strafrechtlich verfolgt. „Taboo“ zeigt diese unterschiedlichen „Gesichter des Todes“: In Nepal werden die sterblichen Überreste der Toten am Ufer eines heiligen Flusses verbrannt.
    In den USA hat sich aus der Tradition der Aufbahrung mit offenem Sarg eine ganze „Verschönerungsindustrie“ entwickelt: Bestatter konservieren die Leichen, indem sie das Blut gegen chemische Lösungen austauschen; schminken sie, um einen lebensnahen, rosigen Hautton zu erhalten, und richten entstellte Unfallopfer mit Prothesen so wieder her, dass den Angehörigen ein schockierender Anblick erspart bleibt. In Korea dagegen ist es möglich, den eigenen Tod schon als Lebender durchzuspielen, um aus diesem Ritual neue Kraft und Vitalität für den Alltag zu schöpfen. (Text: National Geographic)
    Original-TV-PremiereMi 17.02.2010

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