„The Vampire Diaries“: Stefan (Paul Wesley) und Damon (Ian Somerhalder)
Bild: The CW
In den stürmischen Zeiten, in denen sich das lineare US-Fernsehen aktuell befindet, bietet The CW seinen jungen Fans eigentlich den besten Service: Viele Serien werden auch bei mauen linearen Quoten durch alternative Verbreitungswege am Leben gehalten (insbesondere ein Zweitverwertungs-Deal mit Netflix für die USA). Und was abgesetzt wird, erhält noch einen Abschluss – entweder eine ganze Abschiedsstaffel oder wenigstens einen kurzen, digitalen Nachschlag (fernsehserien.de berichtete).
Das Serienangebot bei The CW bleibt stabil. Nur eine von drei neuen Serien konnte sich diesmal behaupten. Langfristig stellt sich natürlich schon die Frage, ob denn die Zuschauer irgendwann einmal genug vom „Berlantiverse“ mit seinem demnächst fünf Serien haben werden – Senderchef Pedowitz verkündete just, dass aber nie mehr als vier Serien parallel aktiv im Programm sein werden. Daneben braucht der Sender auch mal wieder ein neues Quoten-Highlight, denn das letzte war vor drei Jahren „The Flash“.
Mit dem Ende von „Vampire Diaries“ ist der große Wachwechsel bei The CW wohl endgültig vollzogen. Es ist aber eben auch bezeichnend für The CW und seine Strategie im Umgang mit den Zuschauern, dass das Ende der Serie mit großer Vorankündigung kam und es daher – anders als bei anderen Sendern – keine große Aufregung um die Absetzung gab.