Taboo

Eine andere Identität annehmen, wie Bruce Wayne und sein Alter Ego Batman zwei gänzlich verschiedene Leben führen – geht das überhaupt? „Taboo“ porträtiert Menschen, die diesen Spagat zwischen unterschiedlichen Existenzen Tag für Tag praktizieren: Eine Frau verbringt einen Teil ihrer Zeit im Rollstuhl und behauptet, querschnittsgelähmt zu sein, ist aber tatsächlich kerngesund. Was reizt sie an diesem „Rollenspiel“, und wie reagieren Menschen, die von diesem „Betrug“ erfahren? Ähnlich ungewöhnlich ist der Fall eines Mannes, der teils als Obdachloser auf der Straße lebt … (Text: Sky)

Für die meisten Menschen ist der ideale Partner meist ähnlich attraktiv wie sie selbst, verfügt über einen vergleichbaren sozialen Status und ist ungefähr im selben Alter. Alle Abweichungen von dieser Norm gelten bestenfalls als seltsam – und im schlimmsten Falle als unmoralisch. Oft sind sie sogar gesetzlich verboten. In einer neuen Folge widmet sich „Taboo“ solchen außergewöhnlichen Verbindungen. Unter anderem kommt eine junge Frau zu Wort, deren Partner fast dreimal so alt ist wie sie selbst. Welchen Schwierigkeiten begegnen die beiden, und welche positiven Aspekte hat der große Altersun … (Text: Sky)

Wenn es darum geht, welches Maß von Gewaltanwendung akzeptabel ist – sei es im Rahmen religiöser Zeremonien oder im Kampfsport, gehen die Meinungen von Land zu Land auseinander. Denn was in der einen Kultur völlig alltäglich ist, gilt andernorts als äußerst brutal. „Taboo“ zeigt Beispiele aus aller Welt – wie etwa den bolivianischen Bauern José und seine Familie. Sie opfern eine Ziege und verschütten ihr Blut auf der Erde, denn als Quechua-Indianer sind sie davon überzeugt, dass sie mit dem Tieropfer für eine gute Ernte sorgen. Anschließend geht es nach Florida, wo bei sogenannten Käfigkämp … (Text: Sky)

Die moderne Medizin ist geprägt von High-Tech und stetiger Neuerung. In vielen Kulturen sind es aber gerade die althergebrachten, oft mit religiösen Ritualen verbundenen Heilmethoden, auf die die Menschen ihre Hoffnung setzen. Mönche, Mystiker und magische Tränke ersetzen hier Arzt, Apotheker und Arzneien. „Taboo“ stellt einige dieser umstrittenen Wunderkuren vor: Unter anderem geht es nach Haiderabad im Süden Indiens, wo Asthmakranke sich Heilung durch eine Zeremonie erhoffen, die seit vielen Jahrzehnten von einer einheimischen Familie praktiziert wird: Die Kranken verschlucken lebende … (Text: Sky)

Um ins soziale Abseits zu geraten, muss man nicht unbedingt zum Verbrecher werden: Oft genügt es schon, die ungeschriebenen Gesetze einer Gemeinschaft zu missachten. Seltsame Verhaltensweisen haben für die Betroffenen oft bittere Konsequenzen – sie werden gemieden oder ziehen sich sogar die offene Feindschaft ihrer Umgebung zu. „Taboo“ zeigt Fälle aus aller Welt: In Schottland wird ein Familienvater zum Dorfgespött, weil er ständig flucht. In Idaho verletzt sich eine junge Frau immer wieder selber – zum Entsetzen ihrer Familie und Nachbarn. Und einem Engländer eilt der Ruf voraus, ein notor … (Text: Sky)

Der Zeitpunkt für den ersten Sex ist variiert je nach Kultur sehr stark – und nicht immer entscheiden die Betroffenen darüber. In Kambodscha beispielsweise bauen Eltern, die der ethnischen Minderheit der Kreung angehören, ihren Töchtern im Alter von etwa 15 Jahren sogenannte „Liebeshütten“. Darin können die Mädchen erste sexuelle Erfahrungen sammeln und – so das Kalkül der Eltern – nach Möglichkeit direkt einen guten Ehemann finden. In Australien wiederum gelten wiederum völlig andere Konventionen. Als Carina mit 13 Jahren schwanger wurde, handelte es sich wahrscheinlich eher um einen Ausru … (Text: Sky)

„Schnaps, das war sein letztes Wort“ lautet der Refrain eines beliebten deutschen Trinkliedes. Leider führt der exzessive Umgang mit Spirituosen nicht selten tatsächlich und buchstäblich zum Tod. Alkohol gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Drogen der Menschheit, doch er ist auch eine der tödlichsten. Keine andere Droge ist für derartig viele Todesfälle verantwortlich. „Taboo“ beleuchtet die unterschiedlichsten Trinkkulturen der Welt – von der ausgelassenen Wochenendparty in Arizona bis zum Komasaufen in Spanien. Dabei wird deutlich, dass In vielen Teilen der Welt Alkohol ein Prob … (Text: Sky)

In der westlichen Welt ist die Zurschaustellung von Leichen eher ungewöhnlich. Das wiederum hat zur Folge, dass die meisten Europäer und Amerikaner beim Anblick von Toten Unbehagen, Angst oder manchmal auch Ekel empfinden. Doch längst nicht überall in der Welt ist der Umgang mit den Verstorbenen so zurückhaltend. In Madagaskar zum Beispiel werden die Gebeine der Vorfahren regelmäßig exhumiert, in Matten gewickelt und in einer freudigen Prozession durchs Dorf getragen. „Taboo“ gewährt faszinierende Einblicke in den Ahnenkult der Madagassen und anderer Kulturen. Darüber hinaus kommen Menschen … (Text: Sky)